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Die
Erfindung betrifft einen Laderaum für ein Kraftfahrzeug mit einer
Schutzvorrichtung, die ein flexibles Flächengebilde zum Rückhalten
von Ladegut umfasst und eine formstabile Gehäuseeinheit aufweist, die in
laderaumseitigen Halterungen lösbar
gehalten ist, sowie eine Schutzvorrichtung für einen Kraftfahrzeuginnenraum,
insbesondere eines derartigen Laderaums.
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Als
Schutzvorrichtungen dienende Trennvorrichtungen für Laderäume von
Personenkraftwagen sind allgemein bekannt. Eine derartige Trennvorrichtung
weist ein flexibles Flächengebilde
in Form eines Trennnetzes auf, das auf einer Wickelwelle auf- und abwickelbar
gehalten ist. Die Wickelwelle ist in einem Kassettengehäuse drehbar
gelagert, das etwa auf Höhe
einer Fahrzeugbordkante zwischen gegenüberliegenden Seitenbrüstungen
des Laderaumes erstreckt und in laderaumseitigen Halterungen befestigt
ist. Das Trennnetz ist in seiner Schutzposition zu einem Dachhimmel
nach oben ausgezogen und im Bereich des Dachhimmels eingehängt, so
dass sich das Trennnetz etwa vertikal nach oben erstreckt. Das Trennnetz
dient dazu, Ladegut, das sich im Laderaum befindet, bei einer starken
Fahrzeugverzögerung
im Laderaum zurückzu halten
und so zu verhindern, dass Ladegut in den Fahrgastraum nach vorne geschleudert
wird. Das Kassettengehäuse
wird durch aufwändig
gestaltete und bedienbare Befestigungseinrichtungen in den fahrzeugseitigen
Halterungen lösbar
verriegelt. Um das Kassettengehäuse entnehmen
zu können,
müssen
die Befestigungseinrichtungen gelöst werden.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, einen Laderaum der eingangs genannten Art
zu schaffen, der mit einer komfortabel bedienbaren und dennoch eine sichere
Schutzfunktion aufweisenden Schutzvorrichtung versehen ist.
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Diese
Aufgabe wird dadurch gelöst,
dass Mittel zum Überführen der
Gehäuseeinheit
in eine mit den laderaumseitigen Halterungen formschlüssige Sicherungsposition
abhängig
von einer auf das Flächengebilde
wirkenden Zug- oder Biegebelastung vorgesehen sind. Erfindungsgemäß wird zwangsläufig mit
einer entsprechenden Belastung auf das Flächengebilde die Gehäuseeinheit
in die mit den laderaumseitigen Halterungen formschlüssig verriegelte Sicherungsposition überführt. Dabei
kann entweder die Gehäuseeinheit
selbst geringfügig
verlagert werden, oder die Gehäuseeinheit
umfasst wenigstens ein Sicherungselement, das abhängig von
der auf das Flächengebilde
wirkenden Zug- oder Biegebelastung in eine mit der jeweiligen laderaumseitigen Halterung
formschlüssig
verriegelte Sicherungsposition überführt wird.
Es ist auch möglich,
laderaumseitig entsprechend bewegliche Sicherungselemente vorzusehen,
die mit der Bewegung des Flächengebildes
so gekoppelt sind, dass sie bei entsprechender Belastung aus der
Ruheposition in die mit der Gehäuseeinheit
formschlüssige
Sicherungsposition überführt werden.
Der Formschluss ist auf die Achsrichtung der Wickelachse der Wickelwelle
bezogen. Die wesentliche Idee der Erfindung ist es, eine formschlüssige Verbindung
der Gehäuseeinheit
mit den laderaumseitigen Halterungen nur für den Fall vorzusehen, wenn
das Flächengebilde
in seine Schutzposition überführt wird
oder in bereits befindlicher Schutz position durch hineingeschleudertes
Ladegut belastet wird. Die Gehäuseeinheit
kann somit äußerst einfach
im Bereich der laderaumseitigen Halterungen eingesetzt oder entnommen
werden, wenn das Flächengebilde
sich in seiner auf die Wickelwelle aufgewickelten Ruheposition befindet.
