DE102008015618B4 - Laderaumabdeckung - Google Patents

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Abstract

Laderaumabdeckung (2) mit einem formstabilen Gehäuse (5), in welchem ein flexibles Flächengebilde (8) aufrollbar gelagert ist, wobei die Laderaumabdeckung (2) längsendseitig jeweils eine Halteeinrichtung (6) aufweist, über welche die Laderaumabdeckung (2) in zugehörigen laderaumseitigen Halterungen eines Kraftfahrzeuges lösbar gehalten werden kann wobei die Halteeinrichtungen (6) so ausgebildet sind, dass sie bei einem Crash einerseits zuverlässig in den laderaumseitigen Halterungen gehalten sind und andererseits ein energieabsorbierendes Verdrehen der Laderaumabdeckung (2) um deren Längsachse (9) ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, dass die Laderaumabdeckung (2) ausgestaltet ist durch ein Verdrehen der Laderaumabdeckung (2) um die Längsachse (9) der Laderaumabdeckung (2) ein Ladegut (7) unter der Laderaumabdeckung (2) einzuklemmen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Laderaumabdeckung mit einem formstabilen Gehäuse, in welchem ein flexibles Flächengebilde, insbesondere ein Ladegutsicherungsnetz, aufrollbar gelagert ist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft außerdem ein mit einer derartigen Laderaumabdeckung ausgestattetes Kraftfahrzeug.
  • Aus der DE 20 2006 018 470 U1 ist eine gattungsgemäße Laderaumabdeckung für ein Kraftfahrzeug bekannt, die ein flexibles Flächengebilde zum Rückhalten von Ladegut umfasst, ebenso wie eine formstabile Gehäuseeinheit, die in laderaumseitigen Halterung lösbar gehalten ist. Dabei sind Mittel zum Überführen der Gehäuseeinheit in eine mit den laderaumseitigen Halterungen formschlüssige Sicherungsposition abhängig von einer auf das Flächengebilde wirkende Zug- oder Biegebelastung vorgesehen. Bei einer Belastung, beispielsweise bei einem Unfall, wird die Gehäuseeinheit der Laderaumabdeckung zwangsläufig in die mit den laderaumseitigen Halterungen formschlüssig verriegelte Sicherungsposition überführt. Die formschlüssige Verbindung der Gehäuseeinheit mit den laderaumseitigen Halterungen ist dabei ausschließlich für den Fall vorgesehen, wenn diese durch hineingeschleudertes Ladegut belastet wird. In allen anderen Fällen, kann die Gehäuseeinheit der Laderaumabdeckung einfach im Bereich der laderaumseitigen Halterungen eingesetzt bzw. aus diesen entnommen werden.
  • In der DE 10 2006 008 222 A1 ist eine Laderaumabdeckung beschrieben, wobei diese ein Energieabsorption-Blech aufweist, welches infolge einer übermäßigen Krafteinwirkung deformiert.
  • Die DE 102 52 490 A1 offenbart ein Verankerungsmittel im Bereich einer Laderaumschutzvorrichtung, wobei das Verankerungsmittel eine Relativbewegung zwischen einem Kassettengehäuse und laderaumseitiger Befestigungseinheit zulässt.
  • Aus der DE 10 2006 002 781 A1 ist eine Abdeckvorrichtung eines Laderaums bekannt, wobei zwischen einer Aufnahmevorrichtung für ein seitliches Ende der Abdeckvorrichtung und einer entsprechenden Befestigungsstelle an der Karosserie ein Deformationselement angeordnet ist.
  • Die EP 1 600 339 A2 beschreibt eine Aufnahmevorrichtung für ein Sicherheitsnetz, wobei zwischen dem Gehäuse und einem Befestigungsabschnitt ein energieverzehrendes Mittel vorgesehen ist.
  • Insbesondere bei Kraftfahrzeugen mit relativ niedrigen Laderäumen, wie beispielsweise Sportwagen, kann es bei Unfällen dazu kommen, dass das im Laderaum transportierte Ladegut gegen die Laderaumabdeckung drückt und diese gegebenenfalls aus den laderaumseitigen Verankerungen reißt. Dies hat zur Folge, dass in diesem Fall nicht nur das Ladegut, sondern zusätzlich auch noch die Laderaumabdeckung frei beweglich und dadurch ungesichert sind. Besonders bei schweren Unfällen kann es durch herumfliegende Ladeguteile bzw. eine umherschleudernde Laderaumabdeckung zu zusätzlichen Verletzungsrisiken kommen.
    Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich daher mit dem Problem, für eine gattungsgemäße Laderaumabdeckung eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, welche insbesondere bei Unfällen einen verbesserten, das heißt erhöhten, Insassenschutz bietet.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstände der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, eine an sich bekannte Laderaumabdeckung derart in einem Laderaum eines Kraftfahrzeugs zu verankern, dass sich diese bei einem Unfall, das heißt bei nach vorne schleuderndem Ladegut um ihre Längsachse verdrehen kann und dabei nicht aus den laderaumseitigen Halterungen löst.
