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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft einen Trocknungsguttrockner, der Knitter in Trocknungsgut (beispielsweise Bekleidung, Wäsche) entfernen und/oder verhindern kann.
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Hintergrundbildende Technik
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Trocknungsguttrockner sind typischerweise Elektrogeräte, die gewaschenes Trocknungsgut, hauptsächlich gewaschene Bekleidung, unter Verwendung von Luft hoher Temperatur trocknen. Im Allgemeinen ist ein Trocknungsguttrockner mit einer Trommel, einer Antriebsquelle, einer Heizeinrichtung und einer Gebläseeinheit versehen. Temperatur wird in der Trommel aufgenommen, und die Antriebsquelle treibt die Trommel an. Die Heizeinrichtung erwärmt in die Trommel gesaugte Luft. Die Gebläseeinheit saugt die Luft in der Trommel an oder bläst sie aus.
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Trocknungsguttrockner können auf Grundlage des Verfahrens zum Erwärmen von Luft, d. h. der Heizeinrichtung, in elektrische Trocknungsguttrockner und gasbetriebene Trocknungsguttrockner eingeteilt werden. Bei einem elektrischen Trocknungsguttrockner wird Luft unter Verwendung elektrischer Widerstandswärme erhitzt. Dagegen wird Luft bei einem gasbetriebenen Trocknungsguttrockner unter Verwendung von aus der Verbrennung von Gas erzeugter Wärme erhitzt. Andererseits können Trocknungsguttrockner in solche vom Kondensationstyp und solche vom Ablufttyp eingeteilt werden. Bei einem Trocknungsguttrockner vom Kondensationstyp erfährt Luft mit Trocknungsgut in der Trommel einen Wärmeaustausch, und die feuchte Luft wird umgewälzt, nicht nach außen ausgeblasen, um mit Außenluft in einem Zusatzkondensator einen Wärmeaustausch zu erfahren. Dabei kondensiert Wasser und wird nach außen ausgelassen. Bei einem Trocknungsguttrockner vom Ablufttyp erfährt Luft mit Trocknungsgut in der Trommel einen Wärmeaustausch, und die feuchte Luft wird direkt zur Außenseite des Trocknungsguttrockners ausgelassen. Auch können Trocknungsguttrockner auf Grundlage des Verfahrens zum Einfüllen von Trocknungsgut in solche vom Topladertyp und solche vom Frontladertyp eingeteilt werden. Bei einem Trocknungsguttrockner vom Topladertyp wird Trocknungsgut durch die Oberseite des Trocknungsguttrockners in die Trommel gefüllt. Bei einem Trocknungsguttrockner vom Frontladertyp wird Trocknungsgut durch die Vorderseite des Trocknungsguttrockners in die Trommel gefüllt.
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Offenbarung der Erfindung
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Technisches Problem
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Jedoch können die obigen herkömmlichen Trocknungsguttrockner die folgenden Probleme zeigen.
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Herkömmlicherweise wird in herkömmliche Trocknungsguttrockner solches Trocknungsgut gefüllt, das einen Wasch- und Schleudervorgang erfahren hat und zu trocknen ist. Angesichts des Prinzips des Waschens mit Wasser zeigt gewaschenes Trocknungsgut Knitter, und während des Waschens und Schleuderns erzeugte Knitter werden während des Trocknens nicht entfernt. Im Ergebnis ist bei einem herkömmlichen Trocknungsguttrockner ein zusätzliches Bügeln erforderlich, um Knitter zu entfernen, was zu einem Problem führt.
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Darüber hinaus kann, wenn Bekleidung statt gewaschenem Trocknungsgut aufbewahrt und genutzt wird, dieselbe, wie gewaschenes Trocknungsgut, Knitter, Verkrumpelungen und Falze (nachfolgend als Knitter bezeichnet) aufweisen. Demgemäß bestand Bedarf an der Entwicklung von Vorrichtungen, die selbst bei üblichem Gebrauch und üblicher Aufbewahrung Knitter leicht entfernen können.
