DE102013210191B4 - Schutzvorrichtung für einen Fahrzeuginnenraum - Google Patents

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Abstract

Schutzvorrichtung für einen Fahrzeuginnenraum in einem Kraftfahrzeug mit einem flexiblen Flächengebilde (1), das zwischen einer abgelegten Ruheposition und einer aufgespannten Schutzposition beweglich angeordnet ist, und das an einem Stirnendbereich ein formstabiles Halteprofil (3) aufweist, das in wenigstens einer fahrzeugseitigen Halterung (6) in der Schutzposition des Flächengebildes (1) festlegbar ist, wobei die wenigstens eine Halterung (6) wenigstens ein bewegliches Sperrelement (27) zur Sicherung des Halteprofils (3) umfasst, das mittels eines dem Halteprofil (3) zugeordneten Betätigungssystems aus einer Sperrstellung in eine Freigabestellung überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die fahrzeugseitige Halterung (6) einen zwischen einer Sperrstellung und einer Freigabestellung verschiebbaren Aufnahmeschlitten (23) umfasst, in dem ein Befestigungsbereich des Halteprofils (3) in der Schutzposition des Flächengebildes (1) aufgenommen ist, und dass das Sperrelement (27) in seiner Sperrstellung den Aufnahmeschlitten (23) blockiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für einen Fahrzeuginnenraum in einem Kraftfahrzeug mit einem flexiblen Flächengebilde, das zwischen einer abgelegten Ruheposition und einer aufgespannten Schutzposition beweglich angeordnet ist, und das an einem Stirnendbereich ein formstabiles Halteprofil aufweist, das in wenigstens einer fahrzeugseitigen Halterung in der Schutzposition des Flächengebildes festlegbar ist, wobei die wenigstens eine Halterung wenigstens ein bewegliches Sperrelement zur Sicherung des Halteprofils umfasst, das mittels eines dem Halteprofil zugeordneten Betätigungssystems aus einer Sperrstellung in die Freigabestellung überführbar ist.
  • Eine derartige Schutzvorrichtung ist in Form eines Trennnetzes zur Abtrennung eines Laderaumes von einem Fahrgastraum aus der DE 102 05 166 A1 bekannt. Das bekannte Trennnetz weist an seinem oberen Stirnendbereich ein formstabiles Halteprofil auf, das an gegenüberliegenden Stirnenden mit jeweils einem pilzförmigen Haltekopf versehen ist. In einer nach oben ausgezogenen Schutzposition wird das Halteprofil in fahrzeugseitigen Halterungen fixiert, die in einem Dachbereich des Kraftfahrzeugs untergebracht sind. Im Bereich jeder fahrzeugseitigen Halterung ist für den jeweiligen pilzförmigen Haltekopf eine Aufnahme sowie eine Sperrklinke vorgesehen, um den Haltekopf und damit das Halteprofil in der aufgespannten Schutzposition des Trennnetzes zu sichern. Um die Sperrklinke in ihre Freigabestellung überführen zu können, ist dem Halteprofil im Bereich jedes Haltekopfes jeweils ein Löseelement zugeordnet, das als um eine Schwenkachse verschwenkbarer Hebel ausgebildet ist. Der Hebel wird über ein Betätigungsgestänge und ein Betätigungselement verschwenkt, das im Bereich einer Griffaussparung eines mit dem Halteprofil verbundenen Blendenelementes angeordnet ist. Eine Verschwenkung des Betätigungselementes führt zu einer Verschwenkung des Hebels, der auf das schwenkbewegliche Sperrelement wirkt. Hierdurch wird das Sperrelement in seine Freigabestellung überführt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schutzvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die ein funktionssicheres Lösen und Sichern des Halteprofils in der wenigstens einen fahrzeugseitigen Halterung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird zum einen dadurch gelöst, dass die fahrzeugseitige Halterung einen zwischen einer Sperrstellung und einer Freigabestellung verschiebbaren Aufnahmeschlitten umfasst, in dem ein Befestigungsbereich des Halteprofils in der Schutzposition des Flächengebildes aufgenommen ist, und das Sperrelement blockiert in seiner Sperrstellung den Aufnahmeschlitten. Die erfindungsgemäße Lösung ist für Schutzvorrichtungen in Form von Trennvorrichtungen zwischen einem Laderaum und einem Fahrgastraum, für etwa horizontal aufspannbare Laderaumabdeckungen oder auch für Sonnenschutzvorrichtungen im Bereich von Fahrzeugscheiben oder im Bereich transparenter Dachteile vorgesehen. Durch die erfindungsgemäße Lösung ist eine einfache und sichere Überführung des Halteprofils in die Schutzposition oder ein einfaches Lösen aus der Schutzposition ermöglicht. In besonders vorteilhafter Weise weist das Halteprofil