  • Dies ist insbesondere bei Sportwagen von großem Vorteil, da diese üblicherweise über lediglich sehr niedrige Laderäume verfügen und daher auch ausschließlich niedriges Ladegut transportieren können. Ein derartiges niedriges Ladegut können beispielsweise Getränkekisten sein. Bei einem Crash des mit der erfindungsgemäßen Laderaumabdeckung ausgestatteten Kraftfahrzeuges wird somit das Ladegut, beispielsweise die Getränkekisten, nach vorne in Richtung der Rücksitzlehnen geschleudert, wobei sie zunächst von der Laderaumabdeckung gehalten werden. Ist die beim Crash auftretende Verzögerung jedoch zu groß, so bewirken die weiter nach vorne drängenden Getränkekisten ein sich um die Längsachse Verdrehen der Laderaumabdeckung, wobei gleichzeitig das Ladegut, respektive die Getränkekisten, unter der Laderaumabdeckung eingeklemmt werden. In dieser Position ist die Laderaumabdeckung weiterhin fest über die längsendseitigen Halteeinrichtungen mit laderaumseitigen Halterungen verbunden und bewirkt dadurch eine Fixierung des nach vorne drängenden Ladeguts. Gleichzeitig stößt das Ladegut bei einer weiteren Verzögerung an einer Rückseite einer Rücksitzlehne an und ist in diesem Fall an drei Seiten, nämlich von oben von der Laderaumabdeckung, von vorne von der Rückseite der Rücksitzlehne und von unten von einem Boden des Laderaums eingeklemmt. Ein unkontrolliertes und damit äußerst gefährliches Umherschleudern des Laderaums, kann somit in zumindest manchen Fällen wirkungsvoll unterbunden werden, wobei ein Insassenschutz eines mit der erfindungsgemäßen Laderaumabdeckung ausgestatteten Kraftfahrzeuges deutlich verbessert werden kann. Das Verdrehen der Laderaumabdeckung um deren Längsachse erfordert dabei einen vordefinierten Kraftaufwand, so dass auch hierdurch Aufprallenergie absorbiert werden kann. Gleichzeitig sind die längsendseitig der Laderaumabdeckung angeordnete Halteeinrichtungen so ausgebildet, dass sie auch unter größten Belastungen, fest mit den laderaumseitigen Halterungen, beispielsweise Haltebolzen, verbunden bleiben. Hierdurch kann ein ungewolltes sich Lösen der Laderaumabdeckung von den laderaumseitigen Halterungen unterbunden werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung, weist zumindest eine Halteeinrichtung einen federbeaufschlagten Verriegelungsmechanismus auf, welcher im verriegelten Zustand einen laderaumseitigen Haltebolzen fest umgreift. Ein derartiger Verriegelungsmechanismus kann beispielsweise federbeaufschlagte Verriegelungszangen aufweisen, zwischen welchen der laderaumseitige Haltebolzen in verriegeltem Zustand eingeklemmt ist. Zum Entriegeln der beiden Verriegelungszangen, müssen diese entgegen der Federvorspannung aufgespreizt werden, was beispielsweise mittels eines von einem Laderaum aus leicht zugänglichen Entriegelungshebel möglich ist. Ein derartiger federbeaufschlagter Verriegelungsmechanismus ist daher selbstsichernd, das heißt er befindet sich üblicherweise in seiner Schließstellung und benötigt zum Öffnen eine entsprechende Öffnungskraft. Insbesondere bei sicherheitsrelevanten Baukomponenten, sind derartige mechanische Sicherungen auch bereits heute schon bekannten elektronischen Sicherungen deutlich überlegen, da sie beispielsweise nicht von einer elektrischen Energiezufuhr abhängig sind.
