DE102009014423B4 - Befestigungseinrichtung - Google Patents

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    • E05C3/00Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively
    • E05C3/12Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively with latching action
    • E05C3/14Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively with latching action with operating handle or equivalent member rigid with the latch

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Abstract

Befestigungseinrichtung zur lösbaren Verbindung zweier Bauteile (1, 2) mit einem mit dem ersten Bauteil verbindbaren Haltebolzen (6) und einem mit dem zweiten Bauteil verbindbaren Halteelement (8), das eine im Querschnitt zumindest näherungsweise U-förmige, nutartige Öffnung (12) zur Aufnahme des Haltebolzens (6) aufweist, wobei dem Halteelement (8) eine relativ zu diesem und zu dem Haltebolzen (6) schwenkbare Arretierungsklinke (9), zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die, insbesondere mit einem Sicherungselement (20) ausgestattete, Arretierungsklinke (9) derart ausgestaltet und angeordnet ist, dass diese und/oder das Sicherungselement (20) zwischen einer die Öffnung (12) des Halteelements (8) freigebenden Öffnungsstellung und einer die Öffnung (12) des Halteelements (8) zumindest näherungsweise verschließenden Verriegelungsstellung zur Sicherung des Haltebolzens (6) in der Öffnung (12) des Halteelements (8) bewegbar ist, und dass die Öffnung (12) des Halteelements (8), das aus einem elastischen Material besteht, mit einer elastisch reversibel aufweitbaren Haltekontur zum Festklemmen und/oder Festrasten des Haltebolzens (6) in der Öffnung (12) des Halteelements (8) versehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung zur lösbaren Verbindung zweier Bauteile sowie eine Kombination aus einer solchen Befestigungseinrichtung mit zwei Bauteilen.
  • Lastkraftwagen weisen seit einiger Zeit seitliche Verkleidungselemente auf, die als sogenannter Unterfahrschutz verhindern sollen, dass andere Verkehrsteilenehmer bei einem Unfall zwischen die Räder des Lastkraftwagens geraten können. Bei einem solchen Unterfahrschutz handelt es sich meist um eine Seitenverkleidung, die selbst ein steifes Bauteil ist und möglichst flexibel an dem Rahmen oder dgl. eines Fahrzeugs zu befestigen ist.
  • Hierbei werden an die Verbindung zwischen der Seitenverkleidung und dem Fahrzeugrahmen hohe Anforderungen bezüglich der Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Lösen der Seitenverkleidung gestellt. Gleichzeitig soll das Entriegeln der Seitenverkleidung durch Handbetätigung sowie das Verschließen durch Andrücken der Verkleidung möglich sein, ohne dass zum Verschließen ein besonderer Mechanismus manuell betätigt werden muss. Zudem wird gerade bei Lastkraftwagen, die im Betrieb stärkeren Vibrationen oder dgl. ausgesetzt sind, als dies bei Personenkraftwagen der Fall ist, großer Wert darauf gelegt, dass keine Relativbewegungen zwischen den einzelnen Bauteilen auftreten, die einen zum Ausfall der Bauteile führenden Verschleiß hervorrufen könnten. Andererseits treten durch die Verwindung des Fahrzeugs im Betrieb insbesondere in Fahrtrichtung Relativbewegungen auf, die eine derartige Befestigungseinrichtung ermöglichen sollte.
  • Die DE 299 12 439 U1 beschreibt eine monostabile Verriegelungsvorrichtung, bei der eine Drehfalle gemeinsam mit einem Steuerungselement und einem Sicherungselement einen Bolzen in einem Fangmaul fixieren kann. Die Drehfalle ist dabei zwischen einer instabilen Entriegelungsposition und einer stabilen Verriegelungsposition verschwenkbar. Das Sicherungselement verhindert eine selbsttätige Drehung der Drehfalle von der Verriegelungs- in die Entriegelungsposition.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Befestigungseinrichtung der oben genannten Art bereitzustellen, die eine sichere und gleichzeitig leicht handhabbare Verbindung zweier Bauteile, insbesondere einer Verkleidung und einem Fahrzeugteil, ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im Wesentlichen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Hierbei ist eine Befestigungseinrichtung mit einem mit dem ersten Bauteil verbindbaren Haltebolzen und einem mit dem zweiten Bauteil verbindbaren Haltelement ausgestattet, das aus einem elastischen Material besteht und eine im Querschnitt zumindest näherungsweise U-förmige, nutartige Öffnung zur Aufnahme des Haltebolzens aufweist. Erfindungsgemäß ist dabei dem Halteelement eine relativ zu diesem und zu dem Haltebolzen schwenkbare Arretierungsklinke zugeordnet.
