DE1120928B

DE1120928B - Stirnschleifscheibe mit hohlkastenfoermigen Schleifsegmenten

Info

Publication number: DE1120928B
Application number: DED18514A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Carl Krug
Original assignee: Diskus Werke Frankfurt am Main AG
Current assignee: Diskus Werke Frankfurt am Main AG
Priority date: 1954-08-23
Filing date: 1954-08-23
Publication date: 1961-12-28

Description

Stirnschleifscheibe mit hohlkastenförmigen Schleifsegmenten Die Erfindung bezieht sich auf eine Stirnschleifscheibe mit am Umfang einer Tragplatte im Abstand voneinander angeordneten hohlkastenförmigen Schleifsegmenten und einem angeformten Bodenteil.
Es sind Schleifkörper in Hohlprofilform bekannt, welche mittels an der Tragplatte angeordneten sechskantigen Ansätzen festgelegt sind. Hierdurch wird jedoch nur eine Verdrehungssicherung, aber keine lösbare Befestigung erreicht, die auf besondere Weise hergestellt werden muß. Auch ist die Herstellung von mit mehrkantigen Ansätzen versehenen Tragplatten kostspielig und schwierig, wobei solche speziell ausgebildeten Tragscheiben auch nur die Befestigung besonders angepaßter Schleifsegmente zulassen, während anders geformte Schleifkörper nicht aufspannbar sind.
Demgegenüber kennzeichnet sich die Stirnschleifscheibe mit am Umfang einer Tragplatte im Abstand voneinander angeordneten hohlkastenförmigen Schleifsegmenten mit angeformtem Bodenteil gemäß der Erfindung dadurch, daß die drehsichere Festlegung jedes Segmentes auf der Tragplatte unter Verwendung eines Schraubbolzens mit seitlich abgeflachtem Kopf erfolgt, der an entsprechenden Abflachungen des Bodenteils anliegt. Der Vorteil des hier vorgeschlagenen Schleifsegments liegt nun darin, daß eine besondere Bewehrung mit der üblichen Verkittung sowie zusätzliche Drehsicherungen entfallen.
Nach dem Gedanken der Erfindung übernimmt das Befestigungsmittel die Sicherung gegen Verdrehen des hohlen Schleifkörpers, wenn an diesem selbst der erforderliche Bodenteil angeformt ist. Durch die Verwendung eines Schraubbolzens mit seitlich abgeflachtem Kopf wird ferner erreicht, daß auch bei starker Beanspruchung der einzelnen Schleifkörper während des Schleifvorganges keine Lockerung auftritt, wie dies bei den bisher verwendeten Schraubbolzen häufig der Fall ist, die in das Gewinde der in das Schleifsegment eingeformten Mutter eingeschraubt sind. Der hieraus resultierende Nachteil einer Beschädigung der Segmente und deren völliger Bruch kann damit vermieden werden.
In der Zeichnung ist beispielsweise ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Teilschnitt durch die Tragscheibe mit aufgesetztem Einzelschleifkörper und Fig.2 eine Draufsicht auf einen Teil der Tragscheibe mit den aufgesetzten Einzelschleifkörpern. Die Einzelschleifkörper 1, welche Kastenform aufweisen, sind als Schleifsegment ringförmig auf der Tragscheibe 2 im Abstand voneinander angeordnet, wobei in an sich bekannter Weise zwischenliegende Radialkanäle 3 gebildet werden. Die radialen Seitenwände 4 sind in der gewählten Darstellung mit abgerundeten Einbuchtungen 5 ausgerüstet, was jedoch nicht zum Gegenstand der Erfindung gehört. Die hohlkastenförmigen Schleifsegmente 1 sind ferner mit Böden 6 versehen, welche eine Bohrung 7 haben. Hierdurch wird mittels Schraubbolzen 8, welche jeweils einen seitlich abgeflachten Kopf 9 aufweisen und an entsprechenden Abflachungen 10 im jeweiligen Bodenteil anliegen, gemäß dem Gedanken der Erfindung gleichzeitig die Befestigung und Verdrehungssicherung erreicht. Die Verschraubung des Bolzens 8 kann sodann, wie ersichtlich, am Bolzenende mittels Haltemutter 11, die durch eine Klemmschraube 12 gesichert ist, erfolgen. Jeder Einzelschleifkörper 1 ist damit verdrehungssicher und leicht lösbar auf der Tragscheibe 2 gehalten.

Claims

PATENTANSPRUCH: Stimschleifscheibe mit am Umfang einer Tragplatte im Abstand voneinander angeordneten hohlkastenförmigen Schleifsegmenten mit angeformtem Bodenteil, dadurch gekennzeichnet, daß die drehsichere Festlegung jedes Segmentes (1) auf der Tragplatte (2) unter Verwendung eines Schraubbolzens (8) mit seitlich abgeflachtem Kopf (9) erfolgt, der an entsprechenden Abflachungen (10) des Bodenteils (6) anliegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 530 880, 733 066; USA.-Patentschriften Nr. 2 442129, 2 320 130, 1290 990, 904 805.