    Zweckmäßig ist an einem Rahmen des Verriegelungsmechanismus ein abstehender Arm angeordnet, an welchem ein Verbindungsglied mit zumindest zwei mäanderförmig ausgebildeten und am Gehäuse der Laderaumabdeckung in Gehäuselängsrichtung verstellbar gelagerten Verbindungsarme angeordnet sind. Durch die mäanderförmige Ausbildung der Verbindungsarme, lassen sich diese bei einem Crash des Kraftfahrzeuges energieabsorbierend plastisch in die Länge ziehen, wodurch Aufprallenergie in Deformationsenergie umgewandelt werden kann. Gleichzeitig lassen sich derartige mäanderförmig ausgebildete Verbindungsarme kostengünstig und einfach, beispielsweise als Blechstanzteil, ausbilden, so dass deren Einsatz keine erhöhte Kosten verursacht. Auch ermöglicht eine derartige mäanderförmige Ausbildung der Verbindungsarme ein Verdrehen derselben, wodurch die Verdrehung der Laderaumabdeckung um deren Längsachse und damit ein Einklemmen eines Ladeguts unter der Laderaumabdeckung im Crashfall ermöglicht wird.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Dabei zeigen, jeweils schematisch
    • 1a einen Ausschnitt aus einem Laderaum eines Kraftfahrzeuges mit einer erfindungsgemäßen Laderaumabdeckung,
    • 1b eine Darstellung wie in 1a, jedoch mit einem aufgrund eines Crashs verschobenen Ladeguts,
    • 2 eine Detaildarstellung einer längsendseitigen Halteeinrichtung mit einem Verriegelungsmechanismus,
    • 3 eine Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Verriegelungsmechanismus,
    • 4 unterschiedliche Ansichten auf die Halteeinrichtungen der erfindungsgemäßen Laderaumabdeckung.
  • Entsprechend den 1a und 1b, weist ein Laderaum 1 eines im übrigen nicht dargestellten Kraftfahrzeuges eine erfindungsgemäße Laderaumabdeckung 2 auf. Die Laderaumabdeckung 2 ist dabei mit Abstand zu einer Rückseite 3 einer Sitzlehne 4 gezeichnet, wobei durchaus denkbar ist, dass die Laderaumabdeckung 2 direkt an die Rückseite 3 der (Rück-) sitzlehne 4 angrenzt. Die Laderaumabdeckung 2 weist üblicherweise ein formstabiles Gehäuse 5 mit längsendseitig angeordneten Halteeinrichtungen 6 (vgl. 2 bis 4) auf, über welche sie mit laderaumseitigen Halterungen verbunden ist. Zur Abdeckung des Laderaums 1 weist die Laderaumabdeckung 2 üblicherweise ein ausziehbares flexibles Flächegebilde 8, insbesondere ein Ladegutsicherungsnetz, auf, mit welchem der Laderaum 1 und insbesondere in diesem verstautes Ladegut 7 abdeckbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Laderaumabdeckung 2 ist nun so ausgebildet, dass sei bei einem Crash, wie dies beispielsweise in 1b dargestellt ist, einerseits zuverlässig in den laderaumseitigen Halterungen gehalten ist und andererseits ein energieabsorbierendes Verdrehen um deren Längsachse 9 ermöglicht. Betrachtet man somit die 1b, so wird das Ladegut 7 im Falle eines Unfalls in Fahrrichtung 10 nach vorne in Richtung der Rückseite 3 der Rücksitzlehne 4 verstellt, wobei es jedoch, je nach Höhe unter der Laderaumabdeckung 2 unter einer Verdrehung derselben hindurchgleitet. Die Verdrehung der Laderaumabdeckung 2 erfolgt dabei unter einer Deformationskraft und ist somit energieabsorbierend. Ein Ende der Verstellbewegung des Ladeguts 7 ist dabei durch ein Einklemmen des Ladegutes 7 von der Laderaumabdeckung 2, der Rückseite 3 der Rücksitzlehne 4 und einem Laderaumboden 11 gekennzeichnet. Das Ladegut 7 ist somit an drei Seiten eingeklemmt und dadurch nicht mehr in der Lage, unkontrolliert durch den Laderaum 1, und insbesondere über ein kopfseitiges Ende der Rücksitzlehne 4 in einen Fahrgastraum zu schleudern. Zugleich bewirkt die erfindungsgemäße Laderaumabdeckung 2, dass diese trotz einer Verformung, nämlich einer Verdrehung um deren Längsachse 9, sicher in den laderaumseitigen Halterungen gehalten ist und dadurch ebenfalls nicht unkontrolliert im Laderaum 2 oder in einem in Fahrtrichtung 10 davor liegenden Fahrgastraum, umherschleudern kann.
  • Zur Halterung der Laderaumabdeckung 2 weist diese - wie oben erwähnt - längsendseitige Halteeinrichtung 6 auf, die wiederum einen Verriegelungsmechanismus 12 umfassen, welcher im verriegelten Zustand einen nicht gezeigten laderaumseitigen Haltebolzen fest umgreift. Gemäß der 3 ist dabei eine Explosionsdarstellung des Verriegelungsmechanismus 12 gezeigt, bei welcher erkennbar ist, dass der Verriegelungsmechanismus 12 zwei federbeaufschlagte Verriegelungszangen 13, nämlich eine obere Verriegelungszange 13 sowie eine untere Verriegelungszange 13' umfasst, welche in verriegeltem Zustand den laderaumseitigen Haltebolzen zwischen sich einklemmen. Die beiden Verriegelungszangen 13 und 13' sind dabei über ein einsames Federelement 14 in deren Schließrichtung federbeaufschlagt und drehbar an einem käfigartigen und formstabilen Rahmen 15 gelagert (vgl. 2), der insbesondere aus Stahl ausgebildet sein kann. Des weiteren umfasst der Verriegelungsmechanismus 12 einen keilartigen Sicherungshebel 16, welcher über ein Federelement 14' mit einem Keilelement 17 zwischen die beiden Verriegelungszangen 13 und 13' vorgespannt ist. Zur Verankerung der Halteeinrichtung 6 an dem laderaumseitigen Haltebolzen, wird dieser durch eine schlüssellochartige Öffnung 18 hindurch unter Wegdrücken des Sicherungshebels 16 und Aufspreizen der beiden Verriegelungszangen 13, 13' eingedrückt. Der Sicherungshebel 16 ist dabei drehbar an einem Lagerelement 19 gelagert. Sowohl das Lagerelement 19 als auch der Sicherungshebel 16 können beispielsweise aus Kunststoff ausgebildet sein.
