CH353710A - Waschautomat - Google Patents

Waschautomat

Info

Publication number
CH353710A
CH353710A CH353710DA CH353710A CH 353710 A CH353710 A CH 353710A CH 353710D A CH353710D A CH 353710DA CH 353710 A CH353710 A CH 353710A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
water
washing process
washing machine
tub
preheater
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Dipl Ing Wendt
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Publication of CH353710A publication Critical patent/CH353710A/de

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F39/00Details of washing machines not specific to a single type of machines covered by groups D06F9/00 - D06F27/00 
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F34/00Details of control systems for washing machines, washer-dryers or laundry dryers
    • D06F34/28Arrangements for program selection, e.g. control panels therefor; Arrangements for indicating program parameters, e.g. the selected program or its progress
    • D06F34/32Arrangements for program selection, e.g. control panels therefor; Arrangements for indicating program parameters, e.g. the selected program or its progress characterised by graphical features, e.g. touchscreens

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)

Description


  Waschautomat    Bei den bekannten, als Automat ausgeführten  Waschmaschinen mit einem eingebauten eigenen       Vorwärmer    wird bei Beginn des ersten     Gesamtwasch-          prozesses    das notwendige Kaltwasser in den Vor  wärmer eingelassen und dieses Wasser strömt nach  Auffüllen des     Vorwärmers    durch einen     überlauf    in  den     Laugenbehälter.    Danach wird die Heizung ein  geschaltet, so dass jeder     Waschprozess    zunächst mit  der Temperatur des kalt zulaufenden Wassers be  ginnt.

   Durch die     Beheizung        steigt    die Wasser  temperatur im     Laugenbehälter    und im     Vorwärmer,     so dass für den oder die nächsten     Unterwaschgänge     bereits vorgewärmtes Wasser zur Verfügung steht.  



  In einem Automaten verläuft jeder Gesamt  waschprozess in der Aufeinanderfolge von folgenden  typischen     Unterwaschgängen,    die sich grundsätzlich  stets gleich bleiben: Vorwaschen,     Klarwaschen,     Heissspülen, Warmspülen, Kaltspülen, Schleudern.  



  Aus waschtechnischen Gründen ist es erwünscht,  von Anfang an gleich mit hoher Wassertemperatur zu  waschen, weil die Waschwirkung dann erheblich  besser ist. Anderseits verlangt die Waschtechnik, dass  nach dem Klarwaschen, nachdem also die Wäsche  ihre höchste Temperatur besitzt, diese heisse Wäsche  samt den unvermeidlich noch darauf befindlichen  Schmutz- und     Waschmittelresten    nur bei allmählich  oder in nicht     zu    grossen Stufen absinkender Tempe  ratur gespült wird, um ein  Abschrecken  der Wäsche  zu vermeiden.

   Da aus waschtechnischen Gründen der  Schluss des     Spülens    mit Kaltwasser erfolgen soll, wird  auch die     Vorwärmerheizung    bei den bekannten  Automaten, mindestens bei den letzten     Spülgängen,     abgeschaltet.

   Wenn sich nun nach Beendigung eines       Gesamtwaschprozesses    ein weiterer     Gesamtwasch-          prozess    anschliessen soll, muss dieser wiederum mit  kaltem Wasser beginnen.     Hinzu    kommt, dass bei  manchen Automaten die gesamte Maschine, also auch    der     Vorwärmer,    automatisch am Ende eines jeden       Gesamtwaschprozesses    entwässert wird, um     Einfrier-          und    Korrosionsschäden durch langes Stehen von  Wasser im     Vorwänner    usw. zu vermeiden.  



  Da bei den bekannten Waschautomaten auch das  zum letzten Spülen notwendige Kaltwasser bei abge  schalteter     Vorwätmerheizung    durch den     Vorwärmer     geleitet wird, ergibt sich, wenn zwei     Gesamtwasch-          prozesse        hintereinander    folgen     sollen,    ein Verlust des  sauberen Wassers im     Vorwärmer,    wenn der Wasch  automat am Schluss jedes     Gesamtwaschprozesses     automatisch entleert wird.

   Ferner tritt ein Zeitverlust  auf, um bei     Beginn    des nächsten     Gesamtwaschpro-          zesses    den     Vorwärmer    neu zu füllen, und schliesslich  ist ein erheblicher Nachteil durch den Zeitverlust  gegeben, der entsteht, um das frisch eingefüllte Kalt  wasser aufzuheizen.  



