-
Technisches Gebiet
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Montieren von Bauteilen
und insbesondere ein Verfahren zum Montieren von Bauteilen, das
für eine Bauteil-Montagevorrichtung mit einer Vielzahl von
Montageköpfen eingesetzt wird, die abwechselnd Bauteile
auf einer Platte montieren.
-
Technischer Hintergrund
-
Es
sind herkömmliche Bauteil-Montagevorrichtungen bekannt,
die als abwechselnd montierende Bauteil-Montagevorrichtungen bezeichnet
werden und zwei Montageköpfe aufweisen, die in Form koordinierter
Funktion abwechselnd Bauteile auf der Platte montieren.
-
Um
Bauteil-Montagebedingungen für derartige abwechselnd montierende
Bauteil-Montagevorrichtungen zu bestimmen, ist vorgeschlagen worden, die
Anzahl durch zwei Montageköpfe zu montierender Bauteile
anzugleichen (siehe beispielsweise die
japanische ungeprüfte Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 2004-186391 ).
-
Es
tritt jedoch ein Problem in einigen Fällen auf, in denen
das herkömmliche Verfahren zum Bestimmen einer Bauteil-Montagebedingung
bei einer abwechselnd montierenden Bauteil-Montagevorrichtung eingesetzt
wird, die Montageköpfe an Positionen aufweist, die einander
mit einer dazwischen befindlichen Platte zugewandt sind, d. h. vor
und hinter der Platte.
-
Das
heißt, obwohl das herkömmliche Verfahren zum Bestimmen
einer Bauteil-Montagebedingung dazu dient, die Anzahl von Bauteilen
der zwei Montageköpfe anzugleichen, sind die Aufgaben der zwei
Montageköpfe zahlenmäßig nicht immer
im Gleichgewicht. ”Aufgabe” bezieht sich hier
auf eine Gruppe von Funktionen, die das Aufnehmen, Bewegen und Montieren
der Bauteile einschließen, die wiederholt durch in Reihen
angeordnete Gruppen von Aufnehmerköpfen (Montageköpfe)
durchgeführt werden. Wenn die Gesamtzahl von Aufgaben eine ungerade
Zahl ist, müssen die Aufgaben so zugewiesen werden, dass
die Anzahl von Aufgaben eines der zwei Montageköpfe um
1 größer ist als die des anderen Montagekopfs.
Was jedoch das herkömmliche Verfahren zum Bestimmen einer
Bauteil-Montagebedingung angeht, so berücksichtigt keine
Methode, welcher der Montageköpfe mehr Auf gaben erhalten sollte.
Des Weiteren ist die Größe der Platte je nach der
herzustellenden Bauteil-Montageplatte verschieden. So ist die Strecke,
um die sich der Montagekopf an der Vorderseite zwischen einer Bauteil-Zuführeinheit
und der Platte bewegt, nicht unbedingt genauso groß wie
die Strecke, um die sich der Montagekopf an der Rückseite
zwischen einer Bauteil-Zuführeinheit und der Platte bewegt.
Dementsprechend kann in Abhängigkeit davon, wie die Aufgaben
den Montageköpfen zugewiesen werden, ein Fall auftreten,
in dem dem Montagekopf, der sich über die längere Strecke
zwischen der Bauteil-Zuführeinheit und der Platte bewegt,
eine größere Anzahl von Aufgaben zugewiesen wird.
Dies verursacht dahingehend ein Problem, dass die Zeit zum Montieren
von Bauteilen lang wird, da die Gesamtstrecke, um die sich die zwei Montageköpfe
bewegen, lang wird.
-
Offenbarung der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung ist gemacht worden, um das oben aufgeführte
Problem zu lösen. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht darin, ein Verfahren zum Montieren von Bauteilen für eine
sogenannte abwechselnd montierende Bauteil-Montagevorrichtung zu
schaffen, mit dem die Gesamtstrecke minimiert wird, um die sich
die Montageköpfe bewegen, und mit der eine Verkürzung
der Zeit zum Montieren von Bauteilen erreicht wird.
-
Um
die oben beschriebene Aufgabe zu erfüllen, ist das Verfahren
zum Montieren von Bauteilen gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Verfahren zum Montieren von Bauteilen, das für
eine Bauteil-Montagevorrichtung eingesetzt wird, die mehrere Montageköpfe
enthält, die abwechselnd Bauteile auf einer Platte montieren,
wobei das Verfahren Festlegen eines der mehreren Montageköpfe,
der sich über eine kürzeste Strecke zu der Platte
bewegt, als einen ersten Montagekopf und Montieren der Bauteile
auf der Platte einschließt, die in die Bauteil-Montagevorrichtung
eingeleitet wird, wobei das Montieren mit dem ersten Montagekopf
beginnt.
-
Da
das Montieren von Bauteilen mit dem ersten Montagekopf beginnt,
führt ein zweiter Montagekopf genauso viele Vorgänge
zum Montieren von Bauteilen durch wie der erste Montagekopf oder
einen Vorgang weniger. Daher ist es möglich, die Gesamtstrecke
zu reduzieren, um die sich der erste und der zweite Montagekopf
zu der Platte bewegen, und so kann auch die Gesamtzeit verkürzt
werden, die der erste und der zweite Montagekopf benötigen,
um sich zu der Platte zu bewegen. Dadurch ist es möglich,
die Zeit zu verkürzen, die die Bauteil-Montagevorrichtung
zum Montieren von Bauteilen benötigt.
-
Vorzugsweise
schließt das Festlegen des Weiteren ein, dass ein anderer
der mehreren Montageköpfe, der sich von dem ersten Montagekopf
unterscheidet, als ein zweiter Montagekopf festgelegt wird, und
das Montieren schließt Erkennen einer Platten-Markierung
ein, die auf der Platte vorhanden ist, um einen Korrekturwert einer
Bauteil-Montageposition zu ermitteln, wobei das Erkennen durch den zweiten
Montagekopf durchgeführt wird, sowie erstes Montieren der
Bauteile auf der Platte unter Verwendung des Korrekturwerts nach
dem Erkennen, wobei das erste Montieren mit dem ersten Montagekopf
beginnt.
-
Ansonsten
schließt das Montieren Erkennen einer Platten-Markierung
ein, die auf der Platte vorhanden ist, um einen Korrekturwert einer
Bauteil-Montageposition zu ermitteln, wobei das Erkennen durch den
ersten Montagekopf durchgeführt wird, sowie erstes Montieren
der Bauteile auf der Platte unter Verwendung des Korrekturwerts
nach dem Erkennen, wobei das erste Montieren mit dem ersten Montagekopf
beginnt.
-
Noch
besser schließt das Festlegen ein, dass einer der mehreren
Montageköpfe, bei dem keine Aufnehmerdüsen ausgetauscht
werden, wenn die Bauteile auf der Platte montiert werden, als ein
Nichtaustausch-Montagekopf festgelegt wird, wobei die Aufnehmerdüsen
dazu dienen, die den mehreren Montageköpfen zugeführten
Bauteile aufzunehmen, und das Montieren schließt des Weiteren
Erkennen einer Platten-Markierung ein, die auf einer Platte vorhanden
ist, die nach einer ersten Platte hergestellt werden soll, wobei
das Erkennen durch den Nichtaustausch-Montagekopf durchgeführt
wird.
-
Da
der Nichtaustausch-Montagekopf den Prozess des Erkennens der Plattenmarkierung durchführt,
ist es möglich, parallel den Prozess des Erkennens der
Platte und den Prozess des Austauschens von Düsen durchzuführen.
Des Weiteren kann der Prozess des Montierens der Bauteile unmittelbar nach
der Beendigung des Prozesses zum Erkennen der Plattenmarkierung
beginnen. Daher kann die Zeit verkürzt werden, die die
Bauteil-Montagevorrichtung zum Montieren der Bauteile benötigt.
-
Dabei
kann zusätzlich zur Implementierung der vorliegenden Erfindung
als ein Verfahren zum Montieren von Bauteilen, das mit diesen kennzeichnenden
Schritten versehen ist, die vorliegende Erfindung auch als ein Verfahren
zum Bestimmen einer Bauteil-Montagebedingung, das in dem Verfahren zum
Montieren von Bauteilen eingesetzt wird, als eine Vorrichtung zum
Bestimmen einer Bauteil-Montagebedingung, die als Mittel über
die in dem Verfahren zum Bestimmen einer Bauteil-Montagebedingung
enthaltenen kennzeichnenden Schritte verfügt, und als ein
Programm implementiert werden, das einen Computer veranlasst, die
in dem Verfahren zum Bestimmen einer Bauteil-Montagebedingung enthaltenen
kennzeichnenden Schritte auszuführen. Des Weiteren versteht
sich, dass ein derartiges Programm über ein Aufzeichnungsmedium,
wie beispielsweise eine (CD-ROM), und ein Kommunikationsnetz, wie
beispielsweise das Internet, vertrieben werden kann.
-
Gemäß der
vorliegenden Erfindung ist es möglich, ein Verfahren zum
Montieren von Bauteilen für eine sogenannte abwechselnd
montierende Bauteil-Montagevorrichtung zu schaffen, mit der die
Gesamtstrecke minimiert wird, um die sich alle Montageköpfe
bewegen, und mit der eine Verkürzung der Zeit zum Montieren
von Bauteilen erreicht wird.
-
Weitere Informationen über
technischen Hintergrund der vorliegenden Anmeldung
-
Die
Offenbarung der
japanischen
Patentanmeldung Nr. 2006-304389 , eingereicht am 09. November
2006, einschließlich der Patentbeschreibung, Zeichnungen
und Patentansprüche wird hiermit in ihrer Gesamtheit durch
Verweis einbezogen.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist
eine schematische Darstellung, die einen Aufbau eines Bauteil-Montagesystems
gemäß einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt.
-
2 ist
eine Draufsicht auf eine Bauteil-Montagevorrichtung, die einen Haupt-Innenaufbau
derselben zeigt.
-
3 ist
eine schematische Darstellung, die durch eine Bauteil-Montagevorrichtung
durchgeführtes Montieren von Bauteilen zeigt.
-
4 ist
eine schematische Darstellung, die durch eine Bauteil-Montagevorrichtung
durchgeführtes Montieren von Bauteilen zeigt.
-
5 ist
ein Blockschaltbild, das einen funktionalen Aufbau einer Vorrichtung
zum Bestimmen einer Bauteil-Montagebedingung zeigt.
-
6 ist
eine schematische Darstellung, die ein Beispiel für Montagepunkt-Daten
zeigt.
-
7 ist
eine schematische Darstellung, die ein Beispiel einer Bauteil-Bibliothek
zeigt.
-
8 ist
eine schematische Darstellung, die ein Beispiel für Montagevorrichtungs-Informationen zeigt.
