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Die Erfindung betrifft eine Karosserie für ein Kraftfahrzeug, mit einem eine Bodengruppe seitlich begrenzenden Längsträger, mit einem an dem Längsträger befestigten Bodenblech, und mit einer sich an dem Längsträger abstützenden eine Türausnehmung nach hinten begrenzenden Säule, an der ein Stützelement angebracht ist.
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Aus der europäischen Patentanmeldung
EP 1 840 009 A2 ist eine Karosserie für ein Kraftfahrzeug mit einem eine Bodengruppe seitlich begrenzenden Längsträger, an dem ein Bodenblech befestigt ist, und mit einer sich an dem Längsträger abstützenden, eine Türausnehmung nach hinten begrenzenden Säule bekannt, an der ein Stützelement nach oben abgestützt ist, das nach unten hin an dem Bodenblech abgestützt ist. Zur Erhöhung der Stabilität der Karosserie ist das Stützelement an einem Innenblech und an einem Außenblech des Längsträgers befestigt.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Karosserie gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 im Hinblick auf die Sicherheit bei einem Unfall oder Crash weiter zu verbessern.
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Die Aufgabe ist bei einer Karosserie für ein Kraftfahrzeug, mit einem eine Bodengruppe seitlich begrenzenden Längsträger, mit einem an dem Längsträger befestigten Bodenblech, und mit einer sich an dem Längsträger abstützenden eine Türausnehmung nach hinten begrenzenden Säule, an der ein Stützelement angebracht ist, dadurch gelöst, dass das Stützelement an einer Seitenteilverstärkung für ein inneres Seitenteil des Längsträgers befestigt ist. Bei der Säule handelt es sich vorzugsweise um eine so genannte B-Säule, die eine Fahrertürausnehmung oder eine Beifahrertürausnehmung des Kraftfahrzeugs nach hinten begrenzt. Die Seitenteilverstärkung ist in einem unteren Bereich der B-Säule angeordnet, der auch als B-Säulenwurzel bezeichnet wird. Das Stützelement ist vorzugsweise aus Blech gebildet und trägt zusammen mit der Seitenteilverstärkung dazu bei, die Karosserie im Bereich der B-Säulenwurzel zu verstärken.
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Karosserie ist dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteilverstärkung, im Querschnitt durch den Längsträger betrachtet, einen Seitenteilverstärkungsflansch aufweist, der an einem Innenblech der Säule und an dem ein Stützelementflansch des Stützelements befestigt ist. Die Befestigung kann stoffschlüssig durch Schweißen und/oder Kleben erfolgen. Alternativ oder zusätzlich können Befestigungselemente, wie Nieten, verwendet werden.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Karosserie ist dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement, im Querschnitt durch den Längsträger betrachtet, U-förmig ausgebildet ist und einen weiteren Stützelementflansch aufweist, der an einer Scharnierverstärkung, einer Säulenverstärkung und/oder einem Schweller der Karosserie abgestützt ist. Bei der Scharnierverstärkung handelt es sich vorzugsweise um ein Blechteil, welches die B-Säule außen verstärkt. Bei der Säulenverstärkung handelt es sich vorzugsweise ebenfalls um ein Blechteil, das sich durch den Längsträger nach unten erstreckt beziehungsweise zwischen einem inneren Seitenteil des Längsträgers und einem Schweller verläuft, der den Längsträger außen begrenzt.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Karosserie ist dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Stützelementflansch an der Scharnierverstärkung befestigt ist. Die Befestigung kann stoffschlüssig durch Schweißen und/oder Kleben erfolgen. Alternativ oder zusätzlich können Befestigungselemente, wie Nieten, verwendet werden. Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Karosserie ist dadurch gekennzeichnet, dass sich das Stützelement, im Querschnitt durch den Längsträger betrachtet, geradlinig zwischen dem Seitenteilverstärkungsflansch und der Scharnierverstärkung, der Säulenverstärkung beziehungsweise dem Schweller erstreckt.