  Die Erfindung     betrifft    einen Waschautomat mit  einem im Zuge einer zum     Laugenbehälter    führenden       Kaltwasser=Speiseleitung    angeordneten     Vorwärmer     und zielt darauf ab, die     geschilderten    Nachteile zu  vermeiden. Erfindungsgemäss wird eine mit einem  Ventil versehene, den     Vorwärmer    umgehende zweite  Leitung angewendet, durch welche kaltes Wasser  auch unmittelbar in den     Laugenbehälter    eingeleitet  werden kann.

   Eine solche Umgehungsleitung macht  es möglich, Wasser     im        Vorwärmer    bereits für einen  folgenden     Gesamtwaschprozess    aufzuheizen, während  noch der     Spülprozess    des voraufgegangenen Gesamt       waschprozesses    im Gange ist.

   Man kann die auto  matische Steuerung so einrichten, dass der     Vorwärmer     etwa von dem Zeitpunkt des     Beginnes    des letzten       Warmspülens    von der     Kaltwasserzulaufleitung    ab  gesperrt wird, so dass das noch darin befindliche  Wasser für den nächsten     Waschprozess    vorgewärmt  wird, während für das weitere Spülen die Umgehungs  leitung zur Wasserzufuhr zum     Laugenbehälter    be-      nutzt wird.

   Für diese Umgehungsleitung wird man  vorzugsweise eine druckfeste, das heisst eine den  maximalen Druck der üblichen Wasserversorgungs  anlagen aushaltende Leitung anwenden, so dass  es möglich ist, das beim letzten     Spülprozess    einge  leitete Kaltwasser mit genügend hohem Druck in den       Laugenbehälter        einzuführen.    Dieser Druck kann  dann so gross sein, dass das in den     Laugenbehälter     eintretende Spülwasser auch gleichzeitig zu einer  Reinigung des gesamten Maschineninnern benutzt  wird. Zu diesem Zweck wird das Mündungsende der  erwähnten Umgehungsleitung zweckmässig mit einer  Spritzdüse versehen.

   Um den gewünschten Reini  gungseffekt zu erzielen, kann es vorteilhaft sein,  mehrere derartiger Spritzdüsen im     Laugenbehälter    an  besonders der Verschmutzung ausgesetzten Stellen  anzuordnen.  



  Man kann ferner am     Laugenbehälter    und am Vor  wärmer je ein oder mehrere Temperaturschalter an  bauen und geeignet ausgebildete Bedienungsgriffe  verwenden, die es gestatten, schon vor Waschbeginn  den Waschautomat wahlweise für einen einmaligen       Gesamtwaschprozess    ohne     Wasservorwärmung    für  einen folgenden     Gesamtwaschprozess    und gegebenen  falls mit Entwässerung der gesamten Maschine am  Schluss des     Gesamtwaschprozesses    einzustellen oder  so zu schalten,

   dass mit     Hilfe    der Umgehungsleitung  zwei oder mehr aufeinanderfolgende     Gesamtwasch-          prozesse    mit jeweiliger     Wasservorwärmung    für den  jeweils folgenden     Gesamtwaschprozess    noch während  der letzten Periode des jeweils laufenden Gesamt  waschprozesses ablaufen. Dabei wird man die An  ordnung so wählen, dass durch Betätigen von Bedie  nungshandgriffen in Verbindung mit elektrischen  Schaltern, unabhängig von der Temperatur des je  weils zu Ende laufenden     Gesamtwaschprozesses,    die  Temperatur des für den Beginn des folgenden     Ge-          samtwaschprozesses    vorzuwärmenden Wassers im  voraus wählbar ist.

    



  In den Zeichnungen sind     Ausführungsbeipiele     der Erfindung dargestellt. Es zeigen:       Fig.    1 schematisch einen Waschautomaten,       Fig.2    eine Detailvariante     des    Waschautomaten  nach     Fig.    1 oder 3,       Fig.    3 ein weiteres Beispiel eines Waschautomaten  mit seinem elektrischen Schaltschema,       Fig.    4 den Schaltplan des Programmsteuergerätes  des Automaten nach     Fig.    3.  



  Der Waschautomat nach den     Fig.    1 und 3 be  steht aus dem     Laugenbehälter    1 mit der Wasch  trommel 2 und der Heizung 3. Dem     Laugenbehälter     1 ist der     Vorwärmer    4 mit seiner Heizung 5 vorge  schaltet. Das kalte Frischwasser strömt durch den       Wasserleitungsanschluss    6 und das gegebenenfalls auto  matisch vom Programmsteuergerät gesteuerte Ein  lassventil 7 durch den     Voiwärmer    4, von dort weiter  in die     überlaufleitung    8 in den     Laugenbehälter    1, bis  das Ventil 7 wieder geschlossen ist. Das Schliessen  des Ventils 7 kann z.

