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[Technisches Gebiet]
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kühlvorrichtung für ein Hybridfahrzeug. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Kühlvorrichtung für ein Hybridfahrzeug, die ein Kühlwassersystem zum Zirkulieren von Kühlwasser verwendet, um ein Hybridfahrzeug, das zwei Antriebssysteme, einen Verbrennungsmotor und einen Fahrmotor, umfasst, zu kühlen.
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[Stand der Technik]
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In einem Fahrzeug, zum Beispiel einem Hybridfahrzeug (auch als ”HEV” bezeichnet), sind, damit zwei Antriebssysteme verwendet werden können, ein Generator, ein Fahrmotor, ein Wechselrichter und eine Batterie (auch ”Batteriepackung” oder ”Zelle” genannt) neben einem Verbrennungsmotor und einem Kraftstofftank befestigt.
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[Zitationsliste]
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[Patentschriften]
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- [PTL 1] Japanische Patent-Offenlegungsschrift Nr. 2006-219020
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[Zusammenfassung der Erfindung]
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[Technische Aufgabe]
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Früher waren bei der Verwendung eines Wasserkühlsystems zum Umwälzen von Kühlwasser in einem Hybridfahrzeug, das die zwei Antriebssysteme Verbrennungsmotor und Fahrmotor umfasst, voneinander unabhängige Kühlwasserpfade für beide Systeme notwendig, da die erforderlichen Regeltemperaturen der betreffenden zwei Systeme unterschiedlich sind.
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Infolgedessen sind in den Kühlwasserpfaden der beiden Systeme entsprechend separate Reservetanks für Kühlwasser vorgesehen. Dadurch ergibt sich der Nachteil, dass eine höhere Anzahl von Komponenten sowie eine Vermehrung von Kontrollstellen verursacht werden.
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In der in PTL 1 offenbarten Anordnung wird ein Wechselrichter parallel zu einem Fahrzeug in einem Motorraum angeordnet.
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Daraus resultierend, treten unten beschriebene Nachteile auf.
- (1) Es ist wahrscheinlich, dass ein Freiraum zwischen einem frontseitigen Teil des Wechselrichters und einer Motorhaube nicht ausreichend sichergestellt werden kann.
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Das heißt, dass wenn der Wechselrichter im Motorraum, der mit einer sich nach vorne neigenden Motorhaube bedeckt ist, parallel zum Fahrzeug angeordnet ist, der Freiraum zwischen dem frontseitigen Teil des Wechselrichters und der Motorhaube nicht ausreichend sichergestellt werden kann, da der frontseitige Teil des Wechselrichters dicht an der Seite der Motorhaube angeordnet ist.
- (2) Es ist wahrscheinlich, dass die Höhe einer Fahrzeugfront zunimmt.
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Das heißt, dass, weil es notwendig ist, die Motorhaube in einen oberen Teil des Fahrzeugs zu verlegen, um einen festgelegten Freiraum zwischen dem frontseitigen Teil des Wechselrichters und der Motorhaube sicherzustellen, sich die Höhe der Fahrzeugfront vergrößert.
- (3) Es ist wahrscheinlich, dass sich mit dem Kühlwasser vermengte Luft im Innern des Wechselrichters ansammelt.
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Das heißt, dass, weil der Wechselrichter in einer höheren Position als die jeweiligen Motoren angeordnet ist, sich die mit dem Kühlwasser vermengte Luft wahrscheinlich in einer Kühlwasserleitung im Innern des Wechselrichters ansammelt.
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Da in früheren Anordnungen kein Druckverschluss an einem hinteren Teil des Wechselrichters festliegend verbunden war, konnte, anders als in der vorliegenden Erfindung, ein Effekt, die sich in der Kühlwasserleitung im Innern des Wechselrichters ansammelnde Luft zum Reservetank hin aktiv abzuführen, nicht erreicht werden.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung zu erreichen, in der die Höhe einer Motorhaube reduziert wird und in der es einfach ist, die in einer Kühlwasserleitung einer Kühlvorrichtung für ein Hybridfahrzeug vermengte Luft abzuführen.
