DE102018201268A1 - Schutzvorrichtung für einen Kraftfahrzeuginnenraum - Google Patents

Schutzvorrichtung für einen Kraftfahrzeuginnenraum Download PDF

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Abstract

Eine derartige Schutzvorrichtung mit einer Gehäuseanordnung, die in wenigstens einer ersten und einer zweiten Befestigungsposition innerhalb des Kraftfahrzeuginnenraums befestigbar ist, einer an der Gehäuseanordnung drehbar gelagerten Wickelwelle, einem an der Wickelwelle auf- und abwickelbar gehaltenen flexiblen Flächengebilde und wenigstens einem an der Gehäuseanordnung angeordneten Halteelement, das zur lösbaren fahrzeugfesten Befestigung der Gehäuseanordnung in der ersten Befestigungsposition an wenigstens einer innenraumseitigen Halteaufnahme vorgesehen ist, ist bekannt.
Erfindungsgemäß ist wenigstens ein Befestigungselement an der Gehäuseanordnung angeordnet, das zur lösbaren fahrzeugfesten Befestigung der Gehäuseanordnung in der zweiten Befestigungsposition an wenigstens einer innenraumseitigen Befestigungsaufnahme vorgesehen ist, wobei das Befestigungselement relativ zu der Gehäuseanordnung verlagerbar ist zwischen einer Funktionsposition und einer Nichtgebrauchsposition.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für einen Kraftfahrzeuginnenraum mit einer Gehäuseanordnung, die in wenigstens einer ersten und einer zweiten Befestigungsposition innerhalb des Kraftfahrzeuginnenraums befestigbar ist, einer an der Gehäuseanordnung drehbar gelagerten Wickelwelle, einem an der Wickelwelle auf- und abwickelbar gehaltenen flexiblen Flächengebilde und wenigstens einem an der Gehäuseanordnung angeordneten Halteelement, das zur lösbaren fahrzeugfesten Befestigung der Gehäuseanordnung in der ersten Befestigungsposition an wenigstens einer innenraumseitigen Halteaufnahme vorgesehen ist.
  • Eine derartige Schutzvorrichtung ist aus der DE 103 26 024 B3 bekannt und insbesondere in Form einer Laderaumschutzvorrichtung für einen Kraftfahrzeuginnenraum im Bereich einer Rücksitzanordnung vorgesehen. Die bekannte Schutzvorrichtung weist eine Gehäuseanordnung auf, die sowohl in einem aufgestellten Zustand der Rücksitzanordnung als auch in einem umgeklappten Zustand der Rücksitzanordnung verwendet werden kann. Die Gehäuseanordnung ist insoweit in unterschiedlichen Befestigungspositionen innerhalb des Kraftfahrzeuginnenraums befestigbar. Zur lösbaren Befestigung der Gehäuseanordnung in einer ersten Befestigungsposition, nämlich hinter der aufgestellten Rücksitzanordnung, weist die bekannte Schutzvorrichtung Halteelemente auf. Diese sind auf fahrzeuginnenraumseitige Halteaufnahmen abgestimmt und lösbar mit diesen verbindbar. Um eine lösbare Befestigung der Gehäuseanordnung in einer zweiten Befestigungsposition, nämlich an der umgeklappten Rücksitzanordnung, zu ermöglichen, sind die Halteelemente der bekannten Schutzvorrichtung derart angeordnet und gestaltet, dass sie alternativ mit Lehnenschlössern der umgeklappten Rücksitzanordnung verbindbar sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schutzvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Eigenschaften aufweist und insbesondere eine alternative Ausgestaltung der Befestigung in unterschiedlichen Befestigungspositionen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass wenigstens ein Befestigungselement an der Gehäuseanordnung angeordnet ist, dass zur lösbaren fahrzeugfesten Befestigung der Gehäuseanordnung in der zweiten Befestigungsposition an wenigstens einer innenraumseitigen Befestigungsaufnahme vorgesehen ist, wobei das Befestigungselement relativ zu der Gehäuseanordnung verlagerbar ist zwischen einer Funktionsposition und einer Nichtgebrauchsposition. Durch die erfindungsgemäße Lösung kann die Gehäuseanordnung zuverlässig und einfach sowohl in der ersten Befestigungsposition als auch in der zweiten Befestigungsposition lösbar fahrzeugfest befestigt werden. Hierbei dient das wenigstens eine Halteelement der Befestigung der Gehäuseanordnung an der wenigstens einen Halteaufnahme und damit der Befestigung in der ersten Befestigungsposition. Das wenigstens eine Befestigungselement dient hingegen der Befestigung der Gehäuseanordnung an der Befestigungsaufnahme und damit der Befestigung in der zweiten Befestigungsposition. Somit kann verzichtet werden auf eine aufwändige konstruktive Ausgestaltung des Halteelements derart, dass dieses an der Halteaufnahme und alternativ an der Befestigungsaufnahme lösbar befestigbar ist. Hiermit einher geht eine verbesserte Anpassung der Schutzvorrichtung an unterschiedliche Ausstattungen und/oder Abmessungen des Kraftfahrzeuginnenraums und/oder unterschiedliche Kraftfahrzeugmodelle. Darüber hinaus kann dadurch, dass das Befestigungselement zwischen einer Funktions- und einer Nichtgebrauchsposition verlagerbar ist, eine verbesserte Qualitätsanmutung erreicht werden. Dies, da das Befestigungselement bei Nichtgebrauch beispielsweise optisch verdeckt oder dergleichen sein kann. Beispielsweise kann das Befestigungselement in der Nichtgebrauchsposition im Vergleich zu der Funktionsposition weniger weit von der Gehäuseanordnung abragen. Dies ermöglicht bei Nichtgebrauch des Befestigungselements, d.h. bei Gebrauch des Halteelements und Befestigung der Gehäuseanordnung in der ersten Befestigungsposition, eine gefälligere konstruktive Gestaltung und damit eine verbesserte Qualitätsanmutung der Schutzvorrichtung. Das Halteelement und das Befestigungselement sind vorzugsweise jeweils als Formschlusselement zur formschlüssigen Verbindung mit der Halteaufnahme bzw. der Befestigungsaufnahme ausgebildet. Die Halteaufnahme ist vorzugsweise an einer Seitenwandung eines Laderaums des Kraftfahrzeuginnenraums angeordnet. Die Befestigungsaufnahme ist vorzugsweise ein Lehnenschloss, das einer in dem Kraftfahrzeuginnenraum angeordneten Rücksitzanordnung zugeordnet ist und einer karosseriefesten Arretierung der Rücksitzanordnung in einem aufgestellten Zustand dient. Vorzugsweise ist die Schutzvorrichtung im Wesentlichen symmetrisch zu einer Mittelquerebene der Gehäuseanordnung gestaltet, so dass zwei im Wesentlichen identische Halteelemente und zwei im Wesentlichen identische Befestigungselemente vorgesehen sind, die jeweils einer Halteaufnahme bzw. einer Befestigungsaufnahme zugeordnet sind.