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Die
DE 102 60 151 A1 beschreibt einen Wäschetrockner und ein Verfahren zur Geruchsentfernung aus Textilien. Hierbei weist ein Wäschetrockner eine drehbar gelagerte Wäschetrommel zur Aufnahme und zur Bewegung von Textilien, einen Prozessluftkanal zur Zuführung von Prozessluft in die Wäschetrommel und eine Prozessluftheizung zum Beheizen zumindest der Prozessluft in dem Wäschetrockner auf, wobei der Wäschetrockner zur Entfernung von Geruchsstoffen aus Textilien zumindest eine Verarbeitungseinheit für eine Flüssigkeit zum Erzeugen von Nebel oder Dampf aufweist und die Verarbeitungseinheit mit dem Prozessluftkanal verbunden ist. Weiterhin wird ein Verfahren zur Entfernung von Geruchsstoffen aus Textilien in einem Wäschetrockner beschrieben, wobei in dem Wäschetrockner Flüssigkeit in Dampf umgewandelt wird, dieser Dampf die in der Wäschetrommel des Wäschetrockners befindlichen und darin bewegten Textilien durchströmt und der Dampf mit der Prozessluft aus der Wäschetrommel abtransportiert wird.
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Die
US 2005/0262644 A1 beschreibt eine Waschmaschine. Die Waschmaschine weist eine Wanne zur Aufnahme von Waschwasser darin auf, wobei eine Trommel drehbar in der Wanne aufgenommen ist. In dem Hauptkörper der Waschmaschine sind weiter Desodoriermittel eingebaut, um Wäsche in der Trommel zu desodorieren. Eine Steuereinheit ist dazu vorgesehen, die Desodoriermittel zu steuern, um einen Desodoriergang unabhängig von einem Waschgang durchzuführen. Die Desodoriermittel umfassen eine funktionelle Wassererzeugungseinheit, um funktionelles Wasser mit einem Desodoriereffekt zu erzeugen. Darüber hinaus umfassen diese Mittel einen Heiztank, um das funktionelle Wasser aufzunehmen und zu heizen. Schließlich umfassen diese Mittel eine Dampfzuführleitung, um Dampf, der aus dem funktionellen Wasser erzeugt wurde, zu der Wäsche zu leiten, die in der Trommel aufgenommen ist.
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Die
DE 43 06 217 A1 beschreibt einen programmgesteuerten Wäschetrockner mit einem Wärmepumpenkreis. Hierbei weist ein programmgesteuerter Wäschetrockner eine Wäschetrommel, bei dem die Prozessluft mittels eines Gebläses in einem geschlossenen Prozessluftkanal durch die Wäschetrommel gefördert wird, mit einem zum Ausfüllen der in der Prozessluft aus der Wäschetrommel mitgeführten Feuchtigkeit eingerichteten Wärmepumpenkreis aus Verdampfer, Kompressor und Kondensator auf. Zwecks Prozessregelung wird in der Aufheizphase für die Prozessluft diese am Verdampfer vorbei und nur durch den Kondensator geführt. Dabei wird der Verdampfer gleichzeitig mit Kühl- bzw. Raumluft beaufschlagt. Während der Wäschetrocknungsphase wird die Prozessluft sowohl über den Verdampfer als auch über den Kondensator geführt. Bei Erreichen der maximal zulässigen Wärmepumpenkreislauftemperatur und in der Wäscheabkühlungsphase wird die Prozessluft am Kondensator vorbeigeführt, wobei dieser gleichzeitig mit Raum- bzw. Außenluft beaufschlagt wird.
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Technische Lösung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Trocknungsguttrockner zu schaffen, der einen verbesserten Dampfgenerator aufweist.
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Diese Aufgabe wird durch den Trocknungsguttrockner nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen dargelegt.
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Hierbei verfügt ein Trocknungsguttrockner über eine Trommel, in der Trocknungsgut aufgenommen wird; einen Heißluftheizer, der Luft erhitzt, um Heißluft an die Trommel zu liefern; und einen Wassererwärmungsteil, der Wasser unter Verwendung der durch den Heißluftheizer erzeugten Wärme erhitzt, um Dampf zu erzeugen. Hierbei kann der Wassererwärmungsteil an der Außenseite des Gehäuses vorhanden sein. Der Wassererwärmungsteil kann an der Vorder- oder der Rückseite des Gehäuses vorhanden sein. In diesem Fall kann der Trocknungsguttrockner ferner einen Trakt aufweisen, der den Heißluftheizer und den Wassererwärmungsteil aufnimmt. Erfindungsgemäß ist der Wassererwärmungsteil rohrförmig ausgebildet. Der Trocknungsguttrockner kann ferner eine Rippe aufweisen, die am Wassererwärmungsteil vorhanden ist, um die Wärmeaustauscheffizienz zu verbessern. In einem vorbestimmten Abstand des Wassererwärmungsteils kann ein Temperatursensor vorhanden sein. Es ist bevorzugt, dass an einen Benutzer eine Warnung ausgegeben wird, wenn die Temperatur des Wassererwärmungsteils über einen vorbestimmten Temperaturbereich liegt. Es ist bevorzugt, dass der Betrieb des Heißluftheizers gestoppt wird, wenn die Temperatur des Wassererwärmungsteils über einem vorbestimmten Bereich liegt.
