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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Bauelemente-Bestückungsverfahren
zur Verwendung in einem Bauelemente-Bestücker, der ein
Bauelement auf einer Leiterplatte bestückt, und insbesondere
auf ein Bauelemente-Bestückungsverfahren zur Verwendung
in einem Bauelemente-Bestücker, der ein Bauelement auf
einer Leiterplatte bestückt, welche in einer Transportrichtung
lang ist.
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Technischer Hintergrund
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In
den letzten Jahren wurden Leiterplatten dahingehend entwickelt,
dass sie kleiner mit höherer Dichte sind, und es besteht
die Tendenz, dass solche Leiterplatten in kleiner Stückzahl
für jeden ihrer verschiedenen Typen produziert werden.
Demgemäß bestand, um Bauelemente auf einer kleinen
Leiterplatte zu bestücken und schnell von einem Bauelementtyp
zu einem anderen zu wechseln, ein höherer Bedarf an einem
Bauelemente-Bestücker mit einer großen Anzahl
von Bauelemente-Bestückungsstufen, die jeweils auf kompakte
Weise gestaltet und miteinander gekoppelt sind. Die Verwendung eines solchen
Bauelemente-Bestückers zum Durchführen der Bauelemente-Bestückung
erlaubt eine Erhöhung der Anzahl der pro Flächeneinheit
bestückten Bauelemente (Verbesserung der Flächen-Effizienz
der Produktion).
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Im
Falle der Bestückung von Bauelementen unter Verwendung
eines Bauelemente-Bestückers mit mehreren miteinander gekoppelten
Bauelemente-Bestückungsstufen ist ein von einem einzigen
Bestückungskopf abgedeckter Bauelemente-bestückbarer
Bereich eingeschränkt. Auf einer Leiterplatte, die lang
in Transportrichtung ist, ist die Bestückung aller Bauelemente
zu einer einzigen Transport- und Positionierungszeit unmöglich.
Daher werden in herkömmlichen Bauelemente-Bestückern
die Bauelemente auf einer solchen langen Leiterplatte durch Bewegen
der Leiterplatte zu mehreren Stufen in Transportrichtung bestückt
(siehe zum Beispiel das Patent Bezugsdokument 1). Patent Bezugsdokument 1:
Japanische ungeprüfte
Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2006-287150
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Offenlegung der Erfindung
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Probleme, welche die Erfindung lösen
soll
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Jedoch
sind die herkömmlichen Bauelemente-Bestücker nicht
in der Lage, an diagonalen Ecken einer Leiterplatte, die lang in
Transportrichtung ist, angebrachte Leiterplattenmarkierungen abzubilden, um
eine Korrektur bei Positionen von zu bestückenden Bauelementen
vorzunehmen. Demgemäß verbleibt ein Problem, dass
ein Ausmaß der Bauelemente-Bestückungsgenauigkeit
niedrig ist.
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Die
vorliegende Erfindung wurde konzipiert, um das oben erwähnte
Problem zu lösen, und ein Ziel der vorliegenden Erfindung
ist es, ein Verfahren zur Bauelemente-Bestückung bereitzustellen,
bei dem Bauelemente mit hoher Bestückungsgenauigkeit sogar
auf einer Leiterplatte bestückt werden können,
die lang in der Transportrichtung in einem Bauelemente-Bestücker
ist.
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Hilfsmittel zum Lösen der Probleme
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Um
das obige Ziel zu erreichen, ist ein Bauelemente-Bestückungsverfahren
gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung
ein Bauelemente-Bestückungsverfahren zur Verwendung in
einem Bauelemente- Bestücker, der ein Bauelement auf einer
Leiterplatte bestückt,
wobei die Leiterplatte eine
erste Bestückungsfläche und eine zweite Bestückungsfläche
hat, die voneinander verschieden sind und jeweils einem Bauelemente-bestückbaren
Bereich eines Bestückungskopfes des Bauelemente-Bestückers
entsprechen,
wobei die erste Bestückungsfläche
ein Paar separater Leiterplattenmarkierungen hat, die jeweils nahe einem
der beiden Enden der ersten Bestückungsfläche
positioniert sind, und
wobei die zweite Bestückungsfläche
ein Paar separater Leiterplattenmarkierungen hat, die jeweils nahe einem
der beiden Enden der zweiten Bestückungsfläche
positioniert sind,
wobei das Verfahren umfasst:
Berechnen
eines ersten Korrekturbetrags durch (i) Erkennen von Positionen
der Leiterplattenmarkierungen in der ersten Bestückungsfläche,
(ii) Berechnen eines Versatzbetrags der erkannten Positionen gegenüber
vorgegebenen Positionen der Leiterplattenmarkierungen und (iii)
Berechnen des Korrekturbetrags für eine Bauelement-Bestückungsposition
auf Grundlage des Versatzbetrags;
Bestücken des Bauelements
an der Bauelement-Bestückungsposition in der ersten Bestückungsfläche, wobei
die Bauelement-Bestückungsposition auf Grundlage des bei
der Berechnung eines ersten Korrekturbetrags errechneten Korrekturbetrags
korrigiert wird;
Berechnen eines zweiten Korrekturbetrags nach
der Bestückung des Bauelements in der ersten Bestückungsfläche
durch (i) Erkennen von Positionen der Leiterplattenmarkierungen
in der zweiten Bestückungsfläche, (ii) Berechnen
eines Versatzbetrags der erkannten Positionen gegenüber
vorgegebenen Positionen der Leiterplattenmarkierungen und (iii) Berechnen
des Korrekturbetrags für eine Bauelement-Bestückungsposition
auf Grundlage des Versatzbetrags; und
Bestücken des
Bauelements an der Bauelement-Bestückungsposition in der
zweiten Bestückungsfläche, wobei die Bauelement-Bestückungsposition
auf Grundlage des bei der Berechnung eines zweiten Korrekturbetrags
errechneten Korrekturbetrags korrigiert wird.
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Sowohl
die erste als auch die zweite Bestückungsfläche
haben die Leiterplattenmarkierungen. Die Leiterplattenmarkierungen
werden vor der Bestückung der Bauelemente in der ersten
Bestückungsfläche erkannt, und ebenso werden die
Leiterplattenmarkierungen vor der Bestückung der Bauelemente in
der zweiten Bestückungsfläche erkannt. Dies erlaubt
die Korrektur von Positionen sowohl von Bauelementen, die in der
ersten Bestückungsfläche als auch in der zweiten
Bestückungsfläche bestückt werden sollen,
sodass die Bauelemente mit hoher Positionierungsgenauigkeit bestückt
werden können. Daher können bei einer Leiterplatte,
die lang in der Transportrichtung ist, die Bauelemente darauf mit
hoher Bestückungsgenauigkeit bestückt werden,
indem die erste und die zweite Bestückungsfläche
entlang der Transportrichtung angeordnet werden.
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Ein
Bauelemente-Bestückungsverfahren gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Bauelemente-Bestückungsverfahren
zur Verwendung in einem Bauelemente-Bestücker, der ein
Bauelement auf einer Leiterplatte bestückt, wobei die Leiterplatte
eine erste Bestückungsfläche und eine zweite Bestückungsfläche
hat, die voneinander verschieden sind und jeweils einem Bauelemente-bestückbaren
Bereich eines Bestückungskopfes des Bauelemente-Bestückers
entsprechen,
wobei die erste Bestückungsfläche
ein Paar separater Leiterplattenmarkierungen hat, die jeweils nahe einem
der beiden Enden der ersten Bestückungsfläche
positioniert sind, und die zweite Bestückungsfläche
ein Paar separater Leiterplattenmarkierungen hat, die jeweils nahe
einem der beiden Enden der zweiten Bestückungsfläche
positioniert sind,
wobei das Verfahren zur Bestimmung der Bestückungsbedingung
umfasst:
Bestimmen einer ersten Bestückungsbedingung,
gemäß welcher der Bauelemente-Bestücker
(i) Positionen der Leiterplattenmarkierungen in der ersten Bestückungsfläche
erkennt, (ii) einen Versatzbetrag der erkannten Positionen gegenüber
vorgegebenen Positionen der Leiterplattenmarkierungen berechnet und
(iii) auf Grundlage des Versatzbetrags einen Korrekturbetrag für
eine Bauelement-Bestückungsposition berechnet;
Bestimmen
einer zweiten Bestückungsbedingung, gemäß welcher
der Bauelemente-Bestücker das Bauelement an der Bauelement-Bestückungsposition
in der ersten Bestückungsfläche bestückt,
wobei die Bauelement-Bestückungsposition auf Grundlage des
beim Bestimmen einer ersten Bestückungsbedingung errechneten
Korrekturbetrags korrigiert wird;
Bestimmen einer dritten Bestückungsbedingung,
gemäß der nach der Bestückung des Bauelements
in der ersten Bestückungsfläche der Bauelemente-Bestücker
(i) Positionen der Leiterplattenmarkierungen in der zweiten Bestückungsfläche
erkennt, (ii) einen Versatzbetrag der erkannten Positionen gegenüber vorgegebenen
Positionen der Leiterplattenmarkierungen berechnet und (iii) auf
Grundlage des Versatzbetrags einen Korrekturbetrag für
eine Bauelement-Bestückungsposition berechnet; und
Bestimmen
einer vierten Bestückungsbedingung, gemäß welcher
der Bauelemente-Bestücker das Bauelement an der Bauelement-Bestückungsposition
in der zweiten Bestückungsfläche bestückt,
wobei die Bauelement-Bestückungsposition auf Grundlage
des beim Bestimmen einer dritten Bestückungsbedingung errechneten
Korrekturbetrags korrigiert wird.
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Vorzugsweise
umfasst das Verfahren zur Bestimmung der Bestückungsbedingung
ferner Zusammenstellen einer Runde aus nur einem Aufnahmearbeitsgang,
bei dem jede Aufnahmepipette des Bestückungskopfes das
Bauelement hält, wenn der Bauelemente-Bestücker
das Bauelement in mindestens einer aus der ersten Bestückungsfläche
und der zweiten Bestückungsfläche bestückt,
wobei die Runde einen Satz von sich wiederholenden Arbeitsgängen
des Bestückungskopfes bezeichnet, wobei jeder der sich
wiederholenden Arbeitsgänge Aufnahme-, Bewegungs- und Bestückungsarbeitsgänge
umfasst.
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Die
Runden sind so aufgebaut, dass in mindestens einer aus der ersten
Bestückungsfläche und der zweiten Bestückungsfläche
Bauelemente durch einen Reihenanordnungs-Aufnahmekopf montiert werden,
der alle seine Aufnahmepipetten mit den Bauelementen belegt hat.
Das erlaubt das Bestimmen der Reihenfolge der Bestückung
von Bauelementen, um die Summe der Anzahl von zum Bestücken
der Bauelemente in der ersten Bestückungsfläche
notwendigen Runden und der Anzahl von zum Bestücken der
Bauelemente in der zweiten Bestückungsfläche notwendigen
Runden zu minimieren.
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Ein
Verfahren zur Herstellung einer Leiterplatte gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Leiterplatten-Fertigungsverfahren,
umfassend:
Bestimmen einer ersten Bestückungsfläche
und einer zweiten Bestückungsfläche auf einer
Leiterplatte, die voneinander verschieden sind und jeweils einem Bauelemente-bestückbaren
Bereich eines Bestückungskopfes eines Bauelemente-Bestückers
entsprechen;
Bereitstellen eines Paars separater Leiterplattenmarkierungen
jeweils nahe einem der beiden Enden der ersten Bestückungsfläche;
und
Bereitstellen eines Paars separater Leiterplattenmarkierungen
jeweils nahe einem der beiden Enden der zweiten Bestückungsfläche.
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Sowohl
die erste als auch die zweite Bestückungsfläche
haben die Leiterplattenmarkierungen, die zum Berechnen eines Korrekturbetrags
für eine Bauelement-Bestückungsposition in jeder
der Bestückungsflächen benutzt werden. Es ist
deshalb möglich, den Korrekturbetrag für die Bauelement-Bestückungsposition
durch Erkennen der Positionen der Leiterplattenmarkierungen zu erhalten,
wenn die Bauelemente in jeder der Bestückungsflächen
bestückt werden. Infolgedessen können durch Anordnen
der ersten und der zweiten Bestückungsfläche entlang
der Transportrichtung die Bauelemente selbst auf einer Leiterplatte,
die lang in der Transportrichtung im Bauelemente-Bestücker
ist, mit hoher Genauigkeit bestückt werden.
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Vorzugsweise
werden beim Bereitstellen von Leiterplattenmarkierungen in der ersten
Bestückungsfläche zwei Leiterplattenmarkierungen
auf einer Diagonalen der ersten Bestückungsfläche
bereitgestellt, und beim Bereitstellen von Leiterplattenmarkierungen
in der zweiten Bestückungsfläche werden zwei Leiterplattenmarkierungen
auf einer Diagonalen der zweiten Bestückungsfläche
bereitgestellt.
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Das
Positionieren der beiden Leiterplattenmarkierungen auf der Diagonalen
ermöglicht es, dass die beiden Leiterplattenmarkierungen
in jeder der Bestückungsflächen sowohl vertikal
als auch horizontal voneinander weg positioniert werden können.
Als Ergebnis ist es möglich, einen genauen Korrekturbetrag
für die Bauelement-Bestückungsposition zu erhalten,
sodass das Bauelement mit hoher Bestückungsgenauigkeit
bestückt werden kann.
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Es
ist anzumerken, dass die Erfindung nicht nur als das Bauelemente-Bestückungsverfahren
eingesetzt werden kann, das solche charakteristischen Schritte umfasst,
sondern zum Beispiel auch als ein Bestückungsbedingungs-Bestimmungsverfahren und
ein Computerprogramm, das einen Computer veranlasst, die charakteristischen
Schritte auszuführen, die im Bestückungsbedingungs-Bestimmungsverfahren
enthalten sind.
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Darüber
hinaus kann die Erfindung nicht nur als Leiterplatten-Herstellungsverfahren
realisiert werden, das solche charakteristischen Schritte umfasst, sondern
auch zum Beispiel als eine durch ein solches Leiterplatten-Herstellungsverfahren
und ein Computerprogramm zum Bestimmen von Positionen von Leiterplattenmarkierungen
hergestellte Leiterplatte. Zusätzlich versteht es sich
von selbst, das ein solches Programm über ein Aufzeichnungsmedium
wie etwa ein Compact Disc-Read Only Memory (CD-ROM) und ein Kommunikationsnetzwerk
wie etwa das Internet verbreitet werden kann.
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Wirkungen der Erfindung
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Es
ist möglich, ein Verfahren zur Bauelemente-Bestückung
bereitzustellen, bei dem Bauelemente mit hoher Bestückungsgenauigkeit
sogar auf einer Leiterplatte bestückt werden können,
die lang in einer Transportrichtung in einem Bauelemente-Bestücker ist.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Außenansicht eines Leiterplatten-Produktionssystems
gemäß einer Ausführung der vorliegenden
Erfindung.
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2 ist
eine Außenansicht, die eine Konfiguration eines Bauelemente-Bestückers
gemäß einer Ausführung der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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3 ist
eine Draufsicht des Bauelemente-Bestückers, die eine innere
Hauptkonfiguration davon zeigt.
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4 ist
eine weitere Draufsicht des Bauelemente-Bestückers, die
eine innere Hauptkonfiguration davon zeigt.
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5 ist
eine Zeichnung zum Darstellen der durch den Bauelemente-Bestücker
durchgeführten Bauelemente-Bestückung.
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6 ist
eine Zeichnung zum Darstellen der durch den Bauelemente-Bestücker
durchgeführten Bauelemente-Bestückung.
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7 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel einer Leiterplatte zeigt, die lang
in einer Transportrichtung ist.
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8 ist
eine Ansicht, welche die erste Bestückungsfläche
der in 7 gezeigten Leiterplatte zeigt.
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9 ist
eine Ansicht, welche die zweite Bestückungsfläche
der in 7 gezeigten Leiterplatte zeigt.
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10 ist
eine Ansicht, die ein weiteres Beispiel einer Leiterplatte zeigt,
die lang in einer Transportrichtung ist.
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11 ist
eine Ansicht, welche die erste Bestückungsfläche
der in 10 gezeigten Leiterplatte zeigt.
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12 ist
eine Ansicht, welche die zweite Bestückungsfläche
der in 10 gezeigten Leiterplatte zeigt.
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13 ist
eine Ansicht, die ein weiteres Beispiel einer Leiterplatte zeigt,
die lang in einer Transportrichtung ist.
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14 ist
eine Ansicht, welche die erste Bestückungsfläche
der in 13 gezeigten Leiterplatte zeigt.
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15 ist
eine Ansicht, welche die zweite Bestückungsfläche
der in 13 gezeigten Leiterplatte zeigt.
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16 ist
eine Ansicht, die ein weiteres Beispiel einer Leiterplatte zeigt,
die lang in einer Transportrichtung ist.
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17 ist
eine Ansicht, welche die erste Bestückungsfläche
der in 16 gezeigten Leiterplatte zeigt.
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18 ist
eine Ansicht, welche die zweite Bestückungsfläche
der in 16 gezeigten Leiterplatte zeigt.
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19 ist
eine Außenansicht eines Markierkopfes zum Aufbringen roter
Tinte auf einer Leiterplatte, der in einem Klebstoffspender untergebracht ist.
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20 ist
eine Ansicht, welche die Markierung mit roter Tinte darstellt.
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21 ist
ein Blockdiagramm, das eine Funktionskonfiguration einer Steuereinrichtung
zeigt.
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22 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel von Bestückungspunktdaten
zeigt.
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23 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel einer Bauelementebibliothek zeigt.
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24 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel von Informationen zur Bestückungsvorrichtung
zeigt.
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25 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel von Informationen zum Bauelemente-bestückbaren
Bereich zeigt.
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26 ist
eine Ansicht, die einen Bauelemente-bestückbaren Bereich
eines Reihenanordnungs-Aufnahmekopfes zeigt.
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27 ist
ein Flussdiagramm eines Bauelemente-Bestückungsprozesses,
der von einem Bauelemente-Bestücker gemäß einer
durch eine Bauelemente-Bestückungsbedingungs-Bestimmungseinheit
in der Steuereinrichtung bestimmten Bestückungsbedingung
durchgeführt wird.
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28 ist
ein Flussdiagramm eines Prozesses zum Bestimmen einer Reihenfolge
der Bauelementebestückung in jeder aus der ersten und zweiten Bestückungsfläche.
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29 ist
eine Ansicht, welche die Anzahl der in jeder der Bestückungsflächen
der Leiterplatte zu bestückenden Bauelemente zeigt.
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30 ist
ein Flussdiagramm eines Prozesses zum Bestimmen der Positionen der
durch den Klebstoffspender aufzubringenden Leiterplattenmarkierungen.
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31 ist
eine Ansicht zum Darstellen der ersten Abwandlung von Leiterplatten-Haltepositionen.
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32 ist
eine Ansicht zum Darstellen der ersten Abwandlung von Leiterplatten-Haltepositionen.
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33 ist
eine Ansicht zum Darstellen der zweiten Abwandlung von Leiterplatten-Haltepositionen.
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34 ist
eine Ansicht zum Darstellen der zweiten Abwandlung von Leiterplatten-Haltepositionen.
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35 ist
eine Ansicht, die ein Typ-Beispiel einer Aufnahmepipette zeigt,
die im Reihenanordnungs-Aufnahmekopf bereitgestellt ist.
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36 ist
eine Ansicht, die Bauelemente-bestückbare Bereiche von
Aufnahmepipetten vom S-Typ und M-Typ zeigt.
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- 10
- Produktionssystem
- 14,
30
- Lagereinrichtung
- 16
- Lotdrucker
- 18,
26
- Förderer
- 20
- Leiterplatte
- 20a
bis 20m
- Leiterplattenmarkierungen
- 21
- Klebstoffspender
- 22,
24
- Bauelemente-Bestücker
- 25
- Fläche
- 25a,
25b
- Einzelmarkierungen
- 28
- Reflow-Ofen
- 120a
- Vordere
Untereinrichtung
- 120b
- Hintere
Untereinrichtung
- 121
- Reihenanordnungs-Aufnahmekopf
- 122
- Stab
- 123
- Bauelemente-Kassette
- 124
- Erster
Anschlag
- 125a,
125b
- Bauelemente-Zufuhreinrichtungen
- 126
- Bauelemente-Erkennungskamera
- 127
- Zweiter
Anschlag
- 128
- Tray-Zufuhreinrichtung
- 129
- Schiene
- 129a
- Feste
Schiene
- 129b
- Bewegliche
Schiene
- 200
- Bestückungslinie
- 300
- Steuereinrichtung
- 301
- Arithmetische
Steuereinrichtung
- 302
- Anzeigeeinheit
- 303
- Eingabeeinrichtung
- 304
- Speichereinheit
- 305
- Programm-Speichereinheit
- 305a
- Bauelemente-Bestückungsbedingungs-Bestimmungseinheit
- 305b
- Leiterplattenmarkierungs-Positions-Bestimmungseinheit
- 306
- Kommunikations-I/F-Einheit
- 307
- Datenbankeinheit
- 307a
- Bestückungspunktdaten
- 307b
- Bauelementebibliothek
- 307c
- Informationen
zur Bestückungsvorrichtung
- 307b
- Informationen
zum Bauelemente-bestückbaren Bereich
- 408,
410
- Bauelemente-bestückbarer
Bereich
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Beste Ausführungsweise
der Erfindung
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Nachstehend
soll ein Produktionssystem gemäß einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf Zeichnungen erläutert
werden.
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1 ist
eine Außenansicht eines Leiterplatten-Produktionssystems
gemäß einer Ausführung der vorliegenden
Erfindung. Ein Produktionssystem 10 ist ein System zum
Herstellen einer mit Bauelementen bestückten Leiterplatte,
die durch Bestücken von Bauelementen auf einer Leiterplatte
gebildet wird, und ist mit einer Bestückungslinie 200 und
einer Steuereinrichtung 300 ausgestattet.
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Die
Bestückungslinie 200 ist ein System zum Transportieren
einer Leiterplatte von einer vorgelagerten Produktionsmaschine zu
einer nachgelagerten Produktionsmaschine, um die Leiterplatte mit darauf
bestückten Bauelementen zu produzieren, und ist mit Lagereinrichtungen 14, 30,
einem Lotdrucker 16, Förderern 18, 26,
einem Klebstoffspender 21, Bauelemente-Bestückern 22, 24 und
einem Reflow-Ofen 28 ausgestattet.
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Die
Lagereinrichtungen 14, 30 sind jeweils eine Einrichtung
zum Lagern von Leiterplatten, und die Lagereinrichtung 14 ist
vorgelagert in der Produktionslinie angeordnet, während
die Lagereinrichtung 30 nachgelagert in der Produktionslinie
angeordnet ist. Das bedeutet, dass die Lagereinrichtung 14 Leiterplatten
ohne darauf bestückte Bauelemente lagert, während
die Lagereinrichtung 30 fertige Leiterplatten mit darauf
bestückten Bauelementen lagert.
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Der
Lotdrucker 16 ist eine Einrichtung zum Drucken von Lot
auf eine Leiterplatte.
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Die
Förderer 18, 26 sind jeweils eine Einrichtung
zum Transportieren einer Leiterplatte.
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Der
Klebstoffspender 21 ist eine Einrichtung zum Aufbringen
von Klebstoff nur auf erwünschte Teile zum provisorischen
Anheften elektronischer Bauelemente auf einer Leiterplatte 20,
sodass relativ große elektronische Bauelemente nicht von
der Leiterplatte 20 abgehen, wenn sie transportiert wird.
Zum Beispiel bewegt der Klebstoffspender 21 einen Tank und
eine Leiterplatte zueinander, sodass aus dem Tank ausgestoßener
zähflüssiger Klebstoff in einem linearen oder
gepunkteten Muster auf der Leiterplatte aufgebracht wird. Es ist
anzumerken, dass im Klebstoffspender 21 ein Markierungskopf
zum Aufbringen roter Tinte in der Form einer später beschriebenen Leiterplattenmarkierung
weiter auf der Leiterplatte 20 bereitgestellt wird.
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Die
Bauelemente-Bestücker 22, 24 sind jeweils
eine Einrichtung zum Bestücken von Bauelementen auf einer
Leiterplatte.
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Der
Reflow-Ofen 28 ist eine Einrichtung zum Erwärmen
der Leiterplatte mit darauf bestückten Bauelementen, um
Lot oder dergleichen zu schmelzen, sodass die Bauelemente dann auf
der Leiterplatte befestigt werden.
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Die
Steuereinrichtung 300 ist ein Computer zum Steuern jeweiliger
Produktionsmaschinen, aus denen die Bestückungslinie 200 besteht.
Eine Konfiguration der Steuereinrichtung 300 soll nachstehend erläutert
werden.
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2 ist
eine Außenansicht, die eine Konfiguration eines Bauelemente-Bestückers
gemäß einer Ausführung der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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Der
Bauelemente-Bestücker 22 ist ein Apparat zum Bestücken
elektronischer Bauelemente, wobei er die Leiterplatte von der vorgelagerten
Seite zur nachgelagerten Seite überführt, und
enthält zwei Untereinrichtungen (eine vordere Untereinrichtung 120a und
eine hintere Untereinrichtung 120b) zum Durchführen
des Bauelemente-Bestückens in Form zusammenwirkender abwechselnder
Arbeitsschritte. Eine Konfiguration des Bauelemente-Bestückers 24 ist
dieselbe wie diejenige des Bauelemente-Bestückers 22.
Daher wird dessen detaillierte Beschreibung hier nicht wiederholt.
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Die
vordere Untereinrichtung 120a enthält: eine Bauelemente-Zufuhreinrichtung 125a,
die eine Anordnung von Bauelemente-Kassetten 123 enthält, in
denen jeweils ein Bauelementeband gelagert ist; einen Reihenanordnungs-Aufnahmekopf 121,
der eine Vielzahl von Aufnahmepipetten hat (nachstehend in einigen
Fällen einfach als „Pipetten” bezeichnet),
die in der Lage sind, elektronische Bauelemente aus den Bauelemente-Kassetten 123 aufzunehmen und
auf der Leiterplatte 20 zu bestücken; einen Stab 122,
an dem der Reihenanordnungs-Aufnahmekopf 121 angebracht
ist; und eine Bauelemente-Erkennungskamera 126 zum Inspizieren
auf zweidimensionale oder dreidimensionale Weise des Aufnahmezustands
von Bauelementen, die durch den Reihenanordnungs-Aufnahmekopf 121 aufgenommen
wurden.
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Der
Reihenanordnungs-Aufnahmekopf 121 ist mit einer Kamera
zum Erkennen der Position der Leiterplattenmarkierung ausgestattet,
was nachstehend zu beschreiben ist.
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Die
hintere Untereinrichtung 120b hat auch eine Konfiguration ähnlich
derjenigen der vorderen Untereinrichtung 120a. Hier hat
die hintere Untereinrichtung 120b eine Tray-Zufuhreinrichtung 128,
die Tray-Bauelemente zuführt. Jedoch kann die Tray-Zufuhreinrichtung 128 oder
dergleichen in einigen Fällen nicht bereitgestellt sein,
abhängig von der Untereinrichtung.
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Hier
bezeichnet das „Bauelemente-Band” ein Band (Trägerband),
auf dem eine Vielzahl von Bauelementen desselben Bauelementtyps
angeordnet ist. Dieses Band wird in einer Form zugeführt, dass
es um eine Rolle (Zufuhrrolle) oder dergleichen gewickelt ist, und
wird hauptsächlich zum Zuführen von Bauelementen
zu einem Bauelement-Bestücker benutzt, die eine relativ
geringe Größe haben und als Chip-Bauelemente bezeichnet
werden.
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Speziell
ist der Bauelement-Bestücker 120 eine Bestückungsvorrichtung,
der die Funktion eines Bauelement-Bestückers hat, der als
Hochgeschwindigkeitsbestücker bezeichnet wird, und die
Funktion eines Bauelement-Bestückers hat, der als Multifunktionsbestücker
bezeichnet wird. Der Hochgeschwindigkeitsbestücker ist
ein Apparat, der allgemein durch hohe Produktivität gekennzeichnet
ist und elektrische Bauelemente von 10 Quadratmillimeter oder kleiner
bei einer Geschwindigkeit in der Größenordnung
von 0,1 Sekunden je Bauelement bestückt. Der Multifunktionsbestücker
ist ein Apparat, der großformatige elektronische Bauelemente
von 10 Quadratmillimeter oder größer, unregelmäßig
geformte Bauelemente, wie etwa Schalter und Steckverbinder, und
Bauelemente mit integrierten Schaltungen (ICs), wie etwa ein Quad
Flat Package (QFP) und ein Ball Grid Array (BGA), bestückt.
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Mit
anderen Worten, der Bauelemente-Bestücker 22 ist
so ausgelegt, dass er in der Lage ist, fast alle Typen von elektronischen
Bauelementen zu bestücken. (Der Bereich der zu bestückenden
Bauelemente erstreckt sich von einem Chip-Widerstand mit 0,4 mm × 0,2
mm bis zu einem Steckverbinder mit 200 mm.) Auf diese Weise kann
durch einfaches Anordnen einer notwendigen Anzahl von Bauelemente-Bestückern 22 eine
Bestückungslinie aufgebaut werden.
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3 ist
eine Draufsicht des Bauelemente-Bestückers 22,
die eine innere Hauptkonfiguration davon zeigt.
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Beim
Bauelemente-Bestücker 22 werden die vordere Untereinrichtung 120a bzw.
die hintere Untereinrichtung 120b in der Vorwärts-
und der Rückwärtsrichtung (Richtung der y-Achse)
des Bauelemente-Bestückers 22 bereitgestellt,
die senkrecht zur Transportrichtung (Richtung der x-Achse) der Leiterplatte 20 sind.
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Die
vordere Untereinrichtung 120a und die hintere Untereinrichtung 120b wirken
so miteinander zusammen, dass sie Bestückungsarbeit an
einer einzigen Leiterplatte 20 durchführen.
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Die
vordere Untereinrichtung 120a und die hintere Untereinrichtung 120b sind
mit einer Bauelemente-Zufuhreinrichtung 125a bzw. einer
Bauelemente-Zufuhreinrichtung 125b ausgestattet. Weiter ist
jede aus der vorderen Untereinrichtung 120a und der hinteren
Untereinrichtung 120b mit einem Stab 122 und einem
Reihenanordnungs-Aufnahmekopf 121 ausgestattet. Weiterhin
ist im Bauelemente-Bestücker 120 zwischen der
vorderen Untereinrichtung und der hinteren Untereinrichtung ein
Paar Schienen 129 zum Transportieren der Leiterplatte 20 vorgesehen.
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Die
Schienen 129 umfassen eine feste Schiene 129a und
eine bewegliche Schiene 129b. Die Position der festen Schiene 129a ist
im Voraus festgelegt, wogegen die bewegliche Schiene 129b in Richtung
der y-Achse entsprechend der Länge der transportierten
Leiterplatte 20 in Richtung der y-Achse bewegt werden kann.
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Es
ist anzumerken, dass die Bauelemente-Erkennungskamera 126,
die Tray-Zufuhreinrichtung 128 und dergleichen in der Figur
weggelassen sind, da sie keine wesentlichen Teile der vorliegenden
Erfindung sind.
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Der
Stab 122 ist ein steifer Körper, der sich in Richtung
der x-Achse (der Transportrichtung der Leiterplatte 20)
erstreckt, und kann sich auf einem Schienenweg (nicht gezeigt) in
Richtung der y-Achse (senkrecht zur Transportrichtung der Leiterplatte 20) bewegen,
wobei er parallel zur Richtung der x-Achse ist. Weiter erlaubt es
der Stab 122 dem am Stab 122 angebrachten Reihenanordnungs-Aufnahmekopf 121,
sich am Stab 122 entlang zu bewegen, das heißt,
sich in Richtung der x-Achse zu bewegen. So kann sich der Reihenanordnungs-Aufnahmekopf 121 frei
in der XY-Ebene bewegen, aufgrund der Bewegung des Stabs 122 in
Richtung der y-Achse und der Bewegung des Reihenanordnungs-Aufnahmekopfes 121 in
Richtung der x-Achse, der sich im Verbund mit der Bewegung des Stabs 122 in
Richtung der y-Achse bewegt. Weiter sind im Stab 122 eine
Vielzahl von Motoren, wie etwa Motoren (nicht gezeigt) zu deren Antrieb
bereitgestellt. Elektrische Energie für diese Motoren und
dergleichen wird über den Stab 122 zugeführt.
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Der
Bauelemente-Bestücker 22 ist weiter mit einem
ersten Anschlag 124 zum Festhalten der Leiterplatte 20 ausgestattet,
die in der Transportrichtung transportiert wird. Von rechts nach
links in der Figur wird die Leiterplatte 20 in einer durch
einen Pfeil 402 angegebenen Richtung transportiert. Der
erste Anschlag 124 ist an einer solchen Position bereitgestellt,
dass ein linker Teil der Leiterplatte 20 in einen Bewegungsbereich
des Reihenanordnungs-Aufnahmekopfes 121 enthalten ist.
Bauelemente können daher auf dem linken Teil der Leiterplatte 20 (ein schraffierter
Bereich der Leiterplatte 20) durch den Reihenanordnungs-Aufnahmekopf 121 bestückt
werden, wenn die transportierte Leiterplatte 20 an der Position
des ersten Anschlags 124 festgehalten wird. In der folgenden
Erläuterung wird der linke Teil der Leiterplatte 20 (der
schraffierte Bereich der Leiterplatte 20) als „erste
Bestückungsfläche” bezeichnet. Die erste
Bestückungsfläche entspricht einem Bauelementebestückbaren
Bereich des Reihenanordnungs-Aufnahmekopfes 121.
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4 ist
eine weitere Draufsicht des Bauelemente-Bestückers 22,
die eine innere Hauptkonfiguration davon zeigt.
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Der
Bauelemente-Bestücker 22 ist weiter mit einem
zweiten Anschlag 127 zum Festhalten der Leiterplatte 20 ausgestattet,
die in der Transportrichtung transportiert wird. Die Leiterplatte 20 wird
in einer durch einen Pfeil 402 angegebenen Richtung von rechts
nach links in der Figur transportiert. Der zweite Anschlag 127 ist
an einer solchen Position bereitgestellt, dass ein rechter Teil
der Leiterplatte 20 in einen Bewegungsbereich des Reihenanordnungs-Aufnahmekopfes 121 enthalten
ist. Bauelemente können daher auf dem rechten Teil der
Leiterplatte 20 (ein schraffierter Bereich der Leiterplatte 20)
durch den Reihenanordnungs-Aufnahmekopf 121 bestückt
werden, wenn die transportierte Leiterplatte 20 an der Position
des zweiten Anschlags 127 festgehalten wird. In der folgenden
Erläuterung wird der rechte Teil der Leiterplatte 20 (der
schraffierte Bereich der Leiterplatte 20) als „zweite
Bestückungsfläche” bezeichnet. Die zweite
Bestückungsfläche entspricht einem Bauelemente-bestückbaren
Bereich des Reihenanordnungs-Aufnahmekopfes 121.
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Durch
Anhalten der Leiterplatte 20 an den Positionen des ersten
Anschlags 124 und des zweiten Anschlags 127 wie
oben wird das Positionieren der Leiterplatte 20 so durchgeführt,
dass der Bauelemente-bestückbare Bereich des Reihenanordnungs-Aufnahmekopfes 121 vollständig
durch die Leiterplatte 20 abgedeckt wird. Dies macht es
möglich, einen Abstand zwischen einem Paar von Leiterplattenmarkierungen
innerhalb des Bauelementebestückbaren Bereiches des Reihenanordnungs-Aufnahmekopfes
zu maximieren. Folglich kann die Genauigkeit beim Korrigieren einer
Bauelement-Bestückungsposition durch Erkennen der Leiterplattenmarkierungen
im Bauelemente-Bestücker 22 am höchsten
sein.
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5 und 6 sind
Zeichnungen zur Darstellung der durch den Bauelemente-Bestücker 22 durchgeführten
Bauelemente-Bestückung. Der Bauelemente-Bestücker 24 führt
Bauelemente-Bestückung ebenso aus, und daher wird eine
Beschreibung davon nicht wiederholt.
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Wie
in 5 gezeigt, bestückt der Reihenanordnungs-Aufnahmekopf 121 der
hinteren Untereinrichtung 120b die Bauelemente auf der
Leiterplatte 20 durch Wiederholen von drei Arten von Arbeitsgängen,
umfassend „Aufnehmen” der Bauelemente von der
Bauelemente-Zufuhreinrichtung 125b, „Erkennen” der
aufgenommenen Bauelemente unter Verwendung der Bauelemente-Erkennungskamera 126 und „Bestücken” der
erkannten Bauelemente auf der Leiterplatte 20.
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Es
ist anzumerken, dass der Reihenanordnungs-Aufnahmekopf 121 der
vorderen Untereinrichtung 120a die Bauelemente auf ähnliche
Weise auf die Leiterplatte 20 montiert, indem er abwechselnd die
drei Arten von Arbeitsgängen wiederholt, das heißt, „Aufnehmen”, „Erkennen” und „Bestücken”.
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Wenn
die beiden Reihenanordnungs-Aufnahmeköpfe 121 gleichzeitig
das „Bestücken” der Bauelemente durchführen,
bestücken die Reihenanordnungs-Aufnahmeköpfe 121 die
Bauelemente auf der Leiterplatte 20 in Form eines koordinierten
Betriebs, um eine Kollision untereinander zu vermeiden. Genauer
führt, wie in 6(a) gezeigt,
der Reihenanordnungs-Aufnahmekopf 121 der vorderen Untereinrichtung 120a den „Aufnahme”-Arbeitsgang
und den „Erkennungs”-Arbeitsgang aus, während
der Reihenanordnungs-Aufnahmekopf 121 der hinteren Untereinrichtung 120b den „Bestückungs”-Arbeitsgang
ausführt. Dagegen führt, wie in 6(b) gezeigt,
der Reihenanordnungs-Aufnahmekopf 121 der hinteren Untereinrichtung 120b den „Aufnahme”-Arbeitsgang
und den „Erkennungs”-Arbeitsgang aus, während
der Reihenanordnungs-Aufnahmekopf 121 der vorderen Untereinrichtung 120a den „Bestückungs”-Arbeitsgang
ausführt. Da, wie beschrieben, die beiden Reihenanordnungs-Aufnahmeköpfe 121 abwechselnd
den „Bestückungs”-Arbeitsgang ausführen,
kann eine Kollision zwischen den Reihenanordnungs-Aufnahmeköpfen 121 vermieden
werden. Hier kann im Idealfall, wenn einer der Reihenanordnungs-Aufnahmeköpfe 121 den „Aufnahme”-Arbeitsgang
und den „Erkennungs”-Arbeitsgang während der
Zeit ausführt, in welcher der andere Reihenanordnungs-Aufnahmekopf 121 den „Bestückungs”-Arbeitsgang
ausführt, der eine der Reihenanordnungs-Aufnahmeköpfe 121 den „Bestückungs”-Arbeitsgang
ohne Verzögerung zu dem Zeitpunkt starten, zu dem der andere
Reihenanordnungs-Aufnahmekopf 121 den „Bestückungs”-Arbeitsgang
abschließt. Dies verbessert die Produktions-Effizienz.
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Nachstehend
wird die Situation einer Leiterplatte, die lang in Transportrichtung
ist, unter Bezugnahme auf konkrete Beispiele erläutert,
die in den 7 bis 18 gezeigt
werden, und eine solche Leiterplatte, die lang in Transportrichtung
ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Paar von Leiterplattenmarkierungen,
die um einen vorgegebenen Abstand voneinander getrennt sind, in
jeder aus der ersten Bestückungsfläche und der
zweiten Bestückungsfläche bereitgestellt sind.
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7 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel einer Leiterplatte zeigt, die lang
in der Transportrichtung ist.
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Eine
Leiterplatte 20 hat ein Paar von Leiterplattenmarkierungen 20a, 20b zum
Berechnen eines Korrekturbetrags wie etwa eines Versatzbetrags für die
erste Bestückungsfläche (ein schraffierter Bereich
in 8) der Leiterplatte 20, wenn die Leiterplatte 20 an
der Position des ersten Anschlags 124 festgehalten wird.
Die Leiterplattenmarkierungen 20a, 20b sind an
diagonal entgegengesetzten Enden der ersten Bestückungsfläche
bereitgestellt.
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Weiter
hat die Leiterplatte 20 ein Paar von Leiterplattenmarkierungen 20c, 20d zum
Berechnen eines Korrekturbetrags wie etwa eines Versatzbetrags für
die zweite Bestückungsfläche (ein schraffierter
Bereich in 9) der Leiterplatte 20,
wenn die Leiterplatte 20 an der Position des zweiten Anschlags 127 festgehalten
wird. Die Leiterplattenmarkierungen 20c, 20d sind
an diagonal entgegengesetzten Enden (oder in der Nähe von
diagonal entgegengesetzten Enden) der zweiten Bestückungsfläche
bereitgestellt.
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10 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel einer Leiterplatte zeigt, die lang
in der Transportrichtung ist.
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Eine
Leiterplatte 20 hat ein Paar von Leiterplattenmarkierungen 20e, 20f zum
Berechnen eines Korrekturbetrags wie etwa eines Versatzbetrags für die
erste Bestückungsfläche (ein schraffierter Bereich
in 11) der Leiterplatte 20, wenn die Leiterplatte 20 an
der Position des ersten Anschlags 124 festgehalten wird.
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Weiter
hat die Leiterplatte 20 ein Paar von Leiterplattenmarkierungen 20f, 20g zum
Berechnen eines Korrekturbetrags wie etwa eines Versatzbetrags für
die zweite Bestückungsfläche (ein schraffierter
Bereich in 12) der Leiterplatte 20,
wenn die Leiterplatte 20 an der Position des zweiten Anschlags 127 festgehalten
wird. Es ist zu bemerken, dass bei dieser Leiterplatte 20 die
Leiterplattenmarkierung 20f sowohl in der ersten Bestückungsfläche als
auch in der zweiten Bestückungsfläche benutzt wird.
Als Ergebnis ist ein Abstand zwischen den Leiterplattenmarkierungen
ein wenig kürzer, aber die Anzahl von Leiterplattenmarkierungen
auf der Leiterplatte 20 kann kleiner sein als diejenige
in dem in den 7 bis 9 gezeigten
Fall der Leiterplattenmarkierungen, die an diagonal entgegengesetzten
Enden jeder aus der ersten Bestückungsfläche und
der zweiten Bestückungsfläche angebracht sind.
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13 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel einer Leiterplatte zeigt, die lang
in der Transportrichtung ist.
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Eine
Leiterplatte 20 hat ein Paar von Leiterplattenmarkierungen 20h, 20i zum
Berechnen eines Korrekturbetrags wie etwa eines Versatzbetrags für die
erste Bestückungsfläche (ein schraffierter Bereich
in 14) der Leiterplatte 20, wenn die Leiterplatte 20 an
der Position des ersten Anschlags 124 festgehalten wird.
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Weiter
hat die Leiterplatte 20 ein Paar von Leiterplattenmarkierungen 20j, 20k zum
Berechnen eines Korrekturbetrags wie etwa eines Versatzbetrags für
die zweite Bestückungsfläche (ein schraffierter
Bereich in 15) der Leiterplatte 20,
wenn die Leiterplatte 20 an der Position des zweiten Anschlags 127 festgehalten
wird. Es ist anzumerken, dass, wie bei dieser Leiterplatte 20 gezeigt,
das Paar von Leiterplattenmarkierungen 20h, 20j nicht
auf einer Diagonalen der ersten Bestückungsfläche
angebracht ist. Ebenso ist das Paar von Leiterplattenmarkierungen 20j, 20k auch
nicht auf einer Diagonalen der zweiten Bestückungsfläche
angebracht. Es ist anzumerken, dass, obwohl vorzugsweise das Paar von
Leiterplattenmarkierungen auf der Diagonalen benutzt wird, um einen
Korrekturbetrag wie etwa einen Versatzbetrag zu berechnen, der Korrekturbetrag
unter Verwendung eines Paars von Leiterplattenmarkierungen berechnet
werden kann, die nicht auf einer Diagonalen angebracht sind.
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16 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel einer Leiterplatte zeigt, die lang
in der Transportrichtung ist.
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Eine
Leiterplatte 20 enthält eine Fläche 25, auf
der Bauelemente zu bestücken sind. Die Leiterplatte 20 enthält
weiter Einzelmarkierungen 25a, 25b zum Erkennen
einer Position der Fläche 25, wenn die Bauelemente
in der Fläche 25 bestückt werden. Weiter
sind Leiterplattenmarkierungen 20l, 20m an einer unteren
linken Ecke bzw. einer oberen rechten Ecke der Leiterplatte 20 angebracht.
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Wenn
die Leiterplatte 20 an der Position des ersten Anschlags 124 festgehalten
wird, werden die Leiterplattenmarkierung 20l und die Einzelmarkierung 25a benutzt,
um einen Korrekturbetrag wie etwa einen Versatzbetrag für
die erste Bestückungsfläche (ein schraffierter
Bereich in 17) der Leiterplatte 20 zu
berechnen. Wenn die Leiterplatte 20 an der Position des
zweiten Anschlags 127 festgehalten wird, werden die Leiterplattenmarkierung
20m und die Einzelmarkierung 25b benutzt, um einen Korrekturbetrag
wie etwa einen Versatzbetrag für die zweite Bestückungsfläche
(ein schraffierter Bereich in 18) der
Leiterplatte 20 zu berechnen. Durch Benutzen der Einzelmarkierungen
wie oben bei der Positionierung jeder der Bestückungsflächen
kann jede der Bestückungsflächen positioniert
werden, ohne die Anzahl von Leiterplattenmarkierungen auf der Leiterplatte 20 zu
erhöhen. Um einen Korrekturbetrag für die erste
Bestückungsfläche zu berechnen, können die
Leiterplattenmarkierung 20l und die Einzelmarkierung 25b anstelle
der Leiterplattenmarkierung 20l und der Einzelmarkierung 25a benutzt
werden. Ebenso können, um einen Korrekturbetrag für
die zweite Bestückungsfläche zu berechnen, die
Leiterplattenmarkierung 20m und die Einzelmarkierung 25a anstelle
der Leiterplattenmarkierung 20m und der Einzelmarkierung 25b benutzt
werden. Es ist anzumerken, dass aus einer Vielzahl der Einzelmarkierungen
wünschenswerte Ersatzmarkierungen für Leiterplattenmarkierungen
diejenigen sind, bei denen, wenn die Leiterplattenmarkierungen durch
die Einzelmarkierungen ersetzt werden, ein Abstand zwischen einem
Paar von Leiterplattenmarkierungen am längsten wäre.
Dies erlaubt eine Verbesserung bei der Genauigkeit zur Korrektur
einer Bauelement-Bestückungsposition durch Erkennen der
Leiterplattenmarkierungen und der Einzelmarkierungen. Die Einzelmarkierungen
können durch Anschlussflächen, auf die Lotpaste
für elektronische Bauelemente aufgebracht wird, oder beliebige
andere Alternativen ersetzt werden, einschließlich Verdrahtungsmuster
und Durchkontaktierungen, die durch eine Kamera fotografiert und
geortet werden können und daher die Leiterplattenmarkierungen
ersetzen können. Es ist anzumerken, dass Kriterien zur
Auswahl von Ersatz für die Leiterplattenmarkierungen unter
den obigen Alternativen ungefähr dieselben sind wie im
Fall der Einzelmarkierungen. Die Ersatzstrukturen für die
Leiterplattenmarkierungen, wie etwa die Einzelmarkierungen, Anschlussflächen
oder Verdrahtungsmuster sind nur Beispiele der durch die angefügten
Ansprüche umfassten Leiterplattenmarkierungen.
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19 ist
eine Außenansicht eines Markierkopfes zum Aufbringen roter
Tinte auf einer Leiterplatte, der in einem Klebstoffspender 21 untergebracht
ist.
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Der
Markierkopf enthält einen Tank 21b zum Aufbewahren
von roter Tinte und einen Auslassteil 21a zum Abgeben der
Tinte auf die Leiterplatte 20.
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20 ist
eine Ansicht, welche die Markierung mit roter Tinte darstellt.
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Die
im Tank 21b enthaltene rote Tinte 21c wird in
den Auslassteil 21a injiziert und durch Luft 21d aus
einem oberen Teil des Auslassteils 21a ausgestoßen.
Die ausgestoßene Tinte wird dann auf der Leiterplatte 20 aufgebracht.
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21 ist
ein Blockdiagramm, das eine Funktionskonfiguration einer Steuereinrichtung 300 zeigt.
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Diese
Steuereinrichtung 300 ist ein Computer zum Konfigurieren
von Einstellungen, wie etwa Erstellen einer Bauelemente-Bestückungsbedingung für
die Bauelemente-Bestücker 22, 24 oder
Bestimmen von Positionen der durch den Klebstoffspender 21 aufzubringenden
Leiterplattenmarkierungen, und der Computer enthält eine
arithmetische Steuereinrichtung 301, eine Anzeigeeinheit 302,
eine Eingabeeinrichtung 303, eine Speichereinheit 304,
eine Programm-Speichereinheit 305, eine Kommunikationsschnittstelleneinheit
(I/F) 306 und eine Datenbankeinheit 307.
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Die
Steuereinrichtung 300 wird durch einen Allzweck-Computersystem,
wie etwa einen Personal Computer, durch Ausführen eines
Programms gemäß der vorliegenden Erfindung realisiert.
Wenn der Klebstoffspender 21, die Bauelemente-Bestücker 22, 24 und
dergleichen nicht angeschlossen sind, dient die Steuereinrichtung 300 auch
als eigenständiger Simulator (ein Werkzeug zum Bestimmen
einer Bauelemente-Bestückungsbedingung). Es ist anzumerken,
dass die Funktion der Steuereinrichtung 300 im Klebstoffspender 21,
den Bauelemente-Bestückern 22, 24 und
dergleichen installiert sein kann. Die Steuereinrichtung 300 entspricht
einer in den Ansprüchen der vorliegenden Erfindung angegebenen
Bauelemente-Bestückungsbedingungs-Bestimmungseinheit.
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Die
arithmetische Steuereinrichtung 301 ist eine Zentraleinheit
(CPU), ein numerischer Prozessor und dergleichen. Als Reaktion auf
eine Anweisung oder dergleichen vom Bediener lädt die arithmetische
Steuereinrichtung 301 ein erforderliches Programm aus der
Programm-Speichereinheit 305 in die Speichereinheit 304 und
führt es aus. Dann steuert die arithmetische Steuereinrichtung 301 gemäß dem
Ergebnis der Ausführung jedes aus der Anzeigeeinheit 302,
der Eingabeeinrichtung 303, der Speichereinheit 304,
der Programm-Speichereinheit 305, der Kommunikationsschnittstelleneinheit
(I/F) 306 und der Datenbankeinheit 307.