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[Lösung der Aufgabe]
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Um die Nachteile zu beseitigen, wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine Kühlvorrichtung für Hybridfahrzeuge bereitgestellt, bei der ein Kühler in einem vorderen Teil eines Motorraums, der mit einer Motorhaube bedeckt ist, angeordnet ist, ein Generator, der von einem Verbrennungsmotor angetrieben wird, und ein Fahrmotor, der ausgelegt ist, ein Fahrzeug anzutreiben, hinter dem Kühler angeordnet sind, ein Wechselrichter, der ausgelegt ist, den Fahrmotor anzutreiben, in einem Freiraum über dem Fahrmotor angeordnet ist, der Generator, der Kühler, der Wechselrichter und der Fahrmotor über eine Kühlwasserleitung, in der Kühlwasser zirkuliert, miteinander verbunden sind, und ein Druckverschluss, der bei einem vorbestimmten Druck öffnet, und ein Reservetank, der mit dem Druckverschluss über eine Überlaufleitung verbunden ist, in der Kühlwasserleitung vorgesehen sind. In der Kühlvorrichtung für Hybridfahrzeuge ist der Wechselrichter in einer entlang der Motorhaube nach vorne geneigten Weise an einer Karosserie befestigt, ein Kühlwasserzulauf ist an einem vorderen Teil des Wechselrichters vorgesehen, ein Kühlwasserablauf ist an einem hinteren Teil des Wechselrichters vorgesehen und der Druckverschluss ist im Kühlwasserablauf angeordnet.
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[Vorteilhafte Effekte der Erfindung]
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Wie oben im Detail beschrieben, wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine Kühlvorrichtung für ein Hybridfahrzeug bereitgestellt, bei der ein Kühler in einem vorderen Teil eines Motorraums, der mit einer Motorhaube bedeckt ist, angeordnet ist, ein Generator, der von einem Verbrennungsmotor angetrieben wird und ein Fahrmotor, der ausgelegt ist, ein Fahrzeug anzutreiben, hinter dem Kühler angeordnet sind, ein Wechselrichter, der ausgelegt ist, den Fahrmotor anzutreiben, in einem Freiraum über dem Fahrmotor angeordnet ist, der Generator, der Kühler, der Wechselrichter und der Fahrmotor über eine Kühlwasserleitung, in der Kühlwasser zirkuliert, miteinander verbunden sind, und ein Druckverschluss, der bei einem vorbestimmten Druck öffnet und ein Reservetank, der mit dem Druckverschluss über eine Überlaufleitung verbunden ist, in der Kühlwasserleitung vorgesehen sind, der Wechselrichter in einer entlang der Motorhaube nach vorne geneigten Weise an der Karosserie befestigt ist, ein Kühlwasserzulauf an einem vorderen Teil des Wechselrichters vorgesehen ist, ein Kühlwasserablauf an einem hinteren Teil des Wechselrichters vorgesehen ist, und der Druckverschluss im Kühlwasserablauf angeordnet ist.
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Da also der Wechselrichter in einer entlang der nach vorne geneigten Motorhaube nach vorne geneigten Weise in der Karosserie angeordnet ist, ist es möglich, den Wechselrichter an einer unteren Seite der Motorhaube anzuordnen, ohne die Motorhaube aufwärts zu verlegen, und zu unterbinden, dass die Anordnungsposition der Motorhaube hoch wird.