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Anderseits kann der Trocknungsguttrockner ferner einen Schieber aufweisen, der die Lieferung der vom Heißlufterzeuger erzeugten Heißluft an die Trommel selektiv stoppt. Es ist bevorzugt, dass der Schieber am Heißluft-Zuführtrakt vorhanden ist. Der im Wassererwärmungsteil erzeugte Dampf wird über den Heißluft-Zuführtrakt an die Trommel geliefert.
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Vorteilhafte Effekte
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Die Erfindung zeigt den vorteilhaften Effekt des effizienten Verhinderns und/oder Entfernens von Knitter in Trocknungsgut.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die beigefügten Zeichnungen, die enthalten sind, um für ein weiteres Verständnis der Offenbarung zu sorgen, und die in diese Anmeldung eingeschlossen sind und einen Teil derselben bilden, veranschaulichen Ausführungsformen der Offenbarung, und sie dienen gemeinsam mit der Beschreibung dazu, das Prinzip der Offenbarung zu erläutern.
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In den Zeichnungen ist Folgendes dargestellt:
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1 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die einen Trocknungsguttrockner mit einem Dampfgenerator zeigt;
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2 ist eine geschnittene Längsansicht der 1;
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3 ist eine Schnittansicht, die einen in der 1 dargestellten Dampfgenerator zeigt;
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4 ist eine perspektivische Ansicht, die schematisch einen anderen Trocknungsguttrockner gemäß der Erfindung zeigt;
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5 ist eine perspektivische Ansicht, die schematisch eine weitere Ausführungsform eines Trockners gemäß der Erfindung zeigt; und
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6 ist eine Blockansicht, die schematisch eine Steuerungskonfiguration des Trockners gemäß der Erfindung zeigt.
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Beste Art zum Ausführen der Erfindung
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Nun wird detailliert auf die speziellen Ausführungsformen der Erfindung Bezug genommen, zu denen in den beigefügten Zeichnungen Beispiele dargestellt sind. Wo immer es möglich ist, sind in allen Zeichnungen dieselben Bezugszahlen dazu verwendet, dieselben oder ähnliche Teile zu kennzeichnen.
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Um einen Trocknungsguttrockner gemäß der Erfindung zu erläutern, wird der Zweckdienlichkeit halber als Beispiel ein elektrischer Trocknungsguttrockner vom Topladertyp und Ablufttyp angegeben. Jedoch ist die Erfindung nicht auf die obigen Beispiele eingeschränkt, sondern sie ist auch bei einem gasbetriebenen Trocknungsguttrockner vom Frontladertyp und Kondensationstyp anwendbar.
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Unter Bezugnahme auf die 1 und 2 wird nun ein Trocknungsguttrockner mit einem Dampfgenerator erläutert.
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Ein Korpus 10 bestimmt das äußere Aussehen des Trocknungsguttrockners, und in diesem Korpus 10 ist eine Trommel 20 drehbar angeordnet. Ein Motor 70 und ein Riemen 68 treiben die Trommel 20 an.
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In einem vorbestimmten Teil des Korpus 10 ist ein Heißluftheizer 90 vorhanden, um Luft zu erhitzen und Luft hoher Temperatur (nachfolgend Heißluft) zu erzeugen. In einem vorbestimmten Teil des Korpus 10 ist ein Heißluft-Zuführtrakt 44 vorhanden, um die Heißluft des Heißluftheizers 90 an die Trommel 20 zu liefern. Auch sind ein Ablufttrakt 80 und eine Gebläseeinheit 60 im Trocknungsguttrockner vorhanden. Die feuchte Luft, die mit dem Trocknungsgut in der Trommel 20 einen Wärmeaustausch erfuhr, wird durch den Ablufttrakt 80 zur Außenseite der Trommel 20 ausgelassen, und die Gebläseeinheit 60 saugt die feuchte Luft an. In einem vorbestimmten Teil des Korpus 10 ist ein Dampfgenerator 200 vorhanden, um Dampf hoher Temperatur zu erzeugen.