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Die
Anzeigeeinheit 302 ist eine Kathodenstrahlröhre
(CRT), eine Flüssigkristallanzeige (LCD) oder dergleichen,
während die Eingabeeinrichtung 303 eine Tastatur,
eine Maus und dergleichen ist. Diese Einrichtungen werden für
interaktive Vorgänge oder dergleichen zwischen der Steuereinrichtung 300 und
dem Bediener unter Kontrolle der arithmetischen Steuereinrichtung 301 benutzt.
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Die
Kommunikations-I/F-Einheit 306 ist ein Local Area Network-(LAN-)Adapter
oder dergleichen und wird zum Beispiel zur Kommunikation und dergleichen
zwischen der Steuereinrichtung 300 und dem Klebstoffspender 21 oder
den Bauelemente-Bestückern 22, 24 benutzt.
Die Speichereinheit 304 ist ein Random Access Memory (RAM)
oder dergleichen und stellt einen Arbeitsbereich für die
arithmetische Steuereinrichtung 301 bereit.
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Die
Datenbankeinheit 307 ist eine Festplatte oder dergleichen,
die zum Beispiel Eingangsdaten speichert (wie etwa Bestückungspunktdaten 307a, eine
Bauelemente-Bibliothek 307b, Informationen zur Bestückungsvorrichtung 307c und
Informationen zum Bauelemente-bestückbaren Bereich 307d),
die zum Verarbeiten beim Bestimmen einer Bauelemente-Bestückungsbedingung
und Verarbeiten beim Bestimmen von Markierungspositionen von Leiterplattenmarkierungen
benutzt werden, welches von der Steuereinrichtung 300 durchgeführt
wird.
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Die 22 bis 25 sind
Zeichnungen, die jeweils Beispiele der Bestückungspunktdaten 307a, der
Bauelemente-Bibliothek 307b, der Informationen zur Bestückungsvorrichtung 307c und
der Informationen zum Bauelemente-bestückbaren Bereich 307d zeigen.
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Die
Bestückungspunktdaten 307a sind eine Gruppe von
Informationen, die Bestückungspunkte für alle
zu bestückenden Bauelemente angibt. Wie in 22 gezeigt,
enthält ein Bestückungspunkt pi einen Bauelementtyp
ci, eine x-Koordinate xi, eine y-Koordinate yi, einen Bestückungswinkel θi
und Steuerdaten φi. Hier entspricht der „Bauelementtyp” dem
Bauelementnamen in der in 23 gezeigten Bauelemente-Bibliothek 307b.
Die „x-Koordinate” und die „y-Koordinate” sind
die Koordinaten des Bestückungspunkts (Koordinaten, die
eine bestimmte Position auf der Leiterplatte angeben). Der „Bestückungswinkel” ist
ein Drehwinkel des Bauelements, wenn es auf der Leiterplatte bestückt
wird. Die „Steuerdaten” sind Informationen zu
Nebenbedingungen bezüglich des Bestückens des
Bauelements (wie etwa der Typ einer verwendbaren Aufnahmepipette und
die maximale Bewegungsgeschwindigkeit des Reihenanordnungs-Aufnahmekopfes 121).
Es ist anzumerken, dass die eventuell zu erfassenden numerischen
Steuerdaten (NC) eine Sequenz von Bestückungspunkten sind,
die einen Linientakt minimiert.
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Die
Bauelemente-Bibliothek 307b ist eine Sammlung von Informationen,
die eindeutig für jeden Bauelementtyp ist, der durch die
Bauelemente-Bestücker 22, 24 und dergleichen
verarbeitet werden kann. Wie in 23 gezeigt,
enthält die Bauelemente-Bibliothek 307b für
jeden Bauelementtyp: eine Bauelementgröße; einen
Takt (den für den Bauelementtyp unter einer bestimmten
Bedingung eindeutigen Takt); und andere Informationen über
Nebenbedingungen (wie etwa den Typ einer verwendbaren Aufnahmepipette,
das von der Bauelemente-Erkennungskamera 126 verwendete
Erkennungsverfahren und das Maximalgeschwindigkeitsniveau des Reihenanordnungs-Aufnahmekopfes 121).
Hier sind in der Figur Erscheinungsbilder von Bauelementen verschiedener
Typen als Referenz gezeigt.
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Die
Informationen zur Bestückungsvorrichtung 307c sind
Informationen, welche die Konfiguration der Vorrichtung, die oben
erwähnten Nebenbedingungen und dergleichen für
alle einzelnen Untereinrichtungen angeben, aus denen die Fertigungslinie
besteht. Wie in 24 gezeigt, enthalten die Informationen
zur Bestückungsvorrichtung 307c: Kopfinformationen,
die zum Beispiel den Typ der Reihenanordnungs-Aufnahmeköpfe 121 oder
die Anzahl der in den Reihenanordnungs-Aufnahmeköpfen 121 bereitgestellten
Aufnahmepipetten betreffen; Pipetteninformationen, die zum Beispiel
den Typ der Aufnahmepipetten betreffen, die an den Reihenanordnungs-Aufnahmeköpfen 121 angebracht
werden können; Kassetten-Informationen, die zum Beispiel die
maximale Anzahl an Bauelemente-Kassetten 123 betreffen;
und Tray-Informationen, die zum Beispiel die Anzahl der in der Tray-Zufuhreinrichtung 128 aufbewahrten
Trays betreffen.
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Die
Informationen zum Bauelemente-bestückbaren Bereich 307d sind
Informationen, die einen entlang der x-Achse und der y-Achse angegebenen
Bauelemente-bestückbaren Bereich des Reihenanordnungs-Aufnahmekopfes 121 angeben,
wie in 25 gezeigt, für den
Fall, bei dem die Leiterplatte 20 an den Positionen des
ersten Anschlags 124 und des zweiten Anschlags 127 festgehalten
wird. Die x-Koordinate und die y-Koordinate im Bauelementebestückbaren
Bereich haben ihren Ursprung an einer oberen linken Ecke der Leiterplatte 20,
wie in 26 gezeigt. Wenn eine Leiterplatte
A an der Position des ersten Anschlags 124 festgehalten
wird, beträgt der Bauelemente-bestückbare Bereich
entlang der x-Achse 0 mm oder mehr und 330 mm oder weniger, und
wenn die Leiterplatte A an der Position des zweiten Anschlags 127 festgehalten
wird, beträgt der Bauelemente-bestückbare Bereich
entlang der x-Achse 230 mm oder mehr und 560 mm oder weniger. Und
der Bauelemente-bestückbare Bereich entlang der y-Achse
beträgt in diesen Fällen 0 mm oder mehr und 300
mm oder weniger.
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Die
in 21 gezeigte Programm-Speichereinheit 305 ist
eine Festplatte und dergleichen zum Speichern verschiedener Programme
zum Realisieren der Funktion der Steuereinrichtung 300.
Die Programme bestimmen zum Beispiel eine Bauelemente-Bestückungsbedingung
für die Bauelemente-Bestücker 22, 24 und
die Positionen der durch den Klebstoffspender 21 aufzubringenden
Leiterplattenmarkierungen und enthalten eine Bauelemente-Bestückungsbedingungs-Bestimmungseinheit 305a,
eine Leiterplattenmarkierungs-Positions-Bestimmungseinheit 305b und
dergleichen hinsichtlich der Funktion (als Verarbeitungseinheit,
welche die Funktion durchführt, wenn diese durch die arithmetische
Steuereinrichtung 301 ausgeführt wird).
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Die
Bauelemente-Bestückungsbedingungs-Bestimmungseinheit 305a bestimmt
eine Bauelemente-Bestückungsbedingung für die
Bauelemente-Bestücker 22, 24.
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Die
Leiterplattenmarkierungs-Positions-Bestimmungseinheit 305b bestimmt
zum Beispiel die Positionen der durch den Klebstoffspender 21 aufzubringenden
Leiterplattenmarkierungen und die Positionen der durch die Bauelemente-Bestücker 22, 24 zu
erkennenden Leiterplattenmarkierungen.
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Die
durch die Bauelemente-Bestückungsbedingungs-Bestimmungseinheit 305a bestimmte
Bauelemente-Bestückungsbedingung besteht aus Bestückungsdaten
(Anweisungsdaten), die von den Bauelemente-Bestückern 22, 24 benutzt
werden, wenn sie später beschriebene Arbeitsgänge
durchführen, wie in 27 gezeigt.
Um genau zu sein, wird die Bauelemente-Bestückungsbedingung
in Form der Bestückungsdaten (Anweisungsdaten) dargeboten,
gemäß denen die Bauelemente-Bestücker 22, 24 Arbeitsgänge
des zweifachen Transportierens und Positionierens der Leiterplatte
und, in jeder aus der ersten und der zweiten Bestückungsfläche,
des Erkennens von Leiterplattenmarkierungen, Korrigierens von Bauelement-Bestückungspositionen
und Bestückens von Bauelementen darauf durchführen,
sodass die Bauelemente in den jeweiligen Bestückungsflächen
bestückt werden können.
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Um
genauer zu sein, bestehen die obigen Bestückungsdaten aus
Leiterplattenmarkierungs-Positionsdaten, die durch die Leiterplattenmarkierungs-Positions-Bestimmungseinheit 305b bestimmt wurden,
und Daten zur Bestückungsreihenfolge, die durch die Bauelemente-Bestückungsbedingungs-Bestimmungseinheit 305a bestimmt
wurden, zusätzlich zu den Bestückungspunktdaten 307a,
der Bauelemente-Bibliothek 307b, den Informationen zur Bestückungsvorrichtung 307c und
den Informationen zum Bauelemente-bestückbaren Bereich 307d,
die in der Datenbankeinheit 307 gespeichert sind. Die Bauelemente-Bestücker 22, 24 bewegen
die Kameras zu Positionen, die in den Leiterplattenmarkierungs-Positionsdaten
in den obigen Bestückungsdaten angegeben sind, und erkennen
dadurch die Leiterplattenmarkierungen, um die x-Koordinate xi, die
y-Koordinate yi und den Bestückungswinkel θi in
den Bestückungspunktdaten 307a zu korrigieren.
Weiterhin bestücken die Bauelemente-Bestücker 22, 24 die
Bauelemente in der in den Daten zur Bestückungsreihenfolge
angegebenen Reihenfolge an Koordinatenpositionen, die in den Bestückungspunktdaten 307a angegeben
sind.
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Das
Folgende soll ein Verfahren zum Bestücken von Bauelementen
unter Verwendung der Bauelemente-Bestücker 22 und 24 gemäß einer
Bauelemente-Bestückungsbedingung beschreiben, die durch
die Bauelemente-Bestückungsbedingungs-Bestimmungseinheit 305a bestimmt
wurde. Um genauer zu sein, bestimmt die Bauelemente-Bestückungsbedingungs-Bestimmungseinheit 305a eine
Bauelemente-Bestückungsbedingung so, dass die Bauelemente-Bestücker 22, 24 auf
folgende Weise arbeiten.
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27 ist
ein Flussdiagramm eines Bauelemente-Bestückungsprozesses,
der von einem Bauelemente-Bestücker 22 gemäß einer
durch die Bauelemente-Bestückungsbedingungs-Bestimmungseinheit 305a der
Steuereinrichtung 300 bestimmten Bestückungsbedingung
durchgeführt wird. Der Bauelemente-Bestücker 24 arbeitet
auf dieselbe Weise.
-
Der
Bauelemente-Bestücker 22 hebt den ersten Anschlag 124,
sodass die Leiterplatte 20 zum ersten Anschlag 124 transportiert
wird (S2). Die Leiterplatte 20 wird dann an der Position
des ersten Anschlags 124 festgehalten, wie in 3 gezeigt,
und der Reihenanordnungs-Aufnahmekopf 121 kann sich über
die erste Bestückungsfläche bewegen.
-
Die
am Reihenanordnungs-Aufnahmekopf 121 entweder der vorderen
Untereinrichtung 120a oder der hinteren Untereinrichtung 120b bereitgestellte
Kamera nimmt Bilder des Paars von Leiterplattenmarkierungen 20a, 20b auf
und erkennt die Bilder. Die Bilderkennung ermöglicht es,
Positionen der Leiterplattenmarkierungen 20a, 20b zu
bestimmen, und diese Positionen werden benutzt, um einen Korrekturbetrag
wie etwa einen Versatzbetrag der Leiterplatte 20 in einer
planaren Richtung, einen Versatzbetrag in einer Drehung der Leiterplatte 20 und
einen Dehnungs- und Stauchungsbetrag der Leiterplatte 20 zu
berechnen (S4). Der so berechnete Korrekturbetrag wird benutzt,
um die Bauelement-Bestückungspositionen zu korrigieren,
an denen Bauelemente durch die Reihenanordnungs-Aufnahmeköpfe 121 der
vorderen Untereinrichtung 120a und der hinteren Untereinrichtung 120b bestückt
werden. Es ist anzumerken, dass die Positionen der Leiterplattenmarkierungen,
die an einer unteren linken Ecke und einer oberen rechten Ecke des
Bewegungsbereichs bestehen, auf Grundlage der Informationen zum
Bauelemente-bestückbaren Bereich 307d eingestellt
sind und sich die Kamera zu diesen Positionen bewegt. Das Einstellen
der Positionen der Leiterplattenmarkierungen und das Bewegen der
Kamera kann auf eine der beiden folgenden Weisen (a) und (b) erfolgen.
