DE102006041102A1 - Trägerhohlprofil zur Befestigung an einem Seitenschweller eines Kraftwagens - Google Patents

Trägerhohlprofil zur Befestigung an einem Seitenschweller eines Kraftwagens Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Trägerhohlprofil zur Befestigung an einem Seitenschweller (14) eines Kraftwagens, mit einem die Außenkontur des Trägerhohlprofils (24) bildenden Außenprofil (38) und mit wenigstens einer innerhalb des Außenprofils (38) angeordneten Stützrippe (52, 54), über welche ein nach außen gewandter Wandbereich (42) des Außenprofils (38) abgestützt ist, wobei die Stützrippe (52, 54) schräg nach oben außen gerichtet an den Wandbereich (42) des Außenprofils (38) anschließt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Trägerhohlprofil zur Befestigung an einem Seitenschweller eines Kraftwagens.
  • Aus dem Serienfahrzeugbau von Kraftwagen sind eine Vielzahl von unterschiedlichen Gestaltungen von Seitenschwellern bekannt. In einer Ausführungsform werden dabei eine Mehrzahl von Blechenschalen miteinander punktverschweißt, um hierdurch eine kastenförmige Trägerstruktur zu bilden. In einer anderen Ausführungsform sind die Seitenschweller als Trägerhohlprofile gestaltet, welche beispielsweise in einem Strangpressverfahren hergestellt und über Knotenelemente mit angrenzenden Karosseriebauteilen verbunden sind. Letztere Ausgestaltung der Seitenschweller als Strangpressprofile finden insbesondere bei so genannten Space-Frame-Bauweisen der Kraftwagenkarosserie Anwendung.
  • Um die Erfordernisse hinsichtlich des Seitenaufprallschutzes erfüllen zu können, welche in der Simulation beziehungsweise im Crashversuch beispielsweise anhand des so genannten Pfahlaufpralls ermittelt werden, müssen heutzutage die Trägerhohlprofile der Seitenschweller mit enormen Wanddicken ausgebildet werden. Dabei werden gelegentlich Verstärkungselemente in das Profil des Seitenschwellers integriert, um die Steifigkeit, insbesondere die Knicksteifigkeit des Seitenschwellers punktuell zu erhöhen.
  • Als weiter problematisch bei den bekannten Seitenschwellern ist der Umstand anzustehen, dass der Kraftwagen bei einem Aufprall auf den Pfahl seitlich aufsteigt, wodurch eine schräg von oben nach unten in Richtung zur Fahrzeugmitte hin gerichtete Unfallkraft auf den Seitenschweller wirkt. Diese schräg von oben wirkende Unfallkraft, die den Seitenschweller nicht nur deformiert, sondern auch in Richtung nach unten verlagert, kann gegebenenfalls die Wirkungsweise des Seitenaufprallschutzes beeinträchtigen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Trägerhohlprofil der eingangs genannten Art zu schaffen, welches einerseits eine gewichtsgünstige Gestaltung des Seitenschwellers zulässt und darüber hinaus einen verbesserten Seitenaufprallschutz bietet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Trägerhohlprofil mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Patentansprüchen angegeben.
  • Um einen Seitenschweller zu schaffen, der einerseits äußerst leicht gestaltet ist und andererseits einen besonders zuverlässigen Seitenaufprallschutz bietet, wird erfindungsgemäß ein Trägerhohlprofil zur Festlegung am Seitenschweller vorgeschlagen, welches ein dessen Außenkontur bildendes Außenprofil mit wenigstens einer innerhalb von diesem angeordneten Stützrippe umfasst. Mittels dieser wenigstens einen Stützrippe ist ein nach außen gewandter Wandbereich des Außenprofils, welcher beispielsweise bei einem Pfahlaufprall getroffen wird, so abgestützt, dass die Stützrippe schräg nach oben außen gerichtet an den Wandbereich des Außenprofils anschließt. Mit anderen Worten ist das an dem Seitenschweller zu befestigende Trägerhohlprofil so ausgebildet, dass der bei einem Seitenaufprall getroffene Wandbereich optimal mittels der schräg nach oben gerichteten Stützrippe abgestützt ist. Durch die Ausrichtung der Stützrippe schräg nach oben wird dabei insbesondere erreicht, dass die vorstehend erläuterte, von schräg oben nach unten zur Fahrzeugmitte hin gerichtete und im besonderen auf den nach außen gewandten Wandbereich wirkende Unfallkraft besonders vorteilhaft aufgenommen wird. Die wenigstens eine Stützrippe richtet sich somit beim Pfahlaufprall gegen die durch den Pfahl wirkende Unfallkraft, so dass bei einem nachfolgenden Aufsteigen des Kraftwagens gegenüber dem Pfahl stets gewährleistet ist, dass die wenigstens eine Stützrippe den beaufschlagten Wandbereich optimal hält.
