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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Montieren von
elektronischen Bauelementen, die in einer Bauelement-Montagelinie
verwendet wird, die ein bestücktes Substrat erzeugt, indem
sie elektronische Bauelemente auf einem Substrat montiert. Die vorliegende
Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zum Auftragen einer
Versuchsbeschichtung aus einem viskosen Material, die in der Bauelement-Montagelinie
verwendet wird, um ein eine Versuchsbeschichtung aus einem viskosen Material
auf einem Substrat aufzutragen.
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Stand der Technik
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Eine
Bauelement-Montagelinie, die ein bestücktes Substrat erzeugt,
indem sie elektronische Bauelemente auf einem Substrat montiert,
wird durch die Kopplung einer Vielzahl von Bauelement-Montagevorrichtungen
mit jeweils verschiedenen Arbeitsfunktionen gebildet, wobei es sich
etwa um eine Beschichtungseinrichtung zum Beschichten eines Substrats
mit einem viskosen Material wie etwa einer Bauelement-Bondingpaste
oder eines Klebers oder etwa um Ladeeinrichtungen zum Montieren
von elektronischen Bauelementen auf dem beschichteten Substrat handeln
kann. Eine derartige Bauelement-Montagevorrichtung ist konfiguriert,
um ein Substrat einer vorbestimmten Operation wie etwa einer Operation
zum Laden eines Bauelements oder einer Operation zum Auftragen eines
viskosen Materials zu unterwerfen, die durch eine einzelne Maschine
unter Verwendung eines in der einzelnen Maschine vorgesehenen Arbeitskopfes
wie etwa eines Bauelement-Ladekopfes oder eines Beschichtungskopfes
ausgeführt wird, während das Substrat durch einen
Substrat-Transportmechanismus mit einer üblichen Konfiguration
von einer vorgeordneten Position zu einer nachgeordneten Position
transportiert wird.
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Zusätzlich
zu der durch den Arbeitskopf als eigentlicher Operation ausgeführten
Hauptoperation umfasst die durch die einzelne Maschine ausgeführte Operation
weitere zusätzliche Operationen in Verbindung mit der Hauptoperation.
Zum Beispiel erfordert eine Operation zum Transportieren und Laden
von elektronischen Bauelementen auf einem Substrat unter Verwendung
eines Bauelement-Ladekopfes als zusätzliche Operation eine
Operation zum Austauschen einer an dem Bauelement-Ladekopf angebrachten
Bauelement-Saugdüse in Übereinstimmung mit dem
Typ der zu montierenden elektronischen Bauelemente. Weiterhin erfordert
die Operation zum Beschichten eines Substrats mit einem viskosen
Material unter Verwendung des Beschichtungskopfes als zusätzliche
Operation eine Versuchsbeschichtungsoperation, mit der festgestellt
wird, ob eine Beschichtungsdüse tatsächlich eine
richtige Menge an Paste aufträgt, bevor mit der eigentlichen Beschichtungsoperation
begonnen wird.
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Für
die Ausführung derartiger zusätzlicher Operationen
sind neben den Arbeitsköpfen spezielle Arbeitseinheiten
erforderlich, die spezielle Anforderungen der entsprechenden Operationen
erfüllen können. Damit zum Beispiel eine Beschichtungseinrichtung
eine Versuchsbeschichtungsoperation ausführen kann, wird
eine Versuchsbeschichtungseinrichtung verwendet, die mit einer Beschichtungsstufe zum
Ausführen einer tatsächlichen Beschichtungsoperation
für den Versuch ausgestattet ist (siehe das Patentdokument
1). In der in dem genannten Patentdokument beschriebenen Ausführungsform
ist eine Bauelement-Montagevorrichtung einschließlich einer Bauelement-Ladeeinrichtung
und einer Beschichtungseinrichtung weiterhin mit einer Opferbeschichtungsstation,
die an einem Teil eines Installationssitzes zum Befestigen der Bauelement-Zuführeinrichtung
angebracht ist, als Versuchsbeschichtungseinrichtung versehen.
- Patentdokument
1: JP-A-2002-59056
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Beschreibung der Erfindung
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Problemstellung der Erfindung
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Die
Produktion von vielen verschiedenen Produkten in kleinen Mengen
hat sich in den letzten Jahren auch in der Elektronikbranche als
hauptsächliche Produktionsweise etabliert, sodass die Produktionseinrichtungen
neben einer hohen Produktionseffizienz auch eine große
Flexibilität für die verschiedenen Produktionsarten
aufweisen müssen. Insbesondere muss eine einzelne Maschine
nicht nur in der Lage sein, verschiedene Produkte für eine
Bauelement-Montagelinie zu erzeugen, sondern sie muss auch noch
ein Maschinenlayout aufweisen, das es ermöglicht, eine
einzelne Einheit zu einer Einheit für eine andere Operation
zu modifizieren. Um diese Anforderung zu erfüllen, ist
eine wahlweise Anbringung einer Arbeitseinheit mit anderen Funktionen
für die weiter oben genannten zusätzlichen Operationen
in Übereinstimmung mit einer Funktion eines Arbeitskopfs
erforderlich.
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Die
Bauelement-Montagevorrichtungen aus dem Stand der Technik einschließlich
des in Verbindung mit dem genannten Patentdokument beschriebenen
Beispiels weisen jedoch keine Konfiguration auf, die eine Anordnung
von Arbeitseinheiten für zusätzliche Operationen
in einem rationalen System oder einem rationalen Layout in Entsprechung
zu dem Arbeitskopf oder ein Austauschen gegen eine Einheit mit einer
besser geeigneten Funktionsfähigkeit ermöglicht.
Zum Beispiel wird in der in Verbindung mit dem Patentdokument 1
beschriebenen Ausführungsform eine als Versuchsbeschichtungseinrichtung
dienende Opferbeschichtungsstation mit einem speziellen Antriebsmechanismus
derart angeordnet, dass sie einen Installationssitz einnimmt, an dem
eigentlich eine Bandzuführeinrichtung angebracht werden
sollte. Die Station weist also keinen Aufbau auf, der geeignet ist,
um eine einzelne Einheit zu einer Einheit für eine andere
Operation zu modifizieren.
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Dementsprechend
bezweckt die vorliegende Erfindung, eine Vorrichtung zum Montieren
von elektronischen Bauelementen anzugeben, die geeignet ist, um
eine einzelne Einheit zu einer Einheit für eine andere
Operation zu modifizieren, und weiterhin eine Vorrichtung zum Auftragen
einer Versuchsbeschichtung aus einem viskosen Material anzugeben,
die in Verbindung mit der Vorrichtung zum Montieren von elektronischen
Bauelementen verwendet wird und ein Austauschen einer Arbeitseinheit
durch eine Arbeitseinheit eines anderen Typs und mit einer besser geeigneten
Funktionsfähigkeit gestattet.
