DE112012001955T5

DE112012001955T5 - Brennstoffzellenfahrzeug

Info

Publication number: DE112012001955T5
Application number: DE112012001955.5T
Authority: DE
Inventors: Naoki Ozawa; Toru Eguchi
Original assignee: Suzuki Motor Corp
Current assignee: Suzuki Motor Corp
Priority date: 2011-05-02
Filing date: 2012-04-16
Publication date: 2014-01-30
Also published as: CN103384610B; CN103384610A; WO2012150674A1; GB2503614B; US8960344B2; JP5652719B2; GB201318010D0; JP2012232673A; GB2503614A; US20140224562A1

Abstract

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist der effiziente Einbau eines Brennstoffzellensystems unter einem Boden eines Fahrzeugheckabschnitts und der Schutz des Brennstoffzellensystems, wenn auf den Heckabschnitt des Fahrzeugs eine Vorwärtsstoßkraft wirkt. Diese wird gelöst durch ein Brennstoffzellenfahrzeug, in dem ein Brennstoffzellensystem einen Gastank, der zum Lagern eines Brennstoffgases konfiguriert ist, und eine Brennstoffzelleneinheit, die durch Integrieren eines Brennstoffzellenstapels, eines Einlasskanals und eines Auslasskanals gebildet ist, enthält, wobei der Gastank in einem Raum unter einem Heckabschnittsboden, der über einen vertikalen Wandabschnitt mit einem Frontabschnittsboden verbunden ist und der an den vertikalen Wandabschnitt angrenzt, angeordnet ist und wobei die Brennstoffzelleneinheit hinter dem Gastank angeordnet ist. In dem Brennstoffzellenfahrzeug ist ein Achskörper, der in einer Fahrzeugbreitenrichtung verläuft und das linke und das rechte Hinterrad miteinander verbindet, hinter dem Gastank angeordnet, ist die Brennstoffzelleneinheit zwischen dem Achskörper und einem hinteren Stoßfänger angeordnet und sind vertikale Wände des vorderen und des hinteren Abschnitts des Brennstoffzellenstapels mit einem einlassseitigen Abschnitt des Einlasskanals und/oder mit einem auslassseitigen Abschnitt des Auslasskanals bedeckt.

Description

[Technisches Gebiet]
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Brennstoffzellenfahrzeug und bezieht sich insbesondere auf ein Brennstoffzellenfahrzeug, das mit einem Brennstoffzellenstapel ausgestattet ist, an dem ein Einlasskanal und ein Auslasskanal angebracht sind.
[Stand der Technik]
Ein Brennstoffzellensystem enthält eine Wasserstoffgas-Zuführungsvorrichtung, eine Luftzuführungsvorrichtung und eine Kühlvorrichtung.
Herkömmlich weisen viele Brennstoffzellensysteme für Fahrzeuge ein wassergekühltes Brennstoffzellensystem auf, in dem Luft mit einem Kompressor verdichtet wird und daraufhin einem Brennstoffzellenstapel zugeführt wird, um die Ausgangsdichte des Brennstoffzellenstapels zu verbessern, und in dem der Brennstoffzellenstapel mit Kühlwasser gekühlt wird.
[Entgegenhaltungsliste]
[Patentliteratur]
[PTL 1]

