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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Arbeitsfahrzeug mit den Merkmalen des Hauptanspruchs.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Aus
DE 10 2007 006 928 A1 ist eine Kühlanlage mit einem Kühlerpaket mit mehreren Einzelkühlern, wie Wasserkühler, Ladeluftkühler, Ölkühler, die in Strömungsrichtung der Kühlluft hintereinander angeordnet sind, bekannt. Die Kühlanlage weist eine Linearführung für einen oder mehrere der Einzelkühler auf. Ferner sind der oder die Einzelkühler an oder auf der Linearführung zueinander verschiebbar gelagert. Zusammenfassend ist somit eine Kühlanlage für ein Arbeitsfahrzeug mit einer ersten Kühlvorrichtung, einer zweiten Kühlvorrichtung und einer dritten Kühlvorrichtung bekannt. Ferner ist eine Luftleitung, die die Antriebsmaschine und die dritte Kühlvorrichtung verbindet beschrieben.
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Des Weiteren offenbart
DE 698 13 692 T2 ein Baufahrzeug mit einem Ölkühler, einem Kühler und einer Lüfterhaube, die in einem oberen Drehkörper angeordnet ist. Der Ölkühler und die Lüfterhaube sind an dem oberen Drehkörper sicher befestigt und der Kühler ist ausgebildet, lösbar an dem oberen Drehkörper befestigt zu werden, wohingegen der Ölkühler und die Lüfterhaube an dem oberen Drehkörper stets befestigt sind.
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JP 2000 - 310 119 A beschreibt ein Kühlsystem, das im Motorraum einer Arbeitsmaschine angeordnet ist und aus einem Paar Strahlungskernen besteht, die so angeordnet sind, dass sie nacheinander Kühlluft leiten oder ein Ölkühler, ein Kühler und ein Hohlraumelement zum Bilden eines Hohlraums zwischen den Strahlungskernen sind derart angeordnet, dass ein Kühlluftkanal gebildet wird.
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Das Hohlraumelement des Kühlelements ist durch gegenseitiges Verbinden von Plattenelementen zu einer quadratischen Rohrform ausgebildet und Öffnungsteile sind an den oberen und unteren Teilen des Hohlraumelements ausgebildet. Die obere und die untere Abdeckung sind an den Öffnungsteilen anbringbar und abnehmbar angebracht. Der Ölkühler ist schwenkbar am unteren Teil des Hohlraumelements über ein Paar Scharnierhalterungen gelagert, die am unteren Ende des Tragrahmens des Ölkühlers vorgesehen sind.
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JP 2002 - 067 707 A offenbart eine Kühlereinheit, die einen parallel zueinander angeordneten Kühler und Ölkühler aufweist. Ein vorgeschriebener Raum ist an einer Verbindungsfläche sowohl des Kühlers als auch des Ölkühlers vorgesehen. Die vier Seiten des Raums sind mit einer vorderen Frontplatte, einer hinteren Frontplatte, einer oberen Platte und einer unteren Platte luftdicht bedeckt. Eine Hauptplatte der vorderen Frontplatte ist mit einer Reinigungsöffnung versehen, um zum Zeitpunkt der Reinigung auf den Raum zugreifen zu können. Die Reinigungsöffnung ist durch eine abnehmbare vordere Abdeckung verschlossen. Die Bodenplatte ist mit einer Abgabeöffnung zum Abgeben von festen Materialien wie zum Zeitpunkt der Reinigung gereinigtem Müll versehen. Die Abgabeöffnung ist durch eine entfernbare Bodenflächenabdeckung verschlossen.
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Da eine Kühlvorrichtung eines Arbeitsfahrzeugs normalerweise dem Luftstrom in einem Antriebsmaschinenraum ausgesetzt ist, kann sich leicht Staub anlagern, weshalb die Kühlvorrichtung gereinigt werden muss. Bei einem Arbeitsfahrzeug, das zum Beispiel in
JP H11 - 123 940 A beschrieben ist, werden ein Ölkühler, ein Kühler und eine Gebläseabdeckung in regelmäßigen Intervallen auseinandergebaut. Der Ölkühler, der Kühler und die Abdeckung sind mit Bolzen an einem Rahmen befestigt. Beim Reinigen des Kühlers und des Ölkühlers werden die den Kühler und den Ölkühler festlegenden Bolzen von einer Bedienungsperson entfernt, und der Kühler und der Ölkühler werden mit einem Kran hochgewunden. Nach dem Entfernen des Kühlers und des Ölkühlers von einem Fahrzeugkörper erfolgt die Reinigung des Kühlers und des Ölkühlers.
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ÜBERSICHT
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Technisches Problem
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Die Durchführung der Arbeiten zum Reinigen der Kühlvorrichtung wie vorstehend beschrieben ist kompliziert, da die Kühlvorrichtung von dem Fahrzeugkörper entfernt wird. Speziell wenn über der Kühlvorrichtung ein Rohr angeordnet ist, wird diese Arbeit noch schwieriger, wenn die Kühlvorrichtung mit einer Winde hochgezogen und entfernt wird. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass Fremdmaterie in das Luftrohr eindringt, wenn es sich bei dem Rohr um ein Luftrohr handelt, das über der Kühlvorrichtung angeordnet und mit der Antriebsmaschine verbunden ist. Fremdmaterie in dem Rohr kann die Ursache für eine Verschlechterung der Antriebsmaschinenleistung bilden.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Arbeitsfahrzeug anzugeben, bei dem die Reinigung einer Kühlvorrichtung einfach durchzuführen ist und eine Beeinträchtigung der Leistung der Antriebsmaschine durch die Reinigungsarbeit verhindert wird.