zwei Befestigungsbereiche an gegenüberliegenden Stirnseiten des Halteprofiles auf, und jedem Befestigungsbereich ist jeweils eine eigene fahrzeugseitige Halterung zugeordnet, die in einem Dachbereich des Fahrzeuginnenraumes integriert ist. Die beiden fahrzeugseitigen Halterungen sind crashfest mit einer Karosserierohbaustruktur des Kraftfahrzeuges verbunden. In vorteilhafter Weise ist der Aufnahmeschlitten innerhalb der jeweiligen fahrzeugseitigen Halterung verschiebbar gelagert und verschließt in Freigabestellung der Halterung eine Aufnahmeöffnung der Halterung. In der Schutzposition, in der das Sperrelement den Aufnahmeschlitten blockiert, hat der Aufnahmeschlitten vorzugsweise den entsprechenden Befestigungsbereich des Halteprofils derart verschoben, dass der Befestigungsbereich formschlüssig und crashsicher in der fahrzeugseitigen Halterung gesichert ist.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auch dadurch gelöst, dass das Betätigungssystem ein Betätigungsübertragungsmittel in Form eines längserstreckten Zug-/Druckmittels umfasst, das in dem Halteprofil längsverlagerbar geführt ist und für eine Überführung des Sperrelementes aus der Sperrstellung in die Freigabestellung mit einem Stirnende auf das Sperrelement wirkt. Das längserstreckte Zug-/Druckmittel dient dazu, das Sperrelement aus der Sperrstellung in seine Freigabestellung zu überführen. Die längsverlagerbare Führung des Zug-/Druckmittels innerhalb des Halteprofils ermöglicht zum einen eine platzsparende Unterbringung des Betätigungsübertragungsmittels. Zum anderen wird hierdurch eine besonders funktionssichere Führung und Lagerung des Betätigungsübertragungsmittels erzielt. Hierdurch ist gewährleistet, dass das flexible Flächengebilde, das insbesondere als flexibles Trennnetz ausgebildet ist, bei Bedarf zuverlässig und funktionssicher aus der Schutzposition in der wenigstens einen fahrzeugseitigen Halterung entnommen und in eine Ruheposition überführt werden kann. Falls lediglich eine einzelne fahrzeugseitige Halterung vorgesehen ist, ist diese vorzugsweise zentral zu dem Halteprofil angeordnet, und das Halteprofil weist einen komplementär zentral angeordneten Befestigungsbereich auf.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das Halteprofil an gegenüberliegenden Stirnseiten mit jeweils einem Haltekopf versehen, der in der Schutzposition jeweils von einem Sperrelement in der fahrzeugseitigen Halterung gesichert ist, wobei in dem Haltekopf ein Durchtritt für eine Längsverlagerung des Zug-/Druckmittels stirnseitig aus dem Haltekopf heraus vorgesehen ist. Dies ist eine besonders platzsparende Unterbringung des Zug-/Druckmittels. Zudem ist das Zug-/Druckmittel bei dieser Ausgestaltung innerhalb des Halteprofils im Wesentlichen über seine gesamte Länge linearbeweglich geführt, wodurch sich eine besonders gute Funktionssicherheit für das Betätigungssystem ergibt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist in dem Haltekopf und einem anschließenden Halteprofilabschnitt ein Führungskanal zur Führung des längserstreckten Zug-/Druckmittels vorgesehen. Der Führungskanal kann vorzugsweise abschnittsweise gekrümmt verlaufen, wodurch eine gekrümmte Linearführung des Zug-/Druckmittels erreicht wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Zug-/Druckmittel als Drahtstrang aus Kunststoff oder Metall gestaltet. Der Drahtstrang weist vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt auf. Die Kreisform des Querschnittes des Drahtstranges ermöglicht zum einen eine einfache Herstellung des Drahtstranges. Zum anderen ist eine besonders gute Linearführung eines derartigen Drahtstranges innerhalb des Halteprofils erzielbar. Der Drahtstrang ist in der Ruheposition des Betätigungsübertragungsmittels vollständig im Halteprofil versenkt angeordnet.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Drahtstrang axial innenliegend mit einem in dem Halteprofil linearbeweglich gelagerten Führungskörper verbunden. Dies ermöglicht eine besonders gute und funktionssichere Linearführung des Drahtstranges.