  • Durch die schräg nach oben gerichtete Anordnung der wenigstens einen Stützrippe wird darüber hinaus erreicht, dass diese beim Aufsteigen des Kraftwagens entlang des Pfahls zur Horizontalen hin nach unten bewegt wird und demgemäß während des gesamten Aufpralls gegen den Pfahl gerichtet bleibt. Dies wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung insbesondere dann erreicht, wenn die wenigstens eine Stützrippe eine Schwenk- oder Biegeach se aufweist, um welche die Stützrippe bei einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung bei einem Seitenaufprall des Trägerhohlprofils zu verschwenken bzw. biegen ist. Mit anderen Worten ist der nach außen gewandten Wandbereich somit über wenigstens eine Stützrippe abgestützt, welche bei einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung des Trägerhohlprofils bzw. des Wandbereichs entsprechend um ihre Schwenk- oder Biegeachse zu bewegen ist, wodurch sie während des gesamten Aufpralls gegen den Pfahl in optimaler Weise gegen diesen gerichtet bleibt. Durch diese optimale Ausrichtung der wenigstens einen Stützrippe wird außerdem erreich, dass deren Wanddicke sowie die gesamte Struktur der Trägerhohlprofils relativ gering bemessen werden kann, was zu einer erheblichen Gewichtseinsparung führt.
  • Da das Trägerhohlprofil darüber hinaus lediglich über einen bestimmten Längenbereich am Seitenschweller angeordnet zu werden braucht, ergibt sich ein besonders günstiges Gewicht der gesamten Anordnung bestehend aus dem Seitenschweller und dem Trägerhohlprofil.
  • Eine besonders zuverlässige Abstützung des Wandbereichs kann darüber hinaus erreicht werden, wenn die wenigstens eine Stützrippe im Wesentlichen eben ausgebildet ist.
  • Darüber hinaus ergibt sich eine besonders zuverlässige Abstützung des nach außen gewandten Wandbereichs dadurch, dass die Stützrippe im Bereich einer Eckkante des Außenprofils anschließt.
  • Die Stützrippe selbst kann mit ihrem dem nach außen gewandten Wandbereich abgewandten Ende besonders zuverlässig abgestützt werden, wenn diese an einer weiteren Eckkante des Außenprofils anschließt.
  • Werden hingegen wenigstens zwei schräg nach oben außen weisende und an den Wandbereich des Außenprofils anschließende Stützrippen vorgesehen, so ergibt sich nicht nur eine besonders zuverlässige Abstützung des Wandbereichs, sondern im Falle eines Seitenaufpralls des Trägerprofils eine im Wesentlichen parallelogrammartige Verlagerung der beiden Stützrippen sowie des daran festgelegten Wandbereichs nach unten.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der nach außen gewandte Wandbereich des Außenprofils in einem spitzen Winkel von vorzugsweise etwa 20 bis 30° gegenüber der Horizontalen nach außen unten geneigt. Eine derarti ge Orientierung des Wandbereichs hat sich als vorteilhaft gezeigt, um die beim Seitenaufprall in das Trägerhohlprofil eingeleiteten Kräfte besonders vorteilhaft an die Stützrippen beziehungsweise die dahinter liegende Struktur des Trägerhohlprofils und des Seitenschwellers übertragen zu können.