   B. durch Ansprechen eines  Schwimmerschalters,     abhängig    vom Wasserstand im         Laugenbehälter    1 erfolgen, und gleichzeitig werden  damit meist auch der Trommelantrieb 9 und die  Heizungen 3 und 5 eingeschaltet. Das Ventil 11 ist  zunächst geschlossen.  



  Nach dem ersten     Unterwaschgang    (z. B. erstes  Vorwaschen) wird zunächst das Schmutzwasser durch  Öffnen des     Ablassventils    10 aus dem     Laugenbehälter     1 abgelassen und danach strömt das inzwischen vor  geheizte Wasser für den nächsten     Unterwaschgang     aus dem     Vorwärmer    4 in den     Laugenbehälter    1.  



  Während nun bei den bisher bekannten Wasch  automaten für die letzte Zeit des     S,pülens,    das sind  je nach Auslegung etwa 5 bis 20 Minuten, das zum  Spülen erforderliche Kaltwasser weiter auf dem glei  chen Wege wie bisher durch den     Vorwärmer    in den       Laugenbehälter    gelangt, wobei die Heizungen von       Laugenbehälter    und     Vorwärmer    abgeschaltet bleiben,  geschieht die weitere Zufuhr des kalten Spülwassers  so, dass von dem Zeitpunkt an, wo für den seinem  Ende zugehenden, gegenwärtigen     Gesamtwasch-          prozess    keine Heizung mehr benötigt wird,

   das Kalt  wasser durch das zu diesem Zeitpunkt geöffnete zu  sätzliche Ventil 11 und von     dort    durch die Umgehungs  leitung 14 direkt in den     Laugenbehälter    1 geleitet  wird. Gleichzeitig wird das bisher benutzte     Einlass-          ventil    7 geschlossen, und die     Vorwärmerheizung    5  bleibt eingeschaltet. Dadurch wird das im     Vorwärmer     4 befindliche Wasser für den Beginn des nächsten       Gesamtwaschprozesses    vorgewärmt und die Heizung  5 vorteilhaft durch einen Temperaturschalter 12  nach Erreichen der gewünschten, gegebenenfalls ein  stellbaren Temperatur abgeschaltet.

   Das fertig vor  gewärmte Wasser wird somit bis zum Augenblick des  Gebrauches bereitgehalten.  



  Auf diese Weise ist es möglich, bei mehrfach  hintereinander folgenden     Gesamtwaschprozessen    je  weils sofort mit der gewünschten hohen Temperatur  zu beginnen. Dieses Waschverfahren ist in der Wasch  technik unter der Bezeichnung  < gestürztes Ver  fahren  bekannt und dadurch gekennzeichnet, dass  die höchste für die jeweilige Wäsche- bzw. Schmutz  art zulässige Temperatur von Anfang an sofort an  gewendet wird. Durch die hier mögliche Anwendung  des  gestürzten Verfahrens  wird ein erheblicher  Gewinn an Reinigungseffekt bzw. Waschzeit erreicht,  und hinzu kommt noch die Einsparung der     Auf-          heizzeit    des Wassers, welche auf diese Weise in den  Schluss des vorhergehenden     Gesamtwaschprozesses     verlegt wird.  



  Hinzu kommt folgender weiterer wesentlicher  Vorteil:  Bei manchen bekannten Waschautomaten wird  durch eine entsprechende Drosselung im Eintritts  querschnitt für das Frischwasser dafür gesorgt, dass  im     Vorwärmer    kein zu hoher     überdruck    durch den  Wasserleitungsdruck entstehen kann.

   Da viele  Waschautomaten ausserdem die     Einspülvorrichtung     für das oder die Waschmittel in die     überlaufleitung     8 legen und bei diesen     Einspülvorrichtungen    das      Auftreten eines hohen Druckes ebenfalls uner  wünscht ist, um die betreffenden Bauteile nicht  unnötig druckfest und damit teuer ausführen zu  müssen, ergibt sich als Folge der oben     erwähnten          Querschnittsdrosselung,    z. B. in Ventil 7 (bzw. eines  hier vorgeschalteten     Druckminderventils    12) die Tat  sache, dass das in den     Laugenbehälter    einströmende  Wasser mit geringer kinetischer Energie einströmt.

