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QUERVERWEISE AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Die
vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der am
4. Mai 2007 eingereichten US-Patentanmeldung mit der laufenden Nummer
11/744,503, auf deren Inhalt hiermit Bezug genommen wird.
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TECHNISCHES GEBIET
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Die
Erfindung betrifft allgemein Fahrzeugradarsysteme.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Derzeitige
Fahrzeugradarsysteme stellen einen einzigen Radarstrahl mit festgestellter
Breite bereit, zum Beispiel wie er bei adaptiver Fahrgeschwindigkeitsregelung
verwendet wird. Die Strahlbreiten in solchen Systemen sind durch
die Größe der Antennenarray-Apertur begrenzt.
Verglichen mit der Radarwellenlänge muss die Antennenapertur
bei Abwesenheit anderer Komponenten zum Erhalt eines schmalen Radarstrahls
groß sein. Daher versuchen herkömmliche Hochauflösungsradarsysteme,
die Antennenapertur zu maximieren, was für Fahrzeuganwendungen,
bei denen Kosten, Gewichtung und Verpackung eine wichtige Rolle
spielen, eine Herausforderung bildet.
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KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Ein
Radarsystem für ein Fahrzeug umfasst eine Radarantenne,
die dazu betrieben werden kann, einen Radarstrahl zu erzeugen; und
eine Linsenbaugruppe, die eine aktive Linse umfasst, wobei der Radarstrahl
durch die Linsenbaugruppe tritt. Das Sichtfeld des Radarstrahls
lässt sich mit der aktiven Linse verstellen, indem die
Strahlbreite und/oder der Scanwinkel des Radarstrahls verändert
wird/werden.
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Bei
einigen Beispielen umfasst die aktive Linse ein Metamaterial mit
einer einstellbaren Eigenschaft, und das Sichtfeld lässt
sich durch Steuern der einstellbaren Eigenschaft des Metamaterials
einstellen, zum Beispiel unter Verwendung eines elektrischen Signals.
Die Linsenbaugruppe kann ein Fahrzeugbauteil enthalten, wie ein
Kühlgrillbauteil (wie zum Beispiel die Fahrzeugplakette)
oder ein Stoßstangenbauteil. Das Fahrzeugbauteil kann ein
aktives Material umfassen. Die Linsenbaugruppe kann ferner ein Radom
umfassen. Ein Radom wirkt dahingehend, dass er Bauteile der Vorrichtung
vor Wettereinwirkungen schützt, und diese Funktion kann
von einem Fahrzeugbauteil bereitgestellt werden. Das Metamaterial
kann durch Schalter miteinander verbundene, elektrisch leitende
Elemente enthalten, zum Beispiel einer mehrschichtige Leiterplattenbaugruppe,
wobei die Schalter mit einem elektronischen Steuersignal selektiv
geöffnet und geschlossen werden.
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Ein
einstellbares Sichtfeld kann durch Ändern des Scanwinkels
eines Radarstrahls und/oder der Strahlbreite erreicht werden. Ist
die Strahlbreite im Vergleich zum Scanwinkel schmal, ist das Sichtfeld
ungefähr gleich dem Scanwinkel. Sowohl Scanwinkel als auch
Strahlbreite können unter Verwendung einer aktiven Linse
eingestellt werden. Zum Beispiel kann die Strahlbreite und/oder
der Scanwinkel (wie er nach dem Durchgang des Strahls durch die
Linsenbaugruppe gemessen wird) unter Verwendung eines Metamaterials
zur Bereitstellung einer Zerstreuungslinse unterschiedlicher Stärke
eingestellt werden. Durch eine elektronische Schaltung kann ein
elektronisches Steuersignal an die aktive Linse geschickt werden,
wobei das Sichtfeld des Strahls unter Verwendung des elektronischen
Steuersignals einstellbar ist. Der Betriebsmodus und/oder das Sichtfeld
kann oder können gemäß einem oder mehreren
Fahrzeugparametern, wie zum Beispiel Fahrzeuggeschwindigkeit, Fahrerauswahl
und dergleichen eingestellt werden.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfassen ein Radarsystem für
ein Fahrzeug mit mehreren Betriebsmoden, wobei jeder Betriebsmodus
ein unterschiedliches Sichtfeld aufweist. Betriebsmoden des Radarsystems
können verwendet werden, um in Verbindung mit anderen Fahrzeugsystemen
unterschiedliche Funktionen bereitzustellen, wie zum Beispiel adaptive
Fahrgeschwindigkeitsregelung, Fußgängererfassung,
Fahrzeugerfassung, Tiererfassung oder Einparkhilfe für
das Fahrzeug.
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Der
Begriff „aktiv”, wie er in den Begriffen „aktive
Linse” und „aktives Material” verwendet
wird, bezieht sich auf eine Linse bzw. ein Material mit einer Eigenschaft,
die sich einstellen lässt, beispielsweise durch ein elektronisches
Steuereingangssignal, um so die Eigenschaften eines dadurch hindurchlaufenden
Radarstrahls zu verändern. Zum Beispiel kann der Brechungsindex
(bei Radarfrequenzen) eines aktiven Materials eingestellt werden,
um so die Strahlform des durch das aktive Material hindurchlaufenden
Radarstrahls zu verändern.
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Der
Begriff Linsenbaugruppe bezieht sich auf eine oder mehrere Linsen,
möglicherweise in Kombination mit anderen Bauteilen wie
z. B. ein Radom, durch die ein Radarstrahl tritt. Eine Aktivlinsenbaugruppe
ist eine Linsenbaugruppe, die mindestens eine aktive Linse enthält,
und der Begriff schließt die Verwendung einer einzigen
aktiven Linse mit ein.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1A–1C zeigen
einen von einer Antenne bereitgestellten Radarstrahl, eine Anordnung eines
Antennenarrays bzw. eine Antenne in Kombination mit einer aktiven
Linse;
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2A und 2B zeigen
eine Einstellung der Strahlform unter Verwendung von Aktivlinsenbaugruppen,
die eine bzw. zwei Linsen enthalten;
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3 zeigt
ein schaltbares und/oder abstimmbares Radarsystem für ein
Fahrzeug, bei dem das Radarsystem Betriebsmoden mit schmaler, mittlerer
und breiter Strahlbreite aufweist;
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4 zeigt
ein Radarsystem, das ein Antennenarray und eine aktive Linse enthält;
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5A und 5B zeigen
Radarsichtfelder;
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6 zeigt
eine mögliche Metamaterialkonfiguration zur Verwendung
bei einer Linse;
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7 zeigt
ein mögliches abstimmbares aktives Metamaterial zur Verwendung
bei einer Linse;
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8 zeigt
die Steuerung des Brechungsindexes einer Aktivmetamateriallinse
unter Verwendung einer Steuerschaltung; und
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9 zeigt
eine Anwendung eines verbesserten Radarsystems gemäß der
vorliegenden Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER
ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft Fahrzeugradarsysteme, einschließlich
Beispielen, bei denen ein Radarstrahl eine Strahlform, und so Strahlbreite,
aufweist, die durch Einstellung einer aktiven Linse verändert werden
kann.