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Lösung des Problems
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Die Aufgabe wird durch ein Arbeitsfahrzeug mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Ein Arbeitsfahrzeug gemäß einer ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung hat einen Fahrzeugkörper, eine Antriebsmaschine, eine erste Kühlvorrichtung, eine zweite Kühlvorrichtung, eine dritte Kühlvorrichtung, eine Luftleitung, ein Absperrelement und ein Abdeckelement. Der Fahrzeugkörper hat einen Antriebsmaschinenraum. Die Antriebsmaschine ist in dem Antriebsmaschinenraum angeordnet. Die erste Kühlvorrichtung ist in dem Antriebsmaschinenraum mit Bezug auf die Antriebsmaschine in der Luftströmungsrichtung vorgelagert (kann auch wie folgt bezeichnet werden: Die erste Kühlvorrichtung ist in dem Antriebsmaschinenraum mit Bezug auf die Antriebsmaschine in der Luftströmungsrichtung auf der stromaufwärtigen Seite angeordnet). Die zweite Kühlvorrichtung ist mit Bezug auf die erste Kühlvorrichtung in der Luftströmungsrichtung vorgelagert (kann auch wie folgt bezeichnet werden: Die zweite Kühlvorrichtung ist mit Bezug auf die erste Kühlvorrichtung in der Luftströmungsrichtung auf der stromaufwärtigen Seite angeordnet). Die dritte Kühlvorrichtung ist mit Bezug auf die zweite Kühlvorrichtung in der Luftströmungsrichtung vorgelagert (kann auch wie folgt bezeichnet werden: Die dritte Kühlvorrichtung ist mit Bezug auf die zweite Kühlvorrichtung in der Luftströmungsrichtung auf der stromaufwärtigen Seite angeordnet). Die Luftleitung verbindet die Antriebsmaschine und die dritte Kühlvorrichtung. Die Luftleitung ist derart angeordnet, dass sie über der ersten Kühlvorrichtung und der zweiten Kühlvorrichtung verläuft. Das Absperrelement versperrt die Peripherie eines Raums zwischen der ersten Kühlvorrichtung und der zweiten Kühlvorrichtung. Das Absperrelement hat eine Öffnung. Das Abdeckelement ist ausgebildet, die Öffnung zu öffnen und zu verschließen. Ferner sind eine Hydraulikpumpe, ein Hydraulikaktuator und ein Ölkühler vorgesehen. Die Hydraulikpumpe wird durch die Antriebsmaschine angetrieben. Der Hydraulikaktuator wird durch Hydraulikfluid angetrieben, das von der Hydraulikpumpe abgegeben wird. Der Ölkühler kühlt das Hydraulikfluid. Die erste Kühlvorrichtung ist ein erster Kern des Ölkühlers. Die zweite Kühlvorrichtung ist ein zweiter Kern des Ölkühlers. Der Raum zwischen dem ersten Kern und dem zweiten Kern ist vorzugsweise dicht verschlossen.
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Ein Arbeitsfahrzeug gemäß einer zweiten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist das Arbeitsfahrzeug gemäß der ersten Ausgestaltung, wobei ein Abstand zwischen der ersten Kühlvorrichtung und der zweiten Kühlvorrichtung größer als die Dicke der ersten Kühlvorrichtung in der Luftströmungsrichtung oder die Dicke der zweiten Kühlvorrichtung in der Luftströmungsrichtung ist.
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Ein Arbeitsfahrzeug gemäß einer dritten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist das Arbeitsfahrzeug gemäß der ersten Ausgestaltung , wobei ein Abstand zwischen der ersten Kühlvorrichtung und der zweiten Kühlvorrichtung gleich oder größer als die Summe der Dicke der ersten Kühlvorrichtung und der Dicke der zweiten Kühlvorrichtung in der Luftströmungsrichtung ist.
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Ein Arbeitsfahrzeug gemäß einer vierten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist das Arbeitsfahrzeug gemäß der ersten Ausgestaltung, wobei das Abdeckelement über dem Raum zwischen der ersten Kühlvorrichtung und der zweiten Kühlvorrichtung angeordnet ist.
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Ein Arbeitsfahrzeug gemäß einer fünften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist das Arbeitsfahrzeug gemäß der vierten Ausgestaltung, wobei ein Bereich des Abdeckelements direkt unter der Luftleitung positioniert ist.
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Ein Arbeitsfahrzeug gemäß einer sechsten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist das Arbeitsfahrzeug gemäß einer der ersten bis fünften Ausgestaltungen, wobei ferner ein Kühler vorgesehen ist, der das Kühlmittel der Antriebsmaschine kühlt. Der Kühler ist in einer zur Luftströmungsrichtung senkrechten Richtung benachbart zu dem Ölkühler.
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Ein Arbeitsfahrzeug gemäß einer siebten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist das Arbeitsfahrzeug gemäß der sechsten Ausgestaltung, wobei die Dicke des Ölkühlers in der Luftströmungsrichtung größer als die Dicke des Kühlers in der Luftströmungsrichtung ist.
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Ein Arbeitsfahrzeug gemäß einer achten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist das Arbeitsfahrzeug gemäß der siebten Ausgestaltung, wobei ferner ein Befestigungsrahmen vorgesehen ist. Der Befestigungsrahmen befestigt den Ölkühler und den Kühler aneinander. Der Befestigungsrahmen hat einen ersten Befestigungsbereich und einen zweiten Befestigungsbereich. Der Kühler ist an dem ersten Befestigungsbereich befestigt. Der Ölkühler ist an dem zweiten Befestigungsbereich befestigt. Der zweite Befestigungsbereich hat eine Form, die stärker als der erste Befestigungsbereich in einer zur Luftströmungsrichtung parallelen Richtung vorsteht.
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Ein Arbeitsfahrzeug gemäß einer neunten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist das Arbeitsfahrzeug gemäß einer der ersten bis achten Ausgestaltungen, wobei die dritte Kühlvorrichtung ein Nachkühler ist.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Bei dem Arbeitsfahrzeug gemäß der ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Düse einer Reinigungsvorrichtung durch die Öffnung einzuführen, da sich die Öffnung durch ein Bewegen des Abdeckelements freilegen lässt. Dadurch kann der Raum zwischen der ersten Kühlvorrichtung und der zweiten Kühlvorrichtung sogar gereinigt werden, ohne hierfür die erste Kühlvorrichtung und die zweite Kühlvorrichtung von dem Fahrzeugkörper entfernen zu müssen. Die Reinigung der Kühlvorrichtung ist somit einfach durchzuführen. Außerdem lässt sich eine Beeinträchtigung der Leistung der Antriebsmaschine durch die Reinigungsarbeit vermeiden, da die Reinigung möglich ist, ohne die Luftleitung abmontieren zu müssen. Somit ist es möglich, den Raum zwischen dem ersten Kern und dem zweiten Kern des Ölkühlers einfach zu reinigen.