  • Diese kann nach einer Ausführungsform der Erfindung mit einem Sicherungselement versehen sein, das zumindest teilweise aus einem elastischen Material besteht. Erfindungsgemäß ist die Arretierungsklinke derart ausgebildet und angeordnet, dass diese bzw. das Sicherungselement zwischen einer die Öffnung des Haltelements freigebenden Öffnungsstellung und einer die Öffnung des Halteelements zumindest näherungsweise verschließenden Verriegelungsstellung zur Sicherung des Haltebolzens in der Öffnung des Halteelements bewegbar ist.
  • Bei dieser Ausgestaltung einer Befestigungseinrichtung werden die beiden Bauteile dadurch miteinander verbunden, dass das mit dem Haltebolzen versehene Bauteil gegen das mit dem Halteelement versehene Bauteil gedrückt wird, wobei der Haltebolzen in die Öffnung des Halteelements eingreift. Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bewirkt dieser Eingriff des Haltebolzens in das Halteelement bereits eine lösbare Verbindung der beiden Bauteile. In dieser Position des Haltebolzens in der Öffnung des Halteelements kann die Arretierungsklinke mit dem Sicherungselement den Haltebolzen derart hintergreifen, dass der Haltebolzen nicht aus der Öffnung des Halteelements herausgleiten kann. Ein unbeabsichtigtes Lösen der Verbindung der beiden Bauteile wird auf diese Weise vermieden. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Befestigungseinrichtung hat den Vorteil, dass der Haltebolzen in dem elastischen Material des Halteelements aufgenommen ist. Vibrationen, die während des Betriebs eines Fahrzeugs auftreten können, werden auf diese Weise gedämpft, so dass sich der Verschleiß der Bauteile aufgrund von Relativbewegungen oder metallischer Reibung minimieren lässt.
  • Erfindungsgemäß wird eine besonders sichere Verbindung der beiden Bauteile dadurch erreicht, dass die Öffnung des Halteelements mit einer elastisch reversibel aufweitbaren Haltekontur zum Festklemmen und/oder Festrasten des Haltebolzens in der Öffnung des Haltelements versehen ist. Mit anderen Worten kann die Haltekontur des Halteelements derart ausgebildet sein, dass das Halteelement den Haltebolzen mit einem Hinterschnitt umschließt, wenn dieser in die Öffnung des Halteelements eingedrückt wird. Dabei wird es besonders bevorzugt, wenn beide Seiten der nutaritgen Öffnung in dem Halteelement mit einer Haltekontur versehen sind, wobei die Haltekonturen so zueinander versetzt sind, dass ein Einschwenken des Haltebolzens ohne großen Kraftaufwand möglich ist. Zudem muss die Haltekontur derart gestaltet sein, dass das Sicherungselement der Arretierungsklinke den Haltebolzen hintergreifen kann.
  • Nach einer weiter bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht das Sicherungselement zumindest teilweise aus einem elastischen Material und/oder ist zumindest teilweise mit Kunststoff oder einem Gummimaterial beschichtet. Hierdurch wird erreicht, dass der, vorzugsweise metallische, Haltebolzen ausschließlich mit elastischen Materialien, wie Kunststoff oder Gummi, in Kontakt steht, wenn die Verbindung der beiden Bauteile geschlossen ist, indem der Haltebolzen in das Halteelement eingebracht ist. Es findet somit keine metallische Berührung statt, die zu einem Gleitverschleiß führen kann. Das Hintergreifen des Haltebolzens durch das Sicherungselement der Arretierungsklinke soll lediglich ein Herausgleiten des Haltebolzens aus der Haltekontur verhindern. Hierzu ist es nicht erforderlich, dass das Sicherungselement oder andere Bestandteile der Arretierungsklinke direkt an dem Haltebolzen anliegen, wenn dieser in der Öffnung des Halteelements aufgenommen ist. Vielmehr kann ein gewisser Spalt zwischen dem Sicherungselement und dem Haltebolzen in dieser geschlossenen Position der Verbindung existieren, wobei das Sicherungselement in seiner Verriegelungsstellung jedoch verhindert, dass der Haltebolzen vollständig aus der Öffnung des Halteelements heraustritt und aus der Haltekontur ausrastet bzw. ausschnappt.
  • Um einerseits ein Öffnen und Schließen der lösbaren Verbindung mit vergleichsweise geringen Kräften zu ermöglichen und andererseits eine sichere Verbindung der beiden Bauteile zu erreichen wird es bevorzugt, wenn das Haltelement als ein die Öffnung aufweisender Halteblock aus Kunststoff oder einem Gummimaterial ausgebildet ist, der zumindest bereichsweise von einer Hülle aus einem gegenüber dem Halteblock steiferen Material umgriffen ist. Dabei wird es besonders bevorzugt, wenn die Hülle, die beispielsweise aus Metall bestehen kann, als eine beispielweise U-förmige Spange ausgebildet ist, in welcher der Halteblock aufgenommen ist.
