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[Technisches Gebiet]
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Steuergerät,
das den Betrieb eines Fahrzeugs, etwa eines Kraftfahrzeugs steuert.
In dem durch dieses Steuergerät gesteuerten Fahrzeug wird
eine Konfiguration angenommen, bei der ein By-Wire-Bereichsschaltgerät
montiert wurde, welches unter Verwendung eines Stellglieds eine
Bereichsumschaltung eines Automatikgetriebes durchführt.
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[Hintergrund der Erfindung]
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In
einem Fahrzeug, in welchem eine Kraftmaschine (Brennkraftmaschine)
montiert ist, ist als ein Getriebe, das das durch die Kraftmaschine
erzeugte Drehmoment und die Drehzahl gemäß dem Fahrzeugfahrzustand
auf geeignete Weise auf die Antriebsräder überträgt,
ein Automatikgetriebe bekannt, das das Übersetzungsverhältnis
zwischen der Kraftmaschine und den Antriebsrädern auf automatische
Weise optimal festlegt.
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Als
ein in einem Fahrzeug montiertes Automatikgetriebe sind beispielsweise
ein Planetengetriebe, das zahlreiche Gänge unter Verwendung
einer Vielzahl von Kupplungen und Bremsen und eines Planetengetriebemechanismus
bereitstellt, so wie ein riemengetriebenes, stufenloses Getriebe
(CVT: kontinuierlich variables Getriebe), das das Übersetzungsverhältnis
stufenweise anpasst, usw. bekannt.
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In
einem Fahrzeug, in welchem ein automatisches Planetengetriebe montiert
ist, ist für gewöhnlich ein Gangschaltkennfeld,
das Gangschaltlinien (Gangumschaltlinien) zum Ermitteln eines optimalen Gangs
gemäß der Fahrzeuggeschwindigkeit und eines Drosselöffnungsgrads
(eines Beschleunigungseinrichtungsöffnungsgrads) hat, in
einem Speicher eines Fahrzeugsteuergeräts gespeichert,
auf Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit und des Drosselöffnungsgrads
wird unter Bezugnahme auf das Gangschaltkennfeld ein Sollgang berechnet,
und auf Grundlage dieses Sollgangs wird ein Gang automatisch eingelegt,
indem eine Kupplung, eine Bremse, ein Freilauf (eine Einwegkupplung)
oder dergleichen, welches Reibeingriffselemente sind, in einem vorbestimmten
Zustand eingerückt oder ausgerückt werden.
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Als
ein Steuergerät, das ein solches Automatikgetriebe steuert,
ist ein so genanntes kabelgebundenes Bereichsumschaltgerät
(siehe beispielsweise Patentdruckschrift 1) bekannt, das die Position
des Schaltbereichs des Automatikgetriebe unter Verwendung eines
Sensors elektrisch erfasst, und durch Antreiben eines Stellglieds
eines Elektromotors oder dergleichen zum Umschalten auf Grundlage
dieses Erfassungssignals für das Schalten eines manuellen Ventils
des Automatikgetriebes eine Schaltstellung, etwa P (Parken), R (Rückwärts),
N (Neutral) und T (Antrieb) umschaltet.
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In
einem By-Wire-Bereichsschaltgerät wird das Umschalten des
Bereichs des Automatikgetriebes durch ein herkömmliches
mechanisch betätigtes Bereichsschaltgerät durchgeführt,
d. h., durch eine Betätigung eines direkten Arretierungsmechanismus durch
einen Fahrer unter Verwendung einer Wählhebelbetätigung über
ein Kabel (Wire). In diesem Bereichsschaltgerät ist es
nicht erforderlich, dass der Wählhebel und der Arretierungsmechanismus
durch das Kabel mechanisch verbunden sind, sodass das Layout beim
Montieren dieser Teile in das Fahrzeug nicht eingeschränkt
ist und es daher den Vorteil gibt, dass es möglich ist,
den Gestaltungsfreiheitsgrad zu erhöhen, und die Installation
in dem Fahrzeug zudem einfach durchgeführt werden kann.
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In
einem Fahrzeug, in dem ein solches By-Wire-Bereichsumschaltgerät
montiert ist, ist eine Ausfallsicherungseinrichtung erforderlich,
wenn beim Umschalten des Bereichs ein Problem aufgetreten ist. Diese
Ausfallsicherung ist in der Patentdruckschrift 2 beschrieben.
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Bei
der in der Patentdruckschrift 2 beschriebenen Technologie wird in
einem Automatikgetriebe, das eine By-Wire-Steuerung verwendet, eine
Gangwählbereichsposition (Sollbereichsposition), die von einem
Fahrer durch eine Wählschaltbetätigung ausgewählt
wurde, mit der tatsächlichen Bereichsposition des Automatikgetriebes
verglichen, und wenn diese nicht gleich sind, wird eine Beurteilung
getroffen, dass in dem Automatikgetriebe ein Problem aufgetreten
ist. Beim Beurteilen darüber, dass in dem Automatikgetriebe
ein Problem aufgetreten ist, wird eine Fahrzeugbewegung in einer
sich von dem durch den Fahrer ausgewählten Bereichsposition
unterscheidenden Bereichsposition verhindert, indem ein Leistungsübertragungspfad
von einer Kurbelwelle der Kraftmaschine zu den Antriebsrädern über
das Automatikgetriebe blockiert wird.
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Zudem
wird beispielsweise mit der in der Patentdruckschrift 2 beschriebenen
Technologie der Leistungsübertragungspfad blockiert, indem
ein Vorwärtseingriffselement (Kupplung) wird oder Rückwärtseingriffselemente
(Kupplung und Bremse) des Automatikgetriebes ausgerückt
werden.
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[Druckschriftenliste]
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[Patentliteratur]
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[Patentdruckschrift
1]
JP 2000-170905
A
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[Patentdruckschrift
2]
JP 2004-125061
A
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[Zusammenfassung der Erfindung]
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[Technisches Problem]
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Obwohl
in einem Fahrzeug, in welchem ein vorstehend beschriebenes By-Wire-Bereichsschaltgerät
montiert wurde, eine Ausfallsicherungssteuerung durchgeführt
wird, die den Leistungsübertragungspfad blockiert, wenn
ein Bereichsschaltfehler aufgetreten ist (beispielsweise wenn der
tatsächliche Bereich nicht der gleiche wie der Sollbereich
ist), wird die Ausfallsicherungssteuerung durchgeführt,
nachdem das Auftreten des Bereichsschaltfehlers erfasst wurde, und
es gibt daher Bedenken, das die Wirkungen der Durchführung
der Ausfallsicherungssteuerung ungeeignet sein werden. Diesbezüglich
gibt es Raum für Verbesserungen der herkömmlichen
Technologie.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, in einem Steuergerät
eines Fahrzeugs, in welchem ein By-Wire-Bereichsschaltgerät
montiert wurde, das einen Bereichsumschaltvorgang eines Automatikgetriebes
unter Verwendung eines Stellglieds durchführt, zu ermöglichen,
dass eine Bewegung des Fahrzeugs so gut wie möglich unterdrückt
oder verhindert wird, selbst wenn in dem Ablauf des Durchführens
des Bereichsumschaltvorgangs in einem bestimmten Muster ein Bereichsumschaltfehler
deart auftritt, dass eine vorliegende Antriebsleistungsrichtung
umgekehrt wird.
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Es
ist zudem eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung in einem Steuergerät
eines Fahrzeugs, in welchem ein By-Wire-Bereichsumschaltgerät
montiert wurde, welches einen Bereichsumschaltvorgang eines Automatikgetriebes
unter Verwendung eines Stellglieds durchführt, zu ermöglichen,
dass eine Bewegung des Fahrzeugs selbst dann so gut wie möglich
unterdrückt oder verhindert wird, wenn im Ablauf des Durchführens
des Bereichsumschaltvorgangs in einem bestimmten Muster ein Bereichsumschaltfehler
derart auftritt, dass eine vorliegende Antriebsleistungsrichtung
umgekehrt wird, und ferner zu ermöglichen, dass ein gutes
Ansprechverhalten auf eine Beschleunigungsnachfrage des Fahrers
beibehalten wird, wenn der sich von dem bestimmten Muster unterscheidende
Bereichsumschaltvorgang auf geeignete Weise vollendet wurde.
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[Lösung des Problems]
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Steuergerät eines Fahrzeugs
bereit, in welchem ein By-Wire-Bereichsumschaltgerät montiert
ist, das einen Bereichsumschaltvorgang eines Automatikgetriebes unter
Verwendung eines Stellglieds durchführt, wobei das Steuergerät
folgendes aufweist: ein Beherrschungsmittel, das dann, wenn eine
Bereichsumschaltnachfrage als innerhalb eines bestimmten Musters
identifiziert ist, gemäß dem die vorherrschende
Antriebsleistungsrichtung umgekehrt wird, den Grad der Beschränkung
der Antriebsleistungsübertragung verglichen mit einem Fall
erhöht, in dem eine Bereichsumschaltnachfrage nicht in
diesem bestimmten Muster liegt.
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Selbst
wenn gemäß dieser Konfiguration ein Bereichsumschaltfehler
auftritt und somit der nachgefragte Bereich nicht eingerichtet werden
kann, wird die Antriebsleistungsübertragung auf die Antriebsräder
beschränkt, sodass die Fahrzeugbewegung unterdrückt
werden kann.
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Bei
dieser Konfiguration ist es möglich, die vorstehend beschriebene
Antriebsleistung sowohl in dem Fall eines Bereichsumschaltvorgangs
in dem bestimmten Muster als auch in dem Fall eines Bereichsumschaltvorgangs
außerhalb des bestimmten Musters zu beschränken.
Zudem ist es möglich, eine Konfiguration zu verwenden,
bei der in dem Fall eines nicht in dem bestimmten Muster liegenden
Bereichsumschaltvorgangs, die Antriebsleistungsübertragung
nicht beschränkt wird. In beiden Fällen ist es von
Vorteil, eine Konfiguration zu verwenden, bei der der Grad der Antriebsleistungsbeschränkung
in dem Fall eines Bereichsumschaltvorgangs in dem bestimmten Muster
größer als in dem Fall eines Bereichsumschaltvorgangs
außerhalb des bestimmten Musters ist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Steuergerät eines Fahrzeugs
bereit, in welchem ein By-Wire-Bereichsumschaltungsgerät
montiert ist, welches einen Bereichsumschaltungsvorgang eines Automatikgetriebes
unter Verwendung eines Stellglieds durchführt, wobei das
Steuergerät folgendes aufweist: ein Beherrschungsmittel,
das dann, wenn eine Bereichsumschaltnachfrage als innerhalb eines
bestimmten Musters liegend identifiziert ist, das die vorliegende
Antriebsleistungsrichtung umkehrt, eine Ausgabe der in dem Fahrzeug
montierten Antriebsquelle in Richtung einer unteren Grenzwertseite
verringert; und ein Ausübungsmittel, das das Bereichsumschaltgerät
so steuert, dass der nachgefragte Bereich eingerichtet wird.
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Gemäß dieser
Konfiguration wird selbst dann, wenn ein Bereichsumschaltfehler
auftritt und somit der nachgefragte Bereich nicht eingerichtet werden
kann, lediglich die Antriebsleistung in Folge der durch die Antriebsquelle
erzeugten Ausgabe an der Seite des unteren Grenzwerts zu den Antriebsrädern übertragen,
sodass die Fahrzeugbewegung unterdrückt werden kann.
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Ferner
ist es in einem Fall, in dem der Bereichsumschaltvorgang auf geeignete
Weise vollendet wurde, möglich, die entsprechende Antriebsleistung
unmittelbar zu den Antriebsrädern zu übertragen,
wenn eine Beschleunigungsnachfrage durch den Fahrer in der Nähe
des Zeitpunkts dieses Bereichsumschaltvorgangs empfangen wurde,
indem eine Konfiguration verwendet wird, bei der dann, wenn eine
sich von dem bestimmten Muster unterscheidende Bereichsumschaltnachfrage
empfangen wurde, eine Maßnahme des Verringerns der Ausgabe
von der Antriebsquelle auf die Seite des unteren Grenzwerts, wie
dies vorstehend beschrieben ist, nicht durchgeführt wird.
Somit wird ein gutes Ansprecjverhalten auf eine Beschleunigungsnachfrage beibehalten,
wenn eine Bereichsumschaltung auf geeignete Weise durchgeführt
wurde.
