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Querverweis auf verwandte Anmeldungen
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht den Vorteil der vorläufigen US-Anmeldung Nr. 611235,778, eingereicht am 21. August 2009, deren Offenbarung hiermit durch Verweis in ihrer Gesamtheit einbezogen wird.
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Arretiersystem, das mit einem Sitz verbunden werden kann.
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Zusammenfassung
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In wenigstens einer Ausführungsform wird ein Verriegelungssystem geschaffen. Das Verriegelungssystem kann einen Verriegelungsarm, der so eingerichtet ist, dass er mit einem Verriegelungsbügel in Eingriff kommt, und ein Spannelement mit einem ersten Abschnitt enthalten. Der Verriegelungsarm bewegt sich von einer unverriegelten Position an eine verriegelte Position, wenn sich der erste Abschnitt von dem Verriegelungsarm löst.
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In wenigstens einer Ausführungsform wird ein mit einem Sitz verbundenes Verriegelungssystem geschaffen. Das Verriegelungssystem kann ein Gehäuse mit einer Öffnung, einem Verriegelungsarm und einem Spannelement enthalten. Der Verriegelungsarm ist beweglich in der Öffnung angeordnet und so eingerichtet, dass er sich zwischen einer unverriegelten Position und einer verriegelten Position bewegt. Das Spannelement hat einen ersten Abschnitt, der mit dem Verriegelungsarm in Eingriff kommt, um den Verriegelungsarm in der unverriegelten Position zu halten. Das Spannelement kann den Verriegelungsarm auf die verriegelte Position zu spannen, wenn sich der erste Abschnitt von dem Verriegelungsarm löst.
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In wenigstens einer Ausführungsform wird ein mit einem Sitz verbundenes Verriegelungssystem geschaffen. Das Verriegelungssystem kann eine Verriegelungs-Anordnung mit einem Gehäuse, einem Verriegelungsarm und einem Spannelement enthalten. Der Verriegelungsarm ist beweglich an dem Gehäuse angeordnet und so eingerichtet, dass er sich zwischen einer verriegelten und einer unverriegelten Position bewegt. Das Spannelement hat einen ersten Abschnitt, der mit dem Verriegelungsarm in Eingriff kommt, um den Verriegelungsarm in der unverriegelten Position zu halten. Das Spannelement spannt den Verriegelungsarm in die unverriegelte Position, wenn sich der erste Abschnitt von dem Verriegelungsarm löst.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine Seitenansicht einer beispielhaften Sitzanordnung.
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2 ist eine Perspektivansicht einer ersten Ausführungsform eines Verriegelungssystems mit einer Verriegelungsbügel-Anordnung und einer Verriegelungs-Anordnung, die sich in einem unverriegelten Zustand befindet ist.
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3 ist eine auseinandergezogene Ansicht der Verriegelungs-Anordnung in 2 und eine Perspektivansicht der Verriegelungsbügel-Anordnung.
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4 ist eine als Schnitt ausgeführte Seitenansicht des Verriegelungssystems, die die Verriegelungs-Anordnung in dem unverriegelten Zustand zeigt.
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5 ist eine als Schnitt ausgeführte Seitenansicht des Verriegelungssystems, die die Verriegelungs-Anordnung in einem verriegelten Zustand zeigt.
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6 ist eine Perspektivansicht einer zweiten Ausführungsform einer Verriegelungsbügel-Anordnung und der Verriegelungs-Anordnung in einem verriegelten Zustand.
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7 ist eine Perspektivansicht der Verriegelungsbügel-Anordnung in 6, die die Verriegelungs-Anordnung in einem unverriegelten Zustand zeigt.
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8 ist eine Perspektivansicht einer dritten Ausführungsform einer Verriegelungsbügel-Anordnung.
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9 ist eine Perspektivansicht einer vierten Ausführungsform einer Verriegelungsbügel-Anordnung.
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Ausführliche Beschreibung
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden, wie erforderlich, ausführlich offenbart, es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich beispielhaft für die Erfindung sind, die in verschiedenen alternativen Formen ausgeführt werden kann. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgerecht, einige Strukturen können vergrößert oder verkleinert sein, um Details bestimmter Komponenten zu zeigen. Daher sind hier offenbarte spezifische strukturelle und funktionale Details nicht als einschränkend zu verstehen, sondern lediglich als repräsentative Basis, anhand der einem Fachmann vermittelt wird, wie die vorliegenden Erfindung auf verschiedene Weise eingesetzt werden kann.
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In 1 und 2 ist eine beispielhafte Sitzanordnung 10 dargestellt. Die Sitzanordnung 10 kann zum Einsatz in einem Fahrzeug, wie beispielsweise einem Kraftfahrzeug, zum Beispiel einem PKW oder LKW, oder für andere Einsatzzwecke als Fahrzeuge verwendet werden.
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Die Sitzanordnung 10 enthält ein Sitzunterteil 12 und eine Sitzlehne 14. Das Sitzunterteil 12 kann so eingerichtet sein, dass es an einer Tragefläche angebracht wird, so beispielsweise einer Bodenwanne eines Fahrzeugs. Die Sitzlehne 14 kann schwenkbar an dem Sitzunterteil 12 angeordnet sein.