  • Die Schließkraft der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung lässt sich dadurch weiter verringern, dass das Halteelement zumindest relativ zu dem Haltebolzen verschwenkbar angeordnet ist. So kann das Halteelement um eine Drehachse drehbar gelagert ein kleines Verschwenken gegenüber dem Haltebolzen ermöglichen. Hierdurch lässt sich die Haltekontur des Halteelements in eine das Hereingleiten des Haltebolzens in die Öffnung erleichternde Stellung verschwenken, wobei das Halteelement bspw. durch das weitere Einschieben des Haltebolzens in die Öffnung wieder in eine Position zurück verschwenkt wird, die ein Herausgleiten des Haltebolzens aus der Öffnung erschwert.
  • In Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens ist es vorgesehen, dass dem Halteelement wenigstens eine Einrichtung zur Begrenzung der Schwenkbarkeit des Halteelements zugeordnet ist. Diese kann bspw. Als ein Bolzen, eine Sicke, ein umgebördelter Bereich oder dgl. Ausgebildet sein. Besonders bevorzugt ist eine Begrenzung der Verschwenkbarkeit des Halteelements in beide Schwenkrichtungen, bspw. durch zwei Bolzen in dem Bauteil, in welchem das Halteelement gelagert ist.
  • Die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung kann besonders einfach manuell verschlossen werden, indem die beiden miteinander zu verbindenden Bauteile gegeneinander gedrückt werden. Hierzu ist es erforderlich, dass die Arretierungsklinke bzw. das Sicherungselement die Öffnung des Haltelements freigibt, so dass der Haltebolzen in das Halteelement eingeführt werden kann. Daher sind vorzugsweise die Arretierungsklinke und/oder deren Sicherungselement mit einer Anlaufschräge versehen, um die Arretierungsklinke bei einem Kontakt mit dem noch nicht in der Öffnung des Halteelements aufgenommenen Haltebolzen in die Öffnungsstellung zu bewegen. Mit anderen Worten lässt sich die Arretierungsklinke während des Schließvorganges automatisch in eine die Öffnung des Halteelements freigebende Stellung verschwenken, indem der Haltebolzen mit der Anlaufschräge in Kontakt tritt und hierdurch das Verschwenken der Arretierungsklinke bewirkt.
  • Grundsätzlich kann die Arretierungsklinke so ausgestaltet und angeordnet sein, dass sie durch die Gewichtskraft in ihrer Verriegelungsstellung zur Sicherung des Haltebolzens gehalten wird. Die Zuverlässigkeit der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung lässt sich jedoch dadurch weiter verbessern, dass der Arretierungsklinke wenigstens eine Feder zugeordnet ist, die die Arretierungsklinke in die Verriegelungsstellung beaufschlagt. Mit anderen Worten muss die Verriegelungsklinke gegen die Kraft der wenigstens einen Feder in die Öffnungsstellung verschwenkt werden, wenn der Haltebolzen in die Öffnung des Halteelements eingebracht oder aus diesem herausgezogen werden soll. Wenn beispielsweise zwei voneinander unabhängige Federn vorgesehen sind, die die Arretierungsklinke in ihre Verriegelungsstellung drängen kann ein sicheres Verschließen der Befestigungseinrichtung selbst bei Ausfall einer der beiden Federn sichergestellt werden.
  • Es hat sich im Betrieb als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn der Arretierungsklinke wenigstens ein Anschlagmittel zur Begrenzung der Schwenkbewegung zugeordnet ist. Insbesondere können zwei Anschläge vorgesehen sein, die die Öffnungsstellung und die Verriegelungsstellung der Arretierungsklinke definieren.
  • Um die bei einer Verwindung des Fahrzeugs im Betrieb auftretenden Relativbewegungen zwischen beispielsweise einer Seitenverkleidung und einem Fahrzeug aufzunehmen, ist die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung, d. h. der Haltebolzen, das Halteelement und die Arretierungsklinke, so ausgebildet, dass die zu verbindenden Bauteile in der Verriegelungsstellung in einer Richtung parallel zu dem Haltebolzen zumindest eine definierte Strecke relativ zueinander bewegbar sind. Hierzu kann der Haltebolzen eine größere Länge aufweisen als das Halteelement in der Haupterstreckungsrichtung des Haltebolzens.