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Problemlösung
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Die
Vorrichtung zum Montieren von elektronischen Bauelementen der vorliegenden
Erfindung wird in einer Bauelement-Montagelinie verwendet, die ein
bestücktes Substrat erzeugt, indem sie elektronische Bauelemente
auf einem Substrat montiert, und unterwirft das Substrat einer vorbestimmten Operation,
wobei die Vorrichtung umfasst: einen Substrat-Transportmechanismus
zum Transportieren des Substrats entlang eines Transportpfads, einen Substrat-Positionierungsabschnitt,
der entlang des Transportpfads angeordnet ist, um das Substrat zu positionieren
und zu halten, einen Arbeitskopf, der das positionierte Substrat
der Operation unterwirft, und einen Arbeitskopf-Bewegungsmechanismus,
der den Arbeitskopf bewegt, der aus einer Vielzahl verschiedener
Typen von Arbeitsköpfen ausgewählt wurde und austauschbar
angebracht ist, um die Operation auszuführen; und weiterhin
einen Arbeitseinheits-Anbringungsabschnitt, der in einem Bereich vorgesehen
ist, in dem der Arbeitskopf-Bewegungsmechanismus einen Arbeitskopf
bewegt, und an dem eine Arbeitseinheit zum Ausführen einer
spezifischen, zusätzlichen Operation in Übereinstimmung mit
der Arbeitsfunktion des Arbeitskopfs entfernbar angebracht ist.
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Die
Vorrichtung zum Auftragen einer Versuchsbeschichtung aus einem viskosen
Material der vorliegenden Erfindung in einer Vorrichtung zum Montieren
von elektronischen Bauelementen, die in einer Bauelement-Montagelinie
zum Erzeugen eines bestückten Substrats durch das Montieren
von elektronischen Bauelementen auf einem Substrat verwendet wird,
trägt eine Versuchsbeschichtung aus einem viskosen Material
auf dem Substrat auf, bevor eine Beschichtungsoperation zum Beschichten
des Substrats mit dem viskosen Material begonnen wird, wobei die
Vorrichtung umfasst: eine entfernbare Einheit, die entfernbar an
einem Arbeitseinheits-Anbringungsabschnitt in der Vorrichtung zum
Montieren von elektronischen Bauelementen angebracht ist; eine Beschichtungsstufe,
die in der entfernbaren Einheit vorgesehen ist und ein viskoses
Material versuchsweise auf einer Versuchsbeschichtungsfolie aufträgt, und
einen Folienzuführmechanismus, der durch die Antriebsquelle
in dem Arbeitseinheits-Anbringungsabschnitt betätigt wird
und die Folie zu der Beschichtungsstufe zuführt; und eine
Antriebsübertragungseinrichtung, die den Folienzuführmechanismus
mit der Antriebsquelle verbindet und eine Antriebskraft zu dem Folienzuführmechanismus überträgt.
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Vorteile der Erfindung
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung ist ein Arbeitseinheits-Anbringungsabschnitt
in einem Bereich vorgesehen, in dem ein Arbeitskopf-Bewegungsmechanismus
einen Arbeitskopf bewegt, wobei an dem Arbeitseinheits-Anbringungsabschnitt eine
Arbeitseinheit zum Ausführen einer spezifischen, zusätzlichen
Operation in Ergänzung zu der Arbeitsfunktion des Arbeitskopfs
entfernbar angebracht ist, sodass also eine einzelne Einheit zu
einer Einheit für eine andere Operation modifiziert wird.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine schräge, perspektivische Ansicht einer Vorrichtung
zum Montieren von elektronischen Bauelementen gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Draufsicht auf die Vorrichtung zum Montieren von elektronischen
Bauelementen gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
eine Teilquerschnittansicht der Vorrichtung zum Montieren von elektronischen
Bauelementen gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine erläuternde Ansicht eines Aufbaus eines Arbeitseinheits-Anbringungsabschnitts
in der Vorrichtung zum Montieren von elektronischen Bauelementen
gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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5 ist
eine erläuternde Ansicht einer Düsenvorratseinheit
in der Vorrichtung zum Montieren von elektronischen Bauelementen
gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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6 ist
eine erläuternde Ansicht einer Vorrichtung zum Auftragen
einer Versuchsschicht aus einem viskosen Material in der Vorrichtung
zum Montieren von elektronischen Bauelementen gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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7 ist
eine erläuternde Ansicht zu dem Betrieb der Vorrichtung
zum Auftragen einer Versuchsschicht aus einem viskosen Material
in der Vorrichtung zum Montieren von elektronischen Bauelementen
gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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Bezugszeichenliste
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- 2
- Substrat-Transportmechanismus
- 3
- Substrat-Positionierungsabschnitt
- 4
- Substrat
- 5A
- Bauelement-Lademechanismus
- 5B
- Pastenbeschichtungsmechanismus
- 6
- Bauelement-Zuführabschnitt
- 9
- Düsenvorratseinheit
- 10
- Versuchsbeschichtungseinheit
- 16
- Ladekopf
- 18
- Pastenbeschichtungskopf
- 19
- Substrat-Erkennungskamera
- 22A,
22B
- Anbringungsbasis
- 23
- Saugdüse
- 24
- elektronisches
Bauelement
- 25
- Beschichtungseinheit
- 34
- Zylinder
- 35
- Antriebsglied
- 36
- Sensoreinheit
- 37
- Naseneinheit
- 51
- Folienzuführrollteil
(Zuführrollen-Anbringungsabschnitt)
- 52
- Folienaufnahmerollteil
(Aufnahmerollen-Anbringungsabschnitt)
- 53
- Beschichtungsstufe
- 54
- Folie
- 54a
- Zuführrolle
- 54b
- Aufnahmerolle
- 57
- Zahnstange
- 58
- Kopplungsglied
- 63
- Zahnrad
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Bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung
-
Im
Folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. 1 ist eine
schräge, perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum
Montieren von elektronischen Bauelementen gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 2 ist eine
Draufsicht auf die Vorrichtung zum Montieren von elektronischen
Bauelementen gemäß der vorliegenden Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 3 ist eine
Teilschnittansicht der Vorrichtung zum Montieren von elektronischen
Bauelementen gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 4 ist eine
erläuternde Ansicht eines Aufbaus eines Arbeitseinheits-Anbringungsabschnitts
in der Vorrichtung zum Montieren von elektronischen Bauelementen gemäß der
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 5 ist
eine erläuternde Ansicht einer Düsenvorratseinheit
in der Vorrichtung zum Montieren von elektronischen Bauelementen
gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. 6 ist eine erläuternde
Ansicht einer Vorrichtung zum Auftragen einer Versuchsschicht aus
einem viskosen Material in der Vorrichtung zum Montieren von elektronischen
Bauelementen gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 7 ist eine
erläuternde Ansicht zu dem Betrieb der Vorrichtung zum
Auftragen einer Versuchsschicht aus einem viskosen Material in der
Vorrichtung zum Montieren von elektronischen Bauelementen gemäß der
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Zuerst
wird der Aufbau einer Vorrichtung zum Montieren von elektronischen
Bauelementen mit Bezug auf 1, 2 und 3 beschrieben.
