DE102015203069B4 - Entfernte Entriegelungsanordnung für einen Fahrzeugsitz - Google Patents

Entfernte Entriegelungsanordnung für einen Fahrzeugsitz Download PDF

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Abstract

Entfernte Entriegelungsanordnung (12) für einen Fahrzeugsitz (10), der eine Sitzfläche (14) und eine Rückenlehne (16) hat, die wahlweise in Bezug auf die Sitzfläche (14) geschwenkt werden kann, wobei die entfernte Entriegelungsanordnung (12) umfasst: einen Anschlagbolzen (38), der relativ zu der Rückenlehne (16) fixiert ist; eine Sitzrastenanordnung (24), die an der Rückenlehne (16) angebracht ist und eine arretierte Stellung und eine entriegelte Stellung hat, wobei die Sitzrastenanordnung (24) mit dem Anschlagbolzen (38) in Eingriff steht bzw. von diesem gelöst ist; einen Betätigungszapfen (32), der sich nach außen von der Sitzrastenanordnung (24) erstreckt und aus einer ersten Zapfenstellung in eine zweite Zapfenstellung beweglich ist, um eine Bewegung der Sitzrastenanordnung (24) aus der arretierten Stellung in die entriegelte Stellung zu bewirken; und eine Nockenanordnung (34), die umfasst: eine Nocke (36) mit einer Nockenfläche (39), die derart beschaffen ist, dass sie mit dem Betätigungszapfen (32) in Eingriff gelangt, so dass die Drehung der Nocke (36) in der ersten Drehrichtung eine Bewegung des Betätigungszapfens (32) aus der ersten Zapfenstellung in die zweite Zapfenstellung bewirkt, ein benutzerbetätigtes Entriegelungselement (22), das entfernt von dem Fahrzeugsitz (10) angeordnet ist, und ein Spannelement (26), das an dem Entriegelungselement (22) und der Nocke (36) derart angebracht ist, dass die Betätigung des Entriegelungselementes (22) das Spannelement (26) spannt und die Nocke (36) in der ersten Drehrichtung dreht.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine entfernte Entriegelungsanordnung für einen Fahrzeugsitz.
  • HINTERGRUND
  • Zahlreiche Fahrzeuge sind heutzutage mit Rücksitzen ausgestattet, die eine Rückenlehne haben, die nach vorne heruntergeklappt werden kann, um zusätzlichen Stauraum zu schaffen. In einigen Fällen gestattet es eine Öffnung zwischen dem Fahrgastraum und einem Kofferraum des Fahrzeuges, dass sich große Gegenstände aus dem Kofferraumbereich in den Fahrgastraum durch die Öffnung erstrecken. In ähnlicher Weise profitieren Geländewagen, die an sich keinen Kofferraum haben können, ebenfalls von dem erweiterten horizontalen Stauraum, der verfügbar ist, wenn die hinteren Rückenlehnen nach vorne geklappt sind. Bei einigen Fahrzeugsitzsystemen kann die Rückenlehne durch Betätigen einer Entriegelungseinrichtung nach vorne geklappt werden, die sich an dem Sitz an sich befindet.
  • Zur besseren Bedienbarkeit sind einige Fahrzeuge mit einem entfernten Entriegelungsmechanismus ausgestattet, der von dem Kofferraum oder von einem Rückraum des Fahrzeuges aus betätigt werden kann und von dem Sitz entfernt angeordnet ist. Um die Raste oder einen anderen Arretiermechanismus an dem Fahrzeugsitz zu betätigen, kann eine entfernte Entriegelungseinrichtung eine Reihe von Seilzügen verwenden, um eine Bewegung des entfernten Entriegelungsmechanismus auf die Sitzraste zu übertragen. Es kann beispielsweise ein Bowdenzug zwischen dem entfernten Entriegelungsmechanismus und dem Fahrzeugsitz angebracht sein; da jedoch die Fahrzeugsitze normalerweise in einem Fahrzeug montiert werden, nachdem sie vollständig oder beinahe vollständig zusammengesetzt wurden, kann es schwierig sein, einen derartigen Seilzug an dem Rastenmechanismus in dem Sitz anzubringen. Der Rastenmechanismus in dem Fahrzeug wird in vielen Fällen mit einem Verkleidungsmaterial, wie etwa Leder und Schaum umschlossen und ist somit unzugänglich, um den Seilzug anzubringen, der von einem entfernten Entriegelungsmechanismus kommt.