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ragt das Befestigungselement in der Nichtgebrauchsposition weniger weit von der Gehäuseanordnung ab als in der Funktionsposition. In der Funktionsposition ragt das Befestigungselement vorzugsweise derart von der Gehäuseanordnung ab, dass das Befestigungselement vorzugsweise formschlüssig mit der innenraumseitigen Befestigungsaufnahme verbindbar ist. Demgegenüber kann das Befestigungselement in der Nichtgebrauchsposition beispielsweise an die Gehäuseanordnung angeklappt, angelegt, wenigstens abschnittsweise in diese hineinverlagert oder dergleichen sein. Hierdurch wird zum einen eine gefälligere Optik der Schutzvorrichtung bei Nichtgebrauch des Befestigungselements ermöglicht. Zudem ermöglicht diese Ausgestaltung der Erfindung eine Verringerung eines Verletzungsrisikos bei der Handhabung der Schutzvorrichtung, da das Befestigungselement jedenfalls in der Nichtgebrauchsposition weniger weit, vorzugsweise nicht, von der Gehäuseanordnung abragt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist das Befestigungselement einen im Wesentlichen plattenförmigen Grundkörper und eine in den Grundkörper eingebrachte Befestigungsausnehmung auf. Der Grundkörper kann beispielsweise aus einem Metallblech herausgetrennt sein. Die Befestigungsausnehmung kann ihrerseits aus dem Grundkörper herausgetrennt sein. Auf diese Weise wird eine besonders einfache und kostengünstige Fertigung des Befestigungselements ermöglicht. Der plattenförmige Grundkörper ist vorzugsweise derart gestaltet, dass eine lösbare formschlüssige Verbindung mit einem im Bereich der Kraftfahrzeugtechnik üblichen Lehnenschloss einer Rücksitzanordnung ermöglicht ist. Beispielsweise kann der plattenförmige Grundkörper nach Art einer Lasche in das Lehnenschloss einsteckbar sein. Dabei kann die Befestigungsausnehmung einer formschlüssigen Verriegelung mit einem Verriegelungselement des Lehnenschlosses dienen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine dem Befestigungselement zugeordnete Führungseinrichtung vorgesehen, mittels der das Befestigungselement relativ zu der Gehäuseanordnung linearbeweglich und/oder schwenkbeweglich zwischen der Funktionsposition und der Nichtgebrauchsposition geführt ist. Demnach dient die Führungseinrichtung der beweglichen Lagerung des Befestigungselements an der Gehäuseanordnung. Die Führungseinrichtung kann eine Linearführungseinrichtung und/oder eine Schwenkführungseinrichtung sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Führungseinrichtung eine Kulissenführung auf. Die Kulissenführung weist wenigstens eine Kulissenbahn oder einen Kulissenschlitz auf, der vorzugsweise an dem Befestigungselement ausgebildet sein kann. Alternativ kann die wenigstens eine Kulissenbahn oder der Kulissenschlitz relativ zu der Gehäuseanordnung ortsfest, beispielsweise an der Gehäuseanordnung selbst ausgebildet sein. Weiter weist die Kulissenführung wenigstens ein Kulissenelement auf, das an der wenigstens einen Kulissenbahn abgestützt ist oder in den wenigstens einen Kulissenschlitz eingreift. Das Kulissenelement ist vorzugsweise in Form eines Kulissenbolzens gestaltet. Zusätzlich zu der Führung des Befestigungselements dient das wenigstens eine Kulissenelement vorzugsweise einer lastführenden Verbindung des Befestigungselements mit der Gehäuseanordnung. Dies ist eine besonders robuste Ausgestaltung der Erfindung.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Führungseinrichtung wenigstens zwei abschnittsweise parallel erstreckte Kulissenschlitze auf, in die jeweils ein Kulissenelement eingreift. Die Kulissenschlitze sind vorzugsweise an dem Befestigungselement ausgebildet. Sofern das Befestigungselement einen plattenförmigen Grundkörper aufweist, ist es vorteilhaft, wenn die Kulissenschlitze aus diesem herausgetrennt sind. Mittels der zwei wenigstens abschnittsweise parallel erstreckten Kulissenschlitze ist eine zuverlässige linearbewegliche Verlagerung ermöglicht. Um zusätzlich eine schwenkbewegliche Führung zu ermöglichen, kann wenigstens einer der Kulissenschlitze einen sich an die parallele Erstreckung anschließenden gekrümmten Verlauf aufweisen. Die Kulissenelemente sind vorzugsweise fest mit der Gehäuseanordnung verbunden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine dem Befestigungselement zugeordnete Arretiereinrichtung vorgesehen, die ein relativ zu der Gehäuseanordnung verlagerbares Arretierelement aufweist, mittels dessen das Befestigungselement in der Funktionsposition und/oder der Nichtgebrauchsposition lösbar an der Gehäuseanordnung arretierbar ist. Die Arretiereinrichtung dient demnach zur Sicherung des Befestigungselements in der Funktions- und/oder der Nichtgebrauchsposition. Somit kann einer ungewollten Verlagerung des Befestigungselements von der Funktions- in die Nichtgebrauchsposition und/oder umgekehrt entgegengewirkt werden. Das Arretierelement ist vorzugsweise ein Formschlusselement.