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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Energiespeichervorrichtung.
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In den letzten Jahren sind Elektrofahrzeuge, die einen Elektromotor als eine Antriebsquelle verwenden, und auch sogenannte Hybridelektrofahrzeuge, die eine Kombination aus einem Elektromotor und einer anderen Antriebsquelle wie beispielsweise einen Verbrennungsmotor verwenden, praktisch möglich geworden. Diese Art an Kraftfahrzeug ist mit einer Energiespeichereinheit ausgestattet, die Energie, das heißt Elektrizität, zu dem Elektromotor liefert. Die Energiespeichereinheit ist aus einem Kondensator oder einer wiederholt wiederaufladbaren Sekundärbatterie wie beispielsweise einer Nickel-Cadmium-Batterie, einer Nickel-Hydrogen-Batterie oder einer Lithium-Ionen-Batterie ausgebildet. Die Energiespeichereinheit ist in einem Gehäuse untergebracht und ist an dem Kraftfahrzeug als eine Energiespeichervorrichtung montiert.
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Das offengelegte japanische Patent mit der Offenlegungsnummer
JP 2005-247 064 A offenbart einen Montageaufbau eines Energiespeichermechanismus, der ein Kabel hat, das unter einer Bodenverkleidung angeordnet ist. In diesem Montageaufbau erstreckt sich das Kabel durch eine Öffnung, die in der Bodenverkleidung ausgebildet ist, und ist an einem Batterieseitenanschluss einer Batteriepackung von ihrer unteren Seite befestigt. Eine Abschirmabdeckung ist an der Bodenverkleidung an seiner unteren Seite angebracht und bedeckt das Kabel von der unteren Seite. Gemäß dieser Offenbarung bewirkt dieser Montageaufbau der Energiespeichereinheit, dass es nicht erforderlich ist, die Positionen und Formen von derartigen Einheiten zu gestalten, wie beispielsweise Sitze in einem Fahrgastraum und ein Ersatzreifen im Kofferraum im Hinblick auf den Raum zum Anordnen des Kabels, und die Flexibilität bei der Gestaltung kann erhöht werden.
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In dem „Manual of New Model Car Prius“ (herausgegeben am 1. September 2003) ist ein Aufbau zur Montage einer Batteriepackung offenbart, deren Längsrichtung parallel zur Breitenrichtung des Fahrzeugs ist. Diese Batteriepackung weist eine Gehäuseeinheit auf, das einen Batteriecomputer enthält. Die Gehäuseeinheit ist an einer Endfläche der Batteriepackung angeordnet. Die Gehäuseeinheit ist zu der Seite im Fahrzeug zugewandt. Ein Kabel, das Elektrizität zum Antreiben des Motors liefert, ragt von dieser Gehäuseeinheit zu der Fahrzeugseite zum Zwecke der Verbindung vor.
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Die
US 2005/0205316 A1 offenbart ein Fahrzeug mit einer Hochspannungsleitung. Bei Verformung eines Rahmenelements des Fahrzeugs verformt sich auch eine an dem Rahmenelement befestigte Klammer. Ein Wechselrichter, der über eine Halterung an dem Rahmenelement befestigt ist, verformt sich ebenfalls. Auf diese Weise verformen sich die Halterung und der Wechselrichter entsprechend nach der Verformung des Rahmenelements des Fahrzeugs, was zu einer relativ geringen relativen Verformung zwischen dem Rahmenelement, der Halterung und dem Wechselrichter führt.
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Die
US 2005/0111167 A1 offenbart eine Kühlvorrichtung für eine elektrische Hochspannungseinheit für einen Motor eines Fahrzeugs. Die Kühlvorrichtung hat einen Wechselrichter zum Steuern des Motors, welcher das Fahrzeug antreibt; eine Speichervorrichtung für elektrische Energie zum Versorgen des Motors mit elektrischer Energie über den Wechselrichter; einen Gleichstrom-Gleichstrom-Abspannwandler zum Vermindern der Quellenspannung der Speichervorrichtung für elektrische Energie; und ein Gebläse zum Bewegen von Kühlluft von einem Lufteinlaß zu der Speichervorrichtung für elektrische Energie und dem Wechselrichter zu einem Lufteinlaß hin. Der Gleichstrom-Gleichstrom-Abspannwandler, der Wechselrichter, die Speichervorrichtung für elektrische Energie und das Gebläse sind konzentriert unter einem Sitz des Fahrzeugs angeordnet.