-
9 ist
eine schematische Darstellung, die ein Beispiel für Montagepunkt-Informationen
zeigt.
-
10 ist
ein Flussdiagramm einer Verarbeitung, die durch eine Einheit zum
Bestimmen einer Bauteil-Montagebedingung durchgeführt wird.
-
11 ist
eine schematische Darstellung, die eine Montagereihenfolge für
den Fall zeigt, dass die Anzahl von Aufgaben eine ungerade Zahl
ist.
-
12 ist
eine schematische Darstellung, die eine unvorteilhafte Montagereihenfolge
für den Fall zeigt, dass die Anzahl von Aufgaben eine ungerade
Zahl ist.
-
13 ist
ein Flussdiagramm eines Bauteil-Montageprozesses, der von einer
Bauteil-Montagevorrichtung gemäß einer Bauteil-Montagebedingung
durchgeführt wird, die durch eine Einheit zum Bestimmen
einer Bauteil-Montagebedingung einer Vorrichtung zum Bestimmen einer
Bauteil-Montagebedingung bestimmt wird.
-
14 ist
ein Zeitdiagramm eines Bauteil-Montageprozesses, der von einem ersten
Montagekopf und einem zweiten Montagekopf einer Bauteil-Montagevorrichtung
durchgeführt wird.
-
15 ist
eine schematische Darstellung, die auf einer Platte vorhandene Plattenmarkierungen zeigt.
-
16 ist
ein Flussdiagramm eines Bauteil-Montageprozesses, der von einer
Bauteil-Montagevorrichtung gemäß einer Bauteil-Montagebedingung
durchgeführt wird, die durch eine Einheit zum Bestimmen
einer Bauteil-Montagebedingung einer Vorrichtung zum Bestimmen einer
Bauteil-Montagebedingung bestimmt wird.
-
17 ist
ein Zeitdiagramm eines Bauteil-Montageprozesses, der von einem ersten
Montagekopf und einem zweiten Montagekopf einer Bauteil-Montagevorrichtung
durchgeführt wird.
-
18 ist
eine Draufsicht auf eine Bauteil-Montagevorrichtung mit zwei Reihen,
die einen Haupt-Innenaufbau derselben zeigt.
-
19 ist
eine schematische Darstellung, die einen Innenzustand einer Bauteil-Montagevorrichtung
in dem Fall zeigt, in dem eine Platte zuerst in eine erste Spur
eingeleitet wird.
-
20 ist
eine schematische Darstellung, die einen Innenzustand einer Bauteil-Montagevorrichtung
in dem Fall zeigt, in dem eine Platte zuerst in eine zweite Spur
eingeleitet wird.
-
21 ist
eine schematische Darstellung, die eine Montagereihenfolge für
den Fall zeigt, in dem eine Platte zuerst in eine erste Spur eingeleitet wird.
-
22 ist
eine schematische Darstellung, die eine Montagereihenfolge in dem
Fall zeigt, in dem eine Platte zuerst in eine zweite Spur eingeleitet
wird.
-
23 ist
eine schematische Darstellung, die einen Prozess des Bestimmens
eines ersten Montagekopfes auf Basis einer Position einer Plattenmarkierung
darstellt.
-
24 ist
ein Flussdiagramm eines Bauteil-Montageprozesses, der von einer
Bauteil-Montagevorrichtung gemäß einer Bauteil-Montagebedingung
durchgeführt wird, die durch eine Einheit zum Bestimmen
einer Bauteil-Montagebedingung einer Vorrichtung zum Bestimmen einer
Bauteil-Montagebedingung bestimmt wird.
-
25 ist
ein Zeitdiagramm eines Bauteil-Montageprozesses, der von einem ersten
Montagekopf und einem zweiten Montagekopf von einer Montagevorrichtung
durchgeführt wird.
-
26 ist
ein Flussdiagramm eines Prozesses der Aufgabengenerierung.
-
Beste Ausführungsweise
der Erfindung
-
(Erste Ausführungsform)
-
Im
Folgenden wird ein Bauteil-Montagesystem gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
-
1 ist
eine schematische Darstellung, die einen Aufbau eines Bauteil-Montagesystems
gemäß der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt.
-
Ein
Bauteil-Montagesystem 10 ist ein System, mit dem Bauteile
auf einer Platte montiert werden, um eine Leiterplatte herzustellen,
und es enthält eine Bauteil-Montagevorrichtung 120 sowie
eine Vorrichtung 300 zum Bestimmen einer Bauteil-Montagebedingung.
-
Die
Bauteil-Montagevorrichtung 120 ist eine Vorrichtung, mit
der elektronische Bauteile montiert werden, während die
Leiterplatte von der vorgelagerten Position zur nachgelagerten Position überführt wird,
und sie enthält zwei Teileinrichtungen (eine vordere Teileinrichtung 120a und
eine hintere Teileinrichtung 120b), mit denen Montieren
von Bauteilen in Form zusammenwirkender wechselnder Funktion durchgeführt
wird.
-
Die
vordere Teileinrichtung 120a enthält eine Bauteil-Zuführeinheit 125a,
die eine Anordnung von Bauteil-Kassetten 123 enthält,
die jeweils eine Bauteilband aufbewahren, einen Reihen-Aufnehmerkopf (line
gang pickup head) 121, der eine Vielzahl von Aufnehmerdüsen
(im Folgenden in einigen Fällen lediglich als ”Düsen” bezeichnet)
aufweist, die in der Lage sind, elektronische Bauteile aus den Bauteil-Kassetten 123 aufzunehmen
und sie auf einer Platte 20 zu montieren; einen Träger 122,
an dem der Reihen-Aufnehmerkopf 121 angebracht ist, sowie eine
Bauteil-Erkennungskamera 126 zum zweidimensionalen oder
dreidimensionalen Prüfen des Aufnahmezustandes der von
dem Reihen-Aufnehmerkopf 121 aufgenommenen Bauteile.
-
Der
Reihen-Aufnehmerkopf 121 ist mit einer Kamera ausgestattet,
mit der eine Plattenmarkierung erkannt wird, die weiter unten beschrieben
wird. Die hintere Teileinrichtung 120b hat ebenfalls einen
Aufbau, der dem der vorderen Teileinrichtung 120a gleicht.
Dabei weist die hintere Teileinrichtung 120b eine Magazin-Zuführeinheit 128 auf,
die Magazin-Bauteile zuführt. Die Magazin-Zuführeinheit 128 und
dergleichen sind jedoch je nach der Teileinrichtung in einigen Fällen
nicht vorhanden.
-
Dabei
bezeichnet ”Bauteil-Band” ein Band (Trägerband),
auf dem eine Vielzahl von Bauteilen des gleichen Bauteiltyps angeordnet
sind. Dieses Band wird auf eine Spule (Zuführspule) oder
dergleichen gewickelt zugeführt, und es dient hauptsächlich dazu,
einer Bauteil-Zuführeinrichtung Bauteile zuzuführen,
die relativ klein sind und als Chip-Bauteile bezeichnet werden.
-
Das
heißt, die Bauteil-Montagevorrichtung 120 ist
eine Montagevorrichtung, deren Funktion sowohl die einer Bauteil-Montagevorrichtung,
die als eine Hochgeschwindigkeits-Montagevorrichtung bezeichnet
wird, als auch die Funktion einer Bauteil-Montagevorrichtung ist,
die als eine multifunktionale Montagevorrichtung bezeichnet wird.
Die Hochgeschwindigkeits-Montagevorrichtung ist eine Montagevorrichtung,
die im Allgemeinen durch hohe Produktivität gekennzeichnet
ist und elektronische Bauteile mit einer Größe
von 10 mm im Quadrat oder weniger, jeweils mit einer Geschwindigkeit
in der Größenordnung von 0,1 Sekunden montiert.
Die multifunktionale Montagevorrichtung ist eine Vorrichtung, die
große elektronische Bauteile mit einer Größe
von 10 mm im Quadrat oder mehr, unregelmäßig geformte
Bauteile, wie beispielsweise Schalter und Verbinder, sowie integrierte
Schaltungsbauteile, wie beispielsweise quadratische Flachgehäuse
(quad flat package – QFP) und Ball-Grid-Array (BGA), montiert.
-
Das
heißt, die Bauteil-Montagevorrichtung 120 ist
so ausgeführt, dass sie in der Lage ist, nahezu alle Typen
elektronischer Bauteile zu montieren (d. h. das Spektrum zu montierender
Bauteile reicht von einem 0,4 mm × 0,2 mm großen
Chipwiderstand bis zu einem 200 mm großen Verbinder). So
kann, indem einfach eine erforderliche Anzahl der Bauteil-Montagevorrichtungen 120 angeordnet
wird, eine Montagestraße konstruiert werden.
-
2 ist
eine Draufsicht auf die Bauteil-Montagevorrichtung 120,
die einen Haupt-Innenaufbau derselben zeigt.
-
In
der Bauteil-Montagevorrichtung 120 sind die vordere Teileinrichtung 120a und
die hintere Teileinrichtung 120b jeweils in der Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung (Y-Achsen-Richtung) der
Bauteil-Montagevorrichtung 120 vorhanden, die senkrecht
zu der Transportrichtung (X-Achsen-Richtung) der Platte 20 sind.
Die als Beispiel in der vorliegenden und folgenden Ausführungsformen
dienende Bauteil-Montagevorrichtung ist eine Bauteil-Montagevorrichtung,
die einen Reihen-Aufnehmerkopf 121 an der vorderen Seite
und einen weiteren Reihen-Aufnehmerkopf 121 an der hinteren
Seite hat, da sich dort die vordere Teileinrichtung 120a und
die hintere Teileinrichtung 120b befinden. Es ist jedoch
zu bemerken, dass eine Bauteil-Montagevorrichtung, bei der die vorliegende Erfindung
eingesetzt wird, nicht auf dieses Beispiel beschränkt ist.
Beispielsweise kann die Bauteil-Montagevorrichtung einen Reihen-Aufnehmerkopf 121 an der
stromaufliegenden Seite und einen weiteren Reihen-Aufnehmerkopf 121 an
der stromabliegenden Seite in der Transportrichtung der Platte 20 haben, und
diese Reihen-Aufnehmerköpfe 121 können
Bauteile abwechselnd auf der Platte 20 montieren. Daher kann
die vorliegende Erfindung bei jeder beliebigen Bauteil-Montagevorrichtung
unabhängig davon eingesetzt werden, wie die Reihen-Aufnehmerköpfe 121 angeordnet
sind, solange die Bauteil-Montagevorrichtung mehrere Reihen-Aufnehmerköpfe 121 hat, von denen
sich jeder um eine andere Strecke zwischen einer Bauteil-Zuführeinheit
und der Platte 20 bewegt.