Offengelegtes japanisches Patent Nr. 2004-42828

[Zusammenfassung der Erfindung]
[Technische Probleme]
Die oben angegebene Patentliteratur 1 beschreibt die folgende Struktur. In einem Brennstoffzellenfahrzeug, das mit einem wassergekühlten Brennstoffzellensystem ausgestattet ist, sind ein Brennstoffzellenstapel und Zubehörvorrichtungen dafür an einem leiterförmigen Hilfsrahmen angebracht und sind diese Komponenten in einem Heckabschnitt einer Fahrzeugkarosserie einteilig eingebaut.
Eine solche Struktur verbessert die Montagefähigkeit des Brennstoffzellensystems an dem Fahrzeug und kann das Brennstoffzellensystem unter Verwendung des Hilfsrahmens schützen, wenn auf einen Heckabschnitt des Fahrzeugs eine Vorwärtsstoßkraft wirkt.
Da der Raum in einem unteren Abschnitt des Fahrzeugs durch eine Größe, die dem Hilfsrahmen entspricht, verringert ist, weist diese Struktur allerdings einen Nachteil auf, dass der Brennstoffzellenstapel nicht in den unteren Abschnitt des Fahrzeugs eingebaut werden kann und dass ein Fahrgastraum des Fahrzeugs wegen des Brennstoffzellenstapels verringert ist.
Unter den Brennstoffzellensystemen gibt es ein luftgekühltes Brennstoffzellensystem, das Luft als ein Reaktionsgas und ebenfalls als ein Kühlmedium verwendet.
Da das luftgekühlte Brennstoffzellensystem die Luftzufuhr und die Kühlung des Brennstoffzellenstapels unter Verwendung eines Einlasskanals, eines Auslasskanals und eines Gebläses ausführen kann, sind die Strukturen der Zubehörvorrichtungen im Vergleich zu jenen des wassergekühlten Brennstoffzellensystems einfach.
Dementsprechend ist das luftgekühlte Brennstoffzellensystem in dem unteren Abschnitt des Fahrzeugs leicht einzubauen.
Allerdings weist das luftgekühlte Brennstoffzellensystem einen Nachteil auf, dass zu dem System eine Struktur hinzugefügt werden muss, die das Brennstoffzellensystem schützt, wenn auf den Heckabschnitt des Fahrzeugs eine Vorwärtsstoßkraft wirkt.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist der effiziente Einbau eines Brennstoffzellensystems unter einem Boden eines Fahrzeugheckabschnitts und der Schutz des Brennstoffzellensystems mit einer einfachen Struktur, wenn auf den Heckabschnitt des Fahrzeugs eine Vorwärtsstoßkraft wirkt.
[Lösung der Aufgabe]
Zur Lösung der obigen Aufgabe schafft die vorliegenden Erfindung ein Brennstoffzellenfahrzeug, in dem ein Brennstoffzellensystem einen Gastank, der zum Lagern eines Brennstoffgases konfiguriert ist, und eine Brennstoffzelleneinheit, die durch Integrieren eines Brennstoffzellenstapels, eines Einlasskanals und eines Auslasskanals gebildet ist, enthält, wobei der Gastank in einem Raum unter einem Heckabschnittsboden, der über einen vertikalen Wandabschnitt mit einem Frontabschnittsboden verbunden ist und der an den vertikalen Wandabschnitt angrenzt, angeordnet ist und wobei die Brennstoffzelleneinheit hinter dem Gastank angeordnet ist, wobei ein Achskörper, der in einer Fahrzeugbreitenrichtung verläuft und der das linke und das rechte Hinterrad miteinander verbindet, hinter dem Gastank angeordnet ist, wobei die Brennstoffzelleneinheit zwischen dem Achskörper und einem hinteren Stoßfänger angeordnet ist und vertikale Wände des vorderen und des hinteren Abschnitts des Brennstoffzellenstapels mit einem einlassseitigen Abschnitt des Einlasskanals und/oder mit einem auslassseitigen Abschnitt des Auslasskanals bedeckt sind.
[Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung]
Da der Achskörper, der in der Fahrzeugbreitenrichtung verläuft und das linke und das rechte Hinterrad miteinander verbindet, in der oben ausführlich beschriebenen vorliegenden Erfindung hinter dem Gastank angeordnet ist und die Brennstoffzelleneinheit zwischen dem Achskörper und dem hinteren Stoßfänger angeordnet ist, kann das Brennstoffzellensystem unter dem Boden eines Fahrzeugheckabschnitts effizient eingebaut werden.
