-
Die
Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer Vorrichtung zur Abdeckung
eines Kofferraumes gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
-
Es
ist bereits ein Kraftfahrzeug mit einer Vorrichtung zur Abdeckung
eines Kofferraumes bekannt, wobei die Vorrichtung ein Gehäuse aufweist,
in dem eine Abdeckung, beispielsweise ein Rollo und/oder ein Trenn-Netz
angeordnet ist.
-
Das
Gehäuse
ist an seinen beiden seitlichen Enden lösbar über eine Verriegelungsvorrichtung
an Seitenwänden
einer Karosserie des Kraftfahrzeuges im Fahrzeuginnenraum befestigt.
Ferner ist das Gehäuse
im Kofferraum hinter einer Rücksitzlehne
in der Regel in Höhe
jeweils einer Brüstung
jeweils eines seitlichen Heckfensters angeordnet.
-
Bei
einem Unfall, bei dem starke Kräfte
auf die Rücksitzlehne
wirken, beispielsweise bei einem Heckcrash, kann es zu einer Verlagerung
der Rücksitzlehne
kommen, so dass die Rücksitzlehne
auf das Gehäuse
der Vorrichtung drückt.
Bei einer solchen Krafteinwirkung ist es möglich, dass es zu einer Beschädigung der
Verriegelungsvorrichtung kommt.
-
Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeug mit einer Vorrichtung zur
Abdeckung eines Kofferraumes zu schaffen, bei der eine Beschädigung der
Vorrichtung bei einem Heckcrash vermieden wird.
-
Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
-
Die
Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer Vorrichtung zur Abdeckung
und/oder zur Abtrennung eines Kofferraumes. Die Vorrichtung ist
hinter einer Rückenlehne
einer Rücksitzbank über jeweils eine
an den seitlichen Enden der Vorrichtung vorgesehene Verriegelungsvorrichtung
lösbar
an der Karosserie befestigt. Die seitlichen Verriegelungsvorrichtungen
sind über
jeweils ein Befestigungsblech an einer Karosserie des Kraftfahrzeuges
gehaltert.
-
An
dem jeweiligen erfindungsgemäßen Befestigungsblech
ist jeweils ein Energieabsorptions-Blech durch die Ausbildung von
Spalten ausgebildet. Ferner verbindet mindestens ein Sollbruchabschnitt
das Energieabsorptions-Blech mit dem erfindungsgemäßen Befestigungsblech.
Bei Einwirkung einer entsprechend hohen Kraft auf die Vorrichtung, beispielsweise
bei einem Heckcrash, brechen die vorgesehenen Sollbruchabschnitte,
so dass es zu einer definierten Verlagerung der Vorrichtung in Richtung
des Kofferraumes kommt. Dadurch wird eine Beschädigung der Vorrichtung vermieden.
-
In
einer vorteilhaften Ausführungsform
weist das Befestigungsblech und das in dem Befestigungsblech integrierte
Energieabsorptions-Blech einen in Fahrzeugquerrichtung y gesehenen
rechtwinkligen Querschnitt mit einem oberen, waagrechten Abschnitt
und einem unteren, senkrechten Abschnitt auf.
-
Vorteilhafterweise
ist an dem jeweiligen Energieabsorptions-Blech ein Boden der Verriegelungsvorrichtung
befestigt.
-
In
einer vorteilhaften Ausführungsform
ist zwischen einer Stirnseite des waagrechten Abschnittes des Energieabsorptions-Bleches
und dem waagrechten Abschnitt des Befestigungsbleches mindestens
ein Sollbruchabschnitt vorgesehen.
-
An
einer Kante zwischen dem waagrechten Abschnitt des Befestigungsbleches
bzw. dem waagrechten Abschnitt des Energieabsorptions-Bleches und
einem senkrechten Abschnitt des Befestigungsbleches bzw. einem senkrechten
Abschnitt des Energieabsorptions-Bleches ist vorteilhafterweise
mindestens ein Sollbruchabschnitt vorgesehen. Gleichzeitig dient
dieser Sollbruchabschnitt als eine obere Schwenkachse, um die ein
waagrechter Abschnitt des Energieabsorptions-Bleches schwenkt.