-
Die
vordere Teileinrichtung 120a und die hintere Teileinrichtung 120b wirken
so miteinander zusammen, dass sie Montagearbeit an einer Platte 20 ausführen.
-
Die
vordere Teileinrichtung 120a und die hintere Teileinrichtung 120b sind
mit einer Bauteil-Zuführeinheit 125a bzw. einer
Bauteil-Zuführeinheit 125b versehen. Des Weiteren
sind die vordere Teileinrichtung 120a und die hintere Teileinrichtung 120b jeweils
mit einem Träger 122 und einem Reihen-Aufnehmerkopf 121 versehen.
Des Weiteren ist in der Bauteil-Montagevorrichtung 120 ein
Paar Schienen 129 zum Transportieren der Platte 20 zwischen
der vorderen Einrichtung und der hinteren Einrichtung vorhanden.
-
Die
Schienen 129 enthalten eine feststehende Schiene 129a und
eine bewegliche Schiene 129b. Die Position der feststehenden
Schiene 129a wird im voraus festgelegt, während
die bewegliche Schiene 120b entsprechend der Länge
der in der Y-Achsen-Richtung transportierten Platte 20 in
der Y-Achsen-Richtung bewegt werden kann.
-
Es
ist zu bemerken, dass die Bauteil-Erkennungskamera 126,
die Magazin-Zuführeinheit 128 und dergleichen
in der Figur weggelassen sind, da sie keine wesentlichen Teile der
vorliegenden Erfindung sind.
-
Der
Träger 122 ist ein starrer Körper, der
sich in der X-Achsen-Richtung erstreckt (der Transportrichtung der
Platte 20), und er kann sich auf einer Laufschiene (nicht
dargestellt) bewegen, die in der Y-Achsen-Richtung (senkrecht zu
der Transportrichtung der Platte 20) vorhanden ist, wobei
er parallel zu der X-Achsen-Richtung ist. Des Weiteren ermöglicht der
Träger 122, dass sich der Reihen-Aufnehmerkopf 121,
der an dem Träger 122 angebracht ist, an dem Träger 122 entlang
bewegt, d. h. in der X-Achsen-Richtung bewegt. Dadurch kann sich
der Reihen-Aufnehmerkopf 121 aufgrund der Bewegung des Trägers 122 in
der Y-Achsen-Richtung und der Bewegung des Reihen-Aufnehmerkopfes 121,
der sich zusammen mit der Bewegung des Trägers 122 in
der Y-Achsen-Richtung bewegt, in der X-Achsen-Richtung frei in der
X-Y-Ebene bewegen. Des Weiteren sind eine Vielzahl von Motoren,
wie beispielsweise Motoren (nicht dargestellt) zum Antreiben derselben, in
dem Träger 122 vorhanden. Strom für diese
Motoren und dergleichen wird über den Träger 122 zugeführt.
-
3 und 4 sind
schematische Darstellungen, die Montieren von Bauteilen zeigen,
das durch die Bauteil-Montagevorrichtung 120 durchgeführt
wird.
-
Der
Reihen-Aufnehmerkopf 121 der hinteren Einrichtung 120 montiert,
wie in 3 gezeigt, die Bauteile auf der Platte 20,
indem drei Typen von Vorgängen wiederholt werden, die ”Aufnehmen” der Bauteile
aus der Bauteil-Zuführeinheit 125b, ”Erkennen” der
aufgenommenen Bauteile unter Verwendung der Bauteil-Erkennungskamera 126 und ”Montieren” der
erkannten Bauteile auf der Platte 20 einschließen.
-
Es
ist zu bemerken, dass der Reihen-Aufnehmerkopf 121 der
vorderen Teileinrichtung 120a desgleichen die Bauteile
auf der Platte 20 montiert, indem er abwechselnd die drei
Typen von Vorgängen, d. h., ”Aufnehmen”, ”Erkennen” und ”Montieren” wiederholt.
-
Es
ist zu bemerken, dass, wenn die zwei Reihen-Aufnehmerköpfe 121 simultan ”Montieren” der Bauteile
durchführen, die Reihen-Aufnehmerköpfe 121 die
Bauteile in Form einer koordinierten Funktion auf der Platte 20 montieren,
um Kollision miteinander zu vermeiden. Das heißt, während
der Reihen-Aufnehmerkopf 121 der hinteren Teileinrichtung 120b den
Vorgang des ”Montierens” durchführt,
führt, wie in 4(a) dargestellt,
der Reihen-Aufnehmerkopf 121 der vorderen Teileinrichtung 120a den
Vorgang des ”Aufnehmens” und den Vorgang des ”Erkennens” durch.
Im Unterschied dazu führt, wie in 4(b) gezeigt,
wenn der Reihen-Aufnehmerkopf 121 der vorderen Teileinrichtung 120a den
Vorgang des ”Montierens” durchführt,
der Reihen-Montagekopf 121 der hinteren Teileinrichtung 120b den
Vorgang des ”Aufnehmens” und den Vorgang des ”Erkennens” durch.
Da die zwei Reihen-Aufnehmerköpfe 121, wie beschrieben,
den Vorgang des ”Montierens” abwechselnd durchführen,
kann Kollision der Reihen-Aufnehmerköpfe 121 vermieden
werden. Dabei kann in einem Idealfall, wenn einer der Reihen-Aufnehmerköpfe 121 den
Vorgang des ”Aufnehmens” und den Vorgang des ”Erkennens” zu
der Zeit abschließt, zu der der andere Reihen-Aufnehmerkopf 121 den
Vorgang des ”Montierens” durchführt,
der eine der Reihen-Aufnehmerköpfe 121 den Vorgang des ”Montierens” ohne
Verzögerung zu der Zeit beginnen, zu der der andere Reihen-Aufnehmerkopf 121 den
Vorgang des ”Montierens” abschließt.
Dadurch wird die Effizienz der Herstellung verbessert.
-
5 ist
ein Blockschaltbild, das einen funktionalen Aufbau der Vorrichtung 300 zum
Bestimmen einer Bauteil-Montagebedingung zeigt.
-
Die
Vorrichtung 300 zum Bestimmen einer Bauteil-Montagebedingung
ist ein Computer, mit dem Verarbeitung für jede Bauteil-Montagevorrichtung durchgeführt
wird, um so Bestimmen einer Reihenfolge beim Montieren von Bauteilen
auf der Platte 20 und Bestimmen von Positionen zum Zuführen
von Bauteilen zu jeder Bauteil-Montagevorrichtung. Die Vorrichtung
300 zum Bestimmen einer Bauteil-Montagebedingung enthält
eine Arithmetik-Steuereinheit 301, eine Anzeigeeinheit 302,
eine Eingabeeinheit 303, eine Speichereinheit 304,
eine Programmspeichereinheit 305, eine Kommunikationsschnittstelleneinheit 306,
eine Datenbankeinheit 307 und dergleichen. Die Vorrichtung 300 zum
Bestimmen einer Bauteil-Montagebedingung bestimmt, wie weiter unten
beschrieben, eine Bauteil-Montagebedingung so, dass die Zeiten zum
Montieren von Bauteilen für den Reihen-Aufnehmerkopf 121 der
vorderen Teileinrichtung 120a und den Reihen-Aufnehmerkopf 121 der hinteren
Teileinrichtung 120b verkürzt werden.
-
Die
Vorrichtung 300 zum Bestimmen einer Bauteil-Montagebedingung
wird als ein Mehrzweck-Computersystem, wie beispielsweise ein Personal-Computer,
implementiert, indem ein Programm gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgeführt wird. Wenn die Bauteil-Montagevorrichtung 120 nicht
angeschlossen ist, dient die Vorrichtung 300 zum Bestimmen
einer Bauteil-Montagebedingung auch als ein eigenständiger
Simulator (eine Vorrichtung zum Bestimmen einer Bauteil-Montagebedingung).
Es ist zu bemerken, dass die Funktion der Vorrichtung 300 zum
Bestimmen einer Bauteil-Montagebedingung in der Bauteil-Montagevorrichtung 120 installiert
werden kann.
-
Die
Arithmetik-Steuereinheit 301 ist eine CPU, ein numerischer
Prozessor und dergleichen. In Reaktion auf einen Befehl oder dergleichen
von der Bedienungsperson lädt die Arithmetik-Steuereinheit 301 ein
erforderliches Programm aus der Programmspeichereinheit 305 in
die Speichereinheit 304 und führt dieses aus.
Dann steuert entsprechend dem Ergebnis der Ausführung die
Arithmetik-Steuereinheit 301 jedes der einzelnen Elemente 302 bis 307.
-
Die
Anzeigeeinheit 302 ist eine Kathodenstrahlröhre,
ein LCD-Display oder dergleichen, während die Eingabeeinheit 303 eine
Tastatur, eine Maus und dergleichen ist. Diese Einheiten werden
für interaktive Vorgänge oder dergleichen zwischen
der Vorrichtung 300 zum Bestimmen einer Bauteil-Montagebedingung
und der Bedienungsperson, gesteuert von der Arithmetik-Steuereinheit 301,
eingesetzt.
-
Die
Kommunikationsschnittstelleneinheit 306 ist ein LAN-Adapter
oder dergleichen und sie wird beispielsweise für Kommunikation
und dergleichen zwischen der Vorrichtung 300 zum Bestimmen einer
Bauteil-Montagebedingung und der Bauteil-Montagevorrichtung eingesetzt.
Die Speichereinheit 304 ist ein RAM-Speicher oder dergleichen,
der einen Arbeitsbereich für die Arithmetik-Steuereinheit 301 bereitstellt.
-
Die
Datenbankeinheit 307 ist eine Festplatte oder dergleichen,
die beispielsweise Eingabedaten (wie z. B. Montagepunkt-Daten 307a,
eine Bauteil-Bibliothek 307b, Montagevorrichtungs-Informationen 307c und
Informationen 307d über eine Anzahl von Montagepunkten),
die zur Verarbeitung beim Bestimmen einer Bauteil-Montagebedingung
verwendet werden, die durch die Vorrichtung 300 zum Bestimmen
einer Bauteil-Montagebedingung durchgeführt wird; sowie
Bauteil-Anordnungsdaten 307e speichert, die als Ergebnis
einer Verarbeitung generiert werden, die durch die Vorrichtung 300 zum
Bestimmen einer Bauteil-Montagebedingung durchgeführt wird,
und die die Anordnung von Bauteilen in der Bauteil-Zuführeinheit
anzeigen.
-
6 bis 9 sind
schematische Darstellungen, die jeweils Beispiele der Montagepunkt-Daten 307a,
der Bauteil-Bibliothek 307b, der Montagevorrichtungs-Informationen 307c und
der Informationen 307d über die Anzahl von Montagepunkten
zeigen.