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Verglichen mit einer Anordnung, in der der Wechselrichter festliegend in einem oberen Teil des Verbrennungsmotors und des Fahrmotors (und des Generators) bereitgestellt ist, ist es in einer Anordnung, in der der Wechselrichter mit der Karosserie verbunden ist, nicht notwendig, einen der Auslenkung des Wechselrichters entsprechenden überschüssigen Freiraum in Betracht zu ziehen, da der Wechselrichter nicht unmittelbar von Schwingungen des Verbrennungsmotors (des Fahrmotor und des Generators) beeinflusst wird. Daher ist es nicht notwendig, den Wechselrichter mittels des überschüssigen Freiraums über die Motorhaube zu verlegen.
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Andererseits kann, wenn der Wechselrichter nach vorne geneigt ist, die Kühlwasserleitung im Innern des Wechselrichters im Wesentlichen geradlinig schräg nach oben geneigt vom Kühlwasserzulauf zum Kühlwasserauslauf vorgesehen sein. Demzufolge neigt die Luft, die mit dem Kühlwasser vermengt ist, dazu, sich am hinteren Teil des Wechselrichters und des Kühlwasserauslaufs anzusammeln und anzureichern.
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Daher stellt die vorliegende Erfindung eine Anordnung bereit, in welcher der Kühlwasserauslauf an einem hinteren Teil des Wechselrichters vorgesehen ist und der Druckverschluss am Kühlwasserauslauf angeordnet ist, um es zu ermöglichen, die Luft abzuführen.
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[Kurzbeschreibung der Zeichnungen]
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1 zeigt eine linke Seitenansicht eines Motorraums eines Fahrzeugs. (Ausführungsbeispiel)
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2 zeigt eine perspektivische Ansicht von oben auf die linke Vorderseite des Fahrzeugs, wobei ein Verbrennungsmotor, ein Generator, ein Fahrmotor, ein Wechselrichter und ein Kühler, die im Motorraum angeordnet sind, dargestellt sind. (Ausführungsbeispiel)
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3 zeigt eine Draufsicht des Motorraums des Fahrzeugs. (Ausführungsbeispiel)
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4 zeigt eine Vorderansicht des Motorraums des Fahrzeugs. (Ausführungsbeispiel)
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5 zeigt ein Diagramm, das einen Kühlwasserpfad einer Kühlvorrichtung für Hybridfahrzeuge illustriert. (Ausführungsbeispiel)
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[Beschreibung von Ausführungsbeispielen]
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Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird detailliert anhand der Zeichnungen erklärt.
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Ausführungsbeispiel
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1 bis 5 zeigen ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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In 1 bis 4 bezeichnet Bezugszeichen 1 ein Hybridfahrzeug (auch ”Fahrzeug” genannt), 2 eine Karosserie und 3 einen Motorraum.
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Wie in 1, 3, und 4 dargestellt, ist der Motorraum 3 des Hybridfahrzeugs 1 gegliedert durch linke und rechte Vorderräder 6 und 7, linke und rechte Seitenbleche 4 und 5, die jeweils auf der linken und rechten Seite der Karosserie 2 von vorne nach hinten in Längsrichtung des Fahrzeugs verlaufend angeordnet sind, und ein Armaturenbrett 8. Ein oberer Bereich des Motorraums 3 ist mit einer Motorhaube 9 bedeckt.
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Ein Kühler 10 ist in einem vorderen Teil des Motorraums 3, der mit der Motorhaube 9 bedeckt ist, angeordnet. Ein Generator 12, der von einem Verbrennungsmotor 11 angetrieben wird und ein Fahrmotor 13, der ausgelegt ist das Hybridfahrzeug 1, das ein Fahrzeug ist, anzutreiben, sind hinter dem Kühler 10 angeordnet. Ein Wechselrichter 14, der ausgelegt ist den Fahrmotor 13 anzutreiben, ist in einem Freiraum über dem Fahrmotor 13 und dem Generator 12 angeordnet.
