DE1037770B

DE1037770B - Sicherung gegen unbeabsichtigtes Loesen von konische Einsenkansaetze aufweisenden Schrauben und Muttern, wie Senkkopfschrauben, Radmuttern u. dgl.

Info

Publication number: DE1037770B
Application number: DER15364A
Authority: DE
Inventors: Hubert Rohe
Original assignee: HUBERT ROHE
Current assignee: HUBERT ROHE
Priority date: 1954-11-04
Filing date: 1954-11-04
Publication date: 1958-08-28

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung befaßt sich mit der Sicherung gegen unbeabsichtigtes Lösen von mit konischen Einsenkansätzen versehenen Schrauben und Muttern, wie Senkkopfschrauben, Radniuttern u. dgl., durch Federringe, gekerbte Ringe od. dgl., welche teils in eine konisch gehaltene Ausnehmung im Einsenkansatz, teils in das diesen aufnehmende konische Senkbett eingreifen. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die konisch gehaltene Ausnehmung im Einsenkansatz oder in dem diesen Ansatz aufnehmenden konischen Bett zur Aufnahme der scheibenförmigen¹ Federringe, gekerbten Ringe od. dgl. durch eine Ringnut mit parallel zur Mantelfläche des Einsenkansatzes verlaufender Grundfläche gebildet wird.

Man kann dabei die Tiefe der Ringnuten bzw. die Stärke des in diese Ausnehmung zur Einlage kommenden Sicherungsmittels gegen Lösen derart wählen, daß das Verschrauben außer zu einer reibungsschlüssigen Haftung zwischen dem Einsenkansatz; · bzw. Bett und dem Federring od. dgl. einerseits noch zu einer reibungsschlüssigen Haftung des übrigen Teiles des Einsenkansatzes am Einlagebett andererseits führt.

Variationen der Erfindung bestehen darin¹, daß

Sicherung gegen unbeabsichtigtes Lösen von konische Einsenkansätze aufweisenden

Schrauben und Muttern, wie Senkkopfschrauben, Radmuttern u. dgl.

Anmelder:

Hubert Rohe,

Niederense (Kr. Soest), Ringstr. 165

Hubert Rohe, Niederense (Kr. Soest), ist als Erfinder genannt worden

seits und dem Federring od. dgl. andererseits eine breitflächige Berührung nicht möglich ist. Eine solche Berührung wird bei der Sicherung nach der Erfindung hergestellt. Sie hat naturgemäß einen wesentlich sowohl der Einsenkansatz als auch das ihn auf- 25 besseren Halt zur Folge. Darüber hinaus liegen die nehmende Bett mit Ringnuten versehen sind, die je konisch gehaltenen Ausnehmungen bei der Sicherung von geringerer Tiefe der gemeinsamen Aufnahme des
Sicherungsmittels dienen oder die auf dem konischen
Verlauf einander sich folgend die Aufnahme von
zwei Sicherungsmitteln unterschiedlicher Größenord- 30
nung ermöglichen.

Die Sicherung von Muttern und Schrauben mit
scheibenförmigen Federringen ist an sich bekannt.
Bei einer solchen Ausführung ist an dem Schraubenbolzen eine Ringwulst oder eine Ringnut angeordnet, 35 Sicherungsmöglichkeiten in Hälften als welche mit an dem Innenumfang der Unterlegscheibe Fig. 1 und 1 a aufgeteilt; ferner zeigt

angeordneten federnden, radial nach einwärts ragenden Zacken in Halteeingriff gerät, wenn die Unterlegscheibe auf den Schraubenbolzen aufgesteckt wird. An den kegelförmigen Kopf dieser Schraube schließt sich unmittelbar eine ringförmige Wulst an, die etwas größer ist als der Gewindezapfen. Diese Ringwulst bildet das Mittel zur Festhaltung einer kegelförmigen Unterlegscheibe.

Weiter ist eine Muttern- oder Schraubensicherung 45 Lage,
bekannt, bei der die Sicherung durch eine ring- Fig. 5 eine Sicht auf einen maßstäblich größeren

förmige federnde Zwischenlage bewirkt wird, welche gekerbten Ring.

in einer in der Mutter oder im Schraubenkopf um- Zur Sicherung gegen unbeabsichtigtes Lösen· von

laufenden Rinne angeordnet ist. Die Zwischenlage konische Einsenkansätze 1 aufweisenden Schrauben 2 besteht aus einem aufrecht stehenden Ring, dessen 50 (z. B. Senkkopfschraube) oder Muttern 3 (z. B. Rad-Höhe geringer ist als die Tiefe der Rinne. mutter) sind diese Ansätze 1 oder das diese Ansätze 1 Diese bekannten Ausführungen besitzen den Mangel, aufnehmende konische Bett 4 erfindungsgemäß mit daß zwischen der Mutter, dem konischen Ansatz und entsprechend konisch gehaltenen Ausnehmungen 5 dem diese Ansätze aufnehmenden konischen Bett einer- bzw. 6 versehen und in diese Ausnehmungen 5 bzw. 6

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nach der Erfindung allseits an den Federringen od. dgl. an, so daß ein Verrutschen derselben nicht eintreten kann.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen veranschaulicht.