-
Die
Montagepunkt-Daten 307a sind eine Gruppe von Informationen,
die Montagepunkte für alle zu montierenden Bauteile anzeigen.
Ein Montagepunkt pi enthält, wie in 6 gezeigt,
einen Bauteil-Typ ci, eine X-Koordinate xi, eine Y-Koordinate yi, einen
Montagewinkel θi und Steuerdaten φi. Dabei entspricht
der ”Bauteiltyp” dem Bauteilnamen in der in 7 gezeigten
Bauteil-Bibliothek 307b. Die ”X-Koordinate” und
die ”Y-Koordinate” sind Koordinaten des Montagepunktes
(Koordinaten, die eine bestimmte Position auf der Platte anzeigen).
Der ”Anbringungswinkel” ist ein Drehwinkel eines
Bauteils beim Montieren auf der Platte. Die ”Steuerdaten” sind Einschränkungsinformationen,
die die Montage des Bauteils betreffen (wie beispielsweise der Typ
einer einsetzbaren Aufnehmerdüse und die maximale Bewegungsgeschwindigkeit
des Reihen-Aufnehmerkopfes 121). Es ist zu bemerken, dass
Daten zur numerischen Steuerung, die abschließend ermittelt werden,
eine Sequenz der Montagepunkte sind, durch die ein Takt der Montagestraße
(line tact) minimiert wird.
-
Die
Bauteil-Bibliothek 307b ist eine Sammlung von Informationen,
die eindeutig jedem Typ von Bauteilen zugeordnet sind, die mit der
Bauteil-Montagevorrichtung 120 und dergleichen verarbeitet
werden können. Die Bauteil-Bibliothek 307b enthält,
wie in 7 gezeigt, für jeden Bauteiltyp eine
Bauteilgröße, einen Takt (den Takt, der dem Bauteiltyp
unter einer bestimmten Bedingung eindeutig zugeordnet ist), und
andere Einschränkungsinformationen (wie beispielsweise
der Typ einer verwendbaren Aufnehmerdüse, das durch die
Bauteil-Erkennungskamera 126 verwendete Erkennungsverfahren
und die maximale Geschwindigkeitsstufe des Reihen-Aufnehmerkopfes 121).
Dabei sind in der Figur Außenansichten von Bauteilen verschiedener
Typen auch als Bezugsbeispiele dargestellt.
-
Die
Montagevorrichtungs-Informationen 307c sind Informationen,
die den Aufbau der Vorrichtung, die oben erwähnten Einschränkungen
und dergleichen für alle einzelnen Teileinrichtungen anzeigen,
die die Produktionsstraße bilden. Die Montagevorrichtungs-Informationen 307 enthalten,
wie in 8 dargestellt, Kopf-Informationen, die den Typ der
Reihen-Aufnehmerköpfe 121 betreffen, d. h. beispielsweise
die Anzahl von Aufnehmerdüsen betreffen, die in den Reihen-Aufnehmerköpfen 121 vorhanden
sind, Düsen-Informationen, die beispielsweise den Typ der
Aufnehmerdüsen betreffen, die an den Reihen-Aufnehmerköpfen 121 angebracht
werden können, Kassetten-Informationen, die beispielsweise die
maximale Anzahl von Bauteil-Kassetten 123 betreffen, sowie
Magazin-Informationen, die beispielsweise die Anzahl von Magazinen
betreffen, die in der Magazin-Zuführeinheit 128 aufgenommen
sind.
-
Die
Informationen 307d über die Anzahl von Montagepunkten
sind Informationen, in denen Entsprechung zwischen Bauteiltypen
von Montagepunkten, die auf der Platte 20 montiert werden
sollen und ihrer Anzahl hergestellt wird (die Anzahl von Montagepunkten
für jedes Bauteil). Die Typen von Bauteilen, die mit der
Bauteil-Montagevorrichtung 120 montiert werden, schließen,
wie in 9 gezeigt, fünf Typen ein, d. h. A, B,
C, D und E, und die Anzahl von Montagepunkten beträgt 6,
7, 8, 9 bzw. 2.
-
Die
in 5 gezeigte Programmspeichereinheit 305 ist
eine Festplatte oder dergleichen zum Speichern verschiedener Programme,
mit denen die Funktion der Vorrichtung 300 zum Bestimmen
einer Bauteil-Montagebedingung implementiert wird. Die Programme
bestimmen eine Bauteil-Montagebedingung für die Bauteil-Zähleinrichtung 120 und
enthalten die Einheit 305a zum Bestimmen einer Bauteil-Montagebedingung
und dergleichen hinsichtlich der Funktion (als eine Verarbeitungseinheit,
die die Funktion erfüllt, wenn sie durch die Arithmetik-Steuereinheit 301 ausgeführt
wird).
-
Die
Einheit 305a zum Bestimmen einer Bauteil-Montagebedingung
bestimmt eine Bauteil-Montagebedingung so, dass die Zeit zum Montieren
von Bauteilen minimiert wird.
-
Es
folgt eine Beschreibung eines Verfahrens zum Bestimmen einer Bauteil-Montagebedingung
für die Einheit 305a zum Bestimmen einer Bauteil-Montagebedingung.
-
10 ist
ein Flussdiagramm der Verarbeitung, die von der Einheit 305a zum
Bestimmen einer Bauteil-Montagebedingung durchgeführt wird.
-
Von
dem Reihen-Aufnehmerkopf 121 der vorderen Teileinrichtung 120a und
dem Reihen-Aufnehmerkopf 121 der hinteren Teileinrichtung 120 legt die
Einheit 305a zum Bestimmen einer Bauteil-Montagebedingung
als einen ersten Montagekopf einen Reihen-Aufnehmerkopf fest, der
sich um eine kürzere Strecke in der Y-Achsen-Richtung zwischen
einer Bauteil-Zuführeinheit und der Platte 20 bewegt,
und legt als einen zweiten Montagekopf einen Reihen-Aufnehmerkopf
fest, der sich um eine längere Strecke in der Y-Achsen-Richtung
zwischen einer Bauteil-Zuführeinheit und der Platte 20 bewegt (S101).
Die Bauteil-Montagevorrichtung 120 ist, wie in 2 gezeigt,
mit der feststehenden Schiene 129a an der Seite der vorderen
Teileinrichtung 120a und der beweglichen Schiene 129b an
der Seite der hinteren Teileinrichtung 120b versehen. Daher
wird der Reihen-Aufnehmerkopf 121 an der Seite der vorderen
Teileinrichtung 120a als der erste Montagekopf festgelegt,
und der Reihen-Aufnehmerkopf 121 an der Seite der hinteren
Teileinrichtung 120b wird als der zweite Montagekopf festgelegt.
Es ist zu bemerken, dass der Reihen-Aufnehmerkopf 121 an
der Seite der vorderen Teileinrichtung 120a als der erste Montagekopf
festgelegt wird, da die Streckenbeziehung zwischen F und R in 2 F < R ist. Dabei bezeichnet
F eine Strecke, um die sich der Reihen-Aufnehmerkopf 121 der
vorderen Teileinrichtung 120a zwischen der Bauteil-Zuführeinheit 125a und
der Mitte der Platte 20 bewegt. Desgleichen bezeichnet
R eine Strecke, um die sich der Reihen-Aufnehmerkopf 121 der
hinteren Teileinrichtung 120b zwischen der Bauteil-Zuführeinheit 125b und
der Mitte der Platte 20 bewegt.
-
Der
Reihen-Aufnehmerkopf 121 an der Seite der Teileinrichtung,
an der die feststehende Schiene 129a vorhanden ist, ist
jedoch nicht immer der erste Montagekopf. Beispielsweise bewegt
sich, in dem Fall, in dem die Platte 20, die in der Y-Achsen-Richtung
lang ist, in 2 eingeleitet wird, die bewegliche Schiene 129b auf
die Rückseite (die obere Seite der Figur) zu, um die Platte 20 aufzunehmen.
Dadurch ist dies ein Fall, in dem die Beziehung zwischen der Strecke
R und der Strecke F R < F
ist. In diesem Fall wird der Reihen-Aufnehmerkopf 121 der
hinteren Teileinrichtung 120b als ein erster Montagekopf
festgelegt.
-
Im
Folgenden wird ein Verfahren zum Ermitteln der Strecken F und R
beschrieben.
-
Die
Einheit 305a zum Bestimmen einer Bauteil-Montagebedingung
kann beispielsweise die Strecken F und R auf Basis von Daten berechnen,
die die Größe der Platte 20 anzeigen.
Des Weiteren kann die Einheit 305a zum Bestimmen einer
Bauteil-Montagebedingung die Position der beweglichen Schiene 129b in
der Y-Achsen-Richtung erfassen, um die Abstände F und R
auf Basis der erfassten Position zu berechnen.
-
Es
ist zu bemerken, dass die bewegliche Schiene 129b an der
Seite der vorderen Teileinrichtung 120b vorhanden sein
kann und die feststehende Schiene 129a an der Seite der
hinteren Teileinrichtung 120b vorhanden sein kann. In beiden
Fällen berechnet die Einheit 305a zum Bestimmen
einer Bauteil-Montagebedingung die Strecken F und R, um die sich
die Reihen-Aufnehmerköpfe 121 bewegen und legt
den Reihen-Aufnehmerkopf 121, der sich um eine kürzere
Strecke bewegt, als ersten Montagekopf fest.
-
Obwohl
sich die Strecken F und R in der oberstehenden Beschreibung auf
die Abstände zur Mitte der Platte 20 beziehen,
sind die Strecken F und R nicht darauf beschränkt. So kann
beispielsweise eine Verteilung aller Montagepunkte durch die Reihen-Aufnehmerköpfe 121 auf
der Platte 20 zu montierender Bauteile berücksichtigt
werden, und die Strecken F und R können Abstände
zu der Mitte der Verteilung sein.
-
Die
Einheit 305a zum Bestimmen einer Bauteil-Montagebedingung
bestimmt eine Bauteil-Montagebedingung so, dass die Montage der
Bauteile mit dem ersten Montagekopf beginnt (S102).
-
Indem
die Bauteil-Montagebedingung so bestimmt wird, dass eine Bauteilmontage
mit dem ersten Montagekopf beginnt, ist es möglich zu verhindern,
dass die Anzahl von Aufgaben des zweiten Montagekopfs zunimmt.