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Ein
beispielhaftes Radarsystem umfasst eine Antenne, mindestens eine
aktive Linse und fakultativ Bauteile des Fahrzeugkühlergrills.
Das Antennenarray kann einen Radom aufweisen, um so die Antennenarrayelemente gegenüber
Umwelteinwirkungen zu schützen. Der Radom kann eine aktive Linse
enthalten, oder es kann eine aktive Linse in dem einzelnen Schutzradom
umschlossen sein.
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Eine
Linse kann ein aktives Material, wie zum Beispiel Material mit einem
einstellbaren Brechungsindex bei Radarfrequenzen, umfassen. Mit
einer aktiven Linse lässt sich ein kontinuierliches Sichtfeldgebiet
erhalten, wobei das Sichtfeld die Strahlbreite eines nicht geschwenkten
Strahls, der Scanwinkel eines schmalen Strahls oder eine Kombination
aus Strahlbreite und Scanwinkel sein kann.
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Das
Sichtfeld kann unter Verwendung eines Steuereingangssignal, das
eine oder mehrere Eigenschaften des aktiven Materials verändert,
gesteuert werden. Die Linse kann zwischen verschiedenen Zuständen
geschaltet werden, was zum Beispiel den Erhalt einer diskreten Anzahl
von Strahlformen gemäß einem Steuereingangssignal
ermöglicht. Diese können zum Beispiel einem schmalen,
mittleren und breiten Sichtfeld entsprechen. Bei anderen Beispielen
kann man zum Erhalt einer erwünschten Strahlbreite und/oder
erwünschter Scanwinkel von unter oder gleich 360° eine
Kombination von geschalteten Elementen und abgestimmten Elementen
verwenden.
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Ein
Radarsystem mit einer aktiven Linse ermöglicht es dem Radarsystem,
mehrere Betriebsmoden aufzuweisen. Diese Betriebsmoden können
Erfassung und Abstandbestimmung für adaptive Fahrgeschwindigkeitsregelung,
Crash-Verhinderung und Betrieb mit höherer Auflösung
(z. B. schmalerer Strahl) für Bildgebung und Zielidentifizierung
umfassen. Breite Sichtfelder können für Nahfeldeinparkhilfe
und Fußgängererfassung verwendet werden.
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Bei
einigen Ausführungsformen umfasst die aktive Linse ein
aktives Metamaterial. Ein beispielhaftes Metamaterial umfasst eine
periodische elektromagnetische Struktur, zum Beispiel einen periodischen
Verbundstoff, der zwei oder mehr Materialien umfasst (bei einigen
Beispielen kann eine Komponente Luft sein). Es können mit
Metamaterialien sowohl positive als auch negative Brechungsindices
bei der geeigneten Radarfrequenz erhalten werden. Der Brechungsindex
eines aktiven Metamaterials kann zum Beispiel unter Verwendung von
MEMS-Schaltern (Micro-Electric Mechanical Systems – elektromechanische
Mikrosysteme) oder anderen kapazitiven MEMS-Einrichtungen zur selektiven
Verbindung leitfähiger Elemente untereinander, Anlegen
von elektrischen Feldern an elektrisch abstimmbare Materialien oder
anderen Ansätzen eingestellt werden.
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Eine
aktive Linse kann effektiv deaktiviert werden, um so eine im Wesentlichen
reduzierte Auswirkung auf die Radarstrahlform zu haben. Ein Antennenarray
mit kleiner Apertur stellt ein (unverändertes) breites
Sichtfeld (z. B. breiter Strahl und/oder breiter Scanwinkel) zur
Verwendung als Einparkhilfe oder adaptive Nahfeld-Fahrgeschwindigkeitsregelung,
oder Pre-Crash-Sensor bereit. Aktivierung der aktiven Linse reduziert
die Strahlbreite, was einen schmalen Strahl ergibt, der zum Beispiel
für die Objekterfassung, Bildgebung und Objektidentifizierung aus
weiterer Entfernung oder andere Anwendungen Verwendung finden kann.
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Objektidentifizierung
kann die Identifizierung von anderen Fahrzeugen, Fußgängern,
Tieren und dergleichen in Abständen, die über
die Sichtgrenzen eines Fahrers hinausgehen, umfassen. Insbesondere
kann die Verwendung von Radar verbesserte Bildgebung und/oder Objektidentifizierung
bei schlechten Sichtverhältnissen wie z. B. Regen, Schnee,
Nebel oder Dunkelheit ermöglichen.
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Bei
anderen Beispielen kann ein Verbundlinsensystem verwendet werden.
Die Verwendung einer Linsenbaugruppe umfassend ein oder mehrere Linsen
ermöglicht die Miniaturisierung von Antennenarrays für
Fahrzeuganwendungen. Sowohl schmale als auch breite Sichtfelder
können bei Verwendung kleinerer Radaraperturen als derzeit
in Gebrauch erhalten werden. Antennenminiaturisierung ermöglicht es
der Antenne, weniger störend an einem Fahrzeug angebracht
zu werden. Zum Beispiel kann sich die Antenne hinter oder in einem
Fahrzeugbauteil, wie z. B. einem Kühlergrillelement (wie
z. B. einer Fahrzeugplakette), einer Stoßstange, Leuchte,
Aufbauverkleidung und dergleichen, befinden. Bei einigen Beispielen
der vorliegenden Erfindung umfasst das Fahrzeugbauteil ein aktives
Metamaterial.