Darüber hinaus ist die Bewegung der Brennstoffzelleneinheit in Richtung einer Bugseite des Fahrzeugs durch den Achskörper beschränkt und wird dadurch verhindert, dass die Brennstoffzelleneinheit auf den Gastank auftrifft, wenn auf den Heckabschnitt des Fahrzeugs eine Vorwärtsstoßkraft wirkt.
Darüber hinaus sind die vertikalen Wände des vorderen und des hinteren Abschnitts des Brennstoffzellenstapels mit dem einlassseitigen Abschnitt des Einlasskanals und/oder mit dem auslassseitigen Abschnitt des Auslasskanals bedeckt.
Somit verformt sich der Einlasskanal oder der Auslasskanal, um die Stoßkraft aufzunehmen, und kann der Brennstoffzellenstapel dadurch geschützt werden, wenn sich die Brennstoffzelleneinheit wegen einer Stoßkraft in Richtung der Bugseite des Fahrzeugs bewegt und zwischen dem hinteren Stoßfänger und dem Achskörper liegt.
Dementsprechend ist es in der vorliegenden Erfindung möglich, das Brennstoffzellensystem unter dem Boden des Fahrzeugheckabschnitts effizient einzubauen und sowohl den Gastank als auch den Brennstoffzellenstapel zu schützen, wenn auf den Heckabschnitt des Fahrzeugs eine Vorwärtsstoßkraft wirkt.
Darüber hinaus sind die linke und die rechte Seite der Brennstoffzelleneinheit mit dem linken und mit dem rechten Abschnitt des Achskörpers und mit dem linken und mit dem rechten Hinterreifen bedeckt. Dementsprechend kann der Brennstoffzellenstapel mit einer einfachen Struktur vor der Stoßkraft geschützt werden, wenn auf einen linken Abschnitt oder auf einen rechten Abschnitt des Fahrzeugs eine Stoßkraft in einer Links-rechts-Richtung wirkt.
[Kurzbeschreibung der Zeichnungen]
1 ist eine Seitenansicht eines Brennstoffzellenfahrzeug-Heckabschnitts. (Ausführungsform)
2 ist eine Draufsicht des Brennstoffzellenfahrzeug-Heckabschnitts. (Ausführungsform)
3 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Brennstoffzelleneinheit. (Ausführungsform)
4 ist eine perspektivische Ansicht der Brennstoffzelleneinheit. (Ausführungsform)
5 ist eine Draufsicht der Brennstoffzelleneinheit. (Ausführungsform)
6 ist eine vertikale Querschnittsansicht der Brennstoffzelleneinheit längs der Linie A-A aus 5. (Ausführungsform)
[Beschreibung von Ausführungsformen]
Im Folgenden ist eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnungen ausführlich beschrieben.
[Ausführungsform]
1 bis 6 veranschaulichen eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
In 1 und 2 bezeichnet das Bezugszeichen 1 ein Brennstoffzellenfahrzeug, das ein Vierradfahrzeug ist. Das Brennstoffzellenfahrzeug 1 enthält ein luftgekühltes Brennstoffzellensystem 2, das Luft als ein Reaktionsgas und als ein Kühlmedium verwendet.
Wie in 1 bis 4 gezeigt ist, enthält das Brennstoffzellensystem 2: eine Brennstoffzelleneinheit 6, die durch Integrieren eines Brennstoffzellenstapels 3, eines Einlasskanals 4 und eines Auslasskanals 5 gebildet ist; und einen Gastank 7, der zum Lagern eines Brennstoffgases konfiguriert ist.
In diesem Fall ist der Gastank 7 in einem Raum 11 angeordnet, der sich unter einem Heckabschnittsboden 10 befindet, der über einen vertikalen Wandabschnitt 9 mit einem Frontabschnittsboden 8 verbunden ist und der an den vertikalen Wandabschnitt 9 angrenzt, wobei die Brennstoffzelleneinheit 6 hinter den Gastank 7 angeordnet ist.
Darüber hinaus weist das Brennstoffzellenfahrzeug 1 die folgende Konfiguration auf. Hinter dem Gastank 7 ist ein Achskörper 14 angeordnet, der in einer Fahrzeugbreitenrichtung verläuft und das linke und das rechte Hinterrad 12, 13 miteinander verbindet, zwischen dem Achskörper 14 und einem hinteren Stoßfänger 15 ist die Brennstoffzelleneinheit 6 angeordnet und vertikale Wände 3a, 3b des vorderen und des hinteren Abschnitts des Brennstoffzellenstapels 3 sind mit einem einlassseitigen Abschnitt des Einlasskanals 4 und mit einem auslassseitigen Abschnitt des Auslasskanals 5 bedeckt.
Da der Achskörper 14, der in der Fahrzeugbreitenrichtung verläuft und das linke und das rechte Hinterrad miteinander verbindet, hinter dem Gastank 7 angeordnet ist und die Brennstoffzelleneinheit 6 zwischen dem Achskörper 14 und dem hinteren Stoßfänger 15 angeordnet ist, ist das Brennstoffzellensystem 2 unter dem Heckabschnittsboden 10, der ein Boden eines Fahrzeugheckabschnitts ist, effizient eingebaut.