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Dieser Trockner ist der Zweckdienlichkeit halber dahingehend als solcher vom Typ mit indirektem Antrieb angegeben, als die Trommel 20 durch den Motor 70 und den Riemen 68 gedreht wird, wobei jedoch keine Einschränkung des Trocknungsguttrockners auf einen derartigen Trockner besteht. D. h., es ist möglich, als Trocknungsguttrockner einen solchen mit direktem Antrieb zu verwenden, bei dem die Trommel 20 dadurch direkt gedreht wird, dass der Motor 70 mit ihrer Rückseite verbunden ist.
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Nun wird jede Konfiguration detailliert erläutert.
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Der Korpus 10 bestimmt das äußere Aussehen des Trocknungsguttrockners, und er verfügt über einen Sockel 12, ein Paar seitlicher Abdeckungen 14, eine Frontabdeckung 16, eine hintere Abdeckung 18 und eine obere Abdeckung 17. Der Sockel 12 bildet die Unterseite des Trocknungsguttrockners, und die seitlichen Abdeckungen 14 verlaufen orthogonal zu ihm. Die Frontabdeckung 16 und die hintere Abdeckung 18 sind im vorderen bzw. hinteren Teil der seitlichen Abdeckungen 14 installiert. Die obere Abdeckung 17 ist im oberen Teil der seitlichen Abdeckungen 14 installiert. An der oberen Abdeckung 17 oder der Frontabdeckung 16 ist eine Bedienkonsole 19 mit verschiedenen Bedienungsschaltern positioniert, und mit der Frontabdeckung 16 ist eine Tür 164 verbunden. An der hinteren Abdeckung 18 sind ein Lufteinlass 182 und ein Luftauslass 184 vorhanden. Außenluft wird durch den Lufteinlass 182 angesaugt, und die Luft in der Trommel 20 wird durch den Luftauslass 184, der der abschließende Pfad nach außen ist, nach außen ausgelassen.
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Der Innenraum der Trommel 20 wird als Trocknungskammer zum Trocknen des Trocknungsguts verwendet. Es ist bevorzugt, dass in der Trommel 20 eine Anhebeeinrichtung 22 installiert ist, um das Trocknungsgut anzuheben und fallen zu lassen, damit es gewendet wird, um die Trocknungseffizienz zu verbessern.
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Andererseits ist zwischen der Trommel 20 und dem Korpus 10, anders gesagt, zwischen der Trommel 20 und der Frontabdeckung 16 ein vorderes Lager 30 vorhanden. Zwischen der Trommel 20 und der hinteren Abdeckung 18 ist ein hinteres Lager 40 vorhanden. Die Trommel 20 kann sich zwischen dem vorderen Lager 30 und dem hinteren Lager 40 drehen, und zwischen dem vorderen Lager 30 und der Trommel 20 sowie zwischen dieser und dem hinteren Lager 40 sind jeweilige Abdichtungselemente (nicht dargestellt) zum Verhindern eines Ausleckens von Wasser angebracht. Das vordere Lager 30 und das hintere Lager 40 der Trommel 20 verschließen die Vorder- bzw. die Rückseite, um das vordere und hintere Ende der Trommel 20 zu lagern und die Trocknungskammer zu bilden.
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Am vorderen Lager 30 ist eine Öffnung so ausgebildet, dass sie die Trommel 20 mit der Außenseite verbindet, und diese Öffnung wird durch die Tür 164 selektiv geöffnet und geschlossen. Außerdem ist mit dem vorderen Lager 30 ein Flusentrakt 50 als Pfad, durch den Luft in der Trommel 20 nach außen strömt, verbunden, und in diesem Flusentrakt 50 ist ein Flusenfilter 52 installiert. Ein vorbestimmter Teil der Gebläseeinheit 60 ist mit dem Flusentrakt 50 verbunden und der andere, entgegengesetzte vorbestimmte Teil der Gebläseeinheit 60 ist mit dem Ablufttrakt 80 verbunden. Hierbei steht der Ablufttrakt 80 mit dem an der hinteren Abdeckung 18 vorhandenen Luftauslass 184 in Verbindung. Im Ergebnis strömt, wenn einmal die Gebläseeinheit 60 betrieben wird, die Luft im Inneren der Trommel 20 der Reihe nach durch den Flusentrakt 50, den Ablufttrakt 80 und den Luftauslass 184, um nach außen ausgeblasen zu werden. Dabei werden durch den Flusenfilter 52 Fremdsubstanzen, zu denen Flusen gehören, herausgefiltert. Üblicherweise ist die Gebläseeinheit 60 mit einem Gebläse 62 und einem Gebläsegehäuse 64 aufgebaut. Das Gebläse 64 ist im Allgemeinen mit dem Motor 70 zum Antreiben der Trommel 20 verbunden.