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1A zeigt
ein herkömmliches Antennenarray 10, das strahlende
Elemente 12 umfasst, die einen Radarstrahl mit Hauptkeule 14 und
Nebenkeulen wie z. B. 16 erzeugen. Ohne Linse wird die
Strahlbreite, die Breite der Hauptkeule 14, durch die Antennenarraygröße
bestimmt. Ferner wird das Verhältnis Hauptkeule zu Nebenkeule
durch die Anzahl von Arrayelementen bestimmt. Die Breite der Hauptkeule kann
als Strahlbreite bezeichnet werden.
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1B ist
eine Ansicht einer zweidimensionalen Anordnung von Antennenstrahlungselementen 12.
Die Antennenarraygröße steht mit den physikalischen
Abmessungen der Anordnung in Zusammenhang. Andere Anordnungen können
verwendet werden, zum Beispiel auf einer gekrümmten Oberfläche liegende
Antennenelemente.
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Die
Radarantenne kann dahingehend betrieben werden, einen Radarstrahl,
wie z. B. einen Strahl von Millimeterwellenstrahlung, bereitzustellen.
Die Radarantenne, und dazugehörige Schaltkreise, kann dahingehend
betrieben werden, reflektierten oder auf andere Weise zurückgesendeten
Radar zu senden und zu empfangen, zum Beispiel unter Verwendung von
herkömmlichen Sende- und/oder Empfangsschaltungen.
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Im
Allgemeinen erzeugt die Reduzierung der physikalischen Größe
des Antennenarray eine breitere Hauptkeule, und so einen breiteren
Radarstrahl. Die Verwendung einer Linse ermöglicht es dem
Antennenarray miniaturisiert zu werden, während ein relativ
schmaler Strahl erhalten werden kann. Aus einer Kombination aus
einer Antenne und einer Linse erhaltene Strahlbreiten können
so schmal wie diejenigen sein, die von einer größeren
Antenne ohne Linse erhalten werden. Ein breiterer Strahl entspricht
im Allgemeinen einem kürzeren Betriebsbereich, wenn andere
Strahlparameter und/oder Schaltkreise ähnlich sind.
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1C zeigt
eine Kombination aus Antennenarray 20 und Linse 22.
In diesem Fall ist das Antennenarray 20 kleiner als das
in 1A gezeigte Antennenarray 10. Bei Abwesenheit
jeglicher weiterer Strahlaufbereitung ist die Strahlbreite breiter,
wie bei 26 gezeigt ist. Die Verwendung einer Linse ermöglicht
jedoch eine Strahlbreite, die ähnlich der zu erhaltenden
Strahlbreite des größeren Array ist, wie bei 24 gezeigt.
Daher kann die effektive Apertur einer kleineren Antenne unter Verwendung
der Linse vergrößert werden, wodurch eine Strahlbreite
erhalten werden kann, die der eines größeren Antennenarrays ähnelt,
und so ermöglicht die Verwendung einer Linse die Miniaturisierung
der Antenne. Ferner können durch die Aktivierung oder Deaktivierung
der Linse, oder einer anderen Linseneinstellung, mehrere Strahlbreiten
erhalten werden (zum Beispiel wie durch die beiden Hauptkeulen 24 und 26 gezeigt
ist).
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Die
Begriffe Strahlform und Strahlbreite beziehen sich auf die Hauptkeule
des Strahlungsfelds, und die Nebenkeulen werden, sofern nicht anders angegeben,
nicht weiter betrachtet. 1C zum
Beispiel zeigt lediglich die Hauptkeulen.
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2A zeigt
ein Antennenarray 30 und eine aktive Linse 32.
Die Strahlbreite kann mit der aktiven Linse gesteuert werden. Der
mit der aktiven Linse 32 erhaltene Strahl kann von dem
bei 34 gezeigten zu dem bei 36 gezeigten schmaler
gemacht werden. Die aktive Linse kann mit einem elektronischen Steuereingangssignal
elektronisch eingestellt werden, zum Beispiel wie es an anderer
Stelle ausführlicher beschrieben steht.
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2B zeigt
ein System umfassend ein Antennenarray 40 und eine Linsenbaugruppe,
die zwei Linsen 42 und 43 enthält. Bei
diesem Beispiel ist/sind eine oder beide Linsen aktive Linsen, wodurch
man einen schmalen (44) oder breiten (46) Radarstrahl
erhalten kann. Die Begriffe „schmal” und „breit” sind
zueinander relative Begriffe. Bei einigen Beispielen kann/können
eine oder beide Linsen deaktiviert sein. Andere Baugruppen mit mehrfachen
Linsen können verwendet werden, um eine breitere Abstimmung
der Strahlbreite oder weitere Antennenminiaturisierung zu erhalten.
Zum Beispiel kann man zwei oder mehrere Linsen aktivieren, teilweise
aktivieren und/oder zusammen deaktivieren; oder man kann eine oder mehrere
einer Mehrzahl aktiver Linsen aktivieren, teilweise aktivieren und/oder
deaktivieren.
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3 zeigt
ein Fahrzeug 50 mit einem daran getragenen Radarsystem
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Die drei mit A, B und C bezeichneten Dreiecke ähneln
den Sichtfeldern von drei möglichen Betriebsmoden des Radarsystems,
die unterschiedliche Auflösungen aufweisen. Bei diesem
Beispiel entspricht der mit A bezeichnete erste Modus einem Strahl
mit langer Reichweite, hoher Winkelauflösung und schmalem Scanwinkel.
Der mit B bezeichnete zweite Modus entspricht einem Strahl mit mittlerer
Reichweite, mittlerer Winkelauflösung und mittlerem Scanwinkel.
Der mit C bezeichnete Modus entspricht einem Strahl mit kurzer Reichweite,
niedrigerer Winkelauflösung und einem breiten Scanwinkel.