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Das Stützelement verläuft zwischen den beiden Stützelementflanschen im Wesentlichen horizontal. Durch das Stützelement wird die B-Säule nach unten hin gegenüber dem Längsträger abgegrenzt.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Karosserie ist dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement einen weiteren Stützelementflansch aufweist, der an einem weiteren Seitenteilverstärkungsflansch der Seitenteilverstärkung abgestützt ist. Der weitere Stützelementflansch kann nur an der Seitenteilverstärkung anliegen, kann aber auch daran befestigt sein. Die Seitenteilverstärkung ist, im Querschnitt durch den Längsträger betrachtet, im Wesentlichen U-förmig ausgebildet. Ein von der Seitenteilverstärkung begrenzter Hohlraum ist nach innen durch ein inneres Seitenteil des Längsträgers abgeschlossen.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Karosserie ist dadurch gekennzeichnet, dass sich das Stützelement, im Querschnitt durch den Längsträger betrachtet, so um die Seitenteilverstärkung herum in Richtung einer Säulenverstärkung erstreckt, dass zwischen der Seitenteilverstärkung und dem Stützelement ein Hohlraum ausgebildet wird. Das Stützelement ist, im Querschnitt durch den Längsträger betrachtet, quasi über die Seitenteilverstärkung gestülpt und ermöglicht im Fall eines Unfalls oder Crashs eine definierte Verformung, bevor die Seitenteilverstärkung des inneren Seitenteils des Längsträgers beaufschlagt beziehungsweise verformt wird.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Karosserie ist dadurch gekennzeichnet, dass an der Säulenverstärkung eine Scharnierverstärkung befestigt ist, von der, im Querschnitt durch den Längsträger betrachtet, oberhalb des Stützelements ein Ende abgewinkelt ist, das einen Anschlag für das Stützelement darstellt, wenn sich das Stützelement crashbedingt verformt. Crashbedingt bedeutet bei einem Zusammenstoß oder Unfall des Kraftfahrzeugs. Durch das abgewinkelte Ende der Scharnierverstärkung kann ein unerwünschtes Ausknicken des Stützelements sicher verhindert werden.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Karosserie ist dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement als Prall- und/oder Deformationselement zur Energieaufnahme ausgeführt ist. Durch das Stützelement wird bei einem Unfall oder Crash eine definierte Verformung ermöglicht, bevor die Seitenteilverstärkung des inneren Seitenteils des Längsträgers beaufschlagt beziehungsweise verformt wird.
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Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Kraftfahrzeug mit einer vorab beschriebenen Karosserie.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind. Es zeigen:
- 1 einen Ausschnitt einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs im Bereich einer B-Säulenwurzel im Querschnitt durch einen Längsträger gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel und
- 2 den gleichen Ausschnitt wie in 1 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
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In den 1 und 2 ist jeweils der gleiche Ausschnitt einer Karosserie 1; 61 im Schnitt dargestellt. Zur Bezeichnung gleicher Teile werden gleiche Bezugszeichen verwendet. Im Folgenden werden zunächst die Gemeinsamkeiten der beiden Ausführungsbeispiele beschrieben. Anschließend werden die Unterschiede zwischen den beiden Ausführungsbeispielen erläutert.
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Die Karosserie 1; 61 umfasst eine Bodengruppe 2 mit einem Bodenblech 4, das nach außen hin von einem Längsträger 5 begrenzt wird. Der Längsträger 5 wird innen von einem inneren Seitenteil 8 begrenzt, das sich im Wesentlichen in vertikaler Richtung erstreckt. Von dem inneren Seitenteil 8 des Längsträgers 5 ist ein Verbindungsabschnitt 9 abgewinkelt, der sich zu einem Schweller 10 hin erstreckt.
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Bei den Einzelteilen der Karosserie 1 handelt es sich vorzugsweise um Bleche, die in Verbindungsbereichen 11, 12, 13, 14 zumeist stoffschlüssig, zum Beispiel durch Schweißen, miteinander verbunden sind. Alternativ oder zusätzlich können die einzelnen Bleche der Karosserie 1 auch mit Hilfe von zusätzlichen Verbindungselementen, wie Nieten, fest miteinander verbunden sein.
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Der Längsträger 5 umfasst zusammen mit dem Schweller 10 mehrere Einzelteile, insbesondere Bleche, die dazu dienen, die Karosserie im Bereich der Wurzel einer B-Säule 22 zu versteifen beziehungsweise zu verstärken. Eine Säulenverstärkung 20 umfasst einen Abschnitt 24, der sich zwischen dem Schweller 10 und dem inneren Seitenteil 8 des Längsträgers 5 nach unten erstreckt. Der Abschnitt 24 der Säulenverstärkung 20 geht von einem weiteren Abschnitt 25 aus, der zwischen einem Abschnitt 28 des Schwellers 10 und einem Abschnitt 29 einer Scharnierverstärkung 30 angeordnet ist.