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In diesem Fall umfasst der Kühler 10 einen Verbrennungsmotorkühler (auch als ”Kühler (für einen Verbrennungsmotor)” bezeichnet) 15 und einen Wechselrichterkühler (auch als ”Kühler (für einen Wechselrichter oder Motor)” bezeichnet) 16. Wie in 2 und 3 dargestellt, ist der Verbrennungsmotorkühler 15 auf der linken Seite des Fahrzeugs im vorderen Teil des Motorraums 3 und andererseits der Wechselrichterkühler 16 entsprechend auf der rechten Seite des Fahrzeugs im vorderen Teil des Motorraums 3 angeordnet.
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Wie in 1 bis 4 dargestellt, sind der Generator 12, der vom Verbrennungsmotor 11 angetrieben wird und der Fahrmotor 13, der ausgelegt ist das Hybridfahrzeug 1 anzutreiben, aufgereiht hinter dem Verbrennungsmotorkühler 15 angeordnet. Wie in 1 bis 4 dargestellt, ist der Verbrennungsmotor 11 hinter dem Wechselrichterkühler 16 angeordnet.
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In diesem Fall sind der Verbrennungsmotor 11 über einen Verbrennungsmotorträger 17 mit dem rechten Seitenblech 5 und andererseits der Generator 12 über einen Generatorträger 18 mit dem linken Seitenblech 4 verbunden.
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Wie in 1 bis 4 dargestellt, ist der Wechselrichter 14 in dem Freiraum über dem Generator 12 und dem Fahrmotor 13 angeordnet.
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Ferner ist, wie in 1 bis 4 dargestellt ist, ein Katalysator 19 zum Reinigen von Abgasen an der Vorderseite des Verbrennungsmotors 11 und hinter dem Wechselrichterkühler 16 angeordnet. Wie in 1 bis 4 dargestellt, ist ein Reservetank 20 an der oberen Vorderseite des Generators 12 und hinter dem Verbrennungsmotorkühler 15 angeordnet und eine Wechselrichterwasserpumpe 21 ist in Breitenrichtung des Fahrzeugs linkerseits des Generators 12 in Breitenrichtung des Fahrzeugs rechterseits des linken Vorderrads 6 angeordnet.
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Der Verbrennungsmotorkühler 15 und der Wechselrichterkühler 16, enthalten im Kühler 10, der Wechselrichter 14, der Fahrmotor 13 und der Generator 12 sind über eine Kühlwasserleitung 22, in der Kühlwasser zirkuliert, miteinander verbunden. Ein Druckverschluss 23, der bei einem vorbestimmten Druck öffnet, und der Reservetank 20, der mit dem Druckverschluss 23 über eine Überlaufleitung 24 verbunden ist, sind in der Kühlwasserleitung 22 vorgesehen.
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In diesem Fall ist der Wechselrichter 14 in einer entlang der Motorhaube 9 nach vorne geneigten Weise mit der Karosserie 2 verbunden. Ein Kühlwasserzulauf 25 ist an einem vorderen Teil des Wechselrichters 14 vorgesehen. Ein Kühlwasserablauf 26 ist an einem hinteren Teil des Wechselrichters 14 vorgesehen. Der Druckverschluss 23 ist im Kühlwasserablauf 26 angeordnet.
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Insbesondere, wie in 5 dargestellt, umfasst die Kühlwasserleitung 22 eine Verbrennungsmotorkühlwasserleitung A zum Kühlen des Verbrennungsmotors 11 und eine Wechselrichterkühlwasserleitung B zum Kühlen des Wechselrichters 14.
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Wie in 5 dargestellt, umfasst die Überlaufleitung 24 eine Verbrennungsmotorüberlaufleitung 24A und eine Wechselrichterüberlaufleitung 24B.
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Wie in 5 dargestellt, umfasst die Verbrennungsmotorkühlwasserleitung A eine erste Verbrennungsmotorkühlwasserleitung A1 zum Einspeisen des Kühlwassers vom Verbrennungsmotor 11 in den Verbrennungsmotorkühler 15 und eine zweite Verbrennungsmotorkühlwasserleitung A2 zum Rückführen des Kühlwassers vom Verbrennungsmotorkühler 15 in den Verbrennungsmotor 11.