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Das
Radarsystem kann zwischen solchen Konfigurationen geschaltet werden
oder kontinuierlich zwischen solchen Konfigurationen oder durchgehend
abgestimmt werden. Die Konfiguration (A) mit langer Reichweite kann
für die Anwendungen automatische Fahrgeschwindigkeitsregelung
(ACC – Automatic Cruise Control) oder Pre-Crash-Erfassung (PCS – Pre-Crash
Sensing) verwendet werden. Die Konfiguration mit mittlerer Reichweite
kann zur Erfassung eines Abschneideverhaltens, einer Widerhandlung
an einer Kreuzung wie Unterlassen des Anhaltens an einer roten Ampel,
zur Erweiterung des PCS oder zum Erfassen von die Straße überquerenden Tieren
oder Fußgängern verwendet werden. Die Konfiguration
mit kurzer Reichweite und mit einem sehr breiten Sichtfeld kann
zur Fußgängererfassung in städtischer
Umgebung, zur Einparkhilfe oder bei ähnlichen Anwendungen
verwendet werden.
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So
hat ein verbessertes Radarsystem für ein Fahrzeug gemäß einiger
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mehrere Betriebsmoden,
einschließlich eines ersten Betriebsmodus, der einen Strahl
mit hoher Auflösung und einem schmalen Scanwinkel bereitstellt,
und eines zweiten Betriebsmodus, der einen Strahl mit mittlerer
Auflösung und mittlerem Scanwinkel bereitstellt. Die Begriffe „schmal” und „breit” und „niedrig” und „mittlere” werden
relativ verwendet. Der erste Betriebsmodus kann ein Bildgebungsmodus,
eine automatische Fahrgeschwindigkeitsregelung oder ein Pre-Crash-Erfassungsmodus
sein. Der zweite Betriebsmodus kann zur Fußgängererfassung,
zur Erfassung einer Widerhandlung an einer Kreuzung, als Einparkhilfe
oder für einen anderen Vorgang mit kurzer Reichweite verwendet
werden. Eine einzige Vorrichtung kann verwendet werden, um einen
Multifunktionsbetrieb bereitzustellen, einschließlich dieser
oder anderer Funktionen.
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4 zeigt
eine Konfiguration mit einem Antennenarray 62 auf einem
Substrat 60, belegt mit einer Linsenbaugruppe umfassend
den Radom 64 und das Kühlergrillelement 66.
Der Radom schützt die Radarantenne vor Umwelteinwirkungen.
Bei diesem Beispiel umfasst der Radom ein Metamaterial, so dass
der Radom die Funktion einer aktiven Linse bereitstellt. Das Kühlergrillelement
kann eine weitere Schutzfunktion bereitstellen. Ferner kann das
Kühlergrillelement 66 ein zweites Metamaterial
umfassen, zum Beispiel zur weiteren Veränderung der Strahlbreite
und/oder des Scanwinkels. Bei einem weiteren Beispiel ist die Metamateriallinse
in dem Kühlergrillelement 46 enthalten und der
Radom ist kein aktives Element.
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5A und 5B zeigen
Sichtfelder eines Radarsystems 70. 5A zeigt
drei mögliche Strahlpositionen als gepunktete Linien, einschließlich
Zentralposition 74 und zwei winklig versetzten Positionen an
den jeweiligen Seiten der Zentralposition. Unter Verwendung der
Strahlschwenkung erhält man ein mit gepunkteten Linien 72 und 72' angezeigtes
Sichtfeld. Die Strahlbreite ist mit einem Doppelpfeil dargestellt. 5B zeigt
ein schmaleres Sichtfeld, angezeigt von den Strichlinien 76 und 76'.
Das schmalere Sichtfeld ist durch Reduzieren des Scanwinkels und/oder Reduzieren
der Strahlbreite erhältlich. Für eine schmalere
Strahlbreite ist das Sichtfeld dem Scanwinkel ungefähr
gleich.
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Bei
einigen Beispielen kann man das Sichtfeld in einer im Wesentlichen
parallel zur das Fahrzeug tragenden Straßenoberfläche
verlaufenden Ebene einstellen. Das Sichtfeld kann im Allgemeinen konisch
oder in Richtung der Normalen zur Straßenoberfläche
schmaler verlaufen.
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6 zeigt
ein mögliches Verbundmaterial zur Verwendung als ein Metamaterial,
das leitende Formen wie z. B. 80 und 82, getragen
von isolierenden Medien wie z. B. einer Leiterplatte 84,
umfasst. Verschiedene im Stand der Technik bekannte Metamaterialkonstruktionen
können in Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
verwendet werden. Das Verbundmaterial umfasst eine Elementarzelle mit
einer Elementarzellengröße. Man kann eine oder mehrere
dieser Elementarzellen zur Bildung eines Metamaterials verwenden.
In dieser Darstellung umfasst die Zelleneinheit des Metamaterials
einen Draht mit einer Drahtbreite und eine Deckplatte mit einem Deckplattendurchmesser.
Diese Parameter und die Trennung der leitfähigen Elemente
können zur Erhaltung von erwünschten Parametern
eingestellt werden.
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Die
Elementarzellenkonfiguration kann gewählt werden, einen
erwünschten Brechungsindex und/oder Brechungsindexgradienten
bei der Betriebsfrequenz oder Frequenzen der Radarantenne zu erhalten.
Die Linse kann aktiviert und deaktiviert, teilweise aktiviert und/oder
zwischen einer Anzahl verschiedener Konfigurationen geschaltet werden oder
im Wesentlichen kontinuierliche Steuerung der Strahlauflösung
ermöglichen.
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Mögliche
Verbundmaterialien zur Verwendung in Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden in „Fabrication
and characterization of a negative index composite metamaterial" [Herstellung und
Charakterisierung eines Verbundmaterials mit negativem Index] von
A. F. Starr, P. M. Rye, D. R. Smith, S. Nemat-Nasser, Physical Review
B, 70, 115113 (2004), beschrieben. Wie darin beschrieben wurden
Verbundplatten mit einem negativen Brechungsindex von zwischen 8,4
und 9,2 GHz hergestellt. Das Verbundmetamaterial wurde unter Verwendung
von Lithographie mehrschichtiger Leiterplatten hergestellt, mit
Durchkontaktierungen, die zur Ausbildung von Abschnitten der Streuelemente
senkrecht zu den Leiterplattenoberflächen verwendet werden.
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7 zeigt
ein Beispiel einer MEMS-Einrichtung zur Verwendung in einem aktiven
Metamaterial. Das System umfasst eine Elektrode 90 und
einen Strahlschalter 92. Zwischen der Elektrode und dem Strahlschalter
liegt ein dielektrisches Material 94. Der Strahlschalter
hat ein freies Ende 96 und ein festgelegtes Ende 98 und
ist über ein elektronisches Steuersignal elektrisch auswählbar.
