DE102007011719A1 - Verstärkungsanordnung im Bereich einer vorderen Türsäule einer Kraftwagenkarosserie - Google Patents

Verstärkungsanordnung im Bereich einer vorderen Türsäule einer Kraftwagenkarosserie Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verstärkungsanordnung im Bereich einer vorderen Türsäule (10) einer Kraftwagenkarosserie eines Personenkraftwagens mit einem Verstärkungselement (38), durch welches die vordere Türsäule (10) im Befestigungsbereich (42) eines Türscharniers verstärkt ist, wobei durch das Verstärkungselement (38) die vordere Türsäule (10) im Befestigungsbereich (56) eines Energieadsorptionselements (Pralltopf 28) verstärkt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verstärkungsanordnung im Bereich einer vorderen Türsäule einer Kraftwagenkarosserie eines Personenkraftwagens, der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
  • Eine derartige Verstärkungsanordnung ist beispielsweise bereits aus der DE 202 16 043 U1 oder aus der DE 100 63 509 A1 als bekannt zu entnehmen. Dabei ist im Hohlraum der vorderen Türsäule ein Verstärkungselement vorgesehen, durch welches diese im Befestigungsbereich eines Türscharniers entsprechend verstärkt ist. Das Verstärkungselement weist dabei beispielsweise zwei Durchgangsöffnungen auf, über welche das Türscharnier – unter Vermittlung des Befestigungsbereichs der Türsäule – am Verstärkungselement beispielsweise über Schraubverbindungen festgelegt werden kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verstärkungsanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher das Verstärkungselement eine weitere Verstärkungsfunktion erfüllt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Verstärkungsanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Patentansprüchen angegeben.
  • Um eine Verstärkungsanordnung mit einem Verstärkungselement zu schaffen, welches neben seiner Verstärkungsfunktion für das Türscharnier eine weitere aussteifende Funktion übernimmt, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass durch das Verstärkungselement die vordere Türsäule im Befestigungsbereich eines Energieabsorptionselements – insbesondere eines Pralltopfs – verstärkt ist. Mit anderen Worten ist es erfindungsgemäß vorgesehen, das Verstärkungselement nicht nur zur Aussteifung des Befestigungsbereichs des Türscharniers, sondern vielmehr auch zur Verstärkung des Befestigungsbereichs des Energieabsorptionselements zu verwenden. Somit kommt dem Verstärkungselement eine Doppelfunktion zu, wobei vorteilhafterweise hierfür im Wesentlichen lediglich ein Bauteil notwendig ist. Somit können Bauteile entfallen, wie beispielsweise ein Schott- oder Trennwand, die diese Funktion zuvor als Einzelteile übernommen haben.
  • Somit muss zur Versteifung der jeweiligen Befestigungsbereiche des Türscharniers und des Energieabsorptionselements lediglich ein Verstärkungselement gefertigt werden, welches in einem Montageschritt im Bereich des späteren Hohlraums der vorderen Türsäule festgelegt werden kann. Es ist ersichtlich, dass sich somit sowohl der Fertigungsaufwand wie auch der Montageaufwand des Verstärkungselements erheblich reduzieren lässt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als zudem vorteilhaft gezeigt, wenn das Verstärkungselement im Befestigungsbereich des unteren Türscharniers an der Türsäule angeordnet ist. Somit kann ein äußerst kompaktes und steifes Verstärkungselement geschaffen werden, da der Befestigungsbereich des unteren Türscharniers und des Energieabsorptionselements erfahrungsgemäß relativ nahe zueinander angeordnet sind.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als zudem vorteilhaft gezeigt, wenn sich das Verstärkungselement nach unten hin bis an einen Seitenschweller erstreckt und mit diesem verbunden ist. Auf diese Weise ist das Verstärkungselement besonders fest und zuverlässig in den Eckbereich zwischen der vorderen Türsäule und der Oberseite des Seitenschwellers integriert, um beispielsweise bei einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung des Energieabsorptionselements – insbesondere des Pralltopfs – infolge der Frontalkollision des Personenkraftwagens eine entsprechend steife Abstützung bereitstellen zu können.