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Die
JP 2004-304 923 A offenbart ein Wechselrichtergehäuse, das eine Wechselrichtereinheit bildet, und ein Wandlergehäuse, das einen Gleichstromwandler bildet. Beide Gehäuse sind flach ausgebildet. Das Wandlergehäuse ist an der vorderen Seitenfläche des Wechselrichtergehäuses angebracht. Obere Oberflächen des Wechselrichtergehäuses und des Wandlergehäuses sind als Anschlussflächen festgelegt, und AC-Anschlüsse und DC-Anschlüsse sind an der Anschlussfläche des Wechselrichtergehäuses angeordnet, während ein DC-Anschluss an dem Anschluss angeordnet ist.
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Die
JP 2004-181 979 A offenbart eine Leistungssteuereinheit für ein elektrisches Fahrzeug mit einer Spannungssteuereinheit zum Einstellen einer Spannung zwischen einem Inverter zum Antreiben eines laufenden Motors und einer Stromversorgung in einem Hochspannungsgehäuse. Eine äußere Wandfläche des Hochspannungsgehäuses ist durch ein Verstärkungselement geschützt.
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Die
JP 2003-045 392 A offenbart eine Energiequellenvorrichtung mit Batterien zum Antreiben eines Kraftfahrzeugmotors in einem Gehäuse. Ein Batteriegehäuseteil und ein Aufprallabsorptionsteil sind an dem Gehäuse angeordnet. Der Batteriegehäuseteil nimmt Batterien auf, und ein stoßdämpfendes Teil, dessen Bruchfestigkeit schwächer als jene des Batteriegehäuseteils ist, grenzt an das Batteriegehäuseteil an.
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Die
JP 2001-071 753 A offenbart ein Brennstoffzellenfahrzeug. Eine Brennstoffzelle ist in der Nähe des Schwerpunkts einer Fahrzeugkarosserie positioniert, eine Batterie und ein elektrischer Leistungsschalter sind auf der linken Seite und der rechten Seite neben bzw. vor der Zelle angeordnet. Der Leistungsschalter ist mit der Zelle, der Batterie und einer CPU verbunden. Die Batterie ist ein schweres Zubehörteil und der Schaltungsunterbrecher ist ein leichtes Zubehörteil. Das heißt, vor der Zelle sind die Batterie, ein schweres Zubehörteil und der Schaltungsunterbrecher, ein Leuchtenzubehörteil, in der Breitenrichtung des Fahrzeugs angeordnet.
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In der jüngsten Vergangenheit haben Elektrofahrzeuge und Hybridelektrofahrzeuge und insbesondere die Hybridelektrofahrzeuge eine weite Verbreitung erfahren. Mit einer Zunahme an einem Bedarf an Hybridelektrofahrzeugen ist die Anzahl an Arten der Hybridfahrzeuge gestiegen.
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Die in dem vorstehend erwähnten „Manual of New Model Car Prius“ offenbarte Batteriepackung ist derart angeordnet, dass ihre Längsrichtung parallel zu der Breitenrichtung des Fahrzeugs ist. Das Kabel, das die in der Batteriepackung untergebrachte Batterie und einen Wandler (Inverter) verbindet, erstreckt sich durch die Seitenfläche der Batteriepackung.