In vorteilhafter Weise ist es möglich,
die Gehäuseeinheit
mit Gehäuseseitenteilen
zu versehen, zwischen denen die Wickelwelle drehbar gelagert ist,
wobei wenigstens ein Gehäuseseitenteil
koaxial oder achsparallel zur Drehachse der Wickelwelle verschiebbar
angeordnet ist, um ein Lösen
oder Einsetzen der Gehäuseeinheit in
die laderaumseitigen Halterungen zu vereinfachen. Je nach Gestaltung
der Gehäuseseitenteile und
der Wickelwelle kann auf eine Kapselung der Wickelwelle zwischen
den Gehäuseseitenteilen
durch ein entsprechendes Gehäuseteil
verzichtet werden. Die Kräfte
werden dann über
die Wickelwelle übertragen.
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Falls
die Mittel zum Überführen der
Gehäuseeinheit
in eine Sicherungsposition der Wickelwelle zugeordnet sind, muss
die Gehäuseeinheit
selbst nicht so stabil ausgeführt
sein, dass sie entsprechende Kräfte
aufnehmen kann, wie dies bei bekannten Kassettengehäusen der
Fall ist, die mittels formschlüssig
wirksamer Befestigungseinrichtungen in laderaumseitigen Halterungen
befestigbar sind.
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In
Ausgestaltung der Erfindung weisen die Mittel zum Überführen im
Bereich der laderaumseitigen Halterungen Führungsprofilierungen auf, die ausgehend
von einer unbelasteten Befestigungslage der Gehäuseeinheit in Richtung einer
Ausweichbewegung der Gehäuseeinheit
bei einer Zug- oder Biegebelastung auf das Flächengebilde gerichtet sind, und
an der Gehäuseeinheit
sind Führungselemente vorgesehen,
die derart korrespondierend zu den Führungsprofilierungen ausgeführt sind,
dass sie bei einer Ausweichbewegung der Gehäuseeinheit in die Führungsprofilierungen
eintauchen und diese längs einer
Drehachse einer Wickelwelle zum Auf- und Abwickeln des Flächengebildes
formschlüssig
hintergrei fen. Die Führungsprofilierungen
sind vorzugsweise als Schlitze im Bereich der laderaumseitigen Halterungen
ausgeführt
und die Führungselemente
sind vorteilhaft als Zapfen ausgeführt, die im Bereich gegenüberliegender
Stirnenden der Gehäuseeinheit angeordnet
sind und in die Führungsprofilierungen eintauchen.
Es ist auch möglich,
als Führungsprofilierungen
im Bereich der laderaumseitigen Halterungen zapfen- oder stegartige
Profile vorzusehen und dementsprechend die gehäuseseitigen Führungselemente
nut- oder aufnahmeförmig
zu gestalten.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Führungsprofilierungen als in
Fahrzeughochrichtung gerichtete Kulissenführungen gestaltet, und die Führungselemente
sind als längs
der Drehachse der Wickelwelle abragende, mit einem verdickten Kopf versehene
Führungszapfen
ausgeführt,
deren Durchmesser derart auf die Kulissenführungen abgestimmt ist, dass
die Führungszapfen
gleitend in den Kulissenführungen
verlagerbar sind. Vorzugsweise sind die Führungszapfen in Verlängerung
der Drehachse der Wickelwelle beweglich gelagert. Zusätzlich ist
es möglich,
dass die Führungszapfen
um einen bestimmten Schwenkwinkel verdrehbar ausgeführt sind.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung umfassen die Mittel zum Überführen der
Gehäuseeinheit
in eine formschlüssige
Sicherungsposition wenigstens ein der Gehäuseeinheit zugeordnetes Sicherungselement,
das zwischen einer verriegelten und einer entriegelten Stellung
beweglich zu der Gehäuseeinheit
angeordnet ist, wobei das Sicherungselement über eine Zwangskopplungseinrichtung
derart mit einer Wickelwelle, auf der das flexible Flächengebilde
auf- und abwickelbar gehalten ist, wirkverbunden ist, dass bei einer
Drehbewegung der Wickelwelle das Sicherungselement drehrichtungsabhängig in
seine verriegelte oder seine entriegelte Stellung überführt wird.
Bei dieser Ausführungsform verbleibt
die Gehäuseeinheit
in einer stationären
Position. Um dennoch mit einfachen Mitteln eine Verriegelung der
Gehäuseeinheit
in den lade raumseitigen Halterungen zu ermöglichen, ist in vorteilhafter
Weise die Bewegung wenigstens eines Sicherungselementes zwischen
einer entriegelten und einer verriegelten Stellung an eine Aus-
oder Einziehbewegung des Flächengebildes
gekoppelt. Die Gehäuseeinheit
wird somit zwangsläufig
in ihrer laderaumseitigen Position blockiert, sobald das Flächengebilde
ausgezogen und in seine aufgespannte Schutzposition eingehängt wird.