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8 ist
eine schematische Darstellung, die ein Eingangsradarsignal zeigt,
das bei 100 durch eine aktive Linse 102, wie z.
B. eine Metamateriallinse, geht. Eine Steuerschaltung 104 stellt
ein niedrigfrequentes Steuersignal für MEMS-Schalter in
der Metamateriallinse bereit, was Abstimmung, Aktivierung/Deaktivierung
der Linse oder sonst die Auswahl einer erwünschten Linseneigenschaft
ermöglicht. Die Verwendung von aktiven Metamaterialien
mit negativem Index ermöglicht die Herstellung von aktiven Zerstreuungslinsen,
die man zur Veränderung des Sichtfelds eines Radarsystems
verwenden kann.
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9 zeigt
eine Anwendung eines verbesserten Radarsystems gemäß der
vorliegenden Erfindung. Das Radarsystem 110, mit mehreren
Moden mit unterschiedlichen Sichtfeldern, empfängt Fahrzeugparameter
von einer Fahrzeugparameterquelle 112, die einen oder mehrere
Fahrzeugsensoren wie z. B. einen Geschwindigkeitssensor oder ein
GPS umfassen kann. Das Radarsystem stellt Daten an Fahrzeugsysteme
wie z. B. ein Einparkhilfesystem 114, eine adaptive Fahrgeschwindigkeitsregelung 116 und
ein Fußgängerwarnsystem 118 bereit. Diese Fahrzeugsysteme
sind beispielhaft und andere Kombinationen können verwendet
werden. Die von dem Radarsystem bereitgestellten Daten können
die relative Position und/oder Geschwindigkeit von externen erfassten
Objekten umfassen. Andere Sensorsysteme, wie ein System im sichtbaren
oder IR-Bereich, können auch zur Bereitstellung von Daten
an diese Fahrzeugsysteme verwendet werden. Die Auswahl von Betriebsmodus,
und Sichtfeld, kann von den Fahrzeugparametern oder von Feedback
von anderen Fahrzeugsystemen bestimmt oder beeinflusst werden.
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Aktives Material
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Bei
Beispielen der vorliegenden Erfindung ermöglicht eine aktive
Linse die Einstellung des Radarstrahls von beispielsweise einem
schmalen Strahl mit langer Reichweite zu einem breiten Strahl mit
kürzerer Reichweite, wie es vom Fahrzeugführer und/oder
dem Fahrzeugkontrollsystem benötigt oder gesteuert wird.
Die Linse umfasst ein aktives Material mit einer Eigenschaft wie
z. B. Brechungsindex bei Radarfrequenzen, die sich zur Veränderung
der Strahleigenschaften wie z. B. Strahlbreite und/oder Scanwinkel
einstellen lässt. Der Brechungsindex des aktiven Materials
kann über ein von einer elektronischen Steuerschaltung
bereitgestelltes elektronisches Steuereingangssignal gesteuert werden.
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Einige
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung enthalten
eine Linsenbaugruppe umfassend mehrere Linsen, wo zum Beispiel mindestens eine
Linse eine aktive Linse ist, mit einer oder mehreren Eigenschaften,
die sich zur Veränderung der Strahleigenschaften eines
durch die Linsenbaugruppe laufenden Radarstrahls einstellen lassen.
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Metamaterialien
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Bei
einigen Beispielen umfasst das aktive Material ein Metamaterial.
Herkömmliche Linsen gestatten keinen negativen Brechungsindex
oder große Brechungsindexgradienten, obwohl diese durch
die Verwendung von Metamaterialien erhältlich sind. Bei einem
Metamaterial können Dielektrizitätskonstanten und/oder
Durchlässigkeit eingestellt werden, zum Beispiel zur besseren
Impedanzanpassung.
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Eine
Metamateriallinse kann über ein Steuereingangssignal aktiviert
oder deaktiviert werden, oder es können sonst ihre Eigenschaften
eingestellt werden. Man kann einen Schalter vom MEMS-Typ, eine Abstimmungseinrichtung,
eine Schottky-Halbleiterdiode oder eine Kombination daraus verwenden, aber
andere Arten von Schalt- oder Steuerungselementen können
bei der Linse verwendet werden, zum Beispiel unter Verwendung von
elektrischem Abstimmen eines oder mehrerer Bauteile in dem Metamaterial.
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Beispielhafte
Metamaterialien umfassen elektrische Leiter, wie Metalle, leitende
Polymere oder andere elektrische Leiter, die auf einem nichtleitenden
Medium liegen oder sonst davon getragen werden. Beispielsweise können
Metamateriallinsen Drähte, Durchkontaktierungen, Filme
und dergleichen umfassen. Metamateriallinsen können mehrschichtige
Leiterplatten mit dazugehörigen Bauteilen wie Schaltern,
Verbindungen, abstimmbaren Elementen oder dergleichen umfassen.
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Metamaterialien
können dazu konfiguriert werden, für Radarwellenlängen
einen negativen Brechungsindex aufzuweisen. Beispielsweise kann
ein Metamaterial umfassend offene Leitungsringe mit Axialrichtung
ungefähr entlang der Radarausbreitungsrichtung eine negative
Durchlässigkeit und einen negativen Brechungsindex aufweisen.
Beispiele umfassen C-förmige Leiter und Split-Ring-Resonatoren.
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Leitende
Strukturen können mit Schaltern selektiv miteinander verbunden
sein. Die selektive Verbindung von leitenden Elementen, wie z. B.
Drähten oder anderen leitenden Formen, im Metamaterial ermöglicht
es einer ein solches Material umfassenden Linse aktiviert oder deaktiviert
oder sonst abgestimmt zu werden. Bei einem Beispiel hat die Linse wenig
Auswirkung auf einen durch sie hindurchgehenden übertragenen
Strahl, während im aktivierten Zustand eine merkliche Divergenz
(oder möglicherweise Konvergenz, abhängig von
den Metamaterialparametern) stattfindet.
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Die
selektive Verbindung oder Trennung oder sonst Abstimmung von leitenden
Elementen in Zelleinheiten eines Metamaterials kann die Eigenschaften
der Metamaterialmasse zu einem solchen Grad verändern,
dass die Linse auf einen durch sie hindurchgehenden Radarstrahl
eine vernachlässigbare, geringe oder größere
Auswirkung haben kann, und die Auswirkung kann über Schalter
wie z. B. MEMS in dem Metamaterial oder dazugehörig gesteuert
werden.