  • Eine häufige Anforderung an derartige Befestigungseinrichtungen ist es, eine Seitenverkleidung möglichst flexibel an einem Fahrzeugrahmen oder dgl. zu befestigen. Hierzu wird es bevorzugt, wenn das Halteelement und die Arretierungsklinke auf einer Trägerschiene, die bspw. als ein U-Profil ausgebildet sein kann, gelagert sind. Eine solche Trägerschiene lässt sich flexibel an einem Fahrzeug anbringen und ggf. auch nachrüsten. Die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung ist damit auch für verschiedene Fahrzeugtypen geeignet. Grundsätzlich kann die Trägerschiene jedoch auch ein fester Bestandteil eines Fahrzeugs sein und so eines der miteinander zu verbindenden Bauteile bilden.
  • Die Schwenkachsen des Halteelements und der Arretierungsklinke können, bevorzugt versetzt zueinander, in der Trägerschiene vorgesehen sein. Auch Anschlagmittel der Klinke können durch die Trägerschiene gebildet sein.
  • Die Handhabung der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung kann dadurch erleichtert werden, dass beabstandet von dem Halteelement und der Arretierungsklinke auf der Trägerschiene eine Lager- und/oder Verbindungseinrichtung zur insbesondere schwenkbaren Anbindung der beiden Bauteile vorgesehen ist. Somit lässt sich beispielsweise eine Seitenverkleidung eines Fahrzeugs zunächst in eine beispielsweise in Einbaulage untere Lagereinrichtung einhängen bzw. einlegen und dann um diesen Lagerpunkt anklappen bzw. schwenken, bis der Haltebolzen in das Halteelement eingreift.
  • Wenn das Halteelement und die Arretierungsklinke jeweils schwenkbar auf einem der beiden Bauteile gelagert sind und die Schwenkachsen des Halteelements und der Arretierungsklinke so zueinander versetzt sind, dass die Schwenkachse der Arretierungsklinke auf der dem Halteelement abgewandten Seite des Bauteils, insbesondere gegenüber diesem zurückversetzt, angeordnet ist, lässt sich die wie eine Falle wirkende Arretierungsklinke besonders sanft und leichtgängig öffnen und schließen. Dieser Effekt kann weiter gesteigert werden, indem die Schwenkachsen des Halteelements und der Arretierungsklinke in einer zu der Haupterstreckungsrichtung des Bauteil im Wesentlichen senkrechten Ebene liegen. Dies wirkt sich auch positiv auf die Haltekräfte der Arretierungsklinke aus.
  • Bei einer Kombination einer Befestigungseinrichtung der oben genannten Art mit zwei Bauteilen, bspw. einer abnehmbaren Seitenverkleidung eines Fahrzeugs und einem Trägerelement des Fahrzeugs, ist die Befestigungseinrichtung vorzugsweise derart ausgebildet, dass bei einem Andrücken bzw. Anklappen der beiden Bauteile aneinander der Haltebolzen in die Öffnung des Halteelements bewegt und dort selbsstätig verriegelt und durch das Sicherungselement die Arretierungsklinke gesichert wird. So können beispielsweise die Trägerschiene und die Verkleidung die miteinander zu verbindenden Bauteile bilden, wobei die Verkleidung mit wenigstens einem Halter für den Haltebolzen versehen ist. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, den Haltebolzen an einer Trägerschiene oder an dem Fahrzeug direkt vorzusehen, während das Haltelement und die Arretierungsklinke an der Seitenverkleidung vorgesehen sind.
  • Um Relativbewegungen zwischen bspw. einer Seitenverkleidung und einem Fahrzeug im Betrieb weiter zu minimieren kann z. B. an der Verkleidung ein Vorsprung vorgesehen sein, der sich in Richtung der Trägerschiene erstreckt und im verriegelten Zustand der Befestigungseinrichtung in dem Zwischenraum zwischen den beiden Schenkeln des U-Profils der Trägerschiene eingreift. Hierbei können die Trägerschiene und/oder der Vorsprung mit einem elastischen Element versehen sein, um Vibrationen zu dämpfen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen schematisch:
  • 1 in Seitenansicht eine Trägerschiene und eine Seitenverkleidung mit einer erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung,
  • 2 in Seitenansicht die Befestigungseinrichtung nach 1 in geöffneter Stellung,
  • 3 eine Schnittansicht durch die Befestigungseinrichtung nach 2,
  • 4 in Perspektivansicht die Befestigungseinrichtung nach 2,
  • 5 in Seitenansicht die Befestigungseinrichtung nach 1 in geschlossenen Stellung,
  • 6 eine Schnittansicht durch die Befestigungseinrichtung nach 5,
  • 7 in Perspektivansicht die Befestigungseinrichtung nach 5,
  • 8 in Perspektivansicht ein Detail der Befestigungseinrichtung nach 1,
  • 9 eine Schnittansicht durch die Befestigungseinrichtung nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
  • 10 eine Schnittansicht durch die Befestigungseinrichtung nach 9, und
  • 11 in Perspektivansicht die Befestigungseinrichtung nach 9.
