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Der Stand der Technik hat Fahrzeugsitzanordnungen mit Einrastmechanismen angeboten, die unverstellbare Schließbügel einrasten.
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Aus der
WO 2017/046527 A1 ist eine Schließbügelanordnung mit einem zwischen einer vorderen und einer hinteren Position verschiebbar an einem Fahrzeugkarosserieteil angebrachten Schließbügel bekannt. Der Schließbügel wirkt mit einer verriegelnden Aufnahmeeinrichtung in einer Rückenlehne eines umklappbaren Fahrzeugsitzes zusammen, um die Rückenlehne in der aufrechten Position zu halten. Der Schließbügel ist über eine Langlochführung verschiebbar an dem Karosserieteil angebracht. Um den Schließbügel in der gewünschten Position verriegeln zu können, ist ein drehbares Sperrelement vorgesehen, das mit Zähnen in entsprechende Ausnehmungen einer den Schließbügel tragenden Platte eingreift. Das Sperrelement ist über ein drehbares Nockenelement in eine sperrende Stellung vorgespannt, in der die Zähne des Sperrelements in die Ausnehmungen des den Schließbügel tragenden Nockens eingreifen. Diese Vorspannung erfolgt mittels einer an dem Sperrelement und dem Nocken angreifenden Feder. Mittels eines Zug-Betätigungselements, das direkt an dem Nocken angreift, lässt sich die Verriegelung des Sperrelements freigeben.
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Ein anderer verstellbarer Schließbügel zum Halten einer Lehne eines umklappbaren Fahrzeugsitzes ist aus der
DE 11 2010 003 360 T5 bekannt. Auch hier greift ein drehbares Sperrelement in Ausnehmungen in einer den Schließbügel tragenden Platte ein, um den Schließbügel in einer gewünschten Position zu arretieren. Ein drehbarer Nocken wird mittels einer Feder derart beaufschlagt, dass er mit einem ersten Nockenarm das Sperrelement in die sperrende Position beaufschlagt. Über ein Zugbetätigungselement, das direkt auf den ersten Nockenarm wirkt, kann durch eine Drehung des Nockens das Sperrelement und damit die Verriegelung des Schließbügels freigegeben werden, um den Schließbügel zu verstellen.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte verstellbare Schließbügelanordnung für einen Fahrzeugsitz sowie eine verbesserte Sitzanordnung bereitzustellen.
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Diese Aufgabe wird durch die jeweiligen Gegenstände der Ansprüche 1, 10, 12 und 13 gelöst. Die jeweiligen abhängigen Ansprüche geben vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung an.
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Gemäß mindestens einer Ausführungsform enthält eine verstellbare Schließbügelanordnung für Fahrzeugsitze eine Grundfläche, die zur Befestigung an einer Fahrzeugkarosserie geeignet ist. Eine Führung ist für eine Verschiebung an der Grundfläche befestigt. Ein Schließbügel ist an der Führung befestigt.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Führung auch schwenkbar mit der Grundfläche verbunden.
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Gemäß einer anderen, weiteren Ausführungsform sind mindestens zwei Buchsen auf einer von beiden, der Führung oder der Grundfläche, gelagert. Mindestens ein Langloch wird durch die jeweils andere von beiden, die Führung oder die Grundfläche, gebildet und ist so bemessen, dass es die mindestens zwei Buchsen zur Verschiebung der Führung bezüglich der Grundfläche aufnimmt.
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Gemäß einer gar weiteren Ausführungsform ist das mindestens eine Langloch bogenförmig, um dem Schließbügel zu ermöglichen, sich bezüglich der Grundfläche zu verschieben und zu schwenken.
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Gemäß einer anderen, weiteren Ausführungsform sind drei Buchsen auf der Grundfläche gelagert. Ein erstes Langloch wird durch die Führung gebildet und ist so bemessen, dass es zwei Buchsen der drei Buchsen aufnimmt. Ein zweites Langloch wird durch die Führung gebildet und ist so bemessen, dass es eine dritte Buchse der drei Buchsen aufnimmt.
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Gemäß einer gar weiteren Ausführungsform weist ein erstes Langloch einen Verschiebungsbereich relativ zur Grundfläche auf, der durch eine Differenz zwischen einer Länge des ersten Langlochs und einem Abstand der beiden Buchsen definiert ist.
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Gemäß einer anderen, weiteren Ausführungsform ist ein Verriegelungsmechanismus vorgesehen, um den Schließbügel an einer Position bezüglich der Grundfläche zu verriegeln.