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In der Verbrennungsmotorkühlwasserleitung A ist, wie in 5 dargestellt, eine Verbrennungsmotorwasserpumpe 27 im Verbrennungsmotor 11 angeordnet.
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Infolgedessen fließt das Kühlwasser, wie in 5 dargestellt, vom Verbrennungsmotor 11 durch die erste Verbrennungsmotorkühlwasserleitung A1 zum Verbrennungsmotorkühler 15 und vom Verbrennungsmotorkühler 15 über die Verbrennungsmotorwasserpumpe 27 durch die zweite Verbrennungsmotorkühlwasserleitung A2 zum Verbrennungsmotor 11 zurück. Diese Umwälzung des Kühlwassers wird wiederholt.
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Weiterhin umfasst, wie in 1 dargestellt, der Druckverschluss 23 einen Verbrennungsmotordruckverschluss 23A und einen Wechselrichterdruckverschluss 23B.
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In diesem Fall ist im Verbrennungsmotorkühler 15, in dessen oberen Teil der Verbrennungsmotordruckverschluss 23A angeordnet ist, die Verbrennungsmotorüberlaufleitung 24A zum Verbinden des Verbrennungsmotorkühlers 15 und des Reservetanks 20 bereitgestellt.
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Wie in 5 dargestellt, umfasst die Wechselrichterkühlwasserleitung B eine erste Wechselrichterkühlwasserleitung B1 zum Einspeisen des Kühlwassers vom Kühlwasserablauf 26 des Wechselrichters 14 in den Fahrmotor 13, eine zweite Wechselrichterkühlwasserleitung B2 zum Einspeisen des Kühlwassers vom Fahrmotor 13 in den Generator 12, eine dritte Wechselrichterkühlwasserleitung B3 zum Einspeisen des Kühlwassers vom Generator 12 in den Wechselrichterkühler 16, eine vierte Wechselrichterkühlwasserleitung B4 zum Rückführen des Kühlwassers vom Wechselrichterkühler 16 zur Wasserpumpe 21, eine fünfte Wechselrichterkühlwasserleitung B5 zum Pumpen des Kühlwassers von der Wasserpumpe 21 in den Kühlwasserzulauf 25 des Wechselrichters 14 und eine sechste Wechselrichterkühlwasserleitung B6 im Inneren des Wechselrichters 14 zum Verbinden des Kühlwasserzulauf 25 mit dem Kühlwasserablauf 26.
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Infolgedessen fließt das Kühlwasser, wie in 5 dargestellt, von Kühlwasserablauf 26 des Wechselrichters 14 durch die erste Wechselrichterkühlwasserleitung B1 zum Fahrmotor 13. Vom Fahrmotor 13 fließt das Kühlwasser durch die zweite Wechselrichterkühlwasserleitung B2 zum Generator 12. Vom Generator 12 fließt das Kühlwasser durch die dritte Wechselrichterkühlwasserleitung B3 zum Wechselrichterkühler 16. Vom Wechselrichterkühler 16 fließt das Kühlwasser durch die vierte Wechselrichterkühlwasserleitung B4 zur Wasserpumpe 21. Von der Wasserpumpe 21 fließt das Kühlwasser durch die fünfte Wechselrichterkühlwasserleitung B5 zum Kühlwasserzulauf 25 des Wechselrichters 14. Das Kühlwasser erreicht den Kühlwasserzulauf 25 des Wechselrichters 14 und fließt im Inneren des Wechselrichters 14 durch die sechste Wechselrichterkühlwasserleitung B6 zum Kühlwasserablauf 26. Diese Umwälzung des Kühlwassers wird wiederholt.