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Bei dem Arbeitsfahrzeug gemäß der zweiten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die Reinigung der Kühlvorrichtung leichter durchzuführen, da der Spalt zwischen der ersten Kühlvorrichtung und der zweiten Kühlvorrichtung breit ist.
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Bei dem Arbeitsfahrzeug gemäß der dritten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die Reinigung der Kühlvorrichtung leichter durchzuführen, da der Spalt zwischen der ersten Kühlvorrichtung und der zweiten Kühlvorrichtung breit ist.
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Bei dem Arbeitsfahrzeug gemäß der vierten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die Reinigung durchzuführen, indem eine Düse einer Reinigungsvorrichtung von oben in den Raum zwischen der ersten Kühlvorrichtung und der zweiten Kühlvorrichtung eingeführt wird.
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Bei dem Arbeitsfahrzeug gemäß der fünften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung verschließt ein Bereich des Abdeckelements die Öffnung direkt unterhalb der Luftleitung. Die Wartung des Absperrelements ist dementsprechend einfach, da es nicht notwendig ist, das Absperrelement direkt unterhalb der Luftleitung anzuordnen.
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Bei dem Arbeitsfahrzeug gemäß der sechsten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung strömt im Gegensatz zu einem Fall, in dem der Kühler und der Ölkühler in der Luftströmungsrichtung aneinandergereiht sind, Reinluft sowohl in den Kühler als auch in den Ölkühler. Es ist daher möglich, das Kühlvermögen des Kühlers und des Ölkühlers zu verbessern.
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Bei dem Arbeitsfahrzeug gemäß der siebten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist es möglich, den Spalt zwischen dem ersten Kern und dem zweiten Kern des Ölkühlers zu verbreitern.
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Bei dem Arbeitsfahrzeug gemäß der achten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist es möglich, den Ölkühler und den Kühler, deren Form unterschiedlich ist, durch die Verwendung eines Befestigungsrahmens zu integrieren.
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Bei dem Arbeitsfahrzeug gemäß der neunten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist der Nachkühler in der Luftströmungsrichtung stärker als die erste Kühlvorrichtung und die zweite Kühlvorrichtung zur stromaufwärtigen Seite angeordnet. Es ist daher möglich, das Kühlvermögen des Nachkühlers zu verbessern. Darüber hinaus ist es möglich, die Reinigung der ersten Kühlvorrichtung und der zweiten Kühlvorrichtung ohne Abnehmen der den Nachkühler und die Antriebsmaschine verbindenden Luftleitung durchzuführen.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Arbeitsfahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 2 ist eine Ansicht zur Darstellung einer Vorrichtung, die in einem Antriebsmaschinenraum angeordnet ist;
- 3 ist eine Seitenansicht, die eine Vorrichtung darstellt, die in einem Antriebsmaschinenraum angeordnet ist;
- 4 ist eine Ansicht einer Kühleinheit;
- 5 ist eine Schnittansicht entlang V-V in 4;
- 6 ist eine Ansicht zur Darstellung einer Kühleinheit in einem Zustand, in dem ein Abdeckelement von einem Ölkühler abgenommen ist;
- 7 ist eine perspektivische Ansicht eines Abdeckelements;
- 8 ist eine Ansicht eines Befestigungsrahmens.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend wird ein Arbeitsfahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Arbeitsfahrzeugs 100. Das Arbeitsfahrzeug 100 ist ein Hydraulikbagger. Das Arbeitsfahrzeug 100 hat einen Fahrzeugkörper 1 und ein Arbeitsgerät 2. Der Fahrzeugkörper 1 hat einen Drehkörper 3 und eine Bewegungsvorrichtung 5. Der Drehkörper 3 kann sich durch einen in den Zeichnungen nicht dargestellten Hydraulikmotor drehen. Der Drehkörper 3 umfasst eine Kabine 4, einen Antriebsmaschinenraum 9 und ein Gegengewicht 16. Die Kabine 4 liegt in einem vorderen Bereich des Drehkörpers 3. Der Antriebsmaschinenraum 9 liegt auf der Rückseite der Kabine 4. Das Gegengewicht 16 ist auf der Rückseite des Antriebsmaschinenraums 9 montiert. Die Bewegungsvorrichtung 5 umfasst Raupenketten 5a und 5b, wobei sich das Arbeitsfahrzeug 100 durch die Drehung der Raupenketten 5a und 5b bewegt.
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Das Arbeitsgerät 2 ist an dem Frontbereich des Fahrzeugkörpers 1 befestigt und umfasst einen Ausleger 6, einen Arm 7 und einen Löffel 8. Ein unterer Endbereich des Auslegers 6 ist über einen Auslegerbolzen 13 an dem Frontbereich des Fahrzeugkörpers 1 schwenkbar befestigt. Ein unterer Endbereich des Arms 7 ist über einen Armbolzen 14 schwenkbar an dem vorderen Endbereich des Auslegers 6 befestigt. Der vordere Endbereich des Arms 7 ist über einen Löffelbolzen 15 schwenkbar an dem Löffel 8 befestigt. Das Arbeitsgerät 2 hat einen Auslegerzylinder 10, einen Armzylinder 11 und einen Löffelzylinder 12. Der Auslegerzylinder 10, der Armzylinder 11 und der Löffelzylinder 12 werden durch ein Hydraulikfluid angetrieben, das von einer Hydraulikpumpe 17 abgegeben wird.
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2 ist eine Ansicht zur Darstellung einer Vorrichtung, die in dem Antriebsmaschinenraum 9 angeordnet ist. Die Linksrichtung auf dem Zeichnungsblatt der 2 entspricht der Vorderseite des Arbeitsfahrzeugs 100. Die Rechtsrichtung auf dem Zeichnungsblatt der 2 entspricht der Rückseite des Arbeitsfahrzeugs 100. In der Ausführungsform bedeuten die Begriffe vorne und hinten die Vorderseite und die Rückseite des Arbeitsfahrzeugs 100. 3 ist eine Seitenansicht, die eine in dem Antriebsmaschinenraum 9 angeordnete Vorrichtung darstellt. Wie in 2 gezeigt ist, sind eine Antriebsmaschine 18, eine Hydraulikpumpe 17 und eine Kühleinheit 20 in dem Antriebsmaschinenraum 9 angeordnet. Die Antriebsmaschine 18 hat einen Ansaugverteiler 181, einen Abgasverteiler 182 und einen Superlader 183. Die Hydraulikpumpe 17 liefert Hydraulikfluid, indem sie durch die Antriebsmaschine 18 angetrieben wird. Das von der Hydraulikpumpe 17 abgegebene Hydraulikfluid wird den Hydraulikaktuatoren zugeleitet, zum Beispiel dem Auslegerzylinder 10, dem Armzylinder 11 und dem Löffelzylinder 12.
