DE102008048910B4

DE102008048910B4 - Verfahren zum Steuern eines Dampf-Haushaltsgeräts

Info

Publication number: DE102008048910B4
Application number: DE102008048910.7A
Authority: DE
Inventors: Sang Hun Bae; Chang Woo Son; Ju Han Yoon
Original assignee: LG Electronics Inc
Current assignee: LG Electronics Inc
Priority date: 2007-10-01
Filing date: 2008-09-26
Publication date: 2019-05-02
Anticipated expiration: 2028-09-27
Also published as: DE102008048910A1; KR101507783B1; KR20090033593A; US20090083990A1

Abstract

Verfahren zum Steuern eines Dampf-Haushaltsgeräts, das Folgendes beinhaltet:
Erfassen der Temperatur von Wasser zum Erzeugen von Dampf;
Bestimmen der Erhitzungszeit beim Erhitzen von Wasser zum Erzeugen von Dampf entsprechend der erfassten Temperatur; und
Korrigieren der für einen Unterprozess erforderlichen Zeit entsprechend der bestimmten Erhitzungszeit, um die Differenz zwischen einer vorbestimmten Erhitzungszeit und der bestimmten Erhitzungszeit zu kompensieren, um dadurch eine vorbestimmte Betriebszeit des Dampf-Haushaltsgeräts beizubehalten.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Gebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern eines Haushaltsgeräts unter Verwendung von Dampf, genauer gesagt, eines Dampf-Haushaltsgeräts, bei dem während des Betriebs unter Verwendung von Dampf die korrekte Betriebszeit eingestellt wird.
Erörterung der einschlägigen Technik
Mit Haushaltsgerät wird allgemein ein in Haushalten verwendetes Elektrogerät bezeichnet. Zu derartigen Haushaltsgeräten gehören Kleiderbehandlungsmaschinen zum Behandeln von Kleidern, Geschirrspüler zum Behandeln von Geschirr, usw.
Zu Kleiderbehandlungsmaschinen gehören typischerweise Waschmaschinen zum Waschen von Waschgut sowie Trocknungsguttrockner zum Trocknen von Trocknungsgut.
Trocknungsguttrockner sind Elektrogeräte, die gewaschenes Behandlungsgut, hauptsächlich gewaschene Kleider, unter Verwendung von Luft hoher Temperatur trocknen. Im Allgemeinen verfügt ein Trocknungsguttrockner über einen Trocknungsgutaufnahmeteil zum Aufnehmen von Trocknungsgut. Ein Trocknungsguttrockner ist so aufgebaut, dass er trockene Luft an den Trocknungsgutaufnahmeteil liefert und feuchte Luft aus ihm ausgibt. Durch diese Prozesse wird gewaschenes Trocknungsgut getrocknet.
Trocknungsguttrockner können, auf Grundlage des Verfahrens zum Erhitzen von Luft, d.h. der Erhitzungseinrichtung, in elektrische Trocknungsguttrockner und gasbetriebene Trocknungsguttrockner eingeteilt werden. In einem elektrischen Trocknungsguttrockner wird Luft unter Verwendung elektrischer Widerstandswärme erhitzt. In einem gasbetriebenen Trocknungsguttrockner wird Luft unter Verwendung von durch die Verbrennung von Gas erzeugter Wärme erhitzt.
Andererseits können Trocknungsguttrockner in Kondensationstrocknungsguttrockner und Ablufttrocknungsguttrockner eingeteilt werden. Bei einem Kondensationstrocknungsguttrockner erfährt Luft einen Wärmeaustausch mit Trocknungsgut in einer Trommel, und die feuchte Luft wird umgewälzt, ohne zur Außenseite des Trocknungsguttrockners ausgegeben zu werden, um in einem Zusatzkondensator einen Wärmeaustausch mit Außenluft zu erfahren. Dabei wird Kondenswasser erzeugt und nach außen abgelassen. Bei einem Ablufttrocknungsguttrockner erfährt Luft einen Wärmeaustausch mit Trocknungsgut in einer Trommel, und die feuchte Luft wird direkt zur Außenseite des Trocknungsguttrockners ausgegeben.