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Arretierelement verlagerbar zwischen einer Arretierposition, in der das Befestigungselement mittels des Arretierelements an der Gehäuseanordnung festgelegt ist, und einer Freigabeposition, in der das Befestigungselement freigegeben ist. Das Arretierelement kann linear- und/oder schwenkbeweglich an dem Befestigungselement angeordnet sein. Alternativ ist es auch möglich, dass das Befestigungselement linear - und/oder schwenkbeweglich an der Gehäuseanordnung angeordnet ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Arretierelement in Form eines Rastelements ausgebildet, das gemeinsam mit dem Befestigungselement relativ zu der Gehäuseanordnung verlagerbar ist und das in der Arretierposition formschlüssig mit einer an einem Innenwandabschnitt der Gehäuseanordnung ausgebildeten Rastgeometrie verbunden ist. Das Rastelement ist demnach jedenfalls mittelbar an dem Befestigungselement angeordnet. Bei einer Verlagerung des Befestigungselements zwischen der Funktions- und der Nichtgebrauchsposition wird somit das Rastelement gemeinsam mit dem Befestigungselement relativ zu der Gehäuseanordnung verlagert. Die Rastgeometrie ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass das Befestigungselement mittels des Rastelements sowohl in der Funktionsals auch in der Nichtgebrauchsposition an der Gehäuseanordnung verrastbar ist. Dadurch, dass die Rastgeometrie an einem Innenwandabschnitt der Gehäuseanordnung ausgebildet ist, kann ein Verletzungsrisiko bei der Handhabung der Schutzvorrichtung verringert werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Arretiereinrichtung ein mit dem Arretierelement wirkverbundenes Betätigungselement zur manuellen Verlagerung des Arretierelements auf. Das Betätigungselement kann beispielsweise in Form einer Taste, eines Schalters, eines Drehknaufs, eines Hebels oder dergleichen ausgebildet sein. Vorzugsweise ist das Arretierelement in Richtung der Arretierposition federkraftbelastet. Dies ermöglicht eine selbsttätige Rückstellung des Betätigungselements nach einer Verlagerung des Arretierelements von der Arretier- in die Freigabeposition.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Betätigungselement in Form eines verschwenkbar an dem Befestigungselement angelenkten Schwenkhebels ausgebildet, mittels dessen das Arretierelement manuell zwischen der Arretierposition und der Freigabeposition verlagerbar ist. Vorzugsweise ist das Arretierelement mittels des Schwenkhebels manuell von der Arretier- in die Freigabeposition verlagerbar. Dabei ist zur selbsttätigen Verlagerung des Arretierelements von der Freigabe- in die Arretierposition vorteilhafterweise ein Federelement vorgesehen. Hierdurch kann einer Fehlbedienung vorgebeugt und einer ungewollten Freigabe des Befestigungselements entgegengewirkt werden.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung, die anhand der Zeichnungen dargestellt sind.
    • 1 zeigt in schematischer Perspektivdarstellung einen Kraftfahrzeuginnenraum im Bereich einer Rücksitzanordnung mit Blickrichtung schräg von hinten links unter Weglassung von insbesondere Karosserie- und Verkleidungsbauteilen,
    • 2 in vergrößerter Detaildarstellung einen Bereich II des Kraftfahrzeuginnenraums nach 1,
    • 3 den Kraftfahrzeuginnenraum nach den 1 und 2 in einer Ansicht gemäß 1 mit einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung, die in einer ersten Befestigungsposition befestigt ist,
    • 4 in vergrößerter Detaildarstellung einen Bereich IV der Ansicht gemäß 3,
    • 5 in einer weiteren perspektivischen Detaildarstellung den Bereich IV gemäß den 3 und 4,
    • 6 in einer weiteren schematischen Perspektivdarstellung den Kraftfahrzeuginnenraum nach den 1 bis 5, wobei die Rücksitzanordnung umgeklappt und die Schutzvorrichtung in einer zweiten Befestigungsposition befestigt ist,
    • 7 in einer vergrößerten Detaildarstellung einen Bereich VII des Kraftfahrzeuginnenraums und der Schutzvorrichtung gemäß 6,
    • 8, 9 jeweils in teilweise abgeschnittener schematischer Frontansicht die Schutzvorrichtung nach den 3 bis 7 im Bereich eines Befestigungselements, das im Wesentlichen eine Nichtgebrauchsposition (8) bzw. eine Funktionsposition einnimmt (9),
    • 10 in teilweise abgeschnittener schematischer Frontansicht eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung im Bereich eines wenigstens abschnittsweise unter einer Endkappe verborgenen Befestigungselements,
    • 11, 12 jeweils die Schutzvorrichtung nach 10 unter Weglassung der Endkappe, wobei das Befestigungselement eine Funktionsposition (11) bzw. eine Nichtgebrauchsposition einnimmt (12),
    • 13, 14 jeweils in teilweise abgeschnittener schematischer Perspektivdarstellung die Schutzvorrichtung nach den 10 bis 12 im Bereich einer dem Befestigungselement zugeordneten Arretiereinrichtung unter Einblendung ( 13) bzw. Ausblendung der Endkappe (14),
    • 15, 16 jeweils in einer weiteren schematischen Perspektivdarstellung die Schutzvorrichtung nach den 10 bis 14 im Bereich der Endkappe unter Weglassung eines Kassettengehäuses, wobei das Befestigungselement die Funktionsposition (15) bzw. die Nichtgebrauchsposition einnimmt (16),
    • 17, 18 jeweils in einer weiteren schematischen Perspektivdarstellung die Schutzvorrichtung nach den 10 bis 16 im Bereich der Arretiereinrichtung unter Weglassung weiterer Bauteile und
    • 19, 20, 21jeweils in einer weiteren schematischen Perspektivdarstellung die Schutzvorrichtung nach den 10 bis 18 in unterschiedlichen Verlagerungs- und Arretierzuständen des Befestigungselements bzw. der Arretiereinrichtung.