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Die Kühleinheit 20 ist auf der Seite der Antriebsmaschine 18 angeordnet. Die Kühleinheit hat ein Kühlgebläse 21. Das Kühlgebläse 21 erzeugt einen Luftstrom, der durch die Kühleinheit 20 in dem Antriebsmaschinenraum 9 hindurchtritt. Der Luftstrom in dem Antriebsmaschinenraum 9 bewegt sich entlang der Breitenrichtung des Fahrzeugs. Der Luftstrom bewegt sich von der Kühleinheit 20 in Richtung auf die Antriebsmaschine 18. Dementsprechend liegt die Kühleinheit 20 in dem Antriebsmaschinenraum 19 bezogen auf die Antriebsmaschine 18 auf der stromaufwärtigen Seite. In der vorliegenden Ausführungsform bedeutet der Begriff „stromaufwärtige Seite“ die in der Luftströmungsrichtung in dem Antriebsmaschinenraum 9 stromaufwärtige Seite. Außerdem bedeutet der Begriff „stromabwärtige Seite“ die in der Luftströmungsrichtung in dem Antriebsmaschinenraum 9 stromabwärtige Seite. Die Kühleinheit 20 hat einen Ölkühler 22, einen Kühler 23, einen Nachkühler 24, einen Befestigungsrahmen 25 und eine Verkleidung 26.
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Der Ölkühler 22 kühlt das Hydraulikfluid. Der Ölkühler 22 ist derart konfiguriert, dass Luft durch ihn hindurchströmen kann. Der Ölkühler 22 ist auf der Rückseite der vorstehend beschriebenen Kabine 4 angeordnet. Der Ölkühler 22 hat einen Ölauslassbereich 31 und einen in der Zeichnung nicht dargestellten Öleinlassbereich. Der Ölauslassbereich 31 ist in einem oberen Bereich des Ölkühlers 22 vorgesehen. Der Öleinlassbereich ist in einem unteren Bereich des Ölkühlers 22 vorgesehen.
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Der Kühler 23 kühlt das Kühlmittel der Antriebsmaschine 18. Der Kühler 23 ist derart konfiguriert, dass Luft durch ihn hindurchströmen kann. Der Kühler 23 grenzt in einer zur Luftströmungsrichtung senkrechten Richtung an den Ölkühler 22 an. Insbesondere ist der Kühler 23 so angeordnet, dass er in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs an den Ölkühler 22 angrenzt. Der Kühler 23 ist auf der Rückseite des Ölkühlers 22 angeordnet.
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Der Nachkühler 24 ist auf der stromaufwärtigen Seite des Ölkühlers 22 und des Kühlers 23 angeordnet. Der Nachkühler 24 ist durch eine erste Halterung 32 und eine zweite Halterung 33 an dem Befestigungsrahmen 25 befestigt. Der Nachkühler 24 liegt in einer zur Luftströmungsrichtung parallelen Richtung separat von dem Ölkühler 22 und dem Kühler 23. Wie 3 zeigt, ist die Höhendimension des Nachkühlers 24 kleiner als die Höhendimension des Ölkühlers 22 und die Höhendimension des Kühlers 23. Ein Basisbereich des Nachkühlers 24 ist über den Basisbereichen des Ölkühlers 22 und des Kühlers 23 angeordnet. Der Nachkühler 24 liegt den oberen Bereichen des Ölkühlers 22 und des Kühlers 23 gegenüber. Außerdem hat der Nachkühler 24 einen Einlassbereich 241, einen Auslassbereich 242 und einen Körperbereich 243. Der Einlassbereich 241 ist mit einer Unterseite des Körperbereichs 243 verbunden. Der Auslassbereich 242 ist mit einer Oberseite des Körperbereichs 243 verbunden.
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Der Befestigungsrahmen 25 legt den Ölkühler 22 und den Kühler 23 aneinander fest. Der Befestigungsrahmen 25 wird an späterer Stelle im Detail beschrieben. Wie in 2 gezeigt ist, ist die Verkleidung 26 auf der stromabwärtigen Seite des Ölkühlers 22 und des Kühlers 23 angeordnet. Das vorstehend beschriebene Kühlgebläse 21 liegt innerhalb der Verkleidung 26.
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Wie 2 zeigt, sind ein erster Kühlerschlauch 34, ein zweiter Kühlerschlauch 35, ein Nachkühler-Einlassrohr 36, ein Nachkühler-Auslassrohr 37 und ein Ölkühler-Auslassrohr 38 in dem Antriebsmaschinenraum 9 angeordnet. Darüber hinaus ist ein Ölkühler-Einlassrohr 39 in dem Antriebsmaschinenraum 9 angeordnet, wie in 3 gezeigt ist. Ein Kühlmittel zum Kühlen der Antriebsmaschine 9 strömt jeweils durch den ersten Kühlerschlauch 34 und den zweiten Kühlerschlauch 35. Der erste Kühlerschlauch 34 und der zweite Kühlerschlauch 35 sind jeweils mit der Antriebsmaschine 18 und mit dem Kühler 23 verbunden. Der erste Kühlerschlauch 34 und der zweite Kühlerschlauch 35 erstrecken sich jeweils von der Antriebsmaschine 18 in Richtung auf den Kühler 23 und sind mit der Oberfläche auf der stromabwärtigen Seite des Kühlers 23 verbunden.