Ferner können Trocknungsguttrockner auf Grundlage des Verfahrens zum Einfüllen von Trocknungsgut in solche vom Topladertyp und solche vom Frontladertyp eingeteilt werden. Bei einem Trocknungsguttrockner vom Topladertyp wird Trocknungsgut durch die Oberseite des Trocknungsguttrockners in die Trommel geladen. Bei einem Trocknungsguttrockner vom Frontladertyp wird Trocknungsgut durch die Vorderseite des Trocknungsguttrockners in die Trommel geladen.
Ferner können Trocknungsguttrockner auf Grundlage des Typs des Trocknungsgutaufnahmeteils in Schranktrocknungsguttrockner und Trommeltrocknungsguttrockner eingeteilt werden.
Bei einem Schranktrocknungsguttrockner kann Trocknungsgut auf Kleidergestelle gehängt werden oder auf Fachböden in einem Trocknungsgutaufnahmeteil gelegt werden.
Ein Trommeltrocknungsguttrockner verfügt über eine Trommel zum Aufnehmen von Trocknungsgut, eine Antriebsquelle zum Antreiben der Trommel, eine Erhitzungseinrichtung zum Erhitzen von in die Trommel gesaugter Luft sowie einen Lüfter zum Ansaugen oder Ausblasen von Luft aus der Trommel.
Jedoch zeigen die obigen herkömmlichen Trocknungsguttrockner die folgenden Probleme.
Üblicherweise wird gewaschenes und entwässertes Trocknungsgut in den Trocknungsguttrockner geladen und getrocknet. Angesichts des Prinzips des Waschens mit Wasser zeigt das gewaschene Trocknungsgut Knitter, die während eines Trocknungsprozesses im Trocknungsguttrockner nicht entfernt werden. Im Ergebnis zeigt ein herkömmlicher Trocknungsguttrockner den Mangel, dass ein Benutzer das getrocknete Trocknungsgut bügeln sollte, um die Knitter zu beseitigen.
Darüber hinaus können dann, wenn Kleider, außer gewaschenes Behandlungsgut, aufbewahrt und verwendet werden, Knitter, Verkrumpelungen und Falten (nachfolgend allgemein als Knitter bezeichnet) aufweisen. Demgemäß bestand Bedarf an der Entwicklung von Vorrichtungen, die auch leicht Knitter beseitigen können, wie sie beim üblichen Gebrauch und der Aufbewahrung von Kleidern erzeugt werden.
In jüngerer Zeit gelangten Trommelwaschmaschinen unter Verwendung von Dampf ins Rampenlicht. Eine Trommelwaschmaschine unter Verwendung von Dampf zeigt Effekte einer höheren Wascheffizienz und einer höheren Energieeffizienz im Vergleich zu einer kochenden Waschmaschine.
Jedoch zeigt eine Trommelwaschmaschine, die Arbeitsverläufe unter Verwendung von Dampf ausführt, ein Problem dahingehend, dass die Gesamtbetriebszeit aufgrund einer Schwankung der Dampferzeugungszeit nicht konstant ist. D.h., dass die Waschmaschine weiter arbeitet, obwohl eine voreingestellte Betriebszeit verstrichen ist. Andererseits wird der Betrieb der Waschmaschine beendet, bevor eine voreingestellte Betriebszeit verstrichen ist. So ist die Zuverlässigkeit der Trommelwaschmaschine beeinträchtigt.
Daher ist es, wenn eine Trommelwaschmaschine unter Verwendung von Dampf Betriebsverläufe unter Verwendung von Dampf ausführt, erforderlich, eine korrekte Betriebszeit einzustellen. Diese Forderung gilt identisch bei einem Trocknungsguttrockner unter Verwendung von Dampf, einem Dampf-Geschirrspüler zum Waschen oder Sterilisieren von Geschirr unter Verwendung von Dampf, oder dergleichen.
GB 2 043 954 A offenbart eine Mikroprozessorsteuerung für Kleidungswaschmaschinen, wobei auf einem Display die Nummer eines gewählten Programms, die Wassertemperatur, bei der das Waschen durchgeführt wird, und die voraussichtliche Zeit für die Durchführung des gewählten Programms angezeigt wird. Mit Hilfe von Wassertemperaturfühlern wird bei Zuführen von Wasser in die Maschine die Temperatur des zugeführten Wassers erfasst, sodass, falls erforderlich, die für die Durchführung des Programms benötigte Zeit korrigiert werden kann.