  • Dabei hat es sich als zudem vorteilhaft gezeigt, wenn die wenigstens eine Stützrippe in einem Winkel von etwa 40 bis 50° gegenüber der Horizontalen schräg nach oben außen geneigt ist. Bei einer derartigen Neigung ist die wenigstens eine Stützrippe beim Aufprall auf einen Pfahl in besonders guter Weise gegen die auf den Wandbereich von schräg oben nach unten zur Fahrzeugmitte hin wirkenden Unfallkraft gerichtet.
  • Umfasst das Trägerhohlprofil außenseitig einen nach unten hin abkragenden Profilbereich, über welchen dieses in Fahrzeugquerrichtung zur Fahrzeugmitte hin an dem zugeordneten Seitenschweller abgestützt ist, so ergibt sich eine besonders zuverlässige Befestigung des Trägerhohlprofils an dem Seitenschweller nach Art eines Formschlusses, welcher in Fahrzeugquerrichtung zur Fahrzeugmitte hin wirkt.
  • Schließlich hat es sich als vorteilhaft gezeigt, das Trägerhohlprofil als sich lediglich über eine Teillänge des Seitenschwellers erstreckendes Verstärkungsteil auszubilden, um hierdurch eine besonders gewichtsgünstige und dennoch äußerst sichere Befestigungsanordnung des Trägerhohlprofils an dem Seitenschweller zu erreichen. Als im Rahmen der Erfindung ist es jedoch zu betrachten, dass das Trägerhohlprofil auch als integraler beziehungsweise einteiliger Bestandteil des Seitenschwellers gestaltet sein könnte.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
  • 1 eine schematische und ausschnittsweise Perspektivansicht auf eine Karosserie eines Kraftwagens im Bereich ihrer Fahrgastzelle, deren Wagenboden seitlich durch einen Seitenschweller begrenzt ist, wobei in einem hinteren Bereich einer Türöffnung der Karosserie ein Trägerhohlprofil zur Erhöhung des Seitensaufprallschutzes auf der Außenseite des Seitenschwellers angeordnet ist;
  • 2 eine schematische Draufsicht auf die ausschnittsweise erkennbare Fahrgastzelle der Kraftwagenkarosserie im Bereich des Seitenschwellers, an welchem das Trägerhohlprofil gemäß 1 als Seitenaufprallschutz insbesondere bei einem Aufprall auf einen schematisch angedeuteten Pfahl gemäß 1 dargestellt ist; und in
  • 3 eine schematische Schnittansicht durch den Seitenschweller gemäß den 1 und 2 im Bereich der Befestigungsanordnung des Trägerhohlprofils zum Seitenaufprallschutz, wobei der Seitenschweller mit einer außenseitigen Verkleidung versehen ist.
  • In 1 ist in einer schematischen Perspektivansicht ausschnittsweise eine Fahrgastzelle 10 einer Kraftwagenkarosserie erkennbar, von der im Wesentlichen ein Bereich nahe eines einen Wagenboden 12 seitlich begrenzenden linken Seitenschweller 14 erkennbar ist. Nach hinten hin ist die Fahrgastzelle 10 durch eine hintere Hecktrennwand 16 begrenzt, an deren Außenseite sich eine B-Säule 18 erstreckt. Demzufolge umfasst die vorliegende Kraftwagenkarosserie lediglich zwei Seitentüren. Ausgehend von einem Bereich unterhalb der B-Säule 18 erstreckt sich der Seitenschweller 14 nach vorne hin bis zu einer vorderen Türsäule 20, an welche sich innenseitig eine ausschnittsweise erkennbare vordere Stirnwand 22 anschließt.