Darüber hinaus ist die Bewegung der Brennstoffzelleneinheit 6 in Richtung einer Bugseite des Fahrzeugs durch den Achskörper 14 beschränkt, wenn auf den Heckabschnitt des Fahrzeugs eine Vorwärtsstoßkraft wirkt, wodurch verhindert wird, dass die Brennstoffzelleneinheit 6 auf den Gastank 7 auftrifft.
Die vertikalen Wände 3a, 3b des vorderen und des hinteren Abschnitts des Brennstoffzellenstapels 3 sind mit dem einlassseitigen Abschnitt des Einlasskanals 4 und/oder mit dem auslassseitigen Abschnitt des Auslasskanals 5 bedeckt. Somit verformt sich der Einlasskanal 4 oder der Auslasskanal 5, um die Stoßkraft aufzunehmen, und kann der Brennstoffzellenstapel 3 dadurch geschützt werden, wenn sich die Brennstoffzelleneinheit 6 wegen einer Stoßkraft in Richtung der Bugseite des Fahrzeugs bewegt und zwischen dem hinteren Stoßfänger 15 und dem Achskörper 14 liegt.
Dementsprechend ist es in der vorliegenden Erfindung möglich, das Brennstoffzellensystem 2 unter dem Heckabschnittsboden 10, der der Boden des Fahrzeugheckabschnitts ist, effizient einzubauen und sowohl den Gastank 7 als auch den Brennstoffzellenstapel 3 zu schützen, wenn auf den Heckabschnitt des Brennstoffzellenfahrzeugs 1 eine Vorwärtsstoßkraft wirkt.
Darüber hinaus sind die linke und die rechte Seite der Brennstoffzelleneinheit 6 mit dem linken und mit dem rechten Abschnitt des Achskörpers 14 und mit dem linken und mit dem rechten Hinterreifen 12, 13 bedeckt. Dementsprechend kann der Brennstoffzellenstapel 3 vor der Stoßkraft geschützt werden, wenn auf einen linken Abschnitt oder auf einen rechten Abschnitt des Fahrzeugs eine Stoßkraft in einer Links-rechts-Richtung wirkt.
Wie in 3 bis 6 gezeigt ist, enthält die Brennstoffzelleneinheit 6 genauer einen Rahmen 16, an dem der Brennstoffzellenstapel 3 befestigt ist, den Einlasskanal 4, der an der linken und an der rechten Seite eines unteren Abschnitts des Brennstoffzellenstapels 3 angebracht ist, und den Auslasskanal 5, der einen oberen Abschnitt und den vorderen und den hinteren Abschnitt des Brennstoffzellenstapels 3 bedeckt.
In diesem Fall ist der Auslasskanal 5 aus einem vorderen Auslasskanal 17 und aus einem hinteren Auslasskanal 18 gebildet. Der vordere Auslasskanal 17 ist aus einer vorderen oberen Abdeckung 19, die einen vorderen oberen Abschnitt des Brennstoffzellenstapels 3 bedeckt, und aus einer vorderen Abdeckung 20, die eine Vorderseite des Brennstoffzellenstapels 3 bedeckt, gebildet. Der hintere Auslasskanal 18 ist aus einer hinteren oberen Abdeckung 21, die einen hinteren oberen Abschnitt des Brennstoffzellenstapels 3 bedeckt, und aus einer hinteren Abdeckung 22, die eine Rückseite des Brennstoffzellenstapels 3 bedeckt, gebildet.
Wie in 6 gezeigt ist, sind die vertikalen Wände 3a, 3b des vorderen und des hinteren Abschnitts des Brennstoffzellenstapels 3 z. B. mit dem auslassseitigen Abschnitt des Auslasskanals 5 bedeckt.
Wie in 6 gezeigt ist, verlaufen darüber hinaus in dem auslassseitigen Abschnitt des Auslasskanals 5, der die vertikalen Wände 3a, 3b des vorderen und des hinteren Abschnitts des Brennstoffzellenstapels 3 bedeckt, Durchlässe 24, 25 davon in der Fahrzeug-aufwärts-abwärts-Richtung.
Im Ergebnis sind der Durchlass 24 an der Vorderseite, der sich in dem auslassseitigen Abschnitt bei der vorderen Abdeckung 20 des Auslasskanals 5 befindet, und der Durchlass 25 an der Rückseite, die sich in dem auslassseitigen Abschnitt bei der hinteren Abdeckung 22 des Auslasskanals 5 befindet, in einer solchen Richtung angeordnet, dass sich die Durchlässe leicht verformen, wenn in der Fahrzeug-vorwärts-rückwärts-Richtung eine Stoßkraft wirkt. Dementsprechend kann die Aufnahme einer in der Fahrzeug-vorwärts-rückwärts-Richtung wirkenden Stoßkraft verbessert werden.