  • In 1 ist eine Seitenverkleidung 1 für ein Fahrzeug, beispielsweise ein Unterfahrschutz für ein Fahrzeug, dargestellt, die lösbar an einer Trägerschiene 2, die fest mit einem Fahrzeug verbunden sein kann, anbringbar ist. Hierzu sind die Seitenverkleidung 1 und die Trägerschiene 2 jeweils mit Lagerelementen 3a, 3b versehen, über welche die Seitenverkleidung 1 schwenkbar mit der Trägerschiene 2 verbunden ist. Die Seitenverkleidung 1 kann somit in Richtung des Pfeils in 1 von der Trägerschiene wegverschwenkt werden oder in die entgegengesetzte Richtung gegen die Trägerschiene 2 angedrückt werden.
  • Zur lösbaren Verriegelung der Seitenverkleidung 1 an der Trägerschiene 2 ist an dem den Lagerelementen 3a, 3b gegenüberliegendem Ende eine Befestigungseinrichtung 4 vorgesehen, die nachfolgend näher beschrieben wird. Weiter ist an der Seitenverkleidung 1 ein Vorsprung 5 ausgebildet, der sich in Richtung zu der Trägerschiene 2 erstreckt. Die Trägerschiene 2 ist dabei beispielsweise als ein U-Profil ausgebildet, so dass der Vorsprung 5 zwischen den beiden Schenkeln des U-Profils aufgenommen werden kann, um eine zusätzliche seitliche Arretierung der Seitenverkleidung 1 zu bewirken.
  • In den 2 bis 4 ist die Befestigungseinrichtung 4 in ihrem geöffneten Zustand dargestellt. Die Befestigungseinrichtung 4 wird dabei im Wesentlichen durch einen Haltebolzen 6, der über zwei Halter 7 mit der Seitenverkleidung 1 verbunden ist, ein der Trägerschiene 2 zugeordnetes Halteelement 8 sowie eine ebenfalls der Trägerschiene 2 zugeordnete Arretierungsklinke 9 gebildet.
  • Wie aus der Ansicht der 3 besonders gut ersichtlich ist, ist das Halteelement 8 aus einem Halteblock 10, der aus einem elastischen Material, beispielsweise Kunststoff oder Gummi, besteht, und einer Hülse 11 aus einem steiferen Material, bspw. Stahl, gebildet. Die Hülse 11 ist dabei als eine etwa U-förmige Spange ausgebildet, die den Halteblock 10 in der Figur von oben, unten und von der rechten Seite her umschließt. Die parallel zu der Zeichnungsebene der 3 liegenden Seiten sowie die in der Figur linke Seite des Halteblocks 10 werden dagegen nicht von der Hülse 11 umschlossen.
  • In dem Halteblock 10 ist eine Öffnung 12 ausgebildet, deren Innenkontur an die Außenkontur des Haltebolzens 6 angepasst ist. Die Öffnung 12 ist dabei als ein sich senkrecht zu der Zeichnungsebene durch das Halteelement erstreckender Schlitz ausgebildet. Die Haltekontur dieser nutartigen Öffnung 12 ist dabei so ausgebildet, dass der Haltebolzen 6 unter elastischer Aufweitung des Eingangsbereichs der Öffnung 12 in diese eingesetzt werden kann. Mit anderen Worten schnappt oder rastet der Haltebolzen 6 in die Öffnung 12 ein und wird in dieser durch die Haltekontur der Öffnung 12 festgehalten. Um das Einführen des Haltebolzens 6 in die Öffnung 12 zu erleichtern, ist diese um eine Drehachse 13 schwenkbar an der Trägerschiene 2 befestigt, so dass das Halteelement 8 um einen Winkel α gegenüber der Trägerschiene 2 und auch gegenüber dem Haltebolzen 6 verschwenkbar ist.
  • Die Verschwenkbarkeit des Halteelements 8 wird durch zwei Bolzen 18 beschränkt, die in der Trägerschiene 2 vorgesehen sind. Der Abstand der Bolzen 18 voneinander ist dabei so bemessen, dass das Halteelement 8 in eine das Einführen des Haltebolzens 6 erleichternde Stellung verschwenken kann, jedoch nur um einen kleinen Winkel α gegenüber der Trägerschiene 2 und auch gegenüber dem Haltebolzen 6 verschwenkbar ist. Alternativ zu den Bolzen 18 können auch andere Begrenzungsmittel, wie Sicken und/oder umgebördelte Bereiche, in der Trägerschiene 2 vorgesehen sein.