  • In Zusammenschau mit 2, welche die Fahrgastzelle 10 ausschnittsweise im Bereich des Seitenschwellers 14 gemäß 1 darstellt, wird die Befestigungsanordnung eines Trägerhohlprofils 24 an einer äußeren, im Wesentlichen ebenen Längsseite 26 des Seitenschwellers 14 erkennbar. Darüber hinaus ist aus den 1 und 2 ersichtlich, dass sich das Trägerhohlprofil 24 lediglich über eine Teillänge des Seitenschwellers 14 erstreckt und als Seitenaufprallschutz bei einem Pfahlaufprall mit einem symbolisch angedeuteten Pfahl 28 dient. Demzufolge erstreckt sich das Trägerhohlprofil 24 vorliegend lediglich über etwa ein Drittel der Länge des Seitenschwellers 14.
  • Anhand von 3, welche den Seitenschweller 14 im Bereich der Befestigungsanordnung des Trägerhohlprofils 24 in einer schematischen Schnittansicht entlang einer in Fahrzeugquerrichtung und vertikal verlaufenden Schnittebene zeigt, wird insbesondere das Querschnittsprofil der beiden relevanten Bauteile – des Seitenschwellers 14 und des Trägerhohlprofils 24 – erkennbar. Zunächst ist erkennbar, dass sich der Seitenschweller 14 mit einem inneren unteren Bereich außenseitig an den Wagenboden 12 an schließt. Die Verbindung zwischen dem Wagenboden 12 und dem Seitenschweller 14 kann beispielsweise mittels einer Kleb- oder Schweißverbindung erfolgen. Darüber hinaus ist erkennbar, dass der Seitenschweller 14 aus einem unteren Hohlprofil 30 gestaltet ist, auf welches oberseitig ein im Wesentlichen umgekehrt U-förmiges Profilelement 32 aufgesetzt und beispielsweise mittels einer Kleb- oder Schweißverbindung befestigt ist. Das Hohlprofil 30 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Strangpressprofil mit einer Mehrzahl von Hohlkammern 34 ausgebildet. Am vorderen und hinteren Ende kann das Hohlprofil 30 über Knotenelemente mit angrenzenden Karosseriebauteilen in der so genannten Space-Frame-Bauweise verbunden sein. Alternativ kann das Hohlprofil 30 auch in Blechschalenbauweise hergestellt sein. Ebenfalls als Blechschale vorzugsweise aus einem Aluminiumwerkstoff ist vorliegend das Profilelement 32 ausgebildet.
  • Nach außen hin umfasst das Hohlprofil 30 des Seitenschwellers 14 einen äußeren Profilbereich 36, der ebenfalls eine Hohlkammer 34 begrenzt und durch welchen die Längsseite 26 gebildet ist, an welcher das Trägerhohlprofil 24 festgelegt ist. Hierzu kann das Trägerhohlprofil über eine gängige Verbindungstechnologie beispielsweise durch Schweißen oder Kleben am Profilbereich 36 des Hohlprofils 30 festgelegt sein. Gleichfalls wäre natürlich auch eine andere oder eine kombinierte Verbindung beispielsweise durch Schraub- oder Nietelemente zwischen dem Trägerhohlprofil 24 und dem Profilbereich 36 denkbar.
  • Das Trägerhohlprofil 24 umfasst ein dessen Außenkontur bildendes Außenprofil 38, welches vorliegend umlaufend geschlossen ausgebildet ist. An seiner Außenseite 40 umfasst das Außenprofil 38 einen nach außen gewandten Wandbereich 42, der sich vorliegend zwischen zwei in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Eckkanten 44, 46 des Außenprofils 38 erstreckt. Nach innen hin schließt sich an den Wandbereich 42 ein zumindest annähernd horizontal verlaufender Wandbereich 48 des Außenprofils an. Nach außen hin schließt sich an den Wandbereich 42 – ausgehend von der Eckkante 46 ein zumindest annähernd vertikal verlaufender Wandbereich 50 des Außenprofils 38 an.