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Gemäß einer gar weiteren Ausführungsform ist der Schließbügel zwischen zwei verriegelbaren Positionen bezüglich der Grundfläche verstellbar.
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Gemäß einer anderen, gar weiteren Ausführungsform werden in der Führung ein Paar Rasten gebildet und der Verriegelungsmechanismus wirkt mit der Führung zusammen, um in eine der beiden Rasten einzugreifen und den Schließbügel bezüglich der Grundfläche zu verriegeln.
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Gemäß einer gar weiteren Ausführungsform ist eine Sperre schwenkbar mit der Grundfläche verbunden und so bemessen, dass sie in einer der beiden Rasten aufgenommen wird, um die Bewegung der Führung bezüglich der Grundfläche zu begrenzen.
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Gemäß einer gar weiteren Ausführungsform ist ein Klemmnocken schwenkbar mit der Grundfläche in Eingriff mit der Sperre verbunden. Ein Vorspannelement ist mit der Grundfläche und dem Klemmnocken verbunden, um den Klemmnocken in Eingriff mit der Sperre vorzuspannen, um die Sperre in Eingriff mit einer der Führungsrasten zu halten.
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Gemäß einer gar weiteren Ausführungsform ist ein Fangnocken schwenkbar mit der Grundfläche in Eingriff mit dem Klemmnocken verbunden, so dass eine der verstellbaren Schließbügelanordnung zugeführte, manuelle Energie den Fangnocken schwenkt, der folglich den Klemmnocken schwenkt, um eine Bewegung des Schließbügels bezüglich der Grundfläche zu ermöglichen.
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Gemäß einer anderen, weiteren Ausführungsform enthält der Schließbügel einen starren Metalldraht, der an der Führung befestigt ist.
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Gemäß einer anderen, weiteren Ausführungsform beinhaltet die Führung eine Platte.
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Gemäß mindestens einer anderen Ausführungsform ist eine Sitzanordnung mit einem Fahrzeugkarosserieabschnitt versehen. Eine verstellbare Schließbügelanordnung für einen Fahrzeugsitz enthält eine Grundfläche, die am Fahrzeugkarosserieabschnitt montiert ist. Eine Führung ist für eine Verschiebung an der Grundfläche montiert. Ein Schließbügel ist an der Führung befestigt. Eine Rückenlehne ist schwenkbar mit dem Fahrzeugkarosserieabschnitt verbunden. Eine Einrastanordnung ist an der Rückenlehne montiert, um den Schließbügel der verstellbaren Schließbügelanordnung aufzunehmen und einzurasten.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Rückenlehne relativ zum Fahrzeugkarosserieabschnitt innerhalb eines Bewegungsbereichs verstellbar, der im Allgemeinen einem Einstellungsbereich der verstellbaren Schließbügelanordnung entspricht.
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Gemäß mindestens einer anderen Ausführungsform ist eine Sitzanordnung mit einem Fahrzeugkarosserieabschnitt versehen. Ein Schließbügel ist für eine Verschiebung entlang eines bogenförmigen Weges an dem Fahrzeugkarosserieabschnitt befestigt. Eine Rückenlehne ist schwenkbar mit dem Fahrzeugkarosserieabschnitt in einer Mitte des bogenförmigen Weges der Verschiebung des Schließbügels verbunden. Die Rückenlehne ist relativ zum Fahrzeugkarosserieabschnitt innerhalb eines Bewegungsbereichs verstellbar, der im Allgemeinen einem Einstellungsbereich des Schließbügels entspricht. Eine Einrastanordnung ist an der Rückenlehne montiert, um den Schließbügel aufzunehmen und einzurasten.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform werden im Schließbügel ein Paar Rasten gebildet. Die Sitzanordnung beinhaltet einen Verriegelungsmechanismus im Zusammenwirken mit dem Schließbügel, um in eine der beiden Rasten einzugreifen, um den Schließbügel relativ zum Fahrzeugkarosserieabschnitt zu verriegeln. Eine Sperre ist schwenkbar mit dem Fahrzeugkarosserieabschnitt verbunden und so bemessen, dass sie in einer der beiden Rasten aufgenommen werden kann, um die Bewegung des Schließbügels relativ zum Fahrzeugkarosserieabschnitt zu begrenzen. Ein Klemmnocken ist schwenkbar mit dem Fahrzeugkarosserieabschnitt in Eingriff mit der Sperre verbunden. Ein Vorspannelement ist mit dem Fahrzeugkarosserieabschnitt und dem Klemmnocken verbunden, um den Klemmnocken in Eingriff mit der Sperre vorzuspannen, um die Sperre in Eingriff mit einer der Rasten zu halten. Ein Fangnocken ist schwenkbar mit dem Fahrzeugkarosserieabschnitt in Eingriff mit dem Klemmnocken verbunden, so dass eine der Sitzanordnung zugeführte, manuelle Energie den Fangnocken schwenkt, der folglich den Klemmnocken schwenkt, um eine Bewegung des Schließbügels relativ zum Fahrzeugkarosserieabschnitt zu ermöglichen.