Die Vorrichtung zum Montieren von elektronischen Bauelementen wird
in einer Bauelement-Montagelinie zum Herstellen eines bestückten
Substrats durch das Montieren von elektronischen Bauelementen auf
einem Substrat verwendet und unterwirft das Substrat einer vorbestimmten
Operation. Zum Beispiel umfasst die vorbestimmte Operation in einer
Vorrichtung zum Montieren von elektronischen Bauelementen eine Funktion
für das Ausführen einer Pastenbeschichtungsoperation
zum Beschichten eines Substrats mit einer Bauelement-Bondingpaste
und eine Funktion für das Ausführen einer Bauelement-Ladeoperation
zum Laden eines aus einem Bauelement-Zuführabschnitt entnommenen
elektronischen Bauelements auf das Substrat.
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In 1 und 2 ist
ein Substrat-Transportmechanismus 2 mit zwei Transportpfaden 2a entlang
einer X-Richtung (einer Transportrichtung für ein Substrat)
auf einer Basis 1 angeordnet. Die Transportpfade 2a sind
mit einem Substrat-Positionierungsabschnitt 3 versehen.
Ein entlang der Transportpfade 2a transportiertes Substrat 4 wird
an einer Arbeitsausführungsposition, die durch einen weiter unten
beschriebenen Arbeitsmechanismus bestimmt wird, mittels des Substratpositionierungsabschnitts 3 positioniert
und von unten gehalten.
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Beide
Seiten des Substrat-Transportmechanismus 2 dienen als Arbeitsmechanismus-Anordnungsbereich,
in dem ein Arbeitsmechanismus platziert wird. In der Ausführungsform
sind ein Bauelement-Lademechanismus 5A und ein Pastenbeschichtungsmechanismus 5B in
dem Arbeitsmechanismus-Anordnungsbereich angeordnet. Der Bauelement-Lademechanismus 5A weist
eine Funktion zum Laden eines elektronischen Bauelements auf das Substrat 4 auf.
Und der Pastenbeschichtungsmechanismus 5B weist eine Funktion
zum Beschichten des Substrats 4 mit einer Bauelement-Bondingpaste
auf. Die Ausführungsform zeigt ein Beispiel, in dem der Bauelement-Lademechanismus 5A auf
einer Seite des Substrat-Transportmechanismus 2 angeordnet ist
und der Pastenbeschichtungsmechanismus 5B auf der anderen
Seite angeordnet ist. In Übereinstimmung mit der Konfiguration
der Bauelement-Montagelinie kann auch eine andere Konfiguration
verwendet werden, in welcher der Bauelement-Lademechanismus 5A und
der Pastenbeschichtungsmechanismus 5b auf derselben Seite
des Substrat-Transportmechanismus 2 angeordnet sind.
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Im
Folgenden werden die Konfiguration und die Funktion des Bauelement-Lademechanismus 5A und
die Konfiguration und die Funktion des Pastenbeschichtungsmechanismus 5B beschrieben.
Ein Y-Achsen-Bewegungstisch 11 mit einem linearen Antriebsmechanismus
ist horizontal in einer Y-Richtung an einem Ende der Basis 1 in
der X-Richtung angeordnet. Der Y-Achsen-Bewegungstisch 11 umfasst als
Hauptkörper ein Balkenglied 11a, das horizontal in
einer länglichen Ausrichtung entlang der Y-Richtung angeordnet
ist, und Linearschienen 12, die in der horizontalen Richtung
auf dem Balkenglied 11a angeordnet sind. Zwei rechteckige
Kopplungsklammern 14A und 14B sind an den Linearschienen 12 derart
befestigt, dass sie durch entsprechende Linearblöcke 13 in
der Y-Richtung verschoben werden können.
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Jede
der Kopplungsklammern 14A und 14B weist einen
Linearantriebsmechanismus (siehe den Ständer 20 und
das bewegliche Element 21 in 3) auf.
Die Kopplungsklammer 14A ist mit einem ersten X-Achsen-Bewegungstisch 15a gekoppelt,
der denselben Aufbau aufweist wie der Y-Achsen-Bewegungstisch 11.
Und die Kopplungsklammer 14B ist mit einem zweiten X-Achsen-Bewegungstisch 15B gekoppelt,
der denselben Aufbau aufweist wie der Y-Achsen-Bewegungstisch 11.
Ein Ladekopf 16 dient als Arbeitskopf, der ein Substrat
einer Operation unterwirft, und ist entfernbar an dem ersten X-Achsen-Bewegungstisch 15A über
eine rechteckige Befestigungsbasis 22A befestigt (siehe 3).
Ein Pastenbeschichtungskopf 18 dient als Arbeitskopf, der ein
Substrat einer Operation unterwirft, und ist entfernbar an dem zweiten
X-Achsen-Bewegungstisch 15B über eine rechteckige
Befestigungsbasis 22B befestigt (siehe 3).
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Der
auf einer Seite des Substrat-Transportmechanismus 2 in
der Nähe einer Sichteinrichtung angeordnete Bauelement-Lademechanismus 5A ist mit
einem Bauelement-Zuführabschnitt 6 ausgestattet,
und eine Vielzahl von Bandzuführeinrichtungen 7 ist
in den Bauelement-Zuführabschnitt 6 gepasst. Jede
der Bandzuführeinrichtungen 7 schiebt ein Trägerband
mit darauf gehaltenen elektronischen Bauelementen vor, um die elektronischen
Bauelemente mittels eines weiter unten beschriebenen Bauelement-Lademechanismus
zu einer Aufgreifposition zu transportieren. Wie in 3 gezeigt,
ist der Ladekopf 16 ein Mehrfachkopf, der mit einer Vielzahl
von Einheits-Ladeköpfen 17 (acht Einheits-Ladeköpfen
in der vorliegenden Ausführungsform) versehen ist. Eine
Saugdüse 23, die ein elektronisches Bauelement
durch Ansaugen hält, ist an einem unteren Ende jedes Einheits-Ladekopfs 17 vorgesehen.