  • Eine Art, in der sich die Konstrukteure eines Fahrzeugsitzes diesem Problem zugewandt haben, besteht darin, einen zweiten Seilzug innerhalb der Sitzanordnung an sich zu montieren, wobei ein Ende an der Sitzraste angebracht ist und ein weiteres Ende des Sitzseilzuges außerhalb des Sitzes aus den Verkleidungsmaterialien hervorragend endet. Auf diese Weise kann der Seilzug, der sich von dem Kofferraum oder der Rückseite des Fahrzeuges erstreckt, an dem Seilzug angebracht werden, der sich aus der Sitzanordnung erstreckt, um eine Verbindung zwischen dem entfernten Entriegelungsmechanismus und der Sitzraste herzustellen. Ein System wie dieses weist jedoch eine Zahl inhärenter Probleme auf, die den Aufwand des zweiten Seilzuges sowie die Zeit und den Aufwand der Montage desselben beinhalten. Darüber hinaus muss der Seilzug, der innerhalb des Sitzes angeordnet ist, derart geleitet werden, dass er sich ohne Probleme mit der Rückenlehne bewegen kann, wenn die Rückenlehne nach vorne geklappt wird und in die aufrechte Stellung rückgestellt wird. All diese Probleme fügen dem Sitzsystem unerwünschte Komplexität und Kosten hinzu.
  • In WO 2011/022714 A1 und US 2014 0070589 A1 sind klappbare Fahrzeugsitze offenbart, die ohne Seilzug im Inneren des Fahrzeugsitzes auskommen.
  • ÜBERSICHT
  • Wenigstens einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung umfassen eine entfernte Entriegelungsanordnung für einen Fahrzeugsitz, der eine Sitzfläche und eine Rückenlehne hat, die wahlweise in Bezug auf die Sitzfläche geschwenkt werden kann. Die entfernte Entriegelungsanordnung umfasst einen Anschlagbolzen, der relativ zu der Rückenlehne fixiert ist. Eine Sitzrastenanordnung ist an der Rückenlehne angebracht und hat eine arretierte Stellung und eine entriegelte Stellung, wobei die Sitzrastenanordnung mit dem Anschlagbolzen in Eingriff steht bzw. von diesem gelöst ist. Ein Betätigungszapfen erstreckt sich nach außen von der Sitzrastenanordnung und ist aus einer ersten Zapfenstellung in eine zweite Zapfenstellung beweglich, um eine Bewegung der Sitzrastenanordnung aus der arretierten Stellung in die entriegelte Stellung zu bewirken. Eine Nockenanordnung umfasst eine Nocke mit einer Nockenfläche, die derart beschaffen ist, dass sie mit dem Betätigungszapfen in Eingriff gelangt, so dass die Drehung der Nocke in der ersten Drehrichtung eine Bewegung des Betätigungszapfens aus der ersten Zapfenstellung in die zweite Zapfenstellung bewirkt. Die Nockenanordnung umfasst weiterhin ein benutzerbetätigtes Entriegelungselement, das entfernt von dem Fahrzeugsitz angeordnet ist, und ein Spannelement, das an dem Spannelement und der Nocke derart angebracht ist, dass die Betätigung des Entriegelungselementes das Spannelement spannt und die Nocke in der ersten Drehrichtung dreht.
  • Wenigstens einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung umfassen eine entfernte Entriegelungsanordnung für einen Fahrzeugsitz, der eine Sitzfläche und eine Rückenlehne hat, die wahlweise in Bezug auf die Sitzfläche geschwenkt werden kann, umfassend einen Anschlagbolzen, der relativ zu der Rückenlehne fixiert ist. Eine Sitzrastenanordnung ist an der Rückenlehne angebracht und hat einen Abschnitt, der wahlweise zwischen einer arretierten Stellung, in der er mit dem Anschlagbolzen in Eingriff steht, und einer entriegelten Stellung bewegt werden kann, in der er von dem Anschlagbolzen gelöst ist, wodurch die Rückenlehne freigegeben wird, um sich nach vorne in Bezug auf die Sitzfläche zu drehen. Die Sitzrastenanordnung umfasst einen Betätigungszapfen, der sich nach außen von dieser erstreckt und aus einer ersten Zapfenstellung in eine zweite Zapfenstellung bewegt werden kann, um eine Bewegung des Abschnittes der Sitzrastenanordnung aus der arretierten Stellung in die entriegelte Stellung zu bewirken. Eine Nocke ist derart angeordnet, dass sie den Betätigungszapfen so berührt, dass die Drehung der Nocke in einer ersten Drehrichtung den Betätigungszapfen aus der ersten Zapfenstellung in die zweite Zapfenstellung bewegt. Ein benutzerbetätigtes Entriegelungselement ist entfernt von dem Fahrzeugsitz angeordnet, und ein Seilzug befindet sich zwischen dem Entriegelungselement und der Nocke, so dass die Betätigung des Entriegelungselementes den Seilzug spannt und die Nocke in der ersten Drehrichtung dreht.