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform ist eine verstellbare Schließbügelanordnung mit einer Grundfläche versehen, die zur Montage an einer Fahrzeugkarosserie geeignet ist. Ein Schließbügel ist für eine Verschiebung relativ zur Grundfläche montiert. Im Schließbügel sind zwei Rasten geformt. Eine Sperre ist schwenkbar mit der Grundfläche verbunden und so bemessen, dass sie in einer der beiden Rasten aufgenommen wird, um die Bewegung des Schließbügels relativ zur Grundfläche zu begrenzen. Ein Klemmnocken ist schwenkbar mit der Grundfläche verbunden und in Eingriff mit der Sperre, um eine Drehung der Sperre selektiv zu begrenzen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist ein Vorspannelement mit der Grundfläche und dem Klemmnocken verbunden, um den Klemmnocken in Eingriff mit der Sperre vorzuspannen, um die Sperre in Eingriff mit einer der Rasten zu halten. Ein Fangnocken ist schwenkbar mit der Grundfläche in Eingriff mit dem Klemmnocken verbunden, so dass eine der verstellbaren Schließbügelanordnung zugeführte, manuelle Energie den Fangnocken schwenkt, der folglich den Klemmnocken schwenkt, um eine Bewegung des Schließbügels relativ zur Grundfläche zu ermöglichen.
- 1 ist eine perspektivische Vorderansicht einer Sitzanordnung gemäß einer Ausführungsform, die teilweise zerlegt dargestellt ist, um die eigentlichen Komponenten, die mit einer Rückenlehne an einer Schließbügelanordnung eingerastet sind, zu zeigen;
- 2 ist eine weitere perspektivische Vorderansicht der teilweise zerlegten Sitzanordnung von 1, die die von der Schließbügelanordnung entriegelte Rückenlehne veranschaulicht;
- 3 ist eine perspektivische Rückansicht der teilweise zerlegten Sitzanordnung von 1, die die Schließbügelanordnung in einer vorwärts gerichteten Position veranschaulicht;
- 4 ist eine andere perspektivische Rückansicht der teilweise zerlegten Sitzanordnung von 1, die die Schließbügelanordnung in einer rückwärtigen Position veranschaulicht;
- 5 ist eine perspektivische Seitenansicht der Schließbügelanordnung von 1, die teilweise zerlegt und in der rückwärtigen Position dargestellt ist; und
- 6 ist eine Seitenansicht der teilweise zerlegten Schließbügelanordnung von 1, die in einer Zwischenposition dargestellt ist.
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Nach Bedarf werden hierin detaillierte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung offenbart; es ist jedoch zu verstehen, dass die offenbarten Ausführungsformen nur beispielhaft für die Erfindung sind, die in verschiedenen und alternativen Formen zum Ausdruck gebracht werden kann. Die Figuren sind nicht unbedingt maßstabsgetreu; einige Merkmale können überspitzt oder minimiert sein, um Details bestimmter Komponenten zu zeigen. Spezifische, strukturelle und funktionale Details, die hier offenbart werden, sind daher nicht als einschränkend, sondern lediglich als stellvertretende Grundlage zum Lehren eines Fachmanns zu interpretieren, um die vorliegende Erfindung unterschiedlich zum Ausdruck zu bringen.
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Die 1 und 2 veranschaulichen eine Sitzanordnung, die im Allgemeinen durch die Ziffer 10 referenziert wird. Die Sitzanordnung 10 wird teilweise zerlegt und mit entfernten Polster- und Verkleidungskomponenten dargestellt, um die eigentlichen strukturellen und funktionellen Komponenten zu zeigen. Die Sitzanordnung 10 wird in einem Kraftfahrzeug geschildert; es wird jedoch jede Sitzumgebung in Betracht gezogen, die eine verstellbare Einrast- und Schließbügelverbindung erfordern kann. Obwohl eine Kraftfahrzeugumgebung geschildert und beschrieben wird, wird jedes Fahrzeug in Betracht gezogen, einschließlich Flugzeuge, Wasserfahrzeuge und/oder Landfahrzeuge.
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Die Sitzanordnung 10 beinhaltet untere Stützen 12, die an einem Fahrzeugboden 14 montiert sind. Eine Rückenlehne 16 beinhaltet einen Rückenlehnenrahmen 18, der schwenkbar mit den an ein Sitzpolster (nicht dargestellt) anliegenden, unteren Stützen 12 verbunden ist. Die Sitzanordnung 10 wird als Rücksitzreihenanordnung dargestellt. Dementsprechend ist der Rückenlehnenrahmen 18 in eine in 1 dargestellte aufrechte Position schwenkbar, wobei der Rückenlehnenrahmen 18 in einen Abschnitt 20 einer Fahrzeugkarosserie 22 eingreift. Der Fahrzeugkarosserieabschnitt 20 kann ein strukturelles Element der Fahrzeugkarosserie 22 oder eine an der Fahrzeugkarosserie 22 befestigte Halterung sein. Die Sitzanordnung 10 beinhaltet eine Einrastanordnung 24, die an einem oberen Ende des Rückenlehnenrahmens 18 montiert ist.
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Eine Schließbügelanordnung 26 ist am Fahrzeugkarosserieabschnitt 20 montiert. Die Schließbügelanordnung 26 beinhaltet eine Schließbügelstange (Schließbügel) 28, die sich von der Schließbügelanordnung 26 erstreckt und bemessen ist, um innerhalb der Einrastanordnung 24 aufgenommen zu werden, um den Rückenlehnenrahmen 18 in die aufrechte Position von 1 einzurasten. Eine Betätigung der Einrastanordnung 24 ermöglicht es einem Benutzer, die Einrastanordnung 24 von der Schließbügelanordnung 26 zu lösen, um die Rückenlehne 16 über die mit den Stützen 12 schwenkbare Verbindung nach vorne zu schwenken, wie in 2 dargestellt ist, um die Sitzanordnung 10 zusammenzuklappen.
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Die Schließbügelanordnung 26 ist verstellbar, um der Rückenlehne 16 zu ermöglichen, dass sie relativ zur Fahrzeugkarosserie 22 auf mehrere aufrechte Sitzwinkel oder Neigungspositionen eingestellt werden kann. 3 veranschaulicht die Rückenlehne 16 in einer Vorwärtsposition relativ zur Fahrzeugkarosserie 22. 4 veranschaulicht die Rückenlehne in einer rückwärtigen Position relativ zur Fahrzeugkarosserie 22.
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Unter Bezugnahme auf die 3-6 beinhaltet die verstellbare Schließbügelanordnung 26 ein Paar gestanzte Platten 30 (3 und 4), 32 (5 und 6). Die Platten 30, 32 sind miteinander befestigt, um einen Hohlraum dazwischen bereitzustellen, in dem die verstellbare Schließbügelanordnung 26 untergebracht ist. Die befestigten Platten 30, 32 sind auch am Fahrzeugkarosserieabschnitt 20 befestigt, um gemeinsam eine Grundfläche zum Tragen der verstellbaren Schließbügelanordnung 26 auf dem Fahrzeugkarosserieabschnitt 20 zu bilden.
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Die 5 und 6 veranschaulichen die verstellbare Schließbügelanordnung 26 bei entfernter Innenplatte 30. Eine Vielzahl von Buchsen 34, 36, 38 sind zwischen den Platten 30, 32 vorgesehen und an den Platten 30, 32 montiert. Die Buchsen 34, 36, 38 können an den Platten 30, 32 mit Befestigungsmitteln befestigt werden, die durch die Platten 30, 32 führen. Die Buchsen 34, 36, 38 sind so angeordnet, dass sie gemeinsam eine Führung für den Weg der Schließbügelstange 28 bilden. Für die geschilderte Anordnung sind zwei der Buchsen 34, 36 innerhalb eines gemeinsamen Laufwegs beabstandet; und die dritte Buchse 38 ist innerhalb eines separaten Laufwegs ausgerichtet, der vom Laufweg der ersten und zweiten Buchsen 34, 36 beabstandet ist.
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Die verstellbare Schließbügelanordnung 26 beinhaltet eine Führungsplatte (Führung) 40, die zwischen den Grundplatten 30, 32 ausgerichtet ist. Die Schließbügelstange 28 ist auf der Führungsplatte 40 montiert. So kann beispielsweise die Führungsplatte 40 aus Metall gebildet sein; und die Schließbügelstange 28 kann aus einem starren Metalldraht gebildet sein, der mit der Schließbügelstange 28 verschweißt ist.
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Die Führungsplatte 40 weist ein Paar Langlöcher 42, 44 auf, die durch sie hindurch ausgebildet sind. Das obere Langloch 42 nimmt die erste und zweite Buchse 34, 36 für einen Weg entlang einer Bahn innerhalb des oberen Langloches 42 auf. Das untere Langloch 44 nimmt die dritte Buchse 38 für einen Weg entlang einer Bahn innerhalb des unteren Langlochs 44 auf. Obwohl die Buchsen 34, 36, 38 mit den Platten bzw. Grundplatten 30, 32 verbunden dargestellt sind und die Langlöcher 42, 44 durch die Führungsplatte 40 gebildet sind, wird erwägt, dass die Buchsen 34, 36, 38 auf der Führungsplatte 40 vorgesehen werden können und die Langlöcher 42, 44 durch die Grundplatten 30, 32 gebildet werden können.
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Die Langlöcher 42, 44 stellen einen Verschiebungsbereich für die Führungsplatte 40 bereit, für die Verschiebung der Schließbügelstange 28 und damit folglich eine Schwenkverstellung des Rückenlehnenrahmens 18. Ein Verschiebungsbereich der Führungsplatte 40 wird durch eine Differenz aus einer Länge des Langloches 44 und einem Durchmesser der Buchse 38 definiert. Ebenso ist der Verschiebungsbereich der Führungsplatte 40 auch eine Differenz aus einer Länge des oberen Langloches 42 und einem Gesamtabstand zwischen den Außendurchmessern der Buchsen 34, 36.
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Gemäß einer Ausführungsform sind die Langlöcher 42, 44 linear ausgebildet, und die Einrastanordnung 24 weist eine ausreichende Nachgiebigkeit auf, um die Schließbügelstange 28 in verschiedenen Winkeln der Einrastanordnung 24 relativ zur Schließbügelstange 28 aufzunehmen.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform sind die Langlöcher 42, 44 bogenförmig, um der Führungsplatte 40 zu ermöglichen, relativ zu den Grundplatten 30, 32 zu schwenken, während sich die Führungsplatte 40 relativ zu den Grundplatten 30, 32 verschiebt. Die bogenförmigen Langlöcher 42, 44 können jeweils einen Radius mit einem gemeinsamen Mittelpunkt zur schwenkbaren Verbindung des Rückenlehnenrahmens 18 mit den Stützen 12 aufweisen, so dass die Ausrichtung des Schließbügels 28 relativ zur Einrastanordnung 24 für jede eingestellte Position des Schließbügels 28 gemein bleibt.
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Unter fortgesetzter Bezugnahme auf die 5 und 6 beinhaltet die verstellbare Schließbügelanordnung 26 einen Verriegelungsmechanismus 46, um den Schließbügel 28 an mehreren Positionen relativ zu den Grundplatten 30, 32 zu verriegeln. Die Führungsplatte 40 weist ein Paar Rasten 48, 50 auf, die in einer Außenfläche der Führungsplatte 40 ausgebildet sind, um zwei Verriegelungspositionen der Führungsplatte 40 relativ zu den Grundplatten 30, 32 bereitzustellen. Obwohl zwei Rasten 48, 50 veranschaulicht und beschrieben sind, werden beliebig viele Rasten 48, 50 und damit verbundene Einstellungspositionen der Schließbügelstange 28 und der Rückenlehne 16 erwogen.