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Zudem
stellt die vorliegende Erfindung ein Steuergerät eines
Fahrzeugs bereit, in welchem ein By-Wire-Bereichsumschaltgerät
montiert ist, das einen Bereichsumschaltvorgang eines Automatikgetriebes
unter Verwendung eines Stellglieds durchführt, und an dem
zudem ein hydraulisches Leistungsübertragungsanpassungsmittel
montiert ist, das die Antriebsleistungsübertragung von
einer Antriebsquelle auf Antriebsrädern anpasst, wobei das
Steuergerät folgendes aufweist: ein Beherrschungsmittel,
das dann, wenn eine Bereichsumschaltnachfrage als innerhalb eines
bestimmten Musters liegend identifiziert ist, gemäß dem
die vorherrschende Antriebsleistungsrichtung umgekehrt wird, die
Ausgabe der Antriebsquelle auf die Seite eines unteren Grenzwerts
verringert; ein Ausführungsmittel, das das Bereichsumschaltgerät
so steuert, dass der nachgefragte Bereich eingerichtet wird; ein Bestätigungsmittel,
das überprüft, ob der ausgeführte Bereichsumschaltvorgang
auf geeignete Weise vollendet wurde, oder ob in Folge einer Betriebsfehlfunktion
während des Bereichsumschaltvorgangs ein Fehler aufgetreten
ist; und ein Maßnahmenmittel, das dann, wenn das Auftreten
eines Fehlers durch das Bestätigungsmittel erfasst wurde,
die Antriebsleistungsübertragung mit dem Leistungsübertragungsanpassungsmittel
beschränkt.
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Selbst
wenn gemäß dieser Konfiguration ein Bereichsumschaltfehler
auftritt und daher der nachgefragte Bereich nicht eingerichtet werden
kann und eine Betätigungsverzögerung auftritt,
die ein Belang beim Ausführen einer Fehlermaßnahme
ist, wird während dieser Verzögerung lediglich
die Antriebsleistung in Folge der durch die Antriebsquelle erzeugten
Ausgabe an der Seite des unteren Grenzwerts auf die Antriebsräder übertragen,
sodass die Fahrzeugbewegung unterdrückt werden kann.
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Ferner
wird dann, wenn eine sich von dem bestimmten Muster unterscheidende
Bereichsumschaltnachfrage empfangen wurde, eine vorstehend beschriebene
Maßnahme des Verringerns der Ausgabe der Antriebsquelle
auf die Seite des unteren Grenzwerts, nicht durchgeführt,
sodass es in einem Fall, in dem der Bereichsumschaltvorgang auf
geeignete Weise vollendet wurde, wenn eine Beschleunigungsfrage
durch den Fahrer in der Nähe des Zeitpunkts dieses Bereichsumschaltvorgangs
empfangen wurde, möglich ist, die entsprechende Antriebsleistung
unmittelbar zu den Antriebsrädern zu übertragen.
Somit wird ein gutes Ansprechverhalten auf eine Beschleunigungsnachfrage
beibehalten, wenn der Bereichsumschaltvorgang auf geeignete Weise durchgeführt
wurde.
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Bevorzugterweise
ist die Antriebsquelle in dem vorstehenden Steuergerät
eine Kraftmaschine und ein Leerlaufzustand dieser Kraftmaschine
ist die Ausgabe der Antriebsquelle an der Seite des unteren Grenzwerts.
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Durch
Verwenden einer solchen Konfiguration befindet sich die zu den Antriebsrädern übertragene
Antriebsleistung während der Verzögerungszeitspanne
an einem vernachlässigbaren Niveau, was zum Unterdrücken
oder Verhindern der Fahrzeugbewegung von Vorteil ist.
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Zudem
stellt die vorliegende Erfindung ein Steuergerät eines
Fahrzeugs bereit, in welchem ein By-Wire-Bereichsumschaltgerät
montiert ist, das einen Bereichsumschaltvorgang eines Automatikgetriebes
unter Verwendung eines Stellglieds durchführt, und in welchem
ein hydraulisches Leistungsübertragungsanpassungsmittel
montiert ist, das die Antriebsleistungsübertragung von
einer Antriebsquelle auf Antriebsräder anpasst, wobei das
Steuergerät folgendes aufweist: ein Beherrschungsmittel, das
dann, wenn die Bereichsumschaltnachfrage als innerhalb eines besonderen
Musters liegend identifiziert ist, gemäß dem die
vorherrschende Antriebsleistungsrichtung umgekehrt wird, die Antriebsleistungsübertragung
durch das Antriebsleistungseinstellungsmittel beschränkt;
und ein Ausübungsmittel, das das Bereichsumschaltgerät
so steuert, dass der nachgefragte Bereich eingerichtet wird.
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Selbst
wenn ein Bereichsumschaltfehler auftritt und somit der nachgefragte
Bereich nicht eingerichtet werden kann, wird gemäß dieser
Konfiguration die Antriebsleistungsübertragung auf die
Antriebsräder beschränkt, sodass die Fahrzeugbewegung unterdrückt
werden kann.
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Ferner
ist es durch Verwenden einer Konfiguration, in welcher dann, wenn
eine sich von dem bestimmten Muster unterscheidende Bereichsumschaltnachfrage
empfangen wurde, eine vorstehend beschriebene Maßnahme
des Beschränkens der Antriebsleistung nicht durchgeführt
wird, in einem Fall, in dem der Bereichsumschaltvorgang auf geeignete Weise
vollendet wird, möglich, die entsprechende Antriebsleistung
unmittelbar auf die Antriebsräder zu übertragen,
wenn eine Beschleunigungsnachfrage durch den Fahrer in der Nähe
des Zeitpunkts dieses Bereichsumschaltvorgangs empfangen wurde.
Somit bleibt ein gutes Ansprechverhalten auf eine Beschleunigungsnachfrage
beibehalten, wenn der Bereichsumschaltvorgang auf geeignete Weise
durchgeführt wurde.
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Bevorzugterweise
hat das Steuergerät ferner folgendes: ein Bestätigungsmittel,
das überprüft, ob der ausgeführte Bereichsumschaltvorgang
auf geeignete Weise vollendet wurde, oder ob in Folge einer Betätigungsfehlfunktion
während des Bereichsumschaltvorgangs ein Fehler aufgetreten
ist, und ein Maßnahmenmittel, das die Antriebsleistungsübertragung
mit dem Leistungsübertragungsanpassungsmittel dann beschränkt,
wenn durch das Bestätigungsmittel das Auftreten eines Fehlers
erfasst wurde.
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Selbst
wenn gemäß dieser Konfiguration ein Bereichsumschaltfehler
auftritt und somit der nachgefragte Bereich nicht eingerichtet werden
kann und eine Betätigungsverzögerung auftritt,
die ein Belang beim Ausführen einer Fehlermaßnahme
ist, wird während dieser Verzögerung die Antriebsleistungsübertragung
auf die Antriebsräder beschränkt, sodass die Fahrzeugbewegung
unterdrückt werden kann.
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Ferner
wird dann, wenn eine sich von dem bestimmten Muster unterscheidende
Bereichsumschaltnachfrage empfangen wurde, eine vorstehend beschriebene
Maßnahme des Beschränkens der Antriebsleistung
nicht durchgeführt, sodass es in einem Fall, in dem der
Bereichsvorgang auf geeignete Weise vollendet wurde, möglich
ist, die entsprechende Antriebsleistung unmittelbar auf die Antriebsräder
zu übertragen, wenn eine Beschleunigungsnachfrage durch
den Fahrer in der Nähe des Zeitpunkts dieses Bereichsumschaltvorgangs
empfangen wurde. Somit wird ein gutes Ansprechverhalten auf eine
Beschleunigungsnachfrage beim geeigneten Durchführen des Bereichsumschaltvorgangs
beibehalten.
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Es
ist zudem vorzuziehen, eine Konfiguration zu verwenden, bei der
das Beherrschungsmittel beim Beschränken der Antriebsleistungsübertragung mittels
des Leistungsübertragungsanpassungsmittels in Folge des
Empfangens einer Bereichsumschaltnachfrage in dem bestimmten Muster
dann, wenn auf Grundlage einer Ausgabe eines Öltemperaturerfassungsmittels
zum Erfassen einer Arbeitsöltemperatur des Automatikgetriebes
eine niedrige Öltemperatur erfasst wurde, den Grad der
Beschränkung verglichen zu dann erhöht, wenn eine
hohe Öltemperatur erfasst wurde.
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Zuerst
ist die Viskosität des Arbeitsöls im Betrieb des
hydraulischen Leistungsübertragungsanpassungsmittels dann
niedrig, wenn die Arbeitsöltemperatur hoch ist, sodass
das Ansprechverhalten gut ist, aber wenn die Arbeitsöltemperatur
niedrig ist, dann wird die Viskosität des Arbeitsöls
hoch, sodass das Ansprechverhalten schlecht ist.
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Daher
kann unter Berücksichtigung der Tatsache, dass das Ansprechverhalten
des Leistungsübertragungsanpassungsmittels dann schlecht
ist, wenn die Arbeitsöltemperatur niedrig ist, durch Festlegen
eines höheren Grads der Beschränkung durch das
Leistungsübertragungsanpassungsmittel dann, wenn die Arbeitsöltemperatur
hoch ist, die Betriebsverzögerung (beispielsweise die Kupplungsfreigabeverzögerung)
der Antriebsleistungsbeschränkung verringert werden. Wenn
jedoch die Arbeitsöltemperatur hoch ist, ist das Ansprechverhalten
des Leistungsübertragungsanpassungsmittels gut, sodass
es selbst dann unwahrscheinlich ist, dass eine Betätigungsverzögerung
auftritt, wenn die Antriebsleistung nach dem Erfassen eines Bereichsumschaltfehlers
beschränkt ist.
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Bevorzugterweise
ist das Leistungsübertragungsanpassungsmittel mit in dem
Automatikgetriebe vorgesehenen Reibeingriffselementen konfiguriert.
Durch Verwenden einer solchen Konfiguration ist eine neue Installation
des Leistungsübertragungsanpassungsmittels nicht erforderlich,
was darin vorteilhaft ist, eine Erhöhung anfänglicher
Kosten oder eines Fahrzeuggewichts zu unterbinden.
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Bevorzugterweise
hat das Bereichsumschaltgerät, das in einem Fahrzeug vorgesehen
ist, welches durch eines der vorstehend erwähnten Steuergeräte
gesteuert wird, einen Arretierungsmechanismus zum Ändern
des Zustands eines manuellen Ventils, welches ein Bestandteil bildendes
Element eines Bereichsumschalthydrauliksteuergeräts ist, das
in dem Automatikgetriebe vorgesehen ist, sowie ein Stellglied zum
Antreiben des Arretierungsmechanismus; wobei der Arretierungsmechanismus
ein Arretierungselement, das von dem Stellglied verschoben wird,
sowie ein Positionierungselement hat, das eine Stoppstellung des
Arretierungselements beibehält; wobei das Arretierungselement
einen wellenförmigen Abschnitt hat, der aus einer Vielzahl
von Talabschnitten, die einem jeweiligen Bereich entsprechen, für
den das Umschalten durchgeführt wird, und aus Bergabschnitten
zwischen den Talabschnitten ausgebildet ist, und wobei das Positionierungselement
einen Eingriffsabschnitt hat, der mit einem Talabschnitt des wellenförmigen
Abschnitts in Eingriff gelangt und eine Vorspannkraft erzeugt, die
den Eingriffsabschnitt in Richtung des Talabschnittbodens vorspannt.
In dem Fall eines Bereichsumschaltgeräts mit einer solchen
Konfiguration ist es vorzuziehen, dass das Steuergerät
das Stellglied so steuert, dass ein nachgefragter Bereich eingerichtet
wird, wenn eine Bereichsumschaltnachfrage empfangen wurde.
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Eine
solche Konfiguration kann als ein Beispiel der Konfiguration des
Bereichsumschaltgeräts gegeben werden, das in einem durch
eines der vorstehend erwähnten Steuergeräte gesteuerten
Fahrzeug vorgesehen ist.
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Bevorzugterweise
verschwenkt das Stellglied das Arretierungselement und hat einen
Elektromotor, der eine Rotationsleistung erzeugt, und hat einen
Drehzahlverminderungsmechanismus, der die durch diesen Motor erzeugte
Rotationsleistung verzögert und diese verzögerte
Rotationsleistung von einer Ausgabewelle ausgibt, die koaxial angeschlossen
ist und die in der Lage ist, sich als integraler Körper
mit einer Stützwelle des Arretierungselements zu drehen.
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Falls
auf diese Weise die Betätigungsart des Arretierungsmechanismus,
die Leistungserzeugungsart durch das Stellglied usw. spezifiziert
sind, ist es möglich, die Konfiguration des Bereichsumschaltgeräts
deutlich zu machen.
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Ferner
ist es vorzuziehen, eine Konfiguration zu verwenden, bei der das
Steuergerät eines mit dem bestimmten Bereichsumschaltgerät
versehenen Fahrzeugs ein Rotorwinkelerfassungsmittel hat, das den
Rotationswinkel des Rotors des Motors erfasst, und ein Ausgabewinkelerfassungsmittel
hat, das den Rotationswinkel der Ausgabewelle des Stellglieds erfasst,
wobei das Ausübungsmittel eine derartige Verarbeitung durchführt,
das es in Antwort auf eine Bereichsumschaltnachfrage einen Sollrotationswinkel des
Motors festlegt, der dazu erforderlich ist, den dem nachgefragten
Bereich entsprechenden Talabschnitt mit dem Eingriffsabschnitt in
Eingriff zu bringen, und das eine Rückkopplungssteuerung
zum Antreiben des Motors durchführt, bis die erfasste Ausgabe
(der tatsächliche Rotationswinkel) des Rotorwinkelerfassungsmittels
den Sollrotationswinkel erreicht. Auf diese Weise ist es bei der
Verwendung eines Arretierungselements der Verschwenkungsbauart möglich,
die Art der Steuerung des Bereichsumschaltvorgangs deutlich zu machen.