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Die Größen der Energiespeichervorrichtung hängen hauptsächlich von dem Fassungsvermögen (Aufladevermögen) und der Abgabespannung der Energiespeichereinheit ab. Daher kann die Größe in Längsrichtung der Energiespeichervorrichtung zunehmen. Wenn beispielsweise die Energiespeichervorrichtung so eingebaut ist, dass ihre Längsrichtung parallel zu der Breitenrichtung des Fahrzeugs ist, wie dies vorstehend beschrieben ist, kann es sein, dass das seitlich vorragende Batteriekabel gegen einen Körper gepresst wird. Außerdem kann ein weiteres Problem auftreten und beispielsweise kann es sein, dass die Energiespeichervorrichtung nicht ohne Schwierigkeiten eingebaut wird. Wie dies vorstehend beschrieben ist, ist die Anordnung (der Einbau) der Energiespeichervorrichtung eingeschränkt, und es wird nach einer Energiespeichervorrichtung gesucht, deren Einbau weniger eingeschränkt ist.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Energiespeichervorrichtung zu schaffen, deren Flexibilität beim Einbau erhöht werden kann und bei der Beschädigungen an einer Hochspannungsverbindungseinheit aufgrund einer Kollision unterdrückt werden können.
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Eine Energiespeichervorrichtung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Energiespeichervorrichtung, die an einem hinteren Abschnitt eines Fahrzeugs montiert ist und die eine Hochspannungsverbindungseinheit und eine Niederspannungsverbindungseinheit mit einer niedrigeren elektrischen Spannung als die Hochspannungsverbindungseinheit aufweist. Die Hochspannungsverbindungseinheit ist an der Vorderseite im Fahrzeug eingebaut. Die Niederspannungsverbindungseinheit ist an der Hinterseite im Fahrzeug eingebaut.
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In der vorliegenden Erfindung ist die Energiespeichervorrichtung vorzugsweise hinter einem Rücksitz eingebaut.
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In der vorliegenden Erfindung ist zumindest ein Teil der Energiespeichervorrichtung vorzugweise in einem Bereich zwischen den Hinterrädern eingebaut.
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In der vorliegenden Erfindung ist die Hochspannungsverbindungseinheit so aufgebaut, dass eine elektrische Spannung von 60 V oder mehr gehandhabt wird. Die Niederspannungsverbindungseinheit ist so aufgebaut, dass eine elektrische Spannung von weniger als 60 V gehandhabt wird.
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Eine Energiespeichervorrichtung gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung, die an einem vorderen Abschnitt oder einem mittleren Abschnitt eines Kraftfahrzeugs montiert ist und die eine Hochspannungsverbindungseinheit und eine Niederspannungsverbindungseinheit mit einer niedrigeren elektrischen Spannung als die Hochspannungsverbindungseinheit aufweist. Die Hochspannungsverbindungseinheit ist so angeordnet, dass sie dem Innenraum des Fahrzeugs zugewandt ist. Die Niederspannungsverbindungseinheit ist so angeordnet, dass sie der Außenseite des Fahrzeugs zugewandt ist.
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In der vorliegenden Erfindung ist die Hochspannungsverbindungseinheit vorzugsweise so konfiguriert, dass sie eine elektrische Spannung von 60 V oder mehr handhabt, und die Niederspannungsverbindungseinheit ist so konfiguriert, dass sie eine elektrische Spannung von weniger als 60 V handhabt.
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In der vorliegenden Erfindung ist die Energiespeichervorrichtung unter einem Vordersitz angeordnet.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine schematische Querschnittsansicht eines Kraftfahrzeuges gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 2 zeigt eine andere schematische Querschnittsansicht des Kraftfahrzeugs gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 3 zeigt eine schematische Darstellung einer Verbindungseinheit gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 4 zeigt eine schematische Draufsicht im vergrößerten Maßstab von einem Verbindungseinheitskasten einer Energiespeichervorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 5 zeigt eine Seitenansicht des Verbindungseinheitskastens der Energiespeichervorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 6 zeigt eine schematische Querschnittsansicht des Verbindungseinheitskastens der Energiespeichervorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 7 zeigt eine andere Seitenansicht des Verbindungseinheitskastens der Energiespeichervorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 8 zeigt eine schematische Querschnittsansicht eines Kraftfahrzeuges gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Beste Modi zum Ausführen der vorliegenden Erfindung
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Unter Bezugnahme auf die 1 bis 7 ist nachstehend eine Energiespeichervorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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1 zeigt eine schematische Querschnittsansicht eines Aufbaus eines Kraftfahrzeuges gemäß diesem Ausführungsbeispiel. Mit einem Pfeil 81 ist die nach vorn weisende Richtung im Kraftfahrzeug dargestellt. Das Kraftfahrzeug von diesem Ausführungsbeispiel ist eine sogenannte Limousine. Das Kraftfahrzeug von diesem Ausführungsbeispiel weist einen Körper (Karosserie) 41 auf, dessen Längsrichtung einer nach vorn und nach hinten weisenden Richtung entspricht.