Die Längsschnittdarstellung zeigt eine eingeschraubte Senkkopfschraube. Sie ist zur Versinnbildlichung der verschiedenen erfindungsgemäßen

Fig. 2 die Andeutung einer erfindungsgemäßen Senkkopfschraube mit zugeordnetem Federring im Schnitt vor dessen Einspannung, Fig. 3 eine Sicht auf den Federring,

Fig. 4 die Ansicht einer einen konischen Einsenkansatz aufweisenden erfindungsgemäßen Mutter (Radmutter) mit zugeordnetem gekerbtem Ring im Schnitt in einer seinem eingespannten Zustand entsprechenden

Sicherungsmittel gegen Lösen, z. B. Federringe 7, gekerbte Ringe 8 od. dgl., eingelegt.

Die Tiefe der Ausnehmung 5 bzw. 6 die Stärke des in diese Ausnehmung zur Einlage kommenden Sicherungsmittels 7, 8 sind derart gewählt, daß das Verschrauben noch zu einer reibungsschlüssigen Haftung des übrigen Teiles 9 des Einsenkansatzes 1 am Einlagebett 4 führt (Fig. la).

Als Abwandlung des Erfirrdungsgedankens ist gemäß Fig. 1 a vorgesehen, sowohl den Einsenkansatz 1 als auch das ihn aufnehmende Bett 4 mit Ausnehmungen 10 und 11 zu versehen, die je von geringerer Tiefe der gemeinsamen Aufnahme des Sicherungsmittels 7 dienen.

Gemäß Fig. 1 ist die Abwandlung insofern anders, als die Ausnehmung 5 des Einsenkansatzes 1 und die in unterbrochenen Linien angedeutete Ausnehmung 6 des Bettes 4 auf dem konischen Verlauf einander sich folgen, was die Aufnahme von zwei Sicherungsmitteln 7, die alsdann von unterschiedlicher Größenordnung sind, ermöglicht.

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Claims

Patentansprüche·.

1. Sicherung gegen¹ unbeabsichtigtes Lösen von mit konischen Einsenkansätzen versehenen Schrauben und Muttern, wie Senkkopfschrauben, Radmuttern u. dgl., durch Federringe, gekerbte Ringe od. dgl., welche teils in eine konisch gehaltene Ausnehmung im Einsenkansatz, teils in das diesen¹ aufnehmende konische Senkbett eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die konisch gehaltene Ausnehmung im Einsenkansatz (1) oder in dem diesen Ansatz (1) aufnehmenden konischen Bett (4) zur Aufnahme der scheibenförmigen Federringe (7), gekerbten Ringe (8) od. dgl. durch eine Ringnut (5, 6) mit parallel zur Mantelfläche des Einsenkänsatzes verlaufender Grundfläche gebildet wird.

2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Ringnuten (5 bzw. 6) bzw. Stärke des in diese Ausnehmung zur Einlage kommenden Sicherungsmittels (7, 8) gegen Lösen derart gewählt sind, daß das Verschrauben außer zu einer reibungsschlüssigen Haftung zwischen dem Einsenkansatz bzw. Bett und dem Federring od. dgl. einerseits noch zu einer reibungsschlüssigen Haftung des übrigen Teiles des Einsenkansatzes am Einlagebett andererseits führt.

3. Sicherung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Einsenkansatz (1) als auch das ihn aufnehmende Bett (4) mit Ringnuten (10 und 11) versehen sind, die je von geringerer Tiefe der gemeinsamen Aufnahme des Sicherungsmittels (7) dienen.

4. Sicherung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Einsenkansatz (1) als auch das ihn aufnehmende Bett (4) mit Ringnuten (5 bzw. 6) versehen sind, die auf dem konischen Verlauf einander sich folgend die Aufnahme von zwei Sicherungsmitteln (7) unterschiedlicher Größenordnung ermöglichen.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 847 533, 490 516

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen