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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Montagebedingungen-Bestimmungsverfahren zum Bestimmen der Montagebedingungen für eine Montiermaschine, die mehrere parallel angeordnete Transportvorrichtungen umfasst, sowie insbesondere eine Verarbeitung zum Auswählen eines Herstellungsmodus in Abhängigkeit von den Montagebedingungen.
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Stand der Technik
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Herkömmlicherweise sind Montiermaschinen Vorrichtungen zum Montieren von elektronischen Bauelementen (nachfolgend einfach als Bauelemente bezeichnet) auf einer Platte wie etwa einer Leiterplatte.
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Außerdem wurde in den letzten Jahren eine Montiermaschine entwickelt, die mehrere parallel angeordnete Transportvorrichtungen umfasst und eine parallele Montage von Bauelementen auf durch die entsprechenden Transportvorrichtungen transportierten Platten durchführt. Insbesondere gibt es eine Montiermaschine, die mehrere Fertigungsbahnen als Transportpfade zum Montieren von Bauelementen auf einer Platte umfasst und Bauelementmontageoperationen parallel ausführt.
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Bei Verwendung einer Montiermaschine mit mehreren Fertigungsbahnen kann die Anzahl der pro Einheitsfläche der mit Bauelementen bestückten Platten gegenüber einer Montiermaschine mit nur einer Fertigungsbahn erhöht werden.
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Ein Montagekopf in einer Montiermaschine mit mehreren Fertigungsbahnen kann nach der Beendigung der Bauelementmontage in einer Fertigungsbahn, ohne auf die nächste Platte in der Fertigungsbahn zu warten, mit dem Montieren von Bauelementen auf einer Platte in einer anderen Fertigungsbahn beginnen.
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Mit anderen Worten kann die zum Transportieren von Platten benötigte Zeit reduziert werden. Oder anders ausgedrückt, kann die Leerlaufzeit des Montagekopfs reduziert werden.
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Es wurden verschiedene Techniken für eine Montiermaschine mit mehreren Fertigungsbahnen vorgeschlagen. Zum Beispiel wird eine Technik für eine Fertigungslinie angegeben, in der mehrere Montiermaschinen mit jeweils zwei Fertigungsbahnen miteinander verbunden sind (siehe zum Beispiel die Patentreferenz 1).
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Gemäß dieser Technik wird ein Programm verwendet, um zu steuern, ob die beiden Fertigungsbahnen der entsprechenden Montiermaschinen als Montierbühne zum Ausführen einer Bauelementmontage oder als Umgehung nur für einen Transport verwendet werden sollen.
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Auf diese Weise kann eine folgende Platte eine vorausgehende Platte überholen, sodass verschiedene Montageformate unterstützt werden können, ohne dass ein eigens für eine Umgehung bestimmter Plattentransportmechanismus vorgesehen werden muss.
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Weiterhin wird eine Technik angegeben, die die Einführreihenfolge mit der Ausführreihenfolge der Platten in einer Montiermaschine mit zwei Fertigungsbahnen abstimmt (siehe zum Beispiel die Patentreferenz 2).
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Gemäß dieser Technik sind zuordnende Transportvorrichtungen, die die Platten den zwei Fertigungsbahnen zuordnen, jeweils vor und hinter der Montiermaschine angeordnet. Außerdem wird die Ausführreihenfolge für das Ausführen von Platten auf der nachgeordneten Seite durch die zuordnenden Transportvorrichtung auf der Ausführseite in Übereinstimmung mit der Einführreihenfolge der Platten zu der Montiermaschine bestimmt, die durch die zuordnende Transportvorrichtung auf der Einführseite verwendet wird.
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Auf diese Weise kann eine Transportreihenfolge der Platten in der Produktionscharge aufrechterhalten werden, bei der die zuerst eingeführten Platten auch zuerst ausgeführt werden.
Patentreferenz 1:
japanische ungeprüfte Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 2003-204191 Patentreferenz 2:
japanische ungeprüfte Patentanmeldung mir der Veröffentlichungsnummer 2003-204192
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Beschreibung der Erfindung
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Problemstellung
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Die Herstellung von mit Bauelementen bestückten Platten unter Verwendung einer Montiermaschine, die wie oben beschrieben mehrere Fertigungsbahnen enthält, kann in Abhängigkeit von dem zeitlichen Ablauf des Plattentransports oder anderen Faktoren in jeder der mehreren Fertigungsbahnen unter Verwendung von zwei verschiedenen Produktionsmodi erfolgen.
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Zum Beispiel kann eine Montiermaschine mit mehreren Fertigungsbahnen derart betrieben werden, dass das Ausführen der Platten nach der Montage von Bauelementen zwischen den jeweiligen Fertigungsbahnen synchronisiert wird. In einem derartigen Produktionsmodus, der zum Beispiel als synchroner Modus bezeichnet wird, kann etwa die Erzeugung eines Zwischenbestands unterdrückt werden.
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33A ist ein Diagramm, das den synchronen Modus in einer Montiermaschine mit zwei Fertigungsbahnen zeigt.
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Die in 33A gezeigte Montiermaschine umfasst zwei Transportvorrichtungen, die parallel zueinander angeordnet sind, und zwei gegenüberliegende Montageköpfe, zwischen denen die Transportvorrichtungen angeordnet sind. Weiterhin werden durch die entsprechenden Transportvorrichtungen zwei Fertigungsbahnen für die Montage von Bauelementen gebildet, wobei die zwei Fertigungsbahnen jeweils als eine erste Fertigungsbahn und eine zweite Fertigungsbahn bezeichnet werden.
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Wenn zwei Platten zu den entsprechenden Plattenplatzierungsbereichen der ersten und der zweiten Fertigungsbahn transportiert werden, werden Bauelemente durch die zwei Montageköpfe auf jeder Platte montiert. Und wenn die Montage der Bauelemente auf den zwei Platten abgeschlossen ist, werden die zwei Platten gleichzeitig herausgeführt. Mit anderen Worten werden die zwei Platten wie eine einzige Platte gehandhabt.
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Es soll zum Beispiel angenommen werden, dass eine Platteneinheit fertig gestellt wird, indem mehrere Typen von mit Bauelementen bestückten Platten miteinander kombiniert werden. Indem in diesem Fall mehrere Typen von mit Bauelementen bestückten Platten parallel unter Verwendung des synchronen Modus hergestellt werden, kann die Erzeugung eines Zwischenbestands an dem Produktionsort der Platteneinheiten unterdrückt werden.
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Weiterhin kann die Montiermaschine im Gegensatz zu dem oben beschriebenen synchronen Modus auch derart betrieben werden, dass, nachdem die Montage von Bauelementen auf einer Platte in einer Fertigungsbahn abgeschlossen ist, die Platte mit den bereits darauf montierten Bauelementen heraustransportiert wird und die nächste Platte hereintransportiert wird, unabhängig davon, ob die Montage von Bauelementen für eine Platte in einer anderen Fertigungsbahn abgeschlossen ist oder nicht. Ein derartiger Produktionsmodus wird zum Beispiel als asynchroner Modus bezeichnet.
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33B ist ein Diagramm, das den asynchronen Modus in einer Montiermaschine mit zwei Fertigungsbahnen zeigt.
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Die Montiermaschine von 33B umfasst ebenso wie die Montiermaschine von 33A zwei Fertigungsbahnen und zwei Montageköpfe.
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In dem asynchronen Modus von 33B montieren die zwei Montageköpfe Bauelementen auf einer Platte in der zweiten Fertigungsbahn, während das Heraustransportieren einer mit Bauelementen bestückten Platte und das Hereinführen einer unbestückten Platte in der ersten Fertigungsbahn durchgeführt werden.
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Und wenn die Montage der Bauelemente auf der Platte in der zweiten Fertigungsbahn abgeschlossen ist, wird die Platte unmittelbar anschließend heraustransportiert und wird mit der Montage von Bauelementen durch die zwei Montageköpfe auf der Platte in der ersten Fertigungsbahn begonnen.
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In dem synchronen Modus dagegen beginnt die Montage der Bauelemente ab dem Zeitpunkt, zu dem beide Platten an dem Plattenplatzierungsbereich ankommen. In diesem Betrieb montiert also jeder der Montageköpfe Bauelemente nur auf der Platte in der benachbarten Fertigungsbahn. Der Produktionsmodus mit einem derartigen Betrieb der zwei Montageköpfe wird zum Beispiel als unabhängiger Modus bezeichnet.
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Und weil in dem asynchronen Modus das Transportieren von Platten in jeder Fertigungsbahn unabhängig durchgeführt wird, kommen die Platten nur selten gemeinsam an den entsprechenden Plattenplatzierungsbereichen an.
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Deshalb wird die Montiermaschine in dem asynchronen Modus zur Steigerung der Produktionseffizienz in einem alternierenden Modus betrieben, in dem die zwei Montageköpfe alternierend Bauelemente auf jeder der Platten in der Ankunftsreihenfolge an dem Bauelement-Montagebereich montieren.
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Wenn die zwei Montageköpfe derart alternieren, ist die Bewegungsdistanz in der Y-Achsenrichtung für jeden der Montageköpfe größer als wenn die beiden Montageköpfe die Bauelemente nur auf der Platte in der benachbarten Fertigungsbahn montieren.
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Die Bewegungsdistanz eines Montagekopfs ist ein wichtiger Faktor, der einen direkten Einfluss auf die Produktionstaktzeit pro Platte (Produktionszeit) hat. Deshalb ist die Produktionstaktzeit im synchronen Modus, in dem jeder der Montageköpfe Bauelemente nur auf der Platte in der benachbarten Fertigungsbahn montiert, allgemein kürzer als im asynchronen Modus.
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Wenn also eine Montage von Bauelementen auf zahlreichen Platten parallel durchgeführt wird, wird durch die Wahl des synchronen Modus der Durchsatz erhöht, was vorteilhaft ist.
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Es gibt jedoch Situationen, in denen die Bauelementmontageoperation in einer der Fertigungsbahnen aus irgend einem Grund während der Montage von Bauelementen auf mehreren Platten gestoppt wird. Dabei ist die Auswirkung des Stopps der Bauelementmontageoperation auf die Produktionseffizienz im synchronen Modus größer als im asynchronen Modus.
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34 ist ein Diagramm, das die verschiedenen Auswirkungen auf die Produktionseffizienz zeigt, wenn die Montageoperation im synchronen Modus und im asynchronen Modus gestoppt wird.
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Nachdem in dem synchronen Modus die Montage von Bauelementen für die Platten in den entsprechenden Fertigungsbahnen abgeschlossen ist, werden die mit Bauelementen bestückten Platten heraustransportiert. Wenn dabei wie in 34 gezeigt die Bauelementmontage in der zweiten Fertigungsbahn gestoppt wird, um zum Beispiel eine Bauelementkassette auszutauschen, kann das Heraustransportieren der Platte in der ersten Fertigungsbahn nicht durchgeführt werden. Mit anderen Worten wird die Bauelement-Montageoperation in der ersten Fertigungsbahn gestoppt.
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In dem asynchronen Modus dagegen werden die Bauelementmontageoperationen unabhängig für jede Fertigungsbahn durchgeführt, sodass die Bauelementmontageoperation wie in 34 gezeigt in der ersten Fertigungsbahn auch dann fortgesetzt wird, wenn die zweite Fertigungsbahn gestoppt wird. Mit anderen Worten ist der asynchrone Modus ein ausfallbeständiger Produktionsmodus.
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Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass in dem synchronen Modus eine Reduktion des Zwischenbestands möglich ist und außerdem der Durchsatz im Vergleich zu dem asynchronen Modus erhöht werden kann. Wenn jedoch die Bauelementmontageoperation in einer der Fertigungsbahnen aufgrund eines bestimmten Grundes gestoppt wird, ist der asynchrone Modus vorteilhafter.
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Wenn man also den synchronen Modus und den asynchronen Modus hinsichtlich der Produktionseffizienz vor der Produktion von mit Bauelementen bestückten Platten bewerten möchte, muss jeder Fall für sich betrachtet werden.
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Es ist zu beachten, dass die oben beschriebenen synchronen und asynchronen Modi verschiedene Typen von Produktionsmodi sind, die sich hinsichtlich des Transportmodus für mehrere Platten unterscheiden. Weiterhin sind der unabhängige Modus und der alternierende Modus jeweils Modi, die sich hinsichtlich des Betriebsmodus für mehrere Montageköpfe unterscheiden.
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Allgemein wird in einer Montiermaschine mit einem synchronen Modus der unabhängige Modus verwendet, während in einer Montiermaschine mit einem asynchronen Modus der alternierende Modus verwendet wird.
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Durch eine derartige Kombination soll die Produktionseffizienz gesteigert werden und soll insbesondere die Produktionstaktzeit pro Platte (Produktionszeit) verkürzt werden.
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Diese Kombinationen sind jedoch nur im Allgemeinen üblich, wobei je nach dem Typ und den Dimensionen der Platte und der in der Bauelementmontageoperation verwendeten Bauelemente und je nach dem mechanischen Aufbau der Montiermaschine auch Situationen auftreten können, in denen die genannten Kombinationen hinsichtlich der Produktionseffizienz nicht vorteilhaft sind oder sogar nicht möglich sind.
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Um also den Produktionsmodus für eine Montiermaschine zu bestimmen, stellt sich also nicht nur die Frage, ob der synchrone Modus oder der asynchrone Modus verwendet werden soll, sondern auch die Frage, ob der unabhängige Modus oder der alternierende Modus verwendet werden soll.
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Im Folgenden werden der unabhängige Modus und der alternierende Modus im Detail beschrieben.
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Es soll hier zum Beispiel der Fall einer Montiermaschine mit zwei Montageköpfen und zwei Transportvorrichtungen betrachtet werden. Der durch die Montiermaschine für die Herstellung von mit Bauelementen bestückten Platten verwendete Produktionsmodus lässt sich in Abhängigkeit von der Beziehung zwischen den zwei Montageköpfen und den Platten, die der Bauelementmontage durch die zwei Montageköpfe unterzogenen werden, in zwei Kategorien unterteilen.
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Insbesondere kann die Montiermaschine derart betrieben werden, dass jeder der zwei Montageköpfe Bauelemente nur auf den Platten montiert, die durch diejenige der beiden Transportvorrichtungen transportiert werden, die der als Bauelementzuführquelle für den Montagekopf dienenden Bauelementzuführeinheit näher ist. Ein derartiger Produktionsmodus wird wie weiter oben genannt zum Beispiel als unabhängiger Modus bezeichnet.
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35A ist ein Diagramm, das den unabhängigen Modus in einer Montiermaschine mit zwei Fertigungsbahnen zeigt.
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In der Montiermaschine von 35A werden zwei Fertigungsbahnen für die Bauelementmontage durch die zwei Transportvorrichtungen gebildet, wobei die entsprechenden Fertigungsbahnen als eine erste Fertigungsbahn und eine zweite Fertigungsbahn bezeichnet werden.
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Weiterhin nimmt der Montagekopf auf der Seite der ersten Fertigungsbahn nur den Bauelementevorrat von der Bauelementzuführeinheit auf der Seite der ersten Fertigungsbahn an. Und der Montagekopf auf der Seite der zweiten Fertigungsbahn nimmt nur den Bauelementevorrat aus der Bauelementezuführeinheit auf der Seite der zweiten Fertigungsbahn an. Dasselbe gilt für den alternierenden Modus, d. h. für den weiter unten beschriebenen anderen Produktionsmodus.
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In dem unabhängigen Modus montiert der Montagekopf auf der Seite der ersten Fertigungsbahn Bauelemente nur auf einem Block, der in dem Plattenplatzierungsbereich der ersten Fertigungsbahn platziert ist. Weiterhin montiert der Montagekopf auf der Seite der zweiten Fertigungsbahn Bauelemente nur auf einem Block, der in dem Plattenplatzierungsbereich der zweiten Fertigungsbahn platziert ist.
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35B ist ein Diagramm, das einen alternierenden Modus in einem Montiergerät mit zwei Fertigungsbahnen zeigt.
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In dem alternierenden Modus montieren der Montagekopf auf der Seite der ersten Fertigungsbahn und der Montagekopf auf der Seite der zweiten Fertigungsbahn miteinander koordiniert Bauelemente auf einem Block in der ersten Fertigungsbahn. Weiterhin montieren die Montageköpfe auch miteinander koordiniert Bauelemente auf einem Block in der zweiten Fertigungsbahn.
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Der unabhängige Modus und der alternierende Modus weisen jeweils Eigenschaften auf, die hinsichtlich der Produktionseffizienz vorteilhaft sind, wobei nicht allgemein gesagt werden kann, welcher der Modi verwendet werden soll.
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Zum Beispiel muss in dem unabhängigen Modus jeder der Montageköpfe nur Bauelemente auf der Platte montieren, die der als Bauelementzuführquelle für den Montagekopf dienenden Bauelementzuführeinheit nahe ist. Deshalb ist wie zuvor erläutert eine vergleichsweise kurze Bewegungsdistanz für jeden der Montageköpfe gegeben.
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In dem alternierenden Modus kann einer der Montageköpfe Bauelemente auf der Platte auf der Seite des anderen Montagekopfs montieren, während der andere Montagekopf Bauelemente aufgreift. Mit anderen Worten kann die Betriebseffizienz für jeden der Montageköpfe verbessert werden.
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Wenn also entschieden werden soll, ob der unabhängige Modus und der alternierende Modus für eine geplante Bauelementmontageoperation geeignet ist, muss vor dem Beginn der Produktion der mit Bauelementen bestückten Platten wie bei der Entscheidung zwischen dem synchronen Modus und dem asynchronen Modus jeder Fall jeweils individuell betrachtet werden.
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Wenn insbesondere entschieden wird, ob der synchrone Modus oder der asynchrone Modus verwendet werden soll, und weiterhin entschieden wird, ob der unabhängige Modus oder der alternierende Modus als Produktionsmodi für die Montiermaschine verwendet werden soll, sollte die Entscheidung unter Berücksichtigung der spezifischen, gegebenen Umstände getroffen werden.
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Dabei ist eine derartige Entscheidung gewöhnlich von zum Beispiel dem Augenmaß eines erfahrenen Bedieners abhängig. Wenn der Bediener wechselt, wird unter Umständen auch eine andere Entscheidung getroffen.
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Dies alles kann der Zielsetzung, eine große Anzahl von verschiedenen Typen von mit Bauelementen bestückten Platten in möglichst kurzer Zeit zu produzieren, entgegen wirken und kann einen Hauptfaktor für eine Reduktion der Produktionseffizienz darstellen.
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Die in der Patentreferenz 1 angegebene herkömmliche Technik ist eine Technik, mit der die Reihenfolge von auf zwei Fertigungsbahnen transportierten Platten geändert werden kann, wenn die Bauelementmontageoperationen in zwei Fertigungsbahnen asynchron durchgeführt werden.
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Weiterhin ist die in der Patentreferenz 2 angegebene Technik eine Technik, die das Verfolgen von Platten vereinfacht, indem ein dem synchronen Modus ähnliches Montageformat implementiert wird, in dem zuordnende Transportvorrichtungen verwendet werden, wenn Bauelemente unter Verwendung einer Montiermaschine auf zwei Typen von Platten montiert werden.
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Jede der beiden oben genannten herkömmlichen Techniken ist also eine Technik, die einen synchronen Modus oder einen asynchronen Modus verwendet und eine Vereinfachung der Produktionsverwaltung ermöglicht. Jedoch bietet keine der Techniken eine Lösung für das Problem, ob der synchrone Modus und der asynchrone Modus und ob der unabhängige Modus oder der alternierende Modus gewählt werden soll.
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Die vorliegende Erfindung nimmt auf die zuvor geschilderten Probleme aus dem Stand der Technik Bezug, wobei es eine Aufgabe der Erfindung ist, ein Montagebedingungen-Bestimmungsverfahren anzugeben, das eine quantitative Beurteilung vornimmt und einen für eine Bauelementmontage geeigneten Produktionsmodus wählt, bevor eine Montiermaschine mit mehreren parallel angeordneten Transportvorrichtungen mit der Produktion von mit Bauelementen bestückten Platten beginnt.
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Problemlösung
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Um die oben genannte Aufgabe zu lösen, ist das Montagebedingungen-Bestimmungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ein Montagebedingungen-Bestimmungsverfahren zum Bestimmen der Montagebedingungen für eine Montiermaschine, die zwei Montageköpfe, zwei Bauelementzuführeinheiten und mehrere Transportvorrichtungen enthält und parallel Bauelementmontageoperationen auf Platten ausführt, die durch die mehreren Transportvorrichtungen transportiert werden, wobei jede der zwei Bauelementzuführeinheiten Bauelemente zu einem entsprechenden der zwei Montageköpfe zuführt und wobei die mehreren Transportvorrichtungen parallel zwischen den zwei Bauelementzuführeinheiten angeordnet sind, wobei das Montagebedingungen-Bestimmungsverfahren umfasst: Erhalten von Montageinformationen einschließlich von Informationen zu den Bauelementmontageoperationen, die durch die Montiermaschine ausgeführt werden sollen; Entscheiden unter Verwendung der erhaltenen Informationen, (a) ob ein synchroner Modus oder ein asynchroner Modus als Produktionsmodus für die geplanten Bauelementmontageoperationen geeignet ist, wobei in dem synchronen Modus mehrere Transportvorrichtungen mit Bauelementen bestückte Platten synchron zueinander heraustransportieren und in dem asynchronen Modus die mehreren Transportvorrichtungen unabhängig voneinander Platten hineintransportieren und mit Bauelementen bestückte Platten heraustransportieren, oder (b) ob ein alternierender Modus oder ein unabhängiger Modus als Produktionsmodus für die geplanten Bauelementmontageoperationen geeignet ist, wobei in dem alternierenden Modus die zwei Montageköpfe alternierend Bauelemente auf jeder der durch die mehreren Transportvorrichtungen transportierten Platten montieren und in dem unabhängigen Modus jeder der zwei Montageköpfe Bauelemente nur auf einer Platte montiert, die durch diejenige der mehreren Transportvorrichtungen transportiert wird, die der als Bauelementzuführquelle für den Montagekopf dienenden Bauelementzuführeinheit am nächsten ist; und Wählen des durch das Bestimmungsergebnis angegebenen Produktionsmodus als durch die Montiermaschine auszuführenden Produktionsmodus.
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Auf diese Weise werden in dem Montagebedingungen-Bestimmungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung Montageinformationen einschließlich von Informationen zu Bauelementmontageoperationen erhalten. Außerdem wird auf der Basis der erhaltenen Montageinformationen der synchrone Modus oder der asynchrone Modus oder weiterhin der unabhängige Modus oder der alternierende Modus als für die Bauelementmontageoperationen geeigneter Produktionsmodus gewählt.
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Insbesondere kann das Montagebedingungen-Bestimmungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung den geeigneten Produktionsmodus für nachfolgend auszuführende Bauelementmontageoperationen durch eine quantitative Beurteilung auf der Basis von erhaltenen objektiven Fakten wählen.
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Bevor also mit der Produktion der mit Bauelementen bestückten Platten begonnen wird, kann unabhängig von einem Bediener bestimmt werden, ob der synchrone Modus oder der asynchrone Modus oder ob der unabhängige Modus oder der alternierende Modus als Produktionsmodus für die Bauelementmontageoperationen geeignet ist.
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Weiterhin können die erhaltenen Informationen auch Informationen zu der Kontinuität der geplanten, parallel auszuführenden Bauelementmontageoperationen enthalten, wobei unter Verwendung der erhaltenen Montageinformationen Informationen zu der Produktionseffizienz für den Betrieb der Montiermaschine jeweils in dem synchronen Modus oder in dem asynchronen Modus berechnet werden können, wobei dann auf der Basis der berechneten Informationen zu der Produktionseffizienz der synchrone Modus oder der asynchrone Modus als für die geplanten Bauelementmontageoperationen geeigneter Produktionsmodus gewählt werden kann.
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Gemäß dem vorliegenden Montagebedingungen-Bestimmungsverfahren werden Montageinformationen einschließlich von Informationen zu der Kontinuität der Bauelementmontageoperationen erhalten. Außerdem wird auf der Basis der erhaltenen Montageinformationen der synchrone Modus oder der asynchrone Modus als der Produktionsmodus mit der größeren Produktionseffizienz gewählt.
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Auf diese Weise kann ein Produktionsmodus mit einer vorteilhaften Produktionseffizienz durch eine quantitative Beurteilung auf der Basis von erhaltenen objektiven Fakten gewählt werden.
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Weiterhin können vorausgesagte Stoppzeiten unter Verwendung der Informationen zu der Kontinuität aus den Montageinformationen berechnet werden, wobei jede der vorausgesagten Stoppzeiten ein Voraussagewert für die Stoppzeit einer entsprechenden der Bauelementmontageoperationen ist, die in dem synchronen Modus und in dem asynchronen Modus parallel ausgeführt werden sollen. Und die Informationen zu der Produktionseffizienz des synchronen Modus und des asynchronen Modus können unter Verwendung der berechneten vorausgesagten Stoppzeiten berechnet werden.
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Auf diese Weise können die entsprechenden Produktionseffizienzen jedes Produktionsmodus unter Verwendung von vorausgesagten Stoppzeiten erhalten werden, die wiederum aus den erhaltenen Informationen berechnet werden können. Zum Beispiel können Informationen, die die Produktionseffizienz für die entsprechenden Produktionsmodi angeben, erhalten werden, indem ein der vorausgesagten Stoppzeit entsprechender Produktionseffizienzwert (zum Beispiel die Anzahl von Platten, die aufgrund des Stopps nicht produziert werden können) aus dem Produktionseffizienzwert für einen Ablauf ohne Stopps für jeden der entsprechenden Produktionsmodi abgeleitet wird.
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Weiterhin können eine oder mehrere Bauelementspeichereinheiten in jede der zwei Bauelementzuführeinheiten geladen werden, wobei jede der Bauelementspeichereinheiten mehrere Bauelemente eines Typs speichert, wobei die erhaltenen Montageinformationen Bedarfsmengen und Speichermengen der Bauelemente als Informationen zu der Kontinuität enthalten können, wobei jede der Bedarfsmengen die Anzahl der Bauelemente, die in jeder der geplanten, parallel auszuführenden Bauelementmontageoperationen auf einer Platte montiert werden sollen, für jeden Typ von Bauelement ist und wobei jede der Bauelementspeichermengen die Anzahl der in jeder der mehreren Bauelementspeichereinheiten gespeicherten Bauelemente ist, wobei die vorausgesagten Stoppzeiten aufgrund des Ausgehens von Bauelementen unter Verwendung der Bedarfsmengen und der Speichermengen der Bauelemente berechnet werden können.
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Insbesondere können die vorausgesagten Stoppzeiten aufgrund des Ausgehens von Bauelementen wie zum Beispiel der Voraussagewert für eine Stoppzeit während des Austauschens der Bauelementzuführeinheit nach dem Ausgehen eines Bauelements unter Verwendung von Informationen wie etwa der Bedarfsmenge der Bauelemente berechnet werden. Weiterhin können Informationen zu der Produktionseffizienz für jeden der Modi aus einem derartigen Voraussagewert berechnet werden.
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Wenn also zum Beispiel ein Bauelementeband verwendet wird, das keine Aufteilung gestattet, kann der für die Montiermaschine in diesem Fall geeignete Produktionsmodus gewählt werden.
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Weiterhin können die erhaltenen Montageinformationen Aufgreifraten oder Montageraten der entsprechenden Bauelemente als Informationen zu der Kontinuität umfassen, wobei die entsprechenden Bauelemente in den geplanten, parallel auszuführenden Bauelementmontageoperationen zu montieren sind. Und es können die vorausgesagten Stoppzeiten aufgrund von Aufgreiffehlern oder Montagefehlern unter Verwendung der Aufgreifraten und der Montageraten berechnet werden.
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Insbesondere können die vorausgesagten Stoppzeiten aufgrund von Aufgreiffehlern oder Montagefehlern wie etwa die vorausgesagte Stoppzeit während einer zusätzlich auszuführenden Arbeit wie etwa dem Aussondern eines Bauelemente nach einem fehlgeschlagenen Aufgreifen oder einer fehlgeschlagenen Montage berechnet werden. Und es können Informationen zu der Produktionseffizienz für jeden der Modi aus einem derartigen Voraussagewert berechnet werden.
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Indem Informationen aus tatsächlichen, früheren Leistungen wie etwa die Aufgreifrate und die Montagerate verwendet werden, kann der für eine Situation, in der Aufgreiffehler und Montagefehler auftreten, geeignete Produktionsmodus gewählt werden.
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Weiterhin können die erhaltenen Montageinformationen Informationen zu den Betriebsraten der Montiermaschine als Informationen zu der Kontinuität enthalten, wobei jede der Betriebsraten einer der parallel durch die Montiermaschine durchgeführten Bauelementmontageoperationen entspricht. Und es können die Informationen zu der Produktionseffizienz des synchronen Modus und des asynchronen Modus unter Verwendung der in den Montageinformationen enthaltenen Betriebsraten berechnet werden.
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Wenn also zum Beispiel das einen Stopp der Bauelementmontageoperationen verursachende Problem in der Moniermaschine selbst liegt, kann der Produktionsmodus gewählt werden, mit dem eine bessere Produktionseffizienz in Verbindung mit einer derartigen Montiermaschine erzielt wird.
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Weiterhin können die erhaltenen Informationen Daten zu den Platten oder den Bauelementen enthalten, die in den geplanten Bauelementmontageoperationen verwendet werden sollen. Wenn dann auf der Basis der berechneten Informationen zu der Produktionseffizienz bestimmt wird, dass der synchrone Modus für die geplanten Bauelementmontageoperationen geeignet ist, kann weiterhin unter Verwendung der Montageinformationen einschließlich der Daten zu den Platten oder Bauelementen entschieden werden, ob die Montiermaschine in dem unabhängigen Modus betrieben werden kann, und kann (c) bestimmt werden, dass der synchrone Modus für die geplanten Bauelementmontageoperationen geeignet ist, wenn bestimmt wird, dass die Montiermaschine in dem unabhängigen Modus betreiben werden kann, und kann (d) bestimmt werden, dass der asynchrone Modus für die geplanten Bauelementmontageoperationen geeignet ist, wenn bestimmt wird, dass die Montiermaschine nicht in dem unabhängigen Modus betrieben werden kann.
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Also obwohl der synchrone Modus als geeignet bestimmt wurde, wird der asynchrone Modus gewählt, wenn die Ausführung des unabhängigen Modus nicht möglich ist.
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Insbesondere wenn die Montiermaschine nicht in dem unabhängigen Modus und also nur in dem alternierenden Modus betrieben werden kann, wird der asynchrone Modus gewählt, der hinsichtlich der Produktionseffizienz vorteilhaft ist.
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Wenn der synchrone Modus gewählt wird, kann der unabhängige Modus als der durch die Montiermaschine in Verbindung mit dem synchronen Modus auszuführende Produktionsmodus gewählt werden. Und wenn der asynchrone Modus gewählt wird, kann der alternierende Modus als durch die Montiermaschine in Verbindung mit dem asynchronen Modus auszuführende Produktionsmodus gewählt werden.
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Dementsprechend werden zwei Typen von Produktionsmodi in einer Kombination gewählt, die hinsichtlich der Produktionseffizienz vorteilhaft ist.
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Weiterhin können die erhaltenen Montageinformationen Daten zu den Platten oder Bauelementen enthalten, die in den geplanten Bauelementmontageoperationen verwendet werden sollen. Und es kann unter Verwendung der erhaltenen Montageinformationen bestimmt werden, ob der alternierende Modus oder der unabhängige Modus als Produktionsmodus für die geplanten Bauelementmontageoperationen geeignet ist.
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Gemäß dem vorliegenden Montagebedingungen-Bestimmungsverfahren werden Montageinformationen einschließlich von Informationen zu den in den geplanten Bauelementmontageoperationen zu verwendenden Bauelementen und Platten erhalten. Außerdem wird der unabhängige Modus oder der alternierende Modus als der für die geplanten Bauelementmontageoperationen geeignete Produktionsmodus auf der Basis der erhaltenen Montageinformationen gewählt.
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Dabei kann der für die geplanten Bauelementmontageoperationen geeignete Produktionsmodus durch eine quantitative Bestimmung unter Verwendung von objektiven Fakten zu verschiedenen in den Bauelementmontageoperationen verwendeten Elementen bestimmt werden.
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Weiterhin können die mehreren Transportvorrichtungen zwei Transportvorrichtungen umfassen und können die erhaltenen Montageinformationen Platteninformationen zu den durch die zwei Transportvorrichtungen transportierten Platten enthalten. Dabei kann unter Verwendung der Platteninformationen bestimmt werden, ob in dem unabhängigen Modus wenigstens ein Teil der durch die zwei Transportvorrichtungen zu transportierenden Platten oder ein die Montageposition enthaltender Teil jeder der Platten für die Bauelementmontage in einem beschränkten Bereich zu platzieren ist, wobei der Eintritt eines der zwei Montageköpfe in den beschränkten bereich untersagt ist, wenn sich der andere Montagekopf bereits in dem beschränkten Bereich befindet. Weiterhin kann bestimmt werden, dass der alternierende Modus für die geplanten Bauelementmontageoperationen geeignet ist, wenn wenigstens ein Teil oder der die Montageposition enthaltende Teil jeder der Platten in dem beschränkten Bereich zu platzieren ist.
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Wenn also zum Beispiel in dem unabhängigen Modus ein beschränkter Bereich aufgrund des Aufbaus der Montiermaschine vorhanden ist, wird der für die Dimensionen oder die Montagepositionen der entsprechenden Platten geeignete Produktionsmodus unter Berücksichtigung des beschränkten Bereichs gewählt.
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Weiterhin können die mehreren Transportvorrichtungen zwei Transportvorrichtungen umfassen, können eine oder mehrere Bauelementspeichereinrichtungen in jede der zwei Bauelementzuführeinheiten geladen sein, wobei jede der Bauelementspeichereinrichtungen mehrere Bauelemente eines Typs speichert, und können die erhaltenen Montageinformationen Platteninformationen zu dem Typ eines Bauelements, das auf der durch jede der zwei Transportvorrichtungen transportierten Platte zu montieren ist, und Zuführeinheitsinformationen zu einem Attribut der einen oder mehreren Bauelementspeichereinheiten in Entsprechung zu jeder der zwei Bauelementzuführeinheiten enthalten. Dabei kann unter Verwendung der Platteninformationen und der Zuführeinheitsinformationen bestimmt werden, ob die zwei Bauelementzuführeinheiten gemeinsame Bauelemente desselben Typs für die Montage sowohl auf der durch die eine Transportvorrichtung transportierten Platte als auch auf der durch die andere Transportvorrichtung transportierten Platte zuführen können. Außerdem kann bestimmt werden, dass der alternierende Modus für die geplanten Bauelementmontageoperationen geeignet ist, wenn nur eine der zwei Bauelementzuführeinheiten die gemeinsamen Bauelemente zuführen kann.
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Dementsprechend wird also quantitativ auf der Basis der erhaltenen Daten entschieden, ob beide Bauelementzuführdaten gemeinsame Bauelemente zuführen können. Weiterhin wird der für die Bauelementoperationen geeignete Produktionsmodus durch eine derartige quantitative Entscheidung gewählt.
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Weiterhin können die Zuführeinheitsinformationen als Attribut Informationen zu dem Typ der einen oder mehreren Bauelementspeichereinrichtungen enthalten, die in jede der zwei Bauelementzuführeinheiten geladen sind oder in dieselben geladen werden können, wobei die Bauelementspeichereinheiten den zwei Bauelementzuführeinheiten entsprechen. Dabei kann bestimmt werden, dass nur eine der zwei Bauelementzuführeinheiten die gemeinsamen Bauelemente zuführen kann, wenn auf der Basis der Platteninformationen und der Zuführeinheitsinformationen bestimmt wird, dass eine die gemeinsamen Bauelemente speichernde Bauelementspeichereinheit in nur eine der zwei Bauelementzuführeinheiten geladen ist oder in dieselbe geladen werden kann.
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Indem also das Kriterium, ob Bauelementspeichereinheiten wie etwa Bauelementkassetten, in denen gemeinsame Bauelemente gespeichert sind, tatsächlich in die beiden Bauelementzuführeinheiten geladen sind, oder ob ein derartiges Laden möglich ist, verwendet wird, kann die Bestimmung, ob beide Bauelementzuführeinheiten gemeinsame Bauelemente zuführen können, genau durchgeführt werden.
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Außerdem können die Zuführeinheitsinformationen weiterhin als Attribut Informationen zu der in den geplanten Bauelementmontageoperationen verwendbaren Menge der einen oder mehreren Bauelementspeichereinheiten, die in jede der zwei Bauelementzuführeinheiten geladen werden können, enthalten. Dabei kann bestimmt werden, dass eine die gemeinsamen Bauelemente speichernde Bauelementspeichereinheit nur dann in eine der zwei Bauelementzuführeinheiten geladen werden kann, wenn die Zuführeinheitsinformationen angeben, dass die verwendbare Menge der die gemeinsamen Bauelemente speichernden Bauelementspeichereinheiten gleich 1 ist.
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Dementsprechend wird die Möglichkeit einer Anordnung von gemeinsamen Bauelementen in beiden Bauelementzuführeinheiten zu einem bestimmten Zeitpunkt auf der Basis des variablen Attributs der Anzahl von verwendbaren Bauelementspeichereinheiten bestimmt. Zum Beispiel variiert die voraussagbare Anzahl der gemeinsame Bauelemente speichernden Bauelementkassetten in Abhängigkeit von bestimmten Orten und Zeiten. Deshalb wird durch die Bestimmung der Möglichkeit einer Anordnung von gemeinsamen Bauelementen in beiden Bauelementzuführeinheiten unter Verwendung der verwendbaren Bauelementspeichereinheiten eine realistischere Wahl des Produktionsmodus ermöglicht.
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Weiterhin können die mehreren Transportvorrichtungen zwei Transportvorrichtungen umfassen, können eine oder mehrere Düsen an jedem der zwei Montageköpfe angebracht sein, wobei jede der einen oder mehreren Düsen ein Bauelement aufgreift und auf einer Platte montiert, und können die erhaltenen Montageinformationen Bauelementinformationen und Düseninformationen enthalten, wobei die Bauelementinformationen den Typ eines Bauelements, das auf der durch jede der zwei Transportvorrichtungen transportierten Platte zu montieren ist, und den Typ einer Düse, die das Bauelement auf der Platte montieren kann, angeben und weiterhin die Düseninformationen den Typ der einer oder mehreren Düsen in Entsprechung zu den zwei Montageköpfen angeben. Dabei kann unter Verwendung der Bauelementinformationen und der Düseninformationen bestimmt werden, ob die zwei Bauelementzuführeinheiten gemeinsame Bauelemente, die Bauelemente desselben Typs für die Montage sowohl auf der durch die eine Transportvorrichtung transportierten Platte als auch auf der durch die andere Transportvorrichtung transportierten Platte sind, zuführen können. Und es kann bestimmt werden, dass der alternierende Modus für die geplanten Bauelementmontageoperationen geeignet ist, wenn nur eine der zwei Bauelementzuführeinheiten die gemeinsamen Bauelemente zuführen kann.
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Es wird also quantitativ auf der Basis der erhaltenen Daten bestimmt, ob die beiden Montageköpfe gemeinsame Bauelemente montieren können. Weiterhin wird der für die Bauelementmontageoperationen geeignete Produktionsmodus durch eine derartige quantitative Bestimmung gewählt.
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Außerdem kann die vorliegende Erfindung als eine Montagebedingungs-Bestimmungsvorrichtung implementiert werden, die die Verarbeitungsschritte des Montagebedingungen-Bestimmungsverfahrens der vorliegenden Erfindung ausführt. Weiterhin kann die vorliegende Erfindung als eine Montiermaschine implementiert werden, die die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung enthält und die Bauelementmontage in Übereinstimmung mit der Bestimmung derselben ausführt.
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Außerdem kann die vorliegende Erfindung als ein Programm implementiert werden, das einen Computer dazu veranlasst, die Verarbeitungsschritte des Montagebedingungen-Bestimmungsverfahrens der vorliegenden Erfindung auszuführen. Dabei kann die Erfindung als ein Aufzeichnungsmedium wie etwa eine CD-ROM, auf der das Programm aufgezeichnet ist, oder als eine integrierte Schaltung implementiert werden. Das Programm kann auch über ein Übertragungsmedium wie etwa ein Kommunikationsnetzwerk übertragen werden.
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Vorteile
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Die vorliegende Erfindung kann ein Montagebedingungen-Bestimmungsverfahren angeben, das ein für eine Bauelementmontageoperation geeignetes Produktionsverfahren quantitativ beurteilt und wählt, bevor eine Montiermaschine mit mehreren parallel angeordneten Transportvorrichtungen mit der Produktion von mit Bauelementen bestückten Platten beginnt.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird zum Beispiel ein synchroner Modus oder ein asynchroner Modus für eine Montiermaschine, die mehrere Transportvorrichtungen enthält, oder für eine Produktionslinie mit einer Vielzahl von darin verbundenen Montiermaschinen als der Produktionsmodus mit der größeren Produktionseffizienz gewählt.
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Außerdem kann die Wahl des Produktionsmodus in Übereinstimmung mit den Montagebedingungen gemäß der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden, bevor mit der Produktion der mit Bauelementen bestückten Platten begonnen wird. Dementsprechend können Vorbereitungen wie etwa das Assoziieren der Typen von Bauelementen mit den Transportvorrichtungen in Übereinstimmung mit dem gewählten Produktionsmodus oder das Zuordnen von Bauelementen zu den Bauelementzuführeinheiten vor dem Start durchgeführt werden und kann die Produktion anschließend gestartet werden.
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Deshalb muss während der Produktion der mit Bauelementen bestückten Platten nicht zum Beispiel von dem synchronen Modus zu dem asynchronen Modus oder umgekehrt gewechselt werden. Mit anderen Worten muss während der Produktion der mit Bauelementen bestückten Leiterplatten keine komplizierte Steuerung wie etwa für Ändern des Zeitablaufs für das Einführen von Platten in die Montiermaschine durchgeführt werden.
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Weiterhin gibt die vorliegende Erfindung ein Montagebedingungen-Bestimmungsverfahren an, mit dem quantitativ bestimmt werden kann, ob der unabhängige Modus oder der alternierende Modus geeignet ist, bevor eine Montiermaschine mit mehreren Transportvorrichtungen wie etwa eine Montiermaschine, die zwei Montageköpfe, zwei Bauelementzuführeinheiten zum Zuführen von Bauelementen zu den Montageköpfen und zwei parallel zwischen den zwei Bauelementzuführeinheiten angeordnete Transportvorrichtungen umfasst, mit der Produktion der mit Bauelementen bestückten Platten beginnt.
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Insbesondere verwendet die Bestimmung in der vorliegenden Erfindung Informationen zu den Platten und den Bauelementen, die in den durch die Montiermaschine auszuführenden Bauelementmontageoperationen verwendete Elemente sind. Deshalb wird der für die Ausführung der Bauelementmontageoperationen geeignete Produktionsmodus bestimmt.
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Deshalb muss während der Produktion der mit Bauelementen bestückten Platten nicht zum Beispiel von dem unabhängigen Modus zu dem alternierenden Modus gewechselt werden. Mit anderen Worten muss auf eine Änderung des Produktionsmodus folgend keine komplizierte Steuerung wie etwa eine Änderung der Bauelementaufgreifreihenfolge jedes Montagekopfs ausgeführt werden.
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Die
japanische Patentanmeldung Nr. 2008-40473 vom 21. Februar 2008 einschließlich der Beschreibung, der Zeichnungen und der Ansprüche sowie die
japanische Patentanmeldung Nr. 2008-52018 vom 3. März 2008 einschließlich der Beschreibung, der Zeichnungen und der Ansprüche sind hier vollständig unter Bezugnahme eingeschlossen.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Diese und andere Aufgaben, Vorteile und Merkmale der Erfindung werden durch die folgende Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, die eine spezifische Ausführungsform der Erfindung zeigen, verdeutlicht.
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1 ist eine schematische Ansicht einer Montiermaschine gemäß einer ersten Ausführungsform.
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2 ist eine Draufsicht auf die Anordnung der Fertigungsbahnen in der Montiermaschine gemäß der ersten Ausführungsform.
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3 ist eine schematische Ansicht der Positionsbeziehung zwischen einem Montagekopf und einer Bauelementzuführeinheit gemäß der ersten Ausführungsform.
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4 ist ein Funktionsblockdiagramm, das den hauptsächlichen Funktionsaufbau der Montiermaschine gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
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5 ist ein Diagramm, das ein erstes Beispiel für den Datenaufbau der Montageinformationen gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
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6 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für die Bauelementkassettenanordnung und ein Beispiel für die Plattenzuordnung in der Montiermaschine gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
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7A ist ein Diagramm, das schematisch den synchronen Modus in der Montiermaschine gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
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7B ist ein Diagramm, das schematisch den asynchronen Modus in der Montiermaschine gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
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8 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für Durchsatzwerte jeweils für den synchronen Modus und für den asynchronen Modus gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
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9A ist ein Diagramm, das die Auswirkung der Stoppzeit der Bauelementmontageoperation auf den Durchsatz in dem synchronen Modus gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
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9B ist ein Diagramm, das die Auswirkung der Stoppzeit der Bauelementmontageoperation auf den Durchsatz in dem asynchronen Modus gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
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10 ist ein Diagramm, das die Korrelation zwischen dem Durchsatz und der Stoppzeit in dem synchronen Modus und in dem asynchronen Modus gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
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11 ist ein Flussdiagramm, das ein erstes Beispiel für den Verarbeitungsfluss in der Produktionsmoduswahl durch die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
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12A ist ein Diagramm, das ein spezifisches Beispiel der Informationen zu der A-Platte in der Verarbeitung von 11 zeigt.
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12B ist ein Diagramm, das ein spezifisches Beispiel der Informationen zu der B-Platte in der Verarbeitung von 11 zeigt.
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13 ist ein Diagramm, das ein erstes Beispiel für die durch die Berechnungseinheit berechneten Informationen zu der Produktionseffizienz jeweils in dem synchronen Modus und in dem asynchronen Modus gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
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14 ist ein Diagramm, das ein zweites Beispiel für den Datenaufbau der Montageinformationen gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
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15 ist ein Flussdiagramm, das ein zweites Beispiel für den Verarbeitungsfluss in der Produktionsmoduswahl durch die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
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16A ist ein Diagramm, das ein spezifisches Beispiel für die Informationen zu der A-Platte in der Verarbeitung von 15 zeigt.
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16B ist ein Diagramm, das ein spezifisches Beispiel für die Informationen zu der B-Platte in der Verarbeitung von 15 zeigt.
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17 ist ein Diagramm, das ein zweites Beispiel für die durch die Berechnungseinheit berechneten Informationen zu der Produktionseffizienz jeweils in dem synchronen Modus und in dem asynchronen Modus gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
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18 ist ein Funktionsblockdiagramm, das den hauptsächlichen Funktionsaufbau der Montiermaschine gemäß einer zweiten Ausführungsform zeigt.
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19 ist ein Diagramm, das ein erstes Beispiel für den Datenaufbau der Plattendaten gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt.
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20 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für den Datenaufbau der Bauelementbibliothek gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt.
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21 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für den Datenaufbau der Zuführeinheitsdaten gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt.
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22 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für den Datenaufbau der Düsendaten gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt.
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23 ist ein Flussdiagramm, das den grundlegenden Verarbeitungsfluss in der Produktionsmoduswahl durch die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt.
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24 ist ein Flussdiagramm, das den detaillierten Verarbeitungsfluss in der Produktionsmoduswahl durch die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt.
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25 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für einen beschränkten Bereich in dem alternierenden Modus gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt.
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26A zeigt einen Zustand in dem unabhängigen Modus, in dem die F-Platte und die R-Platte nicht in dem beschränkten Bereich platziert sind.
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26B zeigt einen Zustand in dem unabhängigen Modus, in dem die F-Platte und die R-Platte in dem beschränkten Bereich platziert sind.
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27 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für die Bauelementanordnung in der Montiermaschine gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt.
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28 ist ein Diagramm, das ein weiteres Beispiel für die Bauelementanordnung in der Montiermaschine gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt.
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29 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für die Anordnung der Düsen in jedem der Montageköpfe gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt.
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30 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für die ausschließliche Betriebssteuerung für die zwei Montageköpfe gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt.
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31 ist ein Funktionsblockdiagramm, das den hauptsächlichen Funktionsaufbau der Montiermaschine gemäß einer dritten Ausführungsform zeigt.
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32 ist ein Flussdiagramm, das den Verarbeitungsfluss der Produktionsmoduswahl durch die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform zeigt.
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33A ist ein Diagramm, das den synchronen Modus in einer herkömmlichen Montiermaschine mit zwei Fertigungsbahnen erläutert.
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33B ist ein Diagramm, das den asynchronen Modus in einer herkömmlichen Montiermaschine mit zwei Fertigungsbahnen erläutert.
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34 ist ein Diagramm, das die unterschiedlichen Auswirkungen auf die Produktionseffizienz bei einem Stopp der Montageoperation in dem synchronen Modus und in dem asynchronen Modus zeigt.
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35A ist ein Diagramm, das den unabhängigen Modus in einer herkömmlichen Montiermaschine mit zwei Fertigungsbahnen erläutert.
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35B ist ein Diagramm, das den alternierenden Modus in einer herkömmlichen Montiermaschine mit zwei Fertigungsbahnen erläutert.
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Bezugszeichenliste
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- 100, 200, 300
- Montiermaschine
- 101
- erste Transportvorrichtung
- 101a, 102a
- fixe Schiene
- 101b, 102b
- bewegliche Schiene
- 102
- zweite Transportvorrichtung
- 104, 107
- Montagekopf
- 105, 108
- Balken
- 106, 109
- Bauelementzuführeinheit
- 110
- Bauelementkassette
- 120, 220, 320
- Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung
- 121, 221, 321
- Kommunikationseinheit
- 122, 222, 322
- Erfassungseinheit
- 123, 331
- Berechnungseinheit
- 124, 224
- Wahleinheit
- 130
- Montageinformationen-Speichereinheit
- 130a
- Plattendaten
- 130b
- Bauelementbibliothek
- 130c
- Zuführeinheitsdaten
- 130d
- Düsendaten
- 150
- Maschinensteuereinheit
- 223
- Bestimmungseinheit
- 330
- erste Bestimmungseinheit
- 332
- erste Wahleinheit
- 340
- zweite Bestimmungseinheit
- 341
- Eignungs-Bestimmungseinheit
- 342
- zweite Bestimmungseinheit
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Bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
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Im Folgenden werden verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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(Erste Ausführungsform)
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Zuerst wird der Aufbau einer Montiermaschine 100 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 1 bis 5 beschrieben.
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1 ist eine schematische Ansicht einer Montiermaschine 100 gemäß der ersten Ausführungsform.
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Wie in 1 gezeigt, ist die Montiermaschine 100 gemäß der ersten Ausführungsform eine Montiermaschine, die mehrere parallel angeordnete Transportvorrichtungen umfasst und parallel Bauelementmontageoperationen auf den durch die mehreren Transportvorrichtungen transportierten Platten ausführt.
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Insbesondere umfasst die Montiermaschine 100 aufgrund der zwei Transportvorrichtungen zwei Fertigungsbahnen, die als Transportpfade für die Montage von Bauelementen auf Platten dienen. Die Montiermaschine 100 kann eine Bauelementmontage für die Platten in beiden Fertigungsbahnen parallel ausführen.
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2 ist eine Draufsicht auf die Anordnung der Fertigungsbahnen in der Montiermaschine 100 gemäß der ersten Ausführungsform.
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Wie in 2 gezeigt, umfasst die Montiermaschine 100 als Mechanismus zum Montieren von Bauelementen auf den transportieren Platten einen Montagekopf 104 und einen gegenüberliegenden Montagekopf 107 sowie weiterhin eine Bauelementzuführeinheit 106 und eine Bauelementzuführeinheit 109, die Bauelemente zu den Montageköpfen zuführen.
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Weiterhin umfasst die Montiermaschine 100 eine erste Transportvorrichtung 101 und eine zweite Transportvorrichtung 102, die parallel zwischen der Bauelementzuführeinheit 106 und der Bauelementzuführeinheit 109 angeordnet sind.
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Weiterhin wird wie in 2 gezeigt in der Montiermaschine 100 eine vordere Fertigungsbahn (F-Fertigungsbahn) auf der vorderen Seite (unten in 2) durch die erste Transportvorrichtung 101 gebildet und wird eine hintere Fertigungsbahn (R-Fertigungsbahn) auf der hinteren Seite (oben in 2) durch die zweite Transportvorrichtung 102 gebildet.
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Die erste Transportvorrichtung 101 und die zweite Transportvorrichtung 102 können ihre eigene Breite in Übereinstimmung mit der Breite der transportierten Platte (der Länge der Platte in der Y-Achsenrichtung) ändern.
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Insbesondere wird die erste Transportvorrichtung 101 durch eine fixe Schiene 101a und eine bewegliche Schiene 101b gebildet und kann ihre Breite verändern, indem die bewegliche Schiene 101b in der Y-Achsenrichtung bewegt wird.
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Weiterhin wird die zweite Transportvorrichtung 102 durch eine fixe Schiene 102a und eine bewegliche Schiene 102b gebildet und kann ihre Breite verändern, indem die bewegliche Schiene 102b in der Y-Achsenrichtung bewegt wird.
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Weil die erste Transportvorrichtung 101 und die zweite Transportvorrichtung 102 ihre Breite auf diese Weise ändern können, kann die Montiermaschine 100 das Montieren von Bauelementen auf Platten mit verschiedenen Dimensionen ausführen.
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In der F-Fertigungsbahn und in der R-Fertigungsbahn werden Platten von der vorgeordneten Seite (links in 2) zu der nachgeordneten Seite (rechts in 2) transportiert.
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Eine oder mehrere Düsen können an dem vorderen Montagekopf 104 und dem hinteren Montagekopf 107 angebracht sein. Wenn mehrere Düsen angebracht sind, können mehrere Bauelemente gleichzeitig aufgegriffen werden.
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Weiterhin montiert der Montagekopf 104 aus der Bauelementzuführeinheit 106 aufgegriffene Bauelemente auf einer Platte.
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Der Montagekopf 107 montiert aus der Bauelementzuführeinheit 109 aufgegriffene Bauelemente auf einer Platte.
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In der ersten Ausführungsform können eine oder mehrere Bauelementkassetten, die mehrere Bauelemente eines Typs speichern, jeweils in die Bauelementzuführeinheit 106 und die Bauelementzuführeinheit 109 geladen werden.
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Der Montagekopf 104 kann sich in der X-Achsenrichtung entlang eines Balkens 105 bewegen, und der Montagekopf 107 kann sich in der X-Achsenrichtung entlang eines Balkens 108 bewegen. Außerdem können sich die Balken 105 und 108 unabhängig voneinander in der Y-Achsenrichtung bewegen.
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Bei diesem Aufbau bewegen sich der Montagekopf 104 und der Montagekopf 107 innerhalb eines vorbestimmten Bereichs in der XY-Ebene unabhängig voneinander.
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Durch derartige Bewegungen des Montagekopfs 104 und des Montagekopfs 107 können Bauelemente auf zwei Platten montiert werden, die jeweils durch die erste Transportvorrichtung 101 und die zweite Transportvorrichtung 102 zu Plattenplatzierungsbereichen transportiert werden.
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Weiterhin kann die Montiermaschine 100 als Produktionsmodus für die Produktion der mit Bauelementen bestückten Platten entweder einen synchronen Modus, in dem das Heraustransportieren der bereits mit Bauelemente bestückten Platten zwischen den entsprechenden Transportvorrichtungen synchronisiert wird, oder einen asynchronen Modus, in dem das Hereintransportieren der Platten und das Heraustransportieren der bereits mit Bauelementen bestückten Platten unabhängig voneinander durch die entsprechenden Transportvorrichtungen durchgeführt werden, verwenden.
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Es soll hier zum Beispiel angenommen werden, dass wie in 2 gezeigt zwei Platten in der F-Fertigungsbahn und in der R-Fertigungsbahn jeweils als eine F-Platte und eine R-Platte transportiert werden. Dabei sind die Kombinationen aus jeweils einer Platte und einem Montagekopf in dem synchronen Modus und in dem asynchronen Modus jeweils wie folgt.
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In dem synchronen Modus montiert der vordere Montagekopf 104 Bauelemente auf der F-Platte und montiert der hintere Montagekopf 107 Bauelemente auf der R-Platte. Mit anderen Worten wird der unabhängige Modus ausgeführt.
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Der Vorteil dabei ist, dass die Bewegungsdistanzen in der Y-Achsenrichtung für den Montagekopf 104 und den Montagekopf 107 in dem unabhängigen Modus kürzer sind als in dem alternierenden Modus, sodass die Produktionstaktzeit verkürzt wird.
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In dem asynchronen Modus montieren der Montagekopf 104 und der Montagekopf 107 alternierend Bauelemente auf der F-Platte und der R-Platte. Mit anderen Worten wird der alternierende Modus ausgeführt.
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Der Vorteil dabei ist, dass bei einem Betrieb des Montagekopfs 104 und des Montagekopfs 107 in dem alternierenden Modus die Unterbrechungsperiode in der Montageoperation aufgrund der Bauelementaufgreifoperation des Montagekopfs 104 und des Montagekopfs 107 kürzer ist, wodurch die Produktionstaktzeit verkürzt wird.
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Es soll hier zum Beispiel angenommen werden, dass die F-Platte und die R-Platte in dem synchronen Modus transportiert werden und der Montagekopf 104 und der Montagekopf 107 in dem unabhängigen Modus betrieben werden. In diesem Fall führt nur der Montagekopf 104 die Montage auf der F-Platte aus. Während also der Montagekopf 104 Bauelemente aufgreift, wird die Montageoperation für die F-Platte unterbrochen. Wenn sich die R-Platte zu diesem Zeitpunkt nicht auf der Montagebühne befindet, entsteht eine unnötige Wartezeit für den Montagekopf 107.
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Wenn jedoch der Montagekopf 104 und der Montagekopf 107 in dem alternierenden Modus betrieben werden, kann der Montagekopf 107 Bauelemente auf der F-Platte montieren, während der Montagekopf 104 Bauelemente aufgreift. Dadurch kann die Unterbrechung der Bauelementmontageoperation für die F-Platte minimiert werden.
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Es ist zu beachten, dass die Montage von Bauelementen auf den Platten auch dann möglich ist, wenn die Kombination aus der F-Platte oder der R-Platte einerseits und dem Montagekopf 104 oder dem Montagekopf 107 andererseits eine andere als die oben beschriebene ist. Um die Produktionseffizienz zu steigern, wird jedoch die oben beschriebene Kombination als für den synchronen Modus geeignete Kombination verwendet.
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3 ist ein schematisches Diagramm, das die Positionsbeziehung zwischen dem Montagekopf 104 und der Bauelementzuführeinheit 106 zeigt.
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Wie zuvor beschrieben, können eine oder mehrere Düsen an dem Montagekopf 104 angebracht sein, wobei in der ersten Ausführungsform maximal acht Düsen angebracht werden können.
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Die acht Düsen bilden zwei parallele Spalten, wobei jeweils vier Düsen in jeder Spalte aufgereiht sind. Deshalb können gleichzeitig (in einer auf und ab erfolgenden Betätigung) Bauelemente aus bis zu 4 Bauelementkassetten 110 aufgegriffen werden.
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Weiterhin ist in der ersten Ausführungsform eine Bauelementspule PT in jede der Bauelementkassetten 110 geladen. Ein Bauelementband mit mehreren Bauelementen eines Typs ist um die Bauelementspule PT gewickelt, wobei Bauelemente von der Bauelementspule PT über die Bauelementkassette 110 zu der Montiermaschine 100 zugeführt werden.
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Es ist zu beachten, dass jede der mehreren Bauelementkassetten 110 ein Beispiel für eine Bauelementspeichereinheit in dem Montagebedingungen-Bestimmungsverfahren der vorliegenden Erfindung ist. Weiterhin kann anstelle der Bauelementkassette 110 auch eine Teilezuführeinrichtung, eine Bauelementschale oder ähnliches als Bauelementspeichereinheit verwendet werden.
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Weiterhin weist der Montagekopf 107 denselben Aufbau auf wie der Montagekopf 104, wobei der Montagekopf 107 Bauelemente aus jeder einer Vielzahl von Bauelementkassetten 110 in der Bauelementzuführeinheit 109 aufgreifen und die aufgegriffenen Bauelemente auf einer Platte montieren kann.
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Es ist zu beachten, dass der mechanische Aufbau für die Bauelementmontage in der Montiermaschine 100 von 1 bis 3 identisch mit demjenigen der Montiermaschine 200 in der weiter unten beschriebenen zweiten Ausführungsform und demjenigen der Montiermaschine 300 in der weiter unten beschriebenen dritten Ausführungsform ist.
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4 ist ein Funktionsblockdiagramm, das den Hauptfunktionsaufbau der Montiermaschine 100 gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
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Wie in 4 gezeigt, umfasst die Montageeinheit 100 eine Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 120, eine Montageinformationen-Speichereinheit 130 und eine Maschinensteuereinheit 140 zusätzlich zu einer Maschineneinheit 150, die den Montagekopf 104 usw. enthält.
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Die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 120 ist eine Vorrichtung, die die Montagebedingungen für die Montagemaschine 100 bestimmt. In der ersten Ausführungsform bestimmt die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 120 den Produktionsmodus in Abhängigkeit von den Montagebedingungen.
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Insbesondere wählt die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 120 vor dem Start einer Reihe von Bauelementmontageoperationen den synchronen Modus oder den asynchronen Modus als für diese Bauelementmontageoperationen geeigneten Produktionsmodus.
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Wie in 4 gezeigt, umfasst die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 120 eine Kommunikationseinheit 121, eine Erfassungseinheit 122, eine Berechnungseinheit 123 und eine Wahleinheit 124.
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Die Kommunikationseinheit 121 ist eine Verarbeitungseinheit zum Ausführen eines Austausches von Informationen zwischen der Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 120 und den anderen Einheiten in der Montagemaschine 100 einerseits und anderen externen Geräten andererseits.
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Die Erfassungseinheit 122 ist eine Verarbeitungseinheit, die verschiedene Montageinformationen einschließlich von Informationen zu der Kontinuität der Bauelementmontageoperationen wie etwa dem Transportieren von Platten, dem Aufgreifen von Bauelementen und dem Montieren der Bauelemente auf den Platten erhält.
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In der ersten Ausführungsform erhält die Erfassungseinheit 122 Montageinformationen, die in der Montageinformationen-Speichereinheit 130 gespeichert werden und Informationen zu der Kontinuität der Bauelementmontageoperationen enthalten.
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Die in der Montageinformationen-Speichereinheit 130 gespeicherten Montageinformationen werden weiter unten mit Bezug auf 5 erläutert.
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Die Berechnungseinheit 123 ist eine Verarbeitungseinheit, die unter Verwendung der durch die Erfassungseinheit 122 erhaltenen Montageinformationen Informationen zu der Produktionseffizienz für den Betrieb der Montiermaschine 100 in dem synchronen Modus und in dem asynchronen Modus berechnet.
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Die Wahleinheit 124 ist ein Beispiel für eine Verarbeitungseinheit, die die Bestimmung in dem Montagebedingungen-Bestimmungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ausführt. Insbesondere wählt die Wahleinheit 124 unter Verwendung der Montageinformationen den synchronen Modus oder den asynchronen Modus als den für die geplanten Bauelementmontageoperationen geeigneten Modus. Weiterhin ist die Wahleinheit 124 eine Verarbeitungseinheit, die den Produktionsmodus wählt, der als der für die Ausführung durch die Montiermaschine 100 geeignete Produktionsmodus bestimmt wird.
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Insbesondere wählt die Wahleinheit 124 den synchronen Modus oder den asynchronen Modus mit der höheren Produktionseffizienz auf der Basis der Informationen zu der Produktionseffizienz, die durch die Berechnungseinheit 123 unter Verwendung der Montageinformationen berechnet werden.
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Die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 120 sendet verschiedene Befehle zu der Maschinensteuereinheit 140, sodass die Montiermaschine 100 in dem gewählten Produktionsmodus betrieben wird.
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In Reaktion auf derartige Befehle steuert die Maschinensteuereinheit 140 den Betrieb der ersten Transportvorrichtung 101, der zweiten Transportvorrichtung 120 usw. in der Maschineneinheit 150.
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Weiterhin wird das Ergebnis der Bestimmung der Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 120 über die Kommunikationseinheit 121 zum Beispiel zu einem Befüller (nicht gezeigt) gesendet, der mehrere Platten in die Montiermaschine 100 einführt.
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Der Befüller führt jede der mehreren Platten zu den entsprechenden Transportvorrichtungen der Montiermaschine 100 mit einem dem bestimmten Produktionsmodus entsprechenden Zeitablauf zu.
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Es ist zu beachten, dass die Verarbeitungen der Kommunikationseinheit 121, der Erfassungseinheit 122, der Berechnungseinheit 123 und der Wahleinheit 124 in der Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 120 gemäß der ersten Ausführungsform zum Beispiel durch einen Computer mit einer zentralen Verarbeitungseinrichtung (CPU), einer Speichereinrichtung, einer Schnittstelle für die Ein-/Ausgabe von Informationen usw. implementiert werden.
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Zum Beispiel erhält die CPU die Montageinformationen über die Schnittstelle. Außerdem führt die CPU die Berechnung der Produktionseffizienz für jeden der Produktionsmodi, die Wahl des Produktionsmodus auf der Basis des Berechnungsergebnisses usw. aus. Eine derartige Verarbeitung durch den Computer wird zum Beispiel implementiert, indem der Computer das Programm gemäß der vorliegenden Erfindung ausführt.
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5 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für den Datenaufbau der Montageinformationen gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
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Wie in 5 gezeigt, werden die Bauelementinformationen und die Platteninformationen in der Montageinformationen-Speichereinrichtung 130 als Montageinformationen einschließlich Informationen zu der Kontinuität der Bauelementmontageoperation gespeichert.
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Die Bauelementinformationen sind Informationen zu den Bauelementen, die durch die Montagemaschine 100 auf den verschiedenen Platten montiert werden.
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Das Datenelement „Kassettennummer” enthält Informationen zum Identifizieren des Typs der Bauelementkassette 110. Zum Beispiel wird angegeben, dass ein Bauelement mit dem Bauelementtyp „0603” in der Bauelementkassette 110 mit der Kassettennummer „C01” gespeichert ist.
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Weiterhin gibt die „enthaltene Menge” die Anzahl der gespeicherten Bauelemente an. Mit anderen Worten wird angegeben, dass „2000” Stück der Bauelemente des Bauelementtyps „0603” in der Bauelementkassette 110 mit der Kassettennummer „C01” gespeichert sind.
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Weiterhin handelt es sich bei dem Datenelement „fortgesetzte Zufuhr” um Informationen dazu, ob die Bauelemente kontinuierlich ohne ein Ausgehen des Bauelements zugeführt werden können.
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Wenn sich zum Beispiel das Bauelementband der in die Bauelementkassette 110 geladenen Bauelementspule PT seinem Ende nähert, kann das Ausgehen des Bauelements verhindert werden, indem ein neues Bauelementband mit dem aktuellen Bauelementband verbunden wird.
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Eine derartige Verbindung von Bauelementbändern und eine entsprechende Technik zum Verbinden von Bauelementbändern wird als Bandkleben bezeichnet.
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In der ersten Ausführungsform ist die Bauelementkassette 110 mit dem „fortgesetzte Zufuhr”-Datenelement „1” allgemein eine Bauelementkassette 110, in der das Ausgehen des Bauelements durch ein Bandkleben verhindert werden kann.
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Weiterhin ist die Bauelementkassette 110 mit dem „fortgesetzte Zufuhr”-Datenelement „0” eine Bauelementkassette 110, in der ein Bandkleben aufgrund eines Problems mit der Bandbreite usw. nicht möglich ist und deshalb ein Ausgehen des Bauelements auftritt, wenn Bauelemente mit der angegebenen enthaltenen Menge aufgegriffen werden.
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Das Datenelement „Stoppzeit” gibt die mit dem Austauschen der Bauelementkassette 110 assoziierte Stoppzeit der Bauelementmontageoperation an und wird auf einer Sekunden/Stopp-Basis ausgedrückt.
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Zum Beispiel wird angegeben, dass bei einem Ausgehen des Bauelements in der Bauelementkassette 110 mit der Kassettennummer „C04” die Bauelementmontageoperation für 240 Sekunden gestoppt werden muss.
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Dies bedeutet insbesondere, dass nach dem Ausgehen des Bauelements in der Bauelementkassette 110 mit der Kassettennummer „C04” und dem Stoppen der Bauelementmontageoperation in der Fertigungsbahn, in der die Bauelementkassette 110 platziert ist, ungefähr 240 Sekunden bis zum Abschluss des Einsetzens einer neuen Bauelementkassette „C04” durch einen Bediener und der Wiederaufnahme der Bauelementmontage erforderlich sind.
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Weiterhin wird für eine Bauelementkassette 110 mit einem „fortgesetzte Zufuhr”-Datenelement „1” eine Stoppzeit „0” aufgezeichnet, weil aufgrund des oben beschriebenen Bandklebens kein Ausgehen des Bauelements auftritt.
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Die Platteninformationen sind Informationen zu den Platten, auf denen Bauelemente durch die Montiermaschine montiert werden, wobei Informationen für jeden Plattentyp aufgezeichnet werden.
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Insbesondere werden Informationen, die ein „verwendetes Bauelement” für das zu montierende Bauelement und eine „Bedarfsmenge” pro Platte für jeden Bauelementtyp angeben, für jeden Plattentyp aufgezeichnet.
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Zum Beispiel wird für eine A-Platte angegeben, dass 20 Bauelemente des Bauelementtyps „D32QFP” montiert werden müssen. Weiterhin werden auch die Bedarfsmengen der anderen Bauelementtypen pro A-Platte angegeben.
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Die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 120 erhält die oben beschriebenen Bauelementinformationen und Platteninformationen und berechnet die Informationen zu der Produktionseffizienz für einen Betrieb der Montiermaschine 100 jeweils in dem synchronen Modus und in dem asynchronen Modus. Weiterhin wählt die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 120 auf der Basis des Berechnungsergebnisses den Produktionsmodus mit der höheren Produktionseffizienz.
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Es ist zu beachten, dass der oben genannte „Plattentyp” durch die Montagepositionen von Bauelementen oder die zu montierenden Bauelementtypen spezifiziert wird. Mit anderen Worten sind zwei physikalisch getrennte Platten vom selben Plattentyp, wenn die Typen und Positionen der zu montierenden Bauelemente gleich sind.
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Und wenn umgekehrt bei einer physikalisch gesehen einzigen Platte, die auf beiden Seiten mit Bauelementen bestückt wird, die Typen oder Montagepositionen der auf den beiden Flächen zu montierenden Bauelemente unterschiedlich sind, wird die Platte je nach der Fläche, auf der die Bauelemente durch die Montiermaschine 100 montiert werden, als jeweils anderer Plattentyp behandelt.
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Im Folgenden wird der Betrieb der Montiermaschine 100 und der Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 120 gemäß der ersten Ausführungsform mit Bezug auf 6 bis 17 beschrieben.
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Zuerst wird der grundlegende Berieb der Montiermaschine 100 jeweils im synchronen Modus und im asynchronen Modus mit Bezug auf 6 bis 10 beschrieben.
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Für die Beschreibung soll zuerst angenommen werden, dass die Montiermaschine 100 Bauelemente auf einer A-Platte und einer B-Platte wie in den Platteninformationen von 5 angegeben montiert.
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Weil die Montiermaschine 100 zwei Fertigungsbahnen aufweist, ist zum Beispiel wie in 6 gezeigt die F-Fertigungsbahn der A-Platte zugeordnet und ist die R-Fertigungsbahn der B-Platte zugeordnet.
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6 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für die Positionierung der Bauelementkassette 110 und die Zuordnung der Platten in der Montiermaschine 100 gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
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Weiterhin können wie in 6 gezeigt die Bauelementkassetten 110 von C01 bis C05 wie in den Bauelementinformationen von 5 angegeben in die Bauelementzuführeinheit 106 und die Bauelementzuführeinheit 109 eingesetzt werden.
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Es ist zu beachten, dass in der ersten Ausführungsform Bauelemente mit der in den Bauelementinformationen von 5 angegebenen Menge in jeder der in der Bauelementzuführeinheit 105 und in der Bauelementzuführeinheit 109 eingesetzten Bauelementkassetten 110 desselben Typs gespeichert sind, wobei die Produktion der mit Bauelement bestückten Platten in diesem Zustand begonnen wird.
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7A ist ein Diagramm, das schematisch den synchronen Modus in der Montiermaschine 100 gemäß der ersten Ausführungsform beschreibt. Und 7B ist ein Diagramm, das schematisch den asynchronen Modus in der Montiermaschine 100 gemäß der ersten Ausführungsform beschreibt.
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Zuerst wird der Betrieb der Montiermaschine 100 in dem synchronen Modus mit Bezug auf 7A beschrieben.
- [1] Wenn die A-Platte in dem Plattenplatzierungsbereich in der F-Fertigungsbahn ankommt und die B-Platte in dem Plattenplatzierungsbereich in der R-Fertigungsbahn ankommt, wird mit der Montage der Bauelemente auf der A-Platte und der B-Platte begonnen.
Insbesondere montiert der Montagekopf 104 Bauelemente auf der A-Platte in der F-Fertigungsbahn und montiert der Montagekopf 107 Bauelemente auf der B-Platte in der R-Fertigungsbahn.
- [2] Wenn die Montage der Bauelemente auf der A-Platte abgeschlossen ist und die Montage der Bauelemente auf der B-Platte abgeschlossen ist, werden die A-Platte und die B-Platte gleichzeitig zu der nachgeordneten Seite heraustransportiert.
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Anschließend werden die oben beschriebenen Operationen [1] und [2] wiederholt, bis die vorbestimmte Anzahl von Platten für die Produktion erreicht wurde.
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In dem synchronen Modus beginnt die Montage der Bauelemente also, wenn zwei Platten gemeinsam an der Reihe sind. Wenn die Montage der Bauelemente auf den zwei Platten dann abgeschlossen ist, werden die zwei Platten zusammen heraustransportiert.