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Betätigungssystem ein manuell bedienbares Betätigungsglied, das mit dem Betätigungsübertragungsmittel in Wirkverbindung steht. In vorteilhafter Weise ist das Betätigungsglied am Halteprofil beweglich gelagert und steht mit Hilfe von Übertragungselementen mit einem Betätigungsübertragungsmittel in Form des zuvor beschriebenen Drahtstranges in Wirkverbindung. In besonders vorteilhafter Weise ist ein einzelnes Betätigungsglied zentral am Halteprofil vorgesehen, das synchronisiert mit beiden Betätigungssystemen für die gegenüberliegenden Halteköpfe in Wirkverbindung steht. Eine Drehbewegung des Betätigungsgliedes wird mechanisch in die Längsverlagerung des Betätigungsübertragungsmittels umgesetzt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Betätigungsglied ein koaxial oder achsparallel zu einer Mittellängsachse des Halteprofils verdrehbares Griffelement, das das Halteprofil umschließt. Das Griffelement ist zentral mittig am Halteprofil angeordnet, um ein ergonomisch günstiges Ergreifen für eine Bedienperson zu ermöglichen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Sperrelement als in Richtung der Sperrstellung federbelastetes Rastglied gestaltet, das in der Sperrstellung mit einer Rastprofilierung am Aufnahmeschlitten zusammenwirkt. Das Sperrelement sichert demzufolge den jeweiligen Haltekopf des Halteprofiles nicht direkt, sondern lediglich indirekt darüber, dass das Sperrelement den Aufnahmeschlitten in seiner Sperrposition hält.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Aufnahmeschlitten eine zu einer Frontseite des Aufnahmeschlittens offene Aufnahme für den Haltekopf des Halteprofils auf, die komplementär zu Außenabmessungen des Haltekopfes gestaltet ist. Damit kann der entsprechende Haltekopf des Halteprofils in die Aufnahme des Aufnahmeschlittens eintauchen und nimmt den Aufnahmeschlitten bei der Überführung in die Sperrposition mit. Dabei wird der Aufnahmeschlitten derart verschoben, dass der Haltekopf zumindest abschnittsweise einen Hinterschnitt einer fahrzeugseitigen Sicherungszunge der fahrzeugseitigen Halterung hintergreift, so dass der formschlüssige Rückhalt des Haltekopfes in der jeweiligen fahrzeugseitigen Halterung gewährleistet ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Aufnahme zu einer Rückseite des Aufnahmeschlittens hin eine Öffnung auf, die in ihrer Positionierung und Dimensionierung für ein Hindurchdringen des Stirnendbereiches des Betätigungsübertragungsmittels zu dem Rastglied ausgelegt ist. Damit kann das Betätigungsübertragungsmittel, insbesondere der Drahtstrang, bei in die Aufnahme des Aufnahmeschlittens eingetauchtem Haltekopf in der Sperrposition des Aufnahmeschlittens durch die Öffnung der Aufnahme hindurch zur Rückseite hin verschoben werden und das Sperrelement, das den Aufnahmeschlitten sichert, in seine Freigabestellung drücken.
  • Nachfolgend ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben und anhand der Zeichnungen dargestellt.
  • 1 zeigt in isometrischer Darstellung einen Ausschnitt eines oberen Bereichs einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung,
  • 2 ein Halteprofil der Schutzvorrichtung nach 1,
  • 3 das Halteprofil nach 2 unter Weglassung außenliegender Teile,
  • 4 einen Ausschnitt der Anordnung nach 3 in vergrößerter Darstellung,
  • 5 die Anordnung nach 4 in einer gegenüber 4 veränderten Stellposition,
  • 6 die Anordnung nach den 4 und 5 in einer Explosionsdarstellung,
  • 7 in vergrößerter isometrischer Darstellung einen Ausschnitt der Schutzvorrichtung nach 1 im Bereich einer fahrzeugseitigen Halterung in einer Freigabestellung,
  • 8 in anderer perspektivischer Darstellung den Ausschnitt nach 7 in einer Sperrstellung der fahrzeugseitigen Halterung,
  • 9 die fahrzeugseitige Halterung in isometrischer rückseitiger Darstellung,
  • 10 die Ansicht nach 9 in einer anderen Stellung der Anordnung,
  • 11 die Schutzvorrichtung im Bereich der fahrzeugseitigen Halterung in einer Stellung gemäß 8,
  • 12 die Schutzvorrichtung im Bereich der fahrzeugseitigen Halterung in einer Stellung gemäß 7,
  • 13 eine Schnittdarstellung der Schutzvorrichtung im Bereich der fahrzeugseitigen Halterung in einer Sperrposition,
  • 14 eine Schnittdarstellung ähnlich 13,
  • 15 die Schnittdarstellung der Schutzvorrichtung im Bereich der fahrzeugseitigen Halterung in einer Lösestellung,
  • 16 einen Ausschnitt eines mittigen Teilbereichs des Halteprofils gemäß 3,
  • 17 eine Schnittdarstellung des Teilbereichs entlang der Schnittlinie XVI-XVI in 16,
  • 18 den Ausschnitt nach 16, jedoch in anderer Stellposition,
  • 19 einen seitlichen Teilbereich des Halteprofils nach 3,
  • 20 eine Längsschnittdarstellung des Teilbereichs nach 19 und
  • 21 eine Draufsicht auf den Teilbereich nach 19.