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Am hinteren Lager 40 ist eine Öffnung 42 mit mehreren Durchgangslöchern ausgebildet, und mit dieser Öffnung 42 ist der Heißluft-Zuführtrakt 44 verbunden. Der Heißluft-Zuführtrakt 44 steht in Verbindung mit der Trommel 20, und er wird als Pfad zum Liefern von Heißluft an diese verwendet. Dazu ist der Heißluftheizer 90 in einem vorbestimmten Abschnitt des Heißluft-Zuführtrakts 44 angebracht.
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Andererseits ist der Dampfgenerator 200 in einem vorbestimmten Teil des Korpus 10 vorhanden, um Dampf zu erzeugen, und der erzeugte Dampf wird an die Trommel 20 geliefert. Unter Bezugnahme auf die 3 wird nun der Dampfgenerator 200 detailliert erläutert. Der Dampfgenerator 200 besteht aus einem Behälter 210, einem Heizer 240, einem Wasserpegelsensor 260 und einem Temperatursensor 270. Wasser wird im Behälter 210 aufbewahrt, und der Heizer 240 ist im Behälter 210 angebracht. Der Wasserpegelsensor 260 erfasst den Wasserpegel im Dampfgenerator 200, und der Temperatursensor 270 erfasst die Temperatur im Dampfgenerator 200. Der Wasserpegelsensor 260 besteht aus einer gemeinsamen Elektrode 262, einer Niedriger-Wasserpegel-Elektrode 264 und einer Hoher-Wasserpegel-Elektrode 266. Ein hoher Wasserpegel wird abhängig davon erkannt, ob zwischen der gemeinsamen Elektrode 262 und der Hoher-Wasserpegel-Elektrode 266 ein elektrischer Strom fließt, und ein niedriger Wasserpegel wird abhängig davon erkannt, ob zwischen der gemeinsamen Elektrode 262 und der Niedriger-Wasserpegel-Elektrode 264 ein elektrischer Strom fließt.
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Mit einem vorbestimmten Teil des Dampfgenerators 200 ist ein Wasserzuführschlauch 220 verbunden, und mit dem anderen, entgegengesetzten vorbestimmten Teil des Dampfgenerators 200 ist ein Dampfschlauch 230 verbunden. Hierbei ist es bevorzugt, dass am vorderen Ende des Dampfschlauchs 230 eine Düse 250 mit vorbestimmter Form vorhanden ist. Ein Ende des Wasserzuführschlauchs 220 ist typischerweise mit einer externen Wasserversorgungsquelle, wie einem Wasserhahn, verbunden. Die Düse 250, d. h. der Dampfauslass, ist in einem vorbestimmten Teil der Trommel 20 positioniert, um Dampf in diese zu sprühen.
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indessen verfügt dieser Trocknungsguttrockner dahingehend über eine Art des Dampfgenerators 200, dass der Heizer 240 das Wasser im Behälter 210 zum Erzeugen von Dampf erwärmt (der Zweckdienlichkeit halber als Dampfgenerator vom Behältererwärmungstyp bezeichnet), wobei für den Trocknungsguttrockner keine Einschränkung hierauf besteht. D. h., dass bei diesem Trocknungsguttrockner jede Vorrichtung verwendbar ist, die Dampf erzeugen kann. Beispielsweise kann bei diesem Trocknungsguttrockner eine Art von Dampfgenerator verwendet werden, bei der ein Heizer direkt um einen Wasserzuführschlauch herum installiert ist, um das Wasser in diesem zu erhitzen, ohne dass Wasser in einem vorbestimmten Raum aufgenommen würde.
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Unter Bezugnahme auf die 4 wird nun ein anderer Trocknungsguttrockner gemäß der Erfindung erläutert.