WO 2007 / 004 785 A1 offenbart ein Verfahren zum Steuern einer Zeitanzeige bei einer Trommelwaschmaschine, bei der Dampf in die Trommel gesprüht wird.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Demgemäß ist die Erfindung auf ein Steuerungsverfahren für ein Dampf-Haushaltsgerät gerichtet, das eines oder mehrere Probleme aufgrund von Einschränkungen und Nachteilen bei der einschlägigen Technik im Wesentlichen vermeidet.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Steuerungsverfahren für ein Dampf-Haushaltsgerät zu schaffen, das es einem Benutzer ermöglicht, Dampf auf einfache Weise zu nutzen, und das eine hohe Zuverlässigkeit zeigt.
Es ist eine andere Aufgabe der Erfindung, ein Steuerungsverfahren für ein Dampf-Haushaltsgerät, wie eine Kleiderbehandlungsmaschine oder einen Geschirrspüler zu schaffen, das die Zweckdienlichkeit für den Benutzer dadurch verbessert, dass ihm die korrekte Betriebszeit angezeigt wird.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Steuerungsverfahren für ein Dampf-Haushaltsgerät zu schaffen, das durch Versorgen eines Benutzers mit Information zur korrekten Betriebszeit verhindert, dass der Benutzer fälschlicherweise davon ausgeht, dass das Dampf-Haushaltsgerät fehlerhaft arbeitet, wenn eine Abweichung der Betriebszeit vorliegt.
Es ist noch eine andere Aufgabe der Erfindung, ein Steuerverfahren für einen Trocknungsguttrockner zu schaffen, der Knitter, statische Elektrizität und Gerüche beseitigen kann, um dadurch das Ausmaß des praktischen Nutzens desselben zu erhöhen.
Die Aufgaben werden durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Verfahren zum Steuern eines Dampf-Haushaltsgeräts geschaffen, das Folgendes aufweist: Messen der Temperatur von Wasser zum Erzeugen von Dampf; Bestimmen der Erhitzungszeit beim Erhitzen von Wasser zum Erzeugen von Dampf entsprechend der gemessenen Temperatur; und Korrigieren einer vorbestimmten Betriebszeit des Dampf-Haushaltsgeräts entsprechend der bestimmten Erhitzungszeit.
Der Schritt des Bestimmens der Erhitzungszeit kann es beinhalten, die Erhitzungszeit durch Abarbeiten einer Versuchsgleichung abhängig von der gemessenen Temperatur zu bestimmen, oder er kann es beinhalten, die Erhitzungszeit aus einer Tabelle abzuleiten, in der die Beziehung zwischen der gemessenen Temperatur und der Erhitzungszeit, die einander entsprechen, voreingestellt ist.
Die Erhitzungszeit kann die Zeit vom Start des Erhitzens von Wasser bis zum Start des Lieferns von Dampf an einen Objektaufnahmeteil sein. Die Erhitzungszeit kann die Zeit vom Start des Erhitzens von Wasser bis zum Ansteigen der Temperatur in einer Dampferzeugungsvorrichtung bis auf eine vorbestimmte Temperatur sein. Vorzugsweise ist die vorbestimmte Temperatur 100 °C oder mehr. Dies, da der Verdampfungspunkt von Wasser im Normalzustand 100 °C oder mehr beträgt. Bevorzugter wird, um Sicherheit zu gewährleisten und Dampf (nicht erhitztes Wasser) aus der Dampferzeugungsvorrichtung zu liefern, die vorbestimmte Temperatur auf 102 °C oder mehr eingestellt.
Vorzugsweise beinhaltet das Steuerungsverfahren ferner das Anzeigen der vorbestimmten Betriebszeit, wenn der Betrieb gestartet wird. Durch Anzeigen der Betriebszeit an den Benutzer ist die Zweckdienlichkeit im Gebrauch verbessert. Vorzugsweise beinhaltet der Anzeigeschritt das Anzeigen der Restbetriebszeit im zeitlichen Verlauf.