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Bei
der vorgenannten Konfiguration ist es vorzuziehen, eine Konfiguration
zu verwenden, bei der in dem Steuergerät eines mit dem
bestimmten Bereichsumschaltgerät versehenen Fahrzeugs das Bestätigungsmittel
dann, wenn der Antrieb des Motors gestoppt ist, bestimmt, ob ein
Fehler aufgetreten ist oder nicht, indem auf Grundlage der Ausgabe
des Ausgabewinkelerfassungsmittels überprüft wird,
ob der dem nachgefragten Bereich entsprechende Talabschnitt mit
dem Eingriffsabschnitt in Eingriff gelangt ist.
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Auf
diese Weise ist es möglich, die Art des Bereichsumschaltfehlers
deutlich zu machen, wenn ein Arretierungselement der Verschwenkungsbauweise
verwendet wird.
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[Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung]
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Selbst
wenn in dem Ablauf beim Durchführen des Bereichsumschaltvorgangs
in einem bestimmten Muster ein solcher Bereichsumschaltfehler auftritt, dass
sich die vorliegende Antriebsleistungsrichtung umkehrt, kann gemäß der
vorliegenden Erfindung die Fahrzeugbewegung so gut wie möglich
unterdrückt oder verhindert werden.
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Zudem
kann gemäß der vorliegenden Erfindung zusätzlich
zu den vorstehend erwähnten Wirkungen ein gutes Ansprechverhalten
auf eine Beschleunigungsnachfrage des Fahrers beibehalten werden,
wenn der sich von dem bestimmten Muster unterscheidende Bereichsumschaltvorgang
auf geeignete Weise vollendet wurde.
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[Kurzbeschreibung der Zeichnungen]
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1 ist
ein Blockdiagramm, das die allgemeine Konfiguration gemäß einem
Ausführungsbeispiel des Fahrzeugsteuergeräts gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine Perspektivansicht, die ein Bereichsumschaltmuster eines Wählhebels
zeigt, der in einem Bereichsumschaltgerät von 1 verwendet wird.
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3 ist
ein schematische Schaubild, das die allgemeine Konfiguration des
einen Ausführungsbeispiels eines Automatikgetriebes in 1 zeigt.
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4 ist
eine Betriebstabelle des in 3 gezeigten
Automatikgetriebes.
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5 ist
eine Perspektivansicht, die die allgemeine Konfiguration des Bereichsumschaltgeräts aus 1 zeigt.
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6 ist
eine Seitenansicht, die einen Querschnitt entlang eines Anschlussabschnitts
einer Ausgabewelle eines Stellglieds in 1 und einer Stützwelle
eines Arretierungsmechanismus zeigt.
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7 ist
ein Ablaufdiagramm, das zum Beschreiben des Betriebs durch das Steuergerät
in 1 verwendet wird.
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8 ist
ein Ablaufdiagramm, das zum Beschreiben eines Betriebs in einem
anderen Ausführungsbeispiel eines Fahrzeugsteuergeräts
gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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[Beschreibung der Ausführungsbeispiele]
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Im
Folgenden wird eine ausführliche Beschreibung von Ausführungsbeispielen
der Erfindung auf Grundlage der Zeichnungen gegeben. 1 bis 7 zeigen
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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Bevor
nun Abschnitte beschrieben werden, in welchen die Merkmale der vorliegenden
Erfindung angewendet werden, wird unter Bezugnahme auf 1 bis 4 eine
angenommene Konfiguration eines durch ein erfindungsgemäßes
Steuergerät gesteuerten Fahrzeugs beschrieben.
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1 zeigt
eine Kraftmaschine (Brennkraftmaschine) 1, die als eine
Antriebsquelle verwendet wird, ein Automatikgetriebe 2 und
ein Bereichsumschaltgerät 10.
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Beispielsweise
kann als eine in einem Fahrzeug, etwa einem Kraftfahrzeug, montierte
Kraftmaschine 1, ein Ottomotor, ein Dieselmotor, ein LPG-Motor
oder dergleichen verwendet werden. Diese Kraftmaschine 1 verbrennt
ein Gemisch aus Kraftstoff und Luft in einem Zylinder und wandelt
die Wärmeenergie in Rotationsbewegungsenergie um und gibt
diese Energie aus. Der Betrieb dieser Kraftmaschine 1 wird
durch eine ENG-ECU (elektronische Steuereinheit) 3 gesteuert.
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Das
Automatikgetriebe 2 reagiert beispielsweise auf eine manuelle
Betätigung eines Parkschalters 11, eines Wählhebels 12 usw.
durch einen Fahrer, die in der Nähe eines Fahrzeugfahrersitzes
installiert sind, um beispielsweise einen Parkbereich P, einen Rückwärtsbereich
R, einen neutralen Bereich N, einen Antriebsbereich D oder dergleichen
einzurichten. Dieser Betrieb des Automatikgetriebes 2 wird durch
eine ECT (elektronisch gesteuertes Automatikgetriebe)_ECU 4 gesteuert.
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Die
Form des Parkschalters 11 und des Wählhebels 12 wird
unter Bezugnahme auf 2 beschrieben.
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Der
Parkschalter 11 gibt jedes Mal dann, wenn der Parkschalter 11 von
einer Person gedrückt wird, alternierend ein dem Parkbereich
P entsprechendes Signal und ein einem Nicht-Parkbereich NP entsprechendes
Signal aus und ist beispielsweise an einer vorbestimmten Stelle
einer Wählbasis 9 installiert, die in der Nähe
des Fahrersitzes installiert ist.
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Der
Parkschalter 11 ist ein so genannter Kippschalter oder
dergleichen, der jedes Mal dann zwischen zwei Zuständen
umschaltet, wenn der Parkschalter 11 von einer Person gedrückt
wird.
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Der
Wählhebel 12 ist in der Nähe des Parkschalters 11 in
der Wählbasis 9 installiert und verursacht zusammen
mit der Aufnahme einer Schwenkbetätigung durch eine Person
die Ausgabe eines geeigneten Signals (ein dem neutralen Bereich
N entsprechendes Signal, ein dem Rückwärtsbereich
R entsprechendes Signal, ein dem Antriebsbereich N entsprechendes
Signal oder dergleichen) von einem Wählsensor 13.
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Der
Wählhebel 12 ist ein Wählhebel der so genannten
Kurzzeitbauweise und ist in der Lage, ausgehend von einer Ausgangsstellung
H in einer Wählkulisse 9a der Wählbasis 9 als
Startpunkt eine Schwenkbetätigung zu einer neutralen Stellung
N, einer Rückwärtsstellung R, einer Antriebsstellung
D oder einer Kraftmaschinenbremsstellung B durchzuführen.
Nach der Schwenkbetätigung des Wählhebels 12 von
der Ausgangsstellung H auf die neutrale Stellung N, die Rückwärtsstellung
R, die Antriebsstellung D oder die Kraftmaschinenbremsstellung B kehrt
der Wählhebel 12 automatisch zu der Ausgangsstellung
H zurück.
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Der
Wählsensor 13 gibt ein dem neutralen Bereich N
entsprechendes Signal aus, wenn der Wählhebel 12 in
einer Querrichtung von der Ausgangsstellung H in schwenkender Betätigungsart
auf die neutrale Stellung N gekippt wurde, gibt ein dem Rückwärtsbereich
R entsprechendes Signal aus, wenn der Wählhebel 12 von
der neutralen Stellung N in der Vorwärtsrichtung auf die
Rückwärtsstellung R gekippt wurde, gibt ein dem
Antriebsbereich D entsprechendes Signal aus, wenn der Wählhebel 12 in der
Rückwärtsrichtung von der Neutralstellung N auf die
Antriebsstellung D geschwenkt wurde, und gibt ein Signal aus, um
eine Kraftmaschinenbremse wirken zu lassen, wenn der Wählhebel 12 von
der Ausgangsstellung H in der Rückwärtsrichtung
auf die Kraftmaschinenbremsstellung B gekippt wurde.
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Nun
wird unter Bezugnahme auf 3 und 4 die
allgemeine Konfiguration des Automatikgetriebes 2 beschrieben.
Das in 3 gezeigte Automatikgetriebe 2 ist von
der Bauart eines Automatikgetriebes, das in einem heckgetriebenen
Fahrzeug mit vorne liegendem Motor montiert ist. Das Automatikgetriebe 2 hat
in etwa eine symmetrische Konfiguration bezüglich einer
Mittellinie und daher ist in 3 die Hälfte
unterhalb der Mittellinie ausgelassen.
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Das
Automatikgetriebe 2 ist mit einem Drehmomentwandler 21,
einem ersten Planetengetriebegerät 22 der Doppelritzelbauweise,
einem zweiten Planetengetriebegerät 23 der Einzelritzelbauweise und
einem dritten Planentengetriebegerät 24 der Einzelritzelbauweise
versehen. Die Leistungsabgabe von einer Abgabewelle 26 des
Automatikgetriebes 2 wird über eine Kardanwelle,
ein Differential, eine Antriebswelle usw. auf Antriebsräder übertragen.
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Ein
Sonnenrad S1 der ersten Planetengetriebevorrichtung des Automatikgetriebes 2 wird über eine
Kupplung C3 wahlweise mit einer Eingabewelle 25 verbunden.
Wenn das Sonnenrad S1 über eine Einwegkupplung F2 und eine
Bremse B3 wahlweise mit einem Gehäuse verbunden wird, dann
wird zudem die Drehung in der Rückwärtsrichtung
(in der der Drehung der Eingabewelle 25 entgegengesetzten Richtung)
verhindert. Ein Träger CA1 der ersten Planetengetriebevorrichtung 22 wird über
eine Bremse B1 wahlweise mit dem Gehäuse verbunden und
eine Drehung in der Rückwärtsrichtung ist durch
eine parallel zu der Bremse B1 vorgesehene Einwegkupplung F1 immer
verhindert. Ein Hohlrad R1 der ersten Planetengetriebevorrichtung 22 ist
als ein einzelner Körper mit einem Hohlrad R2 der zweiten
Planetengetriebevorrichtung 23 verbunden und wird über
eine Bremse 32 wahlweise mit dem Gehäuse verbunden.
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Ein
Hohlrad S2 der zweiten Planetengetriebevorrichtung 23 ist
als ein integraler Körper mit einem Sonnenrad S3 der dritten
Planentengetriebevorrichtung 24 verbunden und ist über
eine Kupplung C4 wahlweise mit der Eingangswelle 25 verbunden. Wenn
das Sonnenrad S2 über eine Einwegkupplung F0 und eine Kupplung
C1 wahlweise mit der Eingangswelle 25 verbunden ist, dann
wird zudem die Drehung in der Rückwärtsrichtung
bezüglich der Eingabewelle 25 verhindert.
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Ein
Träger CA2 der zweiten Planetengetriebevorrichtung 23 ist
als ein integraler Körper mit einem Hohlrad R3 der dritten
Planentengetriebevorrichtung 24 verbunden und wird über
eine Kupplung C2 wahlweise mit der Eingangswelle 25 verbunden und
wird über eine Bremse B4 wahlweise mit dem Gehäuse
verbunden. Die Drehung des Trägers CA2 in der Rückwärtsrichtung
ist durch eine parallel zu der Bremse B4 vorgesehen Einwegkupplung
F3 immer verhindert. Zudem ist ein Träger CA3 der dritten
Planetengetriebevorrichtung 24 als ein integraler Körper mit
der Ausgabewelle 26 verbunden.
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Der
Einrück-/Ausrückzustand der Kupplungen C1 bis
C4, der Bremsen B1 bis B4 und der Einwegkupplungen F0 bis F3 des
vorgenannten Automatikgetriebes 2 sind in der Betriebstabelle
aus 3 gezeigt. In der Betriebstabelle aus 4 gibt „O” einen
Einrückzustand an und ein leerer Raum gibt einen Ausrückzustand
an. Zudem gibt „⌾” einen Einrückzustand
während des Kraftmaschinenbremsvorgangs an und „Δ” gibt
einen sich nicht auf die Leistungsübertragung beziehenden
Eingriffszustand an.
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Wie
dies in 3 gezeigt ist, ist in dem Automatikgetriebe 2 dieses
Beispiels in dem ersten (1S) Vorwärtsgang (D) die Kupplung
C1 eingerückt und die Einwegkupplungen F0 und F3 sind in
Betrieb. In dem zweiten Vorwärtsgang (2-ter) sind die Kupplung C1
und die dritte Bremse B3 eingerückt und die Einwegkupplungen
F0, F1 und F2 sind in Betrieb.