In entsprechend umgekehrter Weise wird die Verriegelung der Gehäuseeinheit
automatisch gelöst,
sobald das Flächengebilde
aus seiner aufgespannten Schutzposition heraus gelöst und innerhalb der
Gehäuseeinheit
wieder aufgewickelt wird. Die Gehäuseeinheit kann als formstabiles
Kassettengehäuse
ausgeführt
sein. In vorteilhafter Weise besteht die Gehäuseeinheit lediglich aus zwei
becherartigen Gehäuseseitenteilen,
zwischen denen sich die Wickelwelle zusammen mit dem aufgewickelten
Flächengebilde
im Wesentlichen frei erstreckt. Ein aufwändiges, über seine gesamte Länge geschlossenes Kassettengehäuse wird
bei dieser Ausführungsform nicht
benötigt.
Vorteilhaft ist der Wickelwelle und damit den gegenüberliegenden
Gehäuseseitenteilen
jeweils ein Sicherungselement zugeordnet, deren Bewegung über die
Aus- oder Einziehbewegung des Flächengebildes
und damit die entsprechende Drehbewegung der Wickelwelle synchronisiert
ist.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Zwangskopplungseinrichtung
ein mit der Drehbewegung der Wickelwelle gekoppeltes Bewegungsübertragungselement,
das mit einer Zwangsführung
versehen ist, das auf das Sicherungselement derart wirkt, dass das
Sicherungselement bei einer Drehbewegung der Wickelwelle in seine
ver- oder entriegelte Position überführt wird.
Bei dieser Ausführungsform
handelt es sich um eine mechanische Zwangskopplung, die besonders
robust und funktionssicher ist.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Sicherungselement mittels
der Zwangsführung zwischen
der verriegelten und der entriegelten Stellung um einen Drehwinkel
ungleich einer halben oder einer vollen Umdrehung begrenzt verdrehbar.
Diese Ausgestaltung stellt sicher, dass das Sicherungselement so
weit gedreht wird, dass es sich in den unterschiedlichen Endstellungen
in unterschiedlicher Ausrichtung befindet. Das Sicherungselement
selbst muss im Bereich seines Kopfes rotationsunsymmetrisch, insbesondere
T-artig, ausgeführt
sein, um die verschiedenen Stellungen zu realisieren. In vorteilhafter
Weise ist das Sicherungselement um 90° verdrehbar und weist einen
T-artigen Kopf auf, der in einer Stellung mit einer korrespondierenden
Führungsnut
der laderaumseitigen Führungsprofilierung
fluchtet und in der anderen Stellung quer zu der Führungsnut
ausgerichtet ist.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Zwangsführung eine
wendelförmige,
koaxial zur Drehachse der Wickelwelle verlaufende Führungsnut,
in der ein drehfest mit dem Sicherungselement verbundener Kulissenzapfen
geführt
ist. Vorzugsweise ist die Führungsnut
in einer Führungshülse vorgesehen,
die koaxial zur Drehachse der Wickelwelle ausgerichtet ist. Die
wendelförmige
Führungsnut
einschließlich
des Hülsenteiles,
in dem sie ausgebildet ist, ist gemeinsam mit der Wickelwelle drehbeweglich.
Das Sicherungselement ist zum einen in Verlängerung der Drehachse der Wickelwelle axial
beweglich, um ein Eintauchen des Sicherungselementes in die Führungsnut
zu ermöglichen.
Zum anderen wird das Sicherungselement durch die entsprechende Zwangsführung während seiner
Axialbewegung zusätzlich
um den begrenzten Drehwinkel verdreht, um die Verriegelung in der
Führungsnut
zu erzielen.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Zwangsführung eine
mit der Wickelwelle drehfeste Mitnehmerscheibe, die kraftschlüssig oder formschlüssig auf
einen mit dem Sicherungselement drehfest verbundenen Mitnehmerzapfen
einwirkt. Eine Drehung der Wickelwelle bewirkt eine Drehung der
Mitnehmerscheibe, die bei ihrer Drehbewegung den Mitnehmerzapfen
kraft- oder reibschlüssig
derart begrenzt mitnimmt, dass die gewünschte begrenzte Verdrehung
des Sicherungselementes erreicht wird.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind dem Sicherungselement
Energieabsorptionsmittel zugeordnet, die zwischen Sicherungselement
und Gehäuseeinheit
bei durch einen Fahrzeugaufprall bewirkten Belastungen energieumwandelnd
wirken. Vorzugsweise wird entsprechende Bewegungsenergie zwischen
Sicherungselement und Gehäuseeinheit
in Deformationsenergie umgesetzt, indem das Energieabsorptionsmittel
plastisch deformiert wird. Besonders bevorzugt umfassen hierzu die
Energieabsorptionsmittel wenigstens ein plastisch deformierbares
Pufferelement.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie
aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
der Erfindung, die anhand der Zeichnungen dargestellt sind.