-
In
einer vorteilhaften Ausführungsform
bilden die Spalten zwischen dem Befestigungsblech und dem Energieabsorptions-Blech
im Wesentlichen eine U-Form, so dass sich das Energieabsorptions-Blech in
Fahrzeuglängsrichtung
x in Richtung des Kofferraumes bei Einwirkung einer auf das Gehäuse wirkenden
Kraft F definiert bewegen kann.
-
Zur
besseren Aufnahme von in Fahrzeugquerrichtung y wirkenden Kräften F schließt sich
an den in Fahrzeuglängsrichtung
x und in vertikaler Richtung z verlaufenden Spalten mindestens ein
in Fahrzeugquerrichtung y verlaufender Spalt an.
-
Vorteilhafterweise
bildet ein Blechabschnitt zwischen den unteren Enden der Spalten
eine Schwenkachse
-
In
einer vorteilhaften Ausführungsform
bricht der jeweilige erste Sollbruchabschnitt bei einer entsprechend
großen,
definierten Kraft F1, die auf die Vorrichtung
einwirkt, so dass sich danach der jeweilige waagrechte, obere Abschnitt
des Energieabsorptions-Bleches in Richtung des Kofferraumes um die obere
Schwenkachse um einen Winkel α definiert verschwenkt.
-
Ab
einer vorbestimmten, auf die Vorrichtung einwirkenden Kraft F2, die größer als
die Kraft F1 ist, bricht in einer vorteilhaften
Ausführungsform
mindestens ein zweiter Sollbruchabschnitt. Der Bruch des jeweiligen
zweiten Sollbruchabschnittes führt
zu einer Verschwenkung des senkrechten, unteren Blechabschnittes
des Energieabsorptions-Bleches um die untere Schwenkachse. Die Verschwenkung
des senkrechten, unteren Blechabschnittes bedingt eine definierte
Verschwenkung und Verlagerung der Vorrichtung in Fahrzeuglängsrichtung
x1 in Richtung des Kofferraumes.
-
Eine
Ausführungsform
der Erfindung wird nachstehend anhand der Ausführungsformen beispielshalber
beschrieben. Dabei zeigen:
-
1 einen
Längsschnitt
durch einen Heckbereich eines Kraftfahrzeuges mit einem Steilheck, aus
dem die Anordnung einer Vorrichtung zur Abdeckung eines Kofferraumes
hinter einer Rückenlehne einer
Rücksitzbank
hervorgeht,
-
2 einen
Längsschnitt
entsprechend der 1 nach einem Heckcrash, bei
dem es zu einer Verlagerung der Rückenlehne der Rücksitzbank kommt,
die eine Verschiebung eines Gehäuses
der Vorrichtung zur Abdeckung eines Kofferraumes bewirkt,
-
3 eine
perspektivische Ansicht eines teilweise dargestellten Endes der
Vorrichtung zur Abdeckung eines Kofferraumes und dessen Halterung an
einem an der Karosserie des Kraftfahrzeuges angeordneten Befestigungsblech,
das Sollbruchstellen aufweist, die eine Energieaufnahme bei einer
Krafteinwirkung bei einem Unfall oder dergleichen bewirken,
-
4a eine
Seitenansicht in Fahrzeugquerrichtung auf die über einen Energieabsorptions-Blechabschnitt
auf dem Befestigungsblech gehalterte Verriegelungsvorrichtung der
Vorrichtung nach einer Verlagerung der Vorrichtung in Richtung des
Kofferraumes, wobei sich der Energieabsorptions-Blechabschnitt an
zwei oberen Sollbruchstellen vom Befestigungsblech gelöst hat,
-
4b eine
perspektivische Ansicht auf das Ende des Gehäuses in Richtung des Kofferraumes, wobei
sich der Energieabsorptions-Blechabschnitt an einer ersten, oberen
Sollbruchstellen vom Befestigungsblech gelöst hat, und die Vorrichtung
in Richtung des Kofferraumes um einen Winkel α ohne eine Verlagerung in Fahrzeuglängsrichtung
x geschwenkt ist,
-
5 eine
perspektivische Ansicht auf das Befestigungsblech, die die Halterung
der Verriegelungsvorrichtung der Vorrichtung durch den Energieabsorptions-Blechabschnitt
zeigt,
-
6 eine
perspektivische Teilansicht des Befestigungsbleches, nachdem eine
erste Sollbruchstelle des Energieabsorptions-Blechabschnittes durch
eine auf die Vorrichtung wirkende Kraft gebrochen ist,
-
7 eine
perspektivische Teilansicht des Befestigungsbleches, bei dem eine
zweite Sollbruchstelle zwischen dem Befestigungsblech und dem Energieabsorptions-Blech
nach einer weiteren Krafteinwirkung gebrochen ist und das Energieabsorptions-Blech
sich im Vergleich zu dem Zustand in der 6 weiter
in Richtung des Kofferraumes bewegt hat, und
-
8 eine
perspektivische Teilansicht des Befestigungsbleches nach einer weiteren
Krafteinwirkung, die eine weitere Verlagerung des Energieabsorptions-Blechabschnittes
in Richtung des Kofferraumes bewirkt.