  • Die Arretierungsklinke 9 ist ebenfalls schwenkbar an der Trägerschiene 2 befestigt. Hierzu ist eine Drehachse 14 vorgesehen, die gegenüber der Drehachse 13 für das Halteelement 8 versetzt ist. Zur manuellen Betätigung weist die Arretierungsklinke 9 einen Entriegelungshebel 15 auf. Die Schwenkbewegung der Arretierungsklinke 9 ist dabei durch zwei Anschlagelemente 16a und 16b begrenzt, von denen eines (16a) durch die Trägerschiene 2 und das andere (16b) durch eine Verlängerung und Abkantung des Entriegelungshebels 15 gebildet wird. Die beiden Anschlagelemente 16a, 16b definieren eine Öffnungsstellung und eine Verriegelungsstellung der Arretierungsklinke 9. Wie insbesondere auch aus der Ansicht der 8 ersichtlich ist, sind an der Drehachse 14 der Arretierungsklinke 9 zwei Federn 17a, 17b vorgesehen, welche die Arretierungsklinke 9 in einer Drehrichtung entgegen dem Uhrzeigersinn in den 2 bis 4 beaufschlagen, d. h. in eine Verriegelungsstellung der Arretierungsklinke 9.
  • Auf der dem Entriegelungshebel 15 abgewandten Seite weisen die Schenkel der Arretierungsklinke 9 jeweils eine Anlaufschräge 19 auf, die mit dem Haltebolzen 6 in Kontakt tritt, wenn die Seitenverleidung 1 gegen die Trägerschiene 2 angeklappt und angedrückt wird. Die Anlaufschräge 19 ist derart ausgestaltet, dass die Arretierungsklinke 9 gegen die Kraft der Federn 17a, 17b im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, um es dem Haltebolzen 6 zu ermöglichen, in die Öffnung 12 des Halteelements 8 eingebracht zu werden.
  • Wie in den 5 bis 7 dargestellt, wird die Arretierungsklinke 9 durch die Kraft der Federn 17a, 17b aus der in den 2 bis 4 gezeigten Öffnungsstellung in ihrer Verriegelungsstellung zurückverschwenkt, wenn der Haltebolzen 6 die Anlaufschräge 19 der Schenkel der Arretierungsklinke 9 passiert hat. Mit anderen Worten hintergreift die Arretierungsklinke 9 den Haltebolzen 6, wenn dieser in der Öffnung 12 des Halteelements 8 eingerastet ist. Die Abmessungen der Arretierungsklinke 9 können derart gewählt sein, dass diese nicht unmittelbar an dem Haltebolzen 6 anliegt, wenn dieser in der Öffnung 12 aufgenommen ist. Die Arretierungsklinke 9 dient in diesem Fall im Wesentlichen der Sicherung der Verbindung des Haltebolzens 6 in der Öffnung 12 gegen ein unbeabsichtigtes Öffnen.
  • Wie aus den Perspektivansichten der 4 und 7 ersichtlich ist, ist die Länge des Haltebolzens 6 in dessen Haupterstreckungsrichtung größer als die Breite der Arretierungsklinke 9 und des Halteelements 8. Dies bewirkt, dass eine durch den Abstand der beiden Halter 7 des Haltebolzens 6 begrenzte Relativbewegung zwischen dem Haltebolzen 6 und damit der Seitenverkleidung 1 einerseits und dem Halteelement 8 und damit der Trägerschiene 2 andererseits in einer Richtung parallel zu der Achse des Haltebolzens 6 möglich ist.
  • Wie aus der Darstellung der 8 ersichtlich ist, ist die Lagerung für die Drehachse 14 der Arretierungsklinke 9 aus der Rückwand der Trägerschiene 2 ausgeschnitten und herausgeklappt. Dies erlaubt eine besonders einfache und materialsparende Befestigung der Arretierungsklinke 9 an der Trägerschiene 2. In gleicher Weise ist das Anschlagelement 16a lediglich durch Abkanten der Rückwand der Trägerschiene 2 ausgebildet.