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Die
Saugdüse 23 wird durch einen in dem Einheitsladekopf
eingebauten 17 Düsenhubmechanismus gehoben oder
gesenkt (siehe den Richtungspfeil „a”). Der Ladekopf 16 wird
in der Richtung X und in der Richtung Y durch eine Betätigung
des Y-Achsen-Bewegungstisches 11 und des X-Achsen-Bewegungstisches 15A bewegt.
Die Saugdüse 23 umfasst einen Düsenteil 23a,
der ein elektronisches Bauelement kontaktiert und saugend hält,
einen scheibenförmigen Flansch 23b, der aus einem
oberen Teil der Düsenwelle 23a in einer horizontalen
Richtung vorsteht, und einen Anbringungsbasisabschnitt 23c,
der an dem Flansch 23b vorgesehen ist. Die Saugdüse 23 wird
entfernbar an einem entsprechenden Einheitsladekopf 17 befestigt,
indem der Anbringungsbasisabschnitt 23c der Düse
an ein unteres Ende des Einheitsladekopfes 17 gepasst wird.
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Jeder
der Einheitsladeköpfe 17 nimmt ein elektronisches
Bauelement 24 aus der Bandzuführeinrichtung 7 des
Bauelement-Zuführabschnitts 6, überträgt
das elektronische Bauelement zu dem durch den Substrat-Positionierungsabschnitt 3 positionierten
Substrat 4 und lädt das elektronische Bauelement
zu einer Bauelement-Montageposition auf dem Substrat 4.
Deshalb wirkt der Ladekopf 16 als ein Arbeitskopf, der
das durch den Substrat-Positionierungsabschnitt 3 positionierte
Substrat 4 einer Bauelement-Ladeoperation (als vorbestimmter
Operation) unterwirft. Der Y-Achsen-Bewegungstisch 11 und
der erste X-Achsen-Bewegungstisch 15A wirken als Arbeitskopf-Bewegungsmechanismus,
der den Ladekopf 16, der als Arbeitskopf aus einer Vielzahl von
Typen von Arbeitsköpfen gewählt wurde und entfernbar
angebracht ist, bewegt, damit der Ladekopf 16 die Bauelement-Ladeoperation
ausführen kann.
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Eine
Bauelement-Erkennungseinheit 8 und eine Düsenvorratseinheit 9 sind
zwischen dem Bauelement-Zuführabschnitt 6 und
den Förderpfaden 2a angeordnet. Wenn sich die
Ladeeinheit 16, die das elektronische Bauelement aus dem
Bauelement-Zuführabschnitt 6 nimmt, über
die Bauelement-Erkennungseinheit 8 bewegt, erfasst die
Bauelement-Erkennungseinheit 8 ein Bild des durch den Ladekopf 16 gehaltenen
elektronischen Bauelements, um das elektronische Bauelement zu erkennen.
Die Düsenvorratseinheit 9 speichert und hält
die Saugdüsen 23 für eine entfernbare
Anbringung an den Einheitsladeköpfen 17 in Übereinstimmung
mit dem Typ des elektronischen Bauelements. Der Ladekopf 16 greift
auf die Düsenvorratseinheit 9 zu und wählt
eine Saugdüse 23 in Entsprechung zu dem zu montierenden
elektronischen Bauelement für die Anbringung an dem entsprechenden
Einheitsladekopf 17. Wie in 2 gezeigt,
ist eine Substrat-Erkennungskamera 19, die sich gemeinsam
mit dem Ladekopf 16 bewegt, mithilfe der Anbringungsbasis 22A unterhalb
des X-Achsen-Tisches 15A angebracht. Die Kamera 19 bewegt sich
zu einer Position über dem Substrat 4, das mittels
der Transportpfade 2a zusammen mit dem Ladekopf 16 positioniert
wurde, um ein Bild einer Erkennungsmarke an dem Substrat 4 zu
erfassen.
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Der
Pastenbeschichtungskopf 18 umfasst eine Beschichtungseinheit 25,
an deren unterem Ende eine Beschichtungsdüse 25a vorgesehen
ist, und ist entfernbar an der Anbringungsbasis 22B des zweiten
X-Achsen-Tisches 15B befestigt. Die Beschichtungseinheit 25 weist
einen Düsenhubmechanismus auf, der die Beschichtungsdüse 25a hebt oder
senkt. Der Pastenbeschichtungskopf 18 wird zu einer Position über
dem Substrat 4 bewegt, das durch die Substrat-Positionierungseinheit 3 positioniert
und gehalten wird. Die Beschichtungsdüse 25a wird
gehoben oder gesenkt (Pfeil „b”), um eine Pastenbeschichtungsoperation
auszuführen, sodass eine Bauelement-Bondingpaste 26 aus
einem viskosen Material auf einem Pastenbeschichtungspunkt auf dem
Substrat 4 aufgetragen wird.
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Wie
in 4 gezeigt, lassen sich die Düsenvorratseinheit 9 und
die Versuchsbeschichtungseinheit 10 austauschen und entfernbar
an einem Arbeitseinheits-Anbringungsabschnitt 30 befestigen, der
zuvor in einem Bereich platziert wurde, in dem der Ladekopf 16 und
der Pastenbeschichtungskopf 18 durch den weiter oben beschriebenen
Arbeitskopf-Bewegungsmechanismus bewegt werden. Der Arbeitseinheit-Befestigungsabschnitt 30 weist
eine horizontale Anbringungsplatte 33 auf, die durch Pfostenglieder 32 gehalten
wird, die aufrecht auf einem Basisabschnitt 31 stehen,
der wiederum an einer oberen Fläche der Basis 1 fixiert
ist. Einer aus einer Vielzahl von Typen von Arbeitseinheiten mit
verschiedenen Funktionen ist entfernbar an der Anbringungsplatte 33 befestigt.
Die Arbeitseinheit dient zum Ausführen einer spezifischen,
zusätzlichen Operation in Ergänzung zu der Arbeitsfunktion
eines Arbeitskopfs, der aus einer Vielzahl von Typen von Arbeitsköpfen gewählt
wurde und entfernbar an den Anbringungsbasen 22A und 22B befestigt
ist.
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Der
Arbeitseinheits-Anbringungsabschnitt 30 umfasst einen Zylinder 34,
der eine an der Anbringungsplatte 33 befestigte Arbeitseinheit
betätigt und in einer horizontalen Ausrichtung angeordnet
ist. Ein stabförmiges Antriebsglied 35 steht nach
oben in einer vertikalen Richtung aus einem Ende einer Stange 34a des
Zylinders 34 vor. Die Stange 34a wird durch die Betätigung
des Zylinders 34 vorgeschoben und zurückgezogen,
sodass sich das Antriebsglied 35 horizontal bewegt und
die an der Anbringungsplatte 33 befestigte Arbeitseinheit
betätigt.