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Metamaterialien
können mit gewerblicher Leiterplattenmehrschichttechnologie
hergestellt werden, wie zum Beispiel in „Fabrication
and characterization of a negative-refractive-index composite metamaterial" von
Starr et al., Physical Review B, 70 (2004), beschrieben.
Für den Betrieb bei 77 Gigahertz kann die Elementarzellengröße
des Metamaterials ungefähr 400 Mikrometer betragen, und
Merkmalsgrößen von zwischen 10 und 20 Mikrometer können
daher verwendet werden.
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Man
kann Metamaterialien mit einer Mikroherstellungsmethode herstellen.
Zum Beispiel können über Lithographie-, Abscheidungs-
und Ätzprozesse, die den für die Mikroherstellung
von integrierten Schaltungen oder MEMS verwendeten ähneln, Elementarzellenstrukturen
auf ein nichtleitfähiges Substrat aufgedruckt werden. Das
nichtleitfähige Substrat kann ein Glas (wie z. B. Borsilicatglas
oder ein anderes hitzebeständiges Glas), eine Keramik (wie
z. B. Glaskeramik), Kunststoff oder anderes Material sein.
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Gradienten-Index-Linsen
(GRIN-Linsen) können auch unter Verwendung von Metamaterialien ausgebildet
werden, und Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
enthalten die Verwendung von aktiven GRIN-Linsen. Ferner ist es
möglich, dass die Einstellung einer aktiven Linse nicht über
die gesamte Linse gleichmäßig ist. Beispielsweise
kann ein Teil der Linsenfläche aktiviert oder deaktiviert
oder sonst abgestimmt sein, während sich andere Teile nicht ändern.
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Eine
Linsenbaugruppe kann einen Radom und/oder ein Fahrzeugkühlergrillbauteil,
umfassend Metamaterialien, enthalten, durch den oder das der gesendete
Radar tritt. Linsen können aktiviert, deaktiviert, abgestimmt
oder auf andere Weise eingestellt werden, um so die Strahlbreite
und/oder den Scanwinkel des Radars einzustellen. Die Strahlbreite
und der Scanwinkel sind so einstellbar.
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Fahrzeugkühlergrill
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Ein
Fahrzeug hat in der Regel an der Vorderseite des Fahrzeugs einen
Kühlergrill, der Öffnungen hat, über die
Luft eintreten und über den Kühler streifen kann.
Der Kühlergrill repräsentiert oft einen wichtigen
Gesichtspunkt in dem Erscheinungsbild des Fahrzeugs und eine herkömmliche
Radarvorrichtung, die an dem Kühlergrill angebracht ist,
kann dem Erscheinungsbild des Fahrzeugs maßgeblich abträglich
sein.
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Bei
einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist
die Radarantenne hinter dem Kühlergrill angeordnet, so
dass der Radarstrahl durch den Kühlergrill tritt. Bei weiteren
Ausführungsformen umfasst ein Kühlergrillbauteil
ein aktives Material, wie z. B. ein Metamaterial, und das aktive
Material wird eingestellt, um so die Strahl- und/oder die Scanwinkeleigenschaften
zu verändern. Ein Kühlergrillbauteil kann die
Fahrzeugplakette sein, wie zum Beispiel eine Fahrzeugplakette, die
das Handelszeichen des Herstellers trägt. Die Fahrzeugplakette kann
ein Metamaterial umfassen, wobei die Fahrzeugplakette als eine aktive
Linse fungiert.
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Eine
beispielhafte Vorrichtung enthält eine Linsenbaugruppe,
die einen Radom und ein separates Element (wie z. B. den Fahrzeugkühlergrill
oder ein daran angebrachtes Element) umfasst, wobei die Linsenbaugruppe
dahingehend betrieben werden kann, die Strahlbreite eines Radarsystems
zu steuern und/oder zu verändern. Der Radom ist fakultativ und
man kann darauf verzichten. Bei anderen Beispielen kann die Linsenbaugruppe
ein Bauteil des Fahrzeugkühlergrills oder ein daran angebrachtes Element,
ein Bauteil der Fahrzeugvorder- oder -heckstoßstange, oder
ein anderes Fahrzeugbauteil umfassen.
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Andere Fahrzeugstellen
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Ein
Radarsystem gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann an der Vorderseite des Fahrzeugs
angeordnet sein, zum Beispiel in der Nähe des Fahrzeugkühlergrills,
wie oben erörtert wurde. Andere mögliche Stellen
umfassen das Heck und die Seiten des Fahrzeugs, zum Beispiel in
einer Stoßstangenbaugruppe (Vorder- und/oder Heckstoßstange),
einer Leuchte, einem Verkleidungsteil oder einem anderen Fahrzeugbauteil.
Ein Fahrzeug kann mehrere Antennen- und Linsenbaugruppen gemäß den
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung haben.
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Mehrfachbetriebsmoden
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Betriebsmoden
können einen Modus mit schmalem Scanwinkel und Hochauflösungsstrahlbreite
für automatische Fahrgeschwindigkeitsregelung (ACC) und/oder
Pre-Crash-Erfassen (PCS); einen Modus mit mittlerem Scanwinkel und
mittlerer Strahlbreite zur Abschneideerfassung, erweiterten PCS
und/oder Fußgängererfassung; und einen Modus mit
weitem Scanwinkel und Strahlbreite mit niedrigerer Auflösung
zur Fußgängererfassung in städtischen
Gebieten, als Einparkhilfe oder für andere Anwendungen
umfassen. Eine einzige Vorrichtung kann zwei oder mehr solcher Betriebsmoden
bereitstellen.
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Aus
Einfachheitsgründen zeigen die folgenden Beispiele ein
System mit zwei Moden, einem ersten Modus mit einem Hochauflösungsstrahl
mit schmalem Scanwinkel und einem zweiten Modus mit einem Strahl
mit weitem Scanwinkel und niedrigerer Auflösung. Es können
jedoch auch drei oder mehr Moden vorliegen, die sich jeweils hinsichtlich
Strahl- und/oder Scaneigenschaften, wie z. B. Strahlbreite, Strahlschwenkung,
Scanwinkel, Zentralrichtung des Strahls, übertragener Leistung,
Pulsbetriebübertragung oder Dauerbetriebübertragung,
Modulationstyp oder anderer Strahlparameter unterscheiden.