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Ein Verriegelungssystem 20 kann mit der Sitzanordnung 10 verbunden sein. Das Verriegelungssystem 20 kann eine Verriegelungs-Anordnung 22 und eine Verriegelungsbügel-Anordnung 24 enthalten, Die Verriegelungs-Anordnung 22 kann so eingerichtet sein, dass sie mit der Verriegelungsbügel-Anordnung in Eingriff kommt, um Bewegung der Sitzlehne 14 zu verhindern, und kann sich von der Verriegelungsbügel-Anordnung 24 lösen, um Bewegung der Sitzlehne 14 zuzulassen. Die Verriegelungs-Anordnung 22 kann an der Sitzlehne 14 angeordnet sein, und die Verriegelungsbügel-Anordnung 24 kann fest an einer Anbringungsfläche 26, wie beispielsweise einer Fahrzeug-Karosserie, angebracht sein oder umgekehrt.
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Die Verriegelungs-Anordnung 22 ist in 2–4 detaillierter dargestellt. Die Verriegelungs-Anordnung 22 kann ein Gehäuse 30, einen Verriegelungsarm 32, eine Einfassung 34, ein Spannelement 36, einen ersten Zapfen 38, einen zweiten Zapfen 40 sowie einen dritten Zapfen 42 enthalten.
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Das Gehäuse 30 kann so eingerichtet sein, dass es Komponenten der Verriegelungs-Anordnung 22 aufnimmt und Anbringen der Verriegelungs-Anordnung 22 ermöglicht. Das Gehäuse 30 kann aus jedem beliebigen geeigneten Material, wie beispielsweise einem Metall, zum Beispiel Stahl, bestehen.
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Das Gehäuse 30 kann im Allgemeinen U-förmig sein und eine erste Wand 50, eine zweite Wand 52 sowie eine dritte Wand 54 aufweisen. Die erste Wand 50 und die zweite Wand 52 können voneinander beabstandet sein. Die dritte Wand 54 kann sich von der ersten Wand 50 zu der zweiten Wand 52 erstrecken. Die erste, die zweite und die dritte Wand können zusammenwirken, so dass eine Öffnung 56 wenigstens teilweise zwischen ihnen eingegrenzt wird.
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Ein oder mehr Flansch/e 58 kann/können vorhanden sein und sich von Enden der ersten und der zweiten Wand 50, 52 erstrecken, um Anbringen der Verriegelungs-Anordnung 22 zu ermöglichen. Die Flansche 58 können in einer oder mehreren Ausführungsform/en mit einer anderen Komponente, wie beispielsweise einer Sitzlehne 14, über Befestigungselemente, die sich durch Löcher in den Flanschen hindurch erstrecken, mittels Schweißen verbunden werden.
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Die erste und die zweite Wand 50, 52 können jeweils eine Verriegelungsbügel-Öffnung 60 enthalten, die so eingerichtet ist, dass sie die Verriegelungsbügel-Anordnung 24 aufnimmt. Die Verriegelungsbügel-Öffnungen 60 in der ersten und der zweiten Wand 50, 52 können miteinander fluchtend sein und ähnlich geformt sein. Des Weiteren können sich die Verriegelungsbügelöffnungen 60 auf die dritte Wand 54 zu erstrecken und von ihr beabstandet sein.
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Die erste und/oder zweite Wand 50, 52 können des Weiteren ein erstes Loch 62, ein zweites Loch 64 und ein drittes Loch 66 enthalten. Jedes Loch 62, 64, 66 an der ersten Wand 50 kann mit einem entsprechenden Loch 62, 64, 66 an der zweiten Wand 52 fluchtend sein. Beispielsweise kann das erste Loch 62 an der ersten Wand 50 mit dem ersten Loch 62 an der zweiten Wand 52 fluchtend sein oder koaxial dazu angeordnet sein, wobei das zweite und das dritte Loch 64, 66 auf ähnliche Weise angeordnet sind. Das erste, das zweite und das dritte Loch 62, 64, 66 können den ersten, den zweiten bzw. den dritten Zapfen 38, 40, 42 aufnehmen.
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Die erste oder die zweite Wand 50, 52 können eine Eingriffsstruktur 68 enthalten, die mit dem Spannelement 36 in Eingriff kommt, wie dies weiter unten ausführlicher beschrieben ist. Die Eingriffsstruktur 68 kann in einer oder mehreren Ausführungsform/en eine Einführ- oder Aufnahmeform haben. In 2 und 3 ist die Eingriffsstruktur 68 als ein Durchgangsloch in der ersten Wand 50 ausgebildet.
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Der Verriegelungsarm 32 kann beweglich in der Öffnung 56 angeordnet und so eingerichtet sein, dass er sich zwischen einer in 2 und 4 gezeigten unverriegelten Position und einer in 5 gezeigten verriegelten Position bewegt. Der Verriegelungsarm 32 kann einen Knopfabschnitt 70, eine Eingriffsstruktur 72, einen ersten Schlitz 74, einen zweiten Schlitz 76 und einen Verriegelungsbügel-Schlitz 78 enthaften.
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Der Knopf 70 kann an einem Ende des Verriegelungsarms 32 vorhanden sein. In der dargestellten Ausführungsform ist der Knopf 70 integral mit dem Verriegelungsarm 32 ausgebildet. Der Verriegelungsarm 32 kann als eine aus einem Teil bestehende Komponente vorhanden sein. Als Alternative dazu kann der Knopf 70 von dem Verriegelungsarm 32 getrennt und über ein Verbindungsglied, wie beispielsweise einen Draht, damit verbunden sein, der in verschiedenen Längen vorhanden sein kann, um den Abstand zwischen dem Knopf 70 und dem Verriegelungsarm 32 zu ändern. Der Knopf 70 kann in der Einfassung 34 angeordnet sein, die eine Außenfläche der Sitzanordnung 10 überlappen bzw. abdecken kann, um ein gewünschtes ästhetisches Erscheinungsbild zu schaffen. Die Einfassung 34 kann an der Sitzanordnung 10 und/oder dem Gehäuse 30 auf jede beliebige geeignete Weise, wie beispielsweise mit einem Befestigungselement, zum Beispiel einer Einrastlasche, fest angebracht sein. In wenigstens einer anderen Ausführungsform kann die Einfassung 34 mit einer Betätigungsstruktur, wie beispielsweise einem Griff, versehen sein, der so bewegt bzw. geschwenkt wird, dass er mit dem Knopf 70 in Eingriff kommt und den Verriegelungsarm 32 betätigt.
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Die Eingriffsstruktur 72 kann so vorhanden sein, dass sie mit dem Spannelement 36 in Eingriff kommt, wie dies weiter unten detaillierter beschrieben wird. Die Eingriffsstruktur 72 kann in einer oder mehreren Ausführungsform/en eine Einführ- oder Aufnahmeform haben. In 2 kann die Eingriffsstruktur 72 ein Loch oder einen Schlitz aufweisen, das/der in einem vergrößerten Abschnitt des Verriegelungsarms 32 in der Nähe des Knopfes 70 vorhanden ist.
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Der erste und der zweite Schlitz 74, 76 können vorhanden sein, um die Führung von Bewegung des Bewegungsarms 32 zu unterstützen. Der erste und der zweite Schlitz 74, 76 können in einer oder mehreren Ausführungsform/en im Allgemeinen parallel angeordnet sein. Beispielsweise können der erste und der zweite Schlitz 74, 76 entlang einer ersten und einer zweiten Schlitz-Achse 80, 82 angeordnet sein, die im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sein können, wie dies am besten in 4 dargestellt ist. Der erste und der zweite Schlitz 74, 76 können den ersten bzw. den zweiten Zapfen 38, 40 aufnehmen. In wenigstens einer Ausführungsform kann sich der erste Zapfen 38 durch das erste Loch 62 in der ersten Wand 50, den ersten Schlitz 74 sowie das erste Loch 62 in der zweiten Wand 52 hindurch erstrecken. Desgleichen kann sich der zweite Zapfen 40 durch das zweite Loch 64 in der ersten Wand 50, den zweiten Schlitz 76 und das zweite Loch 64 in der zweiten Wand 52 hindurch erstrecken. Der erste und der zweiten Zapfen 38, 40 können jeden beliebigen geeigneten Aufbau haben. Beispielsweise können der erste und der zweite Zapfen 38, 40 als Stifte oder Bolzen ausgeführt sein, die mit einem Befestigungselement, wie beispielsweise einer Mutter, in Eingriff kommen, das fest oder nicht fest an dem Gehäuse 30 angeordnet sein kann.
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Der Verriegelungsbügel-Schlitz 78 kann an dem Verriegelungsarm 32 vorhanden sein, um die Verriegelungsbügel-Anordnung 24 aufzunehmen. Der Verriegelungsbügel-Schlitz 78 kann im Allgemeinen zwischen dem ersten und dem zweiten Schlitz 74, 76 angeordnet sein und dazu beitragen, dass der Verriegelungsarm 32 eine hakenartige Anordnung erhält. Der Verriegelungsbügel-Schlitz 78 kann in einem Winkel in Bezug auf den ersten und den zweiten Schlitz 74, 76 angeordnet sein, so dass der Aufwand beim Verriegeln verringert werden kann. Der Verriegelungsbügel-Schlitz 78 kann, wie am besten in 4 gezeigt, entlang einer Achse 84 des Verriegelungsbügel-Schlitzes angeordnet sein, die möglicherweise nicht parallel zu der ersten und der zweiten Schlitz-Achse 80, 82 angeordnet ist. Die Achse 84 des Verriegelungsbügel-Schlitzes kann in einem Winkel angeordnet sein, bei dem das untere Ende des Verriegelungsbügel-Schlitzes 78 weiter von der dritten Wand 54 weg angeordnet ist als das obere Ende des Verriegelungsbügel-Schlitzes 78. Obwohl der Verriegelungsbügel-Schlitz 78 in 2–4 in einer geradlinigen Form dargestellt ist, ist auch vorgesehen, dass der Verriegelungsbügel-Schlitz 78 in einer oder mehreren Ausführungsform/en nicht geradlinig oder gekrümmt ist.
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Der Verriegelungsarm 32 kann des Weiteren eine oder mehrere Ausrichtstruktur/en 86 enthalten, die dazu beiträgt/beitragen, Bewegung des Verriegelungsarms 32 zu führen oder seine Ausrichtung in der Öffnung 56 aufrechtzuerhalten. Die Ausrichtstrukturen 86 können an verschiedenen Positionen vorhanden sein, um unterstützend beim Eingriff des Verriegelungsarms 32 mit der ersten und der zweiten Wand 50, 52 zu dienen. Des Weiteren kann der Verriegelungsarm 32 eine Struktur 88 zum Eingriff mit dem Spannelement enthalten, die mit dem Spannelement 36 in Eingriff kommen kann, wie dies weiter unten ausführlicher erläutert ist. Die Spannelement-Eingriffsstruktur 88 kann zwischen dem zweiten Schlitz 66 oder dem Verriegelungsbügel-Schlitz 78 und einem Ende oder einer Seite des Verriegelungsarms 32 angeordnet sein, das/die der dritten Wand 54 gegenüberliegend angeordnet ist.
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Das Spannelement 36 kann in der Öffnung 56 in dem Gehäuse 30 angeordnet sein und eine Spannkraft auf den Verriegelungsarm 32 ausüben, um Positionieren des Verriegelungsarms 32 zu erleichtern. Die durch das Spannelement 36 ausgeübte Spannkraft kann dazu beitragen, den Verriegelungsarm 32 in der unverriegelten und der verriegelten Position zu halten, wie dies weiter unten ausführlicher beschrieben ist. Das Spannelement 36 kann aus jedem beliebigen geeigneten Material bestehen. Das Spannelement 36 kann beispielsweise als eine Feder konfiguriert sein, die aus einem Metalldraht bestehen kann.
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Das Spannelement 36 kann ein erstes Ende 90 sowie ein zweites Ende 92 enthalten, das dem ersten Ende 90 gegenüberliegend angeordnet ist. Das erste und das zweite Ende 90, 92 können mit Eingriffsstrukturen 68 bzw. 72 in Eingriff kommen. Das Spannelement 36 kann des Weiteren einen ersten und einen zweiten Abschnitt 94, 96 enthalten. Der erste und der zweite Abschnitt 94, 96 können Windungen enthalten oder als diese geformt sein und können zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende 90, 92 angeordnet sein. Der erste Abschnitt 94 kann näher an dem ersten Ende 90 angeordnet sein als der zweite Abschnitt 96 und kann nahe an den Verriegelungsbügel-Öffnungen 60 angeordnet oder im Allgemeinen mit ihnen fluchtend sein. Der zweite Abschnitt 96 kann um den dritten Zapfen 42 herum angeordnet sein und im Allgemeinen oberhalb des ersten Abschnitts 94 angeordnet sein. In wenigstens einer Ausführungsform kann der zweite Abschnitt 96 mit dem Umfang des dritten Zapfens 42 in Eingriff sein oder sich vollständig um seinen Umfang herum erstrecken und dazu beitragen, den zweiten Abschnitt 96 in einer im Allgemeinen stationären Position in Bezug auf das Gehäuse 30 zu erhalten.
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Eine Verstärkungsplatte 98 kann an dem Gehäuse 30 vorhanden sein. In wenigstens einer Ausführungsform kann die Verstärkungsplatte 98 an einer Außenfläche der ersten oder zweiten Wand 50, 52 vorhanden sein und eine Verriegelungsbügel-Öffnung enthalten, die der Verriegelungsbügel-Öffnung 60 an der ersten und der zweiten Wand 50, 52 gleicht. Die Verstärkungsplatte 98 kann auch mit dem ersten, dem zweiten und/oder dem dritten Zapfen 38, 40, 42 in Eingriff kommen oder sie aufnehmen. In wenigstens einer Ausführungsform kann/können einer oder mehrere der Zapfen 30, 40, 42 integral mit der Verstärkungsplatte 98 ausgebildet sein.
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Funktion des Verriegelungssystems 20 wird im Folgenden unter Bezugnahme auf 4 und 5 ausführlicher beschrieben.
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In 4 ist die Verriegelungs-Anordnung 22 in einer unverriegelten Position dargestellt. Die Verriegelungs-Anordnung 22 kann sich in der unverriegelten Position befinden, wenn sie von der Verriegelungsbügel-Anordnung 24 gelöst ist, so beispielsweise, wenn die Sitzlehne 14 auf das Sitzunterteil 12 zugeklappt ist. In der unverriegelten Position kann der erste Abschnitt 94 an der Spannelement-Eingriffsstruktur 88 angeordnet sein. Dabei kann es, aus der in 4 gezeigten Perspektive gesehen, erscheinen, als ab der erste Abschnitt 94 in der Verriegelungsbügel-Öffnung 60 angeordnet ist. Der erste Abschnitt 94 kann die Spannelement-Eingriffsstruktur 88 an oder unter den Verriegelungsbügel-Öffnungen 60 halten, um zuzulassen, dass die Verriegelungs-Anordnung 22 die Verriegelungsbügel-Anordnung 24 aufnimmt. Des Weiteren können der erste und der zweite Zapfen 38, 40 an oberen Enden des ersten bzw. des zweiten Schlitzes 74, 76 angeordnet sein, und der Knopf 70 kann von einer oberen Fläche der Einfassung 34 her eingelassen sein.
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Durch Eingriff der Verriegelungsbügel-Anordnung 24 mit dem Spannelement 36 kann die Verriegelungs-Anordnung 22 in eine verriegelte Position gebracht werden. Bewegung auf die verriegelte Position zu ist in 4 mit gestrichelten Linien dargestellt.
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In 5 ist die Verriegelungs-Anordnung 22 in einer verriegelten Position dargestellt. Die Verriegelungs-Anordnung 22 kann sich in Reaktion auf Eingriff mit der Verriegelungsbügel-Anordnung 24 an die verriegelte Position bewegen. Beispielsweise kann durch ausreichendes Umklappen der Sitzlehne 14 auf die Verriegelungsbügel-Anordnung 24 zu die Verriegelungsbügel-Anordnung 24 in die Verriegelungsbügel-Öffnung 60 eintreten und mit dem ersten Abschnitt 94 in Eingriff kommen. Durch auf den ersten Abschnitt 94 ausgeübte Kraft kann der erste Abschnitt 94 auf die dritte Wand 54 zu bewegt werden und kann der erste Abschnitt 94 von der Spannelement-Eingriffsstruktur 88 gelöst werden. Der erste Abschnitt 94 kann sich dann im Allgemeinen über bzw. oberhalb den/des Verriegelungsbügel-Schlitzes 78 und von der Spannelement-Eingriffsstruktur 88 weg bewegen. Die Verriegelungsbügel-Anordnung 24 kann im Allgemeinen oberhalb des Verriegelungsbügel-Schlitzes 78 positioniert sein, nachdem sich der erste Abschnitt 94 von der Spannelement-Eingriffsstruktur 88 gelöst hat. Des Weiteren kann das Spannelement 36 so eingerichtet sein, dass es aufgrund seiner eigenen Spannkraft auf die dritte Wand 54 zu federt. Der Verriegelungsarm 32 kann sich dann nach oben bewegen und die Verriegelungsbügel-Anordnung 24 aufgrund einer durch das Spannelement 36 ausgeübten Spannkraft in dem Verriegelungsbügel-Schlitz 78 festhalten. Der Verriegelungsarm 32 kann sich weiter bewegen, bis die Verriegelungsbügel-Anordnung 24 mit dem Boden des Verriegelungsbügel-Schlitzes 76 in Eingriff ist und/oder bis der erste und der zweite Zapfen 38, 40 an unteren Enden des ersten bzw. des zweiten Schlitzes 74, 76 angeordnet sind. Die Bewegung des Verriegelungsarms 32 kann auch im Wesentlichen geradlinig sein und in einer Richtung entlang der ersten und der zweiten Schlitz-Achse 80, 82 oder im Wesentlichen parallel dazu verlaufen. Des Weiteren kann sich der Knopf 70 nach oben oder auf die obere Fläche der Einfassung 34 zu bewegen.
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Die Verriegelungs-Anordnung 22 kann auf verschiedene Weise von der verriegelten Position an die unverriegelte Position gebracht werden.
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Zunächst kann das Entriegeln in Reaktion darauf stattfinden, dass eine ausreichende Betätigungskraft auf den Knopf 70 ausgeübt wird. Eine ausreichende Betätigungskraft kann bewirken, dass sich der Verriegelungsarm 32 nach unten bewegt und an die Position in 4 zurückkehrt. Bewegung des Verriegelungsarms 32 kann dann zulassen, dass das Spannelement 36 teilweise aufgrund der durch den ersten und/oder den zweiten Abschnitt 94, 96 ausgeübten Spannkraft an die in 4 gezeigte Position zurückkehrt.
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Dann kann das Entriegeln in Reaktion darauf stattfinden, dass eine ausreichende Betätigungskraft auf einen anderen Abschnitt des Verriegelungsarms 32 ausgeübt wird, so beispielsweise nahe an der Spannelement-Eingriffsstruktur 88. Ein Beispiel dafür wird unter Bezugnahme auf 6 und 7 dargestellt.
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In 6 ist eine zweite Ausführungsform einer Verriegelungsbügel-Anordnung 24' dargestellt. Die Verriegelungsbügel-Anordnung 24' kann einen Verriegelungsbügel 100 enthalten, der an einer Anbringungsplatte 102 angeordnet ist, die den gleichen oder ähnlichen Aufbau haben kann wie Verriegelungsbügel-Anordnung 24 in 2–5. Des Weiteren kann die Verriegelungsbügel-Anordnung 24' eine Löseeinheit 104 enthalten. Die Löseeinheit 104 kann schwenkbar an dem Verriegelungsbügel 100 angeordnet und so eingerichtet sein, dass sie sich um eine Drehachse 106 herum dreht. Die Löseeinheit 104 kann einen Eingriffsarm 110, einen Ausrichtschlitz 112, ein Spannelement 114 und ein Betätigungselement 116 enthalten.
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Der Eingriffsarm 110 kann sich im Allgemeinen von der Drehachse 106 weg und auf die Verriegelungs-Anordnung 22 zu erstrecken. Der Eingriffsarm 110 kann in einer Öffnung 118 in dem Verriegelungsbügel 100 angeordnet sein. Der Ausrichtschlitz 112 kann von dem Eingriffsarm 110 beabstandet sein und einen Abschnitt des Verriegelungsbügels 100 aufnehmen.
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Das Spannelement 114 kann eine Spannkraft auf die Löseeinheit 104 ausüben. In wenigstens einer Ausführungsform kann das Spannelement 114 ein erstes Ende 120, das an dem Verriegelungsbügel 100 angeordnet ist, und ein zweites Ende 122 enthalten, das an der Löseeinheit 104 angeordnet ist. In 6 ist das Spannelement 114, das als eine Feder ausgebildet sein kann, der Übersichtlichkeit halber zwischen dem Eingriffsarm 110 und dem Ausrichtschlitz 112 angeordnet. Als Alternative dazu kann das Spannelement 114 an der gegenüberliegenden Seite der Löseeinheit 104 zwischen der Löseeinheit 104 und der Anbringungsplatte 102 angeordnet sein. Durch die von dem Spannelement 114 ausgeübte Spannkraft kann die Löseeinheit 104 so um die Drehachse 106 herum gedreht werden, dass sich der Eingriffsarm 110 von der Verriegelungs-Anordnung 22 weg bzw., aus der in 6 gezeigten Perspektive gesehen, im Uhrzeigersinn bewegt. Drehung der Löseeinheit 104 in dieser Richtung kann verhindert werden, wenn ein Ende des Ausrichtschlitzes 112 mit dem Verriegelungsbügel 100 in Eingriff kommt.
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Das Betätigungselement 116 kann vorhanden sein, um die Löseeinheit 104 zu betätigen. Das Betätigungselement 116 kann jeden beliebigen geeigneten Aufbau haben. In der dargestellten Ausführungsform ist das Betätigungselement 116 als ein Seil ausgeführt, es könnte jedoch auch eine elektrische oder elektromechanische Einrichtung, wie beispielsweise ein Elektromagnet, sein. Das Betätigungselement 116 kann mit der Löseeinheit 104 in Eingriff kommen oder gekoppelt sein und kann eine Betätigungskraft auf die Löseeinheit 104 ausüben. Bei einer Ausführung in Seilform kann das Betätigungselement 116 ein erstes Ende 130, das mit der Löseeinheit 104 in Eingriff kommt, und ein zweites Ende 132 haben, das dem ersten Ende 130 gegenüberliegend angeordnet ist. Das zweite Ende 132 kann mit einer Betätigungseinrichtung 134, wie beispielsweise einem Knopf, verbunden bzw. gekoppelt sein. Die Betätigungseinrichtung 134 kann von der Sitzanordnung 10 entfernt angeordnet sein. Beim Einsatz in einem Kraftfahrzeug kann die Betätigungseinrichtung 134 beispielsweise zu einem hinteren Ende des Fahrzeugs hin, so beispielsweise in einem Kofferraum oder einem Heckbereich, oder zu dem vorderen Ende des Fahrzeugs hin, so beispielsweise in der Nähe eines vorderen Fahrgast-Sitzbereiches, angeordnet sein.
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Die Verriegelungs-Anordnung 22 ist, wie unter Bezugnahme auf 6 zu sehen ist, in einer verriegelten Position angeordnet und in Eingriff mit einer Verriegelungsbügel-Anordnung 24', Der Eingriffsarm 110 der Löseeinheit 104 kann von dem Verriegelungsarm 32 beabstandet sein oder mit dem Verriegelungsarm 32 in Eingriff sein, jedoch keine ausreichende Kraft zum Betätigen des Verriegelungsarms 32 ausüben.