  • Wenigstens einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung umfassen eine entfernte Entriegelungsanordnung für einen Fahrzeugsitz, der eine Sitzfläche und eine Rückenlehne hat, die wahlweise in Bezug auf die Sitzfläche geschwenkt werden kann. Die entfernte Entriegelungsanordnung umfasst einen Anschlagbolzen, der relativ zu der Rückenlehne fixiert ist, und eine Raste, die an der Rückenlehne befestigt, mit dieser beweglich und dazu eingerichtet ist, mit dem Anschlagbolzen wahlweise in Eingriff zu gelangen und aus diesem gelöst zu werden, um die Rückenlehne in Bezug auf die Sitzfläche zu arretieren bzw. die Rückenlehne in Bezug auf die Sitzfläche zu entriegeln. Ein Betätigungselement, das einen Abschnitt hat, der von außerhalb des Fahrzeugsitzes zugänglich ist, kann bewegt werden, um das Lösen der Raste von dem Anschlagbolzen zu bewirken. Eine Nocke hat eine Nockenoberfläche, die eine Bewegung des Betätigungselementes bewirkt, um die Raste zu entriegeln, wenn sich die Nocke in einer ersten Drehrichtung dreht. Ein benutzerbetätigtes Entriegelungselement ist entfernt von dem Fahrzeugsitz angeordnet, und ein Seilzug befindet sich zwischen dem Entriegelungselement und der Nocke, so dass die Betätigung des Entriegelungselementes den Seilzug spannt und die Nocke in der ersten Drehrichtung dreht.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt einen Fahrzeugsitz und eine entfernte Entriegelungsanordnung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung;
  • 2 zeigt eine Frontansicht eines Abschnittes der entfernten Entriegelungsanordnung;
  • 3 zeigt eine frontale Seitenperspektivansicht eines Abschnittes der entfernten Entriegelungsanordnung;
  • 4 zeigt eine Seitenperspektivansicht eines Abschnittes der entfernten Entriegelungsanordnung;
  • 5 zeigt eine Seitenansicht eines Abschnittes der entfernten Entriegelungsanordnung in einer arretierten Stellung;
  • 6 zeigt eine Seitenansicht eines Abschnittes der entfernten Entriegelungsanordnung in einer entriegelten Stellung;
  • 7 zeigt eine frontale Perspektivansicht eines Abschnittes der entfernten Entriegelungsanordnung; und
  • 8 zeigt eine hintere Perspektivansicht eines Abschnittes der entfernten Entriegelungsanordnung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • 1 zeigt einen Fahrzeugsitz 10, der eine entfernte Entriegelungsanordnung 12 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung hat. Der Sitz 10 umfasst eine Sitzfläche 14 und eine Rückenlehne 16, die relativ zu der Sitzfläche 14 geschwenkt werden kann. Insbesondere ermöglicht, wie es im Folgenden detaillierter beschrieben wird, die Betätigung der entfernten Entriegelungsanordnung 12, dass die Rückenlehne 16 nach vorne um eine Drehachse 18 geklappt wird. Ein Fahrzeugsitz, wie etwa der Sitz 10, kann zudem eine Entriegelungsanordnung haben, die sich an oder in der Nähe des Sitzes an sich befindet – d. h. eine solche, die nicht entfernt von dem Sitz angeordnet ist. Eine derartige Entriegelungsanordnung kann mit einem Abschnitt der entfernten Entriegelungsanordnung verbunden sein und in Verbindung mit dieser arbeiten. Zudem ist in 1 ein Abschnitt eines Fahrzeugkörpers 20 dargestellt, in dem der Fahrzeugsitz 10 montiert werden kann. Die Rückenlehne 16 kann in Bezug auf die Sitzfläche 14 durch eine Feder vorgespannt sein, so dass die Betätigung einer Sitzentriegelungsanordnung – entweder an dem Sitz oder entfernt angeordnet – bewirkt, dass sich die Rückenlehne 16 automatisch nach vorne in eine nach unten geklappte Stellung dreht.