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1 zeigt
in perspektivischer Darstellung schematisch einen Laderaum eines
Kraftfahrzeugs, der mit einer Schutzvorrichtung versehen ist,
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2 die
Schutzvorrichtung nach 1 in ihrer laderaumseitig montierten
Position,
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3 die
Schutzvorrichtung nach den 1 und 2 mit
nach oben ausgezogenem, flexiblem Flächengebilde,
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4 die
Schutzvorrichtung nach den 1 bis 3 in
ihrer Schutzposition, in der das flexible Flächengebilde Ladegut im Laderaum
zurückhält,
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5 eine
weitere Ausführungsform
einer Schutzvorrichtung für
einen erfindungsgemäßen Laderaum,
wobei die Schutzvorrichtung in nicht montierter Position dargestellt
ist,
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6 die
Schutzvorrichtung nach 5 in montierter und laderaumseitig
gesicherter Funktionsposition,
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7a einen
Ausschnitt der laderaumseitigen Halterung der Schutzvorrichtung
nach den 5 und 6,
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7b in
schematischer Längsschnittdarstellung
einen Ausschnitt der Schutzvorrichtung nach den 5 und 6 in
montierter Position,
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8a die
laderaumseitige Halterung nach 7a, bei
der ein Sicherungselement der Gehäuseeinheit der Schutzvorrichtung
in seine verriegelte Position überführt ist,
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8b in
einem Längsschnitt
schematisch dargestellt einen Teil der Schutzvorrichtung nach den 5 und 6 in
ihrer laderaumseitig verriegelten Schutzposition,
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9a in
vergrößerter perspektivischer
Darstellung einen Teilbereich der Schutzvorrichtung nach den 7b und 8b,
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9b den
Teilbereich nach 9a, bei der ein Sicherungselement
der Gehäuseeinheit
in eine axial nach außen
verlagerte Position überführt ist,
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10 bis 12 eine
weitere Ausführungsform
einer Schutzvorrichtung, bei der das Sicherungselement der Gehäuseeinheit
durch eine Mitnehmerscheibe in die Verriegelungsstellung überführbar ist
und
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13 schematisch
eine Zusatzfunktion der Ausführungsform
nach den 10 bis 12, die zur
Energieabsorption im Crashfall beiträgt.
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In
den 1 bis 4 ist ein Laderaum 1 eines
Personenkraftwagens, insbesondere eines Kombi-Personenkraftwagens,
einer Großraumlimousine oder
eines SUV's dargestellt,
der nach hinten durch eine nicht näher bezeichnete Heckklappe
verschließbar
ist. Auf gegenüberliegenden
Fahrzeugseiten ist der Laderaum 1 durch zwei Laderaumseitenwandungen 2 begrenzt.
In normaler Fahrtrichtung nach vorne ist der Laderaum 1 durch
eine Rückenlehnenanordnung 3 einer
Fondsitzbank begrenzt. Die Rückenlehnenanordnung 3 ist
in ein- oder mehrteiliger Ausführung
umklappbar, wie aus den 1 bis 4 erkennbar
ist. Dem Laderaum 1 ist eine nachfolgend näher beschriebene
Schutzvorrichtung zugeordnet, die in laderaumseitigen Halterungen 6 im
Bereich der gegenüberliegenden
Laderaumseitenwandungen 2 knapp unterhalb einer Fahrzeugbordkante
montierbar ist.
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Die
Schutzvorrichtung weist ein als Gehäuseeinheit im Sinne der Erfindung
dienendes Kassettengehäuse 4, 5 auf,
das durch ein Kassettenprofil 4 und zwei Gehäuseseitenteile 5 gebildet
wird. Die beiden Gehäuseseitenteile 5 sind
becherartig ausgeführt
und relativ zu dem Kassettenprofil 4 begrenzt längsverschiebbbar
angeordnet, wie durch die gestrichelte Darstellung und die Doppelpfeile
in 1 verdeutlicht ist. In dem Kassettengehäuse ist
eine Wickelwelle drehbar gelagert, auf der ein flexibles Flächengebilde
in Form eines Trennnetzes 10 auf- und abwickelbar gehalten
ist.