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Wenn also zum Beispiel eine Platteneinheit aus einer A-Platte und einer B-Platte besteht, kann der Zwischenbestand minimiert werden. Und auch wenn die A-Platte und die B-Platte jeweils durch die Vorder- und die Rückseite einer doppelseitigen Platte gebildet werden, kann der Zwischenbestand minimiert werden.
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Außerdem montieren der Montagekopf 104 und der Montagekopf 107 jeweils Bauelemente nur auf der näheren der beiden Platten. Insbesondere werden der Montagekopf 104 und der Montagekopf 107 in dem unabhängigen Modus betrieben, sodass die Bewegungsdistanz in der Y-Achsenrichtung vergleichsweise kurz wird.
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Im Folgenden wird der Betrieb der Montiermaschine 100 in dem asynchronen Modus mit Bezug auf 7B beschrieben.
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Es ist zu beachten, dass 7B einen Zustand nach Ablauf einer bestimmten Zeitperiode seit dem Beginn der Bauelementmontageoperationen für die A-Platte und die B-Platte zeigt.
- [1] Wenn die Montage der Bauelemente auf der A-Platte in der F-Fertigungsbahn abgeschlossen ist, wird die A-Platte unabhängig von dem Fortschritt der Bauelementmontageoperation in der R-Fertigungsbahn zu der nachgeordneten Seite heraustransportiert.
- [2] Der Montagekopf 104 und der Montagekopf 107 montieren miteinander koordiniert Bauelemente auf der B-Platte in der R-Fertigungsbahn. Während dieser Periode wird eine A-Platte in den Plattenplatzierungsbereich in der F-Fertigungsbahn transportiert.
- [3] Wenn die Montage der Bauelemente auf der B-Platte abgeschlossen ist, wird die B-Platte zu der nachgeordneten Seite heraustransportiert. Weiterhin beginnen der Montagekopf 104 und der Montagekopf 107 mit dem Montieren der Bauelemente auf der A-Platte, die in dem Plattenplatzierungsbereich der F-Fertigungsbahn angekommen ist.
- [4] Während die Montage der Bauelemente auf der A-Platte in der F-Fertigungsbahn durchgeführt wird, wird eine B-Platte zu der Plattenplatzierungsposition in der R-Fertigungsbahn transportiert.
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Anschließend werden die voneinander unabhängigen Bauelementmontageoperationen in der F-Fertigungsbahn und in der R-Fertigungsbahn wiederholt, bis die vorbestimmte Anzahl von Platten für die Produktion erreicht wird.
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In dem asynchronen Modus schreiten also das Transportieren der Platte, das Montieren von Bauelementen und das Heraustransportieren der Platte in jeder der Fertigungsbahnen unabhängig von dem Fortschritt der Bauelementmontageoperation in der anderen Fertigungsbahn fort.
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Entsprechend wird auch dann, wenn die Bauelementmontageoperation in einer der Fertigungsbahnen stoppen sollte, die Bauelementmontageoperation in der anderen Fertigungsbahn fortgesetzt.
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Weil jedoch in dem asynchronen Modus die Bauelemente auf einer Platte unter Verwendung des alternierenden Modus montiert werden, wird die Bewegungsdistanz in der Y-Achsenrichtung für den Montagekopf 104 und den Montagekopf 107 länger. Daraus resultiert, dass wie zuvor beschrieben die Produktionstaktzeit länger wird als in dem Fall, in dem der Montagekopf 104 und der Montagekopf 107 Bauelemente nur auf der näheren Platte montieren.
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Wenn also der Durchsatz des synchronen Modus mit demjenigen des asynchronen Modus verglichen wird, weist der synchrone Modus allgemein einen größeren Durchsatz auf.
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8 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für die Durchsatzwerte jeweils in dem synchronen Modus und in dem asynchronen Modus gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
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Wie in 8 gezeigt soll hier angenommen werden, dass die Produktionstaktzeit für die A-Platte und die B-Platte in dem synchronen Modus bei 32 Sekunden liegt. Weiterhin soll angenommen werden, dass in dem asynchronen Modus die Produktionstaktzeit für die A-Platte bei 40 Sekunden liegt und die Produktionstaktzeit für die B-Platte bei 36 Sekunden liegt.
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Es ist zu beachten, dass in dem synchronen Modus die A-Platte und die B-Platte, für die die Bauelementmontage abgeschlossen ist, synchron heraustransportiert werden. Wenn also die Produktionstaktzeit für die B-Platte bei nur 25 Sekunden liegt, aber die Produktionstaktzeit für die A-Platte bei 32 Sekunden liegt, beträgt die Produktionstaktzeit für beide Platten 32 Sekunden.
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Wenn also unter diesen Annahmen die gesammelte Anzahl von produzierten A-Platten und B-Platten pro Stunde in den beiden Modi berechnet wird, ergibt dies 225 Platten in dem synchronen Modus und 190 Platten in dem asynchronen Modus.
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Dieses Berechnungsergebnis wird jedoch unter der Annahme erhalten, dass die Bauelementmontageoperation in keiner der Fertigungsbahnen gestoppt wird. Tatsächlich treten jedoch Fälle auf, in denen die Bauelementmontageoperation in wenigstens einer der Fertigungsbahnen aufgrund des Ausgehens von Bauelementen oder aus ähnlichen Ursachen gestoppt werden muss.
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Wenn die Bauelementmontageoperation in einer der Fertigungsbahnen gestoppt wird, ist die Auswirkung der Stoppzeit auf den Durchsatz in dem synchronen Modus größer als in dem asynchronen Modus.
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9A ist ein Diagramm, das die Auswirkung der Stoppzeit der Bauelementmontageoperation auf den Durchatz in dem synchronen Modus zeigt. Und 9B ist ein Diagramm, das die Auswirkung der Stoppzeit der Bauelementmontageoperation auf den Durchsatz in dem asynchronen Modus zeigt.
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Es soll hier wie in 9A gezeigt angenommen werden, dass während des Betriebs der Montiermaschine 100 in dem synchronen Modus zum Beispiel in einer der Bauelementkassetten 110 der Bauelementzuführeinheit 106 ein Ausgehen des Bauelements auftritt und deshalb die Bauelementmontageoperation in der F-Fertigungsbahn für X Sekunden stoppt.
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In diesem Fall kann in der R-Fertigungsbahn zumindest das Heraustransportieren der B-Platte nicht durchgeführt werden. Mit anderen Worten stoppen die Bauelementmontageoperationen in der F-Fertigungsbahn und in der R-Fertigungsbahn für X Sekunden.
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Und wenn die Bauelementmontageoperation in der R-Fertigungsbahn für Y Sekunden stoppt, stoppen die Bauelementmontageoperationen in der F-Fertigungsbahn und in der R-Fertigungsbahn für Y Sekunden.
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Deshalb sind die Stoppzeiten für die Bauelementmontageoperationen in der F-Fertigungsbahn und in der R-Fertigungsbahn gleich (X + Y).
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In dem asynchronen Modus dagegen beeinflusst die Stoppzeit in einer der Fertigungsbahnen die jeweils andere Fertigungsbahn nicht.
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Wenn zum Beispiel wie in 9 gezeigt während des Betriebs der Montiermaschine 100 in dem asynchronen Modus die Bauelementmontageoperation in der F-Fertigungsbahn für X Sekunden stoppt, wird die Bauelementmontageoperation in der R-Fertigungsbahn während dieses Stopps fortgesetzt.
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Und wenn die Bauelementmontageoperation in der R-Fertigungsbahn für Y Sekunden stoppt, fährt die Bauelementmontageoperation in der F-Fertigungsbahn während dieses Stopps fort.
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Deshalb ist die Stoppzeit für die Bauelementmontageoperation in der F-Fertigungsbahn gleich X Sekunden und ist die Stoppzeit für die Bauelementmontageoperation in der R-Fertigungsbahn gleich Y Sekunden. Mit anderen Worten sind die Stoppzeiten kürzer als in dem synchronen Modus.
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Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, dass die tatsächlichen Betriebszeiten für die F-Fertigungsbahn und die R-Fertigungsbahn in dem synchronen Modus deutlich niedriger sind als in dem asynchronen Modus, wenn die Stoppzeiten (X + Y) länger werden. Mit anderen Worten ist der Durchsatz deutlich vermindert.
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10 ist ein Diagramm, das die Korrelation zwischen dem Durchsatz und der Stoppzeit jeweils in dem synchronen Modus und in dem asynchronen Modus zeigt.
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Wenn wie in 10 gezeigt die Stoppzeit gleich 0 ist, weist der synchrone Modus einen größeren Durchsatz auf. Zum Beispiel ist wie in 8 gezeigt der Durchsatz für den synchronen Modus gleich 225 Platten/Stunde, während er für den asynchronen Modus gleich 190 Platten/Stunde ist.
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Wenn die Stoppzeiten für die Bauelementmontageoperationen in der F-Fertigungsbahn und in der R-Fertigungsbahn jedoch länger werden, nähern sich die Durchsätze des synchronen Modus und des asynchronen Modus einander an. Und wenn der Kreuzungspunkt überschritten ist, wird der Durchsatz des asynchronen Modus größer.
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Folglich wählt die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 120 gemäß der ersten Ausführungsform vor dem Start der Produktion der mit Bauelementen bestückten Platten den synchronen Modus oder den asynchronen Modus als den Produktionsmodus mit der höheren Produktionseffizienz auf der Basis der Informationen zu der Kontinuität der Bauelementmontageoperationen.
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Weiterhin sendet die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 120 verschiedene Befehle zu der Maschinensteuereinheit 140, sodass die Montagemaschine 100 in dem gewählten Produktionsmodus betrieben wird.
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Die verschiedenen Informationsverarbeitungen der Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 120 gemäß der ersten Ausführungsform werden im Folgenden mit Bezug auf 11 bis 17 beschrieben.
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11 ist ein Flussdiagramm, das ein erstes Beispiel für den Verarbeitungsfluss der Produktionsmoduswahl durch die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 120 gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
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Zuerst erhält die Erfassungseinheit 122 der Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 120 von der Montageinformationen-Speichereinehit 130 über die Kommunikationseinheit 121 Montageinformationen einschließlich von Informationen zu der Kontinuität der geplanten, parallel auszuführenden Bauelementmontageoperationen (S1).
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Insbesondere erhält die Erfassungseinheit 122 Platteninformationen zu der A-Platte und der B-Platte, die Ziele für die Bauelementmontage sind, und Bauelementinformationen zu den auf den Platten zu montierenden Bauelementen.
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Die Berechnungseinheit 123 berechnet unter Verwendung der Montageinformationen Informationen zu der Produktionseffizienz für den Betrieb der Montiermaschine 100 jeweils in dem synchronen Modus und in dem asynchronen Modus (S2).
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Zum Beispiel erhält die Berechnungseinheit vorausgesagte Stoppzeiten der Bauelementmontageoperationen in der F-Fertigungsbahn und in der R-Fertigungsbahn und berechnet auf der Basis der erhaltenen Stoppzeiten die Durchsätze für den Betrieb der Montiermaschine 100 in den beiden Produktionsmodi.
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Auf der Basis der durch die Berechnungseinheit 123 berechneten Informationen zu der Produktionseffizienz wählt die Wahleinheit 124 den synchronen Modus oder den asynchronen Modus als den Produktionsmodus mit der größeren Produktionseffizienz (S3).
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Insbesondere wenn der synchrone Modus eine größere Produktionseffizienz aufweist („synchron” in S4), wählt die Wahleinheit 124 den synchronen Modus (S5). Und wenn der asynchrone Modus die größere Produktionseffizienz aufweist („asynchron” in S4), wählt die Wahleinheit 124 den asynchronen Modus (S6).
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Die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 120 sendet verschiedene Befehle zu der Maschinensteuereinheit 140, damit die Montiermaschine 100 in dem entsprechend bestimmten Produktionsmodus betrieben wird.
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Es ist zu beachten, dass die Berechnung der Informationen zu der Produktionseffizienz (S2) und die Bestimmung auf der Basis des Berechnungsergebnisses (S4) der Verarbeitung zum Bestimmen in dem Montagebedingungen-Bestimmungsverfahren der vorliegenden Erfindung entsprechen. Weiterhin entspricht die Wahl des synchronen Modus oder des asynchronen Modus in Abhängigkeit von dem Bestimmungsergebnis (S5, S6) der Verarbeitung zum Wählen in dem Montagebedingungen-Bestimmungsverfahren der vorliegenden Erfindung.
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12A ist ein Diagramm, das ein spezifisches Beispiel der in der Verarbeitung von 11 verwendeten Informationen zu der A-Platte zeigt, und 12B ist ein Diagramm, das ein spezifisches Beispiel der in der Verarbeitung von 11 verwendeten Informationen zu der B-Platte zeigt.
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Es ist zu beachten, dass die verschiedenen in 12A und 12B gezeigten Werte jeweils in den Bauelementinformationen und in den Platteninformationen von 5 enthaltene Werte sowie aus diesen Werten berechnete Werte sind.
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Die Berechnungseinheit 123 berechnet die vorausgesagte Stoppzeit pro Platte für die entsprechenden Platten auf der Basis der Werte in den durch die Erfassungseinheit 122 erhaltenen Bauelementinformationen und Platteninformationen.
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Insbesondere berechnet die Berechnungseinheit die Einheitsstoppzeit für jeden Bauelementtyp auf der Basis der Stoppfrequenzen aufgrund des Ausgehens von Bauelementen für die auf den entsprechenden Platten zu montierenden Bauelemente und die durch das Austauschen der entsprechenden Bauelementkassetten 110 bedingte Stoppzeit. Außerdem addiert die Berechnungseinheit 123 die entsprechenden Einheitsstoppzeiten für die Bauelementkassetten 110 für jede der Platten.
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Zum Beispiel tritt für die A-Platte kein Ausgehen der Bauelemente auf, weil die „fortgesetzte Zufuhr” mit „1” für die Bauelementkassetten 110 mit den Kassettennummern „C02” und „C03” angegeben ist. Deshalb sind die Einheitsstoppzeiten beide mit „0” angegeben.
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Die Bauelementkassette 110 mit der Kassettennummer „C04” weist eine „fortgesetzte Zufuhr” von „0” und eine „enthaltene Menge” von 200 auf. Weiterhin ist die Bedarfsmenge von D32QFP für die A-Platte mit 20 Stück pro Platte angegeben.
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Auf der Basis dieser Angaben ist bekannt, dass die Bauelementmontageoperation ein Mal stoppt, wenn 10 A-Platten mit jeweils 20 Stück von D32QFP bestückt wurden. Mit anderen Worten ist die Stoppfrequenz gleich 10 Platten/Stopp.
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Weiterhin liegt die Stoppzeit bei einem Ausgehen des Bauelements in der Bauelementkassette 110 mit der Kassettennummer „C04” bei 240 Sekunden. Mit anderen Worten stoppt die Bauelementmontageoperation nach jeweils 10 A-Platten für 240 Sekunden.
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Wenn dies für eine einzelne A-Platte berechnet wird, liegt die Stoppzeit bei 24 Sekunden. Mit anderen Worten beträgt die Einheitsstoppzeit für die Bauelementkassette 110 mit der Kassettennummer „C04” 24 Sekunden/Platte.
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Unter Verwendung desselben Berechnungsverfahrens wird die Einheitsstoppzeit für die Bauelementkassette 110 mit der Kassettennummer „C05” mit 6 Sekunden/Platte erhalten. Wie oben erläutert, wird die vorausgesagte Stoppzeit pro A-Platte mit 30 Sekunden/Platte berechnet.
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Entsprechend wird für die B-Platte die Einheitsstoppzeit für die entsprechenden Bauelementkassetten 110 erhalten und wird die vorausgesagte Stoppzeit für B-Platte mit 17 Sekunden/Platte berechnet.
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Außerdem berechnet die Berechnungseinheit 123 unter Verwendung der pro Platte vorausgesagten Stoppzeit für die A-Platte und die B-Platte Informationen zu der Produktionseffizienz jeweils für den synchronen Modus und den asynchronen Modus.
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Es ist zu beachten, dass in dem asynchronen Modus wie mit Bezug auf 7B erläutert sowohl der Montagekopf 104 als auch der Montagekopf 107 Bauelemente auf der A-Platte und der B-Platte montieren.
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Das auf der A-Platte und der B-Platte montierte Bauelemente D32QFP kann also von den zwei „C04” Bauelementkassetten 110 zugeführt werden, die in der Bauelementzuführeinheit 106 und in der Bauelementzuführeinheit 109 eingesetzt sind. Dasselbe gilbt für einen Stecker, der als Bauelement auf der A-Platte und der B-Platte montiert wird.
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In diesem Fall unterscheiden sich die Stoppzeiten für die A-Platte und die B-Platte von den in 12 gezeigten Werten.
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Um die Merkmale der vorliegenden Erfindung deutlich zu beschreiben, soll hier angenommen werden, dass auch in dem asynchronen Modus das von der „C04” Bauelementkassette 110 in der Bauelementzuführeinheit 106 zugeführte Bauelement D32QFT und der von der „C05” Bauelementkassette 110 in der Bauelementzuführeinheit 106 zugeführte Stecker auf der in der F-Fertigungsbahn transportierten A-Platte montiert werden.
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Weiterhin wird für die folgende Beschreibung angenommen, dass das von der „C04” Bauelementkassette 110 in der Bauelementzuführeinheit 109 zugeführte Bauelement D32QFT und der von der „C05” Bauelementkassette 110 in der Bauelementzuführeinheit 109 zugeführte Stecker auf der in der R-Fertigungsbahn transportierten B-Platte montiert werden.
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13 ist ein Diagramm, das ein erstes Beispiel für die durch die Berechnungseinheit 123 berechneten Informationen zu der Produktionseffizienz jeweils für den synchronen Modus und den asynchronen Modus zeigt.
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Wenn in dem synchronen Modus keine Stopps auftreten, liegt die Produktionstaktzeit für die A-Platte und die B-Platte bei 32 Sekunden/Platte (siehe 8).
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Wie in 12 gezeigt, liegt jedoch die pro Platte vorausgesagte Stoppzeit aufgrund eines Ausgehens des Bauelements bei 30 Sekunden/Platte für die A-Platte und bei 17 Sekunden/Platte für die B-Platte.
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Weiterhin ist in dem synchronen Modus wie in 9A gezeigt die Stoppzeit für die Bauelementmontageoperation in jeder der Fertigungsbahnen gleich dem Wert, der aus dem Addieren der entsprechenden Stoppzeiten jeder der Fertigungsbahnen resultiert.
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Deshalb berechnet die Berechnungseinheit 123 32 + (30 + 17) = 79 Sekunden als vorausgesagte Stoppzeit pro Produktionstaktzeit für die A-Platte und die B-Platte.
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Mit anderen Worten werden die Bauelementmontageoperationen für eine A-Platte und eine B-Platte in 79 Sekunden abgeschlossen. Auf der Basis dieses Ergebnisses berechnet die Berechnungseinheit 123 die Produktionstaktzeit Ts für den synchronen Modus mit 39,5 Sekunden.
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Wenn in dem asynchronen Modus keine Stoppzeiten auftreten, liegt die Produktionstaktzeit für die A-Platte bei 40 Sekunden/Platte und liegt die Produktionstaktzeit für die B-Platte bei 36 Sekunden/Platte (siehe 8).
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Weiterhin wirkt sich in dem asynchronen Modus wie in 9B gezeigt die Stoppzeit für die Bauelementmontageoperation in jeder der Fertigungsbahnen nicht auf die Stoppzeit der Bauelementmontageoperation der anderen Fertigungsbahn aus.
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Deshalb berechnet die Berechnungseinheit 123 die vorausgesagte Stoppzeit pro Produktionstaktzeit für die A-Platte mit 40 + 30 = 70 Sekunden. Weiterhin berechnet die Berechnungseinheit 123 die vorausgesagte Stoppzeit pro Produktionstaktzeit für die B-Platte mit 36 + 17 = 53 Sekunden.
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Mit anderen Worten werden innerhalb von 3710 Sekunden, was das kleinste gemeinsame Vielfache von 70 Sekunden und 53 Sekunden ist, die Bauelementmontageoperationen für 123 Platten abgeschlossen, nämlich für 53 A-Platten und 70 B-Platten. Deshalb berechnet die Berechnungseinheit 123 die Produktionstaktzeit Ta pro Platte in dem asynchronen Modus mit ungefähr 30,2 Sekunden, was durch das Dividieren von 3710 durch 123 erhalten wird.
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Die Wahleinheit 124 wählt die Produktionseinheit mit der größeren Produktionseffizienz auf der Basis der Informationen zu den entsprechenden Produktionseffizienzen aus der Berechnungseinheit 123.
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Insbesondere wenn die Produktionstaktzeit Ts für den synchronen Modus und die Produktionstaktzeit Ta für den asynchronen Modus miteinander verglichen werden, ist Ta die kürzere Produktionstaktzeit. Dies bedeutet, dass der Durchsatz in dem asynchronen Modus größer ist als der Durchsatz in dem synchronen Modus. Auf der Basis der oben beschriebenen Ergebnisse wählt die Wahleinheit 124 deshalb den asynchronen Modus.
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Mittels einer Informationsverarbeitung wie der oben beschriebenen bestimmt die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 120, ob der synchrone Modus oder asynchrone Modus besser geeignet ist, bevor die Montiermaschine 100 mit der Produktion der mit Bauelementen bestückten Platten beginnt. Weiterhin sendet die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 120 verschiedene Befehle zu der Maschinensteuereinheit 140, damit die Montiermaschine 100 in dem bestimmten Produktionsmodus betrieben wird.
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Weiterhin wird das Ergebnis der Bestimmung des Produktionsmodus durch die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 120 zum Beispiel auf einer Anzeigeeinrichtung an der Montiermaschine 100 angezeigt. In Übereinstimmung mit dem angezeigten Produktionsmodus setzt der Bediener die verschiedenen Bauelementkassetten 110 in die Bauelementzuführeinheit 106 und in die Bauelementzuführeinheit 109 ein.
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Bei Empfang der verschiedenen Befehle von der Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 120 oder eines Befehls zum Starten der Produktion von dem Bediener, steuert die Maschinensteuereinheit 140 die Maschineneinheit 150 derart, dass die Maschineneinheit 150 die Bauelementmontageoperation in der F-Fertigungsbahn und die Bauelementmontageoperation in der R-Fertigungsbahn in dem asynchronen Modus ausführt.
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Dabei kann die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 120 gemäß der ersten Ausführungsform auf der Basis einer quantitativen Bestimmung bestimmen, ob der synchrone Modus oder der asynchrone Modus besser geeignet ist, bevor die Montiermaschine 100 mit der Produktion der mit Bauelementen bestückten Platten beginnt.
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Es ist zu beachten, dass die Bauelementinformationen und die Platteninformationen die enthaltene Menge in der Bauelementkassette 110, die der Zuführmenge eines auf der Platte zu montierenden Bauelements entspricht, die Bedarfsmenge pro Platte für ein derartiges Bauelement, die Zeitdauer, während der die Bauelementmontageoperation aufgrund des Austausches einer derartigen Bauelementkassette 110 stoppt, und andere ähnliche Informationen enthalten. Weiterhin können die Voraussagewerte für die Stoppzeit der Bauelementmontageoperation unter Verwendung der enthaltenen Menge usw. berechnet werden.
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Die Bauelementinformationen und die Platteninformationen sind also Montageinformationen einschließlich von Informationen zu der Kontinuität der Bauelementmontageoperationen.
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Die Montageinformationen sind jedoch nicht auf die in 5 gezeigten Bauelementinformationen und Platteninformationen beschränkt. Wenn zum Beispiel ein Aufgreiffehler oder ein Montagefehler auftreten, sodass keine Bauelemente auf einer Platte montiert werden können, muss die Bauelementmontageoperation für eine Handhabung eines derartigen Fehlers gestoppt werden.
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Außerdem können Fälle auftreten, in denen die Bauelementmontageoperationen nicht aufgrund von Fehlern in Verbindung mit den Bauelementen oder Platten gestoppt werden, sondern weil Hardware- und Softwarefehler in der Montiermaschine 100 aufgetreten sind.
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Mit anderen Worten können Informationen zu verschiedenen Leistungswerten wie etwa der Aufgreifrate und der Montagerate von Bauelementen sowie der Betriebsrate der Montiermaschine 100 als Informationen zu der Kontinuität des Bauelementmontageoperationen verwendet werden.
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Deshalb kann die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 120 den Produktionsmodus für die Montiermaschine 100 auf der Basis derartiger Informationen bestimmen.
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14 ist ein Diagramm, das ein zweites Beispiel für den Datenaufbau der Montageinformationen in der ersten Ausführungsform zeigt.
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In dem Beispiel von 14 werden Bauelementinformationen einschließlich der Aufgreifrate und der Montagerate, Betriebsrateninformationen und Platteninformationen als Montageinformationen einschließlich von Informationen zu der Kontinuität der Bauelementmontageoperationen gespeichert.
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Dabei sind die in 14 gezeigten Platteninformationen identisch mit den in 5 gezeigten Platteninformationen. Im Gegensatz zu den in 5 gezeigten Bauelementinformationen werden die Aufgreifrate und die Montagerate für jedes Bauelement in den in 14 gezeigten Bauelementinformationen gespeichert.