  • Weiter vorteilhaft ist es, wenn ein oberer Schenkel des Verstärkungselements bezogen auf die Erstreckungsrichtung der Türsäule zum Energieabsorptionselement hin schräg verläuft. Hierdurch kann einerseits eine besonders materialsparende Ausgestaltung und andererseits ein optimal auf die insbesondere im Crashfall entstehende Last abgestimmtes Verstärkungselement geschaffen werden.
  • Als zudem vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn das Verstärkungselement an einem Innenteil der vorderen Türsäule über Schweiß- und/oder Klebverbindungen festgelegt ist. Über die Schweiß- und/oder Klebverbindungen kann dabei neben der sicheren Festlegung auch das Verstärkungs- und Deformationsverhalten des Verstärkungselements beeinflusst werden.
  • Zur verbesserten Crashabstützung des Befestigungsbereichs des Energieabsorptionselements kann das Verstärkungselement mit Sicken oder dergleichen Verstärkungen versehen sein. Natürlich ist es umgekehrt auch denkbar, an anderen Stellen Materialaussparungen oder dergleichen Materialschwächungen am Verstärkungselement vorzusehen, um das Crashverhalten bzw. die Abstützung des Befestigungsbereichs des Energieabsorptionselements zu beeinflussen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens eine Schweißverbindung vorgesehen, durch welche das Verstärkungselement unter Vermittlung des korrespondierenden Befestigungsbereichs mit dem Energieabsorptionselement verbunden ist. Mit anderen Worten ist die Schweißverbindung somit als so genannte Drei-Punkt-Verbindung ausgestaltet, so dass alle drei besagten Bauteile fertigungstechnisch besonders günstig über ein und dieselbe Schweißpunktverbindung miteinander verbunden sind.
  • Schließlich hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn das Verstärkungselement im Bereich von Befestigungsöffnungen des Türscharniers mit einem Verstärkungsblech versehen ist, um somit auf besonders zuverlässige Weise ein Absenken der gegebenenfalls relativ schweren Seitentür zu vermeiden.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
  • 1 eine ausschnittsweise Seitenansicht auf eine Verstärkungsanordnung im Bereich einer vorderen Türsäule einer Kraftwagenkarosserie eines Personenkraftwagens, welche sich oberseitig an einen Seitenschweller anschließt und von welcher weg sich ein Längsträger einer oberen Längsträgerebene nach vorne hin erstreckt, wobei unterhalb des Längsträgers ein Energieabsorptionselements in Form eines Pralltopfs vorderseitig der Türsäule anschließt, und wobei ein Verstärkungselement vorgesehen ist, durch welches die vordere Türsäule im Befestigungsbereich eines unteren Türscharniers und im Befestigungsbereich des Energieabsorptionselements verstärkt ist;
  • 2 eine ausschnittsweise und schematische Perspektivansicht eines Innenteils der vorderen Türsäule gemäß 1 mit dem innerhalb von dieser angeordneten, als Blechumformteil gestalteten Verstärkungselement, welches über Schweiß- und Klebverbindungen fixiert ist;
  • 3 eine schematische und ausschnittsweise Perspektivansicht auf das separate Verstärkungselement gemäß 2, wobei an einem bezogen auf die Erstreckungsrichtung der Türsäule schräg verlaufenden oberen Schenkel eine Sicke zur Crashoptimierung eingebracht ist;
  • 4 eine weitere schematische Perspektivansicht auf das Verstärkungsteil gemäß 3, wobei insbesondere der Verlauf von Kleberaupen zur Verbindung des Verstärkungselements mit dem Innenteil der vorderen Türsäule erkennbar sind; und in
  • 5a, 5b jeweils eine schematische Perspektivansicht auf das vorderseitig der Türsäule angeordnete Energieabsorptionselement gemäß 1 in zwei verschiedenen Ausführungsvarianten.