  • Die Handhabung der Befestigungseinrichtung 4 ist durch den oben beschriebenen Aufbau besonders einfach. So muss zum Befestigen der Seitenverkleidung 1 an einem Fahrzeug bzw. an der fahrzeugseitigen Trägerschiene 2 lediglich die Seitenverkleidung 1 gegen die Trägerschiene 2 gedrückt werden. Der Haltebolzen 6 verschwenkt hierbei durch den Kontakt mit der Anlaufschräge 19 die Arretierungsklinke 9 und rastet selbsstätig in die Öffnung 12 des Halteelements 8 ein, wodurch die Seitenverkleidung 1 mit der Trägerschiene 2 verbunden wird. Zusätzlich hintergreift die Arretierungsklinke 9 den Haltebolzen 6 durch die Kraft der Federn 17a, 17b zu dessen Sicherung in der Öffnung 12. Auch das manuelle Öffnen der Befestigungseinrichtung 4 ist besonders einfach. Hierzu muss lediglich der Entriegelungshebel 15 gedrückt werden, so dass die Arretierungsklinke 9 aus der in den 5 bis 7 gezeigten Verriegelungsstellung in die in den 2 bis 4 gezeigte Öffnungsstellung verschwenkt wird. In dieser Position der Arretierungsklinke 9 kann die Seitenverkleidung 1 manuell aus der Öffnung 12 des Halteelements 8 herausgezogen werden.
  • Abweichend von der dargestellten Ausführungsform können erfindungsgemäß der Haltebolzen abgeflacht ausgebildet sein und/oder der hakenartige Bereich der Arretierungsklinke mit einem hinterschnittenen Abschnitt versehen sein, die ein eindeutiges und sicheres Verriegeln der ohne eine Totstellung erlauben.
  • Weiter kann das Halteelement erfindungsgemäß als ein einfacher Block oder dgl., d. h. ohne eine Öffnung oder Nut, aus einem elastischen Material gebildet sein, gegen den der Haltebolzen gepresst werden muss, um die Befestigungseinrichtung zu schließen. Die Verriegelung wird dann, ggf. unter Vorspannung durch das Halteelement, im Wesentlichen nur von der Arretierungsklinke bewirkt.
  • In den 9 bis 11 ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Gleiche Bauteile werden nachfolgend mit den auch in Bezug auf die erste Ausführungsform verwendeten Bezugsziffern bezeichnet.
  • Bei dieser zweiten Ausführungsform weist die Arretierungsklinke 9 ein Sicherungselement 20 auf, das zwischen zwei von dem Entriegelungshebel 15 wegragenden Schenkeln aufgenommen ist. Dieses Sicherungselement 20 dient der Verriegelung des Haltebolzens 6 in der Öffnung 12 des Halteelements 8. So hintergreift das Sicherungselement 20 der Arretierungsklinke 9 den Haltebolzen 6, wenn dieser in der Öffnung 12 des Halteelements 8 eingerastet ist. Wie aus den 9 bis 11 ersichtlich ist, ist das Sicherungselement 20 mit einer Beschichtung 21 versehen, die ebenfalls aus einem elastischen Material, beispielweise Kunststoff oder Gummi, bestehen kann. Damit sind sämtliche in dem geschlossenen Zustand der Befestigungseinrichtung 4 mit dem Haltebolzen 6 tatsächlich oder möglicherweise in Kontakt tretenden Elemente aus einem elastisch nachgiebigen Material gebildet. Eine metallische Reibung des bspw. aus einem Eisenwerkstoff bestehenden Haltebolzens 6 mit einem anderen Metallteil in Folge von Vibrationen oder dgl. wird somit vermieden.
  • Die Abmessungen der Arretierungsklinke 9 sind derart gewählt, dass das Sicherungselement 20 mit seiner Beschichtung 21 nicht unmittelbar an dem Haltebolzen 6 anliegt, wenn dieser in der Öffnung 12 aufgenommen ist. Vielmehr soll dass Sicherungselement 20 lediglich verhindern, dass der Haltebolzen 6 vollständig aus der Öffnung 2 herausgleitet oder herausschnappt. Die Arretierungsklinke 9 mit dem Sicherungselement 20 dient somit im Wesentlichen der Sicherung der Verbindung des Haltebolzens 6 in der Öffnung 12 gegen ein unbeabsichtigtes Öffnen.