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Ein
System kann in Intervallen von einem ersten Betriebsmodus zu einem
zweiten Betriebsmodus schalten.
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Eine
aktive Linse kann in Intervallen aktiviert und deaktiviert werden,
zum Beispiel kann eine aktive Linse in Intervallen im Bereich von
0,1–10 Sekunden, wie z. B. im Bereich von 0,2–2
Sekunden, aktiviert werden, wobei die Linse zu einer Zeit zwischen den
Aktivierungen deaktiviert ist.
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Bei
anderen Beispielen kann die Fahrerauswahl zur Auswahl eines Betriebsmodus
dienen, zum Beispiel möglicherweise Überstimmung
einer Voreinstellung. Ein Fahrer kann einen Modus mit weitem Schwenken
oder breitem Strahl in städtischen Gebieten oder einen
Modus mit schmaler Schwenkung oder schmalem Strahl beim Fahren auf
Autobahnen einlegen.
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Das
System kann auch bei Erfassung externer Parameter zu einem bestimmten
Modus schalten. Beispielsweise kann automatisch aus einem der folgenden
Gründen ein Modus mit schmalem Strahl gewählt
werden: Fahrzeuggeschwindigkeit über einem Schwellparameter;
schlechte Sichtverhältnisse wie erfasstem Niederschlag
oder Dunkelheit; Erfassung eines unbekannten Objekts mit dem Radar
oder einem anderen Sensor, wobei dann ein schmaler Strahl zur Bildgebung
und/oder Identifikation verwendet wird; Autobahnfahrt (zum Beispiel
wie es vom Navigationssystem bestimmt ist) oder Fahrzeugverhalten
(wie bei längerer Zeit bei hoher Geschwindigkeit); oder
andere Parameter.
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Ein
Modus mit breitem Strahl kann aus einem der folgenden Parameter
automatisch ausgewählt werden: niedrige Geschwindigkeit;
Fahrt in städtischen Gebieten; häufiges Anhalten
(zum Beispiel unter Verwendung der vorherigen Fahrzeuggeschwindigkeiten);
Gangauswahl (wie Einlegen des Rückwärts- oder
eines niedrigen Gangs); oder andere Parameter.
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Bei
einigen Beispielen kann ein erster Betriebsmodus zwischen zwei oder
mehreren von einer Mehrzahl aus möglichen Einstellungen
schalten und eine durchschnittliche Strahlbreite oder einen durchschnittlichen
Scanwinkel von weniger als einem zweiten Modus aufweisen. Beispielsweise
kann ein erster Modus zwischen schmalen und mittleren Strahlbreiten
oder Scanwinkeln schalten, und ein zweiter Modus kann zwischen breiten
und mittleren Strahlbreiten oder Scanwinkeln schalten. Unterschiedliche
Betriebsmoden können unterschiedliche Kombinationen von
Strahlbreiten oder Scanwinkeln mit unterschiedlichen Funktionalitäten
umfassen.
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Ein
Verfahren zur Unterstützung des Betriebs eines Fahrzeugs
umfasst die Bereitstellung eines Radarsystems, das einen Radarstrahl
erzeugt; das Laufen des Radarstrahls durch eine Linsenbaugruppe,
die eine aktive Linse umfasst; das Einstellen der aktiven Linse
in der Linsenbaugruppe in Intervallen, um so ein Sichtfeld des Radarsystems
zu verändern; das Erhalten von ersten Daten unter Verwendung
eines ersten Sichtfelds (Strahlbreite, Scanwinkel oder eine Kombination
daraus); das Erhalten von zweiten Daten unter Verwendung eines zweiten Sichtfelds
und Verwenden der ersten und zweiten Daten zur Unterstützung
beim Betrieb des Fahrzeugs. Beispielsweise kann das erste Sichtfeld schmaler
als das zweite Sichtfeld sein. Einstellen einer aktiven Linse in
der Linsenbaugruppe in Intervallen kann das Bereitstellen eines
elektronischen Steuersignals an ein aktives Metamaterial umfassen.
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Bildgebungssysteme
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Optische
Bildgebungssysteme sind oft groß und teuer. Herkömmliche
Systeme im sichtbaren und IR-Bereich brauchen eine unbehinderte
Sichtlinie, die durch Schmutz oder Eisansammlung begrenzt sein kann.
Dadurch ist die Verwendung solcher System in Fahrzeuganwendungen
begrenzt. Verbesserte Radarsysteme gemäß den Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung können statt herkömmliche
Kamerasysteme im sichtbaren und IR-Bereich (oder zusätzlich
dazu) verwendet werden. Ein kompaktes Millimeter- (oder Submillimeter-)wellenbildgebungssystem
kann mit einer Radarabstandsmessungfunktionalität kombiniert
werden, um eine verbesserte multifunktionelle Vorrichtung bereitzustellen.
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Bei
einigen Ausführungsformen kann man einen Radar mit synthetischer
Apertur (SAR – Synthetic Aperture Radar) zur Ausbildung
von Bildern der Fahrzeugumgebung verwenden. Die Apertur kann mit
einer aktiven Linse oder einem anderen Verfahren wie z. B. Verwendung
von Phaseneinstellungen zwischen Antennenelementen gescannt werden. Man
kann die gleiche aktive Linse für Scan- und Strahlbreiteneinstellungen
eines Radarstrahls verwenden. Eine DBF-Antenne (Digital Beam-Forming – digitale
Strahlformung) kann verwendet werden, und Linsen gemäß den
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können
zur Reduzierung der Größe einer solchen Antenne
für Fahrzeuganwendungen verwendet werden.
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Systeme
gemäß der vorliegenden Erfindung können
in Bildgebungssystemen verwendet werden, einschließlich
Hochauflösungsziel- oder Hindernisidentifizierung, anstelle
von oder zusätzlich zu herkömmlichen Kamerasystemen
im sichtbaren und IR-Bereich. Ein Radarsystem kann auch zur Bereitstellung
von Informationen über die Umgebung über die Grenzen
der herkömmlichen Scheinwerferbeleuchtung bei Nacht oder
bei anderen Verhältnissen mit schlechter Sicht hinaus verwendet
werden.