-
Das
heißt, in dem Fall, in dem die Gesamtzahl von Aufgaben
der Montageköpfe eine gerade Zahl ist, ist die Anzahl von
Aufgaben des ersten Montagekopfes genauso groß wie die
Anzahl von Aufgaben des zweiten Montagekopfes. Wenn jedoch die Gesamtzahl
von Aufgaben der Montageköpfe eine ungerade Zahl ist, wie
dies in 11 gezeigt ist, kann die Anzahl
von Aufgaben des zweiten Montagekopfes so eingerichtet werden, dass
sie kleiner ist als die Anzahl von Aufgaben des ersten Montagekopfes. Damit
kann verhindert werden, dass die Anzahl von Aufgaben des zweiten
Montagekopfes größer ist als die Anzahl von Aufgaben
des ersten Montagekopfes.
-
Es
wird angenommen, dass die Montage von Bauteilen in dem Fall mit
dem zweiten Montagekopf beginnt, in dem die Gesamtzahl von Aufgaben
eine ungerade Zahl ist, wie dies in 12 gezeigt
ist. In diesem Fall ist die Häufigkeit, mit der sich der
zweite Montagekopf zwischen der Bauteil-Zuführeinheit und der
Platte bewegt, größer als die Häufigkeit,
mit der sich der erste Montagekopf zwischen der Bauteil-Zuführeinheit
und der Platte 20 bewegt. Aus diesem Grund wird die Gesamtstrecke,
um die sich der erste Montagekopf und der zweite Montagekopf zwischen den
Bauteil-Zuführeinheiten und der Platte 20 bewegen,
länger als in dem in 11 gezeigten
Fall. Dadurch wird auch die Zeit lang, die die Bauteil-Montagevorrichtung 120 zum
Montieren von Bauteilen benötigt.
-
Entsprechend
der durch die Einheit 305a zum Bestimmen einer Bauteil-Montagebedingung bestimmten
Bauteil-Montagebedingung ist die Zahl von Aufgaben des zweiten Montagekopfes,
der sich über eine längere Strecke zu der Platte 20 bewegt, kleiner,
und daher ist es möglich, die Gesamtstrecke zu verkürzen, über
die sich der erste Montagekopf und der zweite Montagekopf zu der
Platte 20 bewegen. Dadurch kann die Zeit verkürzt
werden, die die Bauteil-Montagevorrichtung 120 zum Montieren
von Bauteilen benötigt.
-
In 11 wird
angenommen, dass die Streckenbeziehung zwischen der Strecke R und
der Strecke F in 2 R > F ist. Es ist jedoch zu bemerken, dass
in dem Fall, in dem die Beziehung R < F ist, der Reihen-Aufnehmerkopf 121 der
hinteren Teileinrichtung 120b als ein erster Montagekopf
festgelegt wird, und so beginnt die Montage von Bauteilen mit dem Reihen-Aufnehmerkopf 121 der
hinteren Teileinrichtung 120b.
-
(Zweite Ausführungsform)
-
Im
Folgenden wird ein Bauteil-Montagesystem gemäß einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
In der zweiten Ausführungsform werden ein Vorgang zum Montieren
von Bauteilen, der gemäß der in der ersten Ausführungsform
bestimmten Montagebedingung durchgeführt wird, ausführlich
anhand von 13 und 14 beschrieben.
Des Weiteren wird in der zweiten Ausführungsform Erkennung
einer Plattenmarkierung, die an der Platte vorhanden ist, unter
Verwendung eines Beispielfalls beschrieben, in dem der zweite Montagekopf
die Erkennung durchführt.
-
Der
Aufbau des Bauteil-Montagesystems ist der gleiche wie der in der
ersten Ausführungsform dargestellte Aufbau. Daher wird
die ausführliche Beschreibung desselben hier nicht wiederholt.
-
13 ist
ein Flussdiagramm eines Bauteil-Montagevorgangs, der durch die Bauteil-Montagevorrichtung 120 entsprechend
einer durch die Einheit 305a zum Bestimmen einer Bauteil-Montagebedingung
der Vorrichtung 300 zum Bestimmen einer Bauteil-Montagebedingung
bestimmten Bauteil-Montagebedingung durchgeführt wird. 14 ist
ein Zeitdiagramm eines Bauteil-Montageprozesses, der durch den weiter
unten erwähnten ersten Montagekopf und den zweiten Montagekopf
der Bauteil-Montagevorrichtung 120 durchgeführt
wird.
-
Zunächst
wird von dem Reihen-Aufnehmerkopf 121 der vorderen Teileinrichtung 120a und
dem Reihen-Aufnehmerkopf 121 der hinteren Teileinrichtung 120b ein
Reihen-Aufnehmerkopf, der sich um eine kürzere Stelle der
Y-Achsen-Richtung zu der Platte 20 bewegt, als ein erster
Montagekopf festgelegt, und ein Reihen-Aufnehmerkopf, der sich um eine
längere Strecke in der Y-Achsen-Richtung zu der Platte 20 bewegt,
wird als ein zweiter Montagekopf festgelegt (S2). Die Bauteil-Montagevorrichtung 120 ist,
wie in 2 gezeigt, mit der feststehenden Schiene 129a an
der Seite der vorderen Teileinrichtung 120a und der beweglichen
Schiene 129b an der Seite der hinteren Teileinrichtung 120b versehen. Daher
wird der Reihen-Aufnehmerkopf 121 an der Seite der vorderen
Teileinrichtung 120a als der erste Montagekopf festgelegt,
und der Reihen-Aufnehmerkopf 121 an der Seite der hinteren
Teileinrichtung 120b wird als der zweite Montagekopf festgelegt.
Es ist zu bemerken, dass der Reihen-Aufnehmerkopf 121 an
der Seite der vorderen Teileinrichtung 120a als der erste
Montagekopf festgelegt wird, weil die Streckenbeziehung zwischen
F und R in 2 F < R ist. In dem Fall, in dem die Platte 20,
die in der Y-Achsen-Richtung lang ist, in die Bauteil-Montagevorrichtung 120 eingeleitet
wird, kann die Streckenbeziehung R < F sein. In diesem Fall wird der Reihen-Aufnehmerkopf 121 der
hinteren Teileinrichtung 120b als ein erster Montagekopf
festgelegt.
-
Wenn
der Transport der Platte 20 zu der Bauteil-Montagevorrichtung 120 anfängt
(”JA” in S4), beginnt der erste Montagekopf den
Prozess des Aufnehmens von Bauteilen und den Prozess des Erkennens
der Bauteile, und der zweite Montagekopf bewegt sich an eine vor gegebene
Position in der Nähe einer Plattenmarkierung, die an der
Platte 20 vorhanden ist (S6). Es ist zu bemerken, dass
sich der zweite Montagekopf zu einer Erkennungsposition der Plattenmarkierung
bewegen kann. Plattenmarkierungen 16 sind, wie in 15 gezeigt,
in den Ecken der Platte 20 vorhanden.
-
Wenn
der Transport der Platte 20 zu der Bauteil-Montageeinrichtung 120 abgeschlossen
ist (”JA” in S8), beginnt der zweite Montagekopf
mit dem Erkennen der Plattenmarkierungen 16 (S10). Indem Bilderkennung
der Plattenmarkierungen 16 durchgeführt wird,
ist es möglich, einen Wert der Verschiebung der Platte 20 in
der Ebenenrichtung, einen Wert der Verschiebung der Drehung der
Platte 20 und einen Korrekturwert, wie beispielsweise einen
Wert der Ausdehnung und Zusammenziehung der Platte 20, zu
ermitteln. Der Korrekturwert, der mittels der Erkennung der Plattenmarkierungen 16 ermittelt
wird, die durch den zweiten Montagekopf durchgeführt wird, wird
verwendet, um die Bauteil-Montageposition zu korrigieren, wenn der
erste und der zweite Montagekopf Bauteile montieren.
-
Wenn
der zweite Montagekopf den Prozess des Erkennens der Plattenmarkierungen 16 beendet (”JA” in
S12), beginnt der erste Montagekopf den Prozess des Montierens von
Bauteilen, und der zweite Montagekopf beginnt den Prozess des Aufnehmens
von Bauteilen sowie den Prozess des Erkennens der Bauteile (S14).
-
Wenn
der erste Montagekopf den Prozess des Montierens von Bauteilen beendet,
wird festgestellt, ob alle Bauteile auf der Platte 20 montiert
worden sind oder nicht (S16). In dem Fall, in dem ein Feststellungsergebnis
zeigt, dass alle Bauteile auf der Platte 20 montiert worden
sind (”JA” in S16), endet der Prozess.
-
In
dem Fall, in dem ein Feststellungsergebnis zeigt, dass nicht alle
Bauteile montiert worden sind (”NEIN” in S16),
beginnt der zweite Montagekopf den Prozess des Montierens von Bauteilen,
und der erste Montagekopf beginnt den Prozess des Aufnehmens von
Bauteilen sowie den Prozess des Erkennens der Bauteile (S18).
-
Wenn
der zweite Montagekopf den Prozess des Montierens von Bauteilen
beendet, wird festgestellt, ob alle Bauteile auf der Platte 20 montiert
worden sind oder nicht (S20). In dem Fall, in dem ein Feststellungsergebnis
zeigt, dass alle Bauteile auf der Platte 20 montiert worden
sind (”JA” in S20), endet der Prozess.
-
In
dem Fall, in dem ein Feststellungsergebnis zeigt, dass nicht alle
Bauteile montiert worden sind (”NEIN” in S20),
werden die Prozesse von S14 an wiederholt.
-
Gemäß der
zweiten Ausführungsform wird, wie oben beschrieben, eine
Bauteil-Montagebedingung so bestimmt, dass Montieren in einer ersten Aufgabe
(die Aufgabe, die früher durchgeführt wird) durch
den ersten Montagekopf durchgeführt wird, der sich um eine
kürzere Strecke in der Y-Achsen-Richtung zu der Platte 20 bewegt.
-
Dadurch
ist die Anzahl von Vorgängen zum Montieren von Bauteilen,
die der zweite Montagekopf durchführt, genauso groß wie
oder um 1 kleiner als die Anzahl von Vorgängen zum Montieren
von Bauteilen, die der erste Montagekopf durchführt. Daher ist
es möglich, die Gesamtstrecke zu verkürzen, um die
sich der erste und der zweite Montagekopf zu der Platte 20 bewegen,
und so kann auch die Gesamtzeit verkürzt werden, die der
erste und der zweite Montagekopf benötigen, um sich zu
der Platte 20 zu bewegen. Dadurch kann die Zeit verkürzt
werden, die die Bauteil-Montagevorrichtung 120 zum Montieren
von Bauteilen benötigt.
-
Beispielsweise
wird in dem Fall, in dem die Anzahl von Aufgaben, wie in 11 gezeigt,
eine ungerade Zahl ist, die Anzahl von Aufgaben des zweiten Montagekopfes
(die Anzahl von Vorgängen zum Montieren von Bauteilen)
um 1 kleiner als die Anzahl von Aufgaben des ersten Montagekopfes.