Claims (15)

  1. Befestigungseinrichtung zur lösbaren Verbindung zweier Bauteile (1, 2) mit einem mit dem ersten Bauteil verbindbaren Haltebolzen (6) und einem mit dem zweiten Bauteil verbindbaren Halteelement (8), das eine im Querschnitt zumindest näherungsweise U-förmige, nutartige Öffnung (12) zur Aufnahme des Haltebolzens (6) aufweist, wobei dem Halteelement (8) eine relativ zu diesem und zu dem Haltebolzen (6) schwenkbare Arretierungsklinke (9), zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die, insbesondere mit einem Sicherungselement (20) ausgestattete, Arretierungsklinke (9) derart ausgestaltet und angeordnet ist, dass diese und/oder das Sicherungselement (20) zwischen einer die Öffnung (12) des Halteelements (8) freigebenden Öffnungsstellung und einer die Öffnung (12) des Halteelements (8) zumindest näherungsweise verschließenden Verriegelungsstellung zur Sicherung des Haltebolzens (6) in der Öffnung (12) des Halteelements (8) bewegbar ist, und dass die Öffnung (12) des Halteelements (8), das aus einem elastischen Material besteht, mit einer elastisch reversibel aufweitbaren Haltekontur zum Festklemmen und/oder Festrasten des Haltebolzens (6) in der Öffnung (12) des Halteelements (8) versehen ist.
  2. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungsklinke (9) mit einer Anlaufschräge (19) versehen ist, um die Arretierungsklinke (9) bei einem Kontakt mit dem noch nicht in der Öffnung (12) des Halteelements (8) aufgenommenen Haltebolzen (6) in die Öffnungsstellung zu bewegen.
  3. Befestigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretierungsklinke (9) wenigstens eine Feder (17a, 17b) zugeordnet ist, die die Arretierungsklinke (9) in die Verriegelungsstellung beaufschlagt.
  4. Befestigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (8) zumindest relativ zu dem Haltebolzen (6) verschwenkbar angeordnet ist.
  5. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass dem Halteelement (8) wenigstens ein Begrenzungselement (18) zur Begrenzung der Verschwenkbarkeit des Halteelements (8) zugeordnet ist.
  6. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (20) zumindest teilweise aus einem elastischen Material besteht und/oder zumindest teilweise mit Kunststoff (21) oder einem Gummimaterial beschichtet ist.
  7. Befestigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (8) als ein die Öffnung (12) aufweisender Halteblock (10) aus Kunststoff oder einem Gummimaterial ausgebildet ist, der zumindest bereichsweise von einer Hülle (11) aus einem gegenüber dem Halteblock (10) steiferen Material umgriffen ist.
  8. Befestigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretierungsklinke (9) wenigstens ein Anschlagmittel (16a, 16b) zur Begrenzung der Schwenkbewegung zugeordnet ist.
  9. Befestigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem der Haltebolzen (6), das Halteelement (8) und die Arretierungsklinke (9) derart ausgebildet und angeordnet sind, dass die zu verbindenden Bauteile (1, 2) in der Verriegelungsstellung in einer Richtung parallel zu dem Haltebolzen (6) zumindest eine definierte Strecke relativ zueinander bewegbar sind.
  10. Befestigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (8) und die Arretierungsklinke (9) auf einer Trägerschiene (2), vorzugsweise einem U-Profil, gelagert sind.
  11. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass beabstandet von dem Halteelement (8) und der Arretierungsklinke (9) auf der Trägerschiene (2) eine Lager- und/oder Verbindungseinrichtung (3a, 3b) zur insbesondere schwenkbaren Anbindung der beiden Bauteile (1, 2) vorgesehen ist.
  12. Befestigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (8) und die Arretierungsklinke (9) jeweils schwenkbar auf einem der beiden Bauteile (2) gelagert sind, wobei die Schwenkachsen des Halteelements (8) und der Arretierungsklinke (9) in einer zu der Haupterstreckungsrichtung des Bauteil (2) im Wesentlichen senkrechten Ebene liegen und/oder die Schwenkachse der Arretierungsklinke (9) auf der dem Halteelement (8) abgewandten Seite des Bauteils (2) angeordnet ist.
  13. Kombination aus einer Befestigungseinrichtung (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und zwei Bauteilen, insbesondere einer abnehmbaren Verkleidung (1) eines Fahrzeugs und einem Trägerelement (2) des Fahrzeugs, wobei die Befestigungseinrichtung (4) derart ausgebildet ist, dass bei einem Andrücken der Bauteile (1, 2) aneinander der Haltebolzen (6) in die Öffnung (12) des Halteelements (8) bewegt und dort selbsttätig verriegelt und durch das Sicherungselement (20) der Arretierungsklinke (9) gesichert wird.
  14. Kombination nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerschiene (2) und die Verkleidung (1) die miteinander zu verbindenden Bauteile bilden, wobei die Verkleidung (1) mit wenigstens einem Halter (7) für den Haltebolzen (6) versehen ist.
  15. Kombination nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass an der Verkleidung (1) ein Vorsprung (5) vorgesehen ist, der im verriegelten Zustand der Befestigungseinrichtung (4) in den Zwischenraum zwischen den beiden Schenkeln des U-Profils (2) eingreift.
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