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Zum
Montieren des Kassettengehäuses 4, 5 in
den laderaumseitigen Halterungen 6 sind an den Stirnseiten
der Gehäuseseitenteile 5 nockenartige Anformungen
vorgesehen, die in korrespondierende Aufnahmen 8 der laderaumseitigen
Halterungen 6 eintauchen. Beide Gehäuseseitenteile 5 sind
längs einer
Drehachse der Wickelwelle axial nach außen federkraftbeaufschlagt,
so dass die Gehäuseseitenteile 5 mit
ihren Anformungen 7 in die Aufnahmen der fahrzeugseitigen
Halterungen 6 hineingedrückt werden.
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Bei
einem Crashfall, insbesondere einem Seitencrash, würden die
Gehäuseseitenteile 5 aus den
laderaumseitigen Halterungen 6 herausgedrückt werden,
so dass die Schutzvorrichtung frei im Kraftfahrzeuginnenraum herumgeschleudert
werden könnte.
Da der Kraftfahrzeuginnenraum nicht nur den Laderaum 1,
sondern auch durch den die Fondsitzbank enthaltenden Fahrgastraum
gebildet wird, könnten
erhebliche Verletzungsgefahren für
Fahrzeuginsassen auftreten. Auch für den Fall, dass Ladegut in
das vertikal nach oben aufgespannte Trennnetz 10 hineingeschleudert
wird, könnte
ein Ausreißen
des Kassettengehäuses
aus den laderaumseitigen Halterungen 6 erfolgen.
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Um
im Crashfall oder bei starken Fahrzeugverzögerungen, bei denen Ladegut
in das Trennnetz 10 hineingeschleudert wird, zu vermeiden,
dass das Kassettengehäuse 4, 5 sich
aus den laderaumseitigen Halterungen löst, sind den gegenüberliegenden Gehäuseseitenteilen 5 zusätzliche
Sicherungsmittel zugeordnet, die nachfolgend näher beschrieben werden. Die
Sicherungsmittel umfassen zapfenartige Sicherungselemente 11, 12,
die im Bereich von gegenüberliegenden
Stirnenden der Wickelwelle koaxial zur Drehachse der Wickelwelle
axial beweglich gelagert sind. Wie anhand der 3 angedeutet
ist, wird das Sicherungselement 11, 12 abhängig von
einer Ausziehbewegung des Trennnetzes 10 nach oben in eine
Sicherungsposition axial nach außen verlagert. Hierzu dient
eine Zwangskopplungseinrichtung, die nach Art der Darstel lung nach
den 9a und 9b ausgeführt sein
kann. Der bolzenartige Sicherungszapfen 11, 12 ist
hierzu in einem hülsenartig gestalteten
Fortsatz einer Stirnkappe der Wickelwelle verschiebbar gelagert,
wobei die Stirnkappe stirnseitig mit dem Kassettenprofil 4 fest
verbunden ist und somit relativ zur drehbeweglichen Wickelwelle
stationär
gehalten ist. Die Stirnkappe mit angeformtem hülsenartigen Fortsatz zur Schiebelagerung
des Sicherungszapfens 11, 12 kann entsprechend
der Darstellung nach den 7b und 8b ausgeführt sein.
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Der
Sicherungszapfen weist an seinem freien Stirnende einen verbreiterten
Kopf 12 auf, der tellerartig gestaltet ist. Die Zwangskopplung
der Drehbewegung der Wickelwelle mit einer Verschiebebewegung des
Sicherungszapfens erfolgt über
eine mit der Wickelwelle drehbeweglich gelagerte Führungshülse, in
der eine wendelförmige
Führungsnut
analog den 9a und 9b vorgesehen
ist. Der Sicherungszapfen 11, 12 selbst weist
einen radial abragenden Kulissenzapfen oder Mitnehmerzapfen auf,
der in die Führungsnut
eintaucht. Eine Drehbewegung der Wickelwelle führt somit zwangsläufig zu
einem schneckenartigen Vortrieb des Sicherungszapfens 11, 12 und
damit zu einer Verschiebebewegung, gegebenenfalls gekoppelt mit
einer Drehbewegung des Sicherungszapfens 11, 12.