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In
dem dritten Vorwärtsgang (3-ter) sind die Kupplungen C1
und C2 eingerückt, die Bremse B3 ist eingerückt
und die ersten Einwegkupplungen F0 und F1 sind in Betrieb. In dem
vierten Vorwärtsgang (4-ter) sind die Kupplungen C1, C2
und C3 eingerückt, die Bremse B3 ist eingerückt
und die Einwegkupplung F0 ist in Betrieb.
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In
dem fünften Vorwärtsgang (5-ter) sind die Kupplungen
C1, C2 und C3 eingerückt und die Bremsen B1 und B3 sind
eingerückt. In dem sechsten Vorwärtsgang (6-ter)
sind die Kupplungen C1 und C2 eingerückt und die Bremsen
B1, B2 und B3 sind eingerückt.
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Andererseits
ist in dem Rückwärtsgang (Rev) die Kupplung C3
eingerückt, die Bremse B4 ist eingerückt und die
Einwegkupplung F1 ist in Betrieb.
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Auf
diese Weise wird in dem Automatikgetriebe 2 von diesem
Beispiel ein Gang eingelegt, indem die Kupplungen C1 bis C4, die
Bremsen B1 bis B4, die Einwegkupplungen F0 bis F3 und dergleichen,
die Reibeingriffselement sind, in einem vorbestimmten Zustand eingerückt
oder ausgerückt werden. Das Einrücken/Ausrücken
der Kupplungen C1 bis C4 und der Bremsen B1 bis B4 wird durch einen hydraulischen
Steuerkreis 27 gesteuert.
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Ein
durch die Bereichsumschaltvorrichtung 10 angetriebenes
manuellen Ventil 28 und ein lineares Solenoidventil und
ein An-/Aus-Solenoidventil usw., die nicht gezeigt sind, sind in
dem Hydrauliksteuerkreis 27 vorgesehen. Durch die Steuerung
der Erregung/Entregung eines jeden Solenoidventils oder die Schaltsteuerung
des manuellen Ventils 28 durch die Bereichsumschaltvorrichtung 10 wird
der Hydrauliksteuerkreis 27 geschaltet und somit ist es möglich,
das Einrücken/Ausrücken der Kupplungen C1 bis
C4 und der Bremsen B1 bis B4 des Automatikgetriebes 2 zu
steuern.
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Das
Erregen/Entregen des linearen Solenoidventils und des EIN-/AUS-Solenoidventils
des Hydrauliksteuerkreises 27 wird durch Solenoidsteuersignale
(Hydraulikanweisungssignale) von der ECT_ECU 4 gesteuert.
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Die
ECT_ECU 4 gibt Solenoidsteuersignale (Hydraulikbefehlssignale)
zu dem Hydrauliksteuerkreis 27 des Automatikgetriebes 2 aus.
Das lineare Solenoidventil, das EIN-/AUS-Solenoidventil usw. des
Hydrauliksteuerkreises 27 werden auf Grundlage dieser Solenoidsteuersignale
gesteuert, sodass die Kupplungen C1 bis C4, die Bremsen B1 bis B4,
die Einwegkupplungen F0 bis F3 usw. in einem vorbestimmten Zustand
eingerückt und/oder ausgerückt werden, um einen
vorbestimmten Gang (1-ter bis 6-ter Gang) zu bilden.
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Wenn
die ECT_ECU 4 von einer nachstehend beschriebenen SBW_ECU 40 einen
geeigneten Kupplungsausrückbefehl erhalten hat, rückt
die ECT_ECU 4 die Reibeingriffselemente des Automatikgetriebes 2 aus
und blockiert die Leistungsübertragung von der Kraftmaschine 1 zu
den Antriebsrädern. Genauer gesagt dann, wenn der vorliegende
Wählbereich der „Antriebsbereich D” ist,
rückt die ECT_ECU 4 die Kupplung C1 aus, um das
Automatikgetriebe in einen neutralen Zustand zu bringen (ein Zustand,
in welchem die Leistungsübertragung blockiert ist). Wenn
der vorliegende Wählbereich der „Rückwärtsbereich
R” ist, dann rückt die ECT-ECU 4 die
Kupplung C3 und die Bremse B4 aus, um das Automatikgetriebe 2 in
einen neutralen Zustand zu bringen (einen Zustand, in welchem die
Leistungsübertragung blockiert ist).
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Nun
wird unter Bezugnahme auf 5 die Bereichsumschaltvorrichtung 10 beschrieben.
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Die
Bereichsumschaltvorrichtung 10 ist eine so genannte By-Wire-Bereichsumschaltvorrichtung und
betätigt das manuelle Ventil 28 für die
Bereichsumschaltung des Automatikgetriebes sowie einen Parkmechanismus 30,
um einen Wählbereich (P, R, N oder D) einzurichten, der
durch den Fahrer durch manuelles Betätigen des Parkschalters 10,
des Wählhebels 12 oder dergleichen angefordert
wurde. Die Bereichsumschaltvorrichtung 10 beinhaltet hauptsächlich
eine SBW_ECU (elektronische Shift-By-Wire-Steuereinheit) 40,
einen Arretierungsmechanismus 50 und ein Stellglied 60.
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Wie
dies vorstehend beschrieben ist, ist das manuelle Ventil 28 ein
Bestandteil bildendes Element des in dem Automatikgetriebe 2 vorgesehenen
Hydrauliksteuergeräts 27. Wenn das manuelle Ventil 28 in
Antwort auf die Betätigung des Wählhebels 12 betätigt
wird, dann stellt das manuelle Ventil 28 den Bereich auf,
der dieser Betätigung entspricht, indem ein Arbeitsölzuführpfad
für lineare Solenoidventile geändert wird. Das
manuelle Ventil 28 ist ein herkömmlich bekanntes
manuelles Ventil der Kolbenventilbauweise und beinhaltet hauptsächlich
einen Ventilkörper 28a und einen Kolben 28b.
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Der
Ventilkörper 28a ist an einer geeigneten Stelle
innerhalb des Gehäuses des Automatikgetriebes 2 befestigt
und hat einen geeigneten Zuführanschluss und einen Ablassanschluss.
Der Kolben 28b ist in dem Ventilkörper 28a so
aufgenommen, dass er in einer Achsrichtung verschiebbar ist.
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Der
Parkmechanismus 30 schaltet zwischen einem gesperrten Zustand,
in welchem sich die Ausgabewelle 26 des Automatikgetriebes 2 nicht
drehen kann und einem entsperrten Zustand um, in welchem sich die
Ausgabewelle 26 drehen kann, und hat hauptsächlich
ein Parkzahnrad 31, eine Parksperrdeichsel 32 und
eine Parkstange 33.
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Das
Parkzahnrad 31 ist von außen an der Ausgabewelle 26 des
Automatikgetriebes befestigt, sodass das Parkzahnrad 31 und
die Ausgabewelle 26 sich zusammen als integraler Körper
drehen können.
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Die
Parksperrdeichsel 32 ist derart in der Nähe des
Parkzahnrads 31 angeordnet, dass sie in der Lage ist, mit
einem Ende als Gelenk zu kippen bzw. zu schwenken. Ein Zapfen 32a,
der zwischen den Zähnen des Parkzahnrads 31 in
Eingriff gelangen oder aus dem Eingriff gebracht werden kann, ist irgendwo
in der Längsrichtung der Parksperrdeichsel 32 vorgesehen.
Die Parksperrdeichsel 32 ist durch eine nicht gezeigte
Feder ständig in der Richtung vorgespannt, in der die Parksperrdeichsel 32 von
dem Parkzahnrad 31 weggezogen ist.
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Die
Parkstange 33 ist so angeordnet, dass sie die parallel
zu der Ausgabewelle 26 des Automatikgetriebes zu der vorderen
Endseite oder hinteren Endseite versetzt werden kann.
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Wie
dies in 1 und 2 gezeigt
ist, ist das vordere Ende der Parkstange 33 an einen später beschriebenen
Arretierungshebel 31 angeschlossen und wird durch eine
Schwenkbewegung dieses Arretierungshebels 51 gedrückt/gezogen.
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Ein
abgeschrägter Konus 37 zum Verschwenken der Parksperrdeichsel 32 ist
an dem hinteren Ende der Parkstange 33 vorgesehen. Der
abgeschrägte Konus 37 wird durch eine Schraubenfeder 38 zu
der Seite des Parkzahnrads 31 gedrückt. Die Schraubenfeder 38 ist
an der Außenseite der Parkstange 33 vorgesehen
und ein Ende der Schraubenfeder 38 wird durch eine Haltering 39 gehalten, der
an der Parkstange 33 befestigt ist.
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Die
SBW_ECU 40 führt eine Gesamtsteuerung des Betriebs
der Bereichsumschaltvorrichtung 10 aus und sie führt
zumindest eine Verarbeitung zum Umschalten des Schaltbereichs zwischen
dem Parkbereich P und dem Nichtparkbereich P in Antwort auf ein
von dem Parkschalter 11 eingegebenes Signal sowie eine
Verarbeitung zum Umschalten des angeforderten Bereichs (R, N, oder
D) in Antwort auf ein von dem Wählsensor 13 eingegebenes
Signal durch.
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In
der SBW_ECU 40 sind hauptsächlich der Parkschalter 11,
der Wählsensor 13, ein Rotorwinkelerfassungsmittel 14,
ein Ausgabewinkelerfassungsmittel 15, ein Öltemperatursensor 16,
ein Bremsschalter 17, ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 18 usw. über
eine nicht gezeigte Eingabeschnittstelle verbunden, und ein Motor 61 des
Stellglieds 60 usw. ist über eine nicht gezeigte
Ausgabeschnittstelle verbunden. Die SBW_ECU 40 führt
zumindest eine Gangschaltverarbeitung aus, die das Automatikgetriebe 2 auf
einen angeforderten Gang schaltet, indem der Motor 61 des
Stellglieds 60 wie erforderlich gesteuert wird.
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In
diesem Ausführungsbeispiel sind die an die SBW_ECU 40 angeschlossenen
Bestandteil bildenden Elemente lediglich jene, die sich auf Merkmale
der Erfindung beziehen, und Elemente, die sich nicht direkt auf
die Merkmale der Erfindung beziehen, sind nicht beschrieben oder
bezeichnet.
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Der Öltemperatursensor 16 erfasst
die Temperatur des Arbeitsöls (ATF) des Automatikgetriebes 2,
der Bremsschalter 17 gibt ein AUS-Signal in einem Zustand
aus, in welchem eine nicht gezeigte Fußbremse nicht niedergedrückt
wird, und gibt ein EIN-Signal in einem Zustand aus, in welchem die Fußbremse
niedergedrückt wurde und der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 18 erfasst
die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs.
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Das
Rotorwinkelerfassungsmittel 14 und das Ausgabewinkelerfassungsmittel 15 sind
herkömmlich bekannte Konfigurationen (siehe beispielsweise
Patentdruckschrift 2), sodass diese kurz beschrieben werden
und eine ausführliche Zeichnung oder Beschreibung davon
ausgelassen ist. Eine geeignete Konfiguration, die sich von der
nachstehenden Beschreibung unterscheidet, kann ebenso für
die Erfassungsmittel 14 und 17 verwendet werden.
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Das
Rotorwinkelerfassungsmittel 14 erfasst den Rotationswinkel
eines Rotors des Motors 61 und ist unter Verwendung eines
an dem Außenumfang des Rotors installierten Magnets oder
unter Verwendung von Magnetpolen, die mit alternierenden, entgegengesetzten
Polaritäten der Außenumfangsfläche des
Rotors magnetisiert wurden und eines Hall-IC zum Erfassen des Magnetismus
konfiguriert. Das Rotorwinkelerfassungsmittel 14 wird als
ein Digitalencoder oder dergleichen verwendet, der eine Anzahl von
Impulsen ausgibt, die der Anzahl der Drehungen des Rotors entspricht.
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Das
Ausgabewinkelerfassungsmittel 15 erfasst den Rotationswinkel
der Ausgabewelle 63 des Stellglieds 60 und ist
unter Verwendung eines Magneten konfiguriert, der in dem Bereich
eines vorbestimmten Rotationswinkels an der Außenflächenseite der
Ausgabewelle 63 installiert ist und dessen Querschnittsfläche
in einer Umfangsrichtung allmählich zunimmt, und unter
Verwendung eines Hall-IC mit linearer Ausgabe konfiguriert. Das Ausgabewinkelerfassungsmittel 15 wird
als ein analoger Magnetsensor verwendet, der die Magnetkraft des
Magnets erfasst, die dem Rotationswinkel der Ausgabewelle 63 entspricht,
und ein dieser erfassten Magnetkraft entsprechendes lineares analoges
Signal (eine Spannung) ausgibt. Beispielsweise wird als dieser analoge
Magnetsensor ein so genannter neutraler Schalter der kontaktfreien
Bauweise (NSW) verwendet.