  • Ein benutzerbetätigtes Entriegelungselement 22 ist entfernt von dem Fahrzeugsitz 10 angeordnet. Bei wenigstens einigen Anwendungen kann sich das Entriegelungselement 22 in einem Kofferraum des Fahrzeugs oder in der Nähe einer Heckklappe im Rückraum des Fahrzeuges befinden, wo ein Benutzer nicht in der Lage sein kann, auf einfache Art und Weise den Sitz 10 zu erreichen. Die entfernte Entriegelungsanordnung 12 umfasst eine Sitzrastenanordnung 24 und ein Spannelement, das in dieser Ausführungsform ein Bowdenzug 26 ist. Der Seilzug 26 hat ein Ende 28, das an dem Entriegelungselement 22 angebracht ist, und ein weiteres Ende 30, das an einem Abschnitt der Sitzrastenanordnung 24 angebracht ist.
  • 2 zeigt eine Frontansicht eines Abschnittes der Entriegelungsanordnung 12. Insbesondere zeigt 2 einen Ort, an dem eine Sitzverkleidung und eine Innenverkleidung für das Fahrzeug in Bezug auf den Fahrzeugsitz 10 und einen Abschnitt des Fahrzeugkörpers 20 angeordnet sein können. In dieser Ausführungsform befindet sich die Sitzrastenanordnung 24 im wesentlichen innerhalb der Sitzverkleidung, wobei sich lediglich ein Betätigungszapfen 32 nach außen von dieser über den Rand der Verkleidung hinaus erstreckt. Eine Nockenanordnung 34, die ebenfalls das Entriegelungselement 22 und den Seilzug 26 umfassen kann, umfasst eine Nocke 36, die drehbar an einem Anschlagbolzen 38 angebracht ist, der in Bezug auf die Rückenlehne 16 fixiert ist. Bei der Ausführungsform, die in den Zeichnungen dargestellt ist, ist der Anschlagbolzen 38 an dem Fahrzeugkörper 20 fixiert. Bei anderen Ausführungsformen kann der Anschlagbolzen 38 fixiert oder anderweitig an einem Abschnitt des Fahrzeugrahmens oder einer anderen Haltestruktur angebracht sein, die in Bezug auf die Rückenlehne 16 fixiert ist – d. h. unverändert bleibt, wenn sich die Rückenlehne nach vorne dreht.
  • Wie es detaillierter im Folgenden beschrieben wird, umfasst die Nocke 36 eine Nockenfläche 39, die derart beschaffen ist, dass sie mit dem Betätigungszapfen 32 in Eingriff steht, um die Sitzrastenanordnung 24 zu entriegeln und eine Drehbewegung der Rückenlehne 16 nach vorne in Bezug auf die Sitzfläche 14 zu ermöglichen. Insbesondere bewirkt die Spannung des Seilzuges 26, dass sich die Nocke 36 in der ersten Drehrichtung dreht, wodurch der Betätigungszapfen 32 nach oben gehoben wird. Die Nockenanordnung 34 umfasst zudem ein Vorspannelement 40, das bei dieser Ausführungsform eine Torsionsfeder ist, die eine Vielzahl von Windungen 42 hat, die um den Anschlagbolzen 38 herum angeordnet sind.
  • Wie es in 3 gezeigt ist, hat die Feder 40 ein Ende 44, das an dem Fahrzeugkörper 20 angebracht ist, und ein weiteres Ende 46, das an der Nocke 36 angebracht ist. Die Feder 40 wirkt derart, dass sie die Nocke 34 in einer zweiten Drehrichtung entgegengesetzt zu der ersten Drehrichtung vorspannt. Wie es ebenfalls in 3 gezeigt ist, ist eine Durchführung 48 für die Anbringung an einem Abschnitt des Fahrzeugs eingerichtet, um den Bowdenzug 26 zu sichern, wenn sich dieser von einem entfernten Abschnitt des Fahrzeugs zu dem Sitz 10 erstreckt. Der Seilzug 26, die Durchführung 48 und wenigstens ein Abschnitt der Nocke 36 können an einem Fahrzeug angebracht sein, in dem der Sitz 10 angebracht wird. Beispielsweise kann der Seilzug 26 innerhalb eines Abschnittes des Fahrzeugkörpers, innerhalb eines oder mehrerer Verkleidungsbauteile im Inneren des Fahrzeuges oder beiden verlaufen – siehe auch 2. Somit ist der Seilzug 26 von dem Fahrzeugsitz 10 getrennt, wobei das Ende 30, das mit der Nocke 36 verbunden ist, außerhalb des Fahrzeugsitzes 10 endet. Befestigungseinrichtungen 49, 51 können verwendet werden, um den Abschnitt des Fahrzeugkörpers 20 an einem Rahmen des Fahrzeugs oder einem weiteren Abschnitt des Fahrzeugkörpers anzubringen.