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Beim oben angegebenen Trocknungsguttrockner mit einem Dampfgenerator wird, um geeignete Feuchtigkeit an das Trocknungsgut zu liefern und es zu erwärmen, Dampf hoher Temperatur durch den Dampfgenerator mit einer zusätzlichen Wärmequelle erzeugt, und der Dampf wird an die Trommel geliefert. Jedoch wird bei dieser Ausführungsform Dampf unter Verwendung eines Heißluftheizers 90 erzeugt, wie er üblicherweise in einem Trockner vorhanden ist, nicht unter Verwendung einer zusätzlichen Wärmequelle, wie beim oben angegebenen Trocknungsguttrockner.
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Unter Bezugnahme auf die 4 wird diese Ausführungsform der Erfindung nun detailliert erläutert.
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Der Heißluftheizer 90 verfügt über einen Wärmeerzeugungsteil 94 zum Erzeugen von Wärme sowie ein Gehäuse 62 zum Aufnehmen des Wärmeerzeugungsteils 94. Der Wärmeerzeugungsteil 94 kann bei einem Gastrockner ein Gasbrenner sein, oder bei einem Elektrotrockner kann es ein Wendelheizer sein. Das Gehäuse 92 nimmt den Wärmeerzeugungsteil 94 als zusätzliches Gehäuse 92 oder als Teil des Trakts auf.
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Diese Ausführungsform liefert Wasser, das unter Verwendung der durch den Heißluftheizer 90 erzeugten Wärme erhitzt wird, um Dampf zu erzeugen.
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D. h., dass Wasser ohne jegliche zusätzliche Wärmequellen dadurch erhitzt wird, dass der Wärmeerzeugungsteil 94 des Heißluftheizers 90 als Wärmequelle verwendet wird, um Dampf zu erzeugen. Dazu ist an beliebigen Positionen ein Wassererwärmungsteil 400 vorhanden, der die Wärme des Heißluftheizers 90 dazu nutzen kann, Wasser für Dampf zu erhitzen, und es ist bevorzugt, dass der Wassererwärmungsteil 400 am Gehäuse 92 oder benachbart zu diesem installiert ist. Es ist auch bevorzugt, dass der Wassererwärmungsteil 400 rohrförmig ausgebildet ist und aus einem Metall mit guter Wärmeübertragung, wie Cu, Al oder SUS besteht.
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Die 4 zeigt, dass der Wassererwärmungsteil 400 an der Außenseite des Gehäuses 92 befestigt ist. Während der Wassererwärmungsteil 400 an der Oberseite, der Unterseite, der Innenseite oder der Außenseite des Gehäuses 92 installiert sein kann, ist es angesichts der Zweckdienlichkeit der Installation bevorzugt, dass er an der oberen Außenseite des Gehäuses 92 installiert ist. Es existieren Variationen des Verfahrens zum Installieren des Wassererwärmungsteils 400 an der Außenseite des Gehäuses 92, wobei es einfach ist, den rohrförmigen Wassererwärmungsteil 400 zu formen. Außerdem ist in einem vorbestimmten Teil des Wassererwärmungsteil 400 ein Temperatursensor 450 vorhanden, um ihn zu steuern. Hierbei kann der Temperatursensor 450 ein Thermistor sein.
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Indessen ist, da als Heizquelle zum Erzeugen von Dampfgenerator der Heißluftheizer 90 verwendet wird, an einem Heißluft-Zuführtrakt zusätzlich ein Schieber 98 vorhanden, um die Lieferung der Heißluft an die Trommel selektiv zu stoppen. Im Ergebnis ist es möglich, selbst während des Betriebs des Heißluftheizers 90 Dampf, nicht Heißluft, an die Trommel zu liefern. Auch kann mit einem Auslass des Wassererwärmungsteils 400 ein Dampfschlauch (nicht dargestellt) verbunden sein, dessen Auslass in einem vorbestimmten Abschnitt, einschließlich des oberen Teils der Trommel, installiert ist, um Dampf an diese zu liefern, oder Dampf kann unter Verwendung des Heißluft-Zuführtrakts, ohne zusätzlichen Dampfschlauch, an die Trommel geliefert werden.
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Nun wird unter Bezugnahme auf die 5 eine andere Ausführungsform der Erfindung erläutert.