Darüber hinaus ist über der Brennstoffzelleneinheit 6 eine nachladbare Sekundärbatterie (auch als ”Batterie” bezeichnet) 26 angeordnet.
Wie in 1 gezeigt ist, ist die nachladbare Sekundärbatterie 26 genauer auf dem Heckabschnittsboden 10 zwischen einer Rückbank 27 des Brennstoffzellenfahrzeugs 1 und einer Gruppe des hinteren Stoßfängers 15 und einer Heckklappe 28, die sich über dem hinteren Stoßfänger 15 befindet, angeordnet, sodass das Fahrzeug selbst dann fahren kann, wenn keine Leistungserzeugung des Brennstoffzellenstapels 3 ausgeführt wird.
Die Sekundärbatterie 26 weist eine höhere Steifheit als die Brennstoffzelleneinheit 6 und der Gastank 7 auf und weist eine Struktur auf, die sich weniger zusammendrücken lässt.
Dementsprechend ist die Sekundärbatterie 26 über der Brennstoffzelleneinheit 6 angeordnet, um eine Struktur zu erzielen, in der die Sekundärbatterie 26 weder auf die Brennstoffzelleneinheit 6 noch auf den Gastank 7 auftrifft, selbst wenn auf den Heckabschnitt des Fahrzeugs eine Vorwärtsstoßkraft wirkt und sich die Sekundärbatterie 26 in Richtung der Bugseite des Fahrzeugs bewegt.
Dadurch können der Gastank 7 und die Brennstoffzelleneinheit 6 vor einem Zusammenstoß mit der Sekundärbatterie 26 geschützt werden.
Außerdem enthält der Brennstoffzellenstapel 3, wie in 6 gezeigt ist, eine Lufteinlassfläche 29, von der Luft ins Innere eingeleitet wird, und, wie in 3 und 6 gezeigt ist, eine Luftablassfläche 30, von der Luft jeweils von Oberflächen auf gegenüberliegenden Seiten nach außen abgelassen wird.
In diesem Fall ist der Brennstoffzellenstapel 3 unter dem Heckabschnittsboden 10 des Brennstoffzellenfahrzeugs 1 mit der nach oben weisenden Luftablassfläche 30 angeordnet und sind auf der Seite der Luftablassfläche 30 mehrere zum Ansaugen von Luft konfigurierte Lüfter 31 angeordnet.
Darüber hinaus ist der Brennstoffzellenstapel 3 an dem rahmenförmigen Rahmen 16 befestigt, der die vordere, die hintere, die linke und die rechte Seite des Brennstoffzellenstapels 3 umgibt, und sind der Einlasskanal 4 und der Auslasskanal 5 an dem Außenabschnitt des Rahmens 16 angebracht.
In diesem Fall verläuft ein Durchlass (nicht gezeigt) des Einlasskanals 4 entlang der Lufteinlassfläche 29 und vertikaler Wände (nicht gezeigt) des linken und des rechten Endabschnitts des Brennstoffzellenstapels 3 und ist sowohl in dem linken als auch in dem rechten Endabschnitt und in einem Mittelabschnitt des Durchlasses eine Lufteilassöffnung 23 nach oben geöffnet.
Darüber hinaus verlaufen hinsichtlich des Auslasskanals 5 der Durchlass 24 an der Vorderseite und der Durchlass 25 an der Rückseite entlang der Luftablassfläche 30 und der vertikalen Wände 3a, 3b des vorderen und des hinteren Abschnitts des Brennstoffzellenstapels 3 und sind ein Paar Luftablassöffnungen 32, 33 in einem vorderen Endabschnitt des Durchlasses 24 bzw. in einem hinteren Endabschnitt des Durchlasses 25 offen. In diesem Fall wird Luft, die, wie durch die schraffierten Pfeile aus 6 gezeigt ist, von einer Oberseite zu einer Unterseite vor dem Einlasskanal 4 fließt, von der Luftablassöffnung 32 auf der Bugseite in Richtung der Heckseite des Fahrzeugs entlang einer unteren Oberfläche des Einlasskanals 4 abgelassen.
Darüber hinaus wird Luft, die, wie durch die schraffierten Pfeile aus 6 gezeigt ist, hinter dem Einlasskanal 4 von einer Oberseite zu einer Unterseite strömt, von der Luftablassöffnung 33 auf der Rückseite in Richtung der Rückseite des Fahrzeugs abgelassen.
Obgleich in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die vertikalen Wände 3a, 3b des vorderen und des hinteren Abschnitts des Brennstoffzellenstapels 3 mit dem auslassseitigen Abschnitt des Auslasskanals 5 bedeckt sind, kann die Konfiguration derart sein, dass die Strukturen des Einlasskanals 4 und des Auslasskanals 5 vertauscht sind und dass die vertikalen Wände des vorderen und des hinteren Abschnitts des Brennstoffzellenstapels 3 mit dem einlassseitigen Abschnitt des Einlasskanals 4 bedeckt sind.
Bezugszeichenliste