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Eine
Sensoreinheit 36 zum Identifizieren einer an der Anbringungsplatte 33 befestigten
Arbeitseinheit ist auf einer seitlichen Endfläche 33a auf
einer Seite der Anbringungsplatte 33 vorgesehen. Eine Naseneinheit 37,
die eine Erfassung durch die Sensoreinheit 36 veranlasst,
ist an einer Position auf einer Basis 9a der Düsenvorratseinheit 9 und
einer Basis 10a der Versuchsbeschichtungseinheit 10 in
Entsprechung zu der Sensoreinheit 36 angeordnet. Eine Vielzahl
von Lichtunterbrechungs-Photosensoren 36a, 36b und 36c (drei
Photosensoren in dieser Ausführungsform) sind an der Sensoreinheit 36 befestigt. Nasenglieder
(es werden hier zwei Nasenglieder 37a und 37b verwendet)
zum Abschirmen des Lichts für die Photosensoren sind an
einer oder mehreren Positionen an der Naseneinheit 37 in
Entsprechung zu einem oder einigen aus der Vielzahl von Photosensoren 36a, 36b und 36c befestigt.
Eine Anordnung der Nasenglieder wird zuvor in Übereinstimmung
mit dem Typ der Arbeitseinheit spezifiziert.
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Wenn
die Arbeitseinheit wie etwa die Düsenvorratseinheit 9 und
die Versuchsbeschichtungseinheit 10 an dem Arbeitseinheits-Anbringungsabschnitt 30 befestigt
wird, nähert sich die Naseneinheit 37 der Sensoreinheit 36 (wie
durch den Pfeil „c” angegeben), sodass die Nasenglieder
wie etwa die Nasenglieder 37a und 37b das Licht
für die entsprechenden Photosensoren (die Photosensoren 37a und 37b in dieser
Ausführungsform) abschirmen und entsprechende Erfassungssignale
zu einem Einheitsidentifikations-Verarbeitungsabschnitt 38 ausgegeben
werden. Der Einheitsidentifikations-Verarbeitungsabschnitt 38 identifiziert
den Typ der an dem Arbeitseinheits-Anbringungsabschnitt 30 befestigten
Arbeitseinheit in Übereinstimmung mit den Erfassungssignalen
und überträgt das Identifikationsergebnis zu einem
Steuerabschnitt 39. Der Steuerabschnitt 39 bestimmt,
ob die anhand des Identifikationsergebnisses identifizierte Arbeitseinheit
die korrekte zu befestigende Arbeitseinheit ist. Auf der Basis des
Bestimmungsergebnisses wird bestimmt, ob der Arbeitskopf seine Operation
in der Vorrichtung zum Montieren von elektronischen Bauelementen
ausführen kann.
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In
dieser Konfiguration bilden die Sensoreinheit 36, die Naseneinheit 37 und
der Einheitsidentifikations-Verarbeitungsabschnitt 38 eine
Arbeitseinheits-Identifikationseinrichtung, die den Typ der an dem
Arbeitseinheits-Anbringungsabschnitt befestigten Arbeitseinheit
identifiziert. Der Steuerabschnitt 39 dient als Steuereinrichtung,
die auf der Basis des Identifikationsergebnisses aus der Arbeitseinheits-Identifikationseinrichtung
bestimmt, ob der Arbeitskopf die Operation ausführen kann.
Wenn zum Beispiel bestimmt wird, dass die Düsenvorratseinheit 9 angebracht
ist, wird die Bauelement-Ladeoperation als ausführbar bestimmt.
Und wenn bestimmt wird, dass die Versuchsbeschichtungseinheit angebracht ist,
wird die Versuchsbeschichtung zum Auftragen einer Paste als ausführbar
bestimmt.
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Mit
Bezug auf 5 werden im Folgenden der Aufbau
und die Funktion der Düsenvorratseinheit 9 erläutert.
In 5 werden Aufnahmelöcher 9b zum Aufnehmen
der Düse 23 in einer aufrechten Ausrichtung in
einem Matrixmuster, das einer Anordnung der an dem Ladekopf 16 angebrachten
Saugdüse 23 entspricht, in der Basis 9a geöffnet,
die einen Basisabschnitt der Düsenvorratseinheit 9 bildet
und an einer oberen Fläche der Anbringungspatte 33 angebracht ist.
Eine Riegelplatte 41mit einer Form, die die gesamte Basis 9a im
wesentlichen bedeckt, ist verschiebbar auf einer oberen Fläche
der Basis 9a angeordnet und sieht einen Zwischenraum, der
größer als die Dicke des Flansches 23b ist,
zwischen der Riegelplatte und der oberen Fläche der Basis 9a vor. Ein
Kopplungsglied 42, in dem ein Passloch 42a vorgesehen
ist, ist mit einem Ende der Riegelplatte 41 gekoppelt.
Ein oberes Ende des Antriebsglieds 35, das von einem Ende
der Stange 34a nach oben vorsteht, ist in das Passloch 42a gepasst.
Das Antriebsglied 35 wird durch eine Betätigung
des Zylinders 34 in der horizontalen Richtung (wie durch
den Pfeil „d” angegeben) hin und her bewegt, sodass
sich auch die Riegelplatte 41 auf der oberen Fläche
der Basis 9a hin und her bewegt. Die Düse 23 ist
derart angeordnet, dass die Riegelplatte 41 in der Basis 9a hin und
her verschoben werden kann.
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Düseneinstecköffnungen 41 öffnen
sich in der X-Richtung an Positionen auf der Riegelplatte 41 in Übereinstimmung
mit bestimmten Reihen der in einer Matrixform angeordneten Löcher 9b in
der Basis 9a. Riegelklauen 41b, die sich teilweise
von beiden Seiten nach innen erstrecken, sind in den einzelnen Düseneinstecköffnungen 41a in Übereinstimmung mit
den entsprechenden Reihen der in einer Matrixform angeordneten Aufnahmelöcher 9b vorgesehen. Die
Form und die Größe jeder einzelnen Düseneinstecköffnung 41a sind
derart gewählt, dass die Querdimension B1 größer
ist als der Durchmesser D des Flansches 23b der Düse 23 und
dass die Innendimension B2 zwischen nach innen vorstehenden Teilen
der Riegelklauen 41b kleiner ist als der Durchmesser D.
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Deshalb
kann die Düse 23 vertikal durch die Düseneinstecköffnungen 41a in
einen Bereich eingesteckt werden, in dem die Riegelklauen 41b nicht
vorstehend vorgesehen sind. Weiterhin kann die Düse 23 nicht
vertikal in Düseneinstecköffnungen 41 in
einem Bereich eingesteckt werden, in dem die Riegelklauen 41b vorstehen.