    Dies ist weiter dadurch bedingt, dass die     Waschmit-          teleinspülvorrichtung    13 eine Verbindungsleitung  <B>16</B> zum     Laugenbehälter    1 von verhältnismässig  grossem Querschnitt haben muss, um ein Verstopfen  durch verklumpte Waschmittel zu vermeiden.  



  Dadurch, dass in der geschilderten Weise für die  weitere Zufuhr des kalten Spülwassers ein beson  deres Ventil 11 und eine besondere druckfeste Lei  tung 14 angewendet werden, kann jetzt die weitere  Zufuhr des kalten Spülwassers unter dem höchsten  in der Wasserleitung zur Verfügung stehenden  Wasserdruck und damit mit erheblichem kinetischem  bzw.     Druck-Energie-Inhalt    erfolgen.

   Durch geeignete  Ausbildung der Mündung 15 als Düse zu dieser be  sonderen     Kaltwasserzufuhrleitung    in den Laugen  behälter 1 sowie durch geeignete Wahl von Ein  mündungsort und Strahlrichtung kann die kinetische  Energie des     Wassers    dazu benutzt werden, die  Waschmaschine selbst     zü    reinigen und insbesondere  solche Ecken oder ähnliche sauber zu spülen, an  denen sich erfahrungsgemäss Schmutz und Wäsche  fasern bevorzugt absetzen; solche Schmutzecken sind  mitunter aus konstruktiven Gründen nicht zu ver  meiden. Ein typisches Beispiel zeigt     Fig.    2.

   Hier ist  der     Laugenbehälter    1 mittels vier Federn 20 an dem       Waschmaschinen-Aussengehäuse    21 elastisch aufge  hängt. Diese Bauart wendet man an, um bei Wasch  maschinen mit Schleudergang eine gute Standruhe  ohne den Zwang des     Verankerns    im Boden zu er  reichen. Bei solchen Maschinen, welche wegen der  federnden Aufhängung einen Faltenbalg 22 zum  wasserdichten Abschluss des federnd aufgehängten       Laugenbehälters    1 gegenüber dem     Türverschluss    23  erfordern, wird man vorteilhaft die oben erwähnte       Waschmaschinen-Reinigungs-Spritzdüse    z.

   B. mittels  einer aus Gummi bestehenden Wasserführung 24 in  den schmalen Ringraum zwischen Faltenbalg und  Glastopf der Tür einführen. Durch geeignete Wahl  der Querschnitte und der Austrittsöffnungen kann  erreicht werden, dass das kalte Spülwasser an meh  reren Stellen zugleich in den     Laugenbehälter    eintritt  und somit gleichzeitig mehrere Stellen sauber spült.  



  Der Waschautomat kann gemäss     Fig.    3 so aus  gebaut werden, dass durch eine einfache Anordnung  von elektrischen Bedienungsknöpfen der Wasch  automat wahlweise sowohl für einen einmaligen     Ge-          samtwaschprozess    ohne Vorwärmen von Wasser für  einen folgenden Waschgang und mit Entwässern der  gesamten Maschine am Schluss des einmaligen  Waschprozesses benutzt werden kann als auch für  zwei oder mehr aufeinanderfolgende     Gesamtwasch-          prozesse.       Das Frischwasser tritt ein und strömt im ersten  Teil des     Gesamtwaschprozesses    über das Druck  minderventil 12 und das anschliessende     Einlassventil     7 in den     

  Vorwärmer    4. Von dort strömt es weiter  durch die Leitung 8 in die     Waschmitteleinspülvor-          richtung    13 und von dort durch die Leitung 16 in  den     Laugenbehälter    1. Von dort wird es bei Bedarf  durch das     Auslassventil    10 wieder abgelassen. Im  letzten Teil des     Gesamtwaschprozesses,    also nach  dem Zeitpunkt, von dem an für den gerade laufen  den     Gesamtwaschprozess    keine Heizung im Vor  wärmer mehr benötigt wird, strömt das Wasser  durch das     Einlassventil    11 und durch die druckfeste  Leitung 14 direkt in den     Laugenbehälter    1.  



  Im     Laugenbehälter    1 sind die drei Temperatur  schalter 33 (für 40  C) 34 (für 70  C) und 35 (für  95  C) angebaut; an den     Vorwärmer    4 sind die drei  Temperaturschalter 36 (für     40     C), 37 (für 70  C)  und 38 (für 95  C) angebaut.  