Vorzugsweise beinhaltet der Anzeigeschritt das Anzeigen der Restbetriebszeit abhängig von der korrekten Betriebszeit. D.h., dass durch Anzeigen der Restbetriebszeit, die genau oder im Wesentlichen mit der praktischen Restbetriebszeit übereinstimmt, an den Benutzer die Zweckdienlichkeit im Gebrauch verbessert ist.
Die vorbestimmte Betriebszeit kann entsprechend einem Betriebsverlauf oder der Objektmenge zu Beginn des Vorgangs vorbestimmt werden. Die Objektmenge zu Beginn des Betriebs kann durch eine Erfassungseinrichtung im Haushaltsgerät erfasst werden, oder sie kann durch den Benutzer eingegeben werden.
Der Erfassungsschritt kann das Erfassen der Temperatur des an die Dampferzeugungsvorrichtung zu liefernden Wassers beinhalten, oder er kann das Erfassen der Temperatur von Wasser, das gerade an die Dampferzeugungsvorrichtung geliefert wird, beinhalten. Der Erfassungsschritt kann das Erfassen der Temperatur von an die Dampferzeugungsvorrichtung geliefertem Wasser beinhalten, oder er kann das Erfassen der Temperatur von Wasser nach Abschluss der Wasserzufuhr beinhalten. D.h., der Zeitpunkt des Erfassens der Temperatur von Wasser zur Dampferzeugung kann nach Bedarf verändert werden. Um jedoch die korrekteste Dampferzeugungszeit zu bestimmen, ist es bevorzugt, die Temperatur von Wasser unmittelbar vor dem Erhitzen zu erfassen.
Die Wassertemperatur kann dadurch indirekt erfasst werden, dass die Umgebungstemperatur in der Dampferzeugungsvorrichtung erfasst wird. Sie steht mit der Montageposition eines Temperatursensors in der Dampferzeugungsvorrichtung in Zusammenhang. Anders gesagt, steht sie unter der Annahme, dass Wasser in einem unteren Teil der Dampferzeugungsvorrichtung aufgenommen ist und im oberen Teil derselben Dampf und Luft gemeinsam vorhanden sind, mit einem Teil in Beziehung, dessen Temperatur durch den Temperatursensor erfasst wird. Es können ein Temperatursensor zum Erfassen der Wassertemperatur und ein Temperatursensor zum Erfassen der Umgebungstemperatur in der Dampferzeugungsvorrichtung gesondert vorhanden sein.
Jedoch kann es, aus Kostengesichtspunkten und dem Gesichtspunkt des Systemaufbaus, erforderlich sein, einen einzigen Temperatursensor zu verwenden.
Vorzugsweise verfügt das Dampf-Haushaltsgerät über einen Betriebsverlauf mit einem Dampferzeugungsprozess zum Erhitzen von Wasser zum Erzeugen von Dampf sowie einen Dampfzuführprozess zum Liefern des erzeugten Dampfs an den Objektaufnahmeteil.
Bei einer Waschmaschine ist das Objekt Waschgut und der Objektaufnahmeteil ist eine Wanne oder eine Trommel. Bei einem Trocknungsguttrockner ist das Objekt ein zu trocknendes Objekt, und der Objektaufnahmeteil ist eine Trommel. Bei einem Geschirrspüler ist das Objekt Geschirr und der Objektaufnahmeteil ist eine Wanne. Da dies in der Technik gut bekannt ist, wird eine zugehörige Erläuterung weggelassen.
Genauer gesagt, kann der Bestimmungsschritt das Bestimmen der für den Dampferzeugungsprozess erforderlichen Zeit beinhalten, und der Korrekturschritt kann das Korrigieren der vorbestimmten Betriebszeit abhängig von der bestimmten, für den Dampferzeugungsprozess erforderlichen Zeit beinhalten.
Der Betriebsverlauf kann ferner einen Abkühlprozess zum Absenken der Temperatur im Objektaufnahmeteil nach dem Dampfzuführprozess beinhalten, und er kann ferner einen Trocknungsprozess des Lieferns heißer Luft an den Objektaufnahmeteil vor dem Dampfzuführprozess beinhalten.