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Derartige Aufgreifraten und Montageraten sind Werte, die aus der vorausgehenden Leistung abgeleitet werden. Zum Beispiel weist ein Bauelement des Bauelementtyps „0603” eine Aufgreifrate von „98%” auf. Das bedeutet, dass für das Bauelement des Bauelementtyps „0603” in 2 von 100 Vorgängen innerhalb eines bestimmten vergangenen Zeitraums ein Fehler aufgetreten ist.
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Anstelle der Aufgreifrate kann auch eine Aufgreiffehlerrate gespeichert werden. Und anstelle der Montagerate kann auch eine Montagefehlerrate gespeichert werden.
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Außerdem müssen die Aufgreifrate usw. nicht in Bezug auf jedes Bauelement gespeichert werden. Zum Beispiel können die Aufgreifrate usw. für jeden Typ von Düse gespeichert werden. In diesem Fall wird die Häufigkeit des Auftretens von Aufgreiffehlern oder Montagefehlern pro Platte unter Verwendung der Platteninformationen und von Informationen zu der Korrespondenz zwischen entsprechenden Düsen des Montagekopfs 104 und des Montagekopfs 107 und den durch die entsprechenden Düsen aufgegriffenen Bauelementen identifiziert.
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Weiterhin umfassen die Betriebsrateninformationen von 14 Informationen zu der Betriebsrate für jede Fertigungsbahn. Insbesondere sind diese Betriebsraten aus der vorausgegangenen Leistung abgeleitete Betriebsraten der Montiermaschine 100 in Entsprechung zu den jeweils parallel ausgeführten Bauelementmontageoperationen.
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Zum Beispiel ist die Betriebsrate für die F-Fertigungsbahn gleich „98%”. Das bedeutet, dass während der tatsächlichen Leistung innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer die Bauelementmontageoperation in der F-Fertigungsbahn für 2 aus 100 Stunden aufgrund von zum Beispiel einem Problem in der ersten Transportvorrichtung 101 gestoppt wurde.
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Es ist zu beachten, dass die in 14 gezeigten Betriebsraten Werte sind, in denen keine Stoppzeiten aufgrund von Aufreiffehlern oder Montagefehlern berücksichtigt sind.
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Die Erfassungseinheit 122 der Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 120 erhält derartige Informationen aus der Montageinformationen-Speichereinheit 130 über die Kommunikationseinheit 121. Die Berechnungseinheit 123 berechnet die Informationen zu der Produktionseffizienz für den Betrieb der Montiermaschine 100 jeweils in dem synchronen Modus und in dem asynchronen Modus.
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15 ist ein Flussdiagramm, das ein zweites Beispiel für den Verarbeitungsfluss der Produktionsmoduswahl der Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 120 gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
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Es ist zu beachten, dass die folgende Beschreibung auf einen Fall Bezug nimmt, in dem der Produktionsmodus für eine Montiermaschine 100 gewählt wird, die wie in dem Flussdiagramm von 11 gezeigt Bauelemente auf mehreren A-Platten und B-Platten montiert.
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Zuerst erhält die Erfassungseinheit 122 der Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 120 Montageinformationen einschließlich von Informationen zu der Aufgreifrate und der Montagerate für jeden Bauelementtyp, der in den entsprechenden parallel ausgeführten Bauelementmontageoperationen montiert werden soll (S11).
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Weiterhin erhält die Erfassungseinheit 122 die Montageinformationen einschließlich von Informationen zu den Betriebsraten der Montiermaschine 100 in Entsprechung zu den entsprechenden parallel ausgeführten Bauelementmontageoperationen (S11).
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Insbesondere erhält die Erfassungseinheit 122 von der Montageinformationen-Speichereinheit 130 über die Kommunikationseinheit 121 die Platteninformationen und die Bauelementinformationen einschließlich der Aufgreifrate usw. zu den auf der A-Platte und der B-Platte zu montierenden Bauelementen. Weiterhin erhält die Erfassungseinheit 122 die Betriebsrateninformationen von der Montageinformationen-Speichereinheit 130.
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Für die folgende Beschreibung wird angenommen, dass die Erfassungseinheit 122 die Bauelementinformationen und die Platteninformationen erhalten hat.
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Unter Verwendung der Aufgreifrate und der Montagerate für jeden Bauelementtyp in den Bauelementinformationen erhält die Berechnungseinheit 123 die vorausgesagten Stoppzeiten, die auf Aufgreiffehler und Montagefehler zurückzuführen sind, für die Bauelementmontageoperationen in jeder Fertigungsbahn. Außerdem berechnet die Berechnungseinheit 123 auf der Basis de erhaltenen vorausgesagten Stoppzeiten die Informationen zu der Produktionseffizienz für den Betrieb der Montiermaschine 100 in jedem der Produktionsmodi (S12).
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Auf der Basis der durch die Berechnungseinheit 123 berechneten Informationen zu der Produktionseffizienz wählt die Wahleinheit 124 den synchronen Modus oder den asynchronen Modus als Produktionsmodus mit der größeren Produktionseffizienz (S13).
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Insbesondere wenn der synchrone Modus eine größere Produktionseffizienz aufweist („synchron” in S14), wählt die Wahleinheit 124 den synchronen Modus (S15). Und wenn der asynchrone Modus eine größere Produktionseffizienz aufweist („asynchron” in S14), wählt die Wahleinheit 124 den asynchronen Modus (S16).
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Die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 120 sendet verschiedene Befehle zu der Maschinensteuereinheit 140, damit die Montiermaschine 100 in dem durch die Wahl bestimmten Produktionsmodus betrieben wird.
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16A ist ein Diagramm, das ein spezifisches Beispiel für die in der Verarbeitung von 15 verwendeten Informationen zu der A-Platte zeigt. Und 16B ist ein Diagramm, das ein spezifisches Beispiel für die in der Verarbeitung von 15 verwendeten Informationen zu der B-Platte zeigt.
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Es ist zu beachten, dass die verschiedenen in 16A und 16B angegebenen Werte jeweils in den Bauelementinformationen und in den Platteninformationen von
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15 enthaltene Werte aus diesen Werten berechnete Werte sind.
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Die Berechnungseinheit 123 berechnet die Anzahl der von einem Aufgreiffehler betroffenen Stücke jedes Bauelementtyps pro Platte zum Beispiel aus der Aufgreifrate der auf jeder der Platten zu montierenden Bauelemente. Die Berechnungseinheit 123 berechnet die Einheitsstoppzeit für jeden Bauelementtyp auf der Basis der berechneten Anzahl der von Aufgreiffehlern betroffenen Stücke und der Stoppzeit der Bauelementmontageoperation augrund des Aufgreiffehlers für ein Bauelement. Außerdem addiert die Berechnungseinheit 123 die Einheitsstoppzeiten für jeden Bauelementtyp für die entsprechenden Platten.
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Zum Beispiel ist die Bedarfsmenge für ein Bauelement „1005” gleich 200 und ist die Aufgreifrate für das Bauelement „1005” gleich 99%. Deshalb wird die Anzahl der von einem Aufgreiffehler betroffenen Stücke pro A-Platte für das Bauelement „1005” mit 2 Stücken/Platte berechnet.
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Weiterhin ist die Stoppzeit der Bauelementmontageoperation, die durch das Auftreten eines Aufgreiffehlers für ein Bauelement verursacht wird und zum Beispiel der zum Aussondern eines Stücks eines nicht in der korrekten Haltung aufgegriffenen Bauelements benötigten Zeit entspricht, gleich 2 Sekunden.
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Das bedeutet, dass die Bauelementmontageoperation in der F-Fertigungsbahn für das Montieren von Bauelementen auf der A-Platte für ungefähr 2 Sekunden gestoppt wird, weil die Maschineneinheit 150 betrieben werden muss, um 1 Stück des Bauelements auszusondern.
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Auf der Basis hiervon wird die Einheitsstoppzeit für das Bauelement „1005” mit 4 Sekunden/Platte berechnet.
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Weiterhin werden die Einheitsstoppzeiten für die anderen Bauelementtypen unter Verwendung desselben Berechnungsverfahrens berechnet und wird durch eine Addition derselben die vorausgesagte Stoppzeit pro A-Platte mit 16 Sekunden/Platte berechnet.
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Außerdem wird die Einheitsstoppzeit für jeden Bauelementtyp entsprechend für die B-Platte erhalten und wird die vorausgesagte Stoppzeit pro B-Platte mit 15 Sekunden/Platte berechnet.
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Es ist zu beachten, dass in der vorliegenden Ausführungsform die durch das Auftreten eines Aufgreiffehlers für ein Bauelement verursachte Stoppzeit der Bauelementmontageoperation ein Wert ist, der für alle Bauelementtypen gleich ist und im voraus durch die Berechnungseinheit 123 erhalten wird.
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Die Stoppzeit kann jedoch für jeden Bauelementtyp verschieden sein. Weiterhin können die Stoppzeiten in der Montageinformationen-Speichereinheit 130 gespeichert werden. In diesem Fall kann die Berechnungseinheit 123 die entsprechende Stoppzeit über die Erfassungseinheit 122 erhalten.
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Unter Verwendung der durch die oben beschriebene Verarbeitung berechneten vorausgesagten Stoppzeiten für die A-Platte und die B-Platte berechnet die Berechnungseinheit 123 die Informationen zu der Produktionseffizienz jeweils für den synchronen Modus und den asynchronen Modus.
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17 ist ein Diagramm, das ein zweites Beispiel für die durch die Berechnungseinheit 123 berechneten Informationen zu der Produktionseffizienz jeweils für den synchronen Modus und den asynchronen Modus zeigt.
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Wenn in dem synchronen Modus keine Stopps auftreten, liegt die Produktionstaktzeit für jede A-Platte und B-Platte bei 32 Sekunden/Platte (siehe 8).
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Jedoch wird wie in 16 gezeigt die pro Platte vorausgesagte Stoppzeit aufgrund eines Ausgehens des Bauelements mit 16 Sekunden/Platte für die A-Platte und mit 15 Sekunden/Platte für die B-Platte vorausgesagt.
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Weiterhin ist in dem synchronen Modus wie in 9A gezeigt die Stoppzeit für die Bauelementmontageoperation in jeder der Fertigungsbahnen gleich dem Wert, der aus dem Addieren der entsprechenden Stoppzeiten für jede der Fertigungsbahnen resultiert.
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Deshalb berechnet die Berechnungseinheit 123 32 + (16 + 15) = 63 Sekunden als vorausgesagte Stoppzeit pro Produktionstaktzeit für jede A-Platte und jede B-Platte.
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Mit anderen Worten werden die Bauelementmontageoperationen für eine A-Platte und für eine B-Platte in 63 Sekunden abgeschlossen. Auf der Basis dieses Ergebnisses berechnet die Berechnungseinheit 123 die Produktionstaktzeit Ts pro Platte für den synchronen Modus mit 31,5 Sekunden.
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Wenn dagegen in dem asynchronen Modus keine Stopps auftreten, liegt die Produktionstaktzeit für jedes A-Platte bei 40 Sekunden/Platte und liegt die Produktionstaktzeit für jede B-Platte bei 36 Sekunden/Platte (siehe 8).
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In dem asynchronen Modus beeinflusst die Stoppzeit der Bauelementmontageoperation in jeder Fertigungsbahn wie in 9B gezeigt nicht die Stoppzeit der Bauelementmontageoperation in der jeweils anderen Fertigungsbahn.
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Deshalb berechnet die Berechnungseinheit 123 die vorausgesagte Stoppzeit pro Produktionstaktzeit für jede A-Platte mit 40 + 16 = 56 Sekunden. Weiterhin berechnet die Berechnungseinheit 123 die vorausgesagte Stoppzeit pro Produktionstaktzeit für jede B-Platte mit 36 + 15 = 51 Sekunden.
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Mit anderen Worten werden in 2856 Sekunden, was dem kleinsten gemeinsamen Vielfachen von 56 Sekunden und 51 Sekunden entspricht, die Bauelementmontageoperationen für 107 Platten abgeschlossen, nämlich für 51 A-Platten und für 56 B-Platten. Deshalb berechnet die Berechnungseinheit 123 die Produktionstaktzeit Ta pro Platte in dem asynchronen Modus mit ungefähr 26,7 Sekunden, was durch das Dividieren von 2856 durch 107 erhalten wird.
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Die Wahleinheit 124 wählt die Produktionseinheit mit der größeren Produktionseffizienz auf der Basis des Berechnungsergebnisses aus der Berechnungseinheit 123.
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Insbesondere wenn die Produktionstaktzeit Ts im synchronen Modus und die Produktionstaktzeit Ta im asynchronen Modus verglichen werden, ist die Produktionstaktzeit Ta kürzer. Weiterhin bedeutet dies, dass der Durchsatz in dem asynchronen Modus größer ist als der Durchsatz in dem synchronen Modus. Auf der Basis der oben beschriebenen Ergebnisse wählt die Wahleinheit 124 den asynchronen Modus.
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Durch eine Informationsverarbeitung wie die oben beschriebene bestimmt die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 120 auf der Basis einer quantitativen Beurteilung, ob der synchrone Modus oder der asynchrone Modus besser geeignet ist, bevor die Montiermaschine 100 mit der Produktion der mit Bauelementen bestückten Platten beginnt.
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Es ist zu beachten, dass der Produktionsmodus bei der Verwendung von Montageraten unter Verwendung derselben Verarbeitung wie oben mit Bezug auf die Aufgreifraten beschrieben bestimmt wird.
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Zum Beispiel erhält die Berechnungseinheit 123 die vorausgesagte Stoppzeit pro Platte auf der Basis der Montagerate für jeden Bauelementtyp und die Stoppzeit der Bauelementmontageoperation pro Stück des Bauelements, wenn ein Montagefehler auftritt.
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Die Stoppzeit der Bauelementmontageoperation pro Stück des Bauelements bei Auftreten eines Montagefehlers wird zum Beispiel aus der für ein Austauschen des Bauelement benötigten Zeit erhalten, wenn das Bauelement während der Montage wieder zurückgenommen wird, weil sich das Bauelement nicht von der Düse löst.
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Außerdem wird die durch die vorausgesagte Stoppzeit angepasste Produktionstaktzeit für den synchronen Modus und den asynchronen Modus aus der Produktionstaktzeit und der vorausgesagten Stoppzeit für jede der Platten ohne Stopps berechnet.
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Das Berechnungsverfahren ist dasselbe wie in dem in 17 gezeigten Berechnungsverfahren. In dem synchronen Modus wird für die Produktionstaktzeit pro A-Platte und pro B-Platte die vorausgesagte Stoppzeit beider Platten zu der Produktionstaktzeit ohne Stopps (32 Sekunden/Platte) addiert.
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Weiterhin wird in dem asynchronen Modus für die Produktionstaktzeit pro A-Platte die vorausgesagte Stoppzeit der A-Platte zu der Produktionstaktzeit ohne Stopps (40 Sekunden/Platte) addiert. Weiterhin wird für die Produktionstaktzeit pro B-Platte die vorausgesagte Stoppzeit der B-Platte zu der Produktionstaktzeit ohne Stopps (36 Sekunden/Platte) addiert.
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Aus diesen Ergebnissen werden die Produktionstaktzeiten Ts und Ta jeweils für den synchronen Modus und den asynchronen Modus berechnet. Außerdem wird der Produktionsmodus mit der größeren Produktionseffizienz anhand der berechneten Produktionstaktzeiten Ts und Ta gewählt.
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Wenn der Produktionsmodus unter Verwendung der Betriebsrate bestimmt wird, wird die folgende Verarbeitung durchgeführt.
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Es soll zum Beispiel wie in 14 gezeigt angenommen werden, dass die Betriebsrate der Montiermaschine 100 für die Bauelementmontageoperation in der F-Fertigungsbahn bei 98% liegt und die Betriebsrate der Montiermaschine 100 für die Bauelementmontageoperation in der R-Fertigungsbahn bei 96% liegt.
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In diesem Fall ist die vorausgesagte Stoppzeit pro Stunde (3600 Sekunden) gleich 72 Sekunden für die F-Fertigungsbahn und gleich 144 Sekunden für die R-Fertigungsbahn.
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Insbesondere berechnet die Berechnungseinheit 123 in dem synchronen Modus die vorausgesagte Stoppzeit für die Bauelementmontageoperation in der F-Fertigungsbahn und in der R-Fertigungsbahn als 72 + 144 = 216 Sekunden.
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Dabei soll angenommen werden, dass die Produktionstaktzeit für die A-Platte und die B-Platte im synchronen Modus bei 32 Sekunden/Platte liegt, wobei der Durchsatz Ps für den synchronen Modus durch die folgende Formel 1 erhalten werden kann: Ps = ((3600 – 216)/32) + ((3600 – 216)/32) (Formel 1)
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Dies ergibt ungefähr 212 Platten/Stunde.
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Es soll weiterhin angenommen werden, dass die Produktionstaktzeit für die A-Platte und die B-Platte im asynchronen Modus bei jeweils 40 Sekunden/Platte und 36 Sekunden/Platte liegt, wobei der Durchsatz Pa für den asynchronen Modus durch die folgende Formel 2 erhalten werden kann: Pa = ((3600 – 72)/40)) + ((3600 – 144)/36) (Formel 2)
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Dies ergibt ungefähr 184 Platten/Stunde.
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Weil Ps und Pa die Beziehung Pa > Ps aufweisen, wählt die Wahleinheit 124 den synchronen Modus mit dem größeren Durchsatz als Produktionsmodus für die Montiermaschine.
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Es ist zu beachten, dass die in dieser Berechnung verwendete Betriebsrate keine auf Bauelemente oder Platten zurückzuführenden Stoppzeiten wie etwa die durch das Ausgehen eines Bauelements verursachte Stoppzeit berücksichtigt.
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Deshalb ist das oben beschriebene Verfahren zum Wählen des Produktionsmodus unter Verwendung der Betriebsrate vorteilhaft, wenn eine auf Probleme in der Montiermaschine zurückzuführende Stoppzeit die Stoppzeit der Bauelementmontageoperation dominiert. Dies ist etwa dann der Fall, wenn alle verwendeten Bauelemente kontinuierlich mittels eines Bandklebens zugeführt werden können und sehr wenig Aufgreiffehler und Montagefehler auftreten.
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Weiterhin ist das Verfahren zum Wählen des Produktionsmodus unter Verwendung der Aufgreifrate oder Montagerate vorteilhaft, wenn das Auftreten von Aufgreiffehlern oder Montagefehlern die Stoppzeit der Bauelementmontageoperation dominiert. Dies ist etwa dann der Fall, wenn die Frequenz des Ausgehens eines Bauelements niedrig ist und die Wahrscheinlichkeit für durch die Montiermaschine 100 selbst verursachte Fehler sehr gering ist.
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Weiterhin kann der Produktionsmodus für die Montiermaschine 100 auch bestimmt werden, indem die verschiedenen Informationen zu der Kontinuität der entsprechenden Bauelementmontageoperationen miteinander kombiniert werden.
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Zum Beispiel können die Informationen zu der Produktionseffizienz für den synchronen Modus und den asynchronen Modus unter Verwendung eines Werts berechnet werden, der die Stoppzeit aufgrund des Ausgehens eines Bauelements mit der Stoppzeit aufgrund von Aufgreiffehlern kombiniert.
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Insbesondere wenn ein bestimmtes Ereignis (zum Beispiel das Ausgehen eines Bauelements) unter den verschiedenen die Kontinuität der Bauelementmontageoperationen beeinflussenden Ereignissen dominierend ist, können die Informationen zu der Produktionseffizienz für den synchronen Modus und den asynchronen Modus unter Verwendung auf dieses Ereignis zurückzuführenden Stoppzeit usw. berechnet werden.
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Wenn alle die verschiedenen Ereignisse die Kontinuität der Bauelementmontageoperationen so weit beeinflussen, dass sie nicht vernachlässigt werden können, können die Informationen zu der Produktionseffizienz jeweils für den synchronen Modus und den asynchronen Modus unter Verwendung eines Werts berechnet werden, der durch eine Addition der entsprechenden auf die verschiedenen Ereignisse zurückzuführenden Stoppzeiten erhalten wird.
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Wie vorstehend beschrieben, kann die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 120 in der ersten Ausführungsform den Produktionsmodus auf der Basis von Informationen bestimmen, die einzigartig für die verschiedenen für die Herstellung der mit Bauelementen bestückten Platten verwendeten Elemente sind, wie etwa den Bauelementinformationen usw. Auf diese Weise kann der geeignete Produktionsmodus unabhängig von einem Bediener durch eine quantitative Beurteilung bestimmt werden.
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Und weil eine derartige Bestimmung vorgenommen werden kann, bevor mit der Produktion der mit Bauelementen bestückten Platten begonnen wird, besteht kein Bedarf für eine komplizierte Steuerung wie etwa für das Ändern der Platteneinführzeiten für die einzelnen Transportvorrichtungen nach dem Produktionsstart.
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Es ist zu beachten, dass in der ersten Ausführungsform die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 120 einen Produktionsmodus wählt, der für die Montiermaschine 100 mit zwei parallel angeordnete Transportvorrichtungen geeignet ist.
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Die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 120 kann aber auch einen Produktionsmodus für eine Montiermaschine wählen, die drei oder mehr parallel angeordnete Transportvorrichtungen enthält.
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Es soll hier angenommen werden, dass ein Produktionsmodus für eine Montiermaschine gewählt wird, die drei Transportvorrichtungen enthält. Dabei kann es sich um eine Montiermaschine handeln, die eine Produktion von mit Bauelementen bestückten Platten parallel in drei Fertigungsbahnen ausführt.
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In diesem Fall berechnet die Berechnungseinheit 123 vor dem Produktionsstart der mit Bauelementen bestückten Platten die vorausgesagte Stoppzeit für jede der Fertigungsbahnen auf der Basis von Montageinformationen wie etwa der enthaltenen Menge für jeden Typ von Bauelementkassette, der verwendeten Menge jedes Bauelementtyps für die entsprechenden Platten und der Entsprechung zwischen den entsprechenden Platten und den Fertigungsbahnen, in denen die Platten transportiert werden.
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Außerdem berechnet die Berechnungseinheit 123 unter Verwendung der Stoppzeiten die Informationen zu der Produktionseffizienz jeweils für den synchronen Modus und den asynchronen Modus. Dadurch kann bestimmt werden, ob der synchrone Modus oder der asynchrone Modus die größere Produktionseffizienz aufweist.
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Weiterhin wählt die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 120 in der ersten Ausführungsform den Produktionsmodus für eine Montiermaschine 100, die mit Bauelementen bestückte Platten produziert.
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Wenn jedoch eine Produktionslinie mit zwei parallelen Fertigungsbahnen durch eine Verbindung von mehreren Montiermaschinen 100 gebildet wird, kann die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 120 auch den Produktionsmodus wählen, der für eine derartige Produktionslinie geeignet ist.
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Es soll hier zum Beispiel angenommen werden, dass in einer Produktionslinie zwei Montiermaschinen 100 miteinander verbunden sind. Außerdem soll angenommen werden, dass die Stoppzeit für die F-Fertigungsbahn der vorgeordneten Montiermaschine 100 gleich X ist und die Stoppzeit für die entsprechende R-Fertigungsbahn gleich Y ist. Weiterhin soll angenommen werden, dass die Stoppzeit für die F-Fertigungsbahn der nachgeordneten Montiermaschine 100 gleich W ist und die Stoppzeit für die entsprechende R-Fertigungsbahn gleich Z ist.
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In diesem Fall betragen in dem synchronen Modus die vorausgesagten Stoppzeiten für die gesamte F-Fertigungsbahn und die gesamte R-Fertigungsbahn allgemein X + Y + W + Z.
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Weiterhin beträgt in dem asynchronen Modus die vorausgesagte Stoppzeit für die gesamte F-Fertigungsbahn allgemein X + W, während die vorausgesagte Stoppzeit für die gesamte R-Fertigungsbahn allgemein Y + Z beträgt.
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Auf diese Weise kann der Durchsatz für die gesamte F-Fertigungsbahn und die gesamte R-Fertigungsbahn in den synchronen Modus und in dem asynchronen Modus erhalten werden. Außerdem kann der Durchsatz für die gesamte Produktionszeit in dem synchronen Modus und in dem asynchronen Modus erhalten werden.
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Indem diese Durchsätze verglichen werden, kann bestimmt werden, ob der synchrone Modus oder der asynchrone Modus die größere Produktionseffizienz aufweist.
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(Zweite Ausführungsform)
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Im Folgenden wird der Aufbau einer Montiermaschine 200 gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 18 bis 22 beschrieben.
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Es ist zu beachten, dass der mechanische Aufbau für die Montage von Bauelementen in der Montiermaschine 200 identisch mit demjenigen der Montiermaschine 100 in der ersten mit Bezug auf 1 bis 3 beschriebenen Ausführungsform ist, sodass hier auf eine wiederholte Beschreibung verzichtet wird.