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Das Kraftfahrzeug von diesem Ausführungsbeispiel weist Vorderräder 42 und Hinterräder 47 auf. Das Kraftfahrzeug von diesem Ausführungsbeispiel weist Vordersitze 43a und 43b auf. Der Vordersitz 43a ist der Sitz des Fahrers. Der Vordersitz 43b ist ein Beifahrersitz. Das Kraftfahrzeug von diesem Ausführungsbeispiel weist einen hinteren Sitz (Rücksitzbank) 44 auf. Das Kraftfahrzeug weist ein Lenkrad 45 auf, das vor dem Vordersitz 43a angeordnet ist.
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Das Kraftfahrzeug von diesem Ausführungsbeispiel weist eine Energiespeichervorrichtung 1 auf. Eine Energiespeichereinheit, d. h. eine Sekundärbatterie, ein Kondensator oder dergleichen, ist an dem Kraftfahrzeug zusammen mit einem Gehäuse montiert, in dem diese untergebracht ist. In der vorliegenden Erfindung wird eine Einheit, die ein Batteriegehäuse und die in dem Batteriegehäuse untergebrachte Energiespeichereinheit umfasst, als die Energiespeichervorrichtung bezeichnet. Die Energiespeichervorrichtung kann auch andere Innenbauteile außer die genannten aufweisen. Die anderen Innenbauteile umfassen beispielsweise Kühlvorrichtungen wie beispielsweise eine Kühlleitung und einen Kühllüfter zum Kühlen der Energiespeichereinheit und auch eine elektrische Einheit zum Umwandeln von elektrischer Energie.
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Die Energiespeichervorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist ein Batteriegehäuse 11 auf, das eine kastenartige Form hat. Eine als die Energiespeichereinheit dienende Batterie ist im Inneren des Batteriegehäuses 11 angeordnet.
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Die Energiespeichervorrichtung 1 ist in einem hinteren Abschnitt des Fahrzeugs angeordnet. Die Energiespeichervorrichtung 1 ist hinter dem Hintersitz 44 angeordnet. Die Energiespeichervorrichtung 1 ist hinter dem hintersten Sitz unter jenen Sitzen für den Fahrer und die Fahrzeuginsassen angeordnet. Der hintere Abschnitt des Fahrzeugs in der vorliegenden Erfindung zeigt den hintersten Abschnitt von drei Abschnitten, in die das Kraftfahrzeug im Wesentlichen gleichmäßig in der nach vorne und nach hinten weisenden Richtung eingeteilt ist. Somit zeigt der hintere Abschnitt den hintersten Bereich von dem vorderen, dem mittleren und dem hinteren Abschnitt, in die das Kraftfahrzeug eingeteilt ist. Beispielsweise sind die Vorderräder und ein Motorraum in dem vorderen Abschnitt angeordnet. Beispielsweise ist ein Teil einer Fahrzeugkabine in dem mittleren Abschnitt angeordnet. Beispielsweise ist ein Gepäckraum wie ein sogenannter Kofferraum und die Hinterräder in dem hinteren Abschnitt angeordnet.
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Die Energiespeichervorrichtung 1 gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist innerhalb eines Bereiches zwischen den Hinterrädern 47 angeordnet. Die Energiespeichervorrichtung 1 ist im Wesentlichen unmittelbar oberhalb einer Antriebswelle 46 angeordnet, die die Hinterräder 47 antreibt. Die Antriebswelle 46 erstreckt sich in der Breitenrichtung des Fahrzeugs. Die Antriebswelle 46 sorgt für eine Drehung der Hinterräder 47.