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Eine Sperre 52 ist schwenkbar mit den Grundplatten 30, 32 verbunden. Die Sperre 52 hat ein Hebelende 54, das so bemessen ist, dass es in einer der beiden Rasten bzw. Führungsplattenrasten 48, 50 aufgenommen werden kann, um die Führungsplatte 40 relativ zu den Grundplatten 30, 32 zu halten. Ein Vorsprung 56 erstreckt sich vom Hebelende 54 der Sperre 52. Ein Klemmnocken 58 ist ebenfalls schwenkbar mit den Grundplatten 30, 32 verbunden. Der Klemmnocken 58 beinhaltet eine Nockenfläche 60, um in den Vorsprung bzw. Sperrenvorsprung 56 einzugreifen und die Sperre 52 so zu schwenken, dass das Hebelende 54 in einer der Rasten 48, 50 aufgenommen wird. Ein Vorspannelement, wie beispielsweise eine Drehfeder 62, ist schwenkbar mit den Grundplatten 30, 32 verbunden und ist mit einem Hebel 64 an der Klemmnocke 58 verbunden. Die Drehfeder 62 spannt den Klemmnocken 58 im Uhrzeigersinn in den 5 und 6, wodurch die Sperre 52 betätigt wird, sich gegen den Uhrzeigersinn zu drehen. Wie in 5 dargestellt ist, greift die Nockenfläche 60, wenn das Hebelende bzw. Sperrenhebelende 54 in die Raste 48 geschwenkt wird, in den Vorsprung 56 in einer Linie mit der Schwenkverbindung des Klemmnockens 58 und der Grundplatten 30, 32 ein. In dieser Anordnung wird die Führungsplatte 40 fixiert und jede Außenkraft auf die Führungsplatte 40 wird gegen die Sperre 52 und damit gegen die Nockenfläche 60 in einer Linie mit der Mitte der Klemmnocke 58 verteilt, so dass der Klemmnocke 58 keine Drehung verliehen wird.
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Ausgerichtete Langlöcher 66 (5 und 6), 68 (3 und 4) sind in den Grundplatten 30 (5 und 6), 32 (3 und 4) zur Aufnahme einer Welle 70 (5 und 6) ausgebildet. Die Welle 70 wird manuell innerhalb der Langlöcher 66, 68 zum Entriegeln des Verriegelungsmechanismus 46 verschoben, um die Verstellung der Schließbügelanordnung 26 zu ermöglichen. Eine Buchse 72 ist um die Welle 70 herum vorgesehen, um in eine Nockenfläche 74 eines Fangnockens 76 einzugreifen. Der Fangnocken 76 ist schwenkbar mit den Grundplatten 30, 32 koaxial mit dem Klemmnocken 58 verbunden.
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Manuelle Verschiebung der Welle 70 nach unten bewirkt, dass sich der Fangnocken 76 in den 5 und 6 gegen den Uhrzeigersinn dreht. Ein Stift 78 erstreckt sich von dem Fangnocken 76 in ein bogenförmiges Langloch 80 in dem Klemmnocken 58. Die Drehung gegen den Uhrzeigersinn des Fangnockens 76 dreht folglich den Klemmnocken 58 gegen den Uhrzeigersinn und überwindet so die Vorspannung der Drehfeder 62. In der Klemmnocke 58 ist ein Langloch 80 vorgesehen, um einen Bereich des Schwenkversatzes der Klemmnocke 58 und des Fangnocken 76 zum Ausgleich von Maßtoleranzen bereitzustellen.
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Die Drehung des Klemmnockens 58 gegen den Uhrzeigersinn bewirkt, dass eine Spitze 82 der Nockenfläche 60 des Klemmnockens 58 in eine Nockenfläche 84 an der Sperre 52 eingreift und die Sperre 52 im Uhrzeigersinn dreht, wodurch das Sperrenhebelende 54 aus der Raste 48 zurückgezogen wird, um den Schließbügel 28 zwischen den Einstellungspositionen zu verstehen, wie die Zwischenposition von 6 zeigt.
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Lösen einer manuellen Kraft auf die Welle 70 ermöglicht es der Drehfeder 62, die Vorspannung auf den Klemmnocken 58 gegen die Sperre 52 umzukehren. Wenn eine der Rasten 48, 50 mit der Sperre 52 neu ausgerichtet wird, wird die Sperre 52 durch den Klemmnocken 58 in die Rasten 48, 50 geschwenkt. Die Drehung des Klemmnockens 58 greift in den Stift 78 ein und dreht den Fangnocken 76, so dass die Welle 70 in eine verriegelte Position des Verriegelungsmechanismus 46 zurückgeführt wird.
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Obwohl oben verschiedene Ausführungsformen beschrieben wurden, ist es nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen Formen der Erfindung beschreiben. Vielmehr sind die in der Beschreibung verwendeten Wörter eher beschreibende als einschränkende Worte, und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Sinn und Umfang der Erfindung abzuweichen. Darüber hinaus können die Merkmale verschiedener Ausführungsformen zu weiteren Ausführungsformen der Erfindung kombiniert werden.