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Weiterhin kann die Montiermaschine 200 den unabhängigen Modus oder den alternierenden Modus als Produktionsmodus für die Produktion von mit Bauelementen bestückten Platten verwenden.
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Der unabhängige Modus ist ein Produktionsmodus, in dem der Montagekopf 104 und der Montagekopf 107 Bauelemente jeweils nur auf Platten montieren, die durch die Transportvorrichtung 101 oder 102 transportiert werden, die der als Bauelementzuführquelle für den Montagekopf dienenden Bauelementzuführeinheit nahe ist.
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Insbesondere montiert in dem unabhängigen Modus der Montagekopf 104 Bauelemente nur auf Platten, die durch die Transportvorrichtung 101 transportiert werden, die der als Bauelementzuführquelle für den Montagekopf 104 dienenden Bauelementzuführeinheit 106 nahe ist. Und der Montagekopf 107 montiert Bauelemente nur auf Platten, die durch die Transportvorrichtung 102 montiert werden, die der als Bauelementzuführquelle für den Montagekopf 107 dienenden Bauelementzuführeinheit 109 nahe ist.
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Weiterhin ist der alternierende Modus ein Produktionsmodus, in dem der Montagekopf 104 und der Montagekopf 107 alternierend Bauelemente auf durch die erste Transportvorrichtung 101 und die zweite Transportvorrichtung 102 transportierten Platten montieren.
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Es soll hier zum Beispiel angenommen werden, dass wie in 2 gezeigt zwei Platten in der F-Fertigungsbahn und in der R-Fertigungsbahn jeweils als F-Platte und als R-Platte transportiert werden. In diesem Fall sind die Kombinationen aus den Platten und Montageköpfen für den unabhängigen Modus und den alternierenden Modus wie folgt.
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In dem unabhängigen Modus montiert der Montagekopf 104 Bauelemente nur auf der F-Platte und montiert der Montagekopf 107 Bauelemente nur auf der R-Platte.
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In dem alternierenden Modus montieren der Montagekopf 104 und der Montagekopf 107 alternierend Bauelemente auf der F-Platte und der R-Platte.
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18 ist ein Funktionsblockdiagramm, das den hauptsächlichen Funktionsaufbau der Montiermaschine 200 in der zweiten Ausführungsform zeigt.
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Wie in 18 gezeigt, umfasst die Montiermaschine 200 eine Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 220, die Montageinformationen-Speichereinheit 130 und die Maschinensteuereinheit 140 zusätzlich zu der Maschineneinheit 150, die den Montagekopf 104 usw. enthält.
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Die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 220 ist eine Vorrichtung, die die Montagebedingungen für die Montiermaschine 200 bestimmt. In der zweiten Ausführungsform bestimmt die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 220 den Produktionsmodus in Abhängigkeit von den Montagebedingungen.
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Insbesondere wählt die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 220 vor dem Start einer Reihe von Bauelementmontageoperationen den unabhängigen Modus oder den alternierenden Modus als den für die Bauelementmontageoperationen geeigneten Produktionsmodus.
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Wie in 18 gezeigt, umfasst die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 220 eine Kommunikationseinheit 221, eine Erfassungseinheit 222, eine Bestimmungseinheit 223 und eine Wahleinheit 224.
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Die Kommunikationseinheit 221 ist eine Verarbeitungseinheit zum Austauschen von Informationen zwischen der Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 220 und anderen Einheiten in der Montagemaschine 200 einerseits und anderen externen Geräten andererseits.
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Die Erfassungseinheit 222 ist eine Verarbeitungseinheit, die verschiedene Montageinformationen zu den Platten und Bauelementen erhält, die in den durch die Montiermaschine 200 auszuführenden Bauelementmontageoperationen verwendet werden sollen.
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In der zweiten Ausführungsform erhält die Erfassungseinheit 222 in der Montageinformationen-Speichereinheit 130 gespeicherte Plattendaten 130a usw. als die oben beschriebenen verschiedenen Montageinformationen.
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Die Montageinformationen-Speichereinheit 130 ist eine Speichereinheit zum Speichern der Plattendaten 130a, einer Bauelementbibliothek 130b, der Zuführeinheitsdaten 130c und der Düsendaten 130d.
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Die in der Montageinformationen-Speichereinheit 130 gespeicherten verschiedenen Montageinformationen werden im Folgenden mit Bezug auf 19 bis 22 beschrieben.
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Die Bestimmungseinheit 223 ist ein weiteres Beispiel für eine Verarbeitungseinheit zum Ausführen der Bestimmung in dem Montagebedingungen-Bestimmungsverfahren der vorliegenden Erfindung. Insbesondere ist die Bestimmungseinheit 223 eine Verarbeitungseinheit, die unter Verwendung der durch die Erfassungseinheit 222 erhaltenen Montageinformationen bestimmt, ob der unabhängige Modus oder der alternierende Modus der für die geplanten Bauelementmontageoperationen geeignete Produktionsmodus ist.
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Die Wahleinheit 224 ist ein weiteres Beispiel für eine Verarbeitungseinheit, die die Wahl in dem Montagebedingungen-Bestimmungsverfahren der vorliegenden Erfindung ausführt. Insbesondere ist die Wahleinheit 224 eine Verarbeitungseinheit, die als Produktionsmodus für die Montiermaschine 200 den Produktionsmodus wählt, der durch die Bestimmungseinheit 223 als für die Montiermaschine 200 geeignet bestimmt wird.
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Die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 220 sendet verschiedene Befehle zu der Maschinensteuereinheit 140, damit die Montiermaschine 200 in dem durch eine derartige Wahl bestimmten Produktionsmodus betrieben wird.
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In Übereinstimmung mit diesen Befehlen steuert die Maschinensteuereinheit 140 den Betrieb des Montagekopfs 104, des Montagekopfs 107 usw. in der Maschineneinheit 150.
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Es ist zu beachten, dass die Verarbeitung der Kommunikationseinheit 221, der Erfassungseinheit 222, der Bestimmungseinheit 223 und der Wahleinheit 224 in der Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 220 gemäß der zweiten Ausführungsform zum Beispiel durch einen Computer mit einer zentralen Verarbeitungseinheit (CPU), einer Speichereinrichtung, einer Schnittstelle zum Ein- und Ausgeben von Informationen usw. implementiert wird.
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Zum Beispiel erhält die CPU Montageinformationen über die Schnittstelle. Außerdem führt die CPU das Bestimmen der Eignung für die Bauelementmontageoperationen in jedem der Produktionsmodi, das Wählen des Produktionsmodus auf der Basis des Bestimmungsergebnisses usw. durch. Eine derartige Verarbeitung durch den Computer wird zum Beispiel implementiert, indem der Computer das Programm der vorliegenden Erfindung ausführt.
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19 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für den Datenaufbau der Plattendaten 130a gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt.
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Die Plattendaten 130a sind ein Beispiel für die Platteninformationen in dem Montagebedingungen-Bestimmungsverfahren der vorliegenden Erfindung und enthalten wie in 19 gezeigt Daten einschließlich von Informationen zu verschiedenen Plattentypen, auf denen die Montiermaschine 200 Bauelemente montieren kann.
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Insbesondere enthalten die Plattendaten 130a Werte für die Länge (L) und die Breite (W) jedes der verschiedenen Plattentypen (Einheit: mm). Außerdem enthalten die Plattendaten 130a den Typ und die Menge der pro Platte zu montierenden Bauelemente für jeden Plattentyp.
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Es ist zu beachten, dass die Länge (L) der Platte die Länge der Platte in der Transportrichtung, d. h in der X-Achsenrichtung ist, während die Breite (W) der Platte die Länge der Platte in der Y-Achsenrichtung ist.
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Obwohl nicht in 19 gezeigt, enthalten die Plattendaten 130 weiterhin Informationen zu den Typen der zu montierenden Bauelementen und zu den entsprechenden Montagepositionen für jeden der Plattentypen.
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Weiterhin werden die oben genannten „Plattentypen” in Übereinstimmung mit der Montageposition von Bauelementen und den Typen der zu montierenden Bauelemente spezifiziert. Mit anderen Worten sind auch zwei physikalisch getrennte Platten vom selben Typ, wenn die Typen und die Positionen der zu montierenden Bauelemente gleich sind.
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Und auch, wenn die Platte eine physikalisch einzige, aber doppelseitige Platte ist, auf deren beider Seiten Bauelemente montiert werden, und wenn die Typen oder Montagepositionen der auf jeder der Flächen zu montierenden Bauelemente verschieden sind, wird die Platte je nach der Fläche, auf der die Bauelemente durch die Montiermaschine 200 montiert werden sollen, als jeweils verschiedener Plattentyp behandelt.
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20 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für den Datenaufbau in der Bauelementbibliothek 130b gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt.
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Wie in 20 gezeigt, ist die Bauelementbibliothek 130b eine Bibliothek, in der spezifische Informationen zu den mehreren Typen von Bauelementen, die durch die Montiermaschine 200 gehandhabt werden, gesammelt sind.
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Zum Beispiel enthält die Bauelementbibliothek 130b für jeden Bauelementtyp (Bauelementname) die Bauelementabmessungen, die Taktzeit (spezifisch für jeden Bauelementtyp unter einer konstanten Bedingung), andere Beschränkungsinformationen (verwendbare Düsentypen, durch eine Bauelement-Erkennungskamera verwendetes Erkennungsverfahren, maximales Beschleunigungsverhältnis eines Bauelementkopfs) und Daten zu dem Aussehen jedes Bauelements.
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21 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für den Datenaufbau der Zuführeinheitsdaten 130c gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt.
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Wie in 21 gezeigt, sind die Zuführeinheitsdaten 130c Daten, die verschiedene Informationen zu den Bauelementkassetten 110, der Bauelementzuführeinheit 106 und der Bauelementzuführeinheit 109, d. h. also Informationen zu den Bauelementen enthalten.
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Insbesondere enthält die Zuführdateneinheit 130c Bauelementkassettendaten, die die Attribute der Bauelementkassetten 110 angeben, in denen die für die geplanten Bauelementmontageoperationen zu verwendenden Bauelemente gespeichert werden, und Ladebreitendaten, die die maximale Gesamtladebreite für die Bauelementzuführeinheit 106 und die Bauelementzuführeinheit 109 zeigen.
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Wie in 21 gezeigt, enthalten die Bauelementkassettendaten die Kasetten-ID, den Bauelementnamen, den Ladeabstand und die Bestandsmenge für jede der Bauelementkassetten 110.
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Die Kassetten-ID ist eine Kennzeichnung zum Identifizieren des Typs der Bauelementkassette 110. Der Bauelementname spezifiziert den Typ des in der Bauelementkassette 110 gespeicherten Bauelements. Der Ladeabstand ist ein Wert, der die zum Laden der Bauelementkassette 110 in die Bauelementzuführeinheit 106 oder die Bauelementzuführeinheit 109 benötigte Breite angibt.
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Die Bestandsmenge ist die Bestandsmenge von derartigen Bauelementkassetten 110. Mit anderen Worten handelt es sich um die Anzahl derartiger Bauelementkassetten 110, die in den Bauelementmontageoperationen durch die Montiermaschine 200 verwendet werden kann. Weiterhin kann die Bestandsmenge zum Beispiel durch eine Kommunikation mit einer externen Einrichtung aktualisiert werden.
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Zum Beispiel sind in der Bauelementkassette 110 mit der Bauelement-ID „C16” mehrere Stück des Bauelements mit der Bezeichnung LLCAP gespeichert und ist die zum Laden der Bauelementkassette 110 in die Bauelementzuführeinheit 106 oder die Bauelementzuführeinheit 109 benötigte Breite gleich 42 mm.
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Und weil die Bestandsmenge gleich „1” ist, kann eine derartige Bauelementkassette 110 nur in die Bauelementzuführeinheit 106 oder in die Bauelementzuführeinheit 109 geladen werden.
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Die Ladebreitendaten enthalten einen Wert, der die maximale Gesamtladebreite für das Laden der Bauelementkassetten 110 in die Bauelementzuführeinheit 106 und die Bauelementzuführeinheit 109 angibt.
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Es ist zu beachten, dass die Ladebreitendaten „F” für die Bauelementzuführeinheit 106 stehen, die die vordere Bauelementzuführeinheit ist, während „R” für die Bauelementzuführeinheit 109 stehen, die die hintere Bauelementzuführeinheit ist.
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In den Ladebreitendaten von 21 ist die maximale Gesamtladebreite gleich „567 mm” für die Bauelementzuführeinheit 106 und die Bauelementzuführeinheit 109.
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Insbesondere können in dem Fall einer Bauelementkassette 110 mit einer Ladebreite von 21 mm 567/21 = 27 Einheiten einer derartigen Bauelementkassette 110 in die Bauelementzuführeinheit 106 und die Bauelementzuführeinheit 109 geladen werden.
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Weiterhin können zum Beispiel auch 21 Einheiten einer Bauelementkassette 110 mit einem Ladeabstand von 21 mm und drei Einheiten einer Bauelementkassette 110 mit einem Ladeabstand von 42 mm in die Bauelementzuführeinheit 106 geladen werden.
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22 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für den Datenaufbau der Düsendaten 130d gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt.
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Wie in 22 gezeigt, sind die Düsendaten 130d Informationen zu den Bauelementen, die Informationen zu den für das Aufgreifen eines Bauelements verwendeten Düsen enthalten. Insbesondere enthalten die Düsendaten 130d Informationen zu dem Typ und der Menge der an dem Montagekopf 104 und dem Montagekopf 107 angebrachten Düsen.
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Es ist zu beachten, dass der Montagekopf [F] für den vorderen Montagekopf 104 steht, während der Montagekopf [R] für den hinteren Montagekopf 107 steht.
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Zum Beispiel wird in den Düsendaten 130d von 22 angegeben, dass zwei S-Düsen und zwei L-Düsen an dem Montagekopf 107 angebracht sind.
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Weiterhin wird der Inhalt der Düsendaten 130d zum Beispiel durch die Maschineneinheit 140 aktualisiert, wenn eine Anbringung, Entfernung oder Austauschung der Düsen des Montagekopfs 104 und des Montagekopfs 107 durchgeführt wird.
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Unter Verwendung der verschiedenen Montageinformationen in der Montageinformationen-Speichereinheit 130 kann die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 220 bestimmen, ob der unabhängige Modus oder der alternierende Modus für die durch die Montagemaschine 200 geplanten Montageoperationen geeignet ist.
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Im Folgenden werden der Betrieb oder die Verarbeitung der Montagemaschine 200 und der Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 220 in einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 23 bis 30 beschrieben.
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Zuerst soll die Grundverarbeitung der Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 220 mit Bezug auf 23 beschrieben werden.
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23 ist ein Flussdiagramm, das den Grundverarbeitungsfluss in der Produktionsmoduswahl durch die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 220 in der zweiten Ausführungsform zeigt.
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Zuerst erhält die Erfassungseinheit 222 der Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 220 von der Montageinformationen-Speichereinheit 130 über die Kommunikationseinheit 221 Montageinformationen einschließlich von Daten zu den in den geplanten Bauelementmontageoperationen zu verwendenden Platten oder Bauelementen (S10).
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Insbesondere erhält die Erfassungseinheit 222 von der Montageinformationen-Speichereinheit 130 die Plattendaten 130a, die Bauelementbibliothek 130b, die Zuführeinheitsdaten 130c und die Düsendaten 130d.
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Es ist zu beachten, dass hinsichtlich der Plattendaten 130a, der Bauelementbibliothek 130b und der Zuführeinheitsdaten 130c anstelle der gesamten Informationen auch nur der Teil erhalten werden kann, der auf die in den geplanten Bauelementmontageoperationen zu verwendenden Bauelemente oder Platten bezogen ist.
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Die Bestimmungseinheit 223 bestimmt unter Verwendung derartiger Montageinformationen, ob der unabhängige Modus oder der alternierende Modus für die Bauelementmontageoperationen (S20) geeignet ist. Die Details der Eignungsbestimmung werden nachfolgend mit Bezug auf 24 bis 30 beschrieben.
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Die Wahleinheit 224 wählt den Produktionsmodus für die Montiermaschine 200 in Übereinstimmung mit dem Bestimmungsergebnis der Bestimmungseinheit 223 (S30).
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Insbesondere wenn bestimmt wird, dass der unabhängige Modus für die Bauelementmontageoperationen geeignet ist (unabhängiger Modus in S20), wählt die Wahleinheit 224 den unabhängigen Modus (S31). Und wenn bestimmt wird, dass der alternierende Modus für die Bauelementmontageoperationen geeignet ist (alternierender Modus in S20), wählt die Wahleinheit 224 den alternierenden Modus (S32).
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Es ist zu beachten, dass die oben genannte Eignungsbestimmung (S20) der Verarbeitung zum Bestimmen in dem Montagebedingungen-Bestimmungsverfahren der vorliegenden Erfindung entspricht und dass die Verarbeitung zum Wählen des Produktionsmodus (S30) der Verarbeitung zum Wählen in dem Montagebedingungen-Bestimmungsverfahren der vorliegenden Erfindung entspricht.
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Die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 220 sendet verschiedene Befehle zu der Maschinensteuereinheit 140, damit die Montiermaschine 200 in dem durch eine derartige Wahl bestimmten Produktionsmodus betrieben wird.
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In Übereinstimmung mit den Befehlen aus der Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 220 steuert die Maschinensteuereinheit 140 den Betrieb der Maschineneinheit 150.
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24 ist ein Flussdiagramm, das den detaillierten Verarbeitungsfluss in der Produktionsmoduswahl der Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 220 gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt.
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Im Folgenden wird die Produktionsmodus-Eignungsbestimmung durch die Bestimmungseinheit 223 im Detail mit Bezug auf 24 beschrieben.
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Die Bestimmungseinheit 223 bestimmt zuerst auf der Basis der in den erhaltenen Plattendaten 130a enthaltenen Dimensionen des für die Bauelementmontage vorgesehenen Bauelements, ob in dem unabhängigen Modus die Platte in dem beschränkten Bereich der Montiermaschine 200 für eine Bauelementmontage platziert wird (S21).
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Wenn der Montagekopf 104 oder Montagekopf 107 bereits in dem beschränkten Bereich vorhanden ist, darf der jeweils andere Montagekopf nicht in den beschränkten Bereich eintreten.
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Es handelt sich also um einen Bereich, in dem eine wechselseitige Störung des Montagekopfs 104 und des Montagekopfs 107 verhindert wird, weshalb er auch als Störungsbereich bezeichnet wird.
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Die Bestimmungseinheit 223 erhält die Positionsinformationen zu dem beschränkten Bereich in der Montiermaschine 200 zum Beispiel aus der Maschinensteuereinheit 140. Weiterhin kann die Bestimmungseinheit 223 die Positionsbeziehung der Platte und des beschränkten Bereichs auf der Basis der erhaltenen Positionsinformationen und der Dimensionen der Breite der in den Plattendaten 130a angegebenen Platte erhalten.
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Und weil der Bewegungsbereich des Montagekopfs 104 und des Montagekopfs 107 in dem unabhängigen Modus und in dem alternierenden Modus jeweils unterschiedlich sind, ist auch der beschränkte Bereich in den beiden Modi unterschiedlich.
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25 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für den beschränkten Bereich in dem alternierenden Modus gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt.
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In dem alternierenden Modus montieren der Montagekopf 104 und der Montagekopf 107 jeweils Bauelemente auf der F-Platte und der R-Platte, sodass ihre Bewegungsbereiche breit sind.
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Wenn wie in 25 gezeigt zum Beispiel der Montagekopf 107 in den beschränkten Bereich zwischen den gepunkteten Linien eintritt, wird ein Eintritt des Montagekopfs 104 in den beschränkten Bereich verhindert, bis der Montagekopf 107 den beschränkten Bereich verlässt.
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Und wenn der Montagekopf 104 in den beschränkten Bereich eintritt, wird der Eintritt des Montagekopfs 107 in den beschränkten Bereich verhindert.
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Dagegen reicht es in dem unabhängigen Modus aus, wenn der Montagekopf 104 Bauelemente nur auf der F-Platte montiert und wenn der Montagekopf 107 Bauelemente nur auf der R-Platte montiert. Dadurch werden die entsprechenden Bewegungsbereiche des Montagekopfs 104 und des Montagekopfs 107 schmäler als in dem alternierenden Modus.
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Deshalb ist der beschränkte Bereich in dem unabhängigen Modus kleiner als der beschränkte Bereich in dem alternierenden Modus.
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26A und 26B sind Diagramme, die Beispiele für den beschränkten Bereich in dem unabhängigen Modus zeigen. Weiterhin zeigt 26A den Zustand, in dem die F-Platte und die R-Platte nicht in dem beschränkten Bereich platziert sind, weil die F-Platte und die R-Platte relativ klein sind.
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26B zeigt einen Zustand, in dem jeweils ein Teil der F-Platte und ein Teil der R-Platte in dem beschränkten Bereich platziert sind, weil die F-Platte und die R-Platte relativ groß sind.
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Wenn die Breiten der F-Platte und der R-Platte ungefähr gleich der in 26A gezeigten Breite sind, stören der Montagekopf 104, der sich für eine Montage von Bauelementen auf der F-Platte bewegt, und der Montagekopf 107, der sich für eine Montage von Bauelementen auf der R-Platte bewegt, einander nicht.
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Insbesondere muss die Maschinensteuereinheit 140 nur eine Steuerung durchführen, damit der Montagekopf 104 und der Montagekopf 107 Bauelemente auf der jeweils zugeordneten Platte montieren, und muss keine Steuerung durchführen, die die Positionen des Montagekopfs 104 und des Montagekopfs 107 berücksichtigt.
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Wenn also die F-Platte und die R-Platte nicht in dem beschränkten Bereich platziert sind, trifft die Bestimmungseinheit 223 eine primäre Bestimmung, dass der unabhängige Modus für die Bauelementmontageoperationen geeignet ist („Nein” in S21).
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Es soll hier jedoch angenommen werden, dass die F-Platte und die R-Platte jeweils Platten mit einer relativ breiten Breite sind, sodass wenigstens jeweils ein Teil der F-Platte und ein Teil der R-Platte wie in 26B gezeigt in dem beschränkten Bereich platziert sind. In diesem Fall ergibt sich die Möglichkeit, dass der Montagekopf 104 und der Montagekopf 107 einander stören.
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Wenn also wie in 26B gezeigt in dem unabhängigen Modus wenigstens ein Teil jeder der Platten in dem beschränkten Bereich platziert wird, bestimmt die Bestimmungseinheit 223, dass der alternierende Modus für die Bauelementmontageoperationen geeignet ist („Ja” in S21).
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Die Wahleinheit 224 wählt den alternierenden Modus als den Produktionsmodus für die Montiermaschine 200 in Übereinstimmung mit dem Bestimmungsergebnis der Bestimmungseinheit 223 (S32).
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Es soll weiterhin angenommen werden, dass aufgrund der Tatsache, dass eine ausreichende Distanz in der Y-Achsenrichtung zwischen der ersten Transportvorrichtung 101 und der zweiten Transportvorrichtung 102 vorhanden ist oder die variablen Breiten für die erste Transportvorrichtung 101 und die zweite Transportvorrichtung 102 klein sind, die F-Platte und die R-Platte einander nicht so nahe kommen, dass die Montageköpfe einander stören. In diesem Fall ist in dem unabhängigen Modus kein beschränkter Bereich vorhanden. Es soll jedoch angenommen werden, dass in dem unabhängigen Modus gemäß der zweiten Ausführungsform ein beschränkter Bereich vorhanden ist.
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Wenn jeweils ein Teil der F-Platte und ein Teil der R-Platte in dem beschränkten Bereich angeordnet sind und sich die Montagepositionen nicht in dem beschränkten Bereich befinden, montieren der Montagekopf 104 und der Montagekopf 107 keine Bauelemente in dem beschränkten Bereich. Deshalb tritt keine Störung zwischen dem Montagekopf 104 und dem Montagekopf 107 auf.
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Deshalb können Informationen zu den Montagepositionen der F-Platte und der R-Platte aus dem Plattendaten 130a erhalten werden und kann die Eignung eines Produktionsmodus in Abhängigkeit davon bestimmt werden, ob die entsprechende Montagepositionen enthaltenden Teile der F-Platte und der R-Platte in dem beschränkten Bereich enthalten sind.
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Wenn insbesondere bestimmt wird, dass die entsprechende Montagepositionen enthaltenden Teile der F-Platte und der R-Platte in dem beschränkten Bereich enthalten sind, kann bestimmt werden, dass der alternierende Modus für die geplanten Bauelementmontageoperationen geeignet ist.
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Wenn eine primäre Bestimmung angibt, dass der unabhängige Modus für die Bauelementmontageoperationen geeignet ist („Nein” in S21), bestimmt die Bestimmungseinheit 223 auf der Basis des Platzierungszustands oder der Platzierungsmöglichkeiten der Bauelemente oder der Düsen, ob eine Zufuhr oder die Montage eines Bauelementtyps (nachfolgend als „gemeinsames Bauelement” bezeichnet) sowohl auf der durch die erste Transportvorrichtung 101 transportierten F-Platte als auch auf der durch die zweite Transportvorrichtung 102 transportierten R-Platte in beiden Fertigungsbahnen möglich sind (S22).