Da die Anzahl von Aufgaben des zweiten Montagekopfes, der sich um
eine längere Strecke zu der Platte 20 bewegt,
kleiner ist als die des ersten Montagekopfes, ist es, wie beschrieben,
möglich, die Gesamtzeit zu verkürzen, die der
erste und der zweite Montagekopf benötigen, um sich zu
der Platte 20 zu bewegen. Dadurch kann die Zeit verkürzt
werden, die die Bauteil-Montagevorrichtung 120 benötigt,
um Bauteile zu montieren.
-
Wenn
der Transport der Platte 20 beginnt, bewegt sich der zweite
Montagekopf an eine vorgegebene Position in der Nähe einer
Plattenmarkierung. Daher kann der zweite Montagekopf, wenn der Transport
der Platte 20 abgeschlossen wird, sofort den Prozess des
Erkennens der Plattenmarkierung durchführen. So kann die
Zeit verkürzt werden, die die Bauteil-Montagevorrichtung 20 zum
Montieren von Bauteilen benötigt.
-
Des
Weiteren führt der erste Montagekopf den Vorgang des Aufnehmens
von Bauteilen und den Vorgang des Erkennens der Bauteile durch,
während die Platte transportiert wird. Dadurch kann, wenn
der Prozess des Erkennens der Plattenmarkierung beendet wird, der
erste Montagekopf sofort den Prozess des Montierens von Bauteilen
beginnen. Dadurch kann die Zeit verkürzt werden, die die
Bauteil-Montagevorrichtung 120 zum Montieren von Bauteilen
benötigt.
-
(Dritte Ausführungsform)
-
Im
Folgenden wird ein Bauteil-Montagesystem gemäß einer
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
In der dritten Ausführungsform wird ein Vorgang des Montierens
von Bauteilen, der gemäß der in der ersten Ausführungsform bestimmten
Montagebedingung durchgeführt wird, ausführlich
anhand von 16 und 17 beschrieben.
Des Weiteren wird in der dritten Ausführungsform Erkennung
einer Plattenmarkierung, die an der Platte vorhanden ist, unter
Verwendung eines Beispielfalls beschrieben, in dem der erste Montagekopf die
Erkennung durchführt.
-
In
dem Bauteil-Montagesystem gemäß der dritten Ausführungsform
beginnt, wie bei dem System in der ersten und der zweiten Ausführungsform, das
Montieren der Bauteile mit dem ersten Montagekopf, der sich um die
kürzere Strecke zu der Platte bewegt. Das Bauteil-Montagesystem
gemäß der dritten Ausführungsform unterscheidet
sich jedoch von dem der zweiten Ausführungsform dadurch,
dass der Erkennungsprozess der Plattenmarkierung durch den ersten
Montagekopf durchgeführt wird.
-
Der
Aufbau des Bauteil-Montagesystems ist der gleiche wie der in der
ersten Ausführungsform gezeigte Aufbau. Daher wird die
ausführliche Beschreibung desselben hier nicht wiederholt.
-
16 ist
ein Flussdiagramm eines Bauteil-Montageprozesses, der durch die
Bauteil-Montagevorrichtung 120 gemäß einer
durch die Einheit 305a zum Bestimmen einer Bauteil-Montagebedingung
der Vorrichtung 300 zum Bestimmen einer Bauteil-Montagebedingung
bestimmten Bauteil-Montagebedingung durchgeführt wird. 17 ist
ein Zeitdiagramm eines durch den ersten Montagekopf und den zweiten
Montagekopf der Bauteil-Montagevorrichtung 120 durchgeführten
Bauteil-Montageprozesses.
-
Wie
in der ersten Ausführungsform wird von dem Reihen-Aufnehmerkopf 121 der
vorderen Teileinrichtung 120a und dem Reihen-Aufnehmerkopf 121 der
hinteren Teileinrichtung 120b ein Reihen-Aufnehmerkopf,
der sich um eine kürzere Strecke in der Y-Achsen-Richtung
zu der Platte 20 bewegt, als ein erster Montagekopf festgelegt,
und ein Reihen-Aufnehmerkopf, der sich um eine längere Strecke
in der Y-Achsen-Richtung zu der Platte 20 bewegt, wird
als ein zweiter Anbringungskopf festgelegt (S2).
-
Wenn
der Transport der Platte 20 zu der Bauteil-Montagevorrichtung 120 anfängt,
beginnt der erste Montagekopf den Prozess des Aufnehmens von Bauteilen
und den Prozess des Erkennens der Bauteile und bewegt sich an eine
vorgegebene Position in der Nähe von Plattenmarkierungen 16,
die an der Platte 20 vorhanden sind (S32). Es ist zu bemerken,
dass sich der erste Montagekopf an eine Erkennungsposition der Plattenmarkierungen 16 bewegen kann.
-
Wenn
der Transport der Platte 20 zu der Bauteil-Montagevorrichtung 120 abgeschlossen
ist (”JA” in S8), beginnt der erste Montagekopf
die Erkennung der Plattenmarkierungen 16 (S34).
-
Wenn
der erste Montagekopf den Prozess des Erkennens der Plattenmarkierungen 16 beendet (”JA” in
S36), werden die Prozesse in S14 bis S20 durchgeführt.
Die Prozesse in S14 bis S20 sind die gleichen wie die in der zweiten
Ausführungsform beschriebenen Prozesse. Daher wird die
ausführliche Beschreibung derselben hier nicht wiederholt.
-
Bei
der dritten Ausführungsform wird, wie oben beschrieben,
eine Bauteil-Montagebedingung so bestimmt, dass Montieren in einer
ersten Aufgabe (eine Aufgabe, die als erste durchgeführt
wird) durch den ersten Montagekopf durchgeführt wird, der
sich um die kürzere Strecke in der Y-Achsen-Richtung zu der
Platte 20 bewegt.
-
Dadurch
ist die Anzahl von Vorgängen zum Montieren von Bauteilen,
die der zweite Montagekopf durchführt, genauso groß wie
oder um 1 kleiner als die Anzahl von Vorgängen zum Montieren
von Bauteilen, die der erste Montagekopf durchführt. Daher ist
es möglich, die Gesamtstrecke zu verkürzen, um die
sich der erste und der zweite Montagekopf zu der Platte 20 bewegen,
und so kann auch die Gesamtzeit verkürzt werden, die der
erste und der zweite Montagekopf benötigen, um sich zu
der Platte 20 zu bewegen. Dadurch kann die Zeit verkürzt
werden, die die Bauteil-Montagevorrichtung 120 zum Montieren
von Bauteilen benötigt.
-
Des
Weiteren bewegt sich der erste Montagekopf, wenn der Transport der
Platte 20 anfängt, an eine vorgegebene Position
in der Nähe der Plattenmarkierungen. Daher kann, wenn der
Transport der Platte 20 abgeschlossen ist, der erste Montagekopf sofort
den Prozess des Erkennens der Plattenmarkierungen durchführen.
Dadurch kann die Zeit verkürzt werden, die die Bauteil-Montagevorrichtung 120 zum
Montieren von Bauteilen benötigt.
-
In
der dritten Ausführungsform beginnt der zweite Montagekopf
den Prozess des Aufnehmens von Bauteilen und den Prozess des Erkennens
der Bauteile, nachdem der erste Montagekopf den Prozess des Erkennens
der Plattenmarkierungen 16 beendet hat. Es ist jedoch zu
bemerken, dass der zweite Montagekopf den Prozess des Aufnehmens
von Bauteilen und den Prozess des Erkennens der Bauteile beginnen
kann, bevor der erste Montagekopf den Prozess des Erkennens der
Plattenmarkierungen 16 beendet.
-
Des
Weiteren führt der erste Montagekopf den Prozess des Aufnehmens
von Bauteilen und den Prozess des Erkennens der Bauteile durch,
während die Platte transportiert wird. Daher kann, wenn
der Prozess des Erkennens der Plattenmarkierungen beendet wird,
der erste Montagekopf den Prozess des Montierens von Bauteilen sofort
beginnen. Dadurch kann die Zeit verkürzt werden, die die
Bauteil-Montagevorrichtung 120 zum Montieren von Bauteilen
benötigt.
-
(Vierte Ausführungsform)
-
Im
Folgenden wird ein Bauteil-Montagesystem gemäß einer
vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
In der vierten Ausführungsform wird ein Fallbeispiel beschrieben,
bei dem das Verfahren zum Bestimmen einer Montagebedingung, die
in der ersten Ausführungsform beschrieben ist, bei einer
Teil-Montagevorrichtung mit zwei Bahnen eingesetzt wird.
-
Das
Bauteil-Montagesystem gemäß der vorliegenden Ausführungsform
ist das gleiche wie das in 1 gezeigte
Bauteil-Montagesystem 10, jedoch wird bei dem Bauteil-Montagesystem
gemäß der vorliegenden Ausführungsform
eine Bauteil-Montagevorrichtung mit zwei Bahnen anstelle der Bauteil-Montagevorrichtung 120 eingesetzt.
-
18 ist
eine Draufsicht auf die Bauteil-Montagevorrichtung mit zwei Bahnen,
die einen Haupt-Innenaufbau derselben zeigt.
-
Der
Aufbau der Bauteil-Montagevorrichtung ist der gleiche wie der in 2 gezeigten
Bauteil-Montagevorrichtung 120 gemäß der
ersten Ausführungsform, wobei jedoch die Bauteil-Montagevorrichtung
in der vorliegenden Ausführungsform zwei Paare Schienen 129 auf weist,
die so angeordnet sind, dass sie parallel zu der Richtung sind,
in der die Platte 20 transportiert wird.
-
Schienen 129,
die an der Seite der vorderen Teileinrichtung 120a vorhanden
sind, werden, wie in 18 gezeigt, als eine erste Bahn 402a bezeichnet, und
Schienen 129, die an der Seite der hinteren Teileinrichtung 120b vorhanden
sind, werden als eine zweite Bahn 402b bezeichnet. Es ist
zu bemerken, dass für beide Spuren eine feststehende Schiene 129a an
einer Seite vorhanden ist, an der der Reihen-Aufnehmerkopf 121 näher
liegt, und eine bewegliche Schiene 121b an einer Seite
vorhanden ist, an der der Reihen-Aufnehmerkopf 121 weiter
entfernt ist.
-
Bei
der Bauteil-Montagevorrichtung mit zwei Spuren werden zwei Haupttypen
von Betriebsmodi für die Herstellung einer Platte eingesetzt,
d. h. ein synchroner Modus und ein asynchroner Modus.