Deshalb kann während der Düsentauschoperation,
in welcher sich der Ladekopf 16 der Düsenvorratseinheit 9 nähert
und die Saugdüse 23 ersetzt, die Saugdüse 23 zu
der erforderlichen Zeit in der Düsenvorratseinheit 9 festgehalten
werden und anschließend zu der erforderlichen Zeit aus der
Düsenvorratseinheit 9 freigegeben werden.
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Im
Folgenden werden der Aufbau und die Funktion der Versuchsbeschichtungseinheit 10,
die entfernbar an dem Arbeitseinheits-Anbringungsabschnitt 30 angebracht
ist, mit Bezug auf 6 beschrieben. In der Vorrichtung
zum Montieren von elektronischen Bauelementen, die in einer Bauelement-Montagelinie
verwendet wird, die elektronische Bauelemente auf einem Substrat
montiert, um ein bestücktes Substrat zu erzeugen, wird
die Versuchsbeschichtungseinheit 10 an dem Arbeitseinheits-Anbringungsabschnitt 30 befestigt,
der zuvor in der Vorrichtung zum Montieren von elektronischen Bauelementen
vorgesehen wurde, um eine Versuchsbeschichtungseinrichtung zu bilden,
die eine Versuchsbeschichtung aus einem viskosen Material aufträgt, bevor
eine Beschichtungsoperation zum Beschichten eines Substrats mit
dem viskosen Material ausgeführt wird.
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In 6 sind
eine Beschichtungsstufe 53, die einen Pastenbeschichtungskopf 18 veranlasst, versuchsweise
Paste auf einer Versuchsbeschichtungsfolie 54 aufzutragen,
und ein Folienzuführmechanismus 50 in der Basis 10a angeordnet,
die wiederum auf einer oberen Fläche der Befestigungsplatte 33 angeordnet
ist. Der Folienzuführmechanismus 50 führt
die Folie 54 zu der Beschichtungsstufe 53 zu und
umfasst einen Folienzuführrollteil 51 (einen Zuführrollen-Anbringungsabschnitt),
an dem eine Zuführrolle 54a für das rollende
Zuführen des Folie 54 entfernbar angebracht ist,
und einen Folienaufnahmerollteil 52 (einen Aufnahmerollen-Anbringungsabschnitt),
an dem eine Aufnahmerolle 54b für das Aufnehmen
der von dem Folienzuführrollteil 51 abgezogenen
und einer Versuchsbeschichtung in der Beschichtungsstufe 53 unterzogenen
Folie entfernbar angebracht ist.
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Eine
Zuführrollenwelle 51a des Folienzuführrollteils 51 und
eine Aufnahmerollenwelle 52a der Folienaufnahmerolle 52 werden
axial durch entsprechende Lagerblöcke 61 und 62 gehalten.
Der Lagerblock 61 weist einen eingebauten Drehmomentbegrenzungsmechanismus
auf. Der Lagerblock 61 dreht sich nur, wenn eine die Folie
abziehende Kraft mit einer vorbestimmten oder größeren
Stärke zum Abziehen der Folie 54 durch den Folienaufnahmerollteil 52 ausgeübt
wird, um die Folie 54 von der Zuführrolle 54a zuzuführen.
Der Lagerblock 62 weist einen eingebauten Einwegkupplungsmechanismus
auf, der eine Drehung nur in einer Richtung gestattet und eine Drehung
der Aufnahmerollenwelle 52a in der entgegen gesetzten Richtung
verhindert. Ein Zahnrad 63 für einen drehenden
Antrieb der Aufnahmerollenwelle 52a ist mit einem vorderen
Ende eines aus dem Lagerblock 62 vorstehenden Teils der
Aufnahmerollenwelle 52a verbunden.
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Eine
Führungsschiene 55 ist in der X-Richtung auf einer
oberen Fläche der Versuchsbeschichtungseinheit 10 unterhalb
des Zahnrads 63 angeordnet. Eine Zahnstange 57,
in die das Zahnrad 63 eingreift, ist mit einem Gleiter 56 verbunden,
der verschiebbar in die Führungsschiene 55 gepasst
ist. Ein Kopplungsglied 58, in dem ein Passloch 58a vorgesehen
ist, ist mit einer Seitenfläche der Zahnstange 57 gekoppelt
und steht in der Y-Richtung vor. Das Antriebsglied 35 ist
derart vorgesehen, dass es nach oben aus einem vorderen Ende der
Stange 34a vorsteht und in das Passloch 58a gepasst
ist. Wenn die Versuchsbeschichtungseinheit 10 an dem Arbeitseinheits-Anbringungsabschnitt 30 angebracht
ist, ist die Versuchsbeschichtungseinheit derart in Bezug auf die
Anbringungsplatte 33 positioniert, dass das Antriebsglied 35 in
das Passloch 58a passt und die Basis 10a in Bezug
auf die Anbringungsplatte 33 gesenkt ist.
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Wenn
die Versuchsbeschichtungseinheit 10 derart angebracht ist,
wird der Zylinder 34 betätigt, um die Stange 34 vorzuschieben
und zurückzuziehen, sodass sich das Antriebsglied 35 in
der horizontalen Richtung (wie durch den Pfeil „f” angegeben) hin
und her bewegt. Die hin und her erfolgende Bewegung des Antriebsglieds 35 wird über
das Kopplungsglied 58 auf die Zahnstange 57 übertragen.
Weil die Zahnstange 57 horizontal bewegt wird, wird eine drehende
Antriebskraft auf das Zahnrad 63 übertragen. Das
Zahnrad 63 weist einen eingebauten Einwegkupplungsmechanismus
auf, der eine Drehung in nur einer Richtung gestattet. Eine Drehung
in einer Folienaufnahmerichtung (durch den Pfeil „g” angegeben)
wird nur dann zu der Aufnahmerollenwelle 52a übertragen,
wenn sich die Stange 34a in einer vorstehenden Richtung
bewegt. Das Antriebsglied 35 und das Kopplungsglied 58 koppeln
den Folienzuführmechanismus 50 entfernbar mit
dem Zylinder 34, um eine Antriebsübertragungseinrichtung
zu bilden, die eine Antriebskraft auf den Folienzuführmechanismus 50 überträgt.
Das in das Passloch 58a gepasste Antriebsglied 35 weist
ein Spiel auf, das durch einen Zwischenraum zwischen dem Antriebsglied 35 und dem
Passloch 58a in der Richtung der hin und her erfolgenden
Bewegung verursacht wird. Indem das Spiel entsprechend eingestellt
wird, kann die Drehung der Aufnahmerollenwelle 52a zum
Aufnehmen der Folie 54 in Verbindung mit einer Konfiguration eingestellt
werden, in welcher der Zylinder 34 mit einem fixen Hub
als Antriebsquelle verwendet wird.