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Insbesondere bestimmt die Bestimmungseinheit 223 zuerst unter Verwendung der durch die Erfassungseinheit 222 erhaltenen Plattendaten 130a und Zuführeinheitsdaten 130c, ob die gemeinsamen Bauelemente zu der Bauelementzuführeinheit 106 und der Bauelementzuführeinheit 109 zugeführt werden können.
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Außerdem bestimmt die Bestimmungseinheit 223 unter Verwendung der durch die Erfassungseinheit 222 erhaltenen Bauelementbibliothek 130b und Düsendaten 130d, ob der Montagekopf 104 und der Montagekopf 107 gemeinsame Bauelemente auf den beiden Platten montieren können.
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Nachdem bestimmt wurde, dass eine Zufuhr und Montage der gemeinsamen Bauelemente für beide Fertigungsbahnen möglich ist, bestimmt die Bestimmungseinheit 223, dass der unabhängige Modus für die Bauelementmontageoperationen geeignet ist („möglich” in S22).
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Die Wahleinheit 224 wählt den unabhängigen Modus als Produktionsmodus für die Montiermaschine 200 in Übereinstimmung mit dem Bestimmungsergebnis der Bestimmungseinheit 223 (S31).
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Und wenn bestimmt wurde, dass die Zufuhr und/oder die Montage der gemeinsamen Bauelemente für wenigstens eine der Fertigungsbahnen nicht möglich ist, bestimmt die Bestimmungseinheit 223, dass der alternierende Modus für die Bauelementmontageoperationen geeignet ist („nicht möglich” in S22).
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Die Wahleinheit 224 wählt den alternierenden Modus als Produktionsmodus für die Montiermaschine 200 in Übereinstimmung mit dem Bestimmungsergebnis der Bestimmungseinheit 223 (S32).
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27 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für die Bauelementanordnung in der Montiermaschine 200 zeigt. Weiterhin ist 28 ein Diagramm, das ein weiteres Beispiel für die Bauelementanordnung in der Montiermaschine 200 zeigt.
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Ein spezifisches Beispiel für die in der Bestimmungseinheit 223 durchgeführte Bestimmung, ob die Bauelementzuführeinheit 106 und die Bauelementzuführeinheit 109 beide die gemeinsamen Bauelemente zuführen können, wird im Folgenden mit Bezug auf 27 und 28 beschrieben.
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Es ist zu beachten, dass die Symbole a bis e und α, β und γ in 27 und 28 jeweils einen Bauelementtyp angeben. Weiterhin geben die Symbole a bis e jeweils ein kleines Bauelement an, während α, β und γ jeweils ein großes Bauelement angeben.
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Zuerst soll angenommen werden, dass wie in 27 gezeigt die Bauelemente a, b, c, d und e auf der F-Platte montiert werden und die Bauelemente a, c, α, β und γ auf der R-Platte montiert werden.
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In diesem Fall nimmt die Bestimmungseinheit 223 auf die durch die Erfassungseinheit 222 erhaltenen Plattendaten 130a zu der F-Platte und der R-Platte Bezug. Dadurch werden die für jede der Platten verwendeten Bauelemente wie etwa die gemeinsamen Bauelemente oder anderen Bauelemente identifiziert.
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Für die oben beschriebene Montage von Bauelementen auf der F-Platte und der R-Platte müssen a, b, c, d und e in der Bauelementzuführeinheit 106 angeordnet werden und müssen a, c, α, β und γ in der Bauelementzuführeinheit 109 angeordnet werden.
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Dabei sind a, b, c, d und e kleine Bauelemente, sodass der Ladeabstand für die Bauelementkassetten 110 zum Speichern derartiger Bauelemente einen relativ kleinen Wert aufweist.
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Es soll hier zum Beispiel angenommen werden, dass die maximale Gesamtladebreiteer Bauelementzuführeinheit 106 gleich „100” ist und das der Ladeabstand der entsprechenden Bauelementkassetten 110 für a, b, c, d und e gleich „15” ist. In diesem Fall ist die Summe der Ladeabstände der fünf Bauelementkassetten 110 gleich „75”. Deshalb bestimmt die Bestimmungseinheit 223, dass alle erforderlichen Bauelementkassetten 110 einschließlich der Bauelementkassetten 110, in denen das gemeinsame Bauelement gespeichert sind (nachfolgend als „gemeinsame Bauelementkassette 110” bezeichnet) in die Bauelementzuführeinheit 106 geladen werden können.
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Dagegen sind die durch die Bauelementzuführeinheit 109 zuzuführenden Bauelemente α, β und γ für die R-Platte jeweils große Bauelemente, sodass der Ladeabstand für die Bauelementkassetten 110 zum Speichern derartiger Bauelemente einen relativ großen Wert aufweist.
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Es gibt also Fälle, in denen die zwei Bauelementkassetten 110 zum Speichern der gemeinsamen Bauelemente a und c nicht in die Bauelementzuführeinheit 109 geladen werden können.
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Zum Beispiel soll hier angenommen werden, dass die maximale Gesamtladebreite der Bauelementzuführeinheit 109 gleich „100” ist und der Ladeabstand der entsprechenden Bauelementkassetten 110 für α, β und γ gleich „30” ist.
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In diesem Fall subtrahiert die Bestimmungseinheit 223 von der maximalen Gesamtladebreite „100” die Summe „90” der Ladeabstände der Bauelementkassetten 110 für α, β und γ, die die Bauelementkassetten 110 für andere als die gemeinsamen Bauelemente sind. Dementsprechend wird eine restliche Ladebreite von „10” berechnet.
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Außerdem vergleicht die Bestimmungseinheit 223 die restliche Ladebreite „10” mit der Ladebreite „15” für jede der Bauelementkassetten 110 für a und c. Dementsprechend bestimmt die Bestimmungseinheit 223, dass die Bauelementkassetten 110 für a und c nicht in die Bauelementzuführeinheit 109 geladen werden können.
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Deshalb bestimmt die Bestimmungseinheit 223, dass nur die Bauelementzuführeinheit 106 die gemeinsamen Bauelemente zuführen kann.
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Auf diese Weise führt die Bestimmungseinheit 223 unter Berücksichtigung der als Ladeabstand bezeichneten Dimension der Bauelementkassetten 110 eine Bestimmung dazu durch, ob die gemeinsamen Bauelementkassetten 110 in die Bauelementzuführeinheit 106 und in die Bauelementzuführeinheit 109 geladen werden können.
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Auch wenn angenommen wird, dass die gemeinsamen Bauelementkassetten 110 in die Bauelementzuführeinheit 106 und in die Bauelementzuführeinheit 109 geladen werden können, besteht weiterhin das Problem, ob eine verwendbare gemeinsame Bauelementkassette 110 vorhanden ist.
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Folglich bestimmt die Bestimmungseinheit 223, ob die gemeinsamen Bauelementkassetten 110 in die Bauelementzuführeinheit 106 und in die Bauelementzuführeinheit 109 geladen werden können, indem sie weiterhin die Menge der verwendbaren gemeinsamen Bauelementkassetten 110 berücksichtigt.
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Es ist zu beachten, dass entweder die auf der Dimension beruhende Bestimmung der Ladefähigkeit der gemeinsamen Bauelementkassette 110 oder die auf der verwendbaren Menge basierende Bestimmung der Ladefähigkeit der gemeinsamen Bauelementkassette 110 zuerst durchgeführt werden kann.
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Es soll hier zum Beispiel angenommen werden, dass wie in 28 gezeigt a, d, e und f die auf der F-Platte zu montierenden Bauelemente sind und dass a, b und c die auf der R-Platte zu montierenden Bauelemente sind.
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In diesem Fall ist a das gemeinsame Bauelement, das auf der F-Platte und auf der R-Platte montiert werden muss.
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Wenn unter dieser Annahme die Montage der Bauelemente auf der F-Platte und der R-Platte in dem unabhängigen Modus betrachtet wird, müssen die Bauelemente a, d, e und f in der Bauelementzuführeinheit 106 angeordnet werden und müssen a, b und c in der Bauelementzuführeinheit 109 angeordnet werden.
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Wenn jedoch nur eine Einheit der Bauelementkassette 110 für a vorgesehen werden kann oder wenn insbesondere die in den Zuführeinheitsdaten 130c angegebene Bestandsmenge für die Bauelementkassette 110 für a gleich 1 ist, kann die Bauelementkassette 110 nicht in die Bauelementzuführeinheit 106 und in die Bauelementzuführeinheit 109 geladen werden.
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Insbesondere identifiziert die Bestimmungseinheit die Bestandsmenge der gemeinsamen Bauelementkassette 110 aus den durch die Erfassungseinheit 222 erhaltenen Zuführeinheitsdaten 130c. Und wenn die Bestandsmenge gleich „1” ist, bestimmt die Bestimmungseinheit 223, dass die Bauelementkassette 110 für a nur in die Bauelementzuführeinheit 106 oder in die Bauelementzuführeinheit 109 geladen werden kann.
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Deshalb bestimmt die Bestimmungseinheit 223, dass nur die Bauelementzuführeinheit 106 oder die Bauelementzuführeinheit 109 das gemeinsame Bauelement zuführen kann.
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Für den hypothetischen Fall, dass die Montiermaschine 200 in dem unabhängigen Modus mit den Bauelementanordnungen von 27 und 28 betrieben wird, können alle erforderlichen Bauelemente in nur einem Durchgang durch die Montiermaschine 200 auf der Seite des Bauelements montiert werden, auf der die Bauelementanordnung vollständig ist.
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Insbesondere können in einem Durchgang durch die Montiermaschine 200 alle erforderlichen Bauelemente wie in 27 gezeigt auf der F-Platte oder wie in 28 gezeigt auf der R-Platte montiert werden.
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In beiden Fällen können jedoch nicht alle benötigten Bauelemente auf der anderen Platte in dem nur einen Durchgang durch die Montiermaschine 200 montiert werden. Es ist also erforderlich, die Platten erneut in die Montiermaschine 200 einzuführen, damit die Montiermaschine 200 die noch nicht montierten Bauelemente montieren kann.
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Alternativ hierzu kann eine andere Montiermaschine hinter der Montiermaschine 200 vorgesehen sein, um die noch nicht montierten Bauelemente zu montieren.
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Mit anderen Worten ist ein Betrieb der Montiermaschine 200 in dem unabhängigen Modus bei der in 27 oder 28 gezeigten Kombination aus der Bauelementanordnung und den Platten wegen des zeitlichen Aufwands unwirtschaftlich.
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Wenn nur die Bauelementzuführeinheit 106 oder die Bauelementzuführeinheit 109 gemeinsame Bauelemente zuführen kann, bestimmt die Bestimmungseinheit 223, dass der alternierende Modus für die Bauelementmontageoperationen für die F-Platte und die R-Platte geeignet ist („nicht möglich” in S22 von 24).
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Insbesondere wenn ein Laden in die Bauelementzuführeinheit 106 oder die Bauelementzuführeinheit 109 dimensional nicht möglich ist, obwohl zwei Einheiten der gemeinsamen Bauelementkassette 110 vorgesehen werden können, bestimmt die Bestimmungseinheit 223, dass der alternierende Modus für die Bauelementmontageoperationen für die F-Platte und die R-Platte geeignet ist.
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Und wenn nur eine gemeinsame Bauelementkassette 110 vorgesehen werden kann, obwohl es dimensional möglich ist, eine gemeinsame Bauelementkassette 110 in die Bauelementzuführeinheit 106 und die Bauelementzuführeinheit 109 zu laden, bestimmt die Bestimmungseinheit 223, dass der alternierende Modus für die Bauelementmontageoperationen für die F-Platte und die R-Platte geeignet ist.
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Es ist zu beachten, dass wenn die Bestimmungseinheit 223 auf der Basis der Plattendaten 130a und der Zuführeinheitsdaten 130c bestimmt, dass zwei unabhängige Bauelementkassetten 110 vorgesehen werden können, und diese beiden Bauelementkassetten 10 in die Bauelementzuführeinheit 106 und in die Bauelementzuführeinheit 109 geladen werden können, die Bestimmungseinheit 223 anschließend eine Bestimmung in Bezug auf die Düsen durchführt.
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Insbesondere bestimmt die Bestimmungseinheit 223 auf der Basis des Typs der an dem Montagekopf 104 und dem Montagekopf 107 angebrachten Düse, ob der Montagekopf 104 die gemeinsamen Bauelemente aufgreifen und auf der F-Platte montieren kann und der Montagekopf 107 die gemeinsamen Bauelemente aufgreifen und auf der R-Platte montieren kann.
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29 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für die Anordnung der Düsen des Montagekopfs 104 und des Montagekopfs 107 zeigt.
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Es soll hier angenommen werden, dass wie in 29 gezeigt die Bauelemente c, α und β auf der F-Platte montiert werden sollen und die Bauelemente a, b und α auf der R-Platte montiert werden sollen. In diesem Fall ist α das gemeinsame Bauelement, das auf der F-Platte und der R-Platte montiert werden soll.
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Weiterhin soll angenommen werden, dass wie in 29 gezeigt zwei L-Düsen und zwei S-Düsen an dem Montagekopf 104 angebracht sind und acht S-Düsen an dem Montagekopf 107 angebracht sind.
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Dabei ist eine L-Düse eine Düse für große Bauelemente, während eine S-Düse eine Düse für kleine Bauelemente ist.
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Unter Bezugnahme auf die durch die Erfassungseinheit 222 erhaltenen Düsendaten 130d identifiziert die Bestimmungseinheit 223 den Typ und die Menge der an dem Montagekopf 104 und dem Montagekopf 107 angebrachten Düsen.
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Unter den oben genannten Annahmen kann der Montagekopf 104 große Bauelemente und kleine Bauelemente aufgreifen und auf der F-Platte montieren. Es werden jedoch nur S-Düsen für kleine Bauelemente an dem Montagekopf 107 angebracht.
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Während also der Montagekopf 104 das gemeinsame Bauelement a auf der F-Platte montieren kann, kann der Montagekopf 107 das gemeinsame Bauelement a nicht auf der R-Platte montieren.
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Wenn mit anderen Worten die Montiermaschine 200 im Fall einer derartigen Kombination aus Düsenanordnungen und Platten in dem unabhängigen Modus betrieben wird, werden alle benötigten Bauelemente in nur einem Durchgang durch die Montiermaschine 200 auf der F-Platte montiert. Es werden jedoch nicht alle benötigten Bauelemente in einem Durchgang durch die Montiermaschine 200 auf der R-Platte montiert.
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Deshalb muss die Bauelementmontageoperation für die R-Platte erneut durch die Montiermaschine 200 oder eine andere Montiermaschine durchgeführt werden. Mit anderen Worten ist die Wahl des unabhängigen Modus wegen des zeitlichen Aufwands unwirtschaftlich.
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Wenn also nur der Montagekopf 104 oder der Montagekopf 107 die gemeinsamen Bauelemente auf der Platte montieren kann, bestimmt die Bestimmungseinheit 223, dass der alternative Modus für die Bauelementmontageoperationen geeignet ist („nicht möglich” in S22 von 24).
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Und wenn sowohl der Montagekopf 104 als auch der Montagekopf 107 die gemeinsamen Bauelemente auf den Platten montieren kann, bestimmt die Bestimmungseinheit 223, dass der unabhängige Modus für die Bauelementmontageoperationen geeignet ist („möglich” in S22 von 24).
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Der Wahlmodus wählt den alternierenden Modus oder den unabhängigen Modus als den Produktionsmodus für die Montiermaschine 200 in Übereinstimmung mit dem Bestimmungsergebnis aus der Bestimmungseinheit 223.
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Die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 220 sendet verschiedene Befehle zu der Maschinensteuereinheit 140, damit die Montiermaschine 200 in dem in Übereinstimmung mit der Wahl bestimmten Produktionsmodus betrieben wird.
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Die Montiermaschine 200 beginnt mit dem Betrieb in dem durch die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 220 bestimmten Produktionsmodus, indem sie einen Befehl zum Starten der Produktion von dem Bediener oder einer externen Vorrichtung annimmt oder wenn der Produktionsmodusbefehl von der Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 220 durch die Maschinensteuereinheit 140 als Auslöser angenommen wird.
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Es ist zu beachten, das die mit Bezug auf 29 beschriebene Bestimmung, ob der Montagekopf 104 oder der Montagekopf 107 das gemeinsame Bauelement montieren kann, vor der mit Bezug auf 27 und 28 beschriebenen Bestimmung, ob die Bauelementzuführeinheit 106 oder die Bauelementzuführeinheit 109 die gemeinsamen Bauelemente zuführen kann, durchgeführt werden kann.
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Weiterhin setzt die Verarbeitung von 24 voraus, dass die Montiermaschine 200 sowohl den asynchronen Modus als auch den synchronen Modus verwenden kann.
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Wenn jedoch zuvor bekannt ist, dass die Montiermaschine 200 nicht in dem synchronen Modus betrieben werden kann, d. h. also, wenn die Verwendung des asynchronen Modus eine Voraussetzung ist, ist es wie in der ersten Ausführungsform beschrieben hinsichtlich der Produktionseffizienz vorteilhafter, die Montiermaschine 200 in dem alternierenden Modus zu betreiben.
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Wenn etwa der asynchrone Modus eine Voraussetzung ist, kann auf die Bestimmung des beschränkten Bereichs (S21) verzichtet werden. Weiterhin reicht es in diesem Fall aus, wenn anstelle der Bestimmung der Eignung des unabhängigen Modus (S22) die Eignung des alternierenden Modus bestimmt wird, wobei zum Beispiel bestimmt wird, ob die auf der R-Platte zu montierenden Bauelemente in der Bauelementzuführeinheit 106 auf der Seite der F-Fertigungsbahn angeordnet sind.
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Wenn dagegen die Verwendung des synchronen Modus durch die Montiermaschine 200 eine Voraussetzung ist und in der Verarbeitung von 24 wenigstens jeweils ein Teil der F-Platte und der R-Platte in dem beschränkten Bereich platziert werden soll („Ja” in S21), wird der alternierende Modus gewählt (S32).
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Aber auch dann, wenn wenigstens jeweils ein Teil der F-Platte und der R-Platte in dem beschränkten Bereich platziert werden soll, können der Montagekopf 104 und der Montagekopf 107 in einem modifizierten alternierenden Modus (weiter unten beschrieben), der eine Ausführungsform des alternierenden Modus ist, in dem der Betrieb des grundlegenden alternierenden Modus teilweise modifiziert ist, mittels einer Steuerung betrieben werden, die eine Störung zwischen dem Montagekopf 104 und dem Montagekopf 107 vermeidet.
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Wenn zum Beispiel der Montagekopf 104 oder der Montagekopf 107 in den beschränkten Bereich eintritt, kann eine derartige Steuerung ausgeführt werden, dass der jeweils andere Montagekopf mit dem Montieren von Bauelementen auf der Platte aufhört und an einer vorbestimmten Position außerhalb des beschränkten Bereichs wartet usw.
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30 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine ausschließliche Betriebssteuerung für den Montagekopf 104 und den Montagekopf 107 zeigt.
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Während zum Beispiel wie in 30 gezeigt der Montagekopf 104 Bauelemente auf der F-Platte montiert, führt der Montagekopf 107 eine Bauelementaufgreifoperation durch. Wenn dann der Montagekopf 107 Bauelemente auf der R-Platte montiert, führt der Montagekopf 104 eine Bauelementaufgreifoperation durch.
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Während der Montagekopf 104 und der Montagekopf 107 weiterhin die Bauelementmontageoperation alternierend durchführen, können der Montagekopf 104 und der Montagekopf 107 in einem Modus (nachfolgend als „modifizierter alternierender Modus” bezeichnet) betrieben werden, in dem wie in dem unabhängigen Modus der Montagekopf 104 Bauelemente nur auf der F-Platte montiert und der Montagekopf 107 Bauelemente nur auf der R-Platte montiert. Dadurch wird eine Störung zwischen dem Montagekopf 104 und dem Montagekopf 107 verhindert.
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Wenn also der synchronisierte Modus eine Voraussetzung ist, etwa wenn ein Abgleich der Anzahl von Platten für die Produktion in der F-Fertigungsbahn mit der Anzahl von Platten für die Produktion in der R-Fertigungsbahn eine Priorität für die Produktionsplanung ist, reicht es unabhängig von der Beziehung zwischen dem beschränkten Bereich und den entsprechenden Platten aus, zu bestimmen, dass der modifizierte alternierende Modus für die Bauelementmontageoperationen geeignet ist.
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Es ist zu beachten, dass der alternative Modus und nicht der modifizierte alternative Modus der Modus ist, in dem die zwei Montageköpfe alternierend Bauelemente auf der F-Platte montieren und weiterhin auch alternierend Bauelemente auf der R-Platte montieren. Ein derartiger Betrieb der zwei Montageköpfe ist der grundlegende Betrieb des alternierenden Modus.
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Wenn weiterhin wenigstens jeweils ein Teil der F-Platte und der R-Platte in dem beschränkten Bereich platziert werden soll („Ja” in S21), kann auch die Montagesequenz unter Berücksichtigung der Bauelemente optimiert werden, sodass der Montagekopf 104 und der Montagekopf 107 nicht gleichzeitig in den beschränkten Bereich eintreten.
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Maßnahmen wie etwa die oben beschriebene Optimierung der Montagesequenz ermöglichen in dem in 26B gezeigten Zustand eine Montage von Bauelementen auf beiden Platten im unabhängigen Modus.
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Wenn jedoch die Verwendung des synchronen Modus oder des asynchronen Modus eine Voraussetzung ist, können als weiteres Problem Verzögerungen auftreten oder kann die Verarbeitung kompliziert werden, weil ein modifizierter unabhängiger Modus verwendet wird. Deshalb wird in der zweiten Ausführungsform die Bestimmung des Produktionsmodus unter Berücksichtigung der Möglichkeit durchgeführt, dass der Montagekopf 104 und der Montagekopf 107 gleichzeitig in den beschränkten Bereich eintreten.
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Bevor wie oben beschrieben die Montiermaschine 200 mit den Bauelementmontageoperationen beginnt, kann die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 220 unter Verwendung von Informationen wie etwa den Plattendaten 130a und der Bauelementbibliothek 130b bestimmen, ob der unabhängige Modus oder der alternierende Modus für die geplanten Bauelementmontageoperationen geeignet ist.
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Insbesondere erhält die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 220 Informationen wie etwa die Typen und die Dimensionen von Elementen wie etwa den Bauelementen und Platten, die in den geplanten Bauelementmontageoperationen verwendet werden sollen, und wählt den unabhängigen Modus oder den alternierenden Modus, indem er diese Informationen verarbeitet.
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Deshalb kann die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 220 unabhängig von einem Bediener und mittels einer quantitativen Beurteilung den Produktionsmodus bestimmen, der für die geplante Bauelementmontageoperation geeignet ist.
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Es ist zu beachten, dass die Bestimmungseinheit 223 in der zweiten Ausführungsform in Abhängigkeit davon, ob gemeinsame Bauelementkassetten 110 in die Bauelementzuführeinheit 106 oder die Bauelementzuführeinheit 109 geladen werden können, bestimmt, ob die Bauelementzuführeinheit 106 und die Bauelementzuführeinheit 109 gemeinsame Bauelemente zuführen können.
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Die Bestimmungseinheit 223 kann aber auch in Abhängigkeit davon, ob gemeinsame Bauelementkassetten 110 in die Bauelementzuführeinheit 106 und in die Bauelementzuführeinheit 109 geladen sind, bestimmen, ob die Bauelementzuführeinheit 106 und die Bauelementzuführeinheit 109 gemeinsame Bauelemente zuführen können.
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Mit anderen Worten kann die Bestimmungseinheit 223 zu dem Zeitpunkt der Bestimmung die Anordnung der Bauelemente prüfen und den Produktionsmodus in Abhängigkeit von der Anordnung bestimmen.
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Wenn zum Beispiel die Bestimmungseinheit 223 bestimmt, ob der unabhängige Modus oder der alternierende Modus für die anschließend zu beginnenden Bauelementmontageoperationen geeignet ist, erhält die Erfassungseinheit 222 zum Beispiel von der Montiermaschine 200 Informationen zu den Typen und der Menge der Bauelementkassetten 110, die zu diesem Zeitpunkt in die Bauelementzuführeinheit 106 und die Bauelementzuführeinheit 109 geladen sind.
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Die Bestimmungseinheit 223 bestimmt auf der Basis dieser Informationen und der Plattendaten 130a, ob gemeinsame Bauelementkassetten 110 in die Bauelementzuführeinheit 106 und in die Bauelementzuführeinheit 109 geladen sind.
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Wenn die Bestimmungseinheit 223 auf der Basis dieser Informationen bestimmt, dass die gemeinsame Bauelementkassette 110 nur in die Bauelementzuführeinheit 106 oder in die Bauelementzuführeinheit 109 geladen ist, bestimmt die Bestimmungseinheit 223, dass der alternierende Modus für die Bauelementmontageoperationen geeignet ist.