  • In 1 ist in einer schematischen Seitenansicht eine Verstärkungsanordnung im Bereich einer vorderen Türsäule 10 einer ausschnittsweise dargestellten Kraftwagenkaroserie eines Personenkraftwagens erkennbar. Von der Türsäule 10 ist dabei im Wesentlichen ein im Querschnitt etwa U-förmiges Innenteil dargestellt, welches in Fahrzeughochrichtung verlaufende Flansche 14 aufweist und vorliegend als Blechumformteil gestaltet ist. Das Innenteil 12 ist dabei durch ein nicht dargestelltes Seitenteil derart zu verschließen, dass sich insgesamt eine Türsäule 10 mit einem Hohlraum 16 ausbildet.
  • Neben dem Innenteil 12 der Türsäule 10 zeigt 1 einen Zusammenbau mehrerer Blechbauteile. Diese sind im Einzelnen ein Innenteil 18 eines Seitenschwellers 20, an welches das Innenteil 12 der Türsäule 10 von oben her anschließt. Das Innenteil 18 des Seitenschwellers 20 ist im Wesentlichen ebenfalls im Querschnitt U-förmig ausgebildet und durch ein äußeres Seitenteil zu einem Hohlprofil verschließbar. Darüber hinaus schließt an die Türsäule 10 ein Innenteil 22 eines Längsträgers 24 einer oberen Längsträgerebene an, welcher sich über die Vorbaustruktur der Kraftwagenkarosserie erstreckt. Der Längsträger 24 bildet somit das obere Ende einer Kotflügelbank eines vorderen Kotflügels des Kraftwagens.
  • In einem Abstand unterhalb des Innenteils 22 des Längsträgers 24 ist ein Innenteil 26 eines Energieabsorptionselements in Form eines Pralltopfs 28 erkennbar, welches sich ebenfalls vorderseitig an das Innenteil 12 der Türsäule 10 anschließt. Zwischen dem Pralltopf 28 und dem Längsträger 24 verläuft dabei eine Strebe 32, von welcher ebenfalls ein Innenteil 30 erkennbar ist. Die Innenteile 22, 26 und 30 des Längsträgers 24, des Pralltopfs 28 bzw. der Strebe 32 sind ebenfalls durch ein jeweiliges Seitenteil zu einem jeweils hohlprofilierten Träger zu verschließen.
  • Es ist erkennbar, dass sich der Seitenschweller 20 mit einem vorderen Ende 34 in Fahrzeuglängsrichtung bis über die Türsäule 10 hinaus erstreckt. Das oberhalb angeordnete Energieabsorptionselement in Form des Pralltopfs 28 dient dabei insbesondere dazu, um bei einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung der Vorbaustruktur des Personenkraftwagens über die Strebe 32 sowie ein korrespondierendes, nicht erkennbares Vorderrad eingeleitete Kräfte zu absorbieren. Mit anderen Worten ist der Pralltopf 28 unter anderem auch dazu vorgesehen, ein infolge einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung nach hinten bewegtes Vorderrad entsprechend unter Energieabsorption abzufangen. Somit soll insbesondere auch verhindert werden, dass eine Intrusion des Vorderrads in die Stirnwand der Fahrgastzelle der Personenkraftwagenkarosserie erfolgen kann. Damit der Pralltopf 28 besonders gut Unfallkräfte aufnehmen bzw. Unfallenergie absorbieren kann, muss dieser entsprechend nach hinten hin äußerst steif an der korrespondierenden Türsäule 10 abgestützt sein.