Gemäß einem anderen Aspekt der Offenbarung beinhaltet ein Verfahren zum Steuern eines Dampf-Haushaltsgeräts das Folgende: Erfassen der Temperatur von Wasser zum Erzeugen von Dampf; Bestimmen der Erhitzungszeit beim Erhitzen von Wasser zum Erzeugen von Dampf entsprechend der erfassten Temperatur; und Korrigieren der für einen Unterprozess erforderlichen Zeit, um eine vorbestimmte Betriebszeit des Dampf-Haushaltsgeräts entsprechend der bestimmten Erhitzungszeit aufrecht zu erhalten.
Vorzugsweise verfügt das Dampf-Haushaltsgerät über einen Betriebsverlauf mit einem Dampferzeugungsprozess zum Erhitzen von Wasser zum Erzeugen von Dampf sowie einen Dampfzuführprozess zum Liefern des erzeugten Dampfs an einen Objektaufnahmeteil.
Vorzugsweise beinhaltet der Unterprozess, dessen benötigte Zeit korrigiert wird, andere Prozesse mit Ausnahme des Dampferzeugungsprozesses.
Vorzugsweise beinhaltet der Betriebszeit ferner den Unterprozess mit einem Dampferzeugungsprozess des Lieferns heißer Luft an den Objektaufnahmeteil vor dem Dampfzuführprozess und/oder einen Abkühlprozess zum Absenken der Temperatur im Objektaufnahmeteil nach dem Dampfzuführprozess. Der Unterprozess kann ein Waschprozess des Waschens von Waschgut unter Verwendung von Wasser und Waschmittel oder ein Waschprozess des Waschens von Geschirr unter Verwendung von Wasser und Spülmittel sein.
Der Unterprozessprozess, dessen benötigte Zeit korrigiert wird, kann der Trocknungsprozess, der Waschgutwaschprozess, der Geschirrwaschprozess oder der Abkühlprozess sein. Es kann die für einen beliebigen Unterprozess erforderliche Zeit korrigiert werden und es kann die für mehrere Unterprozesse erforderliche Zeit korrigiert werden.
Das Steuerungsverfahren kann ferner ein Anzeigen der vorbestimmten Betriebszeit, wenn der Betrieb gestartet wird, beinhalten. Der Anzeigeschritt kann das Anzeigen der Restbetriebszeit im zeitlichen Ablauf beinhalten. Der Anzeigeschritt kann das Anzeigen der Restbetriebszeit abhängig von der korrigierten, für den Unterprozess erforderlichen Zeit beinhalten.
Die vorbestimmte Betriebszeit kann entsprechend einem Betriebsverlauf oder der Objektmenge zu Beginn des Vorgangs vorbestimmt werden. Die Objektmenge kann durch eine Erfassungseinrichtung im Haushaltsgerät automatisch erfasst werden oder ein Benutzer kann die Objektmenge auswählen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Offenbarung weist ein Dampf-Haushaltsgerät Folgendes auf: eine Dampferzeugungsvorrichtung zum Erzeugen von Dampf; einen Objektaufnahmeteil zum Aufnehmen eines Objekts im Inneren, wobei er von der Dampferzeugungsvorrichtung erzeugten Dampf erhält; einen Temperatursensor zum Erfassen der Temperatur von Wasser zum Erzeugen von Dampf; und eine Steuerungseinheit zum Steuern des Dampf-Haushaltsgeräts in solcher Weise, dass es während einer Betriebszeit betrieben wird, die abhängig von der durch den Temperatursensor erfassten Temperatur korrigiert wird.
Die Steuerungseinheit kann die Erhitzungszeit beim Erhitzen von Wasser zur Dampferzeugung abhängig von der durch den Temperatursensor erfassten Temperatur bestimmen. Die Erhitzungszeit kann aus einer Versuchsgleichung hergeleitet werden, oder es kann eine Zeit sein, die abhängig von der Wassertemperatur voreingestellt wird. Im letzteren Fall steuert die Steuerungseinheit das Dampf-Haushaltsgerät in solcher Weise, dass es während einer Betriebszeit betrieben wird, die auf Grundlage der voreingestellten Zeit abhängig von der erfassten Temperatur korrigiert wurde.