  3 und 5 bezeichnen die Heizungen für Laugen  behälter bzw.     Vorwärmer.    2 ist die Waschtrommel  im     Laugenbehälter    1. Mit dem Hauptschalter 60  kann die gesamte Anlage von der Spannungsquelle  abgeschaltet werden.  



  31 und 32 bezeichnen die Schütze für die  Heizung von     Laugenbehälter    bzw.     Vorwärmer.    Die  beiden     3-StellungsrWahlschalter    39 und 40 sind  durch eine mechanische Kupplung 41 so verbunden,  dass sie nur gleichzeitig und korrespondierend  gleichsinnig     betätigt    werden können. Diese beiden  Schalter schalten die jeweils gewünschten Tempe  raturschalter ein, und zwar so, dass im     Laugenbehäl-          ter    und im     Vorwärmer    stets die gleichen Tempera  turen     eingeregelt    werden.  



  Der Schalter 62 ist der Schalter, mit dem man  den Waschautomaten entweder für  einmaligen  Waschgang , und zwar in der Stellung 62a, oder  aber für      Vorwärmen    für nachfolgenden Gesamt  waschprozess , und zwar in der Stellung 62b, ein  stellen kann.  



  Der Schalter 62 ist mit dem Schalter 63 mecha  nisch gekoppelt; mit dem Schalter 63 wird bei Be  tätigen des Schalters 62 auf Stellung  mit Vor  wärmen für nachfolgenden     Gesamtwaschprozess     die  Anzeigelampe 64 eingeschaltet.  



  Der Schalter 42 entspricht den Schaltern 39 bzw.  40; er dient dazu, beim Betätigen des     Schalters    52  im Sinne  Vorwärmen für nachfolgenden Gesamt  waschprozess  die Temperatur des für den folgenden       Gesamtwaschprozess        vorzuwärmenden    Wassers vor  zuwählen.  



  Die Schalter 50, 51, 52, 53, 54, 55, 56 und 57  sind Umschalter, welche von dem (nicht gezeich  neten)     Programmsteuergerät    betätigt werden. Sämt  liche     Programmsteuergerät-Umschalter    haben zwei  Stellungen<I>a</I> und<I>b.</I> Von diesen Schaltern ist 50 der  Schalter für den Waschmotor 70, 51 der Schalter  für den Schleudermotor, 52 der Schalter für die       Laugenbehälter-Heizung,    53 der Schalter für das       Auslassventil    10, 54 der Umschalter für den Pro-           grammablauf    ohne<I>(54a)</I>     bzw.    mit  Vorwärmen für  nachfolgenden     Gesamtwaschprozess     (54b), 55 der  Schalter für das     Einlassventil    7,

   56 der Schalter für  das     Einlassventil    11 und 57 der Schalter für die     Vor-          wärrner-Heizung.     



  Die Betätigung der Schalter 50     bis    57 erfolgt  durch das Programmsteuergerät gemäss dem Schalt  plan     Fig.4.    Danach spielt sich der     Gesamtwasch-          prozess    folgendermassen ab:  Nach dem Anlaufen des Programmsteuergerätes  werden die Schalter 50, 52, 55 und 57 geschlossen.  Da der     Laugenbehälter    1 anfangs noch leer ist, steht  der Schwimmerschalter 61 in Stellung 61b. Wird das  Ventil 7 geöffnet, so strömt Frischwasser in den  Waschautomaten hinein und läuft durch den Vor  wärmer 4 über die Leitungen 8 und 16 in den Lau  genbehälter 1.

   Da das     Auslassventil    10 geschlossen  ist, steigt das Wasser, bis der Schwimmerschalter 61  bei Erreichen des gewünschten Wasserstandes mo  mentan in die Stellung 61a umspringt. Dadurch wird  das Ventil 7 elektrisch abgeschaltet und damit ge  schlossen. Gleichzeitig erhält der Waschmotor 70  Spannung, und die Trommel beginnt sich zu drehen.  Gleichzeitig wird auch über das Schütz 31 die  Heizung 3 des     Laugenbehälters    1 und über Schütz 32  die Heizung 5 des     Vorwärmers    4 eingeschaltet. Beim  Erreichen der mit dem Doppelschalter 39/40 vor  gewählten Temperaturen werden die Heizungen 3  und 5 unabhängig voneinander abgeschaltet und bei  Absinken der Temperatur wieder eingeschaltet.