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Die Energiespeichervorrichtung 1 gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist einen Verbindungseinheitskasten 12 auf, der eine kastenartige Form hat. Verbindungseinheiten sind im Inneren dieses Verbindungseinheitskastens 12 angeordnet.
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2 zeigt eine andere schematische Querschnittsansicht des Kraftfahrzeugs gemäß diesem Ausführungsbeispiel. Die Fahrzeugkabine und der Kofferraum sind voneinander durch eine Trennvertafelung getrennt. Die Energiespeichervorrichtung 1 gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist in dem Kofferraum angeordnet.
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3 zeigt eine schematische Darstellung einer Verbindungseinheit der Energiespeichervorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel. Eine Verbindungseinheit 13 kann nach außen Elektrizität abgeben, die von der in dem Batteriegehäuse 11 angeordneten Batterie geliefert wird. Die Verbindungseinheit 13 gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist ein Substrat 20 auf, an dem ein Relais 28, ein Register 29 und eine Sicherung (Schutzschalter) 27 angeordnet sind.
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Die Verbindungseinheit 13 gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist Innenanschlüsse 24 auf. Einer der Innenanschlüsse 24 ist ein positiver Anschluss und der andere ist ein negativer Anschluss. Die Innenanschlüsse 24 werden verwendet, um die Elektrizität mit einer hohen elektrischen Spannung von 288 V zu liefern. Die Innenanschlüsse 24 sind voneinander beabstandet.
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Die Verbindungseinheit 13 gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist ein Hochspannungsverbindungsstück 22 auf, das als eine Hochspannungsverbindungseinheit dient. Das Hochspannungsverbindungsstück 22 kann eine Elektrizität von 288 V nach außen liefern. Das Hochspannungsverbindungsstück 22 wird beispielsweise angewendet, um die Elektrizität zu liefern, die zum Antreiben eines elektrischen Lenkantriebssystems (elektrische Lenkhilfe) verwendet wird.
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Die Verbindungseinheit 13 gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist ein Niederspannungsverbindungsstück 23 auf, das als eine Niederspannungsverbindungseinheit dient. Das Niederspannungsverbindungsstück 23 kann eine Elektrizität von 12 V liefern. Das Niederspannungsverbindungsstück 23 gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist derart aufgebaut, dass eine Signalleitung zum Steuern eines HV-Systems (Hybrid Vehicle-System (= Hybridfahrzeugsystem)) mit dieser verbunden werden kann.
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4 zeigt eine schematische Darstellung in einem vergrößerten Maßstab von einem Abschnitt des Verbindungseinheitskastens der Energiespeichervorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel. Der Verbindungseinheitskasten 12 der Energiespeichervorrichtung 1 ist an einer Seitenfläche des Batteriegehäuses 11 befestigt. Der Verbindungseinheitskasten 12 von diesem Ausführungsbeispiel ist an einer Endfläche des Batteriegehäuses 11 befestigt und genauer gesagt an der Endfläche, die sich im Wesentlichen senkrecht zu der Breitenrichtung des Fahrzeugs befindet.
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5 zeigt eine schematische Seitenansicht des Verbindungseinheitskastens gemäß diesem Ausführungsbeispiel unter Betrachtung von der Vorderseite des Fahrzeugs. Der Verbindungseinheitskasten 12 von diesem Ausführungsbeispiel weist ein oberes Gehäuse und ein unteres Gehäuse 12a und 12b auf, die aneinander befestigt sind. Hochspannungsanschlüsse 21, die als Hochspannungsverbindungseinheiten dienen, sind an einer Endfläche des Verbindungseinheitskastens 12 angeordnet und genauer gesagt an der Fläche, die sich an der nach vorn weisenden Seite im Fahrzeug befindet. Das Hochspannungsverbindungsstück 22 ist seitlich von den Hochspannungsanschlüssen 21 beabstandet.
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6 zeigt eine schematische Querschnittsansicht von einem Abschnitt des Hochspannungsanschlusses gemäß diesem Ausführungsbeispiel. Ein Innenanschluss 24, der an der Verbindungseinheit 13 angeordnet ist, ist elektrisch mit dem Hochspannungsanschluss 21 verbunden. Der Hochspannungsanschluss 21 ragt zu der nach vorn weisenden Seite im Fahrzeug hin vor. Der Hochspannungsanschluss 21 ist an der Seitenfläche angeordnet, die sich an der nach vorn weisenden Seite im Fahrzeug befindet.