  • Im Bereich der beiden Eckkanten 44, 46 schließen sich zwei Stützrippen 52, 54 einteilig an den Wandbereich 42 beziehungsweise die weiteren Wandbereich 48, 50 an, welche das Trägerhohlprofil 24 in drei Kammern unterteilen. Die beiden Stützrippen 52, 54 verlaufen schräg nach oben außen gerichtet in einem Winkel von etwa 40 bis 50° gegenüber der Horizontalen nach oben außen geneigt. Darüber hinaus verlaufen die beiden Stützrippen 52, 54 vorliegend zumindest annähernd parallel zueinander, wobei sie eben ausgebildet sind. Da das Trägerhohlprofil vorliegend ebenfalls als Strangpressprofil ausgebildet ist, verlaufen die Stützrippen 52, 54 über die gesamte Länge des Trägerhohlprofils 24. An ihren den jeweiligen Eckkanten 44, 46 abgewandten Seiten schließen sich die beiden Stützrippen 52, 54 an zugehörigen weiteren Eckkanten 56, 58 des Außenprofils 38 ab.
  • Der Wandbereich 42, welcher über die beiden Stützrippen 52, 54 insbesondere abgestützt ist, erstreckt sich vorliegend in einem spitzen Winkel von vorzugsweise etwa 20 bis 30° gegenüber der Horizontalen nach außen unten geneigt. Im Bereich des zumindest annähernd vertikal verlaufenden Wandbereichs 50 umfasst das Außenprofil 38 des Trägerhohlprofils 24 einen nach unten hin abkragenden Profilbereich 60, über welchen das Trägerhohlprofil 24 in Fahrzeugquerrichtung zur Fahrzeugmitte hin im Bereich einer formentsprechenden Sicke 64 innerhalb des Profilbereichs 36 des Hohlprofils 30 an dem Seitenschweller 24 abgestützt ist. Hierdurch wird neben der bereits erwähnten Verbindung des Trägerhohlprofils 24 mit dem Seitenschweller 14 eine zusätzliche Verbindung nach Art eines Formschlusses erreicht, welche insbesondere bei einem Seitenaufprall den sicheren Zusammenhalt der beiden Teile gewährleistet.
  • Aus 3 ist weiter erkennbar, dass die beiden schräg nach oben außen gerichteten Stützrippen 52, 54 bei einem Seitenaufprall auf einen Pfahl 28 (2) um die zugehörigen Eckkanten 56, 58 – wie durch die Pfeile 66, 68 symbolisch dargestellt – in Richtung zur Horizontalen hin verschwenkt beziehungsweise gebogen werden. Mit anderen Worten dienen die Eckkanten 56, 58 als Schwenk- oder Biegeachse der jeweiligen eine Stützrippe 52, 54 eine, um welche diese bei einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung bei einem Seitenaufprall des Trägerhohlprofils zu schwenken bzw. biegen ist. Die beiden Stützrippen 52, 54 bleiben jedoch während dieser Verschwenkung bzw. Biegung fest mit den Wandbereichen 42, 48, 50 verbunden. Allerdings sind die sich an die nach unteren hin verschwenkten bzw. gebogenen Stützrippen 52, 54 anschließenden Wandbereich 42, 48, 50 im deformierten Zustand nicht dargestellt.
  • Bei einem Seitenaufprall des Kraftwagens auf einen Pfahl 28 ergibt sich erfahrungsgemäß eine von schräg außen oben nach unten zur Fahrzeugmitte hin gerichtete Kraft F welche in 3 in ihrer Richtung zum Zeitpunkt des Aufpralls auf den Pfahl 28 dargestellt ist. Bei fortschreitendem Aufprall neigt sich diese Kraft F analog zur Bewegung der beiden Stützrippen 52, 54 in Richtung zur Horizontalen.
  • Im Umkehrschluss sind dementsprechend die Stützrippen 52, 54 so ausgerichtet worden, dass sie im Verlauf eines Seitenaufpralls stets gegen die vom Pfahl 28 wirkende Aufprallkraft gerichtet sind. Mit anderen Worten wandern die beiden Stützrippen 52, 54 im Verlauf des Seitenaufpralls entsprechend der Richtungsänderung der durch den Pfahl 28 einwirkenden Aufprallkraft zur Horizontalen hin. Somit ist insgesamt eine besonders vorteilhafte Abstützung des Wandbereich 42 sowie des Außenprofils 38 mittels der beiden Stützrippen 52, 54 gewährleistet, so dass mit dem Trägerhohlprofil 24 ein hohes Maß an Aufprallenergie abgefangen werden kann. Eine übermäßige Intrusion des Pfahls 28 in die Fahrgastzelle 10 kann somit wirkungsvoll vermieden werden.