-
Die 1 zeigt
einen Längsschnitt
eines Heckbereiches 2 eines Kraftfahrzeuges 1.
Ein Kofferraum 3 wird in Fahrzeuglängsrichtung x nach hinten durch
eine Heckklappe 4 und in Fahrzeuglängsrichtung x nach vorne durch
eine Rückenlehne 5 einer Rücksitzbank 6 begrenzt.
Auf der Rücksitzbank 6 befindet
sich eine Person 7.
-
In
Fahrzeugquerrichtung y erstreckt sich der Kofferraum zwischen Seitenwänden 8 einer
Karosserie 9 des Kraftfahrzeuges 1. Der Kofferraum 3 bildet einen
Teil eines Fahrzeuginnenraumes 10. In Höhe eines oberen Endes 11 der
Rückenlehne 5 ist
eine schräg
nach vorne verlaufende Karosseriesäule 12 erkennbar.
An einem oberen Rand 13 der Seitenwand 8 schließt sich
ein Seitenfenster 14 an. Oberhalb des Kofferraumes 3 ist
ein Dach 15 der Karosserie 9 ausgebildet.
-
In
der 1 ist ferner ein karosserieseitiger Abschnitt 16 eines
Radhauses 17 erkennbar. An einer oberen Außenfläche 18 des
Radhausabschnittes 16 ist ein unteres Ende 19 eines
Befestigungsbleches 20 angeordnet. In der gezeigten Ausführungsform
weist das Befestigungsblech 20 einen in etwa L-förmigen Querschnitt
auf.
-
An
einem in etwa waagrecht verlaufenden Abschnitt 21 des Befestigungsbleches 2 ist
eine Vorrichtung 22 zur Abdeckung einer offenen Oberseite des
Kofferraumes 3 vorgesehen. Die Vorrichtung 22 weist
ein Gehäuse 23 auf,
in dem ein Rollo und/oder ein Trenn-Netz zur Unterteilung des Fahrzeuginnenraumes 10 in
einen Fahrgastraum 24 und einen sich bis zum Dach 15 erstreckenden
Kofferraum 3 dient.
-
Ein
senkrechter Abschnitt 25 des Befestigungsbleches 20 weist
an seinem unteren Ende 19 ein Anschweißblech 26 oder dergleichen
zur Befestigung an dem karosserieseitigen Radhausabschnitt 16 auf.
An dem Befestigungsblech 20 ist mindestens ein dreieckförmiges Versteifungsblech 27 vorgesehen,
das den waagrechten Abschnitt 21 mit dem senkrechten Abschnitt 25 des
Befestigungsbleches 20 in Höhe einer Kante 28 miteinander
verbindet.
-
Die 2 zeigt
nach einem Heckcrash oder dergleichen die Lage des Gehäuses 23 der
Vorrichtung 22 nach einer Verlagerung in Fahrzeuglängsrichtung
x nach hinten in den Kofferraum 3. Die Vorrichtung 22 ist
seitlich über
jeweils eine entriegelbare Verriegelungsvorrichtung 29 an
einem Energieabsorptions-Blech 30 befestigt.
-
Das
Energieabsorptions-Blech 30 ist über die in der 5 gezeigten
Sollbruchabschnitte 31, 32 mit dem Befestigungsblech 20 verbunden.
Durch die bei einem Heckaufprall erzeugten Kräfte werden die vorhandenen
Sollbruchabschnitte 31, 32 in Abhängigkeit
von der auftretenden Kraft zerstört.