-
In
dem synchronen Modus beginnt die Montage von Bauteilen, nachdem
Platten 21 in beide Spuren auf die erste Spur 402a und
die zweite Spur 402b eingeleitet worden sind. Das heißt,
die Montage von Bauteilen beginnt nicht, wenn die Platte 20 nur
in eine der Spuren eingeleitet ist. In dem synchronen Modus montieren
zwei Reihen-Aufnehmerköpfe 121 abwechselnd Bauteile
auf den zwei Platten 20. Es ist zu bemerken, dass eine
Reihenfolge, in der die zwei Reihen-Aufnehmerköpfe 121 Bauteile
montieren, so bestimmt wird, dass die zwei Platten 20 als
ein großes Plattenteil 20 betrachtet werden.
-
In
dem asynchronen Modus beginnt das Montieren von Bauteilen, nachdem
die Platte 20 in eine der zwei Spuren eingeleitet worden
ist. In dem synchronen Modus montieren die zwei Reihen-Aufnehmerköpfe 121 abwechselnd
Bauteile auf einer Platte 20. Das heißt, in dem
Fall, in dem die Platte 20 zunächst in die erste
Spur 402a eingeleite wird, wie dies in 19 gezeigt
ist, montieren die zwei Reihen-Aufnehmerköpfe 121 abwechselnd
Bauteile auf der Platte 20 auf der ersten Spur 402a in
Form koordinierter Funktion. Des Weiteren montieren in dem Fall,
in dem die Platte 20 zunächst in die zweite Spur 402b eingeleitet
wird, wie dies in 20 gezeigt ist, die zwei Reihen-Aufnehmerköpfe 121 abwechselnd Bauteile
auf der Platte 20 auf der zweiten Spur 402b in
Form einer koordinierten Funktion.
-
Es
folgt eine Beschreibung eines Verfahrens zum Bestimmen einer Bauteil-Montagebedingung, die
durch die Einheit 305a zum Bestimmen einer Bauteil-Montagebedingung
der Vorrichtung 300 zum Bestimmen einer Bauteil-Montagebedingung
durchgeführt wird. Das Fluss diagramm des durch die Einheit 305a zum
Bestimmen einer Bauteil-Montagebedingung durchgeführten
Prozesses ist das gleiche wie das in 10 gezeigte
Flussdiagramm. Bei diesem Verfahren wird davon ausgegangen, dass
die Bauteil-Montagevorrichtung mit zwei Spuren in dem asynchronen
Modus arbeitet.
-
Von
dem Reihen-Aufnehmerkopf 121 der vorderen Teileinrichtung 120a und
dem Reihen-Aufnehmerkopf 121 der hinteren Teileinrichtung 120b legt
die Einheit 305a zum Bestimmen einer Bauteil-Montagebedingung
als einen ersten Montagekopf einen Reihen-Aufnehmerkopf fest, der
sich um eine kürzere Strecke in der Y-Achsen-Richtung zwischen
einer Bauteil-Zuführeinheit und der Platte 20 bewegt,
und legt als einen zweiten Montagekopf einen Reihen-Aufnehmerkopf
fest, der sich um eine längere Strecke in der Y-Achsen-Richtung
zwischen einer Bauteil-Zuführeinheit und der Platte 20 bewegt (S101).
Dabei bezeichnet, wie in 19 gezeigt,
F eine Strecke, um die sich der Reihen-Aufnehmerkopf 121,
der an der Seite der vorderen Teileinrichtung 120a vorhanden
ist, zwischen der Bauteil-Zuführeinheit 125a und
der Mitte der Platte 20 bewegt, und R bezeichnet eine Strecke,
um die sich der Reihen-Aufnehmerkopf 121, der an der Seite
der hinteren Teileinrichtung 120b vorhanden ist, zwischen
der Bauteil-Zuführeinheit 125b und der Mitte der
Platte 20 bewegt. In dem Fall, in dem die Platte 21 zunächst
in die erste Spur 402a eingeleitet wird, wie dies in 19 dargestellt
ist, ist die Beziehung zwischen der Strecke F und der Strecke R
F < R. Daher legt
die Einheit 305a zum Bestimmen einer Bauteil-Montagebedingung
den Reihen-Aufnehmerkopf 121a, der an der Seite der vorderen
Teileinrichtung 120a vorhanden ist, als den ersten Montagekopf
fest und legt den Reihen-Aufnehmerkopf 121 der Seite der
hinteren Teileinrichtung 120b als den zweiten Montagekopf
fest. Die Beziehung zwischen den Strecken F und R ist F < R, da die zwei
feststehenden Schienen 129a jeweils an den Seiten der Reihen-Aufnehmerköpfe 121 vorhanden
sind, und der Abstand zwischen der feststehenden Schiene 129a an
der Seite der vorderen Teileinrichtung 120a und der Bauteil-Zuführeinheit 125a und
der Abstand zwischen der feststehenden Schiene 129 an der
Seite der hinteren Teileinrichtung 120b und der Bauteil-Zuführeinheit 125 sind
einander gleich. Die Einheit 305a zum Bestimmen einer Bauteil-Montagebedingung
kann über einen Sensor, der erfasst, dass die Platte 20 in
jede der Spulen eingeleitet wird, und der das Erfassungsergebnis
an die Einheit 305a zum Bestimmen einer Bauteil-Montagebedingung
ausgibt, darüber benachrichtigt werden, in welche Spur
die Platte 20 eingeleitet wird.
-
In
dem Fall hingegen, in dem die Platte 20 zunächst
in die zweite Spur 402b eingeleitet wird, wie dies in 20 gezeigt
ist, ist die Beziehung zwischen den Strecken F und R F > R. Daher legt die
Einheit 305a zum Bestimmen einer Bauteil-Montagebedingung
den Reihen-Aufnehmerkopf 121, der an der Seite der hinteren
Teileinrichtung 120b vorhanden ist, als einen ersten Montagekopf
fest und legt den Reihen-Aufnehmerkopf 121, der an der
Seite der vorderen Teileinrichtung 120a vorhanden ist,
als einen zweiten Montagekopf fest.
-
Die
Einheit 305a zum Bestimmen einer Bauteil-Montagebedingung
bestimmt eine Bauteil-Montagebedingung so, dass die Montage von
Bauteilen mit dem ersten Montagekopf beginnt (S102).
-
21 und 22 zeigen
beispielhafte Fälle, in denen die Bauteil-Montagevorrichtung
auf Basis der wie oben beschrieben bestimmten Bauteil-Montagebedingung
arbeitet. Das heißt, in dem Fall, in dem die Platte 20,
wie in 21 gezeigt, zunächst
in die erste Spur 402a eingeleitet wird, wird der Reihen-Aufnehmerkopf 121 der
vorderen Teileinrichtung 120a als ein erster Montagekopf
festgelegt, und die Montage von Bauteilen beginnt mit dem ersten
Montagekopf. Aus diesem Grund kann, wenn die Gesamtzahl von Aufgaben
eine ungerade Zahl ist, wie dies in 21 dargestellt
ist, die Anzahl von Aufgaben des zweiten Montagekopfes so eingerichtet werden,
dass sie kleiner ist als die Anzahl von Aufgaben des ersten Montagekopfes.
Dadurch ist es möglich, zu verhindern, dass die Anzahl
von Aufgaben des zweiten Montagekopfes größer
ist als die Anzahl von Aufgaben des ersten Montagekopfes.
-
In
dem Fall hingegen, in dem die Platte 20, wie in 22 gezeigt,
zuerst in die zweite Spur 402b eingeleitet wird, wird der
Reihen-Aufnehmerkopf 121 der hinteren Teileinrichtung 120b als
ein erster Anbringungskopf festgelegt, und die Montage von Bauteilen
beginnt mit dem ersten Montagekopf. Aus diesem Grund kann in dem
Fall, in dem die Gesamtzahl von Aufgaben eine ungerade Zahl ist,
wie dies in 22 dargestellt ist, die Anzahl
von Aufgaben des zweiten Montagekopfes so eingerichtet werden, dass sie
kleiner ist als die Anzahl von Aufgaben des ersten Montagekopfes.
Dadurch ist es möglich, zu verhindern, dass die Anzahl
von Aufgaben des zweiten Montagekopfes größer
ist als die Anzahl von Aufgaben des ersten Montagekopfes.
-
Es
ist zu bemerken, dass der erste Montagekopf auf Basis der Position
der Spur festgelegt wird, in die die Platte 20 zuerst eingeleitet
wird, die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Verfahren zum
Festlegen beschränkt. Beispielsweise kann ein erster Montagekopf, auf
folgende Weise, wie sie in 23 gezeigt
ist, festgelegt werden. Die Plattenmarkierungen 16, die
an der Platte 20 vorhanden sind, werden von einem der Reihen-Aufnehmerköpfe 121 erkannt,
und die Positionen der Plattenmarkierungen 16 werden berechnet.
Auf Basis der berechneten Positionen der Plattenmarkierungen 16 werden
die Strecken F und R berechnet. In dem Fall, in dem die Beziehung
zwischen den Strecken F und R F < R
ist, wird der Reihen-Aufnehmerkopf 121 der vorderen Teileinrichtung 120a als
ein erster Montagekopf festgelegt. In dem Fall, in dem die Beziehung zwischen
den Strecken F und R F > R
ist, wird der Reihen-Aufnehmerkopf 121 der hinteren Teilanordnung 120b als
ein erster Montagekopf festgelegt.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform wird eine Bauteil-Montagebedingung
der Bauteil-Montagevorrichtung auf Basis der Annahme bestimmt, dass
die Bauteil-Montagevorrichtung eine Bauteil-Montagevorrichtung mit
zwei Spuren ist. Die Anzahl der Spuren ist jedoch nicht darauf beschränkt. Die
vorliegende Erfindung kann auch bei einer Bauteil-Montagevorrichtung
mit drei oder mehr Spuren eingesetzt werden.
-
(Fünfte Ausführungsform)
-
Im
Folgenden wird ein Bauteil-Montagesystem gemäß einer
fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
beschrieben. In der fünften Ausführungsform werden
unter Bezugnahme auf 24 und 25 bezüglich
des in der ersten Ausführungsform beschriebenen Verfahrens
zum Bestimmen einer Montagebedingung ein Verfahren, mit dem eine Montagebedingung
unter Berücksichtigung des Austauschs von Düsen
bestimmt wird, und ein ausführlicher Montagevorgang beschrieben,
der auf Basis einer mit dem oben erwähnten Verfahren bestimmten Montagebedingung
durchgeführt wird. In der vorliegenden Ausführungsform
wird ein Fallbeispiel beschrieben, bei dem ein erster Montagekopf
Düsenaustausch durchführt. In diesem Fall führt
ein zweiter Montagekopf, der keinen Düsenaustausch durchführt,
den Prozess des Erkennens einer Plattenmarkierung durch. Es ist
zu bemerken, dass der erste Montagekopf den Vorgang des Erkennens
einer Plattenmarkierung durchführen kann und der zweite Montagekopf
Austausch von Düsen durchführen kann.