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Das Nachkühler-Einlassrohr 36 verbindet die Antriebsmaschine 18 und den Nachkühler 24. Insbesondere verbindet das Nachkühler-Einlassrohr 36 den Superlader 183 und den Einlassbereich 241 des Nachkühlers 24. Die Luft, die von dem Superlader 183 zu dem Nachkühler 24 geleitet wird, strömt in das Nachkühler-Einlassrohr 36. Das Nachkühler-Einlassrohr 36 ist derart angeordnet, dass es vor der Kühleinheit 20 verläuft. Das Nachkühler-Auslassrohr 37 verbindet die Antriebsmaschine 18 und den Nachkühler 24. Insbesondere verbindet das Nachkühler-Auslassrohr 37 den Auslassbereich 242 des Nachkühlers 24 und den Ansaugverteiler 181. Die Luft, die von dem Nachkühler 24 zu dem Ansaugverteiler 181 geleitet wird, strömt in das Nachkühler-Auslassrohr 37. Das Nachkühler-Auslassrohr 37 ist derart angeordnet, dass es oberhalb des Ölkühlers 22 verläuft.
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Das Ölkühler-Einlassrohr 39 ist mit einem Öleinlassbereich (in den Zeichnungen nicht dargestellt) verbunden. Das Hydraulikfluid, das von dem Ölkühler 22 zu einem in der Zeichnung nicht dargestellten Hydraulikfluidbehälter geleitet wird, strömt in das Ölkühler-Einlassrohr 39. Das Ölauslassrohr 38 ist mit dem Ölauslassbereich 31 verbunden. Das Hydraulikfluid, das von den Hydraulikzylindern 10, 11 und 12 zu dem Ölkühler 22 geleitet wird, strömt in das Ölauslassrohr 38.
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Im Folgenden wird die Konfiguration der Kühleinheit 20 im Detail beschrieben. 4 ist eine Ansicht der Kühleinheit 20. Wie 4 zeigt, ist eine Dicke Ta in der Luftströmungsrichtung in dem Ölkühler 22 größer als eine Dicke Tb in der Luftströmungsrichtung in dem Kühler 23. Dadurch ist eine Oberfläche 221 auf der stromabwärtigen Seite des Ölkühlers 22 derart angeordnet, dass sie stärker als eine Oberfläche 231 auf der stromabwärtigen Seite des Kühlers 23 zur stromabwärtigen Seite vorspringt. Wie 4 zeigt, hat der Ölkühler 22 einen ersten Kern 41, einen zweiten Kern 42, ein Absperrelement 43 und ein Abdeckelement 44.
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Der erste Kern 41 hat die Form einer ebenen Platte, die senkrecht zur Luftströmungsrichtung liegt. Der zweite Kern 42 hat die Form einer ebenen Platte, die senkrecht zur Luftströmungsrichtung liegt. Der zweite Kern 42 ist hinsichtlich des ersten Kerns 41 auf der stromabwärtigen Seite der Luftströmungsrichtung angeordnet. 5 ist eine Schnittansicht entlang V-V in 4. Wie 5 zeigt, ist ein Abstand D zwischen dem ersten Kern 41 und dem zweiten Kern 42 größer als eine Dicke T1 des ersten Kerns 41 in der Luftströmungsrichtung. Zudem ist der Abstand D zwischen dem ersten Kern 41 und dem zweiten Kern 42 größer als eine Dicke T2 des zweiten Kerns 42 in der Luftströmungsrichtung. Ferner ist der Abstand D zwischen dem ersten Kern 41 und dem zweiten Kern 42 gleich oder größer als die Summe der Dicke T1 des ersten Kerns 41 und der Dicke T2 des zweiten Kerns T2 in der Luftströmungsrichtung. Das heißt, D ≥ T1 + T2.
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Das Absperrelement 43 verschließt die Peripherie des Raums zwischen dem ersten Kern 41 und dem zweiten Kern 42. Das heißt, das Absperrelement 43 verschließt dicht den Raum zwischen dem ersten Kern 41 und dem zweiten Kern 42. Wie 4 zeigt, hat das Absperrelement 43 einen ersten Seitenbereich 45, einen zweiten Seitenbereich 46 und einen Oberseitenbereich 47. Zudem hat das Absperrelement 43 einen Unterseitenbereich 48, wie in 5 gezeigt ist. Der erste Seitenbereich 45 verschließt eine Seite eines Raums in der Richtung, die senkrecht zur Luftströmungsrichtung in dem Raum zwischen dem ersten Kern 41 und dem zweiten Kern 42 ist. Insbesondere verschließt der erste Seitenbereich 45 die Vorderseite des Raums zwischen dem ersten Kern 41 und dem zweiten Kern 42. Der zweite Seitenbereich 46 verschließt die andere Seite des Raums in der Richtung, die senkrecht zur Luftströmungsrichtung in dem Raum zwischen dem ersten Kern 41 und dem zweiten Kern 42 ist. Insbesondere verschließt der zweite Seitenbereich 46 die Rückseite des Raums zwischen dem ersten Kern 41 und dem zweiten Kern 42. Der Unterseitenbereich 48 verschließt den Bereich unterhalb des Raums zwischen dem ersten Kern 41 und dem zweiten Kern 42. Der Oberseitenbereich 47 verschließt den Bereich oberhalb des Raums zwischen dem ersten Kern 41 und dem zweiten Kern 42. Wie in 6 gezeigt ist, ist hier in dem Oberseitenbereich 47 eine Öffnung 49 vorgesehen. 6 ist eine Ansicht zur Darstellung der Kühleinheit 20 in einem Zustand, in dem das Abdeckelement 44 von dem Ölkühlers 22 abgenommen ist.
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Das Abdeckelement 44 ist derart vorgesehen, dass es die Öffnung 49 freilegen und verschließen kann. Das Abdeckelement 44 ist an dem Ölkühler 22 derart vorgesehen, dass es angebracht und abgenommen werden kann. Das Abdeckelement 44 ist über dem Raum zwischen dem ersten Kern 41 und dem zweiten Kern 42 angeordnet, wobei es an dem Ölkühler 22 befestigt ist. Ein Bereich des Abdeckelements 44 ist direkt unterhalb des Nachkühler-Ausgangsrohres 37 positioniert.
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7 ist eine perspektivische Ansicht des Abdeckelements 44. Wie in 7 gezeigt ist, hat das Abdeckelement 44 ein Dichtungselement 51 und ein Stützelement 52. Wie 5 zeigt, sorgt das Dichtungselement 51 durch seine Anordnung zwischen dem ersten Kern 41 und dem zweiten Kern 42 für einen dichten Verschluss zwischen dem ersten Kern 41 und dem zweiten Kern 42. Das Dichtungselement 51 besteht aus einem elastischen Material wie beispielsweise Gummi. Das Stützelement 52 ist an der Oberseite des Dichtungselements 51 befestigt. Das Stützelement 52 hat einen konvexen Bereich 53, der nach oben vorspringt. Öffnungen 54 und 55, durch die ein Bolzen hindurchgeführt ist, sind in der Oberseite des konvexen Bereichs 53 vorgesehen.