  • 3 zeigt zudem zusätzliche Bauteile der Sitzrastenanordnung 24. Insbesondere ist der Abschnitt der Sitzrastenanordnung 24, die in dieser Ausführungsform eine Raste 50 ist, wahlweise zwischen einer arretierten Stellung, die der arretierten Stellung der Sitzrastenanordnung 24 entspricht, und einer entriegelten Stellung beweglich, die der entriegelten Stellung der Sitzrastenanordnung 24 entspricht. Wie es in 8 gezeigt und im Folgenden beschrieben ist, gelangt die Raste 50 wahlweise mit dem Anschlagbolzen 38 in Eingriff und wird aus diesem gelöst. Eine Sperrklinke 52 ist mit der Raste 50 mit einem Vorspannelement 54 verbunden, das bei dieser Ausführungsform eine Spannfeder ist. Wie es deutlicher in 7 gezeigt und im Folgenden beschrieben ist, ist die Sperrklinke 52 wahlweise zwischen einer ersten Sperrklinkenstellung, in der die Sperrklinke 52 eine Bewegung der Raste 50 aus der arretierten Stellung in die entriegelte Stellung verhindert, und einer zweiten Sperrklinkenstellung beweglich, in der die Sperrklinke eine Bewegung der Raste 50 aus der arretierten Stellung in die entriegelte Stellung ermöglicht.
  • 4 zeigt einen Abschnitt der Sitzrastenanordnung 24 und stellt insbesondere dar, wie sich der Betätigungszapfen 32 bewegt, um eine Freigabe der Raste 50 zu bewirken. Wenn der Bowdenzug 26 beispielsweise durch einen Benutzer gespannt wird, der das benutzerbetätigte Entriegelungselement 22 betätigt – siehe 1 – wird die Nocke 36 in der ersten Drehrichtung gedreht, die in Bezug auf 4 im Uhrzeigersinn ist. Dreht sich die Nocke 36, zwingt die Nockenfläche 39 den Betätigungszapfen 32 nach oben aus einer ersten Zapfenstellung, wie dargestellt, in eine zweite Zapfenstellung an der Oberseite des Schlitzes 56. Dies ist weiter in 5 und 6 gezeigt.
  • In 5 befindet sich der Betätigungszapfen 32 in der ersten Zapfenstellung, was ebenfalls in 3 und 4 dargestellt ist. Die Nocke 36 ist in Drehrichtung vorgespannt, insbesondere ist sie in die zweite Drehrichtung – gegen den Uhrzeigersinn, wie es in 5 und 6 gezeigt ist – durch die Torsionsfeder 40 vorgespannt. In dieser Stellung befindet sich die Raste 50 in der arretierten Stellung in Eingriff mit dem Anschlagbolzen 38 – siehe 8. Die Sperrklinke 52 befindet sich in der ersten Sperrklinkenstellung, in der sie die Bewegung der Raste 50 aus der arretierten Stellung in die entriegelte Stellung verhindert – siehe 3. Wird der Bowdenzug 26 gespannt, zieht er die Nocke 36 derart, dass sie sich in der ersten Drehrichtung dreht, wodurch sich der Betätigungszapfen 32 in einer Richtung – in dieser Ausführungsform nach oben – in die zweite Zapfenstellung bewegt, die eine Bewegung der Sperrklinke 52 in die zweite Sperrklinkenstellung bewirkt, wie es in 6 gezeigt ist. In dieser Stellung ermöglicht die Sperrklinke 52 eine Bewegung der Raste 50 aus der arretierten Stellung in die entriegelte Stellung, wie es mit den verdeckten Linien in 6 gezeigt ist. In anderen Ausführungsformen können die Betätigungselemente, wie etwa der Betätigungszapfen 32 in andere Richtungen oder mehrere Richtungen bewegt werden, um auf eine zusammenwirkende Vorrichtung, wie etwa eine Sperrklinke, zu wirken.