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Jede
der vorstehend erwähnten ECUs 3, 4 und 10 sind,
obwohl dies nicht ausführlich gezeigt ist, gleich wie eine
herkömmliche ECU und sind so konfiguriert, dass sie eine
CPU, einen RAM, einen ROM, einen Sicherungs-RAM usw. aufweisen und
sie sind so miteinander verbunden, dass sie in der Lage sind, erforderliche
Informationen bidirektional zueinander zu senden bzw. voneinander
zu empfangen. Verschiedene Steuerprogramme, ein Kennfeld oder dergleichen,
auf das Bezug genommen wird, wenn diese verschiedenen Steuerprogramme
ausgeführt werden, usw., sind in dem ROM gespeichert. Die
CPU führt verschiedene Berechungsverarbeitungen auf Grundlage
der verschiedenen Steuerprogramme und des in dem ROM gespeicherten
Kennfeld durch. Der RAM ist ein Speicher, der die Ergebnisse der
Berechnungsverarbeitung durch die CPU, von Sensoren eingegebene
Daten usw. temporär speichert. Der Sicherungs-RAM ist ein
nichtflüchtiger Speicher, der beispielsweise beim Stoppen
der Kraftmaschine 1 zu sichernde Daten oder dergleichen
speichert.
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In
dem Arretierungsmechanismus 50 werden der Kolben 28b des
manuellen Ventils 28 und die Parkstange 33 des
Parkmechanismus 30 positioniert, indem sie stufenweise
geschoben/gezogen werden, und der Arretierungsmechanismus 50 ist hauptsächlich
so konfiguriert, dass er die Arretierungsplatte 51, eine
Stützwelle (die auch als manuelle Welle bezeichnet wird) 52 und
eine Arretierungsfeder 53 aufweist.
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Die
Arretierungsplatte 51 drückt/zieht den Kolben 28b des
manuellen Ventils 28 und die Parkstange 33 des
Parkmechanismus 30 in Folge des Verschwenkens durch das
Stellglied 60.
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Die
Arretierungsplatte 51 ist so ausgebildet, dass sie eine
fächerartige Außenform hat, und in einem Bereich,
der in einem Zustand die Schwenkmitte der Arretierungsplatte 51 ist,
in dem die Stützwelle 52, die ein von der Arretierungsplatte 51 getrennter Körper
ist, die Arretierungsplatte 51 passiert, ist die Stützwelle 52 so
befestigt, dass sie sich als ein integraler Körper mit
der Arretierungsplatte 51 drehen kann.
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Genauer
gesagt sind die Arretierungsplatte 51 und die Stützwelle 52 beispielsweise
durch Bereitstellen eines zylindrischen Nabenabschnitts (nicht gezeigt)
in einem Schwenkgelenkabschnitt der Arretierungsplatte 51 und
durch Einsetzen der Stützwelle 52 in ein Innenloch
des zylindrischen Nabenabschnitts und beispielsweise durch Einklopfen
eines Federstifts oder dergleichen (nicht gezeigt) verbunden. Jedoch
kann auch eine andere Verbindungsart verwendet werden.
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Somit
dreht sich die Arretierungsplatte 51 zusammen mit der Stützwelle 52 (oder
neigt sich damit), wenn die Stützwelle 52 gedreht
wird. Die Arretierungsplatte 51 und die Stützwelle 52 können
auch als ein integraler Körper ausgebildet sein.
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Ein
Ende in der Achsrichtung der Stützwelle 52 ist
koaxial und als ein integraler Körper drehbar mit der Ausgabewelle 63 des
Stellglieds 60 verbunden und das Ende in der Achsrichtung
der Stützwelle 52 ist, auch wenn dies nicht gezeigt
ist, beispielsweise durch ein Automatikgetriebegehäuse 3 oder
dergleichen drehbar gestützt.
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Beispielsweise
wird eine Keilverzahnung verwendet, um die Stützwelle 52 der
Arretierungsplatte 51 mit der Ausgabewelle 63 des
Stellglieds 60 zu verbinden. Das heißt, eine Außenkeilverzahnung (Bezugszeichen
ist ausgelassen) ist an dem Außenumfang eines Endes der
Stützwelle 52 vorgesehen und eine Innenkeilverzahnung
(Bezugszeichen ausgelassen) ist an der Innenumfangsfläche
eines Hohlabschnitts der Innendurchmesserseite der Ausgabewelle 63 des
Stellglieds 60 vorgesehen. Wenn die Stützwelle 52 um
einen vorbestimmten Winkel in der Vorwärtsrichtung oder
der Rückwärtsrichtung drehend angetrieben wird,
dann wird die Arretierungsplatte 51 verschwenkt.
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Das
vordere Ende des Kolbens 28b des manuellen Ventils 28 und
das vordere Ende der Parkstange 33 des Parkmechanismus 30 sind
mit einer vorbestimmten Stelle der Arretierungsplatte 51 verbunden.
Wenn die Arretierungsplatte 51 verschwenkt wird, wird somit
der Kolben 28b des manuellen Ventils 28 in der
Achsrichtung verschoben und die Parkstange 33 wird in der
Achsrichtung verschoben.
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Hinsichtlich
der Art, in der der Kolben 28b mit der Arretierungsplatte 51 verbunden
ist, ist zwischen zwei kreisförmigen Platten, die an einem
Außenendabschnitt des Kolbens 28 vorgesehen sind,
ein parallel zu der Stützwelle 52 an einer vorbestimmten Stelle
der Arretierungsplatte 51 angebrachter Stift 58 vorgesehen.
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Hinsichtlich
der Art, in der die Parkstange 33 mit der Arretierungsplatte 51 verbunden
ist, ist in ein Durchgangsloch 59, das in einem Ende in
der Längsrichtung der Arretierungsplatte 51 vorgesehen
ist, ein gebogener Endabschnitt der Parkstange 33 eingesetzt,
und dann werden ein nicht gezeigter Sicherungsring, Verriegelungsstift
oder dergleichen an diesem gebogenen Endabschnitt angebracht oder
der gebogene Endabschnitt wird plastisch verformt, wodurch die Parkstange 33 gehalten
und befestigt wird.
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Die
Arretierungsplatte 51 wird in vier Schritten verschwenkt,
die beispielsweise den Schaltbereichen (beispielsweise dem Parkbereich
P, dem Rückwärtsbereich R, dem neutralen Bereich
N und dem Antriebsbereich D) entsprechen, welche durch den Wählhebel 12 ausgewählt
werden, und der Kolben 28b des manuellen Ventils 28 wird
in vier Schritten in der Axialrichtung gemäß der
Schwenkstellung der Arretierungsplatte 51 verschoben.
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Dafür
ist an der oberen Seite der Arretierungsplatte 51 ein wellenförmiger
Abschnitt 54 vorgesehen.
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Der
wellenförmige Abschnitt 54 hat eine Anzahl von
(vier) Talabschnitten (Bezugszeichen ist ausgelassen), die den vier
Wählbereichstufen (Parkbereich P, Rückwärtsbereich
R, neutraler Bereich N und Antriebsbereich D) des Wählhebels 12 entsprechen.
Wie dies in 2 gezeigt ist, sind die Bezugszeichen „P”, „R”, „N” und „D” in
der Nähe der vier Täler in der Arretierungsplatte 51 geschrieben.
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Die
Arretierungsfeder 53 hält die Schwenkstellung
der vier Stufen der Arretierungsplatte 51 und positioniert
diese individuell, ist aus einer biegsamen, streifenartigen Plattenfeder
gefertigt und ist mit einer Arretierungswalze 57 als ein
Eingriffsabschnitt konfiguriert, die durch einen aufgegabelten Abschnitt
an der Spitze der Arretierungsfeder 53 drehbar gestützt ist.
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Die
Arretierungswalze 57 hat, auch wenn dies nicht ausführlich
gezeigt ist, eine hohle Form, eine Stützwelle ist durch
ein mittleres Loch der Arretierungswalze 57 eingesetzt
und beide Enden in der Achsrichtung dieser Stützwelle sind
an dem aufgegabelten Abschnitt der Arretierungsfeder 53 befestigt.
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In
diesem Ausführungsbeispiel ist ein Ende der Arretierungsfeder 53 an
dem Ventilkörper 28a des manuellen Ventils 28 oder
dergleichen befestigt. Zudem ist die Arretierungswalze 57 mit
einem der Täler in dem wellenförmigen Abschnitt 54 der
Arretierungsplatte 51 in Eingriff und durch Installieren
der Arretierungswalze 57 derart, dass die Arretierungsfeder 53 selbst
in diesem Zustand geringfügig elastisch verformt wird,
sodass sie eine gekrümmte Haltung annimmt, wird der Arretierungswalze 57 ermöglicht, so
zu wirken, dass sie gegen den Boden des Talabschnitts mit einer
elastischen Reaktionskraft der Arretierungsfeder 53 drückt,
wodurch der Eingriffszustand verstärkt wird.
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Das
Stellglied 60 treibt den Arretierungsmechanismus 50 an
und hat, auch wenn dies nicht ausführliche gezeigt ist,
den Elektromotor 61, einen Drehzahlverminderungsmechanismus 62 und
die Ausgabewelle 63.
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Auch
wenn dies nicht gezeigt ist, ist das Stellglied 60 beispielsweise
ein Stellglied einer von außen angebrachten Bauart, das
mittels eines Bolzens an einem Gehäuse oder dergleichen
des Automatikgetriebes 2 angebracht ist.
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Der
Motor 61 ist beispielsweise ein bürstenloser SR-Motor
(geschalteter Reluktanzmotor), in welchem kein Dauermagnet verwendet
wird, und ist, auch wenn dies nicht gezeigt ist, mit einem drehbar gestützten
Rotor und einem Stator konfiguriert, der an der gleichen Achse wie
die der Rotationsmitte des Rotors angeordnet ist.
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Auch
wenn dies nicht ausführlich gezeigt ist, wird für
den Drehzahlverminderungsmechanismus 62 beispielsweise
ein Mechanismus, in welchem eine Zykloidenverzahnung verwendet wird,
ein Getriebemechanismus, in welchem eine Vielzahl von Zahnrädern
kombiniert sind, ein Planetengetriebemechanismus oder dergleichen
verwendet. Ein (nicht gezeigtes) Eingabeelement des Drehzahlverminderungsmechanismus 62 ist
an den (nicht gezeigten) Rotor des Motors 61 gebunden und
die Ausgabewelle 63 ist als ein integraler Körper
vorgesehen, der mit einer Ausgabewelle (nicht gezeigt) des Drehzahlverminderungsmechanismus 62 integriert
ist. Wie dies in 6 gezeigt ist, ist die Stützwelle 52 der
Arretierungsplatte 51 beispielsweise mittels einer Keilverzahnung
mit der Ausgabewelle 63 verbunden.
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Als
nächstes wird eine Beschreibung des grundlegenden Betriebs
der Bereichsumschaltvorrichtung 10 mit der erläuterten
Konfiguration gegeben.
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Wenn
der Fahrer anfänglich den Parkschalter 11 oder
den Wählhebel 12 bedient, um einen Bereich von
dem Parkbereich (P), dem Rückwärtsbereich (R),
dem neutralen Bereich (N), dem Antriebsbereich (D) usw. des Automatikgetriebes
auszuwählen, identifiziert die SBW_ECU 40 die
ausgewählte Bereichsposition auf Grundlage der Ausgabe
des Parkschalters 11 und des Wählsensors 13.
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Die
SBW_ECU 40 treibt die Ausgabewelle 63 des Stellglieds 60 gemäß dem
Ergebnis dieser Identifikation so an, dass sie sich in der normalen Richtung
oder der Umkehrrichtung dreht, wodurch die Stützwelle 52 und
die Arretierungsplatte 51 auf geeignete Weise gedreht (geschwenkt)
werden. Genauer gesagt legt die SBW_ECU 40 einen Solldrehwinkel
(einen Sollimpulszählwert) fest, der dem angeforderten
Bereich entspricht, startet die Bereitstellung der elektrischen
Leistung für den Motor 61 und führt eine
Rückkopplungssteuerung des Motors 61 durch, um
den Motor 61 an einer Stelle zu stoppen, an der der erfasste
Rotationswinkel (tatsächlicher Impulszählwert)
des Motors 61 mit dem Sollrotationswinkel übereinstimmt.
-
Im Übrigen
wird bei einem Verschwenken der Arretierungsplatte 51 dann,
wenn der Bergabschnitt des wellenförmigen Abschnitts 54 der
Arretierungsplatte 51 mit der Arretierungswalze 57 in
Kontakt kommt, die Arretierungsfeder 53 temporär
elastisch nach oben verformt, sodass dann, wenn die Arretierungswalze 57 mit
dem Talabschnitt in Eingriff kommt, der das Ziel des wellenförmigen
Abschnitts 54 ist, die Arretierungswalze 57 durch
die elastische Wiederherstellungskraft (Vorspannkraft) der Arretierungsfeder 53 gegen
den Talabschnitt gedrückt wird und auf diese Weise die
Arretierungsplatte 51 positioniert und bewegungsfrei gehalten
wird.