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7 zeigt eine schematische Seitenansicht des Verbindungseinheitskastens gemäß diesem Ausführungsbeispiel unter Betrachtung von der hinteren Seite des Fahrzeugs. Das Niederspannungsverbindungsstück 23 ist an einer Seitenfläche des Verbindungseinheitskastens angeordnet und genauer gesagt an der Fläche, die sich an der nach hinten weisenden Seite im Fahrzeug befindet. Das Niederspannungsverbindungsstück 23 ist der Rückseite des Fahrzeugs zugewandt.
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Unter Bezugnahme auf 1 ist ein Hochspannungsanschluss 21 der Energiespeichervorrichtung 1 gemäß diesem Ausführungsbeispiel über ein Kabel 51 mit einem Wandler (Inverter) 2 verbunden, der dem Umwandeln von Gleichspannungselektrizität in Wechselspannungselektrizität dient. Der Wandler 2 ist in dem Motorraum angeordnet. Das Hochspannungsverbindungsstück 22 ist über ein Kabel 52 mit einem Wandler verbunden, der zum Antreiben des elektrischen Lenkantriebssystems (dieses ist nicht gezeigt) angewendet wird. Das Niederspannungsverbindungsstück 23 ist mit einer Steuereinheit 3 über ein Kabel 53 verbunden.
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Die Energiespeichervorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist die Hochspannungsverbindungseinheit und die Niederspannungsverbindungseinheit auf. Die Hochspannungsverbindungseinheit ist an der relativ gesehen vorderen Seite des Fahrzeugs angeordnet und die Niederspannungsverbindungseinheit ist an der relativ gesehen hinteren Seite des Fahrzeugs angeordnet.
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Die Energiespeichervorrichtung 1 gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist derart angeordnet, dass ihre Längsrichtung im Wesentlichen parallel zu der Breitenrichtung des Fahrzeugs verläuft. Das rechte und linke Hinterrad 47 begrenzen die Längsgröße der Energiespeichervorrichtung 1, jedoch kann diese begrenzte Länge erhöht werden. Genauer gesagt kann die Längsgröße der Energiespeichervorrichtung 1 vergrößert werden, da die Energiespeichervorrichtung 1 nicht mit einer elektrischen Verbindungseinheit an ihrer Endfläche versehen ist, die im Wesentlichen senkrecht zu der Breitenrichtung des Fahrzeugs ist. Alternativ wird es möglich, die Energiespeichervorrichtung in dem Kofferraum oder dergleichen im Gegensatz zu einer Energiespeichervorrichtung anzuordnen, die nicht in dem Kofferraum angeordnet werden kann, da ein Kabel von ihrer Endfläche vorragt, die im Wesentlichen senkrecht zu der Breitenrichtung des Fahrzeugs ist. Wie dies vorstehend beschrieben ist, kann dieses Ausführungsbeispiel die Flexibilität beim Anordnen der Energiespeichervorrichtung erhöhen.
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Die Hochspannungsverbindungseinheit und die Niederspannungsverbindungseinheit gemäß diesem Ausführungsbeispiel sind jeweils an der einen und der anderen Endfläche des Verbindungseinheitskastens angeordnet. Daher ist es möglich, einen Einfluss durch ein Rauschen zwischen den Verbindungseinheiten oder zwischen den Kabeln, die mit den jeweiligen Verbindungseinheiten verbunden sind, zu vermindern. Wenn beispielsweise die Hochspannungsverbindungseinheit und die Niederspannungsverbindungseinheit an der gleichen Endfläche angeordnet sind, sind die Kabel, die mit den jeweiligen Verbindungseinheiten verbunden sind, voneinander lediglich um einen kurzen Abstand beabstandet, und daher ist es wahrscheinlich, dass ein Rauschen derartige Kabel beeinflusst. Alternativ sind die mit ihnen verbundenen Kabel im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet, und daher ist es wahrscheinlich, dass ein Rauschen derartige Kabel beeinflusst.