  • 7 zeigt einen Abschnitt der Sitzrastenanordnung 24 und stellt insbesondere die Sperrklinke 52 in der ersten Sperrklinkenstellung und den Betätigungszapfen 32 in der ersten Zapfenstellung dar, wobei sich die Raste 50 in der arretierten Stellung befindet, in der sie mit dem Anschlagbolzen 38 in Eingriff steht; dies ist deutlicher in 8 gezeigt. In 8 umfasst die Raste 50 einen Hakenabschnitt 58, der mit dem Anschlagbolzen 38 derart in Eingriff steht, dass sich die Raste 50 in der arretierten Stellung befindet. Wird der Bowdenzug 26 gespannt, dreht er die Nocke 36 in der ersten Drehrichtung, wodurch der Betätigungszapfen 32 angehoben und die Sperrklinke 52 nach oben in die zweite Sperrklinkenstellung bewegt wird, wie es oben beschrieben ist. Die Spannung der Feder 54 zieht einen vorderen Abschnitt 60 der Nocke 50 nach oben, wenn sich die Sperrklinke 52 nach oben bewegt – siehe 7. Der Hakenabschnitt 58 der Raste 50 bewegt sich anschließend in die entriegelte Stellung – siehe 6 – und die Rückenlehne 16 kann sich nach vorne in Bezug auf die Sitzfläche 14 bewegen. Wenn sich die Rückenlehne 16 nach vorne dreht, bleibt die Raste 50 in der entriegelten Stellung; insbesondere bleibt der Hakenabschnitt 58 geöffnet. Kehrt die Rückenlehne 16 in die aufrechte Stellung zurück, gelangt die Raste 50 mit dem Anschlagbolzen 38 in Eingriff und bewegt sich der Hakenabschnitt 58 zurück in die Stellung, die in 8 gezeigt ist; anschließend wird die Raste 50 arretiert.

Claims (20)

  1. Entfernte Entriegelungsanordnung (12) für einen Fahrzeugsitz (10), der eine Sitzfläche (14) und eine Rückenlehne (16) hat, die wahlweise in Bezug auf die Sitzfläche (14) geschwenkt werden kann, wobei die entfernte Entriegelungsanordnung (12) umfasst: einen Anschlagbolzen (38), der relativ zu der Rückenlehne (16) fixiert ist; eine Sitzrastenanordnung (24), die an der Rückenlehne (16) angebracht ist und eine arretierte Stellung und eine entriegelte Stellung hat, wobei die Sitzrastenanordnung (24) mit dem Anschlagbolzen (38) in Eingriff steht bzw. von diesem gelöst ist; einen Betätigungszapfen (32), der sich nach außen von der Sitzrastenanordnung (24) erstreckt und aus einer ersten Zapfenstellung in eine zweite Zapfenstellung beweglich ist, um eine Bewegung der Sitzrastenanordnung (24) aus der arretierten Stellung in die entriegelte Stellung zu bewirken; und eine Nockenanordnung (34), die umfasst: eine Nocke (36) mit einer Nockenfläche (39), die derart beschaffen ist, dass sie mit dem Betätigungszapfen (32) in Eingriff gelangt, so dass die Drehung der Nocke (36) in der ersten Drehrichtung eine Bewegung des Betätigungszapfens (32) aus der ersten Zapfenstellung in die zweite Zapfenstellung bewirkt, ein benutzerbetätigtes Entriegelungselement (22), das entfernt von dem Fahrzeugsitz (10) angeordnet ist, und ein Spannelement (26), das an dem Entriegelungselement (22) und der Nocke (36) derart angebracht ist, dass die Betätigung des Entriegelungselementes (22) das Spannelement (26) spannt und die Nocke (36) in der ersten Drehrichtung dreht.
  2. Entfernte Entriegelungsanordnung nach Anspruch 1, bei dem die Sitzrastenanordnung (24) eine Raste (50) umfasst, die wahlweise zwischen einer arretierten Stellung, die der arretierten Stellung der Sitzrastenanordnung (24) entspricht, und einer entriegelten Stellung bewegt werden kann, die der entriegelten Stellung der Sitzrastenanordnung (24) entspricht, und eine Sperrklinke (52), die wahlweise zwischen einer ersten Sperrklinkenstellung, in der die Sperrklinke (52) die Bewegung der Raste (50) aus der arretierten Stellung in die entriegelte Stellung verhindert, und einer zweiten Sperrklinkenstellung bewegt werden kann, in der die Sperrklinke (52) eine Bewegung der Raste (50) aus der arretierten Stellung in die entriegelte Stellung ermöglicht.
  3. Entfernte Entriegelungsanordnung nach Anspruch 2, bei der der Betätigungszapfen (32) derart beschaffen ist, dass er auf die Sperrklinke (52) derart wirkt, dass die Bewegung des Betätigungszapfens (32) aus der ersten Zapfenstellung in die zweite Zapfenstellung die Bewegung der Sperrklinke (52) aus der ersten Sperrklinkenstellung in die zweite Sperrklinkenstellung bewirkt.
  4. Entfernte Entriegelungsanordnung nach Anspruch 2, bei der die Nocke (36) drehbar an dem Anschlagbolzen (38) angebracht ist.
  5. Entfernte Entriegelungsanordnung nach Anspruch 4, bei der der Fahrzeugsitz (10) in einem Fahrzeug angeordnet und der Anschlagbolzen (38) an einem Abschnitt des Fahrzeugs getrennt von dem Fahrzeugsitz (10) angebracht ist.