  • Innerhalb des im Wesentlichen durch das Innenteil 12 der Türsäule 10 gebildeten Hohlraums 16 ist ein oberes Verstärkungselement 36 und ein unteres Verstärkungselement 38 vorgesehen, welche in einem jeweiligen oberen bzw. unteren Befestigungsbereich 40, 42 für nicht weiter erkennbare Türscharniere einer vorderen Seitentür des Personenkraftwagens positioniert sind. Darüber hinaus umfassen die beiden Verstärkungselemente 36, 38 jeweils zwischen Befestigungsöffnungen 44, 46 verlaufende Verstärkungsbleche 48, 50, welche mit dem entsprechenden Verstärkungselement 36, 38 verbunden sind. Über die jeweiligen Befestigungsöffnungen 44 bzw. 46 sind das obere und untere Türscharnier an den Verstärkungselementen 36, 38 bzw. an der Türsäule 10 anschraubbar. Durch diese Verstärkungselemente 36, 38 wird somit die Türsäule 10 entsprechend verstärkt, um ein Absenken der Seitentür infolge ihrer Schwerkraft zu verhindern. Die beiden Verstärkungselemente 36, 38 sind dabei auf im Weiteren noch näher beschriebene Weise als jeweilige topfförmige bzw. schalenförmige Blechformteile ausgebildet, welche über jeweilige Schweißpunktverbindungen 52, 54 sowie in 1 nicht erkennbare Klebverbindungen mit dem Innenteil 12 der Türsäule 10 verbunden sind. Das im Eckbereich zwischen der Türsäule 10 und dem Seitenschweller 20 angeordnete untere Verstärkungselement 38 ist dabei auch oberseitig mit dem Innenteil 18 des Seitenschwellers 20 über Schweißpunktverbindungen oder Klebverbindungen verbunden.
  • Um nun durch das untere Verstärkungselement 38 nicht nur eine Aussteifung des Befestigungsbereichs 42 des unteren Türscharniers zu erreichen, sondern auch einen Befestigungsbereich 56 des Pralltopfs 28 an dem Innenteil 12 der Türsäule 10 auszusteifen, erstreckt sich das untere Verstärkungselement 38 in seinem vorderen Bereich über die annähernd gesamte Höhe des Befestigungsbereichs 56 des Pralltopfs 28. Mit anderen Worten ist der Befestigungsbereich 56 des Innenteils 12 der Türsäule 10 von seiner Rückseite her durch das untere Verstärkungselement 38 entsprechend versteift. Hierdurch ergibt sich eine besonders vorteilhafte und steife Abstützung des Pralltopfs 28 an der Türsäule 10 nach hinten hin. Dem unteren Verstärkungselement 38 kommt somit eine doppelte Verstärkungsfunktion zu, nämlich einerseits die Aussteifung des Befestigungsbereichs 42 für das untere Türscharnier und andererseits des Befestigungsbereichs 56 des Pralltopfs 28.
  • Die konkrete Ausgestaltung und Anordnung des Verstärkungselements 38 in dem Innenteil 12 der Türsäule 10 wird dabei insbesondere aus 2 erkennbar.
  • Schließlich ist aus 1 ein Positionsloch 58 erkennbar, welches beispielsweise zur Fixierung eines Beplankungsteils bzw. des Seitenteils zum Verschließen der Türsäule 10 dient.
  • In 2 ist in einer schematischen und ausschnittsweisen perspektivischen Seitenansicht die Anordnung und Befestigung des unteren Verstärkungselements 38 innerhalb des Hohlraums 16 des Innenteils 12 der Türsäule 10 erkennbar. Darüber hinaus ist ausschnittsweise der Pralltopf 28 erkennbar.