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In 7 ist die Löseeinheit 104 in einem Zustand dargestellt, nachdem eine ausreichende Betätigungskraft erzeugt wurde, um die Löseeinheit 104 zu drehen und den Verriegelungsarm 32 in die unverriegelte Position zu bringen. Ein ausreichende Betätigungskraft kann durch das Betätigungselement 116 erzeugt werden und die Löseeinheit 104, aus der in 6 gezeigten Perspektive und Position gesehen, entgegen dem Uhrzeigersinn drehen. Die Betätigungskraft kann die Spannkraft des Spannelementes 114 und den durch die Verriegelungs-Anordnung 22 ausgeübten Widerstand überwinden, so dass sich der Verriegelungsarm 32 aus der verriegelten Position an die unverriegelte Position bewegt, wie dies bereits beschrieben wurde. Die Löseeinheit 104 kann durch die von dem Spannelement 114 ausgeübte Spannkraft von der in 7 gezeigten Position an die in 6 gezeigte Position zurückkehren (sich beispielsweise im Uhrzeigersinn drehen), wenn die Betätigungseinrichtung 134 gelöst wird und/oder keine Betätigungskraft mehr vorhanden sein.
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Eine dritte Ausführungsform einer Verriegelungsbügel-Anordnung 24'' ist in 8 dargestellt. In dieser Ausführungsform kann die Verriegelungsbügel-Anordnung 24'' zulassen, dass eine Sitzlehne 14 an einer Vielzahl einzelner Arretierpositionen gesichert wird. Die Verriegelungsbügel-Anordnung 24'' kann dabei zulassen, dass die Sitzlehne 14 in verschiedenen Winkeln in Bezug auf ein Sitzunterteil 12 geneigt bzw. verstellt wird.
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Die Verriegelungsbügel-Anordnung 24'' kann einen Verriegelungsbügel 100 aufweisen, der wie bereits beschrieben, mit einer Verriegelungs-Anordnung 22 eingesetzt werden kann. Der Verriegelungsbügel 100 kann an einer beweglichen Anbringungsplatte 140 angeordnet sein, die so eingerichtet sein kann, dass sie sich in Bezug auf eine Anbringungsfläche 26 bewegt. Die bewegliche Anbringungsplatte 140 kann einen Schlitz 142 und eine Gruppe von Zähnen 144 enthalten.
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Der Schlitz 142 kann eine Bogenform haben und einen Bewegungsweg der Verriegelungsbügel-Anordnung 24'' bestimmen. Eine oder mehrere Anbringungsstruktur/en 146, wie beispielsweise Befestigungselemente in Form von Zapfen oder Bolzen, kann/können sich durch den Schlitz 142 hindurch erstrecken und fest an der Anbringungsfläche 26 angeordnet sein.
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Die Gruppe von Zähnen 144 kann an der beweglichen Anbringungsplatte 140 angeordnet sein und eine Vielzahl einzelner Arretierpositionen bestimmen. In wenigstens einer Ausführungsform kann die Gruppe von Zähnen 144 an einer Außenfläche der beweglichen Anbringungsplatte 140 außerhalb des Schlitzes 142 angeordnet sein.
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Eine Verriegelungseinheit 150 kann vorhanden sein, um die bewegliche Anbringungsplatte 140 selektiv zu positionieren. Die Verriegelungseinheit 150 kann ein Gehäuse 152, eine Rastklinke 154, eine Löseklinke 156, elf Spannelement 158 und ein Betätigungselement 160 enthalten.
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Das Gehäuse 152 kann fest an den Anbringungsstrukturen 146 angeordnet sein. Das Gehäuse kann einen Hohlraum 170 zum Aufnehmen verschiedener Komponenten der Verriegelungseinheit 150 bilden. In 8 ist das Gehäuse 152 der Übersichtlichkeit halber weggebrochen, um Komponenten zu zeigen, die in seinem Inneren angeordnet sein können. Eine Ausführungsform eines Gehäuses 152 in nicht-weggebrochener Form in 9 dargestellt.
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Die Rastklinke 154 kann mit einem ersten Schwenkzapfen 172 schwenkbar an dem Gehäuse 152 angeordnet sein und sich um eine erste Drehachse 174 herum drehen. Die Rastklinke 154 kann einen Zahn oder mehrere Zähne 176 sowie eine Eingriffsstruktur 178 enthalten, die von den Zähnen 176 beabstandet ist.
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Die Löseklinke 156 kann mit einem zweiten Schwenkzapfen 180 schwenkbar an dem Gehäuse 152 angeordnet sein und sich um eine zweite Drehachse 182 herum drehen. Die Löseklinke 156 kann einen ersten Arm 184 und einen zweiten Arm 186 enthalten. Der erste und der zweite Arm 184, 186 können im Allgemeinen an einander gegenüberliegenden Seiten des zweiten Schwenkzapfens 180 angeordnet sein.
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Das Spannelement 158, das eine Feder sein kann, kann eine Spannkraft auf die Löseklinke 156 ausüben. In wenigstens einer Ausführungsform kann das Spannelement 158 ein erstes Ende 190, das mit dem ersten Arm 184 in Eingriff ist, und ein zweites Ende 192 haben, das dem ersten Ende 190 gegenüberliegend angeordnet ist und mit dem Gehäuse 152 oder der Anbringungsfläche 26 in Eingriff ist. Des Weiteren kann das Spannelement 158 um den zweiten Schwenkzapfen 180 herum angeordnet sein. Das Spannelement 158 kann den ersten Arm 184 auf die Rastklinke 154 zu bzw., aus der in 8 gezeigten Perspektive gesehen, entgegen dem Uhrzeigersinn um die zweite Drehachse 182 herum spannen.