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Gemäß der Energiespeichervorrichtung von diesem Ausführungsbeispiel ist es jedoch möglich, den Abstand zwischen den Kabeln zu erhöhen, die mit der Hochspannungsverbindungseinheit bzw. der Niederspannungsverbindungseinheit verbunden sind. Außerdem kann eine Anordnung, bei der die Kabel parallel zueinander sind, mit Leichtigkeit vermieden werden. Folglich kann der Einfluss durch das Rauschen mit Leichtigkeit vermindert werden.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Hochspannungsverbindungseinheit eine Verbindungseinheit, die eine Spannung von 288 V liefern kann, und die Niederspannungsverbindungseinheit ist eine Verbindungseinheit, die eine elektrische Spannung von 12 V liefern kann. Diese Form ist keine Einschränkung und es ist lediglich erforderlich, dass die Niederspannungsverbindungseinheit eine geringere elektrische Spannung als die Hochspannungsverbindung liefert.
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Eine elektrische Spannung als Grenze zwischen der Hochspannungsverbindungseinheit und der Niederspannungsverbindungseinheit beträgt beispielsweise 60 V. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Hochspannungsverbindungseinheit so aufgebaut, dass sie eine elektrische Spannung, die gleich wie oder größer als 60 V ist, liefert, und die Niederspannungsverbindungseinheit ist so aufgebaut, dass sie eine elektrische Spannung von weniger als 60 V liefert.
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Wenn unter Bezugnahme auf 1 das Kraftfahrzeug an seiner Längsseite mit einem anderen Kraftfahrzeug zusammenstößt, wird die Verformung des Kraftfahrzeugs in dem Bereich zwischen den Hinterrädern unterdrückt, da die Antriebswelle 46, die sich in der Breitenrichtung des Fahrzeugs erstreckt, in diesem Bereich angeordnet ist. Genauer gesagt übt die Antriebswelle 46 eine Reaktionskraft gegenüber diesem Aufprall in der Breitenrichtung des Fahrzeugs so aus, dass die Verformung in diesem Bereich effektiver als in anderen Bereichen unterdrückt wird. Da zumindest ein Teil der Energiespeichervorrichtung 1 in dem Bereich zwischen den Hinterrädern angeordnet ist, ist es möglich, die Beschädigungen der Energiespeichervorrichtung zu unterdrücken, die durch die Kollision in der Breitenrichtung des Fahrzeugs bewirkt werden können.
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Gemäß der Energiespeichervorrichtung von diesem Ausführungsbeispiel ist der Verbindungseinheitskasten außerhalb des Batteriegehäuses angeordnet. Jedoch ist diese Form nicht als Einschränkung zu verstehen und die Batterie und die Verbindungseinheit können in dem gleichen Gehäuse angeordnet sein.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Verbindungseinheiten zum Ausgeben der Elektrizität (elektrische Spannung) in beispielartiger Weise als die Hochspannungsverbindungseinheit bzw. Niederspannungsverbindungseinheit jeweils beschrieben. Jedoch ist diese Form nicht als Einschränkung zu verstehen und die vorliegende Erfindung kann bei einer Energiespeichervorrichtung angewendet werden, die Verbindungseinheiten zum elektrischen Aufladen der Energiespeichervorrichtung oder Verbindungseinheiten hat, die dazu in der Lage sind, Elektrizität (elektrische Spannung) zum Aufladen einzugeben und zum Entladen heraus zu entnehmen.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Unter Bezugnahme auf 8 ist eine Energiespeichervorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung nachstehend beschrieben.
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8 zeigt eine schematische Querschnittsansicht eines Aufbaus von Einheiten eines Kraftfahrzeugs gemäß diesem Ausführungsbeispiel. Mit einem Pfeil 81 ist die nach vorn weisende Richtung des Fahrzeugs dargestellt. Das Kraftfahrzeug weist einen Körper 41, Vordersitze 43a und 43b und einen Rücksitz (Rücksitzbank) 44 in ähnlicher Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel auf.