  • Das als Blechumformteil gestaltete untere Verstärkungselement 38 umfasst neben einer Breitseite 60 zwei in Fahrzeughochrichtung verlaufende Schenkel 62, 64, welche über einen oberen Schenkel 66 miteinander verbunden sind, welcher bezogen auf die Erstreckungsrichtung der Türsäule 10 zum Pralltopf 28 hin schräg verläuft. Mit der Breitseite 60 liegt das Verstärkungselement 38 an einer tieferliegenden Breitseite 68 des Innenteils 12 an. Von der im Verstärkungselement 38 abgewandten Innenseite dieser Breitseite 38 her ist das untere Türscharnier an der Türsäule 10 befestigt. Des Weiteren sind die Mehrzahl von Schweißpunktverbindungen 54 erkennbar, über welche die Breitseite 60 des Verstärkungselements 38 mit der Breitseite 68 des Innenteils 12 verbunden ist.
  • Des Weiteren sind aus 2 zwei Schenkel 70, 72 des Innenteils 12 erkennbar, welche sich in Fahrzeugquerrichtung an die Breitseite 68 anschließen und welche die jeweiligen Flansche 14 umfassen. Außerdem ist erkennbar, dass der Schenkel 62 des Verstärkungselements 38 an dem vorderen Schenkel 70 des Innenteils 12 anliegt, welcher seinerseits an seiner Vorderseite den Befestigungsbereich 56 der Türsäule 10 bildet, an welchem sich der Pralltopf 28 abstützt. Zudem ist erkennbar, dass sich der Schenkel 62 des Verstärkungselements 38 zumindest annähernd über die gesamte Höhe des Befestigungsbereichs 56 des Pralltopfs 28 erstreckt. Mit anderen Worten ist der zumindest annähernd gesamte Befestigungsbereich 56 des Schenkels 70 der Türsäule 10 durch den Schenkel 62 des Verstärkungselements 38 ausgesteift bzw. abgestützt.
  • Somit ist insgesamt erkennbar, dass durch das Verstärkungselement 38 nicht nur eine Aussteifung der Breitseite 68 bzw. des Befestigungsbereichs 42 für das untere Türscharnier erreicht wird, sondern auch eine Aussteifung des Befestigungsbereichs 56 der Türsäule 10 für den Pralltopf 28. Somit kommt dem Verstärkungselement 38 die vorteilhafte doppelte Versteifungsfunktion zu.
  • Schließlich ist aus 2 erkennbar, dass der Schenkel 62 des Verstärkungselements 38 über Schweißpunktverbindungen 54 mit dem Schenkel 70 des Innenteils 12 verbunden ist, wobei deren konkrete Ausgestaltung insbesondere im Zusammenhang mit den 5a und 5b noch näher erläutert werden wird.
  • In den 3 und 4 ist das Verstärkungselement 38 jeweils als separates Bauteil in einer schematischen Perspektivansicht von unterschiedlichen Seiten her erkennbar. Dabei liegt die Breitseite 60 des Verstärkungselements 38 jeweils oben.
  • In 3 wird dabei insbesondere er obere Schenkel 66 erkennbar, welcher vorliegend mit einer symbolisch angedeuteten Sicke 74 oder einer andersartigen Verstärkung versehen ist, so dass der Befestigungsbereich 56 der Türsäule 10 über den Pralltopf 28 auf zusätzliche Weise steif abgestützt ist. Es ist erkennbar, dass durch die Sicke 74 das Verstärkungs- bzw. Crashverhalten der gesamten Verstärkungsanordnung gezielt beeinflusst werden kann.
  • Aus 4 sind insbesondere die Form zweier Kleberaupen 78, 80 erkennbar, welche die Breitseite 60 des Verstärkungselements 38 mit der Breitseite 68 des Innenteils 12 verbinden. Des Weiteren ist der Verlauf einer Kleberaupen 82 erkennbar, welche den Schenkel 62 mit dem Schenkel 70 des Innenteils 12 verbindet.
  • In den 5a und 5b sind zwei Ausführungsvarianten des Innenteils 26 des Pralltopfs 28 dargestellt. Diese unterscheiden sich im Wesentlichen durch die Orientierung eines oberen Flansches 84, über welchen das Innenteil 26 im Befestigungsbereich 56 an den Schenkel 70 des Innenteils 12 der Türsäule 10 angebunden wird. Während dieser Schenkel 70 gemäß 5a in den Hohlraum des Innenteils 26 hinein – also in seiner Einbaulage nach unten – ragt, ist dieser bei der Ausführungsvariante gemäß 5b aus dem Hohlraum des Innenteils 26 hinaus weisend – also in der Einbaulage nach oben zeigend – orientiert.