  6. Entfernte Entriegelungsanordnung nach Anspruch 5, bei der das Spannelement (26) ein Seilzug ist, der durch einen Abschnitt des Fahrzeugs getrennt von dem Fahrzeugsitz (10) angeordnet ist und ein Ende (30) hat, das an der Nocke (36) außerhalb des Fahrzeugsitzes (10) endet.
  7. Entfernte Entriegelungsanordnung nach Anspruch 6, bei der die Nockenanordnung (34) weiterhin ein Vorspannelement (40) umfasst, dessen eines Ende an einem Abschnitt des Fahrzeuges getrennt von dem Fahrzeugsitz angebracht ist, und dessen anderes Ende an der Nocke (36) angebracht ist, um die Nocke (36) in einer zweiten Drehrichtung entgegengesetzt zu der ersten Drehrichtung drehend vorzuspannen.
  8. Entfernte Entriegelungsanordnung (12) für einen Fahrzeugsitz (10), der eine Sitzfläche (14) und eine Rückenlehne (16) hat, die wahlweise in Bezug auf die Sitzfläche (14) geschwenkt werden kann, wobei die entfernte Entriegelungsanordnung (12) umfasst: einen Anschlagbolzen (38), der relativ zu der Rückenlehne (16) fixiert ist; eine Sitzrastenanordnung (24), die an der Rückenlehne (16) angebracht ist, wobei ein Abschnitt der Sitzrastenanordnung (24) wahlweise zwischen einer arretierten Stellung, in der er mit dem Anschlagbolzen (38) in Eingriff steht, und einer entriegelten Stellung bewegt werden kann, in der er von dem Anschlagbolzen (38) gelöst ist, wodurch die Rückenlehne (16) freigegeben wird, um sich nach vorne in Bezug auf die Sitzfläche (14) zu drehen, wobei die Sitzrastenanordnung (24) einen Betätigungszapfen (32) umfasst, der sich nach außen von dieser erstreckt und aus einer ersten Zapfenstellung in eine zweite Zapfenstellung bewegt werden kann, um eine Bewegung des Abschnittes der Sitzrastenanordnung (24) aus der arretierten Stellung in die entriegelte Stellung zu bewirken; eine Nocke (36), die derart angeordnet ist, dass sie den Betätigungszapfen (32) so berührt, dass die Drehung der Nocke (36) in einer ersten Drehrichtung den Betätigungszapfen (32) aus der ersten Zapfenstellung in die zweite Zapfenstellung bewegt; ein benutzerbetätigtes Entriegelungselement (22), das entfernt von dem Fahrzeugsitz (10) angeordnet ist; und einen Seilzug (26), der sich zwischen dem Entriegelungselement (22) und der Nocke (36) befindet, so dass die Betätigung des Entriegelungselementes (22) den Seilzug (26) spannt und die Nocke (36) in der ersten Drehrichtung dreht.
  9. Entfernte Entriegelungsanordnung nach Anspruch 8, bei der der Fahrzeugsitz (10) in einem Fahrzeug angeordnet ist und der Anschlagbolzen (38) an einem Abschnitt des Fahrzeuges getrennt von dem Fahrzeugsitz (10) angebracht ist.
  10. Entfernte Entriegelungsanordnung nach Anspruch 9, bei der der Seilzug (26) durch einen Abschnitt des Fahrzeuges getrennt von dem Fahrzeugsitz (10) angeordnet ist, wobei der Seilzug (26) ein Ende (30), das an der Nocke (36) außerhalb des Fahrzeugsitzes (10) endet, und ein anderes Ende (28), das an dem Entriegelungselement (22) endet, hat.
  11. Entfernte Entriegelungsanordnung nach Anspruch 9, weiterhin umfassend ein Vorspannelement (40), das ein Ende, das an einem Abschnitt des Fahrzeugs getrennt von dem Fahrzeugsitz (10), und ein anderes Ende, das an der Nocke (36) befestigt ist, hat, um die Nocke (36) in einer zweiten Drehrichtung drehend vorzuspannen, die der ersten Drehrichtung entgegengesetzt ist.
  12. Entfernte Entriegelungsanordnung nach Anspruch 11, bei der das Vorspannelement (40) eine Torsionsfeder ist, die eine Vielzahl von Windungen hat, die um den Anschlagbolzen (38) herum angeordnet sind.
  13. Entfernte Entriegelungsanordnung nach Anspruch 12, bei der die Nocke (36) drehbar an dem Anschlagbolzen (38) angebracht ist.