-
Die
Positionen der Leiterplattenmarkierungen werden im Voraus auf Grundlage
der Informationen zum Bauelemente-bestückbaren Bereich 307d eingestellt,
und diese Einstellpositionen (Koordinaten) der Leiterplattenmarkierungen
werden in die Bestückungsdaten geschrieben. Die Kamera
bewegt sich zu den Positionen der Leiterplattenmarkierungen, die
in den Bestückungsdaten angegeben sind.
- (b)
Koordinaten für die vielfältigen Leiterplattenmarkierungen
(wie etwa die Leiterplattenmarkierungen, Einzelmarkierungen und
Durchkontaktierungen) werden in die Bestückungsdaten geschrieben,
und die Informationen zum Bauelementebestückbaren Bereich 307d werden
benutzt, um zu bestimmen, zu welchen Positionen der Leiterplattenmarkierungen
sich die Kamera bewegen soll. Bezüglich dessen, zu welchen
Positionen der Leiterplattenmarkierungen sich die Kamera bewegen
soll, werden solche Leiterplattenmarkierungen gewählt,
die den längsten Abstand zwischen dem Paar von Leiterplattenmarkierungen
haben. Die Kamera bewegt sich zu den Positionen der bestimmten Leiterplattenmarkierungen.
-
Die
vordere Untereinrichtung 120a und die hintere Untereinrichtung 120b arbeiten
miteinander bei der Bestückung von Bauelementen in der
ersten Bestückungsfläche zusammen (S6). Der Arbeitsgang in
Zusammenarbeit ist wie oben mit Bezugnahme auf die 5 und 6 beschrieben.
Wie eine Reihenfolge beim Bestücken von Bauelementen in
der ersten Bestückungsfläche zu bestimmen ist,
soll nachstehend beschrieben werden.
-
Als
Nächstes senkt der Bauelemente-Bestücker 22 den
ersten Anschlag 124 und hebt den zweiten Anschlag 127,
sodass die Leiterplatte 20 zur Position des zweiten Anschlags 127 transportiert
wird (S8). Die Leiterplatte 20 wird dann an der Position des
zweiten Anschlags 127 festgehalten, wie in 4 gezeigt,
und der Reihenanordnungs-Aufnahmekopf 121 kann sich über
die zweite Bestückungsfläche bewegen.
-
Die
am Reihenanordnungs-Aufnahmekopf 121 entweder der vorderen
Untereinrichtung 120a oder der hinteren Untereinrichtung 120b bereitgestellte
Kamera erfasst Bilder des Paars von Leiterplattenmarkierungen 20c, 20d und
erkennt die Bilder. Damit wird ein Korrekturbetrag, wie etwa ein
Versatzbetrag der Leiterplatte 20 in einer planaren Richtung, ein
Versatzbetrag in einer Drehung der Leiterplatte 20 und
einen Dehnungs- und Stauchungsbetrag der Leiterplatte 20,
berechnet (S10). Der so berechnete Korrekturbetrag wird benutzt,
um die Bauelement-Bestückungspositionen zu korrigieren,
an denen Bauelemente durch die Reihenanordnungs-Aufnahmeköpfe 121 der
vorderen Untereinrichtung 120a und der hinteren Untereinrichtung 120b bestückt werden.
Es ist anzumerken, dass die Positionen der Leiterplattenmarkierungen,
die an einer unteren linken Ecke und einer oberen rechten Ecke des
Bewegungsbereichs bestehen, auf Grundlage der Informationen zum
Bauelemente-bestückbaren Bereich 307d eingestellt
sind und sich die Kamera zu diesen Positionen bewegt.
-
Die
vordere Untereinrichtung 120a und die hintere Untereinrichtung 120b arbeiten
miteinander bei der Bestückung von Bauelementen in der
zweiten Bestückungsfläche zusammen (S12). Der
Arbeitsgang in Zusammenarbeit ist wie oben mit Bezugnahme auf die 5 und 6 beschrieben.
Wie eine Reihenfolge beim Bestücken von Bauelementen in der
zweiten Bestückungsfläche zu bestimmen ist, soll nachstehend
beschrieben werden.
-
Das
Folgende soll beschreiben, wie die Reihenfolge beim Bestücken
von Bauelementen in jeder aus der ersten und zweiten Bestückungsfläche
zu bestimmen ist.
-
28 ist
ein Flussdiagramm eines Prozesses zum Bestimmen der Reihenfolge
der Bauelementebestückung in jeder aus der ersten und zweiten Bestückungsfläche.
-
In
dem Fall, in dem der Bauelemente-bestückbare Bereich der
an jeder Position des ersten Anschlags 124 und des zweiten
Anschlags 127 festgehaltenen Leiterplatte 20 durch
die in 25 gezeigten Informationen zum
Bauelemente-bestückbaren Bereich 307d definiert
ist, gehört zum Beispiel ein Teil des Bauelemente-bestückbaren
Bereichs, der von 230 mm oder mehr bis 330 mm oder weniger entlang
der x-Koordinate abdeckt, sowohl zur ersten als auch zur zweiten
Bestückungsfläche. Mit anderen Worten, die erste
Bestückungsfläche und die zweite Bestückungsfläche
haben eine überlappende Fläche. Demgemäß können
die in der überlappenden Fläche zu montierenden
Bauelemente entweder beim Bestücken von Bauelementen in
der ersten Bestückungsfläche (S6, in 27 gezeigt)
oder beim Bestücken von Bauelementen in der zweiten Bestückungsfläche
(S12, in 27 gezeigt) bestückt
werden.
-
Die
Bauelemente-Bestückungsbedingungs-Bestimmungseinheit 305a bestimmt
eine solche Reihenfolge der Bestückung von Bauelementen, dass
eine Summe der Anzahl von zum Bestücken der Bauelemente
in der ersten Bestückungsfläche notwendigen Runden
und der Anzahl von zum Bestücken der Bauelemente in der
zweiten Bestückungsfläche notwendigen Runden minimiert
wird. Hier bezieht sich „Runde” auf einen Satz
von „Aufnahme”-, „Bewegungs”-
und „Bestückungs”-Arbeitsgängen, die
wiederholt werden, des Reihenanordnungs-Aufnahmekopfes 121.
-
Die
Bauelemente-Bestückungsbedingungs-Bestimmungseinheit 305a bestimmt
die Reihenfolge des Bestückens von Bauelementen so, dass
der Reihenanordnungs-Aufnahmekopf 121 beim Bestücken
der Bauelemente in der ersten Bestückungsfläche
immer alle seine Aufnahmepipetten mit den Bauelementen belegt hat
(S22).
-
Als
Nächstes bestimmt die Bauelemente-Bestückungsbedingungs-Bestimmungseinheit 305a die Reihenfolge
des Bestückens von Bauelementen so, dass der gesamte Rest
der Bauelemente in der zweiten Bestückungsfläche
bestückt wird (S24).
-
Man
nehme, wie in 29 gezeigt, zum Beispiel an,
die Anzahl der in der ersten Bestückungsfläche
der Leiterplatte 20 zu bestückenden Bauelemente
sei 100 und die Anzahl der in der zweiten Bestückungsfläche
der Leiterplatte 20 zu bestückenden Bauelemente
sei 100. Die Anzahl der in einem Teil der ersten Bestückungsfläche,
der nicht mit einem Teil der zweiten Bestückungsfläche überlappt,
zu bestückenden Bauelemente sei 80, und die Anzahl der in
einem Teil der zweiten Bestückungsfläche, der nicht
mit einem Teil der ersten Bestückungsfläche überlappt,
zu bestückenden Bauelemente sei 80. Weiter sei die Anzahl
der in einer überlappenden Fläche zwischen der
ersten Bestückungsfläche und der zweiten Bestückungsfläche
zu bestückenden Bauelemente 20. Weiterhin sei
die Anzahl der Aufnahmepipetten jedes der Reihenanordnungs-Aufnahmeköpfe 121 in
der vorderen Untereinrichtung 120a und der hinteren Untereinrichtung 120b gleich
8.
-
In
diesem Fall muss die Anzahl der durch den Reihenanordnungs-Aufnahmekopf 121 aufzunehmenden
Bauelemente ein Vielfaches von 8 sein, damit die Bauelemente in
der ersten Bestückungsfläche durch den Reihenanordnungs-Aufnahmekopf 121 bestückt
werden, dessen gesamte Aufnahmepipetten die Bauelemente halten.
Demgemäß bestimmt die Bauelemente-Bestückungsbedingungs-Bestimmungseinheit 305a die
Anzahl der Runden in der ersten Bestückungsfläche
mit 12, indem sie 100 durch 8 teilt. Als Ergebnis werden 96 (= 8 × 12)
Bauelemente in der ersten Bestückungsfläche bestückt.
Von den Bauelementen, die nicht in der ersten Bestückungsfläche
bestückt werden, das heißt 4 (= 100 – 96)
Bauelemente, wird angenommen, dass sie in der zweiten Bestückungsfläche
bestückt werden. Diese verbleibenden 4 Bauelemente müssen
daher in der überlappenden Fläche zwischen der
ersten Bestückungsfläche und der zweiten Bestückungsfläche
vorhanden sein.
-
Die
Bauelemente-Bestückungsbedingungs-Bestimmungseinheit 305a bestimmt
eine Bestückungsreihenfolge für die 96 Bauelemente.
Dazu, wie die Bestückungsreihenfolge der Bauelemente zu bestimmen
ist, wurden herkömmlich verschiedene Verfahren vorgeschlagen.
Die Bauelemente-Bestückungsbedingungs- Bestimmungseinheit 305a bestimmt
daher die Bestückungsreihenfolge der Bauelemente gemäß einem
der verschiedenen Verfahren, die herkömmlich vorgeschlagen
wurden.
-
Die
Bestimmungseinheit 305a bestimmt auch eine Bestückungsreihenfolge
der Bauelemente in der zweiten Bestückungsfläche,
sodass die verbleibenden 4 Bauelemente in der mit der ersten Bestückungsfläche überlappenden
Fläche bestückt werden und 80 Bauelemente in der
nicht mit der ersten Bestückungsfläche überlappenden
Fläche bestückt werden.
-
Um
84 (= 80 + 4) Bauelemente zu bestücken, erlauben minimal
11 Runden das Bestücken der Bauelemente, da die Anzahl
der Aufnahmepipetten 8 ist. Die Bauelemente-Bestückungsbedingungs-Bestimmungseinheit 305a bestimmt
eine Bestückungsreihenfolge für die 84 Bauelemente.
Dazu, wie die Bestückungsreihenfolge der Bauelemente zu
bestimmen ist, wurden herkömmlich verschiedene Verfahren
vorgeschlagen. Die Bauelemente-Bestückungsbedingungs-Bestimmungseinheit 305a bestimmt
daher die Bestückungsreihenfolge der Bauelemente gemäß einem
der verschiedenen Verfahren, die herkömmlich vorgeschlagen
wurden.
-
Folglich
ist die Anzahl von Runden in der ersten Bestückungsfläche 12,
und die Anzahl von Runden in der zweiten Bestückungsfläche
ist 11. Die Summe beider Runden kann minimiert werden, indem eingestellt
wird, dass der Reihenanordnungs-Aufnahmekopf 121 wie oben
beschrieben alle seine Aufnahmepipetten mit Bauelementen besetzt hat,
wenn er die Bauelemente in der ersten Bestückungsfläche
bestückt. Es ist anzumerken, dass die Anzahl von Runden
in der ersten Bestückungsfläche 11 sein
kann und Anzahl von Runden in der zweiten Bestückungsfläche 12 sein
kann, solange die Summe beider Runden ein Minimum ist.
-
Die überlappende
Fläche zwischen der ersten Bestückungsfläche
und der zweiten Bestückungsfläche wird auf Grundlage
der Informationen zum Bauelemente-bestückbaren Bereich 307d bestimmt.
Zusätzlich wird eine Fläche, zu der jedes auf der
Leiterplatte 20 zu bestückende Bauelement gehört,
auf Grundlage der Informationen zum Bauelemente-bestückbaren
Bereich 307d und der Bestückungspunktdaten 307a bestimmt.