  • Gemäß 1 ist eine Rücksitzanordnung 1 in einem Kraftfahrzeuginnenraum 2 eines Personenkraftwagens in Form eines Kombinationskraftwagens angeordnet. Zum Zwecke der besseren Erkennbarkeit der erfindungswesentlichen Merkmale ist der Personenkraftwagen vorliegend lediglich abschnittsweise und unter Weglassung einzelner Bauteile dargestellt. Insoweit ist vorliegend anhand 1 lediglich ein Karosseriestrukturabschnitt 3 einer Karosseriestruktur des Personenkraftwagens ersichtlich. Die Rücksitzanordnung 1 ist im Wesentlichen über eine gesamte Breite des Kraftfahrzeuginnenraums 2 erstreckt und auf grundsätzlich bekannte Weise zwischen einer aufgestellten Position (1) und einer umgeklappten Position (6) verschwenkbar an dem Karosseriestrukturabschnitt 3 angelenkt. Zur Fixierung der Rücksitzanordnung 1 in der aufgestellten Position weist diese ein Lehnenschloss 4 auf. Das Lehnenschloss 4 ist in der aufgestellten Position auf grundsätzlich bekannte Weise formschlüssig an einem karosseriefesten Verriegelungsabschnitt festgelegt. Der Verriegelungsabschnitt ist vorliegend oberhalb einer Radhausstruktur 5 des Karosseriestrukturabschnitts 3 angeordnet und ansonsten nicht näher ersichtlich.
  • Gemäß 3 ist eine Schutzvorrichtung 6 im Bereich der Rücksitzanordnung 1 in dem Kraftfahrzeuginnenraum 2 angeordnet. Die Schutzvorrichtung 6 ist vorliegend in Form einer Laderaumabtrennung ausgebildet, was jedoch nicht zwingend der Fall sein muss. Die Schutzvorrichtung 6 weist eine Gehäuseanordnung 7 auf. Die Gehäuseanordnung 7 ist auf noch näher zu beschreibende Weise in einer ersten Befestigungsposition (3) und einer zweiten Befestigungsposition (6) innerhalb des Kraftfahrzeuginnenraums 2 befestigbar. Die Schutzvorrichtung 6 weist weiter eine nicht näher dargestellte und drehbar in der Gehäuseanordnung 7 gelagerte Wickelwelle auf, an der ein ebenfalls nicht weiter ersichtliches flexibles Flächengebilde in Form eines Laderaumtrennnetzes auf- und abwickelbar gehalten ist.
  • Das flexible Flächengebilde erstreckt sich im Wesentlichen über eine gesamte Länge der Gehäuseanordnung 7 und ist auf grundsätzlich bekannte Weise durch einen Längsschlitz der Gehäuseanordnung 7 aus der anhand 3 ersichtlichen Konfiguration in eine nicht näher dargestellte Schutzposition nach oben ausziehbar und karosseriefest festlegbar. In der Schutzposition trennt das flexible Flächengebilde einen hinter der Rücksitzanordnung 1 angeordneten Laderaum L von dem übrigen Kraftfahrzeuginnenraum 2 ab. Auf diese Weise wird verhindert, dass in dem Laderaum L befindliches Transportgut beschleunigungsbedingt nach vorne geschleudert wird und ein Verletzungsrisiko für in dem Kraftfahrzeuginnenraum 2 befindliche Fahrzeuginsassen bildet. Wie anhand 4 ersichtlich ist, weist die Schutzvorrichtung 6 zudem ein an der Gehäuseanordnung 7 angeordnetes Halteelement 8 auf. Das Halteelement 8 dient der lösbaren fahrzeugfesten Befestigung der Gehäuseanordnung 7 in der ersten Befestigungsposition an einer innenraumseitigen Halteaufnahme 9. Das Halteelement 8 ist an einem Stirnendbereich der Gehäuseanordnung 7 angeordnet und als Formschlusselement ausgebildet. Die Halteaufnahme 9 ist karosseriefest an dem Karosseriestrukturabschnitt 3 ausgebildet und weist einen Haltezapfen 10 auf, der formschlüssig lösbar in eine Halteausnehmung 11 des Halteelements 8 eingreift.