  • Bei der Ausführungsvariante gemäß 5a können somit in 2 erkennbare Schweißpunktverbindungen 86 zwischen dem Schenkel 62 des Verstärkungsteils 38 und dem Schenkel 70 des Innenteils 12 als so genannte Drei-Punkt-Verbindungen ausgestaltet werden, über welche auch der Flansch 84 des Innenteils 26 des Pralltopfs 28 fixiert ist. Mit anderen Worten können durch die Schweißpunktverbindungen 86 somit das Verstärkungsteil 38 und der Pralltopf 28 unter Vermittlung des Schenkels 70 des Innenteils 12 miteinander verbunden werden.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 5b sind hingegen jeweilige so genannte Zwei-Punkt-Verbindungen erforderlich, wobei durch die einen Schweißpunktverbindungen der Schenkel 62 mit dem Schenkel 70 verbunden ist und durch die anderen Schweißpunktverbindungen der Flansch 84 mit dem Schenkel 70 verbunden ist.
  • Neben dem Flansch 84 umfasst das Innenteil 26 einen weiteren, in der Einbaulage unteren Flansch 88, welcher in beiden Ausführungsvarianten gleich orientiert ist. Dieser Flansch 88 kann gegebenenfalls über Zwei-Punkt-Verbindungen oder Drei-Punkt-Verbindungen mit dem Schenkel 70 bzw. dem Schenkel 62 verbunden sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 20216043 U1 [0002]
    • - DE 10063509 A1 [0002]

Claims (9)

  1. Verstärkungsanordnung im Bereich einer vorderen Türsäule (10) einer Kraftwagenkarosserie eines Personenkraftwagens mit einem Verstärkungselement (38), durch welches die vordere Türsäule (10) im Befestigungsbereich (42) eines Türscharniers verstärkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Verstärkungselement (38) die vordere Türsäule (10) im Befestigungsbereich (56) eines Energieabsorptionselements (Pralltopf 28) verstärkt ist.
  2. Verstärkungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (38) im Befestigungsbereich (42) des unteren Türscharniers an der Türsäule (10) angeordnet ist.
  3. Verstärkungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Verstärkungselement (38) nach unten hin bis an einen Seitenschweller (20) erstreckt und mit diesem verbunden ist.
  4. Verstärkungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Verstärkungselement (38) über die zumindest annähernd gesamte Höhe des Befestigungsbereichs (56) des Energieabsorptionselements (Pralltopf 28) erstreckt.
  5. Verstärkungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein oberer Schenkel (66) des Verstärkungselements (38) bezogen auf die Erstreckungsrichtung der Türsäule (10) zum Energieabsorptionselement (Pralltopf 28) hin schräg verläuft.
  6. Verstärkungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (38) an einem Innenteil (12) der vorderen Türsäule (10) über Schweiß- und/oder Klebverbindungen (54, 78, 80, 82, 86) festgelegt ist.
  7. Verstärkungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (38) zur Crashabstützung des Befestigungsbereichs (56) des Energieabsorptionselements (Pralltopf 28) mit Sicken (74) oder dergleichen Verstärkungen versehen ist.
  8. Verstärkungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Schweißverbindung (86) vorgesehen ist, durch welche das Verstärkungselement (38) unter Vermittlung des korrespondierenden Befestigungsbereichs (56) mit dem Energieabsorptionselement (Pralltopf 28) verbunden ist.
  9. Verstärkungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (38) im Bereich von Befestigungsöffnungen (46) des Türscharniers mit einem Verstärkungsblech (50) versehen ist.
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