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Das Kraftfahrzeug von diesem Ausführungsbeispiel weist eine Energiespeichervorrichtung 5 auf. Die Energiespeichervorrichtung 5 ist unter jedem der Vordersitze 43a und 43b angeordnet. Die Energiespeichervorrichtung 5 von diesem Ausführungsbeispiel ist in dem mittleren Abschnitt angeordnet, der aus dem vorderen, dem mittleren und dem hinteren Abschnitt des Fahrzeugs gewählt wird. Die Energiespeichervorrichtung 5 ist in der Fahrzeugkabine (Fahrgastraum) angeordnet.
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Die Energiespeichervorrichtung 5 weist ein Batteriegehäuse 31 und einen Verbindungseinheitskasten 32 auf. Die Energiespeichervorrichtung 5 hat eine Längsrichtung. Die Energiespeichervorrichtung 5 gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist derart angeordnet, dass ihre Längsrichtung im Wesentlichen parallel zu der nach vorn und nach hinten weisenden Richtung des Fahrzeugs ist. Die Energiespeichervorrichtung 5 ist so angeordnet, dass sich der Verbindungseinheitskasten 32 an der nach hinten weisenden Seite des Fahrzeugs befindet.
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Die Energiespeichervorrichtung 5 gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist einen Hochspannungsanschluss 21 und einen Niederspannungsanschluss (Verbindungsstück) 23 auf, die jeweils als die Hochspannungsverbindungseinheit bzw. Niederspannungsverbindungseinheit dienen. Der Hochspannungsanschluss 21 ist mit einem Kabel 54 verbunden. Der Niederspannungsanschluss 23 ist mit einem Kabel 55 verbunden.
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Wie dies vorstehend beschrieben ist, ist der Hochspannungsanschluss 21 dem Innenraum des Fahrzeugs zugewandt. Das Niederspannungsverbindungsstück 23 ist der Außenseite des Fahrzeugs zugewandt. Der Hochspannungsanschluss 21 ist an einer Fläche der Energiespeichervorrichtung 5 angeordnet und insbesondere an einer Seitenfläche, die sich an der Innenseite des Fahrzeugs befindet. Das Niederspannungsverbindungsstück 23 ist an einer Fläche der Energiespeichervorrichtung 5 angeordnet und insbesondere an einer Seitenfläche, die sich zur Außenseite des Fahrzeugs hin befindet.
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In der Energiespeichervorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Hochspannungsverbindungseinheit von dem Körper (Karosserie) entfernt und die Beschädigungen an der Hochspannungsverbindungseinheit können unterdrückt werden, wenn ein Stoß seitlich aufgebracht wird. Des Weiteren verstärkt die Tatsache, dass die Energiespeichervorrichtung in einem äußerem Umfangsabschnitt des Fahrzeugs angeordnet ist, den vorstehend erwähnten Effekt noch.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Energiespeichervorrichtung in dem mittleren Abschnitt angeordnet, der zwischen dem vorderen und dem mittleren Abschnitt des Fahrzeugs gewählt wird. Jedoch ist diese Form nicht als Einschränkung zu verstehen und die vorliegende Erfindung kann bei einer Energiespeichervorrichtung angewendet werden, die in dem vorderen Abschnitt des Fahrzeugs angeordnet ist. Beispielsweise kann die vorliegende Erfindung auf den Fall angewendet werden, bei dem die Energiespeichervorrichtung innerhalb eines Motorraums angeordnet ist.
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Der restliche Aufbau, der weitere Betrieb und der Effekt sind die gleichen wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel und daher wird deren Beschreibung nicht wiederholt.
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Die vorliegende Erfindung kann eine Energiespeichervorrichtung schaffen, die mit einer höheren Flexibilität angeordnet werden kann und Beschädigungen aufgrund einer Kollision und dergleichen unterdrücken kann.
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In den vorstehend erwähnten Zeichnungen bezeichnen die gleichen Bezugszeichen die gleichen oder entsprechenden Teile bzw. Abschnitte.
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Die vorliegende Erfindung kann wirkungsvoll bei der Energiespeichervorrichtung angewendet werden.