-
Bei
der Bauteil-Montagevorrichtung 120 gibt es Fälle,
in denen der Austausch von Aufnehmerdüsen während
des Montierens von Bauteilen durchgeführt wird. In diesen
Fällen müssen die Aufnehmerdüsen während
eines Zeitraums vom Abschluss des Montierens von Bau teilen auf einer
Platte bis zum Beginn des Montierens von Bauteilen auf der nächsten
Platte ausgetauscht werden, um einen ursprünglichen Zustand
wiederherzustellen.
-
Aus
diesem Grund bestimmt die Einheit 305a zum Bestimmen einer
Bauteil-Montagebedingung, wenn nur einer der Reihen-Aufnehmerköpfe 121 Aufnehmerdüsen
austauschen muss, eine Bauteil-Montagebedingung so, dass der Austausch
von Aufnehmerdüsen für den einen der Reihen-Aufnehmerköpfe 121 durchgeführt
wird und der andere der Reihen-Aufnehmerköpfe 121 den
Prozess des Erkennens der Plattenmarkierungen 16 parallel
zu dem Austausch der Aufnehmerdüsen durchführt.
-
Im
Folgenden wird ein Verfahren beschrieben, mit dem eine Bauteil-Montagebedingung
für einen Fall bestimmt wird, in dem die Bauteil-Montagevorrichtung 120 eine
Platte, die nach einer zweiten Platte hergestellt werden soll, gemäß einer
durch die Einheit 305a zum Bestimmen einer Bauteil-Montagebedingung
bestimmten Bauteil-Montagebedingung bearbeitet. Das heißt,
die Einheit 305a zum Bestimmen einer Bauteil-Montagebedingung
bestimmt eine Bauteil-Montagebedingung so, dass die Bauteil-Montagevorrichtung 120 auf
die im Folgenden beschriebene Weise arbeitet.
-
24 ist
ein Flussdiagramm eines Bauteil-Montageprozesses, den die Bauteil-Montagevorrichtung 120 an
einer Platte, die nach der zweiten Platte hergestellt werden soll,
gemäß einer durch die Einheit 305a zum
Bestimmen einer Bauteil-Montagebedingung der Vorrichtung zum Bestimmen
einer Bauteil-Montagebedingung bestimmten Bauteil-Montagebedingung
durchführt. Des Weiteren ist 25 ein
Zeitdiagramm eines Bauteil-Montageprozesses, der durch einen ersten
Montagekopf und einen zweiten Montagekopf der Bauteil-Montagevorrichtung 120 durchgeführt
wird.
-
Zunächst
wird von dem Reihen-Aufnehmerkopf 121 der vorderen Teileinrichtung 120a und
dem Reihen-Aufnehmerkopf 121 der hinteren Teilvorrichtung 120b,
ein Reihen-Aufnehmerkopf 121, der Düsenaustausch
benötigt, um den ursprünglichen Zustand wieder
herzustellen, als ein erster Montagekopf festgelegt, und ein Reihen-Aufnehmerkopf 121, der
keinen Düsenaustausch benötigt, wird als ein zweiter
Montagekopf festgelegt (S42).
-
Wenn
Transport der Platte 20 zu der Bauteil-Montagevorrichtung 120 anfängt
(”JA” in S4), beginnt der erste Montagekopf eine
Reihe von Prozessen, die einen Prozess des Austauschens von Düsen,
einen Prozess des Aufnehmens von Bauteilen sowie einen Prozess des
Erkennens der Bauteile einschließen, und der zweite Montagekopf
bewegt sich an eine vor gegebene Position in der Nähe einer
Plattenmarkierung, die an der Platte 20 vorhanden ist (S44).
Es ist zu bemerken, dass sich der zweite Montagekopf an eine Erkennungsposition
der Plattenmarkierung bewegen kann.
-
Wenn
der Transport der Platte 20 zu der Bauteil-Montagevorrichtung 120 beendet
ist (”JA” in S8), beginnt der zweite Montagekopf
mit der Erkennung der Plattenmarkierungen 16 (S10).
-
Wenn
der zweite Montagekopf den Prozess des Erkennens der Plattenmarkierungen 16 abschließt
(”JA” in S12), werden die Prozesse in S14 bis
S20 durchgeführt. Die Prozesse in S14 bis S20 sind die
gleichen wie die in der zweiten Ausführungsform beschriebenen
Prozesse. So wird die ausführliche Beschreibung derselben
hier nicht wiederholt.
-
Indem
eine Montagebedingung auf die oben beschriebene Weise bestimmt wird,
ist es möglich, den Prozess des Austauschens von Aufnehmerdüsen
zum Wiederherstellen des ursprünglichen Zustandes und den
Prozess des Erkennens der Plattenmarkierungen 16 parallel
durchzuführen. Dadurch kann jede zeitaufwendige Arbeit
einem anderen Montagekopf zugewiesen werden, und so ist es möglich,
die Arbeit gleichmäßig zwischen den Montageköpfen
zu verteilen und die Zeit zu verkürzen, die die Bauteil-Montagevorrichtung 120 zum
Montieren von Bauteilen benötigt. Des Weiteren kann der
Prozess des Montierens von Bauteilen sofort beginnen, wenn der Prozess
des Erkennens der Plattenmarkierungen 16 beendet ist.
-
Bei
der fünften Ausführungsform wird davon ausgegangen,
dass der Austausch von Düsen nur bei dem ersten Montagekopf
stattfindet. Im Folgenden wird ein Prozess der Aufgabengenerierung
und ein Prozess der Aufgabenzuweisung so beschrieben, dass der Austausch
von Düsen nur bei dem ersten Montagekopf stattfindet.
-
26 ist
ein Flussdiagramm des Prozesses der Aufgabengenerierung.
-
Die
Einheit 305a zum Bestimmen einer Bauteil-Montagebedingung
generiert Aufgaben so, dass die Zeit zum Montieren von Bauteilen
minimiert wird (S111). Der Prozess der Aufgabengenerierung wird hier
nicht näher beschrieben, da verschiedene Methoden für
den Prozess vorgeschlagen werden und dies nicht im Mittelpunkt der
vorliegenden Anmeldung steht.
-
Die
Einheit 305a zum Bestimmen einer Bauteil-Montagebedingung
weist erzeugte Aufgaben jedem der Reihen-Aufnehmerköpfe 121 so
zu, dass der Austausch von Düsen für den Rei hen-Aufnehmerkopf 121 der
vorderen Teileinrichtung 120a und nicht für den
Reihen-Aufnehmerkopf 121 der hinteren Teileinrichtung 120b stattfindet
(S112).
-
Es
ist zu bemerken, dass die Einheit 305a zum Bestimmen einer
Bauteil-Montagebedingung jedem der Reihen-Aufnehmerköpfe 121 Aufgaben
zuweisen kann, indem sie den Prozess des Festlegens des ersten und
des zweiten Montagekopfes (S101) vor dem Prozess der Aufgabengenerierung
(S111) so durchführt, dass beim Prozess der Zuweisung von Aufgaben
(S112) Düsenaustausch für den ersten Montagekopf
und nicht für den zweiten Montagekopf stattfindet. Des
Weiteren kann die Einheit 305a zum Bestimmen einer Bauteil-Montagebedingung
jedem der Reihen-Aufnehmerköpfe 121 Aufgaben so
zuweisen, dass Düsenaustausch für den zweiten
Montagekopf 121 und nicht für den ersten Montagekopf
stattfindet.
-
Es
ist, wie oben beschrieben, ein Bauteil-Montagesystem gemäß den
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung geschaffen
worden, die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die oben beschriebenen
Ausführungsformen beschränkt.
-
Beispielsweise
kann die Bauteil-Montagevorrichtung 120, obwohl die Bauteil-Montagevorrichtung 120 in
den oben beschriebenen Ausführungsformen zwei Reihen-Aufnehmerköpfe 121 enthält,
drei oder mehr Reihen-Aufnehmerköpfe 121 enthalten.
In diesem Fall kann von den drei oder mehr Reihen-Aufnehmerköpfen 121 ein
Reihen-Aufnehmerkopf 121, der sich um die kürzeste
Strecke zwischen der Bauteil-Zuführeinheit und der Platte 20 bewegt,
als ein erster Montagekopf festgelegt werden, und die Montage von
Bauteilen kann mit dem ersten Montagekopf beginnen.
-
Die
oben offenbarten Ausführungsformen sollen die vorliegende
Erfindung veranschaulichen und sind nicht als Einschränkungen
der vorliegenden Erfindung zu betrachten. Der Schutzumfang der vorliegenden
Erfindung wird durch Patentansprüche und nicht durch die
obenstehende Beschreibung dargestellt, und äquivalente
Bedeutung der Ansprüche und alle Abwandlungen sollen in
dem Schutzumfang eingeschlossen sein.
-
Obwohl
einige beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung oben ausführlich beschrieben worden sind, ist
für den Fachmann leicht verständlich, dass viele
Abwandlungen an den beispielhaften Ausführungsformen möglich
sind, ohne wesentlich von den neuartigen Lehren und Vorteilen der
vorliegenden Erfindung abzuweichen. Dementsprechend soll ten alle
derartigen Abwandlungen in dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung
enthalten sein.
-
Industrielle Einsetzbarkeit
-
Die
vorliegende Erfindung kann bei Verfahren zum Montieren von Bauteilen
eingesetzt werden, die für Bauteil-Montagevorrichtungen
verwendet werden, die Leiterplatten herstellen, insbesondere bei Verfahren
für die Montage von Bauteilen, die für sogenannte
abwechselnd montierende Bauteil-Montagevorrichtungen eingesetzt
werden.
-
Zusammenfassung
-
Verfahren zum Montieren von
Bauteilen
-
Ein
Verfahren zum Montieren von Bauteilen, mit dem die Zeit verkürzt
wird, die eine Bauteil-Montagevorrichtung, die als eine abwechselnd
montierende Bauteil-Montagevorrichtung bezeichnet wird, benötigt,
um Bauteile zu montieren, ist ein Verfahren zum Montieren von Bauteilen,
das für eine Bauteil-Montagevorrichtung eingesetzt wird,
die mehrere Montageköpfe enthält, die abwechselnd
Bauteile auf einer Platte montieren. Das Verfahren schließt
Festlegen eines der mehreren Montageköpfe, der sich um eine
kürzeste Strecke zu der Platte bewegt (S2), als einen ersten
Montagekopf und Montieren der Bauteile auf der in die Bauteil-Montagevorrichtung
eingeleiteten Platte ein, wobei das Montieren mit dem ersten Montagekopf
beginnt (S14).
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2004-186391 [0003]
- - JP 2006-304389 [0015]