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In diesem Fall ist die Wechselrichterüberlaufleitung 24B zum Verbinden des Wechselrichters 14 mit dem Reservetank 20 am Wechselrichter 14 bereitgestellt.
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Das heißt, in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird, wie durch eine gestrichelte Linie in 5 angedeutet, nicht wie vormals ein zweiter Reservetank verwendet, sondern in einem Reservetank 20 integriert, um den Nachteil einer höheren Anzahl von Komponenten und einer Vermehrung von Kontrollstellen zu beseitigen.
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Wie in 1 dargestellt, ist der Wechselrichter 14 in einer entlang der Motorhaube 9 nach vorne geneigten Weise an der Karosserie 2 befestigt, der Kühlwasserzulauf 25 ist an einem vorderen Teil des Wechselrichters 14 vorgesehen, der Kühlwasserablauf 26 ist an einem hinteren Teil des Wechselrichter 14 vorgesehen und der Wechselrichterdruckverschluss 23B ist am Kühlwasserablauf 26 angeordnet.
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Infolgedessen, dass der Wechselrichter 14, wie in 1 dargestellt, in einer entlang der nach vorne geneigten Motorhaube 9 nach vorne geneigten Weise in der Karosserie 2 angeordnet ist, ist es möglich, den Wechselrichter 14 auf der unteren Seite der Motorhaube 9 anzuordnen, ohne die Motorhaube 9 nach oben zu verlegen und zu unterbinden, dass eine Anordnungsposition der Motorhaube 9 zu hoch wird.
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Verglichen mit einer Anordnung, in der der Wechselrichter 14 festliegend an einem oberen Teil des Verbrennungsmotors 11 und des Fahrmotors 13 (und des Generators 12) verbunden ist, ist es in einer Anordnung, in der der Wechselrichter 14 mit der Karosserie 2 verbunden ist, nicht notwendig, einen zur Auslenkung des Wechselrichters 14 entsprechenden überschüssigen Freiraum in Betracht zu ziehen, da der Wechselrichter 14 nicht unmittelbar von Schwingungen des Verbrennungsmotors 11 (des Fahrmotor 13 und des Generators 12) beeinflusst wird. Infolgedessen ist es nicht notwendig den Wechselrichter 14 mittels des überschüssigen Freiraums über die Motorhaube 9 zu verlegen.
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Andererseits kann, wenn der Wechselrichter 14, wie in 1 dargestellt, nach vorne geneigt ist, die sechste Wechselrichterkühlwasserleitung B6 im Innern des Wechselrichters 14 im Wesentlichen geradlinig schräg nach oben geneigt vom Kühlwasserzulauf 25 zum Kühlwasserablauf 26 vorgesehen sein. Daher neigt die im Kühlwasser vermengte Luft dazu, sich im hinteren Teil des Wechselrichters 14 und des Kühlwasserablaufs 26 anzusammeln und anzureichern.
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Daher ist in der vorliegenden Erfindung, wie in 1 bis 3 dargestellt, der Kühlwasserablauf 26 an einem hinteren Teil des Wechselrichters 14 vorgesehen und der Wechselrichterdruckverschluss 23B ist am Kühlwasserablauf 26 angeordnet, um die Luft effizient abzuführen.
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Außerdem ist der Wechselrichterdruckverschluss 23B, wie in 1 dargestellt, in einer in senkrechter Richtung höchsten Position der sechsten Wechselrichterkühlwasserleitung B6 von der Wechselrichterkühlwasserleitung B angeordnet.
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Infolgedessen sammelt sich, wie in 1 dargestellt, die mit dem Kühlwasser vermengte Luft in Richtung des Wechselrichterdruckverschlusses 23B an, die in an der in senkrechter Richtung höchsten Stelle der sechsten Wechselrichterkühlwasserleitung B6 angeordnet ist.
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Dementsprechend, ist es möglich die Luft, die sich in der sechsten Wechselrichterkühlwasserleitung B6 zum Reservetank 20 anreichert, durch den einzigen Wechselrichterdruckverschluss 23B effizient abzuführen.