  • Eine Schutzvorrichtung nach den 1 bis 21 ist als Trennvorrichtung zwischen einem Fahrgastraum und einem Laderaum in einem Fahrzeuginnenraum eines Personenkraftwagens vorgesehen. Die Trennvorrichtung weist als flexibles Flächengebilde ein flexibles Trennnetz 1 auf, das in einer Ruheposition im Fahrzeuginnenraum kompakt abgelegt ist, und das in einer in 1 dargestellten Schutzposition innerhalb des Fahrzeuginnenraumes etwa vertikal zu einem Dachbereich des Fahrzeuginnenraumes hin aufgespannt ist. Das Trennnetz 1 ist in nicht näher dargestellter Weise an seinem unteren Stirnendbereich auf einer Wickelwelle gehalten, die in einem fahrzeugfest positionierten Kassettengehäuse drehbar gelagert ist. Bei einem weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Trennnetz 1 an seinem unteren Stirnendbereich mit einem formstabilen Profil versehen, das über Spanngurte oder ähnliche Haltemittel an einem Ladeboden fixiert werden kann.
  • An seinem oberen Stirnendbereich weist das Trennnetz 1 ein formstabiles Halteprofil 3 auf, das sich über eine gesamte Breite des Trennnetzes 1 erstreckt und an seinen gegenüberliegenden Stirnenden jeweils mit einem schräg nach oben gekröpften Halteprofilabschnitt 7 sowie einem Haltekopf 8 versehen ist. Der Haltekopf 8 ist stirnseitig an dem jeweiligen gekröpften Halteprofilabschnitt 7 vorgesehen. Die Halteköpfe 8 an den gegenüberliegenden Stirnenden des Halteprofils 3 sind in nach oben aufgespannter Schutzposition des Trennnetzes 1 in jeweils einer fahrzeugseitigen Halterung 6 verankert, die oberhalb von Seitenscheiben in seitlichen Dachbereichen des Fahrzeuginnenraumes vorgesehen und crashfest mit einer Karosserietragstruktur in diesem Dachbereich verbunden sind. Die fahrzeugseitigen Halterungen 6 sind demzufolge karosserieseitig und fahrzeugfest angeordnet. In der Darstellung gemäß 1 ist lediglich eine der beiden fahrzeugseitigen Halterungen 6 dargestellt. Die gegenüberliegende fahrzeugseitige Halterung ist identisch gestaltet, so dass Darstellung und Beschreibung der fahrzeugseitigen Halterung 6 gemäß 1 sowie den 7 bis 15 auf die gegenüberliegende fahrzeugseitige Halterung in identischer Weise übertragen werden können. Zum Ausgleich von Abstandstoleranzen zwischen den gegenüberliegenden fahrzeugseitigen Halterungen 6 sind die Halteprofilabschnitte 7 relativ zum Halteprofil 3 teleskopartig begrenzt linear verlagerbar gelagert, wie nachfolgend näher ausgeführt werden wird.
  • Die fahrzeugseitige Halterung 6 umfasst eine Metallblechkonstruktion, die mit Hilfe von Haltestegen 25 (9) an der Karosserietragstruktur befestigt ist. Die Haltestege 25 gehen einteilig in einen Gehäuserahmen G über, der zum Fahrzeuginnenraum hin mit einer Wandung versehen ist, die gemäß den 11 und 12 an ihrer Unterseite derart konturiert ist, dass sich eine taschenförmige Halteaussparung 30 ergibt, die in ihren Abmessungen derart auf einen Durchmesser des abgekröpften Halteprofilabschnittes 7 abgestimmt ist, dass der Halteprofilabschnitt 7 in diese Halteaussparung 30 formschlüssig und im Wesentlichen spielfrei durch ein Eintauchen von unten her aufgenommen ist (11). Unterhalb der Halteaussparung 30 ist eine vergrößerte, halbkreisförmige Aussparung des unteren Randbereiches der Wandung des Gehäuserahmens G vorgesehen, durch den hindurch der tellerartige Haltekopf 8 in den Gehäuserahmen G eintauchen kann (12).
  • Der fahrzeugseitigen Halterung 6 ist eine mit dem Gehäuserahmen G verbundene Blende 5 vorgelagert, die eine schlüssellochartige Aussparung aufweist, durch die hindurch der Haltekopf 8 und der Halteprofilabschnitt 7 zu dem Gehäuserahmen G der fahrzeugseitigen Halterung 6 hindurchtreten können.
  • Eine rückseitige Wandung des Gehäuserahmens G bildet eine streifenartige, formstabile Führungsschiene 24, die eben gestaltet ist und sich parallel zu der frontseitigen Wandung mit der Halteaussparung 30 erstreckt.
  • An der durch die Führungsschiene 24 gebildeten rückseitigen Wandung des Gehäuserahmens G ist ein formstabil aus Metall hergestellter Aufnahmeschlitten 23 längsverschiebbar gelagert. Der Aufnahmeschlitten 23 weist hierzu an seiner Rückseite Führungsstege 33 auf, die einstückig am Aufnahmeschlitten 23 angeformt sind und gegenüberliegende Seitenrandbereiche der Führungsschiene 24 formschlüssig umgreifen (10 und 13 bis 15). Ein nicht näher bezeichneter Anschlag des Gehäuserahmens G dient dazu, eine Verschiebebewegung des Aufnahmeschlittens 23 längs der Führungsschiene 24 nach unten zu begrenzen.