  • Wie weiter beispielsweise anhand 5 ersichtlich ist, weist die Schutzvorrichtung 6 zudem ein Befestigungselement 12 auf. Das Befestigungselement 12 ist an der Gehäuseanordnung 7 angeordnet und zur lösbaren fahrzeugfesten Befestigung der Gehäuseanordnung 7 in der zweiten Befestigungsposition (6, 7) an einer innenraumseitigen Befestigungsaufnahme vorgesehen. Die Befestigungsaufnahme ist vorliegend durch das Lehnenschloss 4 gebildet. Das Befestigungselement 12 ist ebenso wie das Halteelement 8 in einem Stirnendbereich der Gehäuseanordnung 7 angeordnet. Dabei ist das Befestigungselement 12 an einem - in Bezug auf die Perspektive und die zweite Befestigungsposition gemäß 5 - nach vorne gewandten Außenwandabschnitt 13 der Gehäuseanordnung 7 angeordnet. In der anhand der 6 und 7 ersichtlichen Konfiguration ist die Rücksitzanordnung 1 umgeklappt, wodurch der Laderaum L in Richtung einer Vordersitzanordnung 14 erweitert ist. Zum Umklappen der Rücksitzanordnung 1 wird das Lehnenschloss 4 in der aufgestellten Position der Rücksitzanordnung 1 auf grundsätzlich bekannte Weise entriegelt, so dass die Rücksitzanordnung 1 relativ zu dem Karosseriestrukturabschnitt 3 nach vorne in die umgeklappte Position verschwenkt werden kann. In dieser umgeklappten Position dient das Lehnenschloss 4 als Befestigungsaufnahme für das Befestigungselement 12. Das Befestigungselement 12 ist als Formschlusselement ausgebildet und in befestigtem Zustand formschlüssig mit dem Lehnenschloss 4 verriegelt. Ausgehend von der anhand der 6 und 7 ersichtlichen Konfiguration ist das nicht näher ersichtliche flexible Flächengebilde der Schutzvorrichtung 6 wiederum auf grundsätzlich bekannte Weise durch den Längsschlitz der Gehäuseanordnung 7 abwickelbar und in aufgespanntem Zustand in einer Schutzposition fahrzeugfest fixierbar. In dieser Schutzposition trennt das flexible Flächengebilde den gemäß der 6 und 7 erweiterten Laderaum L gegenüber der Vordersitzanordnung 14 ab.
  • Vorliegend weist die Schutzvorrichtung 6 in Bezug auf eine Mittelquerebene der Gehäuseanordnung 7 und insoweit in Bezug auf eine Mittellängsebene des Kraftfahrzeuginnenraums 2 einen im Wesentlichen spiegelsymmetrischen Aufbau auf. Infolgedessen weist die Schutzvorrichtung 6 vorliegend zwei Halteelemente 8 und zwei Befestigungselemente 12 auf, die jeweils an gegenüberliegenden Stirnendbereichen der Gehäuseanordnung 7 angeordnet sind. Die Halteelemente 8 einerseits und die Befestigungselemente 12 andererseits weisen jeweils einen im Wesentlichen identischen Aufbau auf. Einzelheiten der Gestaltung und Funktionsweise des Befestigungselements 12 werden nachfolgend im Zusammenhang mit dem anhand der 5 bis 7 ersichtlichen in Fahrtrichtung linken Befestigungselement 12 erläutert. Die diesbezügliche Offenbarung gilt in entsprechender Weise für das an dem gegenüberliegenden Stirnende der Gehäuseanordnung 7 angeordnete Befestigungselement. Dessen ungeachtet ist es selbstverständlich auch möglich, dass lediglich ein Halteelement 8 und lediglich ein Befestigungselement 12 vorgesehen sind.
  • Wie weiter insbesondere anhand der 8 und 9 ersichtlich ist, weist das Befestigungselement 12 einen im Wesentlichen plattenförmigen Grundkörper 15 auf, in den eine Befestigungsausnehmung 16 eingebracht ist. Der Grundkörper 15 kann beispielsweise aus einem Metallblech herausgetrennt sein. Die Befestigungsausnehmung 16 kann ihrerseits aus dem Grundkörper 15 herausgetrennt sein. Alternativ ist es auch möglich, dass der Grundkörper 15 beispielsweise als Gussbauteil, als Fräsbauteil oder dergleichen ausgebildet ist. Die Befestigungsausnehmung 16 dient der formschlüssigen Aufnahme eines Verriegelungselements 17 des Lehnenschlosses 4 (7). Das Befestigungselement 12 ist auf noch näher zu beschreibende Art und Weise zwischen einer Funktionsposition (9) und einer Nichtgebrauchsposition verlagerbar (5). Anhand 8 ist das Befestigungselement 12 in einer Zwischenposition dargestellt, die abgesehen von einem stirnendseitigen Überstand des Grundkörpers 15 annähernd der Nichtgebrauchsposition entspricht. In der Funktionsposition ragt das Befestigungselement 12 - in Bezug auf die Zeichenebene der 9 - nach unten von der Gehäuseanordnung 7 ab. Dadurch ist der Grundkörper 15 einfach in das Lehnenschloss 4 einführbar. In der Nichtgebrauchsposition ragt das Befestigungselement 12 demgegenüber weniger weit von der Gehäuseanordnung 7 ab. Vorliegend ist das Befestigungselement 12 in Bezug auf den Außenwandabschnitt 13 im Wesentlichen überstandsfrei an der Gehäuseanordnung 7 angeordnet. Hierdurch wird bei Nichtgebrauch des Befestigungselements 12 insbesondere eine gefällige Optik der Schutzvorrichtung 6 erreicht und zudem - mangels überstehender Konturen - ein Verletzungsrisiko bei der Handhabung der Schutzvorrichtung 6 vermindert.