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Der
Kolben 28b des manuellen Ventils 28 wird durch
dieses Verschwenken der Arretierungsplatte 51 in der Achsrichtung
verschoben und somit wird das manuelle Ventil 28 auf die
unter den Positionen „R”, „N” und „D” ausgewählte
Bereichsstellung geschaltet. Somit wird die hydraulische Steuervorrichtung 27 auf
geeignete Weise angetrieben, um einen geeigneten Gang in dem Automatikgetriebe 2 einzurichten.
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Die
SBW_ECU 40 liest ein Ausgabesignal (einen Spannungswert)
des Ausgabewinkelerfassungsmittels 15 und identifiziert
auf Grundlage dieses Ausgabesignals den vorhandenen Rotationswinkel
(Betätigungsbetrag des manuellen Ventils 28) der Ausgabewelle 63,
d. h., identifiziert, welcher von dem Parkbereich P, dem Rückwärtsbereich
R, dem neutralen Bereich N und dem Antriebsbereich D der vorliegende
Bereich (tatsächliche Bereich) ist, und beurteilt durch
Vergleichen des identifizierten vorliegenden Bereichs (tatsächlichen
Bereichs) mit dem angeforderten Bereich (Sollbereich), ob der Bereichsumschaltvorgang
auf geeignete Weise durchgeführt wurde oder nicht.
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Wenn
der Parkbereich P ausgewählt wurde, dann wird das manuelle
Ventil 28 auf die P-Stellung geschaltet und die Parkstange 33 des
Parkmechanismus 30 wird in der Achsrichtung verschoben,
sodass der Zapfen 32a der Parksperrdeichsel 32 mit dem
Parkzahnrad 31 in Eingriff gelangt. Somit wird ein gesperrter
Zustand errichtet, in welchem sich die Ausgabewelle 26 des
Automatikgetriebes 2 nicht drehen kann.
-
Wenn
ausgehend von der Parkbereichsstellung ein sich von dem Parkbereich
P unterscheidender Bereich ausgewählt wurde, dann treibt
die SBW_ECU 40 das Stellglied 60 so an, dass die Stützwelle 52 in
einer vorbestimmten Richtung um einen vorbestimmten Winkel gedreht
wird, sodass die Arretierungsplatte 51 verschwenkt wird,
wodurch die Parkstange 33 und der abgeschrägte
Konus 37 in der Achsrichtung in der zu der vorstehend erwähnten Richtung
entgegengesetzten Richtung verschoben wird, sodass eine nach oben
drückende Kraft der Parksperrdeichsel 32 durch
den abgeschrägten Konus 37 gelöst wird.
-
Somit
wird die Parksperrdeichsel 32 nach unten abgesenkt und
deren Zapfen 32a wird von einem Bereich zwischen den Zähnen
des Parkzahnrads 31 zurückgezogen, sodass ein
entsperrter Zustand eingestellt wird, in welchem sich die Ausgabewelle 26 drehen
kann. Gleichzeitig wird der Kolben 28b des manuellen Ventils 28 auf
eine Sollstellung verschoben, wodurch in dem Hydrauliksteuergerät 27 ein
geeigneter Arbeitsölzuführpfad ausgebildet wird.
-
Als
nächstes wird eine ausführliche Beschreibung von
Abschnitten gegeben, in welchen Merkmale der Erfindung angewendet
werden.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel ist eine derartige Konfiguration
entworfen, dass dann, wenn eine Bereichsumschaltanforderung durch
Betätigung des Parkschalters 11 oder des Wählhebels 12 durch
den Fahrer empfangen wurde, bevor mit dem Ausführen eines
Bereichsumschaltvorgang gestartet wird oder unmittelbar nach dem
Starten des Ausführens des Bereichsumschaltvorgangs, die
von der Kraftmaschine 1 abgegebene Ausgabe auf einen unteren
Grenzwert gesenkt, beispielsweise auf einen Leerlaufzustand gesenkt
wird, falls diese Bereichsumschaltanforderung ein besonderes Muster
darstellt, das die vorherherrschende Antriebsleistungsrichtung umkehrt
(beispielsweise ein Umschalten von dem Rückwärtsbereich
R auf den Antriebsbereich D oder ein Umschalten von dem Antriebsbereich
D auf den Rückwärtsbereich R).
-
Insbesondere
wird unter Bezugnahme auf das in 7 gezeigte
Ablaufdiagramm eine Bereichsumschaltsteuerung beschrieben, bei der
Merkmale der Erfindung angewendet wurden. Das Ablaufdiagramm aus 7 zeigt
hauptsächlich die Verarbeitung durch die SBW_ECU 40.
-
Das
in 7 gezeigte Ablaufdiagramm wird betreten, wenn
der Parkbereich P, der Rückwärtsbereich R, der
neutrale Bereich N, der Antriebsbereich D oder dergleichen durch
Betätigung des Parkschalters 11 oder des Wählhebels 12 durch
den Fahrer ausgewählt wurden, und eine Anforderung für
die vorstehende Bereichsumschaltung auf Grundlage einer Signalausgabe
von dem Parkschalter 11 oder dem Wählsensor 13 identifiziert
wurde.
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Als
Erstes wird in Schritt S1 der tatsächliche Bereich (der
vorherrschende Bereich) mit dem Sollbereich (angeforderten Bereich)
verglichen und es wird eine Beurteilung darüber getroffen,
ob die Bereichsumschaltanforderung ein besonderes Muster darstellt,
gemäß dem die Antriebsleistungsrichtung umgekehrt
wird, beispielsweise ein Umschalten von dem Rückwärtsbereich
R auf den Antriebsbereich D oder ein Umschalten von dem Antriebsbereich
D auf den Rückwärtsbereich R. Dabei wird der aktuelle
Bereich ausgelesen, der temporär in dem internen Speicher
des Steuergeräts 40 gespeichert ist, und mit dem
identifizierten Sollbereich verglichen.
-
Falls
zu diesem Zeitpunkt die Bereichsumschaltanforderung ein Muster ist,
das sich von dem bestimmten Muster (etwa P → R, R → P,
R → N, N → R, N → D oder D → N)
unterscheidet, wird in Schritt S1 eine negative Beurteilung getroffen
und nach dem Fortschreiten zu Schritt S2 springt die Verarbeitung herunter
zu Schritt S6.
-
In
Schritt S2 wird ein dem Sollbereich entsprechender Sollrotationswinkel
(Sollzählwert) des Motors 61 festgelegt und durch
Starten der Ausführung der Rückkopplungssteuerung
des Motors 61 wird ein Verschwenken der Arretierungsplatte 51 gestartet.
Dabei wird im Allgemeinen der Antriebsvorgang des Motors 61 fortgeführt,
bis die Ausgabe (ein tatsächlicher Impulszählwert)
des Rotorwinkelerfassungsmittel s 14 mit dem Sollrotationswinkel
(Sollzählwert) übereinstimmt.
-
Falls
die Bereichsumschaltanforderung das besondere Muster ist, wird im Übrigen
in Schritt S1 eine bestätigende Beurteilung getroffen und
die Verarbeitung schreitet zu Schritt S3 vor.
-
In
Schritt S3 wird eine Beurteilung darüber getroffen, ob
die Bereichsumschaltanforderung durch eine fehlerhafte Betätigung
des Wählhebels 12 durch den Fahrer empfangen wurde
oder nicht.
-
Für
gewöhnlich wird eine Bereichsumschaltanforderung in dem
bestimmten Muster häufig dann durchgeführt, wenn
das Fahrzeug angehalten ist oder wenn eine Fahrzeuggeschwindigkeit
in der Nähe des nahezu gestoppten Fahrzeugs liegt. Folglich
ist durch Nachprüfen, ob das Fahrzeug gestoppt ist oder
sich bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit in der Nähe des
nahezu gestoppten Fahrzeugs befindet oder mit nicht weniger als
einer vorbestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit fährt, ein
Identifizieren möglich, ob eine fehlerhafte Betätigung
aufgetreten ist oder nicht. Zu diesem Zweck wird eine Beurteilung
darüber getroffen, ob eine Signaleingabe (Eingabe eines tatsächlichen
Fahrzeuggeschwindigkeitswerts) von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 18 nicht
größer als ein vorbestimmter Schwellenwert S0
ist oder nicht. Der Schwellenwert S0 ist auf eine Fahrzeuggeschwindigkeit
in der Nähe des nahezu gestoppten Fahrzeugs festgelegt,
etwa auf 10 km/h, kann jedoch wie gewünscht festgelegt
sein.
-
Wenn
der tatsächliche Fahrzeuggeschwindigkeitswert größer
als S0 ist, d. h., wenn eine Beurteilung getroffen wird, dass eine
fehlerhafte Betätigung aufgetreten ist, wird in Schritt
S3 eine bestätigende Beurteilung getroffen und dieses Ablaufdiagramm
wird verlassen.
-
Wenn
andererseits der tatsächliche Fahrzeuggeschwindigkeitswert
nicht größer als S0 ist, d. h., wenn eine Beurteilung
getroffen wird, dass keine fehlerhafte Betätigung aufgetreten
ist, dann wird in Schritt S3 eine negative Beurteilung getroffen
und dann schreitet der Ablauf zu Schritt S4 vor.
-
In
Schritt S4 wird, wie in Schritt S2, ein dem Sollbereich entsprechender
Sollrotationswinkel (Sollzählwert) des Motors 61 festgelegt
und durch Starten der Ausführung der Rückkopplungssteuerung
des Motors 61 wird ein Verschwenken der Arretierungsplatte 51 gestartet.
-
Als
nächstes schreitet die Verarbeitung in Schritt S5 nach
dem Ausgeben eines Befehls zum Ausführen einer Kraftmaschinenausgabeverringerungsmaßnahme
zu der ENG_ECU 3 zu Schritt S6 vor. Beispielsweise kann
die Kraftmaschinenausgabeverringerungsmaßnahme eine derartige
Verarbeitung sein, dass die Kraftmaschine 1 in einen Leerlaufzustand
gebracht wird. Dementsprechend steuert die ENG_ECU 3 beim
Empfangen der Anweisung zum Ausführen der Kraftmaschinenausgabeverringerungsmaßnahme
die Menge des durch ein (nicht gezeigtes) Kraftstoffzuführsystem
zu der Kraftmaschine 1 zugeführten Kraftstoffs,
um die Kraftmaschine 1 in einen Leerlaufzustand zu bringen.
-
Als
nächstes wird in Schritt S6 eine Beurteilung darüber
getroffen, ob der Motor 61 angehalten hat oder nicht. Die
Beurteilung beinhaltet dabei einen Fall, in welchem die Ausgabe
(der tatsächliche Rotationswinkel) von dem Rotorwinkelerfassungsmittel 14 mit
dem Sollrotationswinkel übereinstimmt und daher der Motor 61 auf
geeignete Weise gestoppt hat, und zudem einen Fall, in welchem ein
fehlerhafter Betrieb des Motors 61 oder des Drehzahlverminderungsmechanismus 62 aufgetreten
ist, sodass ein Antrieb auf den Sollrotationswinkel nicht möglich
war und somit der Motor 61 in Folge eines Problems angehalten hat.
Das Anhalten des Motors 61 kann auf Grundlage einer Ausgabe
(eines tatsächlichen Rotationswinkels) von dem Rotorwinkelerfassungsmittel 14 identifiziert
werden.
-
Dabei
wird dann, wenn der Motor 61 nicht angehalten hat, in Schritt
S6 eine negative Beurteilung getroffen und Schritt S6 wird wiederholt
und wenn der Motor 61 angehalten hat, dann wird in Schritt
S6 eine bestätigende Beurteilung getroffen und die Verarbeitung
schreitet zum nachfolgenden Schritt S7 vor.
-
In
Schritt S7 wird der tatsächliche Bereich (der vorherrschende
Bereich) mit dem Sollbereich (dem angeforderten Bereich) verglichen
und es wird eine Beurteilung darüber getroffen, ob der
tatsächliche Bereich zu dem Sollbereich geworden ist oder nicht.
Dabei wird eine Untersuchung darüber durchgeführt,
ob die Ausgabe (der tatsächliche Spannungswert) von dem
Ausgabewinkelerfassungsmittel 15 in einem den Sollbereich
entsprechenden Sollspannungsbereich liegt oder nicht.
-
Wenn
der tatsächliche Bereich zu dem Sollbereich geworden ist,
dann bedeutet dies, dass die Bereichsumschaltung auf geeignete Weise
vollendet wurde, sodass in Schritt S7 eine bestätigende
Beurteilung getroffen wird und die Verarbeitung zu Schritt S8 fortschreitet.
In Schritt S8 wird eine Anweisung zum Beenden der Kraftmaschinenausgabeverringerungsmaßnahme
zu der ENG_ECU 3 ausgegeben und dann wird dieses Ablaufdiagramm
verlassen.
-
Wenn
jedoch der tatsächliche Bereich nicht zu dem Sollbereich
geworden ist, dann bedeutet dies, dass im Ablauf des Bereichsumschaltvorgangs ein
Problem aufgetreten ist, sodass in Schritt S7 eine negative Beurteilung
getroffen wird und die Verarbeitung zu Schritt S9 fortschreitet.