  14. Entfernte Entriegelungsanordnung nach Anspruch 9, bei der der Abschnitt der Sitzrastenanordnung (24) eine Raste (50) ist, wobei die entfernte Entriegelungsanordnung (12) weiterhin eine Sperrklinke (52) umfasst, die wahlweise zwischen einer ersten Sperrklinkenstellung, in der die Sperrklinke (52) die Bewegung der Raste (50) aus der arretierten Stellung in die entriegelte Stellung verhindert, und einer zweiten Sperrklinkenstellung bewegt werden kann, in der die Sperrklinke (52) die Bewegung der Raste (50) aus der arretierten Stellung in die entriegelte Stellung ermöglicht.
  15. Entfernte Entriegelungsanordnung nach Anspruch 14, bei der der Betätigungszapfen (32) dazu eingerichtet ist, auf die Sperrklinke (52) zu wirken, so dass die Bewegung des Betätigungszapfens (32) aus der ersten Zapfenstellung in die zweite Zapfenstellung die Bewegung der Sperrklinke (52) aus der ersten Sperrklinkenposition in die zweite Sperrklinkenposition bewirkt.
  16. Entfernte Entriegelungsanordnung (12) für einen Fahrzeugsitz (10), der eine Sitzfläche (14) und eine Rückenlehne (16) hat, die wahlweise in Bezug auf die Sitzfläche (14) geschwenkt werden kann, wobei die entfernte Entriegelungsanordnung (12) umfasst: einen Anschlagbolzen (38), der relativ zu der Rückenlehne (16) befestigt ist; eine Raste (50), die an der Rückenlehne (16) befestigt, mit dieser beweglich und dazu eingerichtet ist, mit dem Anschlagbolzen (38) wahlweise in Eingriff zu gelangen und aus diesem gelöst zu werden, um die Rückenlehne (16) in Bezug auf die Sitzfläche (14) zu arretieren bzw. die Rückenlehne (16) in Bezug auf die Sitzfläche (14) zu entriegeln; ein Betätigungselement (32), das bewegt werden kann, um das Lösen der Raste (50) von dem Anschlagbolzen (38) zu bewirken, wobei das Betätigungselement (32) einen Abschnitt hat, der von außerhalb des Fahrzeugsitzes (10) zugänglich ist; eine Nocke (36), die eine Nockenoberfläche (39) hat, die eine Bewegung des Betätigungselementes (32) bewirkt, um die Raste (50) zu entriegeln, wenn sich die Nocke (36) in einer ersten Drehrichtung dreht; ein benutzerbetätigtes Entriegelungselement (22), das entfernt von dem Fahrzeugsitz (10) angeordnet ist; und einen Seilzug (26), der sich zwischen dem Entriegelungselement (22) und der Nocke (36) befindet, so dass die Betätigung des Entriegelungselementes (22) den Seilzug (26) spannt und die Nocke (36) in der ersten Drehrichtung dreht.
  17. Entfernte Entriegelungsanordnung nach Anspruch 16, bei der sich die Raste (50) in einer arretierten Stellung befindet, wenn sie mit dem Anschlagbolzen (38) in Eingriff steht, und sich die Raste (50) in einer entriegelten Stellung befindet, wenn sie von dem Anschlagbolzen (38) gelöst ist, wobei die entfernte Entriegelungsanordnung (12) weiterhin umfasst: eine Sperrklinke (52), die wahlweise zwischen einer ersten Sperrklinkenstellung, in der die Sperrklinke (52) die Bewegung der Raste (50) aus der arretierten Stellung in die entriegelte Stellung verhindert, und einer zweiten Sperrklinkenstellung bewegt werden kann, in der die Sperrklinke (52) eine Bewegung der Raste (50) aus der arretierten Stellung in die entriegelte Stellung ermöglicht.
  18. Entfernte Entriegelungsanordnung nach Anspruch 17, bei der das Betätigungselement (32) dazu eingerichtet ist, auf die Sperrklinke (52) zu wirken, so dass die Bewegung des Betätigungselementes (32) in einer Richtung die Bewegung der Sperrklinke (52) aus der ersten Sperrklinkenstellung in die zweite Sperrklinkenstellung bewirkt.
  19. Entfernte Entriegelungsanordnung nach Anspruch 16, bei der die Nocke (36) drehbar an dem Anschlagbolzen (38) angebracht ist.
  20. Entfernte Entriegelungsanordnung nach Anspruch 16, bei der der Seilzug (26) ein Ende (30), das an der Nocke (36) außerhalb des Fahrzeugsitzes (10) endet, und ein weiteres Ende, das an dem Entriegelungselement (22) endet, hat.
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