    Wie der 2 zu entnehmen ist, weist der Rahmen 15 einen abstehenden Arm 20 auf, an welchem ein Verbindungsglied 21 zur Anbindung des Gehäuses 5 Laderaumabdeckung 2 angeordnet ist. Das Verbindungsglied 21 seinerseits weist zumindest zwei mäanderförmig ausgebildete und am Gehäuse 5 der Laderaumabdeckung 2 in Gehäuselängsrichtung 9 verstellbar gelagerte Verbindungsarme 22 auf. Bei der Darstellung gemäß der 2 sind insgesamt drei mäanderförmig ausgebildete Verbindungsarme 22 vorgesehen. Der dem Arm 20 des Rahmens 15 abgewandte Teil der Verbindungsarme 22 ist dabei in einer Längsnut 23 an der Laderaumabdeckung 2 geführt, so dass sich bei einem Crash eine Relativbewegung zwischen den Verbindungsarmen 22 und der Laderaumabdeckung 2 ergeben kann. Eine derartige Längsbewegung ebenso wie eine Verdrehung der Laderaumabdeckung 2 um deren Längsachse 9, kann dabei unter einem energieabsorbierenden Deformieren der mäanderförmigen Verbindungsarme 22 erfolgen.
  • Gemäß der 4 ist erkennbar, dass der Verriegelungsmechanismus 12 einen, am Rahmen 15 geführten und vom Laderaum 1 aus betätigbaren Entriegelungshebel 24 aufweist, welcher beim Entriegeln mit einem Keilelement 17' die beiden Verriegelungszangen 13 und 13' auseinanderdrückt und so den dazwischen eingeklemmten Haltebolzen freigibt.
  • Generell ist es mit der erfindungsgemäßen Laderaumabdeckung 2 möglich, im Crashfall eine permanente Verankerung mit den laderaumseitigen Halterungen sicherzustellen und darüber hinaus eine Rotation der Laderaumabdeckung 2 um deren Längsachse 9 zu ermöglichen, bei welcher aufgrund der Deformation der Verbindungsarme 22 Energie absorbiert wird und gleichzeitig das in Fahrtrichtung 10 nach vorne rutschende Ladegut 7 unter der Laderaumabdeckung 2 eingeklemmt werden kann, so dass dieses nicht mehr unkontrolliert im Laderaum 1 umherschleudern kann.

Claims (4)

  1. Laderaumabdeckung (2) mit einem formstabilen Gehäuse (5), in welchem ein flexibles Flächengebilde (8) aufrollbar gelagert ist, wobei die Laderaumabdeckung (2) längsendseitig jeweils eine Halteeinrichtung (6) aufweist, über welche die Laderaumabdeckung (2) in zugehörigen laderaumseitigen Halterungen eines Kraftfahrzeuges lösbar gehalten werden kann wobei die Halteeinrichtungen (6) so ausgebildet sind, dass sie bei einem Crash einerseits zuverlässig in den laderaumseitigen Halterungen gehalten sind und andererseits ein energieabsorbierendes Verdrehen der Laderaumabdeckung (2) um deren Längsachse (9) ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, dass die Laderaumabdeckung (2) ausgestaltet ist durch ein Verdrehen der Laderaumabdeckung (2) um die Längsachse (9) der Laderaumabdeckung (2) ein Ladegut (7) unter der Laderaumabdeckung (2) einzuklemmen.
  2. Laderaumabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Halteeinrichtung (6) einen federbeaufschlagten Verriegelungsmechanismus (12) aufweist, welcher in verriegeltem Zustand einen laderaumseitigen Haltebolzen fest umgreift.
  3. Laderaumabdeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsmechanismus (12) zwei federbeaufschlagte Verrieglungszangen (13,13') aufweist, welche in verriegeltem Zustand den Haltebolzen zwischen sich einklemmen.
  4. Kraftfahrzeug mit einer Laderaumabdeckung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3.
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