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Daher ist es möglich, die Luft nicht nur im Innern der sechsten Wechselrichterkühlwasserleitung B6, die mit dem Innern des Wechselrichters 14 kommuniziert, sondern auch der gesamten Wechselrichterkühlwasserleitung B zum Reservetank 20 effizient abzuführen.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Ausführungsform beschränkt und diverse Anwendungen und Abwandlungen sind möglich.
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Zum Beispiel beinhaltet in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Überlaufleitung die beiden Systeme der Verbrennungsmotorüberlaufleitung und der Wechselrichterüberlaufleitung. Als Abwandlung dieser Konfiguration ist es auch möglich, eine spezielle Konfiguration zu verwenden, in der die Überlaufleitung, deren eines Ende mit dem Reservetank kommuniziert, auf halber Strecke mittels einer Trenneinrichtung, wie zum Beispiel einer Dreiwege-Komponente, geteilt ist, wobei eine Teilleitung als eine Verbrennungsmotorüberlaufleitung und die andere Teilleitung als eine Wechselrichterüberlaufleitung verwendet wird und Verbindungsteile des Reservetanks in einem Verbindungsteil integriert sind.
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Da die Überlaufleitungen in einem Randgebiet des Reservetanks in einer Überlaufleitung integriert sind, ist es mit dieser Konfiguration möglich, einen Freiraum im Randgebiet des Reservetanks sicherzustellen. Dies trägt zur Verbesserung der Durchführbarkeit des Verbinden und Trennens der Überlaufleitung bei.
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In einer speziellen Konfiguration, in welcher eine im Reservetank vorgesehene Unterteilung verwendet wird, ist es möglich die Kühlwasser mit dem einen integrierten Reservetank handzuhaben, selbst wenn die Kühlwasser in zwei Systemen einschließlich Verbrennungsmotorkühlwasser und Wechselrichterkühlwasser unterschiedlich sind. Infolgedessen ist es unwahrscheinlich, dass frühere Nachteile, wie eine Erhöhung der Anzahl von Komponenten und eine Vermehrung von Kontrollstellen aufgrund von zwei Reservetanks, verursacht werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Hybridfahrzeug (auch als ”Fahrzeug” bezeichnet)
- 2
- Karosserie
- 3
- Motorraum
- 4
- linkes Seitenblech
- 5
- rechtes Seitenblech
- 8
- Armaturenbrett
- 9
- Motorhaube
- 10
- Kühler
- 11
- Verbrennungsmotor
- 12
- Generator
- 13
- Fahrmotor
- 14
- Wechselrichter
- 15
- Verbrennungsmotorkühler
- 16
- Wechselrichterkühler
- 20
- Reservetank
- 21
- Wechselrichterwasserpumpe
- 22
- Kühlwasserleitung
- 23
- Druckverschluss
- 23A
- Verbrennungsmotordruckverschluss
- 23B
- Wechselrichterdruckverschluss
- 24
- Überlaufleitung
- 24A
- Verbrennungsmotorüberlaufleitung
- 24B
- Wechselrichterüberlaufleitung
- 25
- Kühlwasserzulauf
- 26
- Kühlwasserablauf
- A
- Verbrennungsmotorkühlwasserleitung
- A1
- erste Verbrennungsmotorkühlwasserleitung
- A2
- zweite Verbrennungsmotorkühlwasserleitung
- B
- Wechselrichterkühlwasserleitung
- B1
- erste Wechselrichterkühlwasserleitung
- B2
- zweite Wechselrichterkühlwasserleitung
- B3
- dritte Wechselrichterkühlwasserleitung
- B4
- vierte Wechselrichterkühlwasserleitung
- B5
- fünfte Wechselrichterkühlwasserleitung
- B6
- sechste Wechselrichterkühlwasserleitung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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