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Das Betätigungselement 160 kann vorhanden sein, um die Löseklinke 156 zu betätigen. Das Betätigungselement 160 kann eine beliebige geeignete Form haben, die dem mit Verriegelungsbügel-Anordnung 24' verbundenen Betätigungselement 116 gleicht. In wenigstens einer Ausführungsform kann das Betätigungselement 160 als ein Seil ausgeführt sein, das ein erstes Ende, das mit dem ersten Arm 184 der Löseklinke 156 in Eingriff kommt, und zweites Ende haben kann, das dem ersten Ende gegenüberliegend angeordnet ist. Das zweite Ende kann mit einer Betätigungseinrichtung wie einem bereits beschriebenen Knopf verbunden sein.
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Die Verriegelungsbügel-Anordnung 24'' kann wie im Folgenden beschrieben betätigt werden. Ausgehend von der in 8 gezeigten verriegelten Position kann/können der Zahn/die Zähne 176 an der Rastklinke 154 mit einem Zahn oder Zähnen 144 an der beweglichen Anbringungsplatte 140 in Eingriff kommen. Das Spannelement 158 kann eine Spannkraft auf die Löseklinke 156 ausüben (beispielsweise die Löseklinke 156, aus der dargestellten Perspektive gesehen, entgegen dem Uhrzeigersinn spannen), um den ersten Arm 184 der Löseklinke 156 an die Rastklinke 154 zu drücken und die Rastklinke 154 an die bewegliche Anbringungsplatte 140 zu drücken.
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Durch Betätigung des Betätigungselementes 160 kann die durch das Spannelement 158 ausgeübte Spannkraft überwunden werden und die Löseklinke 156 um die zweite Drehachse 182 herum, aus der in 8 gezeigten Perspektive gesehen, im Uhrzeigersinn gedreht werden. Der zweite Arm 186 der Löseklinke 156 kann dann mit der Eingriffsstruktur 178 der Rastklinke 154 in Eingriff kommen und die Rastklinke 154 um die erste Drehachse 174 herum, aus der in 8 gezeigten Perspektive gesehen, im Uhrzeigersinn drehen. Durch Drehung der Rastklinke 154 kann/können sich der Zahn/die Zähne 176 an der Rastklinke 154 von dem Zahn/den Zähnen 144 an der beweglichen Anbringungsplatte 140 lösen. Die bewegliche Anbringungsplatte 140 kann sich dann durch den Schlitz 142 eingeschränkt in Bezug auf die Anbringungsstrukturen 146 bewegen. Die Bewegung kann in Reaktion auf Kraft stattfinden, die auf die Sitzlehne 14 ausgeübt wird, so beispielsweise von einem Benutzer oder einer Betätigungseinrichtung, wie beispielsweise einem Motor.
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Die Rastklinke 154 kann wieder mit der beweglichen Anbringungsplatte 140 in Eingriff kommen, wenn das Betätigungselement 160 gelöst wird. Die Rastklinke 154 und die Löseklinke 156 können sich beispielsweise in Reaktion auf die durch das Spannelement 158 ausgeübte Spannkraft um ihre jeweiligen Drehachsen 174, 182 entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, wenn das Betätigungselement 160 gelöst wird oder keine ausreichende Kraft zum Drehen der Löseklinke 156 ausübt. Der Zahn/die Zähne 176 an der Rastklinke 154 kann/können mit einem Zahn oder Zähnen 144 an der beweglichen Anbringungsplatte 140 in Eingriff kommen.
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In 9 ist eine vierte Ausführungsform einer Verriegelungsbügel-Anordnung 24''' dargestellt. Diese Ausführungsform kombiniert Merkmale der Verriegelungsbügel-Anordnung 24' mit der Verriegelungsbügel-Anordnung 24''. Das heißt, bei der Verriegelungsbügel-Anordnung 24''' wird die Löseeinheit 104 der Verriegelungsbügel-Anordnung 24' zu der Verriegelungsbügel-Anordnung 24'' hinzugefügt. Die Löseeinheit 104 kann dabei, wie bereits beschrieben, die Verriegelungs-Anordnung 22 betätigen und an der beweglichen Anbringungsplatte 140 angeordnet sein, um die Einstellung eines Neigungswinkels der Sitzlehne 14 zu ermöglichen, wie dies hinsichtlich der Verriegelungsbügel-Anordnung 24'' beschrieben wurde.
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Obwohl oben beispielhafte Ausführungsformen beschrieben werden, sollen diese Ausführungsformen nicht alle möglichen Formen der Erfindung beschreiben. Vielmehr sind die in der Patentbeschreibung verwendeten Formulierungen beschreibende und keine beschränkenden Formulierungen, und es versteht sich, dass verschiedene Veränderungen vorgenommen werden können, ohne vom Geist und vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Des Weiteren können die Merkmale verschiedener Umsetzungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung zu schaffen.