   Am  Ende des     Vorwaschens,    dessen Waschzeit sich aus  der     Nockenanordnung    im Programmsteuergerät er  gibt, wird Schalter 53 eingeschaltet. Dadurch wird  das     Ablassventil    10     geöffnet,    und die schmutzige       Vorwaschlauge    kann ablaufen. Da gleichzeitig  (siehe Schaltzeitplan     Fig.4)    der Schalter 55 ge  öffnet     wird,    wird das Ventil 7 geschlossen, und es  kann auch beim Zurückschalten des Schwimmer  schalters 61 zunächst kein Frischwasser nach  fliessen.

   Wenn der     Laugenspiegel    im     Laugenbehälter     1 genügend abgesunken ist, wird der Schwimmer  schalter 61 momentan in die Stellung<I>61b</I> umge  schaltet. Dadurch bleibt der Waschmotor stehen.  Nachdem das Schmutzwasser restlos     abgeflossen    ist  (die dazu notwendige Zeit ist im Programmsteuer  gerät     berücksichtigt),    wird der     Klarwaschgang    da  durch eingeleitet, dass der Schalter 53 in die Stel  lung 53a umgeschaltet und damit das     Auslassventil     10 wieder geschlossen     wird.    Gleichzeitig wird Schal  ter 55 wieder eingeschaltet, das     Einlassventil    7 wird  dadurch geöffnet,

   und das inzwischen vorgewärmte  Wasser, das sich im     Vorwärmer    4 befindet, strömt  in den     Laugenbehälter    1.  



  Diese so geschilderten Vorgänge wiederholen  sich in gleicher Weise beim Ende des     Klarwaschens     bzw. beim Anfang und Ende der folgenden Unter  waschgänge  Heissspülen  und  Warmspülen .  



  Bis zum Ende des     Heissspülens    verläuft jeder       Waschprozess    in gleicher Weise, wie hier geschil  dert. Von da ab gibt es die zwei Möglichkeiten:    Fall I = einmaliger     Gesamtwaschprozess    und  Fall     II    = mit  Vorwärmen für nachfolgenden       Gesamtwaschprozess .     



  <I>Verlauf im Fall I,</I>  das heisst ohne  Vorwärmen für nachfolgenden       Gesamtwaschprozess :     Der Schalter 62 steht in Stellung 62a; dem  entsprechend steht auch der Schalter 63 in Stellung  63a; die Lampe 64 leuchtet nicht auf.  



  Bei Beginn des     Warmspülens    wird der Schalter  57 ausgeschaltet, und da der parallel geschaltete  Schalter 62 ebenfalls geöffnet ist, wird die Heizung  5 des     Vorwärmers    4 abgeschaltet. Gleichzeitig wird  der Schalter 52 in Stellung 52a umgeschaltet und  damit wird auch die     Heizung    3 des     Laugenbehäl-          ters    1 für den Rest dieses     Gesamtwaschprozesses     ausgeschaltet. Der Schalter 53 wird ebenfalls in  Stellung 53a umgeschaltet, wie bei den vorhergehen  den     Unterwaschgängen,    dadurch ist das     Ablassventil     10 geschlossen, und es kann neues Frischwasser zu  laufen.  



  Der weitere Zulauf von Frischwasser     erfolgt     nunmehr nicht mehr durch das Ventil 7, sondern  durch das Ventil 11. Deshalb bleibt der Schalter 55  in seiner Ausschaltstellung 55a für den Rest des     Ge-          samtwaschprogrammes    ausgeschaltet, und dafür  übernimmt der Schalter 56 die Funktion, nunmehr  das     Einlassventil    1     jeweils    aus- oder einzuschalten.  Das Frischwasser für das Kaltspülen strömt dem  entsprechend durch die Leitung 14 in den Laugen  behälter 1 ein.  



  Am Ende des     Warmspülens    und während des       Kaltspülens,    welches einen mehrfachen Wasser  wechsel umschliesst, finden sinngemäss die gleichen  Vorgänge des     Wasserablassens    und Frischwasser  einlaufens statt,     jedoch    mit dem Unterschiede, dass  das Frischwasser durch das Ventil 11 gesteuert wird  und durch die Leitung 14 in den     Laugenbehälter    1  strömt.  



  Bei Beginn des Schleuderns wird der Wasch  motor durch Ausschalten des Schalters 50 in Stel  lung 50a ausgeschaltet und gleichzeitig der (nicht  gezeichnete) Schleudermotor durch Einschalten des  Schalters 51 in die Stellung 51b eingeschaltet. Da  das     Auslassventil    10 durch den Schalter 53 in Stel  lung 53b weiter geöffnet bleibt, kann das     ausge-          schleuderte    Wasser ablaufen, und da der Schalter 55  in Stellung<I>55a</I> und der Schalter 56 in Stellung 56a  steht, kann kein Frischwasser zufliessen. Am Ende  des Schleuderganges wird der Schalter 51 in die  Stellung 51a umgeschaltet, und dadurch wird der  Schleudermotor ausgeschaltet.