Die Vorrichtung 22 bewegt sich nach der Zerstörung der
Sollbruchabschnitte 31, 32 in Fahrzeuglängsrichtung
x nach hinten in Richtung des Kofferraumes 3 um eine Strecke
x1 und schwenkt sich gleichzeitig um einen Winkel α.
-
Die 3 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Endes 33 des Gehäuses 23 der
Vorrichtung 22 zur Abdeckung eines Kofferraumes. Das Gehäuseende 33 ist
lösbar
mit der teilweise dargestellten Verriegelungsvorrichtung 29 verriegelt.
Die Verriegelungsvorrichtung 29 ist an dem Energieabsorptions-Blech 30 des Befestigungsbleches 20 befestigt. Vor
dem Befestigungsblech 20 ist in Fahrzeugquerrichtung y
der karosserieseitige Abschnitt 16 des Radhauses 17 erkennbar.
-
Aus
der 3 geht hervor, dass das Energieabsorptions-Blech 30 durch
zwei in Fahrzeuglängsrichtung
x verlaufende Spalte 34; 35a vom Befestigungsblech 20 beabstandet
sind. In Höhe
der Kante 28 besteht eine Verbindung des Befestigungsbleches 20 und
des Energieabsorptions-Bleches 30 über eine zweite Sollbruchstelle 32.
Der seitenwandseitige Spalt 35a weist zusätzlich einen
in Fahrzeugquerrichtung y verlaufenden Spaltabschnitt 35b auf. Durch
den L-förmigen
Spalt 35a, 35b kann ein Anteil der Crashkraft
in Fahrzeugquerrichtung y ausgeglichen werden.
-
Die 4a zeigt
eine perspektivische Ansicht von der Seite in Fahrzeugquerrichtung
y auf die Verriegelungsvorrichtung 29 nach einer Verlagerung des
Gehäuses 23.
Die Verlagerung des Gehäuses 23 wurde
durch eine über
die Rückenlehne 5 der
Rücksitzbank 6 auf
das Gehäuse 23 der
Vorrichtung 22 zur Abdeckung eines Kofferraumes wirkende (Crash-)Kraft
ausgelöst.
-
Aus
der 4a ist erkennbar, dass sich das Energieabsorptions-Blech 30 von
den vorgesehenen Sollbruchabschnitten 31 und 32 gelöst hat.
Durch die auf das Gehäuse 23 der
Vorrichtung 22 wirkenden Kraft wird das Energieabsorptions-Blech 30 in
Fahrzeuglängsrichtung
x in Richtung des Kofferraumes 3 um die Strecke x1 verschoben und gleichzeitig um einen Winkel
a in Richtung des Kofferraumes 3 verschwenkt.
-
Die 4b zeigt
eine perspektivische Ansicht auf das eine Ende 33 des Gehäuses 23,
das in der Verriegelungsvorrichtung 29 gehaltert ist und durch
eine Krafteinwirkung in Richtung des Kofferraumes um einen Winkel α geschwenkt
ist. Im Unterschied zu der in der 4a gezeigten
Darstellung ist in der 4b nur der erste Sollbruchabschnitt 31 getrennt
worden. Eine Verlagerung in Fahrzeuglängsrichtung x hat nicht stattgefunden,
da in der gezeigten Ausführungsform
das Energieabsorptions-Blech 30 über die beidseitig ausgebildeten,
zweiten Sollbruchabschnitte 32a und 32b mit dem
Befestigungsblech 20 noch verbunden ist.
-
Ferner
ist aus der 4b erkennbar, dass das Energieabsorptions-Blech 30 an
einem Boden 36 der Verriegelungsvorrichtung 29 befestigt
ist. Im Unterschied zu der in der 3 gezeigten
Ausführungsform
sind die beiden Sollbruchabschnitte 32a und 32b vorgesehen.
Die beiden Sollbruchabschnitte 32a und 32b überbrücken die
Spalten 34 und 35a und stellen eine Verbindung
zwischen dem Befestigungsblech 20 und dem Energieabsorptions-Blech 30 her.
Durch die Sollbruchabschnitte 32; 32a und 32b ergibt
sich eine obere Schwenkachse 42, um die ein oberer Blechabschnitt 38 des
Energieabsorptions-Bleches 30 nach einer Krafteinwirkung
F schwenken kann. Eine untere Schwenkachse 43 wird durch
den Blechabschnitt zwischen den unteren Enden 39, 40 der
Spalten 34, 35 gebildet.