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Die
Versuchsbeschichtungseinrichtung der Ausführungsform weist
eine Konfiguration auf, die umfasst: die Versuchsbeschichtungseinheit
(entfernbare Einheit) 10, die entfernbar an dem Arbeitseinheits-Anbringungsabschnitt
in der Vorrichtung zum Montieren von elektronischen Bauelementen
angebracht ist; die Beschichtungsstufe 53, die in der Versuchsbeschichtungseinheit
(entfernbaren Einheit) 10 vorgesehen ist und dazu dient,
eine Paste aus einem viskosen Material versuchsweise auf der Versuchsbeschichtungsfolie 54 aufzutragen;
den Folienzuführmechanismus 50, der durch den
Zylinder 34 angetrieben wird, der in dem Arbeitseinheits-Anbringungsabschnitt 30 vorgesehen
ist und als Antriebsquelle dient, um die Folie 54 zu der
Beschichtungsstufe 53 zuzuführen; und die Antriebsübertragungseinrichtung,
die den Folienzuführmechanismus entfernbar und passend
mit dem Zylinder 34 koppelt um eine Antriebskraft auf den
Folienzuführmechanismus 50 zu übertragen.
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Der
Folienzuführmechanismus 50 umfasst den Folienzuführrollteil
(einen Zuführrollen-Anbringungsabschnitt), an dem die Zuführrolle 54a für
das rollende Zuführen der Folie 54 entfernbar
angebracht ist, und den Folienaufnahmerollteil 52 (einen
Aufnahmerollen-Anbringungsabschnitt), an dem die Aufnahmerolle 54b für
das Aufnehmen der von dem Folienzuführrollteil 51 abgezogenen
und einer Versuchsbeschichtung in der Beschichtungsstufe unterworfenen Folie 54 entfernbar
angebracht ist.
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Mit
Bezug auf 7 wird im Folgenden eine Versuchsbeschichtungsoperation
beschrieben, die für die Versuchsbeschichtungseinheit 10 in
der Vorrichtung zum Montieren von elektronischen Bauelementen durchgeführt
wird. Wie in 7(a) gezeigt, ist die
Versuchsbeschichtungseinheit 10 an dem Arbeitseinheits-Befestigungsabschnitt 30 befestigt
und befindet sich die Versuchsbeschichtungseinrichtung in einem
betriebsfähigen Zustand. Bei der Ausführung der
Versuchsbeschichtungsoperation wird der Pastenbeschichtungskopf 18 zu
einer Position über der Versuchsbeschichtungseinheit 10 bewegt
und wird die Beschichtungsdüse 25a der Beschichtungseinheit 25 an
einer Position über der Beschichtungsstufe 53 positioniert.
Dann wird die Beschichtungsdüse 25a in Bezug auf
die zu der Beschichtungsstufe 53 zugeführte Folie
gehoben oder gesenkt (wie durch den Pfeil „h” angegeben)
und führt die Beschichtungsdüse 25a eine
Versuchsbeschichtung mit der Paste 26 durch.
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Dann
wird das Ergebnis der Versuchsbeschichtung geprüft. Insbesondere
wird wie in 7(b) gezeigt der Pastenbeschichtungskopf 18 bewegt
und wird die Substrat-Erkennungskamera 19 an einer Position über
der mittels der Versuchsbeschichtung aufgetragenen Paste 26 positioniert,
damit die Substrat-Erkennungskamera 19 ein Bild der Paste 26 erfasst.
Ein Erkennungsverarbeitungsabschnitt (nicht in den Zeichnungen gezeigt)
prüft das erfasste Bild, um zu bestimmen, ob das Auftragen der
Paste durch die Beschichtungsdüse 24a erfolgreich
war oder nicht.
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Es
wird hier eine Ausführungsform beschrieben, in der die
Versuchsbeschichtungseinheit 10 eine Versuchsbeschichtung
ausführt, um den Beschichtungszustand der Paste zu bestimmen.
Die Versuchsbeschichtungseinheit 10 kann die Versuchsbeschichtung
jedoch auch nicht für eine Bestimmung des Beschichtungszustands
ausführen, sondern lediglich um die an dem vorderen Ende
der Beschichtungsdüse 25a fixierte Paste zu entfernen.
Es kann aber auch eine so genannte Opferbeschichtung ausgeführt
werden, bei der die Paste aufgetragen wird, um eine Durchbruchoperation
vor einer eigentlichen Beschichtungsoperation durchzuführen.
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Nachdem
die Versuchsbeschichtung ausgeführt wurde, wird ein Folienvorschub
vorgenommen. Insbesondere wird der Zylinder 34 in einer
vorstehenden Richtung der Stange 34a betätigt,
um das Antriebsglied 35 in der horizontalen Richtung wie
in 7(c) gezeigt (wie durch den Pfeil „i” angegeben) zu
bewegen. Die Zahnstange 57 wird dabei durch das Antriebsglied 35 über
das Kopplungsglied 58 in der horizontalen Richtung verschoben
und das Zahnrad 63 wird durch die Zahnstange 57 drehend
angetrieben. Die Drehung des Zahnrads wird über die Aufnahmerollenwelle 52a (wie
durch den Pfeil „j” angegeben) auf den Folienaufnahmerollteil 52 übertragen, sodass
die Folie 54 durch den Folienaufnahmerollteil 52 aufgenommen
und in einer Folienzuführrichtung (durch den Pfeil „k” angegeben)
zugeführt wird.
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Wie
weiter oben beschrieben, umfasst die Vorrichtung zum Montieren von
elektronischen Bauelementen gemäß dieser Ausführungsform
den Arbeitseinheits-Anbringungsabschnitt 30, der in einem Bereich
vorgesehen ist, in dem der Arbeitskopf durch den Arbeitskopf-Bewegungsmechanismus
bewegt wird, an dem eine Arbeitseinheit zum Ausführen einer spezifischen,
zusätzlichen Operation in Ergänzung zu einer Arbeitsfunktion
des Arbeitskopfs entfernbar angebracht ist. Indem eine einzelne
Einheit zu einer Einheit für eine andere Operation dadurch
modifiziert wird, dass der Arbeitskopf ersetzt wird, kann einfach eine
Arbeitseinheit zum Ausführen einer zusätzlichen Operation
vorgesehen werden.
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Das
Beschichtungseinrichtung zum Auftragen eines viskosen Materials
gemäß dieser Ausführungsform ist derart
angeordnet, dass sie entfernbar an dem Arbeitseinheits-Anbringungsabschnitt
angebracht ist. Auf diese Weise kann die Versuchsbeschichtungseinrichtung
einfach bei Bedarf durch eine andere Arbeitseinheit ersetzt werden.