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Das
Folgende soll beschreiben, wie Positionen von Leiterplattenmarkierungen
zu bestimmen sind, die durch den Klebstoffspender 21 aufgebracht werden
sollen.
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30 ist
ein Flussdiagramm eines Prozesses zum Bestimmen der Positionen der
durch den Klebstoffspender 21 aufzubringenden Leiterplattenmarkierungen.
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Die
Bestimmungseinheit 305b erlangt die in der Datenbankeinheit 307 gespeicherten
Informationen zum Bauelemente-bestückbaren Bereich 307d (S32).
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Die
Leiterplattenmarkierungs-Positions-Bestimmungseinheit 305b bestimmt
die erste Bestückungsfläche und die zweite Bestückungsfläche
auf Grundlage der Informationen zum Bauelemente-bestückbaren
Bereich 307d (S34). Zum Beispiel wird gemäß den
in 25 gezeigten Informationen zum Bauelemente-bestückbaren
Bereich 307d bestimmt, dass sich die erste Bestückungsfläche
von 0 mm oder mehr bis 330 mm oder weniger entlang der x-Achse in
den Koordinaten auf der Leiterplatte 20 erstreckt, und
es wird bestimmt, dass sich die zweite Bestückungsfläche
von 230 mm oder mehr bis 560 mm oder weniger entlang der x-Achse
in den Koordinaten auf der Leiterplatte 20 erstreckt, wie
in 26 gezeigt. Von diesen Flächen gehört
eine Fläche, die sich von 230 mm oder mehr bis 330 mm oder
weniger entlang der x-Achse in den Koordinaten auf der Leiterplatte 20 erstreckt,
sowohl zur ersten als auch zur zweiten Bestückungsfläche.
-
Die
Leiterplattenmarkierungs-Positions-Bestimmungseinheit 305b bestimmt
diagonale Ecken von jeder aus der ersten Bestückungsfläche
und der zweiten Bestückungsfläche als Positionen
der aufzubringenden Leiterplattenmarkierungen (S36). Zum Beispiel
wird bestimmt, dass sich, wie in 8 gezeigt,
die jeweiligen Positionen der aufzubringenden Leiterplattenmarkierungen
um einen vorgegebenen Abstand nach innen von einer unteren linken
Eckposition (d. h. einer Position, die eine minimale x-Koordinate
und eine minimale y-Koordinate hat) und einer oberen rechten Eckposition
(d. h. einer Position, die eine maximale x-Koordinate und eine maximale y-Koordinate
hat) der ersten Bestückungsfläche befinden. Ebenso
wird bestimmt, dass sich, wie in 9 gezeigt,
die jeweiligen Positionen der aufzubringenden Leiterplattenmarkierungen
um einen vorgegebenen Abstand nach innen von einer unteren linken
Eckposition (d. h. einer Position, die eine minimale x-Koordinate
und eine minimale y-Koordinate hat) und einer oberen rechten Eckposition
(d. h. einer Position, die eine maximale x-Koordinate und eine maximale
y-Koordinate hat) der zweiten Bestückungsfläche
befinden. Es ist anzumerken, dass die Positionen der aufzubringenden
Leiterplattenmarkierungen so bestimmt werden, dass sie sich nicht
mit Positionen überlappen, auf denen Bauelemente zu bestücken
sind. Die Bereiche der ersten Bestückungsfläche
und der zweiten Bestückungsfläche werden aus den
Informationen zum Bauelemente-bestückbaren Bereich 307d erhalten.
-
Der
Klebstoffspender 21 legt vor oder nach dem Klebstoffauftrag
rote Tinte, die als die Leiterplattenmarkierungen dienen soll, an
den vorgegebenen Positionen auf der Leiterplatte 20 ab.
Informationen über die Positionen der so aufgebrachten Leiterplattenmarkierungen
werden zu den Bauelemente-Bestückern 22, 24 übermittelt.
Die Bauelemente-Bestücker 22, 24 empfangen
diese Informationen und beziehen sich auf die empfangenen Informationen,
um einen Erkennungsprozess der aufgebrachten Leiterplattenmarkierungen
durchzuführen. Es ist anzumerken, dass die Leiterplattenmarkierungen
aus Tinte von beliebiger anderer Farbe als Rot bestehen können.
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Wie
oben erläutert, ist jede aus der ersten Bestückungsfläche
und der zweiten Bestückungsfläche mit den Leiterplattenmarkierungen
zum Positionieren der Leiterplatte gemäß der vorliegenden
Erfindung versehen. Dieses Anbringen der Leiterplattenmarkierungen
in jeder der Bestückungsflächen erlaubt es, einen
Korrekturbetrag, wie etwa einen Versatzbetrag der Leiterplatte,
in beiden Fällen zu erhalten, in denen die Leiterplatte
an der Position des ersten Anschlags festgehalten wird bzw. die
Leiterplatte an der Position des zweiten Anschlags festgehalten wird.
Folglich können die Bauelemente mit hoher Bestückungsgenauigkeit
bestückt werden, selbst auf der Leiterplatte, die lang
in der Transportrichtung im Bauelemente-Bestücker ist.
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Die
Bauelemente-Bestückungsbedingung wird so bestimmt, dass
die Bauelemente in der ersten Bestückungsfläche
immer durch den Reihenanordnungs-Aufnahmekopf 121 montiert
werden, der alle seine Aufnahmepipetten mit den Bauelementen belegt
hat. Dies erlaubt das Bestimmen der Reihenfolge der Bestückung
von Bauelementen, um die Summe der Anzahl von zum Bestücken
der Bauelemente in der ersten Bestückungsfläche
notwendigen Runden und der Anzahl von zum Bestücken der
Bauelemente in der zweiten Bestückungsfläche notwendigen
Runden zu minimieren.
-
Der
Klebstoffspender ist so konfiguriert, dass er die Tinte zum Erstellen
der Leiterplattenmarkierungen ablegt. Es ist daher möglich,
die Leiterplattenmarkierungen in jeder der Bestückungsflächen
auf einer Leiterplatte bereitzustellen, selbst in dem Fall, in dem
die Leiterplatte keine Leiterplattenmarkierungen hat, wenn sie von
einer vorgelagerten Stufe her transportiert wird.
-
Es
ist deshalb möglich, den Korrekturbetrag für jede
der Bauelement-Bestückungspositionen durch Erkennen der
Positionen der Leiterplattenmarkierungen zu erhalten, wenn die Bauelemente
in jeder der Bestückungsflächen bestückt
werden. Infolgedessen können die Bauelemente durch Anordnen der
ersten und der zweiten Bestückungsfläche entlang
der Transportrichtung selbst auf einer Leiterplatte, die lang in
der Transportrichtung im Bauelemente-Bestücker ist, mit
hoher Genauigkeit bestückt werden.
-
Da
die Leiterplattenmarkierungen auf der Diagonalen angebracht werden,
ist es möglich, einen Korrekturbetrag, wie etwa einen Versatzbetrag
der Leiterplatte in der planaren Richtung, einen Versatzbetrag in
der Drehung der Leiterplatte und einen Dehnungs- und Stauchungsbetrag
der Leiterplatte, genau zu erhalten; das heißt, es ist
möglich, einen genauen Korrekturbetrag für die
Bauelement-Bestückungspositionen zu erhalten. Als Ergebnis
können die Bauelemente mit hoher Bestückungsgenauigkeit bestückt
werden.
-
Die
Produktionssysteme gemäß den Ausführungen
der vorliegenden Erfindung sind soweit beschrieben, und beachten
Sie, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebenen
Ausführungen beschränkt ist.
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Zum
Beispiel kann die Steuereinrichtung in einer anderen Firma als derjenigen
existieren, bei welcher der Klebstoffspender und die Bauelemente-Bestücker
vorhanden sind. Das soll heißen, es kann eine Firma geben,
welche die Bauelemente-Bestückungsbedingung und die Positionen
der aufzubringenden Leiterplattenmarkierungen bestimmt und die Dienstleistung
des Bereitstellens der bestimmten Bedingung und Positionen bereitstellt.
In diesem Fall können die Informationen zum Bauelementebestückbaren
Bereich des in der Datenbankeinheit der Steuereinrichtung registrierten
Reihenanordnungs-Aufnahmekopfes von einem Bestückungsproduktions-Hersteller
erhalten werden, der Leiterplatten durch Bestücken von
Bauelementen auf Leiterplatten herstellt. Alternativ können
die Informationen zum Bauelemente-bestückbaren Bereich
des in der Datenbankeinheit der Steuereinrichtung registrierten Reihenanordnungs-Aufnahmekopfes
von einem Hersteller erhalten werden, der den Bauelemente-Bestücker
selbst herstellt. In diesem Fall kann ein Hersteller von Leiterplatten
den Klebstoffspender haben und dazu benutzen, Leiterplattenmarkierungen
auf Leiterplatten anzubringen, die hergestellt werden. Beim Leiterplattenhersteller
kann ein Paar von Leiterplattenmarkierungen in jeder Bestückungsfläche
auf einer Leiterplatte gedruckt werden, auf der gerade ein Leitermuster
wie etwa eine Anschlussfläche gedruckt wird. In diesem
Fall werden die Leiterplattenmarkierungen in demselben Prozess gedruckt
wie der in 30 gezeigte Prozess des Aufbringens
von Leiterplattenmarkierungen unter Verwendung des Klebstoffspenders.
Mit anderen Worten, eine Einrichtung zum Drucken von Leitermustern
druckt die Leiterplattenmarkierungen, statt die Leiterplattenmarkierungen aufzubringen.
In diesem Fall erhält der Leiterplattenhersteller die Informationen
zum Bauelemente-bestückbaren Bereich des Reihenanordnungs-Aufnahmekopfes
von dem Hersteller, der den Bauelemente-Bestücker selbst
herstellt, oder einem Bestückungsproduktions-Hersteller.
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In
dem Fall, in dem die Leiterplattenmarkierungen beim Leiterplattenhersteller
gedruckt werden, entsprechen die Steuereinrichtung 300 und
die Druckeinrichtung dem Leiterplatten-Herstellungsapparat in den
Ausführungen der vorliegenden Erfindung. In dem Fall, in
dem die Leiterplattenmarkierungen durch den Klebstoffspender 21 gedruckt
werden, entsprechen die Steuereinrichtung 300 und der Klebstoffspender 21 dem
Leiterplatten-Herstellungsapparat, der durch angefügte
Ansprüche der vorliegenden Erfindung angegeben ist.
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Der
Bauelemente-Bestücker ist nicht auf die Konfiguration beschränkt,
dass zwei Reihenanordnungs-Aufnahmeköpfe miteinander bei
der Bestückung von Bauelementen auf einer einzigen Leiterplatte
zusammenarbeiten. Zum Beispiel kann der Bauelemente-Bestücker
so konfiguriert sein, dass er Bauelemente auf einer einzigen Leiterplatte
unter Verwendung eines einzigen Reihenanordnungs-Aufnahmekopfes
bestückt.
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In
den obigen Ausführungen bestückt der einzelne
Reihenanordnungs-Aufnahmekopf die Bauelemente in den beiden Bestückungsflächen,
d. h. der ersten und zweiten Bestückungsfläche.
Stattdessen können zwei Bauelemente-Bestücker
miteinander dabei zusammenarbeiten, die Bauelemente in den beiden
Bestückungsflächen zu bestücken. Um genau
zu sein, bei dem in 1 gezeigten Produktionssystem 10 kann
der Bauelemente-Bestücker 22 die Bauelemente-Bestückung
in der ersten Bestückungsfläche durchführen,
und der Bauelemente-Bestücker 24 kann die Bauelemente-Bestückung
in der zweiten Bestückungsfläche durchführen.
Da die beiden Bauelemente-Bestücker miteinander bei der
Bestückung der Bauelemente zusammenarbeiten, braucht der
zweite Anschlag nur bei einem der Bauelemente-Bestücker
bereitgestellt zu werden. Die Verringerung der Anzahl der Bauelemente-Bestücker,
die den zweiten Anschlag haben, ermöglicht es, dass die
Produktionslinie kürzer ist, weil der zweite Anschlag seitlich
außerhalb des Bauelemente-Bestückers positioniert
ist.
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In
den obigen Ausführungen wird die Bauelemente-Bestückungsbedingung
so bestimmt, dass beim Bestücken der Bauelemente in der
ersten Bestückungsfläche alle Aufnahmepipetten
die Bauelemente halten. Stattdessen kann die Bauelemente-Bestückungsbedingung
so bestimmt werden, dass beim Bestücken der Bauelemente
in der zweiten Bestückungsfläche alle Aufnahmepipetten
die Bauelemente halten.