   Der     Gesamtwasch-          prozess    ist beendet, und beim Erreichen der      Aus -          Stellung    des Programmsteuergerätes wird auch das       Ablassventil    53 stromlos gemacht und damit ge  schlossen. Damit sind sämtliche Verbraucher abge  schaltet, obwohl der Hauptschalter 60 noch einge  schaltet ist. Nach Ausschalten des Hauptschalters 60  ist der     Gesamtwaschprozess    endgültig beendet, und      die Waschmaschine kann in diesem Zustand belassen  werden.  



  <I>Verlauf im Fall 11,</I>  das heisst     mit     Vorwärmen für nachfolgenden       Gesamtwaschprozess :     Das Waschprogramm läuft bis zum Ende des       Heissspülens    in der gleichen Weise ab. Da     jetzt    aber  der Schalter 62 in Stellung<I>62b</I> stehen muss (er wird  bei Bedarf von Hand in diese Stellung gebracht, und  das Aufleuchten der Lampe 64 zeigt diesen Schalt  zustand deutlich an), bleibt bei Beginn des Warm  spülens die Heizung 5 des     Vorwärmers    4 weiter  eingeschaltet, obwohl der Schalter 57 in Stellung 57a  geschaltet worden ist.

   Da gleichzeitig der Schalter  54 in die Stellung 54b umgeschaltet worden ist, wird  die Grenztemperatur im     Vorwärmer    4 nicht mehr  von der Stellung des Schalters 40, sondern von der  des Schalters 42 bestimmt, und zwar unabhängig  von der Stellung des Schalters 40.

   Während nun der  gegenwärtig laufende     Gesamtwaschprozess,    genau  wie unter I     beschrieben,    zu Ende verläuft,     wird    im  Falle 11 das Wasser     im        Vorwärmer    entsprechend  der mit dem Schalter 42 vorgewählten Temperatur  aufgeheizt und auch in der      Aus -Stellung    des Ge  rätes weiter warmgehalten, um die Pause auszu  nutzen, welche zum Entnehmen der Wäsche, zum  Neubeladen mit Wäsche und zum neuen Einfüllen  von Waschmitteln benötigt wird. Entsprechend der  Forderung steht nunmehr bei Beginn des anschlie  ssenden Waschganges das bereits vorgewärmte  Wasser zur Verfügung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Waschautomat mit einem im Zuge einer zum Laugenbehälter führenden Kaltwasser-Speiseleitung angeordneten Vorwärmer, gekennzeichnet durch eine mit einem Ventil versehene, den Vorwärmer um gehende zweite Leitung, durch welche kaltes Wasser auch unmittelbar in den Laugenbehälter eingeleitet werden kann. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Waschautomat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die automatische Steuerung so eingerichtet ist, dass der Vorwärmer etwa von dem Zeitpunkt des Beginnes des letzten Warmspülens von der Kaltwasserzulaufleitung abgesperrt wird, so dass das noch darin befindliche Wasser für den nächsten Waschprozess vorgewärmt wird, während für das weitere Spülen die Umgehungsleitung zur Wasserzufuhr zum Laugenbehälter benutzt wird. 2. Waschautomat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Umgehungsleitung druck fest ist. 3.
    Waschautomat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, d'ass die Umgehungsleitung an ihrem Mündungsende eine Spritzdüse trägt. 4. Waschautomat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am Laugenbehälter und am Vorwärmer je ein oder mehrere Temperaturschalter angebaut sind,
    und dass durch Einstellen von Be- dienungsgriffen auch vor Waschbeginn der Wasch automat wahlweise für einen einmaligen Gesamt waschprozess ohne Wasservorwärmung für einen folgenden Gesamtwaschprozess oder für zwei oder mehr aufeinanderfolgende Gesamtwaschprozesse mit jeweiliger Wasservorwärmung für den jeweils fol genden Gesamtwaschprozess noch während der letzten Periode des jeweils laufenden Gesamtwasch- prozesses
    benutzt werden kann. 5. Waschautomat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass durch Betätigen von Bedie nungshandgriffen in Verbindung mit elektrischen Schaltern, unabhängig von der Temperatur des je weils zu Ende laufenden Gesamtwaschprozesses, die Temperatur des für den Beginn des folgenden Ge- samtwaschprozesses vorzuwärmenden Wassers im voraus wählbar ist. 6.
    Waschautomat nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass bei Einstellung des Waschautomaten auf Vorwärmen für folgenden Gesamtwaschprozess eine Lampe oder eine andere Anzeigevorrichtung diesen Schaltzustand sinnfällig kennzeichnet. 7. Waschautomat nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass der Bedienungsschalter, mit dem jeweils der Schaltzustand Vorwärmen für den folgenden Gesamtwaschprozess hergestellt wor den ist, nach Ablauf dieses folgenden Gesamtwasch- prozesses sich automatisch wieder ausschaltet.
CH353710D 1955-09-30 1956-09-29 Waschautomat CH353710A (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE353710X 1955-09-30
DES45858A DE1129448B (de) 1955-09-30 1955-09-30 Automatische Waschmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH353710A true CH353710A (de) 1961-04-30