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Die
laderaumseitigen Halterungen 6 weisen wenigstens auf einer
Seite – falls
nur ein Sicherungszapfen 11, 12 auf einer Stirnseite
des Kassettengehäuses 4, 5 vorgesehen
ist – einen
schlüssellochartig gestalteten
Durchtritt mit einer nach oben ragenden, schmalen Kulissennut 9 auf,
deren Breite auf die Breite des Sicherungszapfens 11 abgestimmt
ist. Ein runder Abschnitt des schlüssellochartigen Durchtrittes
ist etwas größer als
der Durchmesser des tellerförmigen
Kopfes 12 des Sicherungszapfens 11. Der schlüssellochartige
Durchtritt ist in Verlängerung
der rechteckartigen Aufnahmen der jeweiligen laderaumseitigen Halterung 6 hinter
der jeweiligen Aufnahme vorgesehen. Vorzugsweise ist der schlüssellochartige
Durchtritt in einem separaten, formsteifen und kraftübertragend
mit der Fahrzeugkarosserie verbundenen Verstärkungsteil vorgesehen.
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Bei
einem Ausziehen des Trennnetzes 10 nach oben wird somit
gemäß 3 der
wenigstens eine stirnseitig vorgesehene Sicherungszapfen 11, 12,
vorzugsweise beide Sicherungszapfen auf gegenüberliegenden Gehäuseseiten – mittels
der zuvor beschriebenen Zwangskopplungseinrichtung – axial nach
außen
bewegt, wobei der tellerförmige
Kopf 12 des Sicherungszapfens 11, 12 in
den runden Abschnitt des schlüssellochartigen
Durchtrittes hineintaucht. Die Gehäuseeinheit 4, 5 befindet
sich hierdurch in einer vorgesicherten Position. Sobald nun gemäß 4 in
das Trennnetz 10, das mit seiner oberen Auszugstange in
dachseitige Halteaufnahmen D eingehängt ist, eine Biege- oder Zugbelastung durch
hineingeschleudertes Ladegut L wirkt, wird eine weitere Ausziehbewegung
des Trennnetzes 10 in grundsätzlich bekannter Weise blockiert.
Dadurch wird zwangsläufig
auf das Kassettengehäuse 4, 5 eine
Zugbelastung nach oben ausgeübt,
wodurch der wenigstens eine Sicherungszapfen 11 in die
Kulissennut des schlüssellochartigen
Durchtrittes der laderaumseitigen Halterung 6 hineintaucht
(4). Der tellerförmige Kopf 12 hintergreift
die Kulissennut formschlüssig,
so dass das Kassettengehäuse 4, 5 in entsprechender
Weise formschlüssig
in der laderaumseitigen Halterung 6 zurückgehalten wird. Die formschlüssige Wirkung
des tellerförmigen
Kopfes 12 in Verbindung mit der Kulissennut des schlüssellochartigen
Durchtrittes erfolgt in Längsrichtung
des Kassettengehäuses 4, 5 und
damit längs
der Wickelwelle des Trennnetzes 10 und ihrer Drehachse.
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Die
Ausführungsform
nach den 5 und 6 sowie
nach den 7a bis 8b entspricht im
Wesentlichen der zuvor beschriebenen Ausführungsform, so dass zur Vermeidung
von Wiederholungen auf die Beschreibung der vorherigen Ausführungsform
verwiesen wird. Nachfolgend wird auf die Unterschiede bei der Ausführungsform
nach den 5 und 6 sowie 7a bis 8b eingegangen.
Wesentlicher Unterschied bei der Schutzvorrichtung gemäß den 5 und 6 sowie
den 7a bis 8b und 9a und 9b ist
es, dass dort ein Kopf 12a eine rotationsunsymmetrische
Form aufweist, indem er rechteckförmig und T-artig gestaltet
ist. Demzufolge weist der Kopf 12a zwei lange und zwei
kurze Seiten auf. Der Sicherungszapfen 11a, 12a wird
mittels der Zwangskopplungseinrichtung 17 bis 20 zusätzlich zu
einer Axialbewegung auch noch um 90° zwangsgeführt verdreht, so dass sich
der rechteckartige Kopf aus seiner Hochausrichtung (7a)
in eine Querausrichtung (6 und 8a) verdreht.
Der korrespondierende Durchtritt im Bereich der laderaumseitigen
Halterung 6a weist ebenfalls Rechteckform auf, die in ihren
Abmessungen auf die Rechteckform des Kopfes 12a abgestimmt
ist. Die Rechteckform des Durchtrittes der laderaumseitigen Halterung 6a ist
in Hochrichtung ausgerichtet. Dies bedeutet, dass sich die kurzen
Seiten des Rechteckes oben und unten und die langen Seiten vertikal
ausgerichtet zwischen den oberen und unteren kurzen Seiten erstrecken.