  • Frontseitig ist der Aufnahmeschlitten 23 mit einer Aufnahme 31 versehen, die auf die tellerförmigen Abmessungen des Haltekopfes 8 des Halteprofils 3 abgestimmt ist und den Haltekopf 8 im Wesentlichen formschlüssig aufnehmen kann. Die Aufnahme 31 ist rückseitig mit einer Öffnung 32 versehen (siehe 13 bis 15), die zu der rückseitigen Wandung des Gehäuserahmens G und damit zu der Führungsschiene 24 hin offen ist.
  • In der rückseitigen Wandung des Gehäuserahmens G der fahrzeugseitigen Halterung 6, das heißt in der Führungsschiene 24, ist ein viereckiger Durchtritt 26 vorgesehen, dem ein federbelastetes Rastglied in Form einer Rastklinke 27 zugeordnet ist. Die Rastklinke 27 ist um eine Schwenkachse 29 rückseitig der Führungsschiene 24 an dem Gehäuserahmen G schwenkbeweglich gelagert, wobei die Schwenkachse 29 sich in montiertem Zustand der fahrzeugseitigen Halterung 6 im Fahrzeuginnenraum im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung erstreckt. Die Rastklinke 27 ist hinter dem Durchtritt 26 schwenkbeweglich gelagert, ragt jedoch durch den Durchtritt 26 zur Vorderseite der Führungsschiene 24 hindurch (siehe insbesondere 9, 10 und 13, 14). Die Rastklinke 27 wird durch eine Schenkelfeder 28 federkraftbeaufschlagt. Dabei wirkt die Federkraft derart, dass die Rastklinke 27 permanent in Schwenkrichtung nach vorne, das heißt durch den Durchtritt 26 hindurch, federkraftbeaufschlagt ist.
  • Der Aufnahmeschlitten 23 ist in seinem oberen Bereich rückseitig mit einer Rastprofilierung R versehen, die mit der Rastklinke 27 derart zusammenwirken kann, dass die Rastklinke 27 in ihrer Sperrstellung gemäß 10 und 14 den Aufnahmeschlitten 23 gegen ein Verschieben blockiert.
  • Anhand der 13 ist erkennbar, dass die Rastklinke 27 sich bei nach unten verschobenem Aufnahmeschlitten 23 an einem Stütznocken 35 des Gehäuserahmens abstützt, der nicht in die Bewegungsbahn des Aufnahmeschlittens 23 hineinragt.
  • Dadurch hat die Rastklinke 27 auch bei nach unten verfahrenem Aufnahmeschlitten 23, in der dieser sich in seiner Freigabestellung befindet, einen gehäusefesten Anschlag, gegen den die Rastklinke 27 durch die Schenkelfeder 28 gedrückt wird.
  • Der Halteprofilabschnitt 7 sowie der Haltekopf 8 sind mit einem koaxialen Führungskanal 34 versehen, durch den hindurch ein als Betätigungsübertragungsmittel dienendes Zug-/Druckmittel in Form eines Drahtstranges 9 verschoben werden kann. Der Führungskanal 34 ist zu einer Stirnfläche des Haltekopfes 8 hin offen, um ein Heraustreten des Drahtstranges 9 zur Stirnseite des Haltekopfes 8 hin zu ermöglichen. Durch eine Verschiebebewegung des Drahtstranges 9, auf die nachfolgend näher eingegangen wird, kann das Stirnende des Drahtstranges 9 gemäß 15 in der Sperrposition des Haltekopfes 8 und des Aufnahmeschlittens 23 die Rastklinke 27 zur Rückseite hin nach hinten drücken, wodurch die Rastklinke 27 von der Rastprofilierung des Aufnahmeschlittens 23 entfernt wird und den Aufnahmeschlitten 23 für eine Linearbewegung längs der Führungsschiene 24 nach unten freigibt.