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In
den obigen Ausführungen wird die Leiterplatte an der Position
des ersten oder zweiten Anschlags gestoppt, die im Bauelemente-Bestücker
untergebracht sind, aber die Stoppposition ist nicht auf eine solche
Position beschränkt. Das Folgende soll die anderen Stopppositionen
der Leiterplatte unter Bezugnahme auf die 31 bis 34 beschreiben. Es
ist anzumerken, dass die Leiterplatte 20, welche die drei
Leiterplattenmarkierungen 20e bis 20g hat, wie
in 10 gezeigt, hier als Beispiel zur Erläuterung
genommen wird, während die Positionen und die Anzahl von
Leiterplattenmarkierungen nicht auf eine solche Leiterplatte beschränkt
sind und zum Beispiel eine Leiterplatte benutzt werden kann, welche Leiterplattenmarkierungen
an beiden Enden jeder der ersten und zweiten Bestückungsfläche
hat, wie in 7 gezeigt.
-
Unter
Bezugnahme auf die 31 und 32 wird
die erste Abwandlung der Stoppposition der Leiterplatte erläutert.
Zuerst, wie in 31 gezeigt, wird die Leiterplatte 20 in
einer durch einen Pfeil 402 angegebenen Richtung transportiert
und an einer Position angehalten, wo eine Mittelposition entlang
der x-Achse der ersten Bestückungsfläche (ein schraffierter
Bereich) der Leiterplatte 20 mit einer Mittellinie 404 zusammenfällt,
die sich in Richtung der x-Achse des Bauelemente-Bestückers 22 erstreckt. An
dieser Stoppposition werden Bauelemente in der ersten Bestückungsfläche
bestückt. Nach Abschluss der Bauelemente-Bestückung
in der ersten Bestückungsfläche wird, wie in 32 gezeigt,
die Leiterplatte 20 in der durch den Pfeil 402 angegebenen Richtung
transportiert und an einer Position angehalten, wo eine Mittelposition
entlang der x-Achse der zweiten Bestückungsfläche
(ein schraffierter Bereich) der Leiterplatte 20 mit der
Mittellinie 404 zusammenfällt, die sich in Richtung
der x-Achse des Bauelemente-Bestückers 22 erstreckt.
An dieser Stoppposition werden Bauelemente in der zweiten Bestückungsfläche
bestückt. Das Bestücken der Bauelemente auf der
an diesen Positionen angehaltenen Leiterplatte 20 erlaubt
eine Verringerung bei einer Summe von Abständen von der
Mittellinie 404 zu den Bauelemente-Bestückungspositionen.
Gewöhnlich wird eine Grundposition des Reihenanordnungs-Aufnahmekopfes 121 an
einer Position auf der Mittellinie 404 eingestellt. Es
ist daher möglich, eine Bewegungsstrecke des Reihenanordnungs-Aufnahmekopfes 121 zu
verkürzen und damit eine Zeitdauer zum Bestücken
zu verkürzen.
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Unter
Bezugnahme auf die 33 und 34 wird
die zweite Abwandlung der Stoppposition der Leiterplatte erläutert.
Zuerst, wie in 33 gezeigt, wird die Leiterplatte 20 in
einer durch einen Pfeil 402 angegebenen Richtung transportiert
und an einer Position angehalten, wo ein linkes Ende der ersten
Bestückungsfläche (ein schraffierter Bereich) der
Leiterplatte 20 mit einem linken Ende des Bauelemente-bestückbaren
Bereiches des Bauelemente-Bestückers 22 zusammenfällt.
An dieser Stoppposition werden Bauelemente in der ersten Bestückungsfläche
bestückt. Nach Abschluss der Bauelemente-Bestückung
in der ersten Bestückungsfläche wird, wie in 34 gezeigt,
die Leiterplatte 20 in der durch den Pfeil 402 angegebenen
Richtung transportiert und an einer Position angehalten, wo eine
andere Fläche (ein in 33 leer
dargestellter Bereich 406) als die erste Bestückungsfläche
zur Gänze in den Bauelemente-bestückbaren Bereich
des Bauelemente-Bestückers 22 eingeschlossen wird.
Mit anderen Worten, die Leiterplatte 20 wird an einer Position angehalten,
wo ein rechtes Ende der zweiten Bestückungsfläche
(ein schraffierter Bereich) der Leiterplatte 20 mit einem
rechten Ende des Bauelemente-bestückbaren Bereiches des
Bauelemente-Bestückers 22 zusammenfällt.
An dieser Stoppposition werden Bauelemente in der zweiten Bestückungsfläche
bestückt. Das Bestücken der Bauelemente auf der
an diesen Positionen angehaltenen Leiterplatte 20 erlaubt
das Minimieren einer Strecke, um welche die Leiterplatte 20 von
der Stoppposition der Leiterplatte zum Bestücken der Bauelemente
in der ersten Bestückungsfläche zur Stoppposition
der Leiterplatte zum Bestücken der Bauelemente in der zweiten
Bestückungsfläche zu transportieren ist. Das heißt,
es ist möglich, eine Zeitdauer zum Transportieren der Leiterplatte 20 nach
Abschluss der Bauelemente-Bestückung in der ersten Bestückungsfläche
bis zum Beginn der Bauelemente-Bestückung in der zweiten Bestückungsfläche
zu minimieren. In der Zwischenzeit wird die Leiterplatte 20,
auf der die Bauelemente-Bestückung in der zweiten Bestückungsfläche
abgeschlossen ist, wegtransportiert, wenn eine weitere Leiterplatte 20,
auf der Bauelemente als Nächstes zu bestücken
sind, in den Bauelemente-Bestücker 22 transportiert
wird, was zur Folge hat, dass die Zeitdauer zum Wegbringen derjenigen
Leiterplatte 20 nicht berücksichtigt zu werden
braucht, auf der die Bauelemente-Bestückung in der zweiten
Bestückungsfläche abgeschlossen ist. Demgemäß ist
es in einer Situation, in der die Leiterplatten 20 nacheinander
in den Bauelemente-Bestücker 22 einlaufen, möglich,
die zum Transportieren der Leiterplatten 20 benötigte
Zeit zu minimieren, indem, wie oben beschrieben, die Zeitdauer für
den Transport jeder der Leiterplatten 20 nach Abschluss
der Bauelemente-Bestückung in der ersten Bestückungsfläche
bis zum Beginn der Bauelemente-Bestückung in der zweiten
Bestückungsfläche minimiert wird.
-
Es
ist anzumerken, dass es effektiv ist, die erste Abwandlung in einem
Fall anzuwenden, bei dem die Zeit für die Bauelemente-Bestückung
relativ länger ist als die Zeit für den Transport
der Leiterplatten 20, d. h. in einem Fall, in dem eine
relativ große Anzahl von Bauelementen zu bestücken
ist. Die zweite Abwandlung ist effektiv in einem Fall, bei dem die
Zeit für die Bauelemente-Bestückung relativ kürzer
ist als die Zeit für den Transport der Leiterplatten 20,
d. h. in einem Fall, in dem eine relativ kleine Anzahl von Bauelementen
zu bestücken ist.
-
Der
Bauelemente-bestückbare Bereich wird in den obigen Ausführungen
auf Grundlage eines Bewegungsbereichs des Reihenanordnungs-Aufnahmekopfes 121 bestimmt,
aber er kann auf Grundlage eines Bewegungsbereichs für
jeden Typ der Aufnahmepipetten bestimmt werden, die im Reihenanordnungs-Aufnahmekopf 121 bereitgestellt
sind. In einem Fall, in dem Typen und Positionen der Aufnahmepipetten
im Reihenanordnungs-Aufnahmekopf 121 im Voraus festgelegt
sind, gibt es eine Fläche, auf der Bauelemente einiger
Typen nicht bestückt werden können, selbst wenn
die Fläche im Bewegungsbereich des Reihenanordnungs-Aufnahmekopfes 121 enthalten
ist. Zum Beispiel sind, wie in 35 gezeigt,
die Typen der im Reihenanordnungs-Aufnahmekopf 121 bereitgestellten
Aufnahmepipetten ”S”, ”S”, ”M” und ”M”,
und diese Aufnahmepipetten sind nicht abnehmbar am Reihenanordnungs-Aufnahmekopf 121 befestigt.
In 36 werden ein Bauelemente-bestückbarer
Bereich 408 der Aufnahmepipette des Typs S im Reihenanordnungs-Aufnahmekopf 121 und
ein Bauelemente-bestückbarer Bereich 410 der Aufnahmepipette
des Typs M im Reihenanordnungs-Aufnahmekopf 121 durch rechteckige
gestrichelte Linien angegeben. Ein Verschieben des Bauelemente-bestückbaren
Bereichs 408 um einen vorgegebenen Abstand führt zum
Bauelemente-bestückbaren Bereich 410. Der vorgegebene
Abstand ist gleich dem Abstand zwischen der Aufnahmepipette vom
Typ S an einem linken Ende und der dritten Aufnahmepipette vom Typ M
von links im Reihenanordnungs-Aufnahmekopf 121. Im Reihenanordnungs-Aufnahmekopf 121 sind die
Aufnahmepipetten vom Typ S an der linken Seite angeordnet, während
die Aufnahmepipetten vom Typ M an der rechten Seite angeordnet sind.
Demgemäß können in einer Situation, in
welcher der Reihenanordnungs-Aufnahmekopf 121 zum linken
Ende des Bauelemente-Bestückers 22 bewegt wird,
die Aufnahmepipetten vom Typ S Bauelemente in einem weiter links
gelegenen Teil der Leiterplatte bestücken, als dies die
Aufnahmepipetten vom Typ M können, und es gibt eine Fläche,
auf der Aufnahmepipetten vom Typ M keine Bauelemente bestücken
können. Ebenso können in einer Situation, in welcher
der Reihenanordnungs-Aufnahmekopf 121 zum rechten Ende
des Bauelemente-Bestückers 22 bewegt wird, die
Aufnahmepipetten vom Typ M Bauelemente in einem weiter rechts gelegenen
Teil der Leiterplatte bestücken, als dies die Aufnahmepipetten
vom Typ S können, und es gibt eine Fläche, auf
der Aufnahmepipetten vom Typ S keine Bauelemente bestücken können.
Daher wird der Bauelemente-bestückbare Bereich für
jeden Typ der Aufnahmepipetten bestimmt, wie oben angegeben. So
wird zum Beispiel, wenn nur die Aufnahmepipetten des Typs S zum
Bestücken von Bauelementen auf der Leiterplatte 20 benutzt
werden, der Bauelemente-bestückbare Bereich des Reihenanordnungs-Aufnahmekopfes 121 auf
den Bauelemente-bestückbaren Bereich 408 der Aufnahmepipetten
vom Typ S eingestellt, während, wenn nur die Aufnahmepipetten
vom Typ M zum Bestücken von Bauelementen auf der Leiterplatte 20 benutzt
werden, der Bauelemente-bestückbare Bereich des Reihenanordnungs-Aufnahmekopfes 121 auf
den Bauelementebestückbaren Bereich 410 der Aufnahmepipetten
vom Typ M eingestellt wird.
-
Die
oben offengelegten Ausführungen sollen die vorliegende
Erfindung darstellen und sind nicht als Einschränkungen
der vorliegenden Erfindung zu betrachten. Der Umfang der vorliegenden
Erfindung wird durch die Ansprüche und nicht durch die
oben bereitgestellte Beschreibung repräsentiert und soll gleichwertige
Bedeutung der Ansprüche und alle Abänderungen
innerhalb des Umfangs einschließen.
-
Industrielle Anwendbarkeit
-
Die
vorliegende Erfindung kann auf einen Bauelemente-Bestücker
angewandt werden, der ein Bauelement auf einer Leiterplatte bestückt,
und insbesondere auf einen Bauelemente-Bestücker, der ein
Bauelement auf einer Leiterplatte bestückt, welche in einer
Transportrichtung lang ist, indem die Leiterplatte an zwei Anschlagpositionen
angehalten wird.
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
Ein
Bauelemente-Bestückungsverfahren, bei dem ein Bauelement
mit hoher Bestückungsgenauigkeit sogar auf einer Leiterplatte
bestückt werden kann, die lang in einer Transportrichtung
in einem Bauelemente-Bestücker ist, enthält: Berechnen
eines ersten Korrekturbetrags für eine Bauelement-Bestückungsposition
durch Erkennen von Positionen von Leiterplattenmarkierungen in der
ersten Bestückungsfläche (S4); Bestücken
des Bauelements an der Bauelement-Bestückungsposition,
die auf Grundlage des bei der Berechnung eines ersten Korrekturbetrags
errechneten Korrekturbetrags korrigiert wird (S6); Berechnen eines
zweiten Korrekturbetrags für eine Bauelement-Bestückungsposition
durch Erkennen von Positionen von Leiterplattenmarkierungen in der
zweiten Bestückungsfläche (S10); und Bestücken
des Bauelements an der Bauelement-Bestückungsposition,
die auf Grundlage des bei der Berechnung eines zweiten Korrekturbetrags
errechneten Korrekturbetrags korrigiert wird (S12).
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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