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Wie in 4 und 5 gezeigt ist, hat der Ölkühler 22 einen ersten Rahmenbereich 61 und einen zweiten Rahmenbereich 62. Der erste Rahmenbereich 61 und der zweite Rahmenbereich 62 erstrecken sich jeweils in einer zur Luftströmungsrichtung senkrechten Richtung. Der erste Rahmenbereich 61 ist über dem ersten Kern 41 angeordnet. Wie in 5 und 6 gezeigt ist, ist eine Öffnung 611, durch die ein Bolzen hindurchgeführt ist, in dem ersten Rahmenbereich 61 gebildet. Der zweite Rahmenbereich 62 ist über dem zweiten Kern 42 angeordnet. Eine Öffnung 621, durch die ein Bolzen hindurchgeführt ist, ist in dem zweiten Rahmenbereich 62 gebildet.
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Wie in 3 und 4 gezeigt ist, hat der Befestigungsrahmen 25 einen oberen Rahmenbereich 63, einen ersten Seitenrahmenbereich 64 und einen zweiten Seitenrahmenbereich 65. Der obere Rahmenbereich 63 hat die Form einer Platte, die sich in der zur Luftströmungsrichtung senkrechten Richtung erstreckt. Wie in 3 gezeigt ist, ist der obere Rahmenbereich 63 über dem Ölkühler 22 und dem Kühler 23 angeordnet. Der obere Rahmenbereich 63 ist derart angeordnet, dass er sich zwischen dem Ölkühler 22 und dem Kühler 23 erstreckt. Der obere Rahmenbereich 63 hat einen konkaven Bereich 631. Das Nachkühler-Auslassrohr 37 ist derart angeordnet, dass es durch den konkaven Bereich 631 verläuft. Wie in 4 gezeigt ist, ist der obere Rahmenbereich 63 entlang einer Kante auf der stromabwärtigen Seite an der Oberseite des Ölkühlers 22 und des Kühlers 23 angeordnet.
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Der Kühler 23 ist über eine Kühlerhalterung 66 an dem oberen Rahmenbereich 63 befestigt. Die Kühlerhalterung 66 ist über dem Kühler 23 angeordnet und an der Oberseite des Kühlers 23 befestigt. Zusätzlich ist die Kühlerhalterung 66 an dem oberen Rahmenbereich 63 festgelegt. Dadurch ist der obere Bereich des Kühlers 23 an dem Befestigungsrahmen 25 fixiert.
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Der erste Seitenrahmenbereich 64 und der zweite Seitenrahmenbereich 65 haben die Form einer Platte, die sich nach oben und nach unten erstreckt. Der erste Seitenrahmenbereich 64 grenzt in der zur Luftströmungsrichtung senkrechten Richtung an den Ölkühler 22 an. Insbesondere ist der erste Seitenrahmenbereich 64 vor dem Ölkühler 22 angeordnet. Der zweite Seitenrahmenbereich 65 grenzt in der zur Luftströmungsrichtung senkrechten Richtung an den Kühler 23 an. Insbesondere ist der zweite Seitenrahmenbereich 65 auf der Rückseite des Kühlers 23 angeordnet.
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Wie in 4 und 5 gezeigt ist, ist das Abdeckelement 44 über eine Halterung 68 an dem Befestigungsrahmen 25 angebracht. Wie 5 zeigt, ist die Halterung L-förmig gebogen. Die Halterung 68 hat einen Flächenbereich 681 und einen Wandbereich 682. Der Flächenbereich 681 ist quer zwischen dem ersten Rahmenbereich 61 und dem zweiten Rahmenbereich 62 angeordnet. Das heißt, der Flächenbereich 681 ist derart angeordnet, dass er sich zwischen dem ersten Kern 41 und dem zweiten Kern 42 erstreckt. In dem Flächenbereich 681 sind an Positionen, die den Öffnungen 54 und 55 in dem Abdeckelement 44 entsprechen, Öffnungen 683 und 684 gebildet. Das Abdeckelement 44 ist durch einen die Öffnung 54 in dem Abdeckelement 44 und die Öffnung 683 in der Halterung 68 durchgreifenden Bolzen 71 an der Halterung 68 befestigt. Außerdem ist das Abdeckelement 44 durch einen die Öffnung 55 in dem Abdeckelement 44 und die Öffnung 684 in der Halterung 68 durchgreifenden Bolzen 72 an der Halterung 68 befestigt. Eine Öffnung 685 ist in einer Position, die der Öffnung 611 des ersten Rahmenbereichs 61 entspricht, in dem Flächenbereich 681 gebildet. Eine Öffnung 686 ist in einer Position gebildet, die der Öffnung 621 des zweiten Rahmenbereichs 62 entspricht. Die Halterung 68 ist durch einen die Öffnung 611 und die Öffnung 685 durchgreifenden Bolzen 73 an dem ersten Rahmenbereich 61 des Ölkühlers 22 befestigt. Die Halterung 68 ist durch einen die Öffnung 621 und die Öffnung 686 durchgreifenden Bolzen 74 an dem zweiten Rahmenbereich 62 des Ölkühlers 22 befestigt. Eine Öffnung 687 ist in dem Wandbereich 682 gebildet. Eine Öffnung 632 ist in einer Position, die der Öffnung 687 in dem Wandbereich 682 entspricht, in dem vorstehend beschriebenen oberen Rahmenbereich 63 gebildet. Die Halterung 68 ist durch einen die Öffnung 687 und die Öffnung 632 durchgreifenden Bolzen 75 an dem oberen Rahmenbereich 63 befestigt.
