DE900810C

DE900810C - Schwenkbare Stielbefestigung

Info

Publication number: DE900810C
Application number: DEL11109A
Authority: DE
Inventors: Arthur Ludewig
Original assignee: ARTHUR LUDEWIG
Current assignee: ARTHUR LUDEWIG
Priority date: 1951-12-19
Filing date: 1951-12-19
Publication date: 1954-01-04

Description

Es sind schon schwenkbare Stielbefestigungen bekannt, die eine Schwenkbewegung pdes Stieles um eine waagerechte Achse gegenüber dem Besen zulassen. Die waagerechte Achse wird durch einen Bolzen gebildet, der sich in zwei auf dem Besen festgeschraubten Lagerstücken dreht. Der Bolzen ist quer zu seiner Achse mit einer Bohrung zur Aufnahme einer Schraube versehen, die am unteren Ende des Stieles befestigt ist. Durch Drehen des Stieles wird das untere Stielende dem Lagerbolzen genähert und gegen die Lagerstücke gepreßt, wodurch der Stiel gegenüber dem Besen festgestellt wird. Weiterhin ist auch eine Stielbefestigung bekanntgeworden, bei welcher der Stiel um eine lotrechte Achse schwenkbar und durch eine Flügelmutter sowie durch Rasten in verschiedenen Stellungen festlegbar ist.
Die bekannten Vorrichtungen sind mir durch Holzschrauben oder durch eine einzige Schraube an dem Besenkörper befestigt.
lach der Erfindung wird an der Befestigungsvorrichtung ein Zentrierzapfen vorgesehen, der in ein am Besenkörper vorgesehenes Loch greift. Der Zapfen nimmt die seitlichen, zwischen Stiel und Besenkörper auftretenden Kräfte auf und dient gleichzeitig zur Lagerung bei der Schwenkung um eine lotrechte Achse. Die Befestigungsschrauben werden dadurch wesentlich entlastet.
Zwei Ausführungsbeispiele nach der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i und 2 einen Besen mit starrem Stiel, Fig.3 einen Besen mit schwenkbarem Stiel, Fig. 4. einen Querschnitt durch eine Stielbefestigung, Fig. 5 eine Draufsicht dazu, Fig.6 das Kehren mit zwei schräg gestellten Besen, Fig.7 einen Längsschnitt durch eine zweite Stielbefestigung, Fig.8 eine Draufsicht dazu.
Die Fig. i und 2 zeigen die ungünstige Beanspruchung der Borsten beim Kehren mit einem Besen, dessen Stiel starr angebracht ist. Fig. 3 läßt die Vorteile einer um eine waagerechte Achse schwenkbaren Stielbefestigung erkennen. Die schwenkbare Stielbefestigung besteht aus einer mit zwei Lagerstücken versehenen anschraubbaren Platte i, die nach der Erfindung einen in den Besenkörper eingreifenden Zentrierzapfen 3 trägt. Die Lagerstücke nehmen den Mutterbolzen 4 auf, der quer zu seiner Längsachse zwischen den beiden Lagerstücken eine Bohrung mit Gewinde zur Aufnahme des am Stiel 5 befestigten Schraubzapfens 6 aufweist. Der Schraubzapfen ist nach der Erfindung mit einem Bund 7 versehen, der sich einerseits gegen das untere Stielende und andererseits gegen eine Druckplatte 8 legt. Die Druckplatte drückt mit der anderen Seite gegen die Lagerstücke und ist dementsprechend gehöhlt ausgebildet. Durch Drehen des Stieles kann der Druck des Schraubzapfens 6 gegen die Druckplatte 8 aufgehoben und der Stiel im Bereich von 18o' geschwenkt werden. Durch entgegengesetztes Drehen wird die gewünschte Lage festgelegt. Eine weitere vorteilhafte Ausbildung zeigen die Fig. 7 und B. Die Platte i ist dort mit zwei zum Zentrierzapfen 3 konzentrischen Schlitzen 9 für die Befestigungsschrauben i o versehen. Dadurch läßt sich die Stielbefestigung um eine lotrechte Achse schwenken. Zur Festlegung der gewünschten Schrägstellung können Flügelmuttern i i (s. Fig. 7 und 8 rechte Seite) dienen. Die Bedienung wird erleichtert, wenn die Schlitze noch mit Aussenkungen 15 ausgerüstet und die Schraubenbolzen io mit federnden Rasten versehen sind. Die Rast wird durch einen napfförmigen Federteller 1,4 gebildet, welcher zusammen mit einer Kappenmutter 12 die Schraubenfedern 13 aufnimmt. Die Verstellung kann dann allein durch Drücken des Besenkörpers in die gewünschte Richtung erfolgen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Stielbefestigung mit einer Lagerplatte zur Befestigung an Besen, Reinigungsgeräten od. dgl., die einen waagerechten Mutterbolzen zur Befestigung des den Stiel tragenden Schraubenbolzens aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerplatte (i) mit einem in den Besenkörper eindringenden Zentrierzapfen (3) ,ausgerüstet ist.
2. Stielbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenbolzen einen Bund (7) aufweist, der sich einerseits gegen das untere Stielende, andererseits gegen eine Druckplatte (8) legt.
3. Stielbefestigung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (8) an der gegen die Lagerstücke (r) gepreßten Seite zylindrisch gehöhlt und dem Umriß der Lagerstücke entsprechend geformt ist.
4. Stielbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerplatte (i) zur Verstellung um eine lotrechte Achse mit konzentrisch zum Zentrierzapfen (3) angeordneten Schlitzen (9) versehen und durch Stiftschrauben (i o) und Flügelmuttern (i i) befestigt ist.
5. Stielbefestigung nach Anspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (9) mit Aussenkungen (15) und die Stiftschrauben (io) mit federnden Rasten, z. B. mit napfförmigen Federtellern (14), Schraubenfedern (13) und Kappenmuttern (12) versehen sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 548127; schweizerische Patentschriften Nr. igo 688, 192473.