In der hochgerichteten Stellung kann somit der rechteckförmige Kopf 12a des
Sicherungszapfens 11a, 12a durch den rechteckigen
Durchtritt 9a der laderaumseitigen Halterung 6a hindurchtauchen.
Ein anschließendes
Verdrehen um 90° (6 und 8a)
bewirkt zwangsläufig
eine formschlüssige
Verriegelung des Sicherungszapfens in der laderaumseitigen Halterung 6a.
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Um
die Schiebe- und Drehfunktion des Sicherungszapfens 11a, 12a verwirklichen
zu können, ist
das Kassettenprofil 4a mit einer Stirnkappe 16 versehen,
die das als offenes Hohlprofil gestaltete Kassettenprofil 4a stirnseitig
abschließt.
Die Stirnkappe 16 ist mit einem koaxial in die Wickelwelle 13 hineinragenden
Hülsenfortsatz 15 versehen,
in dem der Sicherungszapfen 11a koaxial zur Drehachse der
Wickelwelle 13 (strichpunktiert dargestellt) verschiebbar gelagert
ist. In dem Hülsenfortsatz 15 ist
eine Kulissenführung 17 vorgesehen,
die sich linear achsparallel zur Drehachse der Wickelwelle 13 nach
außen
erstreckt und in ei nem äußeren Endbereich über einen Gewindegangabschnitt
von etwa einer Viertelumdrehung gekrümmt ist, wie anhand der 7b und 8b erkennbar
ist. Der Sicherungszapfen 11a ist mit einem radial abnagenden
Mitnehmerzapfen 18 versehen, der durch die Kulissenführung 17 hindurch nach
außen
abragt. Ein äußerer Stirnendbereich
des Mitnehmerzapfens 18 ist zudem in einer wendelförmigen Führungsnut 20 einer
Lagerhülse 19 geführt, die
eine stirnseitige Lagerung der Wickelwelle 13 bildet und
drehfest mit der Wickelwelle 13 verbunden ist. Die Lagerhülse 19 ist
analog den 9a und 9b gestaltet.
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Sobald
nun das auf der Wickelwelle 13 befindliche Trennnetz 10a nach
oben abgezogen wird, wird die Wickelwelle 13 zwangsläufig in
Drehung versetzt. Dabei dreht sich die Lagerhülse 19 mit, wodurch
sich der Mitnehmerzapfen 18 in der Kulissenführung 17 des
Hülsenfortsatzes 15 linear
verschiebt. Wenn das Trennnetz 10a seine ausgezogene Endposition
nahezu erreicht hat, tritt der Mitnehmerzapfen 18 in den
wendelförmig
gekrümmten äußeren Endabschnitt
der Kulissenführung 17 ein
und wird um etwa eine Viertelumdrehung zusätzlich zu einer überlagerten
Axialbewegung verdreht. Dadurch wird der Kopf 12a aus seiner
Hochausrichtung in die Querausrichtung überführt. Zu diesem Zeitpunkt hat
der Kopf 12a des Sicherungszapfens 11a bereits
den rechteckigen Durchtritt 9a durchdrungen, so dass sich
der Kopf 12a hinter dem Durchtritt 9a um 90° verdreht
und so eine Verriegelung des Sicherungszapfens in der laderaumseitigen
Halterung 6a bewirkt.
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Bei
einem Lösen
des Trennnetzes 10a aus seiner ausgezogenen Schutzposition
bewirkt eine nicht näher
bezeichnete Rückholfeder
der Wickelwelle 13 eine Zugkraft und damit eine Rückholkraft
auf das Trennnetz 10a in Aufwickelrichtung, wodurch auch
die Lagerhülse 19 in
entsprechend umgekehrter Drehrichtung verdreht wird. Dadurch wird
zwangsläufig
der Mitnehmerzapfen in der Kulissenführung 17 wieder zurückgeführt, wodurch
sich zunächst
der Kopf 12a wieder in seine Hochausrichtung und anschließend aus
dem Durchtritt 9a heraus in Richtung der Gehäuseeinheit
bewegt.