Family

ID=27664305

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH353710D CH353710A (de) 1955-09-30 1956-09-29 Waschautomat

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH353710A (de)
DE (1) DE1129448B (de)

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT154581B (de) * 1936-11-19 1938-10-10 Richard Hetschink Vorrichtung zur Behandlung von Waschgut auf maschinellem Wege.
US2278769A (en) * 1938-11-30 1942-04-07 American Machine & Metals Cleaning machine
DE877292C (de) * 1940-06-11 1953-05-21 Siemens Ag Verfahren und Waschmaschine zum Reinigen und Trockenschleudern von Waesche u. dgl.
DE859597C (de) * 1941-10-16 1952-12-15 Siemens Ag Waschmaschine, insbesondere fuer den Haushalt
US2498885A (en) * 1944-02-21 1950-02-28 Nineteen Hundred Corp Automatic clothes cleansing apparatus
DE803594C (de) * 1949-04-25 1951-04-05 Badische Waschmaschinenfabrik Waschmaschine mit einer in einem Aussenbehaelter sich drehenden Waschtrommel
BE498318A (de) * 1949-09-24
DE954714C (de) * 1950-03-30 1956-12-20 Arthur Grillo Fa Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen elektrischen Steuerung des Arbeitsablaufes in Grosswaeschereien
DE930865C (de) * 1953-09-23 1955-07-25 Erich Sulzmann Waschanlage zum Waschen und Spuelen von textilen Flaechengebilden, insbesondere Waesche

Also Published As

Publication number Publication date
DE1129448B (de) 1962-05-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1017129B (de) Verfahren zum Waschen und Spuelen in Stroemungswaschmaschinen
DE859597C (de) Waschmaschine, insbesondere fuer den Haushalt
DE894685C (de) Verfahren zum Waschen textiler Flaechengebilde im Gegenstrom
DE69313974T2 (de) Waschmaschine mit dynamischem Fluss
DE2646383C2 (de) Steuervorrichtung für eine programmgesteuerte Geschirrspülmaschine
DE1115706B (de) Waschverfahren und automatische Waschmaschine zu seiner Durchfuehrung
CH353710A (de) Waschautomat
DE867685C (de) Kontinuierlich arbeitende Wasch- und Spuelmaschine
DE1008697B (de) Waschmaschine fuer vollautomatischen Ablauf des Waschprogramms
DE2658435A1 (de) Verfahren zum bereitstellen einer fluessigkeitsmenge mit waehlbarer temperatur und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2011514A1 (de) Waschanlage für Wäsche
DE3913642C2 (de) Programmgesteuerte Waschmaschine
DE857428C (de) Geschirrspuelgeraet
DE859596C (de) Waschmaschine
DE2214514C3 (de) Anordnung zur Programmsteuerung von Waschmaschinen
AT209295B (de) Waschverfahren
AT204989B (de) Vorrichtung zum sebsttätigen Zuführen von Waschmitteln bei automatischen Waschmaschinen
DE4435846A1 (de) Verfahren zum Waschen, Spülen und Schleudern von Textilgut und Waschmaschine zur Durchführung des Verfahrens
AT208032B (de) Spritzvorrichtung für Geschirrwasch- und Spülmaschine
CH373008A (de) Automatische Trommelwaschmaschine zum diskontinuierlichen Waschen und Spülen von Wäsche mit einem Programmschaltwerk
AT281351B (de) Haushalts-Abwäsche
DE972471C (de) Automatische Wasch- und Schleudermaschine
DE975292C (de) Automatische Haushalts-Wasch- und -Schleudermaschine
AT205445B (de)
AT206849B (de) Anlage zur Chemischreinigung