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Auch diese Ausführungsform sorgt dafür, dass unter Verwendung der Wärme des Heißluftheizers 90 Dampf erzeugt wird, jedoch mit der Ausnahme, dass der Wassererwärmungsteil 400 benachbart zum Heißluftheizer 90 oder zum Gehäuse 92 liegt. Genauer gesagt, ist bei dieser Ausführungsform der Wassererwärmungsteil 400 an der Vorder- oder der Rückseite des Gehäuses 92 entlang dem Pfad der Heißluft vorhanden, d. h. in Bezug auf die Lufteinströmung in einem oberen oder einem unteren Strom. Unter Berücksichtigung der Lufteinströmung ist es bevorzugt, dass der Wassererwärmungsteil 400 an der Vorderseite des Gehäuses 92 installiert ist.
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Andererseits können mehrere Rippen 410 vorhanden sein, um die Wärmeaustauscheffizienz des aus Metall bestehenden Wassererwärmungsteils 400 zu verbessern, da der Wassererwärmungsteil 400 direkt mit dem Gehäuse 92 verbunden ist. D. h., dass es bevorzugt ist, dass eine Art Rippen-Röhren-Wärmetauscher verwendet wird. Selbstverständlich können Rippen selbst dann verwendet werden, wenn der Wassererwärmungsteil 400 an der Außenseite des Gehäuses 92 installiert ist.
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Außerdem kann ferner ein Trakt 96 zum Aufnehmen des Heißluftheizers 90 und des Wassererwärmungsteils 400, um Wärmeverluste zu vermeiden, vorhanden sein. Es ist bevorzugt, dass in einem vorbestimmten Teil des Wassererwärmungsteils 400 ein Temperatursensor (nicht dargestellt) installiert ist.
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Es ist auch bevorzugt, dass im Heißluft-Zuführtrakt 44 ein Schieber (98, siehe die 4) vorhanden ist, um die Lieferung von Heißluft an die Trommel selektiv zu stoppen, da der Heißluftheizer 90 bei dieser Ausführungsform als Wärmequelle zum Erzeugen von Dampf verwendet wird. Bei dieser Konfiguration ist es möglich, selbst während des Betriebs des Heißluftheizers 90 nur Dampf, keine Heißluft, an die Trommel zu liefern.
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Andererseits kann mit einem Auslass des Wassererwärmungsteils 400 ein Dampfschlauch (nicht dargestellt) verbunden sein, und ein Auslass desselben kann in einem vorbestimmten Abschnitt einschließlich des oberen Teils der Trommel installiert sein, um Dampf an die Trommel zu liefern, oder Dampf wird unter Verwendung des Heißluft-Zuführtrakts 44 ohne zusätzlichen Dampfschlauch an die Trommel geliefert.
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Unter Bezugnahme auf die 6 werden eine Steuerungskonfiguration und ein Steuerungsverfahren gemäß der obigen Ausführungsform erläutert.
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Ein Eingangsanschluss einer Steuerungseinheit 500 ist mit dem Temperatursensor 450 verbunden, und Ausgangsanschlüsse der Steuerungseinheit 500 sind mit dem Wärmeerzeugungsteil 94 bzw. einem Warnsignalgenerator 510 verbunden. Der Warnsignalgenerator 510 liefert eine Warnung an einen Benutzer, und er kann als Lampe, Alarm oder Variationen derselben konfiguriert sein.
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Bei einem Elektroheizer von 200 W beträgt die Temperatur des Wärmeerzeugungsteils 94 ungefähr 145~160°C. Wenn die Temperatur des Wassererwärmungsteils 400 nahe am Siedepunkt von Wasser, beispielsweise bei ungefähr 95~110°C, liegt, wird Wasser erwärmt und Dampf erzeugt. Wenn jedoch die Temperatur des Wassererwärmungsteils 400 unter einem vorbestimmten Temperaturbereich, beispielsweise ungefähr 95~110°C, liegt, kann die Bedingung als anormal bestimmt werden, und so kann diese dem Benutzer mitgeteilt werden.
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Wenn beispielsweise die Temperatur des Wassererwärmungsteils 400 höher als 95~110°C ist, wird bestimmt, dass in der Wasserzuführleitung einschließlich der Wasserzuführquelle ein Fehler vorliegt. Demgemäß ist es, wenn in der Wasserzuführleitung ein Fehler vorliegt, bevorzugt, dass dieser dem Benutzer mitgeteilt wird und der Betrieb des Wärmeerzeugungsteils 94, wie des Heizers, zur Sicherheit gestoppt wird, so dass der Benutzer geeignete Schritte einschließlich einer Prüfung unternehmen kann, ob in der Wasserzuführleitung ein Fehler vorliegt.