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Radarbetrieb
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Eine
Radarvorrichtung kann als Pulsradar betrieben werden, und die Pulswiederholungsfrequenz
kann einen vorbestimmten Wert betragen oder unter Verwendung einer
geschätzten oder bestimmten Distanz von Objekten in der
Fahrzeugumgebung ausgewählt werden. Mithilfe einer aktiven
Linse kann man das Sichtfeld der Radarvorrichtung schnell ändern,
so dass Daten aus relativ weiten und schmalen Sichtfeldern gesammelt
werden können. Daten aus unterschiedlichen Betriebsmoden
können über sequenzielle, überlappende
oder gleichzeitige Zeitintervalle gesammelt werden.
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Man
kann den Betriebsmodus oder die Betriebsmoden der Radarvorrichtung
unter Verwendung von Fahrzeugparametern (einschließlich
aktueller oder vorheriger Daten) wie Fahrzeugbetriebsparametern,
Radardaten, GPS- oder anderen Positionsdaten und/oder anderen Daten
auswählen. Fahrzeugbetriebsparameter umfassen Geschwindigkeit, Fahrlenkungseingaben,
Bremsen, Gangwechsel und dergleichen. Beispielsweise kann von einer
durchgehend hohen Geschwindigkeit angenommen werden, dass sie eine
Autobahnfahrt anzeigt, und das Radarsystem kann über die
ganze oder einen Hauptteil der Zeit in einem Modus mit schmalem
Sichtfeld betrieben werden, zum Beispiel als Teil eines Systems
zur adaptiven Fahrgeschwindigkeitsregelung. Stop-and-go-Fahrten
bei niedrigen Geschwindigkeiten und vielen Kurven kann Fahrten in
der Stadt anzeigen, und es kann ein Modus mit einem breiteren Sichtfeld
verwendet werden, zum Beispiel als Teil eines Fußgängerwarnsystems.
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Die
Radarvorrichtung kann durch zwei oder mehr Betriebsmoden zyklisieren,
jeder mit einem unterschiedlichen Sichtfeld. Die Durchlaufzeit der
Zyklen bzw. die Zeit in jedem Modus kann gemäß Fahrzeugparametern
eingestellt werden.
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Bei
einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann
die Antenne in einem Monopulsmodus betrieben werden. Reflektierte
Signale von verschiedenen Teilen des Strahls können verglichen
werden, was eine verbesserte Bestimmung der Bewegung von Objekten
im Sichtfeld erlaubt. Monopulsbetrieb kann Phasen-, Amplituden-
oder kombinierte Phasen/Amplitudenmonopulsbetrieb umfassen. Beispielsweise
erfasst ein beispielhaftes Monopulsradarsystem Signale von einem
Objekt (wie einem anderen Fahrzeug) an mindestens zwei Stellen (die
unterschiedliche Teile eines Antennenarrays sein können)
und erhält die Positionsinformationen relativ zu einer
Azimutrichtung unter Verwendung der Summe und der Differenz der
erfassten Signale.
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Bei
einigen Beispielen erzeugt die Radarantenne einen Strahl, der über
einen Scanwinkel geschwenkt wird. Ein Strahl kann in einer Ebene,
wie zum Beispiel im Allgemeinen parallel zur Straßenoberfläche,
oder in zwei Dimensionen geschwenkt werden. Das Schwenken kann durch
mechanische Drehung der Antenne, Phaseneinstellungen zwischen Strahlungselementen
oder anderen im Stand der Technik bekannten Methoden erreicht werden. Eine
aktive Linse, die variable Strahlbrechung verwendet, kann den Scanwinkel,
und damit das Sichtfeld, verändern. Das Sichtfeld der Vorrichtung
steht in Zusammenhang mit dem Scanwinkel, nachdem der Strahl durch
die Linsenbaugruppe getreten ist, und dies kann über die
aktive Linse verändert werden.
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Relative
Bewegung von Objekten kann mit Dopplerverschiebungsmessungen oder
aus Änderungen in der erfassten Distanz über Zeit
bestimmt werden. Radardaten können zur Verbesserung der Fahrzeugbetriebssicherheit
mit anderen Datenquellen kombiniert werden.
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Kommunikationssysteme
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Eine
Radarvorrichtung nach einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung kann auch eine Kommunikationsfunktionalität aufweisen.
Daten können über einen von der Radarantenne entweder gesendeten
oder empfangenen Radarstrahl getragen werden. Eine aktive Linse
kann für Strahlbreiten- und/oder Strahllenkungsanwendungen
verwendet werden.
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Die
Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Beispiele beschränkt.
Die Beispiele sollen keine Einschränkungen des Erfindungsumfangs
darstellen. Verfahren, Vorrichtungen, Zusammensetzungen und dergleichen
sind hier beispielhaft beschrieben und nicht als Einschränkungen
des Erfindungsumfangs beabsichtigt. Änderungen in diesem
Zusammenhang und andere Verwendungen werden dem Fachmann offensichtlich
sein. Der Erfindungsumfang wird von dem Umfang der Ansprüche
definiert.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein
beispielhaftes Radarsystem für ein Fahrzeug umfasst eine
Radarantenne, die dazu betrieben werden kann, einen Radarstrahl
zu erzeugen, und eine Linsenbaugruppe, die eine aktive Linse umfasst, wobei
der Radarstrahl durch die Linsenbaugruppe tritt. Der Radarstrahl
hat ein Sichtfeld, das sich über die aktive Linse einstellen
lässt. Bei einigen Beispielen umfasst die aktive Linse
ein Metamaterial, wobei das Metamaterial eine einstellbare Eigenschaft
wie z. B. einen einstellbaren negativen Index hat, wobei sich das
Sichtfeld über die einstellbare Eigenschaft des Metamaterials
einstellen lässt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- - „Fabrication
and characterization of a negative index composite metamaterial” [Herstellung
und Charakterisierung eines Verbundmaterials mit negativem Index]
von A. F. Starr, P. M. Rye, D. R. Smith, S. Nemat-Nasser, Physical
Review B, 70, 115113 (2004) [0044]
- - „Fabrication and characterization of a negative-refractive-index
composite metamaterial” von Starr et al., Physical Review
B, 70 (2004) [0056]