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Und wenn die Bestimmungseinheit 223 bestimmt, dass die gemeinsamen Bauelementkassetten 110 in die Bauelementzuführeinheit 106 und die Bauelementzuführeinheit 109 geladen sind, führt die Bestimmungseinheit 223 anschließend die zuvor beschriebene Bestimmung in Bezug auf die Düsen durch.
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Die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 220 kann den geeigneten Produktionsmodus auch durch eine derartige Informationsverarbeitung bestimmen.
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Wenn die Bestimmungseinheit 223 weiterhin bestimmt, dass die gemeinsame Bauelementkassette 110 nur in die Bauelementzuführeinheit 106 oder nur in die Bauelementzuführeinheit 109 geladen ist, kann die Bestimmungseinheit 223 weiterhin bestimmen, ob gemeinsame Bauelementkassetten 110 in die Bauelementzuführeinheit 106 und die Bauelementzuführkassetten 109 geladen werden können, anstatt zu bestimmen, dass der alternierende Modus für die Bauelementmontageoperationen geeignet ist.
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Es soll hier zum Beispiel angenommen werden, dass die Bestimmungseinheit 223 bestimmt, dass die gemeinsame Bauelementkassette 110 nur in die Bauelementzuführeinheit 106 geladen ist.
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In diesem Fall ist zum Zeitpunkt der Bestimmung keine gemeinsame Bauelementkassette 110 in die Bauelementzuführeinheit 109 geladen. Wenn jedoch dimensionale Möglichkeiten für ein Laden der gemeinsamen Bauelementkassette 110 in die Bauelementzuführeinheit 109 gegeben sind und die Bestandsmenge für die gemeinsame Bauelementkassette 110 größer als 1 ist, kann die gemeinsame Bauelementkassette 110 auch in die Bauelementzuführeinheit 109 geladen werden.
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In diesem Fall nimmt die Bestimmungseinheit 223 auf die Zuführeinheitsdaten 130c Bezug und bestimmt, ob es hinsichtlich der Dimensionen und der Menge möglicht ist, die gemeinsame Bauelementkassette 110 in die Bauelementzuführeinheit 109 zu laden.
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Wenn die Bestimmungseinheit 223 bestimmt, dass die gemeinsamen Bauelementkassetten 110 in die Bauelementzuführeinheit 109 geladen werden können, führt die Bestimmungseinheit 223 weiterhin eine Bestimmung in Bezug auf die Düsen durch.
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Wenn die Bestimmungseinheit 223 bestimmt, dass der Montagekopf 104 und der Montagekopf 107 die gemeinsamen Bauelemente auf den Platten montieren können, wählt die Wahleinheit 224 den unabhängigen Modus als Produktionsmodus für die Montiermaschine 200.
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In diesem Fall zeigt die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 220 auf einer an der Montiermaschine 200 vorgesehenen Anzeige zum Beispiel an, dass der unabhängige Modus durch das Laden der gemeinsamen Bauelementkassette 110 in die Bauelementzuführeinheit 109 ermöglicht wird.
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Indem also die gemeinsame Bauelementkassette 110 in die Bauelementzuführeinheit 109 geladen wird, kann der Bediener der Montiermaschine 200 die Montiermaschine 200 in dem unabhängigen Modus betreiben und die Produktion der mit Bauelementen bestückten Platten ausführen.
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Und wenn zum Beispiel die Bestimmungseinheit 223 bestimmt, dass keine dimensionalen Möglichkeiten in der Bauelementzuführeinheit 109 für ein Laden der gemeinsamen Bauelementkassette 110 gegeben sind, kann die Bestimmungseinheit 223 prüfen, ob eine für das Beginnen der Bauelementmontageoperationen zu diesem Zeitpunkt erforderliche gemeinsame Bauelementkassette 110 in die Bauelementzuführeinheit 109 geladen ist.
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Wenn in diesem Fall die nicht benötigte Bauelementkassette 110 aus der Bauelementzuführeinheit 109 entfernt wird, bestimmt die Bestimmungseinheit 223, ob die gemeinsame Bauelementkassette 110 geladen werden kann, indem sie den Ladeabstand der nicht benötigten Bauelementkassette 110 mit dem Ladeabstand der gemeinsamen Bauelementkassette 110 vergleicht.
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Wenn in diesem Fall eine unnötige Bauelementkassette 110 aus der Bauelementzufuhreinheit 109 entfernt wird, bestimmt die Bestimmungseinheit 223, ob die gemeinsame Bauelementkassette 110 geladen werden kann, indem sie den Ladeabstand der unnötigen Bauelementkassette 110 und den Ladeabstand der gemeinsamen Bauelementkassette 110 vergleicht.
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Wenn die Bestimmungseinheit 223 außerdem bestimmt, dass die gemeinsame Bauelementkassette 110 geladen werden kann indem die unnötige Bauelementkassette 110 aus der Bauelementzuführeinheit 109 entfernt wird, zeigt die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 220 dies zum Beispiel auf dem an der Montagemaschine 200 vorgesehenen Anzeigeeinrichtung an.
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Indem er also die unnötige Bauelementkassette 110 aus der Bauelementzuführeinheit 109 entfernt und die gemeinsame Bauelementkassette 110 in die Bauelementzuführeinheit 109 lädt, kann der Bediener der Montagemaschine 200 die Montagemaschine 200 in dem unabhängigen Modus bedienen und die Produktion der mit Bauelementen bestückten Platten ausführen.
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Außerdem bestimmt die Bestimmungseinheit 223 in der zweiten Ausführungsform in Abhängigkeit davon, ob der Typ von Düse, die die gemeinsamen Bauelemente aufgreifen und montieren kann (nachfolgend als „gemeinsame Düse” bezeichnet) an dem Montagekopf 104 und dem Montagekopf 107 angebracht ist, ob der Montagekopf 104 und der Montagekopf 107 die gemeinsamen Bauelemente auf den Platten montieren können.
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Die Bestimmungseinheit 223 kann jedoch auch in Abhängigkeit davon, ob die gemeinsame Düse an dem Montagekopf 104 und dem Montagekopf 107 angebracht werden kann, bestimmen, ob der Montagekopf 104 und der Montagekopf 107 die gemeinsamen Bauelemente auf den Platten montieren können.
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Wenn zum Beispiel wie in 29 gezeigt keine L-Düse an dem Montagekopf 107 angebracht ist, prüft die Bestimmungseinheit 223 durch eine Kommunikation mit der Montagemaschine 200, ob eine L-Düse zum Beispiel in einer Düsenstation in der Montiermaschine 200 gehalten wird, anstatt zu bestimmen, dass der alternative Modus für die Bauelementmontageoperationen geeignet ist.
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Und auch wenn die Düsenersetzung durchgeführt wird, bestimmt die Bestimmungseinheit 223, ob der Montagekopf 107 die benötigten Bauelemente auf der R-Platte montieren kann.
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Es soll hier zum Beispiel angenommen werden, dass für die Befestigung einer L-Düse in dem Montagekopf 107 drei S-Düsen entfernt werden müssen.
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Weil zum Beispiel acht S-Düsen an dem Montagekopf 107 angebracht sind, kann der Montagekopf 107 alle Bauelemente a, b und α an der R-Platte montieren, auch wenn drei S-Düsen durch eine L-Düse ersetzt werden.
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Wenn folglich eine L-Düse in der Düsenstation gehalten wird, weist die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 220 die Maschinensteuereinheit 140 an und veranlasst, dass drei an vorbestimmten Positionen an dem Montagekopf 107 angebrachte S-Düsen durch die L-Düse ersetzt werden.
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Alternativ hierzu werden genauso wie bei den Bauelementkassettendaten (siehe 21) der Typ von Düsen, der an dem Montagekopf 104 und dem Montagekopf 107 angebracht werden kann, und die Bestandsmenge (verwendbare Menge) jedes Typs zuvor in den Düsendaten 130d aufgenommen.
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Und wenn keine L-Düse an dem Montagekopf 107 angebracht ist, bestimmt die Bestimmungseinheit 223, ob eine L-Düse an dem Montagekopf 107 angebracht werden kann, indem sie die Düsendaten 130d prüft.
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Wenn zum Beispiel die Bestandsmenge der L-Düse gleich 1 ist, zeigt die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 220 auf einem an der Montiermaschine 200 vorgesehenen Anzeigeeinrichtung an, dass der unabhängige Modus möglich ist, wenn eine L-Düse an dem Montagekopf 107 angebracht wird.
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Indem also eine L-Düse in dem Montagekopf 107 angebracht wird, kann der Bediener der Montiermaschine 200 die Montiermaschine 200 in dem unabhängigen Modus betreiben und die Produktion der mit Bauelementen bestückten Platten ausführen.
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Die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 220 kann den geeigneten Produktionsmodus auch durch eine derartige Informationsverarbeitung bestimmen.
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Weiterhin ist in der zweiten Ausführungsform die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 220 in der Montiermaschine 20 enthalten und führt eine Produktionsmodusbestimmung nur für die Montiermaschine 200 durch.
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Die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 220 kann als eine Vorrichtung implementiert werden, die von der Montiermaschine 200 abhängig ist. Weiterhin kann die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 220 verschiedene Daten zu Bauelementen, Platte usw. enthalten, die in den durch die verschiedenen Montiermaschinen ausgeführten Bauelementmontageoperationen verwendet werden, und kann den Produktionsmodus für die mehreren Montiermaschinen bestimmen.
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Weil in diesem Fall die verschiedenen Daten gemeinsam durch die mehreren Montiermaschinen verwendet werden können, ist die Gesamtmenge von Daten für die Bestimmung des Produktionsmodus für die mehreren Montiermaschinen reduziert.
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Weiterhin gibt es wie weiter oben beschrieben Fälle in denen in Abhängigkeit von der Montiermaschine in dem unabhängigen Modus kein beschränkter Bereich vorhanden ist. Deshalb muss in diesem Fall die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 200 die Beziehung zwischen dem beschränkten Bereich und den Platten nicht bestimmen (S21 in 24).
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Und wenn deutlich ist, dass alle benötigten Bauelemente in der Bauelementzuführeinheit 106 und in der Bauelementzuführeinheit 109 vorhanden sind und die benötigten Düsen an dem Montagekopf 104 und dem Montagekopf 107 angebracht sind, muss die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 220 nicht bestimmen, ob die Zufuhr und Montage der gemeinsamen Bauelemente möglich sind.
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(Dritte Ausführungsform)
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In einer dritten Ausführungsform wird eine Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 320 beschrieben, die die Funktionen der Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 120 der ersten Ausführungsform und der Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung der zweiten Ausführungsform vereint.
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Zuerst wird der hauptsächliche Funktionsaufbau der Montiermaschine 300 gemäß der dritten Ausführungsform mit Bezug auf 31 beschrieben.
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Es ist zu beachten, dass der mechanische Aufbau für die Montage von Bauelementen in der Montiermaschine 300 gleich demjenigen der Montiermaschine 100 in der mit Bezug auf 1 bis 3 beschriebenen ersten Ausführungsform ist, sodass hier auf eine wiederholte Beschreibung dieses Aufbaus verzichtet wird.
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31 ist ein Funktionsblockdiagramm, das den hauptsächlichen Funktionsaufbau der Montiermaschine 300 in der dritten Ausführungsform zeigt.
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Wie in 31 gezeigt, umfasst die Montiermaschine 300 eine Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 320, die Montageinformationen-Speichereinheit 130 und die Maschinensteuereinheit 140 zusätzlich zu der Maschineneinheit 150, die den Montagekopf 104 usw. enthält.
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Die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 320 ist eine Vorrichtung, die die Montagebedingungen für die Montagemaschine 300 bestimmt. Insbesondere bestimmt die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 320 vor dem Beginn einer Reihe von Bauelementmontageoperationen unter Verwendung derselben Verarbeitung wie in der Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 120 der ersten Ausführungsform, ob der synchrone Modus oder der asynchrone Modus der für die Bauelementmontageoperationen geeignete Produktionsmodus ist (erste Bestimmung).
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Wenn der synchrone Modus gewählt wird, bestimmt die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 320 weiterhin unter Verwendung derselben Verarbeitung wie in der Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 220 der zweiten Ausführungsform, ob der unabhängige Modus oder der alternierende Modus der für die Bauelementmontageoperationen geeignete Produktionsmodus ist (zweite Bestimmung).
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Dabei ist zu beachten, dass wenn in der zweiten Bestimmung der unabhängige Modus gewählt wird, die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 320 schließlich den synchronen Modus in Übereinstimmung mit dem Ergebnis der ersten Bestimmung wählt. Die Montagemaschine 300 wird also in dem synchronen Modus und in dem unabhängigen Modus betrieben.
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Es ist zu beachten, dass wenn durch die zweite Bestimmung der unabhängige Modus gewählt wird, die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 320 schließlich in Übereinstimmung mit dem Ergebnis den synchronen Modus wählt. Die Montiermaschine 300 wird also im synchronen Modus und im unabhängigen Modus betrieben.
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Wenn jedoch durch die zweite Bestimmung der alternierende Modus gewählt wird, übergeht die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 320 das Ergebnis der ersten Bestimmung und wählt schließlich den asynchronen Modus. Daraus resultiert, dass die Montagemaschine 300 in dem asynchronen Modus und in dem alternierenden Modus betrieben wird.
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Der Grund hierfür ist, dass durch die zweite Bestimmung bestimmt wird, dass der Betrieb in dem unabhängigen Modus nicht möglich ist. In diesem Fall wird der alternierende Modus gewählt, dessen Betrieb tatsächlich möglich ist.
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Wie in 31 gezeigt, umfasst die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 320 eine Kommunikationseinheit 321, eine Erfassungseinheit 322, eine erste Bestimmungseinheit 330 und eine zweite Bestimmungseinheit 340.
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Die Kommunikationseinheit 322 ist eine Verarbeitungseinheit, die verschiedene Informationen zu den durch die Montiermaschine 300 auszuführenden Bauelementmontageoperationen erhält.
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Die erste Bestimmungseinheit 330 umfasst eine Berechnungseinheit 331 und eine erste Wahleinheit 332. Die Berechnungseinheit 331 ist eine Verarbeitungseinheit, die die Produktionseffizienz-Berechnungsfunktion der Berechnungseinheit 123 der ersten Ausführungsform erfüllt. Die erste Wahleinheit 332 ist eine Verarbeitungseinheit, die die Produktionseffizienz-Vergleichsfunktion und die Produktionseffizienz-Wahlfunktion der Wahleinheit 124 der ersten Ausführungsform erfüllt.
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Die zweite Bestimmungseinheit 340 umfasst eine Eignungsbestimmungseinheit 341 und eine zweite Wahleinheit 342. Die Eignungsbestimmungseinheit 341 ist eine Verarbeitungseinheit, die die Produktionsmoduseignungs-Bestimmungsfunktion der Bestimmungseinheit 223 der zweiten Ausführungsform erfüllt. Die zweite Wahleinheit 342 ist eine Verarbeitungseinheit, die die Produktionsmodus-Wahlfunktion der Wahleinheit 224 der zweiten Ausführungsform erfüllt.
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Die Montageinformationen-Speichereinheit 130 ist eine Speichereinrichtung zum Speichern von verschiedenen Montageinformationen. Insbesondere speichert die Montageinformationen-Speichereinheit 130 die Bauelementinformationen und die Platteninformationen von 5, die Plattendaten 130a bis Düsendaten 130d von 19 bis 22 usw.
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Die Erfassungseinheit 332 liest die durch die erste Bestimmungseinheit 330 und die zweite Bestimmungseinheit 340 erhaltenen Montageinformationen aus der Montageinformationen-Speichereinheit 130 und gibt die gelesenen Montageinformationen zu der ersten Bestimmungseinheit 330 und der zweiten Bestimmungseinheit 340 aus.
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Im Folgenden wird der Verarbeitungsfluss in der Produktionsmoduswahl durch die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 320 gemäß der dritten Ausführungsform beschrieben.
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32 ist ein Flussdiagramm, das den Verarbeitungsfluss der Produktionsmoduswahl durch die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 320 gemäß der dritten Ausführungsform zeigt.
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Wie in 32 gezeigt, führt die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 320 nach dem Erhalten der Montageinformationen (S100) die erste Bestimmung (S110) und die zweite Bestimmung (S120) durch.
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In der ersten Bestimmung (S110) führt die erste Bestimmungseinheit 330 dieselbe Informationsverarbeitung wie die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 120 der ersten Ausführungsform durch.
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Insbesondere berechnet die Berechnungseinheit 331 Informationen zu der Produktionseffizienz für den Betrieb jeweils in dem synchronen Modus und in dem asynchronen Modus (S111).
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Auf der Basis der durch die Berechnungseinheit 331 berechneten Informationen zu der Produktionseffizienz wählt die erste Wahleinheit 332 den synchronen Modus oder den asynchronen Modus mit der größeren Produktionseffizienz (S112).
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Insbesondere wenn der synchrone Modus eine größere Produktionseffizienz aufweist („synchron” in S112), wählt die erste Wahleinheit 332 den synchronen Modus (S113). Und wenn der asynchrone Modus eine größere Produktionseffizienz aufweist („asynchron” in S112), wählt die erste Wahleinheit 332 den asynchronen Modus (S114).
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Es ist zu beachten, dass wenn der asynchrone Modus gewählt wird, die erste Wahleinheit 332 den alternierenden Modus wählt, in dem der Montagekopf 104 und der Montagekopf 107 koordiniert Bauelemente jeweils auf der F-Platte und der R-Platte montieren. Mit anderen Worten wählt die erste Wahleinheit 332 den asynchronen Modus und den alternierenden Modus als Produktionsmodi für die Montiermaschine 300.
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Wenn der synchrone Modus durch die erste Wahleinheit 332 gewählt wird, führt die zweite Bestimmungseinheit 340 dieselbe Eignungsbestimmung für den unabhängigen Modus und den alternierenden Modus durch wie die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 220 in der zweiten Ausführungsform.
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Insbesondere ist auch dann, wenn der synchrone Modus gewählt wird, um die Produktionseffizienz zu steigern, nicht bekannt, ob es möglich ist, den unabhängigen Modus auszuführen, in dem das Plattentransportformat realisiert wird, um die große Produktionseffizienz des synchronen Modus zu erzielen.
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Wenn also der synchrone Modus gewählt wird, bestimmt die Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung 320 weiterhin, ob der unabhängige Modus ausgeführt werden kann.
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Insbesondere wenn der synchrone Modus durch die erste Bestimmungseinheit 330 gewählt wird, bestimmt die Eignungsbestimmungseinheit 341 auf der Basis der Dimensionen der für die Bauelementmontage in den Plattendaten 130a angegebenen Platte, ob die Platte in dem unabhängigen Modus für die Bauelementmontage innerhalb des beschränkten Bereichs der Montiermaschine 300 platziert wird (S121).
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Es ist zu beachten, dass die Eignungsbestimmungseinheit 341 die Eignung eines Produktionsmodus wie in der zweiten Ausführungsform in Abhängigkeit davon bestimmen kann, ob der die Montageposition enthaltende Teil der F-Platte und der R-Platte in dem beschränkten Modus zu platzieren ist.
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Nachdem bestimmt wurde, dass die Platte in dem unabhängigen Modus für die Bauelementmontage nicht in dem beschränkten Bereich der Montiermaschine 300 zu platzieren ist („Nein” in S121), bestimmt die Eignungsbestimmungseinheit 341 weiterhin, ob die Zufuhr und die Montage der gemeinsamen Bauelementen für beide Fertigungsbahnen möglich sind (S122).
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Für eine derartige Möglichkeitsbestimmung (S122) werden die Zuführeinheitsdaten 130c, die Bauelementbibliothek 130b und die Düsendaten 130d genauso wie in der Möglichkeitsbestimmung (S22 in 24) in der zweiten Ausführungsform verwendet.
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Nachdem bestimmt wurde, dass die Zufuhr und die Montage der gemeinsamen Bauelemente für beide Fertigungsbahnen möglich sind („möglich” in S122), bestimmt die Eignungsbestimmungseinheit 341, dass der unabhängige Modus für die Bauelementmontageoperationen geeignet ist.
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Dabei wählt die zweite Wahleinheit 342 den synchronen Modus und den unabhängigen Modus als Produktionsmodi für die Montiermaschine 300 (S123).
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Und nachdem bestimmt wurde, dass die Zufuhr und die Montage der gemeinsamen Bauelemente nicht für beide Fertigungsbahnen möglich sind („nicht möglich” in S122), bestimmt die Eignungsbestimmungseinheit 341, dass der alternierende Modus für die Bauelementmontageoperationen geeignet ist.
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Und nachdem bestimmt wurde, dass die Platte in dem unabhängigen Modus für die Bauelementmontage in dem beschränkten Bereich der Montagemaschine 300 zu platzieren ist („Ja” in S121), bestimmt die Eignungsbestimmungseinheit 341, dass der alternierende Modus für die Bauelementmontageoperationen geeignet ist.
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Wenn der alternierende Modus auf der Basis dieser Bestimmungsergebnisse gewählt wird, bedeutet dies, dass wie zuvor beschrieben der Betrieb in dem unabhängigen Modus nicht möglich ist. Dabei wählt die zweite Wahleinheit 342 den asynchronen Modus und den alternierenden Modus als Produktionsmodi für die Montiermaschine 300 (S124).
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Es ist zu beachten, dass bei einer Bestimmung einer Platzierung in dem beschränkten Bereich („Ja” in S121) bestimmt werden kann, ob die Zufuhr und die Montage der gemeinsamen Bauelemente für beide Fertigungsbahnen möglich sind (S122), ohne den asynchronen Modus zu wählen.
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Indem insbesondere wie in 29 beschrieben veranlasst wird, dass der Montagekopf 104 und der Montagekopf 107 in dem modifizierten alternierenden Modus betrieben werden, kann eine Störung zwischen dem Montagekopf 104 und dem Montagekopf 107 unabhängig von der Beziehung zwischen dem beschränkten Bereich und den entsprechenden Platten verhindert werden.
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Und auch dann, wenn bestimmt wird, dass die Platte in dem beschränkten Bereich zu platzieren ist („Ja” in S121), kann die zweite Bestimmungseinheit 340 anstatt den asynchronen Modus unmittelbar zu wählen, den synchronen Modus und den modifizierten alternierenden Modus wählen, wenn die Zufuhr und die Montage der gemeinsamen Bauelemente für beide Fertigungsbahnen möglich sind („möglich” in S122).
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Es wurden hier einige beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung im Detail beschrieben, wobei dem Fachmann jedoch deutlich sein sollte, dass viele Modifikationen an den beispielhaften Ausführungsformen möglich sind, ohne dass deshalb von den neuartigen Lehren und Vorteilen der Erfindung abgewichen wird. Alle derartigen Modifikationen sind innerhalb des Erfindungsumfangs enthalten.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die vorliegende Erfindung kann als Verfahren zum Bestimmen der optimalen Montagebedingungen für eine Montiermaschine mit mehreren parallel angeordneten Plattentransportvorrichtungen und für eine Produktionslinie, in der derartige Montiermaschinen miteinander verbunden sind, verwendet werden. Insbesondere kann die vorliegende Erfindung einen synchronen Modus oder einen asynchronen Modus als den für geplante Bauelementmontageoperationen geeigneten Produktionsmodus auf der Basis einer quantitativen Beurteilung wählen.
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Weiterhin kann die vorliegende Erfindung einen unabhängigen Modus oder einen alternierenden Modus als den für geplante Bauelementmontageoperationen geeigneten Produktionsmodus auf der Basis einer quantitativen Beurteilung wählen.
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Das Montagebedingungen-Bestimmungsverfahren der vorliegenden Erfindung ist insbesondere nützlich, weil es die Produktionseffizienz verbessern kann, wenn eine Produktion von mit Bauelementen bestückten Platten parallel durchgeführt wird. Weiterhin gibt die vorliegende Erfindung eine nützliche Montagebedingungen-Bestimmungsvorrichtung zum Bestimmen von Montagebedingungen wie den oben beschriebenen an.
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Zusammenfassung
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Es wird ein Montagebedingungen-Bestimmungsverfahren angegeben, das umfasst: Erhalten von Montageinformationen einschließlich von Informationen zu geplanten, durch eine Montiermaschine auszuführenden Bauelementmontageoperationen (S1); Bestimmen unter Verwendung der erhaltenen Montageinformationen, ob ein synchroner Modus oder ein asynchroner Modus als Produktionsmodus für die geplanten Bauelementmontageoperationen geeignet ist, oder ob ein alternierender Modus oder ein unabhängiger Modus für die geplanten Bauelementmontageoperationen geeignet ist (S2, S3); und Wählen des durch das Bestimmungsergebnis angegebenen Produktionsmodus als den durch die Montagemaschine auszuführenden Produktionsmodus (S5, S6).
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2003-204191 [0012]
- JP 2003-204192 [0012]
- JP 2008-40473 [0105]
- JP 2008-52018 [0105]