  • Eine Verschiebebewegung des Drahtstranges 9 längs des Führungskanales 34 erfolgt durch eine Drehbewegung eines koaxial zu einer Mittellängsachse des Halteprofils 3 angeordneten und das Halteprofil 3 umschließenden Griffelementes 4 (1 bis 3). Das Griffelement 4 ist mit einer Verbindungshülse 10 verrastet, die relativ zum Halteprofil 3 drehbeweglich gelagert ist. Der Verbindungshülse 10 ist wenigstens eine Rückstellfeder 11 zugeordnet, die als Schraubenfeder gestaltet ist und an der Verbindungshülse 10 einerseits und an einer mit dem Halteprofil 3 festen Stützschulter 18 andererseits abgestützt ist. Durch die Rückstellfeder 11 ist die Verbindungshülse 10 nach einer manuell eingeleiteten Drehbewegung immer wieder in ihre Ausgangslage zurückstellbar, d. h. sie bringt auf die Verbindungshülse 10 ein Drehmoment auf. Die Verbindungshülse 10 ist mittig im Halteprofil 3 angeordnet und steuert synchronisiert beide Drahtstränge 9 im Bereich der gegenüberliegenden Halteprofilabschnitte 7 und Halteköpfe 8 über die nachfolgend beschriebenen Übertragungselemente zum Umsetzen der Drehbewegung des Griffelementes in die Linearverlagerung jedes Drahtstranges. Hierzu ist die Verbindungshülse 10 über jeweils eine Übertragungsstange 13, die durch ein Hüllrohr H des Halteprofils 3 hindurch erstreckt ist, mit dem jeweiligen Drahtstrang 9 in Wirkverbindung. Die Übertragungsstange 13 ist mit der Verbindungshülse 10 drehfest, aber axial verschiebbar verbunden und ragt drehfest in eine Kulissenbuchse 14. Damit sind die Verbindungshülse 10, die Übertragungsstange 13 und die Kulissenbuchse 14 gemeinsam drehbeweglich. Die Übertragungsstange 13 ist durch eine axiale Druckfeder 12 axial nach außen druckbelastet, um eine teleskopförmige Verschiebbarkeit der Übertragungsstange 13 relativ zu der Verbindungshülse 10 und dem Hüllrohr H spielfrei zu gewährleisten. Die Kulissenbuchse 14 dient zur Umsetzung der Drehbewegung in die Linearbewegung für den Drahtstrang 9. Die Kulissenbuchse 14 ist an einer Führungsbuchse 22 mittels einer in Umfangsrichtung verlaufenden Kulissenführung 16 drehbeweglich gelagert. Die Führungsbuchse 22 umfasst einen Kulissenstift 20, der in die Kulissenführung 16 hineinragt und so die Drehbeweglichkeit der Kulissenbuchse 14 relativ zur Führungsbuchse 22 bewirkt. Die Führungsbuchse 22 ist mit einer Linearführung für einen Führungskörper 21 versehen, der fest mit einem rückseitigen Stirnendbereich des Drahtstranges 9 verbunden ist. Eine Längsverlagerung des Führungskörpers 21 bewirkt demzufolge zwangsläufig eine Längsverlagerung des Drahtstranges 9.
  • Um eine Längsverlagerung des Führungskörpers 21 durch eine Drehbewegung der Kulissenbuchse 14 zu erzwingen, ist der Führungskörper 21 mit einem Kulissenstift 19 versehen, der in eine Wendelkulisse 15 der Kulissenbuchse 14 eingreift. Durch eine Drehbewegung der Kulissenbuchse 14 wird demzufolge der Führungskörper 21 aufgrund der Zwangsführung des Kulissenstiftes 19 in der Wendelkulisse 15 zwangsläufig in der Führungsbuchse 22 linearverlagert. Da die Kulissenbuchse 14 drehfest mit der Übertragungsstange 13, diese wiederum drehfest mit der Verbindungshülse 10 und die Verbindungshülse 10 drehfest mit dem Griffelement 4 verbunden ist, bewirkt eine Drehbewegung des Griffelementes 4 relativ zum Halteprofil 3 zwangsläufig eine Linearverschiebung der beiden Drahtstränge 9 an den gegenüberliegenden Stirnenden des Halteprofils 3 und damit in den Führungskanälen 34 der gegenüberliegenden Halteprofilabschnitte 7 und Halteköpfe 8.
  • Um eine Längsverschiebbarkeit der Halteprofilabschnitte 7 gegenüber dem Halteprofil 3 zu gewährleisten, ist auf den gegenüberliegenden Seiten der Verbindungshülse 10 und des Griffelementes 4 der jeweilige Halteprofilabschnitt 7 zusammen mit der zugehörigen Übertragungsstange 13, der Kulissenbuchse 14, der Führungsbuchse 22 sowie dem Führungskörper 21 innerhalb des Halteprofils 3 koaxial zu einer Mittellängsachse des Halteprofils 3 begrenzt axial verschiebbar gelagert. Die Längsverschiebbarkeit jeder Seite relativ zum Halteprofil 3 wird begrenzt durch jeweils einen Abschlussbund 17, der stirnseitig an dem Halteprofil 3 drehfest und axialfest fixiert ist. Der Abschlussbund 17 auf jeder Seite ist nach Art einer Hülse gestaltet und umfasst eine hohlzylindrische Linearführung für den jeweiligen Halteprofilabschnitt 7. Zudem ist der Abschlussbund 17 mit einem Führungssteg 17a versehen (19), der gewährleistet, dass die Führungsbuchse 22 relativ zu dem Abschlussbund 17 zwar axial verschiebbar, jedoch drehfest gelagert ist. Hierzu ist die Führungsbuchse 22 mit einem auf den Führungssteg 17a abgestimmten Längsschlitz versehen. Wie oben bereits beschrieben, ist die Übertragungsstange 13 auf jeder Seite der Verbindungshülse 