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Die Abschnitte 28, 25 und 29 sind in dem Verbindungsbereich 12 miteinander verbunden. In dem Verbindungsbereich 12 ist des Weiteren ein Seitenteil 32 an dem Abschnitt 28 des Schwellers 10 befestigt. Das Seitenteil 32 begrenzt seitlich eine Türausnehmung für eine Tür 34. Die Türausnehmung wird unten von dem Schweller 10 begrenzt.
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Die B-Säule 22 ist innen von einem Innenblech 36 begrenzt, dessen unteres Ende in dem Verbindungsbereich 13 mit dem oberen Ende des inneren Seitenteils 8 des Längsträgers 5 verbunden ist.
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Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist in dem Verbindungsbereich 13 des Weiteren ein erster Stützelementflansch 41 eines Stützelements 40 befestigt Bei dem Stützelement 40 handelt es sich um ein Prall- und/oder Deformationselement, das, im Fall eines Unfalls oder Crashs zur Energieaufnahme dient.
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Ein zweiter Stützelementflansch 42 des Stützelements 40 ist in dem Verbindungsbereich 14 mit dem inneren Seitenteil 8 des Längsträgers 5 verbunden. Das Stützelement 40 hat, im Querschnitt durch den Längsträger 5 betrachtet, im Wesentlichen eine U-förmige Gestalt mit einem Basisabschnitt 44, von dem die beiden Stützelementflansche 41, 42 abgewinkelt sind.
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Der Basisabschnitt 44 erstreckt sich im Wesentlichen in horizontaler Richtung und ist durchgehend ausgeführt, kann aber, wie man in 1 sieht, mindestens ein Durchgangsloch aufweisen. Die Verbindung in dem Verbindungsbereich 13 kann alternativ oder zusätzlich durch Nietverbindungselemente 50 erfolgen, von denen im dargestellten Schnitt nur eines sichtbar ist.
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Zwischen dem ersten Stützelementflansch 41 und dem Innenblech 36 der B-Säule 22 ist in dem Verbindungsbereich 13 ein erster Seitenteilverstärkungsflansch 51 einer Seitenteilverstärkung 55 angeordnet. Ein zweiter Seitenteilverstärkungsflansch 52 der Seitenteilverstärkung 55 ist in dem Verbindungsbereich 14 an dem inneren Seitenteil 8 des Längsträgers 5 befestigt.
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Die Seitenteilverstärkung 55 hat, im Querschnitt durch den Längsträger 5 betrachtet, im Wesentlichen eine U-förmige Gestalt mit einer Basis 56, von der zwei Schenkel 57, 58 abgewinkelt sind. Von den Enden der Schenkel 57, 58 wiederum sind die Seitenteilverstärkungsflansche 51, 52 abgewinkelt. Die Seitenteilverstärkung 55 ist bei den in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen gleich ausgeführt.
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Bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Stützelement 70 mit einem ersten Stützelementflansch 71 in dem Verbindungsbereich 13 mit Hilfe des Nietverbindungselements 50 an dem ersten Seitenteilverstärkungsflansch 51 befestigt. Ein zweiter Stützelementflansch 72 des Stützelements 70 ist in dem Verbindungsbereich 14 an dem zweiten Seitenteilverstärkungsflansch 52 befestigt.
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Das Stützelement 70 erstreckt sich zwischen den beiden Stützelementflanschen 71 und 72, im Querschnitt durch den Längsträger 5 betrachtet, um die Seitenteilverstärkung 55 herum so zu dem Abschnitt 24 der Säulenverstärkung 20 hin, dass zwischen einem Basisabschnitt 74 des Stützeelements 70 und der Basis 56 der Seitenteilverstärkung 55 ein Hohlraum 75 gebildet wird. Der Hohlraum 75 nimmt einen Teil eines Zwischenraums zwischen dem Abschnitt 24 der Säulenverstärkung 20 und der Seitenteilverstärkung 55 ein.
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Oberhalb des Stützelements 70 ist ein Ende 78 von dem Abschnitt 29 der Scharnierverstärkung 30 so abgewinkelt, dass das abgewinkelte Ende 78 einen Anschlag für das Stützelement 70 bildet, wenn dieses, im Fall eines Unfalls oder eines Crashs, verformt wird. Das abgewinkelte Ende 78 verhindert insbesondere ein unerwünschtes Ausknicken des Stützelements 70.