Außerdem können in der Versuchsbeschichtungseinrichtung
mit dem oben beschriebenen Aufbau die Zuführrolle 54a und
die Aufnahmerolle 54b ersetzt werden, während die
Versuchsbeschichtungseinheit 10 aus dem Arbeitseinheits-Anbringungsabschnitt 30 entfernt
ist. Auf diese Weise kann eine Operation zum Austauschen der Folie
einfach ausgeführt werden. Solange die Versuchsbeschichtungseinrichtung
mit einer Vielzahl von Versuchsbeschichtungseinheiten 10 ausgestattet
ist, kann eine andere Versuchsbeschichtungseinheit 10 einer
Operation zum Austauschen der Folie unterworfen werden, während
die erste Versuchsbeschichtungseinheit 10 an der Versuchsbeschichtungseinrichtung
für das Auftragen eines viskosen Materials angebracht ist,
sodass die Operation zum Austauschen der Folie ausgeführt
werden kann, ohne dass hierfür die Operation der Versuchsbeschichtungseinrichtung
zum Auftragen des viskosen Materials gestoppt werden muss.
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In
der Ausführungsform sind der Ladekopf 16 und der
Pastenbeschichtungskopf 18 als beispielhafte Arbeitsköpfe
vorgesehen. Weiterhin sind die Düsenvorratseinheit 9 und
die Versuchsbeschichtungseinheit 10 als beispielhafte Arbeitseinheiten
zum Ausführen von spezifischen, zusätzlichen Operationen
in Ergänzung zu den Arbeitsfunktionen der Arbeitsköpfe
vorgesehen. Die vorliegende Erfindung kann aber auch auf einen Fall
angewendet werden, in dem ein Arbeitskopf eines anderen Typs an
der Vorrichtung zum Montieren von elektronischen Bauelementen angebracht
ist.
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Wenn
zum Beispiel ein Prüfungsabbildungskopf mit einer Abbildungseinheit
zum Erfassen eines Bildes eines Substrats als Arbeitskopf verwendet wird,
kann ein Lichtmengenmessungs-Reflexionsteil einer Beleuchtungseinheit
in der Abbildungseinheit als Arbeitseinheit zum Ausführen
einer spezifischen, zusätzlichen Operation an dem Arbeitseinheits-Anbringungsabschnitt 30 befestigt
werden. Insbesondere kann ein Reflexionsteil mit einer bekannten
Reflexionseigenschaft an dem Arbeitseinheits-Anbringungsabschnitt 30 angebracht
werden und kann veranlasst werden, dass die Abbildungseinheit mit
vorbestimmten Intervallen während der Aktivierung der Abbildungseinheit
auf den Arbeitseinheits-Anbringungsabschnitt 30 zugreift.
Dabei empfängt eine Kamera das reflektierte Licht aus der
Beleuchtungseinheit, um den Zustand einer verschlechterten Zeitverzögerung
der in der Beleuchtungseinheit verwendeten Lichtquelle zu messen.
Wenn eine untere Substrat-Halteeinheit des Stifthaltetyps, die eine
untere Fläche eines Substrats mittels eines Stifts hält,
als Substrat-Positionierungsabschnitt 3 in dem Substrat-Transportmechanismus 2 verwendet
wird, kann auch eine untere Haltestift-Vorratseinheit zum Speichern
und Halten einer Vielzahl von Typen von unteren Haltestiften an
der Arbeitseinheit-Anbringungsabschnitt 30 angebracht sein.
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Der
Fachmann kann verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung auf der Grundlage der vorliegenden Beschreibung und unter Verwendung
von wohlbekannten Techniken realisieren, ohne dass deshalb der Erfindungsumfang
verlassen wird.
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Die
vorliegende Erfindung beruht auf der japanischen Patentanmeldung
(
JP-A-2008-102271 ) vom
10. April 2008, deren gesamter Gegenstand hier unter Bezugnahme
eingeschlossen ist.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die
Vorrichtung zum Montieren von elektronischen Bauelementen gemäß der
vorliegenden Erfindung bietet den Vorteil, dass eine einzelne Einheit zu
einer Einheit für eine andere Operation modifiziert werden
kann. Die Vorrichtung zum Auftragen einer Versuchsbeschichtung aus
einem viskosen Material der vorliegenden Erfindung bietet den Vorteil,
dass eine Arbeitseinheit durch eine Arbeitseinheit mit einem anderen
Typ und mit einer besser geeigneten Funktionsfähigkeit
ersetzt werden kann. Die Vorrichtung zum Montieren von elektronischen
Bauelementen und die Vorrichtung zum Auftragen einer Versuchsbeschichtung
aus einem viskosen Material sind für eine Anwendung geeignet,
in der ein bestücktes Substrat durch das Montieren von
elektronischen Bauelementen auf einem Substrat erzeugt wird.
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Zusammenfassung
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Vorrichtung
zum Montieren von elektronischen Bauelementen und Vorrichtung zum
Auftragen einer Versuchsbeschichtung aus einem viskosen Material
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Montieren von
elektronischen Bauelementen, in der eine einzelne Einheit zu einer
Einheit für eine andere Operation modifiziert werden kann, und
weiterhin eine Vorrichtung zum Auftragen einer Versuchsbeschichtung
aus einem viskosen Material anzugeben, die in der Vorrichtung zum
Montieren von elektronischen Bauelementen verwendet wird und in der
eine Arbeitseinheit durch eine Arbeitseinheit eines anderen Typs
und mit besser geeigneten Funktionsfähigkeit ersetzt werden
kann.
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In
einer Vorrichtung zum Montieren von elektronischen Bauelementen,
die in einer Bauelement-Montagelinie zum Erzeugen eines bestückten Substrats
durch das Montieren von elektronischen Bauelemente auf einem Substrat
verwendet wird, und das Substrat einer vorbestimmten Operation unterwirft,
ist ein Arbeitseinheits-Anbringungsabschnitt 30 innerhalb
eines Bewegungsbereichs eines Arbeitskopfes wie etwa eines Ladekopfes
oder eines Pastenbeschichtungskopfes vorgesehen, wobei eine Düsenvorratseinheit 9 und
eine Pasten-Versuchsbeschichtungseinheit 10 entfernbar
als Arbeitseinheiten zum Ausführen von spezifischen, zusätzlichen
Operationen in Ergänzung zu der Arbeitsfunktion des Arbeitskopfs
angebracht werden können. Die Düsenvorratseinheit 9 oder
die Pasten-Versuchsbeschichtungseinheit 10 wird an dem
Arbeitseinheits-Anbringungsabschnitt 30 in Übereinstimmung
mit dem Typ des Arbeitskopfs angebracht.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2002-59056
A [0004]
- - JP 2008-102271 A [0053]