10 relativ zur Verbindungshülse 10 in dieser längsverschiebbar gelagert. Auf die Übertragungsstange 13 wirkt die Druckfeder 12, die sich an der mit dem Halteprofil 3 drehfesten und axialfesten Stützschulter 18 zur Mitte hin innenseitig abstützt und axial nach außen, d. h. zum Halteprofilabschnitt 7 hin formschlüssig an einem entsprechenden Axialanschlag der Übertragungsstange 13 abgestützt ist. Durch die Druckkraft der Schraubendruckfeder 12 axial nach außen wird der jeweilige Halteprofilabschnitt 7 gegen die Druckkraft der Druckfeder 12 in seiner gegenüber dem Halteprofil 3 maximal nach außen verschobenen Endstellung gestützt. Sobald auf den Halteprofilabschnitt 7 Axialkräfte von außen her nach innen wirken, die die Druckkraft der Druckfeder 12 überschreiten, wird der jeweilige Halteprofilabschnitt 7 in das Halteprofil 3 axial nach innen hineingeschoben, wodurch der jeweilige Halteprofilabschnitt 7 innerhalb des Abschlussbundes 17 axial nach innen verschoben wird und die Führungsbuchse 22, die Kulissenbuchse 14 und die Übertragungsstange 13 axial nach innen mitnimmt. In montierter Schutzposition des Halteprofils 3 zwischen den fahrzeugseitigen Halterungen 6 wird das Halteprofil 3 zwischen den in den Halterungen 6 festgelegten Halteprofilabschnitten 7 aufgrund der Druckfedern 12 schwimmend gehalten, da der Abstand der gegenüberliegenden Halterungen 6 zueinander regelmäßig geringer ist als der Abstand der gegenüberliegenden Halteköpfe 8 und der Halteprofilabschnitte 7 in vollständig nach außen gedrückter Endposition der Halteprofilabschnitte 7. Diese schwimmende Lagerung ermöglicht einen Toleranzausgleich bezüglich des Abstandes der fahrzeugseitigen Halterungen 6. Zudem wird hierdurch ermöglicht, dass das Halteprofil 3 und damit das Trennnetz 1 in unterschiedlichen fahrzeugseitigen Halterungen im Dachbereich des Fahrzeuginnenraumes montiert werden kann, die paarweise entweder das Aufspannen des Trennnetzes 1 hinter einer Fondsitzbank oder hinter fahrer- und beifahrerseitigen Sitzen des Fahrzeuginnenraumes ermöglichen.
  • In einer abgelegten Ruheposition des Trennnetzes 1 befindet sich der Aufnahmeschlitten 23 in jeder fahrzeugseitigen Halterung 6 in seiner Freigabestellung gemäß den 7 und 12. Durch Anheben und Nachobenziehen des Halteprofils 3 wird das Trennnetz 1 in seine aufgespannte Schutzposition nach oben gezogen. Sobald das Halteprofil 3 mit seinen Halteköpfen 8 die fahrzeugseitige Halterung gemäß 7 erreicht hat, tauchen die Halteköpfe 8 in die Aufnahmen 31 der Aufnahmeschlitten 23 ein. Bei einem weiteren Nachobendrücken oder Nachobenziehen des Halteprofils 3 werden auch die Aufnahmeschlitten 23 längs der Führungsschienen 24 nach oben verfahren. Dabei tauchen zwangsläufig die gekröpften Halteprofilabschnitte 7 in die Halteaussparung 30 der frontseitigen Wandung des jeweiligen Gehäuserahmens G jeder fahrzeugseitigen Halterung 6 ein. In einer oberen Sperrstellung jedes Aufnahmeschlittens 23 rastet die Rastklinke 27 in die Rastprofilierung 3 am Aufnahmeschlitten 23 ein, wodurch der Aufnahmeschlitten 23 gegen jegliche Linearbewegung gesperrt ist. In dieser Stellung hintergreift der jeweilige Haltekopf 8 die Halteaussparung 30 der frontseitigen Wandung, so dass ein Herausziehen des Haltekopfes 8 zur Mitte des Fahrzeuginnenraumes hin unterbunden ist. Das Halteprofil 3 befindet sich demzufolge mit seinen beiden Halteköpfen 8 in einer Sperrstellung innerhalb der jeweiligen fahrzeugseitigen Halterung 6, die crashfest ausgelegt ist.
  • Um nun das Trennnetz aus dieser aufgespannten Schutzposition wieder zu lösen, ergreift eine Bedienperson von Hand das Griffelement 4 und verdreht es. Dadurch schieben sich synchronisiert und zeitgleich die beiden Drahtstränge 9 an den gegenüberliegenden Halteprofilabschnitten 7 aus den Halteköpfen 8 heraus und drücken die jeweilige Rastklinke 27 aus der Raststellung an der Rastprofilierung R des jeweiligen Aufnahmeschlittens 23. Dadurch kommt der jeweilige Aufnahmeschlitten 23 frei und kann nach unten verfahren werden. Die Bewegung des jeweiligen Aufnahmeschlittens 23 nach unten erfolgt zwangsläufig durch das Eigengewicht des Aufnahmeschlittens 23 und des Halteprofils 3, das mittels seines Haltekopfes 8 noch in der jeweiligen Aufnahme 31 des Aufnahmeschlittens 23 gehalten ist. Zusätzlich kann eine auf die Wickelwelle des Trennnetzes wirkende Rückholkraft eine Bewegung des Halteprofils 3 und der Aufnahmeschlitten 23 nach unten unterstützen. Sobald die untere Freigabestellung des jeweiligen Aufnahmeschlittens 23 erreicht ist, kann der jeweilige Haltekopf 8 in einfacher Weise aus der Aufnahme 31 des Aufnahmeschlittens 23 entnommen werden, so dass das Halteprofil 3 und das Trennnetz 1 in die Ruheposition abgelegt werden können.