-
Die 5 zeigt
eine perspektivische Darstellung des Befestigungsbleches 20 und
des in dem Befestigungsblech 20 integrierten Energieabsorptions-Blech 30.
Ferner gehen aus der 5 die beiden Sollbruchabschnitte 31 und 32 hervor.
-
Der
erste Sollbruchabschnitt 31 befindet sich an einer Stirnseite 37 des
Energieabsorptions-Bleches 30. In der gezeigten Ausführungsform
ist der Sollbruchabschnitt 21 mittig angeordnet. Der zweite Sollbruchabschnitt 32 ist
in Höhe
der Kante 28 zwischen dem waagrechten Blechabschnitt 21 und
dem senkrechten Blechabschnitt 25 vorgesehen. Die beiden
Spalte 34 und 35a bilden eine räumliche
U-Form.
-
Die 6, 7, 8 zeigen
jeweils eine perspektivische Ansicht des Befestigungsbleches 20 und
einzelne Stufen der Verlagerung des Energieabsorptions-Bleches 30.
-
Bei
einer definierten, auf die Vorrichtung 22 zur Abdeckung
eines Kofferraumes wirkenden Kraft F1, die über die
Rückenlehne 5 der
Rücksitzbank 6 in das
Gehäuse 23 der
Vorrichtung 22 eingeleitet wird, bricht der an der Stirnseite 37 des
Energieabsorptions-Bleches 30 befindliche Sollbruchabschnitt 31.
-
Ein
zwischen dem ersten Sollbruchabschnitt 31 und dem zweiten
Sollbruchabschnitt 32 ausgebildeter, oberer Blechabschnitt 38 des
Energieabsorptions-Bleches 30 wird zusammen mit der Vorrichtung 22 nach
oben verschwenkt. Der Sollbruchabschnitt 32 bewegt sich
geringfügig
in Richtung des Kofferraumes 3. Der Blechabschnitt in Höhe der Kante 28, der
aus dem Befestigungsblech 20, dem vorgesehenen Sollbruchabschnitt 32 und
dem Energieabsorptions-Blech 30 besteht, bildet die Schwenkachse 42, wie
dies auch in der 4b gezeigt ist.
-
In
der 7 ist unter der Einwirkung einer auf das Gehäuse 23 wirkenden
Kraft F2 auch der zweite Sollbruchabschnitt 32 gebrochen.
Ein zwischen der Kante 28 und den unteren Enden 39 und 40 der
Spalten 34, 35 sich ergebender unterer Blechabschnitt 41 des
Energieabsorptions-Bleches 30 wird in Fahrzeuglängsrichtung
x in Richtung des Kofferraumes 3 verschoben.
-
In
der 8 hat sich unter der Einwirkung einer Crashkraft
F3 der untere Blechabschnitt 41 um die
unteren Enden 39, 40 der Spalten 34, 35 in
Richtung des Kofferraumes 3 verschwenkt. Der Blechabschnitt
zwischen den unteren Enden 39, 40 der Spalten 34, 35 bildet
die auch in der 4b gezeigte Schwenkachse 43.
-
In
der gezeigten Ausführungsform
liegt das Ende 39 des Spaltes 34 um eine Strecke
z1 tiefer als das Ende 40 des Spaltes 35a bzw.
als der sich in Fahrzeugquerrichtung y erstreckende Spalt 35b.
Aufgrund der unterschiedlichen Höhen
der Enden 39, 40 der Spalten 34, 35 ergibt
sich eine in Fahrzeugquerrichtung y schräg verlaufende Schwenkachse 43,
um die der untere Blechabschnitt 41 des Energieabsorptions-Bleches 30 nach
unten schwenkt.
-
Durch
die einwirkende Kraft F ist ein Riss zwischen dem unteren Blechabschnitt 41 des
Energieabsorptions-Bleches 30 und dem senkrechten Abschnitt 25 des
Befestigungs-Bleches 20 entstanden, so dass ein weiterer
Energieabbau stattgefunden hat. In dem in der 8 gezeigten
Zustand befindet sich der untere Blechabschnitt 41 ungefähr in einer waagrechten
Position.