  • Zur Verlagerung des Befestigungselements 12 zwischen der Funktions- und der Nichtgebrauchsposition ist eine Führungseinrichtung 18 vorgesehen. Mittels der Führungseinrichtung 18 ist das Befestigungselement 12 relativ zu der Gehäuseanordnung 7 vorliegend linear- und schwenkbeweglich geführt. Hierzu weist die Führungseinrichtung 18 eine demgemäß gestaltete Kulissenführung 19 bis 22 auf. Die Kulissenführung 19 bis 22 weist zwei wenigstens abschnittsweise parallel erstreckte Kulissenschlitze 19, 20 auf. In diese Kulissenschlitze 19, 20 greift jeweils ein Kulissenelement 21 bzw. 22 ein. Die Kulissenschlitze 19, 20 sind vorliegend aus dem Grundkörper 15 herausgetrennt. Die Kulissenelemente 21, 22 sind jeweils in Form eines ortsfest und lasttragend an der Gehäuseanordnung 7 festgelegten Kulissenbolzens ausgebildet. Die Kulissenbolzen 21, 22 sind mittels eines Querelements 23 miteinander verbunden.
  • Zur Verlagerung des Befestigungselements 12 ausgehend von der anhand 5 ersichtlichen Nichtgebrauchsposition wird das Befestigungselement 12 zunächst in Längsrichtung der Gehäuseanordnung 7 von innen nach außen in Richtung des Stirnendbereichs der Gehäuseanordnung 7 verschoben. Hierbei führt das Befestigungselement 12 infolge der wenigstens abschnittsweise parallel erstreckten Kulissenschlitze 19, 20 zunächst eine Linearbewegung aus. Zum Ende dieser linearen Bewegung nimmt das Befestigungselement 12 eine Position ein, die im Wesentlichen der anhand 8 ersichtlichen Position entspricht. Ausgehend von dieser Position wird das Befestigungselement 12 - in Bezug auf die Zeichenebene der 8 - gegen den Uhrzeigersinn relativ zu der Gehäuseanordnung 7 verschwenkt. Um eine solche Schwenkbeweglichkeit des Befestigungselements 12 zu ermöglichen, weist der Kulissenschlitz 19 einen bogenförmigen Bereich 24 auf. Nach einer Schwenkbewegung um in etwa 90° und einer sich daran anschließenden linearen Verschiebung quer zur Gehäuseanordnung 7 und damit in Bezug auf die Zeichenebene der 8 nach unten nimmt das Befestigungselement 12 die anhand 9 ersichtliche Funktionsposition ein.
  • Um einem ungewollten Verlagern des Befestigungselements 12 von der Funktions- in die Nichtgebrauchsposition entgegenzuwirken, ist vorliegend eine Arretiereinrichtung 25 vorgesehen. Die Arretiereinrichtung 25 ist dem Befestigungselement 12 zugeordnet und weist ein relativ zu der Gehäuseanordnung 7 verlagerbares Arretierelement 26 auf. Mittels des Arretierelements 26 ist das Befestigungselement 12 in der Funktionsposition lösbar an der Gehäuseanordnung 7 arretiert. Das Arretierelement 26 ist vorliegend ein Formschlusselement, das in der Funktionsposition in einer formschlüssigen lösbaren Verbindung mit einem oberen Stirnendbereich des Grundkörpers 15 steht. Dabei ist das Arretierelement 26 einends eines L-förmig gestalteten Hebelelements 27 angeordnet, das der manuellen Verlagerung des Arretierelements 26 und insoweit einer Freigabe bzw. Arretierung des Befestigungselements 12 dienen kann. Es ist selbstverständlich auch möglich, die Arretiereinrichtung 25 derart anzuordnen und/oder zu gestalten, dass eine lösbare und formschlüssige Arretierung des Befestigungselements 12 in der Nichtgebrauchsposition (5) ermöglicht ist. Eine solche Arretierung kann alternativ oder zusätzlich zu einer Arretierung in der Funktionsposition vorgesehen sein.
  • Eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung 6a ist anhand der 10 bis 21 ersichtlich. Die Schutzvorrichtung 6a weist hinsichtlich ihrer strukturellen sowie funktionellen Merkmale einen im Wesentlichen mit der Schutzvorrichtung 6 übereinstimmenden Aufbau auf. Bauteile und Abschnitte, die bei den Schutzvorrichtungen 6, 6a identisch sind, sind insoweit mit identischen Bezugszeichenziffern versehen. Zur Vermeidung von Wiederholungen werden solche identischen Bauteile und Abschnitte im Hinblick auf die Schutzvorrichtung 6a nicht gesondert erläutert. Stattdessen wird auf die diesbezügliche Offenbarung im Zusammenhang mit der Schutzvorrichtung 6 verwiesen, die gleichermaßen für die Schutzvorrichtung 6a gilt. Funktionsgleiche Bauteile und Abschnitte, die jedoch in ihrer konstruktiven Ausführung unterschiedlich sind, sind mit gleichen Bezugszeichenziffern unter Hinzufügung des Kleinbuchstabens a bezeichnet.