1: Brennstoffzellenfahrzeug
2: Brennstoffzellensystem
3: Brennstoffzellenstapel
3a, 3b: vertikale Wand
4: Einlasskanal
5: Auslasskanal
6: Brennstoffzelleneinheit
7: Gastank
8: Frontabschnittsboden
9: vertikaler Wandabschnitt
10: Heckabschnittsboden
11: Raum
12, 13: linkes und rechtes Hinterrad
14: Achskörper
15: hinterer Stoßfänger
16: Rahmen
17: vorderer Auslasskanal
18: hinterer Auslasskanal
19: vordere obere Abdeckung
20: vordere Abdeckung
21: hintere obere Abdeckung
22: hintere Abdeckung
23: Lufteinlassöffnung
24, 25: Durchlass
26: Sekundärbatterie (auch als ”Batterie” bezeichnet)
27: Rückbank
28: Heckklappe
29: Lufteinlassfläche
30: Luftablassfläche
31: Gebläse
32, 33: Luftablassöffnung

Claims

Brennstoffzellenfahrzeug, in dem ein Brennstoffzellensystem einen Gastank, der zum Lagern eines Brennstoffgases konfiguriert ist, und eine Brennstoffzelleneinheit, die durch Integration eines Brennstoffzellenstapels, eines Einlasskanals und eines Auslasskanals gebildet ist, enthält, wobei der Gastank in einem Raum unter einem Heckabschnittsboden, der über einen vertikalen Wandabschnitt mit einem Frontabschnittsboden verbunden ist und der an den vertikalen Wandabschnitt angrenzt, angeordnet ist und wobei die Brennstoffzelleneinheit hinter dem Gastank angeordnet ist, wobei ein Achskörper, der in einer Fahrzeugbreitenrichtung verläuft und der das linke und das rechte Hinterrad miteinander verbindet, hinter dem Gastank angeordnet ist, die Brennstoffzelleneinheit zwischen dem Achskörper und einem hinteren Stoßfänger angeordnet ist, und vertikale Wände des vorderen und des hinteren Abschnitts des Brennstoffzellenstapels mit einem einlassseitigen Abschnitt des Einlasskanals und/oder mit einem auslassseitigen Abschnitt des Auslasskanals bedeckt sind.
Brennstoffzellenfahrzeug nach Anspruch 1, wobei der einlassseitige Abschnitt des Einlasskanals und/oder der auslassseitige Abschnitt des Auslasskanals, der die vertikalen Wände des vorderen und des hinteren Abschnitts des Brennstoffzellenstapels bedeckt, einen Durchlass aufweist, der in einer Fahrzeug-aufwärts-abwärts-Richtung verläuft.
Brennstoffzellenfahrzeug nach Anspruch 1, wobei über der Brennstoffzelleneinheit eine nachladbare Sekundärbatterie angeordnet ist.