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Außerdem kann, wenn die Temperatur des Wassererwärmungsteils 400 niedriger als 95~110°C ist, ein Fehler des Wärmeerzeugungsteils 94 vorliegen, und es ist bevorzugt, dass dieser Fehler dem Benutzer mitgeteilt wird. Dabei muss, da die Möglichkeit besteht, dass im Wärmeerzeugungsteil 94 nicht die Nennwärmemenge erzeugt wird, der Betrieb desselben nicht gestoppt werden, oder er kann für vollständige Sicherheit gestoppt werden. Ein Steuerungsverfahren unter Verwendung der durch den Temperatursensor 450 erfassten Temperatur des Wärmeerzeugungsteils 94 kann auf das oben Erläuterte eingeschränkt werden und auf verschiedene Arten realisiert werden.
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Unter Bezugnahme auf die 4 bis 6 wird nun eine Betriebsweise der obigen Ausführungsformen gemäß der Erfindung erläutert.
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Wenn einmal der Trocknungsguttrockner betrieben wird, wird Wasser an den Wassererwärmungsteil 400 geliefert, und der Heißluftheizer 90 wird auf Grundlage der durch einen Benutzer ausgewählten Betriebsbedingungen, beispielsweise einer Bedingung dahingehend, dass Dampf benötigt wird, betrieben. Die durch den Heißluftheizer 90 erzeugte Wärme wird durch das Gehäuse 92 an den Wassererwärmungsteil 400 geleitet. Demgemäß wird der Wassererwärmungsteil 400 durch Wärmeleitung erhitzt, um Wasser in Dampf zu wandeln, und der Dampf wird von einem Auslass des Wassererwärmungsteils 400 ausgelassen. Da der Heißluftheizer 90 üblicherweise Heißluft erzeugt, ist es möglich, unter Verwendung des Heißluftheizers 90 Dampf zu erzeugen. Der im Wassererwärmungsteil 400 erzeugte Dampf wird an die Trommel geliefert und gleichmäßig auf das Trocknungsgut gesprüht, was zum Entfernen von Knitter im Trocknungsgut führt.
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Gemäß durch den Erfinder ausgeführten Versuchen besteht bei der Erfindung ein Effekt des Entfernens und Verhinderns von Knittern, obwohl abhängig von Gewebearten und der Feuchtigkeit des Trocknungsguts Unterschiede bestehen. Beispielsweise können Knitter in in einer Waschmaschine gewaschenem Trocknungsgut entfernt werden, und die Erfindung ist bei verschiedenen Trocknungsgutarten anwendbar. Beispielsweise kann bei der Erfindung für ungefähr einen Tag getragene Bekleidung, d. h. getrocknetes Trocknungsgut mit weniger Knittern, verwendet werden. Anders gesagt, kann der Trocknungsguttrockner gemäß der Erfindung als Art eines Knitterentfernungsgeräts verwendet werden.
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Für den Fachmann ist es ersichtlich, dass an der Erfindung verschiedene Modifizierungen und Variationen vorgenommen werden können, ohne dass dadurch vom Grundgedanken oder Schutzumfang der Erfindung abgewichen würde. So soll die Erfindung die Modifizierungen und Variationen der Erfindung abdecken, vorausgesetzt, dass sie in den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente fallen.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die Erfindung zeigt industrielle Anwendbarkeit.
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Erstens zeigt der Trocknungsguttrockner gemäß der Erfindung einen Effekt des effizienten Verhinderns von Knittern in vorab getrocknetem Trocknungsgut. Außerdem kann das Trocknungsgut sterilisiert werden, und es können schlechte Gerüche desselben beseitigt werden.
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Ferner zeigt der Trocknungsguttrockner gemäß der Erfindung einen anderen vorteilhaften Effekt dahingehend, dass er auf effiziente Weise Knitter in getrocknetem Trocknungsgut ohne zusätzliches Bügeln entfernt.
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Noch ferner zeigt der Trocknungsguttrockner gemäß der Erfindung den weiteren vorteilhaften Effekt eines einfachen Aufbaus, da mit dem in ihm vorhandenen Dampfgenerator kein externer Wasserhahn verbunden wird.