  • Die Schutzvorrichtung 6a unterscheidet sich von der Schutzvorrichtung 6 im Wesentlichen dahingehend, dass das Befestigungselement 12a relativ zu der Gehäuseanordnung 7a linearbeweglich geführt ist. Eine Schwenkbeweglichkeit ist demgegenüber nicht vorgesehen. Zur linearbeweglichen Führung des Befestigungselements 12a weist die Schutzvorrichtung 6a eine Führungseinrichtung 18a auf, die wiederum eine Kulissenführung 19a bis 22a aufweist. Die beiden Kulissenschlitze 19a, 20a sind aus einem Grundkörper 15a des Befestigungselements 12a herausgetrennt und parallel längserstreckt. In diese beiden Kulissenschlitze 19a, 20a greift wiederum jeweils ein Kulissenelement 21a bzw. 22a ein. Anhand der 10 und 11 ist das Befestigungselement 12a in der Funktionsposition ersichtlich. Dabei ist das Befestigungselement 12a wenigstens abschnittsweise von einer Endkappe 28 der Gehäuseanordnung 7a überdeckt. Die Endkappe 28 ist im Detail anhand der perspektivischen Darstellungen der 15 bis 21 ersichtlich. Zur Verlagerung des Befestigungselements 12a ausgehend von der anhand 12 ersichtlichen Nichtgebrauchsposition wird das Befestigungselement 12a - in Bezug auf die Zeichenebene der 12 - linearbeweglich nach unten geführt, bis die Kulissenbolzen 21a, 22a in dem jeweiligen Kulissenschlitz 19a bzw. 20a eine obere Endlage erreichen (11). Das Befestigungselement 12a nimmt dann die Funktionsposition ein. Für eine Verlagerung ausgehend von der Funktions- in die Nichtgebrauchsposition gilt das zuvor Gesagte in entsprechend umgekehrter Weise.
  • Die Schutzvorrichtung 6a unterscheidet sich zudem dahingehend von der Schutzvorrichtung 6, dass eine alternativ ausgestaltete Arretiereinrichtung 25a vorgesehen ist. Die Arretiereinrichtung 25a weist ein Arretierelement 26a auf, das in Form eines Rastelements ausgebildet ist und gemeinsam mit dem Befestigungselement 12a bei einer Verlagerung zwischen der Funktions- und der Nichtgebrauchsposition relativ zu der Gehäuseanordnung 7 verlagerbar ist. Das Rastelement 26a ist insbesondere anhand der 14 und 17 ersichtlich. Das Rastelement 26a ist wenigstens abschnittsweise in einem Tragblock 29 der Arretiereinrichtung 25a festgelegt. Der Tragblock 29 ist über ein gebogenes Verbindungselement 30 (15, 16) mittelbar fest mit einem oberen Stirnendbereich des Befestigungselements 12a verbunden. Demnach ist das Verbindungselement 30 einends fest mit dem Befestigungselement 12a und andernends fest mit dem Tragblock 29 verbunden. Das Rastelement 26a ist als integraler Abschnitt einer Blattfeder 31 ausgebildet. Die Blattfeder 31 weist an ihrem dem Rastelement 26a abgewandten Stirnendbereich eine Abkantung 32 auf. Die Abkantung 32 umgreift in montiertem Zustand und auf nicht näher ersichtliche Weise einen Stirnendbereich des Verbindungselements 30. Darüber hinaus weist die Arretiereinrichtung 25a ein Betätigungselement 27a auf. Das Betätigungselement 27a ist in Form eines verschwenkbar an dem Tragblock 29 und damit mittelbar verschwenkbar an dem Befestigungselement 12a angelenkten Schwenkhebels 27a ausgebildet. Der Schwenkhebel 27a ist mit der Blattfeder 31 und damit mit dem Rastelement 26a wirkverbunden (vgl. 18). Der Schwenkhebel 27a dient einer noch näher zu beschreibenden manuellen Verlagerung des Arretierelements 26a zwischen einer Arretier- und einer Freigabeposition.
  • Wie weiter beispielsweise anhand der 15 bis 17 ersichtlich ist, weist ein Innenwandabschnitt 33 der Gehäuseanordnung 7a, genauer der Endkappe 28, eine Rastgeometrie 34 auf. Die Rastgeometrie 34 dient der formschlüssigen Verrastung des Rastelements 26a und weist eine erste Rastnocke 35 und eine zweite Rastnocke 36 auf. Die Rastnocken 35, 36 sind zueinander gegenläufig angeschrägt. Dabei ist die erste Rastnocke 35 - in Bezug auf die Zeichenebene der 15 - von unten nach oben ansteigend angeschrägt. Die zweite Rastnocke 36 ist dementsprechend umgekehrt angeschrägt. Nachfolgend wird die Funktionsweise der Arretiereinrichtung 25a bei einer Verlagerung des Befestigungselements 12a zwischen der Funktions- und der Nichtgebrauchsposition näher erläutert.