-
In
Schritt S9 wird das Auftreten eines Bereichsumschaltvorgangsfehlers
identifiziert und eine Anweisung zum Ausführen einer Antriebsleistungsblockademaßnahme
wird zu der ECT_ECU 4 ausgeben. Die Verarbeitung zum Aufstellen
eines neutralen Zustands, in welchem der Antriebsleistung nicht
ermöglicht wird, von der Ausgabewelle 26 des Automatikgetriebes 2 ausgeben
zu werden, d. h., eine Verarbeitung zum Ausrücken der Kupplungen
und Bremsen des Automatikgetriebes 2, kann als die Kraftmaschinenausgabeverringerungsmaßnahme verwendet
werden.
-
Wenn
die ECT_ECU 4 die Anweisung zum Ausführen einer
Antriebsleistungsblockademaßnahme von der SBW_ECU 40 empfangen
hat, dann führt die ECT_ECU 4 eine derartige Verarbeitung
durch, dass ein Anweisungshydraulikdruck des Automatikgetriebes 2 auf
einen Kupplungsausrückhydraulikdruck festgelegt wird, um
die Kupplungen des Automatikgetriebes 2 auszurücken.
Beispielsweise dann, wenn der vorherrschende Bereich der Rückwärtsbereich
R ist, werden die Kupplung C3 und die Bremse B4 des Automatikgetriebes
ausgerückt und somit wird das Automatikgetriebe 2 in
einen neutralen Zustand gebracht, um die Antriebsleistungsausgabe von
der Ausgabewelle 26 zu blockieren. Danach wird dieses Ablaufdiagramm
verlassen.
-
Wie
dies aus der vorstehenden Beschreibung des Betriebs ersichtlich
ist, arbeitet die SBW_ECU 40 übrigens in Schritten
S5, S8 und S9 in Zusammenwirkung mit der ENG_ECU 3 und
der ECT_ECU 4, sodass von dem Fahrzeugsteuergerät gemäß der
Erfindung gesagt werden kann, dass es so konfiguriert ist, dass
es die ENG_ECU 3, die ECT_ECU 4 und die SBW_ECU 40 aufweist.
-
Wenn
jedoch an Stelle der Verwendung einer separaten ENG_ECU 3,
ECT_ECU 4 und SBW_ECU 40 ein einzelnes übergreifendes
Steuergerät verwendet wird, dann entspricht dieses übergreifende
Steuergerät dem erfindungsgemäßen Fahrzeugsteuergerät.
-
Wie
dies vorstehend beschrieben ist, wird gemäß einem
Ausführungsbeispiel, in welchem die Merkmale der Erfindung
angewendet werden, dann, wenn die Bereichsumschaltanforderung sich
in einem bestimmten Muster befindet, gemäß dem
die vorherrschende Antriebsleistungsrichtung umgekehrt wird, etwa
eine Anforderung zum Umschalten von dem Rückwärtsbereich
R auf den Antriebsbereich D oder eine Anforderung zum Umschalten
von dem Antriebsbereich D auf den Rückwärtsbereich
R, eine Ausgabe der Kraftmaschine 1 in einen Leerlaufzustand
gebracht, und zwar ungefähr gleichzeitig mit dem Start
der Ausführung des Bereichsumschaltvorgangs.
-
Selbst
wenn ein Bereichsumschaltfehler auftritt, der eine Betätigungsfehlfunktion
der Umschaltvorrichtung 10 im Ablauf des Bereichsumschaltvorgangs
in diesem besonderen Muster ist und eine Betätigungsverzögerung
auftritt, die ein Belang ist, wenn eine Ausfallsicherungssteuerung
ausgeführt wird, bei der der Leistungsübertragungspfad
blockiert ist, wird somit während dieser Verzögerung
lediglich eine Kriechkraft in Folge des Leerlaufzustands der Kraftmaschine 1 auf
die Antriebsräder des Fahrzeugs übertragen, sodass
es nur eine geringfügige oder keine Fahrzeugbewegung gibt.
Sollte sich das Fahrzeug bewegen, ist diese Bewegung so langsam und
so kurz wie möglich.
-
Ferner
wird dann, wenn eine sich von dem besonderen Muster unterscheidende
Bereichsumschaltanforderung empfangen wurde, eine vorstehend beschriebene
Maßnahme, gemäß der die Kraftmaschine 1 in
einen Leerlaufzustand gebracht wird, nicht durchgeführt,
sodass es in einem Fall, in dem der Bereichsumschaltvorgang auf
geeignete Weise durchgeführt wurde, wenn eine Beschleunigungsanforderung
durch den Fahrer in der Nähe des Zeitpunkts dieses Bereichsumschaltvorgangs
empfangen wurde, möglich ist, die entsprechende Antriebsleistung
unmittelbar zu den Antriebsrädern zu übertragen.
Als Referenz können hier beispielsweise Fälle
eintreten, in denen, nachdem der Fahrer in dem neutralen Bereich
N den Beschleunigungseinrichtungsöffnungsgrad auf die vollständig
geöffnete Seite festlegt, um die Kraftmaschine 1 in
den Leerlaufzustand zu bringen, ein Umschaltvorgang zu dem Antriebsbereich
D oder dem Rückwärtsbereich R durchgeführt
wird (ein so genannter D-Start nach dem N-Durchrutschen), und in
einem solchen Fall ist ein plötzlicher Beschleunigungsstart
möglich. Auf diese Weise wird ein gutes Ansprechverhalten
auf eine solche Beschleunigungsanforderung beibehalten, wenn der
Bereichsumschaltvorgang auf geeignete Weise durchgeführt
wurde.
-
Im Übrigen
ist es beispielsweise in einem Fall, in dem es eine Anforderung
zum Umschalten von dem neutralen Bereich N auf den Antriebsbereich
D oder auf den Rückwärtsbereich R gibt, möglich,
das Übertragen der Antriebsleistung auf die Räder
zu verhindern, wenn ein Bereichsumschaltfehler auftritt und daher
der neutrale Bereich N beibehalten wird.
-
Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf das vorherige Ausführungsbeispiel
alleine beschränkt und es sind alle Modifikationen und
Anwendungen möglich, die im Umfang der Ansprüche
und im Äquivalenzbereich der Ansprüche liegen.
Es werden mittels Beispiel weitere Ausführungsformen der
Erfindung nachstehend beschrieben.
- (1) In dem
vorherigen Ausführungsbeispiel ist das erfindungsgemäße
Steuergerät beispielsweise auf ein Fahrzeug mit Heckantrieb
und vorne liegender Kraftmaschine angewendet. Jedoch ist das erfindungsgemäße
Steuergerät nicht auf eine solche Anwendung beschränkt
und ist zudem auf ein Fahrzeug mit Vorderradantrieb und vorne liegendem
Motor, ein Fahrzeug mit Hinterradantrieb und Mittelmotor, ein Fahrzeug
mit Hinterradantrieb und hinten liegendem Motor und ein Fahrzeug
mit Allradantrieb anwendbar.
- (2) Das Fahrzeug, auf welches das erfindungsgemäße
Steuergerät angewendet wird, ist nicht auf ein Fahrzeug
beschränkt, in welchem lediglich die Kraftmaschine 1 als
Antriebsquelle verwendet wird; das Steuergerät gemäß der
Erfindung ist zudem beispielsweise auf ein Hybridfahrzeug anwendbar,
in welchem sowohl eine Kraftmaschine als auch ein Elektromotor,
etwa ein Motor/Generator verwendet werden.
- (3) Beispielsweise ist das vorherige Fahrzeug, auf welches das
erfindungsgemäße Steuergerät angewendet
wird, mit einem Automatikgetriebe ausgestattet, das ein Übersetzungsverhältnis
unter Verwendung eines Planentengetriebemechanismus und einer Vielzahl
von Reibeingriffselementen (die Kupplungen C1 bis C4 und die Bremsen B1
bis B4) festlegt. Jedoch ist das Fahrzeug, auf welches das erfindungsgemäße
Steuergerät angewendet wird, nicht auf ein solches Fahrzeug
beschränkt; das erfindungsgemäße Steuergerät
ist zudem auf ein Fahrzeug anwendbar, das mit einem stufenlosen
Getriebe, etwa einem riemengetriebenen stufenlosen Getriebe (CVT)
ausgestattet ist.
- (4) In dem vorherigen Ausführungsbeispiel wird, als
Beispiel, der Rotationswinkel der Ausgabewelle 63 des Stellglieds 60 mit
dem Ausgabewinkelerfassungsmittel 15 erfasst. Jedoch ist
diese keine Beschränkung der Erfindung; es ist ebenso möglich,
ein Erfassungsmittel (etwa einen analogen Magnetsensor) zu verwenden,
der den Verschwenkungswinkel der Arretierungsplatte 51 direkt
erfasst und es ist beispielsweise ferner möglich, ein Erfassungsmittel
zu verwenden, das den Betätigungsbetrag oder dergleichen
des Kolbens 28b des manuellen Ventils 28 erfasst.
- (5) In dem vorherigen Ausführungsbeispiel wird, als
Beispiel, die Antriebsleistungsblockademaßnahme durchgeführt,
indem die Reibeingriffselemente (die Kupplungen C1 bis C4 und die
Bremsen B1 bis B4), die in dem im Fahrzeug montierten hydraulisch
betriebenen Automatikgetriebe 2 vorgesehen sind, ausgerückt
werden. Jedoch stellt dies keine Beschränkung der Erfindung
dar; die Antriebsleistungsblockademaßnahme kann beispielsweise
durchgeführt werden, indem ein hydraulisches Leistungsblockademittel
(beispielsweise eine Kupplung) betätigt wird, die getrennt von
dem Automatikgetriebe 2 in dem Leistungsübertragungspfad
von der Kurbelwelle (Ausgabewelle) der Kraftmaschine 1 zu
den (nicht gezeigten) Antriebsrädern vorgesehen ist.
- (6) Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist in 8 gezeigt. Das Ablaufdiagramm von 8 unterscheidet
sich von dem Ablaufdiagramm von 7 darin,
dass nach dem Schritt S2 der Schritt S10 hinzugefügt ist;
danach ist 8 im Wesentlichen gleich wie 7.
Wenn
in diesem Ausführungsbeispiel die Bereichsumschaltanforderung
ein bestimmtes Muster erfüllt, gemäß dem
die vorherrschende Antriebsleistungsrichtung umgekehrt wird, etwa
eine Anforderung zum Umschalten von dem Rückwärtsbereich
R auf den Antriebsbereich D oder eine Anforderung zum Umschalten
von dem Antriebsbereich D auf den Rückwärtsbereich
R wird ungefähr gleichzeitig mit dem Ausführen
mit dem Start der Bereichsumschaltung eine erste Kraftmaschinenausgabeverringerungsmaßnahme
(Schritt S5 in 8) durchgeführt, welche
die Ausgabe der Kraftmaschine 1 verringert, und zusätzlich
wird, wenn die Bereichsumschaltnachfrage nicht in dem bestimmten
Muster getätigt wurde, d. h., wenn in Schritt S1 von 8 eine
negative Beurteilung getroffen wird, in dem auf Schritt S2 in 8 folgenden
Schritt S10 ungefähr gleichzeitig mit dem Start der Ausführung
des Bereichsumschaltvorgangs eine zweite Kraftmaschinenausgabeverringerungsmaßnahme
durchgeführt, welche die Ausgabe der Kraftmaschine 1 verringert.
Das
Verringerungsverhältnis in der ersten Kraftmaschinenausgabeverringerungsmaßnahme
ist auf ein größeres Verhältnis als das
Verringerungsverhältnis in der zweiten Kraftmaschinenausgabeverringerungsmaßnahme
festgelegt.
- (7) In den vorherigen Ausführungsbeispielen kann die
Kraftmaschinenausgabeverringerungsmaßnahme in Schritt S5
aus 7 und in Schritten S5 und S10 aus 8 in
eine Antriebsleistungsbeschränkungsmaßnahme geändert
werden, die die Antriebsleistungsübertragung von der Kraftmaschine 1 auf
die Antriebsräder auf eine Seite einstellt, an der die
Antriebsleistungsübertrag verringert wird.
Bei dieser
Antriebsleistungsbeschränkungsmaßnahme werden
beispielsweise die Reibeingriffselemente (etwa die Kupplungen C1
bis C4 und die Bremsen B1 bis B4), die in dem Automatikgetriebe 2 vorgesehen
sind, als hydraulische Leistungsübertragungsanpassungsmittel
verwendet, und diese Reibeingriffselemente sind mit einer solchen
Verwendung kompatibel, indem eine Steuerung durchgeführt
wird, gemäß der der Grad des Einrückens
und Ausrückens davon eingestellt wird.
In dem Fall
einer Antriebsleistungsverringerungsmaßnahme kann der Grad
der Beschränkung der Antriebsleistung unter Berücksichtung
eines Niveaus der Arbeitsöltemperatur des Automatikgetriebes 2 eingestellt
werden.