  • Schließlich ist in 3 eine Verkleidung 70 erkennbar, mit welcher der Seitenschweller 14 beziehungsweise das Trägerhohlprofil 24 nach außen hin abgedeckt sind.

Claims (13)

  1. Trägerhohlprofil zur Befestigung an einem Seitenschweller (14) eines Kraftwagens, mit einem die Außenkontur des Trägerhohlprofils (24) bildenden Außenprofil (38) und mit wenigstens einer innerhalb des Außenprofils (38) angeordneten Stützrippe (52, 54), über welche ein nach außen gewandter Wandbereich (42) des Außenprofils (38) abgestützt ist, wobei die Stützrippe (52, 54) schräg nach oben außen gerichtet an den Wandbereich (42) des Außenprofils (38) anschließt.
  2. Trägerhohlprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Stützrippe (52, 54) eine Schwenk- oder Biegeachse (Eckkante 56 bzw. 58) aufweist, um welche die Stützrippe (52, 54) bei einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung bei einem Seitenaufprall des Trägerhohlprofils zu schwenken bzw. biegen ist.
  3. Trägerhohlprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Stützrippe (52, 54) im Wesentlichen eben ausgebildet ist.
  4. Trägerhohlprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Stützrippe (52, 54) im Bereich einer Eckkante (44, 46) des Außenprofils (38) an den nach außen gewandten Wandbereich (42) anschließt.
  5. Trägerhohlprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Stützrippe (52, 54) an ihrem dem nach außen gewandten Wandbereich (42) abgewandten Ende an einer weiteren Eckkante (56, 58) abgestützt ist.
  6. Trägerhohlprofil nach den Ansprüche 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die die Schwenk- oder Biegeachse der wenigstens einen Stützrippe (52, 54) durch die zugehörige Eckkante (56, 58) gebildet ist, um wel che die Stützrippe (52, 54) bei einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung bei einem Seitenaufprall des Trägerhohlprofils zu schwenken bzw. biegen ist.
  7. Trägerhohlprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei schräg nach oben außen weisende und an den Wandbereich (42) des Außenprofils (38) anschließende Stützrippen (52, 54) vorgesehen sind, welche zumindest annähernd parallel zueinander verlaufen.
  8. Trägerhohlprofil nach den Ansprüche 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Stützrippen (52, 54) bei einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung bei einem Seitenaufprall des Trägerhohlprofils zumindest annähernd parallel zueinander um jeweilige Schwenk- oder Biegeachsen (Eckkanten 56 bzw. 58) zu schwenken bzw. biegen sind.
  9. Trägerhohlprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach der nach außen gewandte Wandbereich (42) des Außenprofils (38) in einem spitzen Winkel von vorzugsweise etwa 20–30° gegenüber der Horizontalen nach außen unten geneigt ist.
  10. Trägerhohlprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Stützrippe (52, 54) in einem Winkel von etwa 40–50° gegenüber der Horizontalen schräg nach oben außen geneigt ist.
  11. Trägerhohlprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich an den nach außen gewandte Wandbereich (42) nach innen hin ein zumindest annähernd horizontal verlaufender Wandbereich (48) und nach außen hin ein zumindest annähernd vertikal verlaufender Wandbereich (50) des Außenprofils (38) anschließen.
  12. Trägerhohlprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieses außenseitig einen nach unten hin abkragenden Profilbereich (60) umfasst, über welchen das Trägerhohlprofil (24) in Fahrzeugquerrichtung zu Fahrzeugmitte hin an dem zugeordneten Seitenschweller (14) abgestützt ist.
  13. Trägerhohlprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieses als sich über eine Teillänge des Seitenschwellers (14) erstreckendes Verstärkungsteil ausgebildet ist.
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