  • In der anhand 16 ersichtlichen Konfiguration nimmt das Befestigungselement 12a die Nichtgebrauchsposition ein. Das Arretierelement 26a hintergreift die erste Rastnocke 35 und ist somit formschlüssig mit dem Innenwandabschnitt 33 der Endkappe 28 verbunden. Hierbei ist das Rastelement 26a mittels der Blattfeder 31 in Richtung des Innenwandabschnitts 33 federkraftbeaufschlagt. Auf diese Weise wird einer ungewollten Freigabe des Arretierelements 26a und damit des Befestigungselements 12a entgegengewirkt. Zur Verlagerung des Befestigungselements 12a ausgehend von der anhand 16 ersichtlichen Nichtgebrauchsposition in die anhand 15 ersichtliche Funktionsposition wird der Schwenkhebel 27a ausgehend von der anhand 16 ersichtlichen schräg nach unten hinten abragenden Ausrichtung nach unten verschwenkt. Auf diese Weise wirkt der Schwenkhebel 27 auf eine Rückseite der Blattfeder 31 und lenkt diese somit aus (18, 19). Infolge dieser Auslenkung der Blattfeder 31 wird das Rastelement 26a von der ersten Rastnocke 35 gelöst und das Befestigungselement 12a folglich in seiner Linearbeweglichkeit gegenüber der Endkappe 28 der Gehäuseanordnung 7a freigegeben. Das Befestigungselement 12a kann somit in die Funktionsposition verlagert werden. Ist diese erreicht, wird die Betätigung des Schwenkhebels 27a gelöst. Der Schwenkhebel 27a bewegt sich infolge der mittels der Blattfeder 31 bewirkten Federkraftbeaufschlagung selbsttätig in eine schräg nach hinten von dem Tragblock 29a abragende Stellung (21). Ebenso wird das Rastelement 26a in Richtung des Innenwandabschnitts 33 verlagert und hintergreift die zweite Rastnocke 36. Infolge des derart bewirkten Formschlusses wird das Befestigungselement 12a in der Funktionsposition an der Endkappe 28 arretiert. Bei einer alternativen Ausführungsform kann die Arretiereinrichtung 25a derart ausgebildet sein, dass das Arretierelement 26a bei einer im Wesentlichen vertikal nach unten orientierten Ausrichtung des Schwenkhebels 27a (19) arretiert und bei einer nach oben gerichteten Auslenkung des Schwenkhebels 27a (20) freigegeben ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10326024 B3 [0002]

Claims (11)

  1. Schutzvorrichtung (6, 6a) für einen Kraftfahrzeuginnenraum (2) mit einer Gehäuseanordnung (7, 7a), die in wenigstens einer ersten und einer zweiten Befestigungsposition innerhalb des Kraftfahrzeuginnenraums (2) befestigbar ist, einer an der Gehäuseanordnung (7, 7a) drehbar gelagerten Wickelwelle, einem an der Wickelwelle auf- und abwickelbar gehaltenen flexiblen Flächengebilde und wenigstens einem an der Gehäuseanordnung (7, 7a) angeordneten Halteelement (8), das zur lösbaren fahrzeugfesten Befestigung der Gehäuseanordnung (7, 7a) in der ersten Befestigungsposition an wenigstens einer innenraumseitigen Halteaufnahme (9) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Befestigungselement (12, 12a) an der Gehäuseanordnung (7, 7a) angeordnet ist, das zur lösbaren fahrzeugfesten Befestigung der Gehäuseanordnung (7, 7a) in der zweiten Befestigungsposition an wenigstens einer innenraumseitigen Befestigungsaufnahme (4) vorgesehen ist, wobei das Befestigungselement (12, 12a) relativ zu der Gehäuseanordnung (7, 7a) verlagerbar ist zwischen einer Funktionsposition und einer Nichtgebrauchsposition.
  2. Schutzvorrichtung (6, 6a) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (12, 12a) in der Nichtgebrauchsposition weniger weit von der Gehäuseanordnung (7, 7a) abragt als in der Funktionsposition.
  3. Schutzvorrichtung (6, 6a) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (12, 12a) einen im Wesentlichen plattenförmigen Grundkörper (15, 15a) und eine in den Grundkörper (15, 15a) eingebrachte Befestigungsausnehmung (16, 16a) aufweist.
  4. Schutzvorrichtung (6, 6a) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine dem Befestigungselement (12, 12a) zugeordnete Führungseinrichtung (18, 18a) vorgesehen ist, mittels der das Befestigungselement (12, 12a) relativ zu der Gehäuseanordnung (7, 7a) linearbeweglich und/oder schwenkbeweglich zwischen der Funktionsposition und der Nichtgebrauchsposition geführt ist.
  5. Schutzvorrichtung (6, 6a) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (18, 18a) eine Kulissenführung (19 bis 22; 19a bis 22a) aufweist.
  6. Schutzvorrichtung (6, 6a) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (18, 18a) zwei wenigstens abschnittsweise parallel erstreckte Kulissenschlitze (19, 20; 19a, 20a) aufweist, in die jeweils ein Kulissenelement (21, 22; 21a, 22a) eingreift.
  7. Schutzvorrichtung (6, 6a) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine dem Befestigungselement (12, 12a) zugeordnete Arretiereinrichtung (25, 25a) vorgesehen ist, die ein relativ zu der Gehäuseanordnung (7, 7a) verlagerbares Arretierelement (26, 26a) aufweist, mittels dessen das Befestigungselement (12, 12a) in der Funktionsposition und/oder der Nichtgebrauchsposition lösbar an der Gehäuseanordnung (7, 7a) arretierbar ist.
  8. Schutzvorrichtung (6, 6a) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierelement (26, 26a) zwischen einer Arretierposition, in der das Befestigungselement (12, 12a) mittels des Arretierelements (26, 26a) an der Gehäuseanordnung (7, 7a) festgelegt ist, und einer Freigabeposition, in der das Befestigungselement (12, 12a) freigegeben ist, verlagerbar ist.
  9. Schutzvorrichtung (6a) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierelement in Form eines Rastelements (26a) ausgebildet ist, das gemeinsam mit dem Befestigungselement (12a) relativ zu der Gehäuseanordnung (7a) verlagerbar ist und dass in der Arretierposition formschlüssig mit einer an einem Innenwandabschnitt (33) der Gehäuseanordnung (7a) ausgebildeten Rastgeometrie (34) verbunden ist.
  10. Schutzvorrichtung (6, 6a) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinrichtung (25, 25a) ein mit dem Arretierelement (26, 26a) wirkverbundenes Betätigungselement (27, 27a) zur manuellen Verlagerung des Arretierelements (26, 26a) aufweist.
  11. Schutzvorrichtung (6a) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement in Form eines verschwenkbar an dem Befestigungselement (12a) angelenkten Schwenkhebels (27a) ausgebildet ist, mittels dessen das Arretierelement (26a) manuell zwischen der Arretierposition und der Freigabeposition verlagerbar ist.
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