Insbesondere dann, wenn die ECT_ECU 4 eine Anweisung
zum Ausführen einer Antriebsleistungsbeschränkungsmaßnahme
an Stelle einer Kraftmaschinenausgabeverringerungsmaßnahme
von der SBW_ECU 40 in Schritt S5 aus 7 oder
in Schritten S5 und S10 aus 8 empfangen
hat, wird zuerst die Temperatur des Arbeitsöls des Automatikgetriebes 2 auf
Grundlage der Ausgabe von dem Öltemperatursensor 16 überprüft.
Dabei
wird auf Grundlage einer Ausgabe (einer tatsächlichen Arbeitsöltemperatur)
des Öltemperatursensors 16 dann, wenn beurteilt
wurde, dass die tatsächliche Arbeitsöltemperatur
(tatsächliche Öltemperatur) zumindest die eines
vorbestimmten Schwellenwerts THO ist (tatsächliche Öltemperatur ≥ THO),
der Beschränkungsgrad des Antriebsleistungsbeschränkungsmittels
auf einen voreingestellten festen Wert festgelegt. Wenn andererseits
beurteilt wird, dass die tatsächliche Öltemperatur
niedriger als der vorbestimmten Schwellenwert THO ist (tatsächliche Öltemperatur < THO), dann wird
der Beschränkungsgrad in dem Antriebsleistungsbeschränkungsmittel
auf einen größeren Wert als dann festgelegt, wenn die
erfasste Öltemperatur zumindest die des vorbestimmten Schwellenwerts
THO ist.
Im Folgenden wird eine Beschreibung der Gründe zum
Verwenden einer solchen Konfiguration gegeben.
Zuerst ist in
dem Betrieb zum Umschalten des Einrückens und Ausrückens
der Reibeingriffselemente (der Kupplungen C1 bis C4 und der Bremsen
B1 bis B4), die in dem Automatikgetriebe 2 als ein hydraulisches
Leistungsübertragungsanpassungsmittel vorgesehen sind,
dann, wenn die Arbeitsöltemperatur des Automatikgetriebes
zumindest die des Schwellenwerts THO ist, die Viskosität
des Arbeitsöls hoch, sodass das Ansprechverhalten gut ist,
aber wenn die Arbeitsöltemperatur des Automatikgetriebes 2 niedriger
als der Schwellenwert THO ist, ist die Viskosität des Arbeitsöls
hoch, sodass das Ansprechverhalten schlecht ist.
Mit anderen
Worten ist das Ansprechverhalten der Reibeingriffselemente gut,
wenn die Arbeitsöltemperatur hoch ist, sodass es selbst
dann, wenn die Antriebsleistung nach dem Erfassen eines Bereichsumschaltfehlers
beschränkt ist, unwahrscheinlich ist, dass eine Betriebsverzögerung
auftritt, und daher kann der Grad der Antriebsleistungsbeschränkung
klein sein. Wenn jedoch die Arbeitsöltemperatur niedrig
ist, ist das Ansprechverhalten des Leistungsübertragungsanpassungsmittels
schlecht, sodass unter Berücksichtigung dieser Tatsache
die Betriebsverzögerung (beispielsweise die Verzögerung
durch Ausrücken der Kupplung) der Antriebsleistungsbeschränkung
verringert wird, indem ein größerer Antriebsleistungsbeschränkungsgrad
als dann festgelegt wird, wenn die Arbeitsöltemperatur hoch
ist.
Die vorgenannte Antriebsleistungsbeschränkung umfasst
zudem einen Fall, in dem die Übertragung der Antriebsleistung
von der Kraftmaschine 1 auf die Antriebsräder
auf Null festgelegt ist, d. h., einen Fall, in dem der Leistungsübertragungspfad von
der Kraftmaschine 1 auf die Antriebsräder blockiert
ist.
Auf diese Weise kann lediglich dann, wenn die Bereichsumschaltanforderung
ein bestimmtes Muster erfüllt, gemäß dem
die vorherrschende Antriebsleistungsrichtung umgekehrt wird, etwa eine
Anforderung zum Umschalten von dem Rückwärtsbereich
R auf den Antriebsbereich D oder eine Anforderung zum Umschalten
von dem Antriebsbereich D auf den Rückwärtsbereich
R, die Antriebsleistungsübertragung von der Kraftmaschine 1 auf
die Antriebsräder ungefähr gleichzeitig mit dem
Start der Ausführung des Bereichsumschaltvorgangs beschränkt
werden.
Selbst wenn in diesem Fall ein Bereichsumschaltfehler,
der eine Betriebsfehlfunktion der Umschaltvorrichtung 10 darstellt,
im Ablauf des Bereichsumschaltvorgangs in diesem bestimmten Muster auftritt,
ist ein sehr schnelles Ansprechverhalten beim Ausführen
einer Ausfallsicherungssteuerung möglich, bei der der Leistungsübertragungspfad
blockiert wird, sodass es möglich ist, eine Betriebsverzögerung
der Ausfallsicherungssteuerung wie in dem vorherigen Ausführungsbeispiel zu
beseitigen. Selbst wenn der Fahrer eine Beschleunigung in einem
Zustand anfordert, in welchem ein Bereichsumschaltfehler aufgetreten
ist, wird die Antriebsleistung daher nicht auf die Antriebsräder
des Fahrzeugs übertragen, sodass es überhaupt
keine Fahrzeugbewegung gibt.
Wenn jedoch die erste Kraftmaschinenausgabeverringerungsmaßnahme
in Schritt S5 in 8 und die zweite Kraftmaschinenausgabeverringerungsmaßnahme
in Schritt S10 in die vorgenannte Antriebsleistungsbeschränkungsmaßnahme geändert
werden, dann wird der Grad der Beschränkung durch die erste
Antriebsleistungsbeschränkungsmaßnahme in Schritt
S5 aus 8 auf einen größeren Beschränkungsgrad
als der Beschränkungsgrad durch die zweite Antriebsleistungsbeschränkungsmaßnahme
in Schritt S10 festgelegt.
- (8) Bei der in dem vorstehenden Punkt (7) beschriebenen Antriebsleistungsbeschränkungsmaßnahme
ist es möglich, die Antriebsleistungsübertragung
von der Kraftmaschine auf die Antriebsräder zu beschränken,
indem eine Bremskraft unter Verwendung eines elektronisch gesteuerten
Bremssystems (ECB) für die Fahrzeugradbremsung eingestellt
wird.
Auch wenn dies nicht gezeigt ist, ist dieses Bremssystem
zum Zwecke der Durchführung einer allgemein bekannten Bremsunterstützungsfunktion,
einer Antiblockierfunktion usw. beispielsweise mit einem hydraulischen
Bremssteuerkreis in einem Hydraulikpfad von einem hydraulisch gesteuerten
Hauptzylinder zu einem Bremssattel versehen, und dieser hydraulische
Bremssteuerkreis wird durch ein Steuergerät, etwa eine ECB_ECU,
auf geeignete Weise gesteuert.
Wenn identifiziert wird, dass
sich die Bereichsumschaltanforderung in einem bestimmten Muster (etwa
R → D oder D → R) befindet, gemäß dem
die vorherrschende Antriebsleistungsrichtung umgekehrt wird, ist
es durch Einstellen der Bremskraft des Fahrzeugs durch das Bremssystem
möglich, einen größeren Grad der Beschränkung
der Antriebsleistungsübertragung von der Kraftmaschine
auf die Antriebsräder als in einem Fall festzulegen, in
dem die Bereichsumschaltanforderung sich nicht in dem bestimmten
Muster befindet.
In diesem Fall können ebenso die
gleichen grundlegenden Arbeitswirkungen wie in dem vorgenannten
Ausführungsbeispiel erhalten werden.
Die vorliegende
Erfindung kann auf verschiedene andere Arten ausgeführt
werden, ohne von dem Wesen oder ihrem wesentlichen Charakter abzuweichen.
Die in dieser Anmeldung offenbarten Ausführungsbeispiele
werden in jeder Hinsicht als veranschaulichend und nicht als beschränkend betrachtet.
Der Umfang der Erfindung ist eher durch die beiliegenden Ansprüche
als durch die vorherige Beschreibung angegeben und alle Modifikationen
oder Änderungen, die in der Bedeutung und dem Bereich der Äquivalenz
der Ansprüche liegen, sind als dadurch umfasst beabsichtigt.
-
[Gewerbliche Anwendbarkeit]
-
Die
vorliegende Erfindung ist für ein Steuergerät
eines Fahrzeugs von Nutzen, in welchem eine By-Wire-Wählvorrichtung
montiert wurde, die den Schaltbereich eines Automatikgetriebes unter
Verwendung eines Stellglieds umschaltet, und ist darin von Vorteil,
dass die Leistungsübertragung zu einem geeigneten Zeitpunkt
blockiert werden kann, wenn es einen Wählschaltfehler gibt,
und überdies ist das Steuergerät nicht wesentlich
durch den Temperaturzustand des Arbeitsöls in dem Leistungsblockademittel
beeinflusst.
-
Zudem
ist die vorliegende Erfindung für ein Steuergerät
eines Fahrzeugs von Nutzen, in welchem eine By-Wire-Bereichsumschaltvorrichtung montiert
wurde, die einen Bereichsumschaltvorgang eines Automatikgetriebes
unter Verwendung eines Stellglieds durchführt, und sie
ist darin von Vorteil, dass selbst dann, wenn in dem Ablauf der
Durchführung des Bereichsumschaltvorgangs in einem bestimmten
Muster, gemäß dem die vorherrschende Antriebsleistungsrichtung
umgekehrt wird, ein Fehler auftritt, die Fahrzeugbewegung so gut
wie möglich unterdrückt oder verhindert werden
kann. Außerdem hat die Erfindung zusätzlich dazu,
dass sie in der Lage ist, die Fahrzeugbewegung so gut wie möglich zu
unterdrücken oder zu verhindern, den Vorteil darin, dass
dann, wenn ein sich von dem bestimmten Muster unterscheidender Bereichsumschaltvorgang auf
geeignete Weise vollendet wurde, das gute Ansprechverhalten auf
eine Beschleunigungsanforderung durch den Fahrer beibehalten wird.
-
- 1
- Kraftmaschine
(Antriebsquelle)
- 2
- Automatikgetriebe
- C1
bis C4
- Kupplung
(Leistungsübertragungsanpassungsmittel)
- B1
bis B4
- Bremse
(Leistungsübertragungsanpassungsmittel)
- 3
- ENG_ECU
- 4
- ECT_ECU
- 10
- Bereichsumschaltvorrichtung
- 11
- Parkschalter
- 12
- Wählhebel
- 13
- Wählschalter
- 14
- Rotorwinkelerfassungsmittel
- 15
- Ausgabewinkelerfassungsmittel
- 16
- Bremsschalter
- 17
- Fahrzeuggeschwindigkeitssensor
- 27
- Hydraulischer
Steuerkreis
- 28
- Manuelles
Ventil
- 28b
- Kolben
des manuellen Ventils
- 30
- Parkmechanismus
- 33
- Parkstange
- 40
- SBW_ECU
- 50
- Arretierungsmechanismus
- 51
- Arretierungsplatte
(Arretierungselement)
- 52
- Stützwelle
der Arretierungsplatte
- 53
- Arretierungsfeder
(Positionierungselement)
- 54
- Wellenförmiger
Abschnitt der Arretierungsplatte
- 57
- Arretierungswalze
(Eingriffsabschnitt)
- 60
- Stellglied
- 61
- Motor
des Stellglieds
- 62
- Drehzahlverminderungsmechanismus
des Stellglieds
- 63
- Ausgabewelle
des Stellglieds
-
Zusammenfassung:
-
In
einem Steuergerät (3, 40) eines Fahrzeugs,
in welchem eine By-Wire-Bereichsumschaltvorrichtung (10)
montiert ist, die einen Bereichsumschaltvorgang eines Automatikgetriebes 2 unter
Verwendung eines Stellglieds 60 durchführt, kann
die Fahrzeugbewegung selbst dann so gut wie möglich unterdrückt
oder verhindert werden, wenn im Ablauf des Durchführens
des Bereichsumschaltvorgangs in einem vorbestimmten Muster (beispielsweise
R → D oder D → R), gemäß dem
die vorherrschende Antriebsleistungsrichtung umgekehrt wird, ein
Bereichsumschaltfehler auftritt.
-
Das
Steuergerät (3, 40) hat ein Beherrschungsmittel
(Schritt S1 und S5), das dann, wenn die Anforderung zum Umschalten
auf einen Vorwärtsbereich oder einen Rückwärtsbereich
als eine Anforderung in diesem bestimmten Muster identifiziert wurde,
die von einer Antriebsquelle 1 erzeugte Ausgabe auf die
Seite einer unteren Grenze verringert, und es hat ein Ausübungsmittel
(Schritte S2, S4 und S6), das die Bereichsumschaltvorrichtung 10 so steuert,
dass der angeforderte Bereich eingerichtet wird.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2000-170905
A [0010]
- - JP 2004-125061 A [0011]