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Bei
der Ausführungsform
nach den 10 bis 13 ist
an einem Gehäuseseitenteil 5b ein Hülsenfortsatz
koaxial zur Drehachse der Wickelwelle 13b nach innen abragend
einstückig
angeformt, in dem der Sicherungszapfen 11b, 12b begrenzt
drehbeweglich, nicht aber schiebebeweglich gelagert ist. Das Gehäuseseitenteil 5b ist
in Pfeilrichtung (10, 11) relativ
zur Wickelwelle 13b verschiebbar gelagert, wobei das Gehäuseseitenteil 5b in
unbelasteter Ausgangslage durch eine Druckfederanordnung in seine
axial äußere Endstellung (11)
gedrückt
ist. Der Hülsenfortsatz 15b und
damit das Gehäuseseitenteil 5b sind
in einer Lagerhülse 19b der
Wickelwelle 13b schiebebeweglich gelagert, wobei die Lagerhülse 19b drehfest
mit der Wickelwelle 13b verbunden ist. Der Hülsenfortsatz 15b und
das Gehäuseseitenteil 5b hingegen
sind lediglich axial schiebebeweglich, nicht aber drehbeweglich
angeordnet. Der Sicherungszapfen 11b, 12b weist
einen radial nach außen
abragenden Mitnehmerzapfen 18b auf, der durch eine radial über einen Viertelkreis
in dem Hülsenfortsatz 15b vorgesehene Führungsnut 22 nach
außen
hindurchragt. Die Führungsnut 22 erstreckt
sich radial etwa über
ein Viertel des Umfangs des Hülsenfortsatzes 15b,
so dass für den
Sicherungszapfen 11b, 12b eine begrenzte Verdrehbarkeit
von 90° erzielbar
ist.
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Um
eine Verdrehung des Sicherungszapfens 11b, 12b herbeizuführen, ist
dem Mitnehmerzapfen 18b ein Mitnehmerring 21 zugeordnet,
der drehbeweglich auf dem Hülsenfortsatz 15b angeordnet
und zudem in einem axialen Ringraum der Lagerhülse 19b axial verschiebbar
angeordnet ist. Auf den Mitnehmerring 21 wirkt die Druckkraft
einer Schraubendruckfeder, die in den 10 bis 13 dargestellt, aber
nicht näher
bezeichnet ist. Die Schraubendruckfeder presst den Mitnehmerring 21 gegen
das freie Ende des durch die Führungsnut 22 hindurchragenden Mitnehmerzapfen 18b,
wobei die Reibkräfte
ausreichen, um den Mitnehmerzapfen 18b aus der aufrechten
Position gemäß 11 in
die verdrehte Position gemäß 12 bei
einer entsprechenden Ausziehbewegung der Wickelwelle 13b bzw.
des darauf befindlichen Flächengebildes
zu bewirken. Dadurch verdreht sich zwangsläufig der T- oder rechteckförmig gestaltete
Kopf 12b, so dass sich analog der Ausführungsform nach den 5 und 6 bzw. 7a bis 8b eine
Verriegelung des Sicherungszapfens 11b in der entsprechenden
laderaumseitigen Halterung ergibt, wenn das Flächengebilde in seine Schutzposition
ausgezogen wird. In entsprechend umgekehrter Weise wird der Kopf 12b wieder in
seine Freigabeposition zurückgedreht,
sobald das Flächengebilde
wieder in seine aufgewickelte Ruheposition eingezogen wird. Das
Vormontieren in den laderaumseitigen Halterungen erfolgt in einfacher Weise
durch ein axiales nach innen Schieben des wenigstens einen Gehäuseseitenteiles 5b,
das Ausrichten der Gehäuseseitenteile 5b relativ
zu den laderaumseitigen Halterungen und das anschließende Freigeben
der Gehäuseseitenteile,
wodurch diese nach außen
gedrückt
werden und die Köpfe 12b der Sicherungszapfen 11b, 12b in
die entsprechenden Durchtritte eintauchen.
-
Wie
anhand der 13 erkennbar ist, ist die Lagerhülse 19b beim
dargestellten Ausführungsbeispiel
aus plastisch deformierbarem und demzufolge energieabsorbierenden
Material gestaltet. Bei einer entsprechenden Crashbelastung, bei
der zwischen Gehäuseseitenteil 5b und
Wickelwelle 13b eine Relativbewegung auftritt, gräbt sich
der Mitnehmerzapfen 18b in das plastisch deformierbare
Material der Lagerhülse 19b hinein,
so das entsprechende Bewegungsenergie in Deformationsenergie umgewandelt wird.
Die Lagerhülse 19b in
Verbindung mit dem Mitnehmerzapfen 18b dienen somit als
Energieabsorptionsmittel.