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Wie in 5 gezeigt ist, hat der Befestigungsrahmen 25 einen Basisrahmenbereich 69. Der Basisrahmenbereich 69 hat die Form einer Platte, die sich in der zur Luftströmungsrichtung senkrechten Richtung erstreckt. Der Basisrahmenbereich 69 ist unter dem Ölkühler 22 und dem Kühler 23 angeordnet. Der Basisrahmenbereich 69 ist derart angeordnet, dass er sich zwischen dem Ölkühler 22 und dem Kühler 23 erstreckt. 8 ist eine Ansicht des Befestigungsrahmens 25. Wie 8 zeigt, hat der Basisrahmenbereich 69 einen ersten Befestigungsbereich 81 und einen zweiten Befestigungsbereich 82. Der Kühler 23 ist an dem ersten Befestigungsbereich 81 festgelegt. Öffnungen 811 und 812 sind in dem ersten Befestigungsbereich 81 gebildet. Der Kühler 23 ist durch einen Bolzen, der in dem Basisbereich des Kühlers 23 vorgesehen ist und die Öffnungen 811 und 812 durchgreift, an dem ersten Befestigungsbereich 81 festgelegt. Der Ölkühler 22 ist an dem zweiten Befestigungsbereich 82 festgelegt. Öffnungen 821 und 822 sind in dem zweiten Befestigungsbereich 82 gebildet. Der Ölkühler 22 ist durch einen Bolzen festgelegt, der in dem Basisbereich des Ölkühlers 22 vorgesehen ist und die Öffnungen 821 und 822 durchgreift. Der zweite Befestigungsbereich 82 hat eine Form, die stärker als der erste Befestigungsbereich 81 in die zur Luftströmungsrichtung parallele Richtung vorspringt. Das heißt der erste Befestigungsbereich 81 und der zweite Befestigungsbereich 82 haben eine Form, die der Dicke des Kühlers 23 und der Dicke des Ölkühlers 22 entspricht. Insbesondere hat der zweite Befestigungsbereich eine Form, die stärker als der erste Befestigungsbereich 81 zur stromabwärtigen Seite vorspringt.
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Bei dem erfindungsgemäßen Arbeitsfahrzeug 100 kann das Abdeckelement 44 durch ein Entfernen der in 5 gezeigten Bolzen 73, 74 und 75 von dem Ölkühler 22 entfernt werden. Dadurch wird die Öffnung 49 freigelegt, wie in 6 gezeigt ist. Während der Reinigung kann der Ölkühler 22 gereinigt werden, indem die Düse der Reinigungsvorrichtung durch die Öffnung 49 eingeführt wird. Dadurch lässt sich der Raum zwischen dem ersten Kern 41 und dem zweiten Kern 42 des Ölkühlers 22 reinigen, auch wenn die Kühleinheit 22 nicht von dem Fahrzeugkörper 1 entfernt wird. Die Reinigung des Ölkühlers 22 ist auf diese Weise einfach durchführbar. Da es außerdem möglich ist, den Ölkühler 22 sogar ohne Abnehmen des Nachkühler-Auslassrohres 37 zu reinigen, lässt sich das Eindringen von Fremdstoffen während des Reinigungsvorgangs in das Nachkühler-Auslassrohr 37 vermeiden, wodurch auch eine Beeinträchtigung der Antriebsmaschinenleistung vermeidbar ist.
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Der Abstand zwischen dem ersten Kern 41 und dem zweiten Kern 42 ist größer als die Dicke T1 des ersten Kerns 41 und er ist zudem größer als die Dicke T2 des zweiten Kerns 42. Weiterhin ist der Abstand D zwischen dem ersten Kern 41 und dem zweiten Kern 42 gleich oder größer als die Summe der Dicke T1 des ersten Kerns 41 und der Dicke T2 des zweiten Kerns 42. Da auf diese Weise ein breiter Spalt zwischen dem ersten Kern 41 und dem zweiten Kern 42 vorhanden ist, kann die Reinigung des Ölkühlers 22 wesentlicher leichter erfolgen.
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Da die Öffnung 49 oberhalb des Raums zwischen dem ersten Kern 41 und dem zweiten Kern 42 positioniert ist, lässt sich die Reinigung durch das Einführen einer Düse der Reinigungsvorrichtung in den Raum zwischen dem ersten Kern 41 und dem zweiten Kern 42 von oben durchführen. Dadurch kann die Reinigung der Kühleinheit 20 auf einfache Weise von oben erfolgen, auch wenn der Raum vor der Kühleinheit 20 schmal ist.
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Ein Teil des Abdeckelements 44 verschließt die Öffnung 49 direkt unter dem Nachkühler-Auslassrohr 37. Da es nicht notwendig ist, das Absperrelement 43 direkt unter dem Nachkühler-Auslassrohr 37 anzuordnen, ist die Wartung des Absperrelements 43 einfach.
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Durch eine Verbreiterung des Spalts zwischen dem ersten Kern 41 und dem zweiten Kern 42 sind die Dicke Ta des Ölkühlers 22 und die Dicke Tb des Kühlers 23 unterschiedlich. Durch die Verwendung des vorstehend beschriebenen Befestigungsrahmens 25 ist es möglich, den Ölkühler 22 und den Kühler 23, die eine unterschiedliche Form haben, zu integrieren.
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Vorstehend wurde eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese beschriebene Ausführungsform beschränkt. Innerhalb des Schutzrahmens der Erfindung sind verschiedene Modifikationen möglich, ohne den Kern der Erfindung zu verlassen.
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In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist als Beispiel des Arbeitsfahrzeugs 100 ein Hydraulikbagger angegeben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch auch auf andere Arten von Arbeitsfahrzeugen anwendbar, zum Beispiel auf Radlader oder Bulldozer.
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In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform sind als Beispiele des Hydraulikaktuators die Hydraulikzylinder des Arbeitsgeräts angegeben, zum Beispiel der Auslegerzylinder 10, der Armzylinder 11 und der Löffelzylinder 12. Der Hydraulikaktuator kann jedoch auch eine andere Vorrichtung sein, zum Beispiel ein Hydraulikmotor für eine Bewegung oder ein Hydraulikmotor für eine Drehung.
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In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform öffnet und schließt das Abdeckelement 44 die zwischen dem ersten Kern 41 und dem zweiten Kern 42 des Ölkühlers 22 liegende Öffnung. Jedoch kann das Abdeckelement 44 eine zwischen anderen Kühlvorrichtungen gebildete Öffnung freilegen und verschließen. Zum Beispiel kann das Abdeckelement eine Öffnung zwischen dem Kühler und dem Ölkühler freilegen und verschließen, wenn der Kühler und der Ölkühler in der Strömungsrichtung über einen Spalt auseinanderliegen. Auf diese Weise ist eine leichte Reinigung des Raums zwischen dem Kühler und dem Ölkühler möglich.