Claims (11)

  1. Schutzvorrichtung für einen Fahrzeuginnenraum in einem Kraftfahrzeug mit einem flexiblen Flächengebilde (1), das zwischen einer abgelegten Ruheposition und einer aufgespannten Schutzposition beweglich angeordnet ist, und das an einem Stirnendbereich ein formstabiles Halteprofil (3) aufweist, das in wenigstens einer fahrzeugseitigen Halterung (6) in der Schutzposition des Flächengebildes (1) festlegbar ist, wobei die wenigstens eine Halterung (6) wenigstens ein bewegliches Sperrelement (27) zur Sicherung des Halteprofils (3) umfasst, das mittels eines dem Halteprofil (3) zugeordneten Betätigungssystems aus einer Sperrstellung in eine Freigabestellung überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die fahrzeugseitige Halterung (6) einen zwischen einer Sperrstellung und einer Freigabestellung verschiebbaren Aufnahmeschlitten (23) umfasst, in dem ein Befestigungsbereich des Halteprofils (3) in der Schutzposition des Flächengebildes (1) aufgenommen ist, und dass das Sperrelement (27) in seiner Sperrstellung den Aufnahmeschlitten (23) blockiert.
  2. Schutzvorrichtung für einen Fahrzeuginnenraum in einem Kraftfahrzeug mit einem flexiblen Flächengebilde (1), das zwischen einer abgelegten Ruheposition und einer aufgespannten Schutzposition beweglich angeordnet ist, und das an einem Stirnendbereich ein formstabiles Halteprofil (3) aufweist, das in wenigstens einer fahrzeugseitigen Halterung (6) in der Schutzposition des Flächengebildes (1) festlegbar ist, wobei die wenigstens eine Halterung (6) wenigstens ein bewegliches Sperrelement (27) zur Sicherung des Halteprofils (3) umfasst, das mittels eines dem Halteprofil (3) zugeordneten Betätigungssystems aus einer Sperrstellung in eine Freigabestellung überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungssystem ein Betätigungsübertragungsmittel in Form eines längserstreckten Zug-/Druckmittels (9) umfasst, das in dem Halteprofil (3) längsverlagerbar geführt ist und für eine Überführung des Sperrelementes aus der Sperrstellung in eine Freigabestellung mit einem Stirnende auf das Sperrelement (27) wirkt.
  3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteprofil (3) an gegenüberliegenden Stirnseiten mit jeweils einem Haltekopf (8) versehen ist, der in der Schutzposition jeweils von einem Sperrelement (27) in der jeweiligen fahrzeugseitigen Halterung (6) gesichert ist, wobei in dem Haltekopf (8) ein Durchtritt für eine Längsverlagerung des Zug-/Druckmittels (9) stirnseitig aus dem Haltekopf (8) heraus vorgesehen ist.
  4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Haltekopf (8) und einem anschließenden Halteprofilabschnitt (7) ein Führungskanal (34) zur Führung des längserstreckten Zug-/Druckmittels (9) vorgesehen ist.
  5. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Zug-/Druckmittel (9) als Drahtstrang aus Kunststoff oder Metall gestaltet ist.
  6. Schutzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Drahtstrang axial innenliegend mit einem in dem Halteprofil (3) linearbeweglich gelagerten Führungskörper (21) verbunden ist.
  7. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungssystem ein manuell bedienbares Betätigungsglied (4) umfasst, das mit dem Betätigungsübertragungsmittel in Wirkverbindung steht.
  8. Schutzvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (4) ein koaxial oder achsparallel zu einer Mittellängsachse des Halteprofils (3) verdrehbares Griffelement umfasst, das das Halteprofil (3) umschließt.
  9. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (27) als in Richtung der Sperrstellung federbelastetes Rastglied gestaltet ist, das in der Sperrstellung mit einer Rastprofilierung (R) am Aufnahmeschlitten (23) zusammenwirkt.
  10. Schutzvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeschlitten (23) eine zu einer Frontseite des Aufnahmeschlittens offene Aufnahme (31) für den Haltekopf (8) des Halteprofils (3) aufweist, die komplementär zu Außenabmessungen des Haltekopfes (8) gestaltet ist.
  11. Schutzvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (31) zu einer Rückseite des Aufnahmeschlittens (23) hin eine Öffnung (32) aufweist, die in ihrer Positionierung und Dimensionierung für ein Hindurchdringen des Stirnendbereiches des Betätigungsübertragungsmittels zu dem Rastglied ausgelegt ist.
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