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In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform sind als Beispiel der Kühlvorrichtung der Ölkühler 22, der Kühler 23 und der Nachkühler 24 angegeben. Es können jedoch auch andere Arten von Kühlvorrichtungen verwendet werden.
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In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist die Luftströmungsrichtung in dem Antriebsmaschinenraum 9 die gleiche wie die Breitenrichtung des Fahrzeugs, es können jedoch auch die Vorwärts- und Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs die Luftströmungsrichtung bilden.
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Das Abdeckelement 44 ist über dem Raum zwischen dem ersten Kern 41 und dem zweiten Kern 42 angeordnet. Eine Anordnung in einer anderen Richtung als der nach oben führenden Richtung ist ebenfalls möglich.
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In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist der Kühler 23 in einer Position angeordnet, die in der zur Luftströmungsrichtung senkrechten Richtung an den Ölkühler 22 angrenzt. Eine Anordnung in einer anderen Position ist jedoch ebenfalls möglich. Zum Beispiel kann der Kühler 23 in der Luftströmungsrichtung an den Ölkühler 22 angrenzen.
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Die Dicke des Ölkühlers 22 kann gleich oder kleiner als die Dicke des Kühlers 23 sein. Da hier der Spalt zwischen dem ersten Kern 41 und dem zweiten Kern 42 breiter wird, sollte die Dicke des Ölkühlers 22 bevorzugt größer sein als die Dicke des Kühlers 23 in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform.
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Die Form des Befestigungsrahmens 25 ist nicht auf die Form in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform beschränkt. Zum Beispiel kann der zweite Befestigungsbereich 82 eine Form haben, die stärker als der erste Befestigungsbereich 81 zur stromaufwärtigen Seite vorspringt.
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Der Abstand D zwischen dem ersten Kern 41 und dem zweiten Kern 42 kann kleiner sein als die Summe der Dicke T1 des ersten Kerns 41 und die Dicke T2 des zweiten Kerns 42. Alternativ kann der Abstand D zwischen dem ersten Kern 41 und dem zweiten Kern 42 kleiner sein als die Summe der Dicke T1 des ersten Kerns 41 und der Dicke T2 des zweiten Kerns 42. Wahlweise kann der Abstand D zwischen dem ersten Kern 41 und dem zweiten Kern 42 gleich oder kleiner als die Dicke T1 des ersten Kerns 41 sein, oder wahlweise kann der Abstand D zwischen dem ersten Kern 41 und dem zweiten Kern 42 gleich oder kleiner als die Dicke T2 des zweiten Kerns 42 sein. Für ein leichtes Einführen der Düse ist es hier wünschenswert, dass der Abstand D zwischen dem ersten Kern 41 und dem zweiten Kern 42 breit ist, wie vorstehend beschrieben.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Erfindungsgemäß ist es möglich, ein Arbeitsfahrzeug anzugeben, bei dem die Reinigung der Kühlvorrichtung einfach durchzuführen und eine Beeinträchtigung der Leistung der Antriebsmaschine durch die Reinigungsarbeit vermeidbar ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrzeugkörper
- 2
- Arbeitsgerät
- 3
- Drehkörper
- 4
- Kabine
- 5
- Bewegungsvorrichtung
- 5a
- Raupenkette
- 5b
- Raupenkette
- 6
- Ausleger
- 7
- Arm
- 8
- Löffel
- 9
- Antriebsmaschinenraum
- 10
- Auslegerzylinder (Hydraulikaktuator)
- 11
- Armzylinder (Hydraulikaktuator)
- 12
- Löffelzylinder (Hydraulikaktuator)
- 13
- Auslegerbolzen
- 14
- Armbolzen
- 15
- Löffelbolzen
- 16
- Gegengewicht
- 17
- Hydraulikpumpe
- 18
- Antriebsmaschine
- 20
- Kühleinheit
- 21
- Kühlgebläse
- 22
- Ölkühler
- 23
- Kühler
- 24
- Nachkühler
- 25
- Befestigungsrahmen
- 26
- Verkleidung
- 31
- Ölauslassbereich
- 32
- erste Halterung
- 33
- zweite Halterung
- 34
- erster Kühlerschlauch
- 35
- zweiter Kühlerschlauch
- 36
- Nachkühler-Einlassrohr
- 37
- Nachkühler-Auslassrohr
- 38
- Ölkühler-Auslassrohr
- 39
- Ölkühler-Einlassrohr
- 41
- erster Kern
- 42
- zweiter Kern
- 43
- Absperrelement
- 44
- Abdeckelement
- 45
- erster Seitenbereich
- 46
- zweiter Seitenbereich
- 47
- Oberseitenbereich
- 48
- Unterseitenbereich
- 49
- Öffnung
- 51
- Dichtungselement
- 52
- Stützelement
- 53
- konvexen Bereich
- 54
- Öffnung
- 55
- Öffnung
- 61
- erster Rahmenbereich
- 62
- zweiter Rahmenbereich
- 63
- oberer Rahmenbereich
- 64
- erster Seitenrahmenbereich
- 65
- zweiter Seitenrahmenbereich
- 66
- Kühlerhalterung
- 68
- Halterung
- 69
- Basisrahmenbereich
- 71 - 75
- Bolzen
- 81
- erster Befestigungsbereich
- 82
- zweiter Befestigungsbereich
- 100
- Arbeitsfahrzeug
- 181
- Ansaugverteiler
- 182
- Abgasverteiler
- 183
- Superlader
- 241
- Einlassbereich
- 242
- Auslassbereich
- 243
- Körperbereich
- 611
- Öffnung
- 621
- Öffnung
- 631
- konkaven Bereich
- 632
- Öffnung
- 681
- Flächenbereich
- 682
- Wandbereich
- 683 - 687
- Öffnung
- 811
- Öffnung
- 812
- Öffnung
- 821
- Öffnung
- 822
- Öffnung
- D
- Abstand
- T1
- Dicke
- T2
- Dicke
- Ta
- Dicke
- Tb
- Dicke