Vorzugsweise verfügt das Dampf-Haushaltsgerät ferner über einen Anzeigeteil zum Anzeigen der voreingestellten Betriebszeit zu Beginn des Vorgangs und zum Anzeigen der Restbetriebszeit im zeitlichen Verlauf. Der Anzeigeteil zeigt die Restbetriebszeit auf Grundlage der korrigierten Betriebszeit an.
Gemäß noch einem anderen Aspekt der Offenbarung weist ein Dampf-Haushaltsgerät Folgendes auf: eine Dampferzeugungsvorrichtung zum Erzeugen von Dampf; einen Objektaufnahmeteil zum Aufnehmen eines Objekts im Inneren, wobei er von der Dampferzeugungsvorrichtung erzeugten Dampf erhält; einen Temperatursensor zum Erfassen der Temperatur von Wasser zum Erzeugen von Dampf; und ein Steuerungseinheit zum Steuern des Dampf-Haushaltsgeräts in solcher Weise, dass es während einer voreingestellten Betriebszeit dadurch betrieben wird, dass die für einen Unterprozess erforderliche Zeit abhängig von der durch den Temperatursensor erfassten Temperatur korrigiert wird.
Die Steuerungseinheit bestimmt die für einen Dampferzeugungsprozess zum Erhitzen von Wasser zur Dampferzeugung erforderliche Zeit abhängig von der durch den Temperatursensor erfassten Temperatur. Die Steuerungseinheit korrigiert die für den Unterprozess erforderliche Zeit abhängig von der bestimmten, für den Dampferzeugungsprozess erforderlichen Zeit, um dadurch die voreingestellte Betriebszeit aufrecht zu erhalten.
Es ist zu beachten, dass sowohl die vorstehende allgemeine Beschreibung als auch die nachfolgende detaillierte Beschreibung er Erfindung beispielhaft und erläuternd sind und dazu vorgesehen sind, für eine weitere Erläuterung der beanspruchten Erfindung zu sorgen.
Figurenliste
Die beigefügten Zeichnungen, die enthalten sind, um für ein weiteres Verständnis der Erfindung zu sorgen, und die in diese Anmeldung eingeschlossen sind und einen Teil derselben bilden, veranschaulichen mindestens eine Ausführungsform der Erfindung, und sie dienen gemeinsam mit der Beschreibung dazu, das Prinzip der Erfindung zu erläutern. In den Zeichnungen ist Folgendes dargestellt:

1 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die ein Dampf-Haushaltsgerät gemäß einer beispielhaften Ausführungsform zeigt;
2 ist ein Längsschnitt des in der 1 dargestellten Dampf-Haushaltsgeräts;
3 ist eine Schnittansicht, die eine in der 1 dargestellte Dampferzeugungsvorrichtung zeigt;
4 ist eine schematische Ansicht, die eine Dampferzeugungsvorrichtung eines Dampf-Haushaltsgeräts gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform zeigt;
5 ist eine schematische Ansicht einer Bedienkonsole eines Dampf-Haushaltsgeräts;
6 ist ein Kurvenbild, das die Beziehung zwischen einer anfänglichen Wassertemperatur und einer Dampfstartzeit zeigt;
7 ist ein Flussdiagramm zum Veranschaulichen eines Steuerungsverfahrens gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung; und
8 ist ein Flussdiagramm zum Veranschaulichen eines Steuerungsverfahrens gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform der Erfindung.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Nun wird detailliert auf die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung in Zusammenhang mit einem Haushaltsgerät unter Verwendung von Dampf Bezug genommen, zu denen in den beigefügten Zeichnungen Beispiele dargestellt sind. Genauer gesagt, wird ein Dampf-Haushaltsgerät beschrieben, das dem Benutzer eine korrektere Betriebszeit anzeigen kann. Wo immer es möglich ist, sind in allen Zeichnungen dieselben Bezugszahlen dazu verwendet, dieselben oder gleiche Teile zu kennzeichnen.
Das Dampf-Haushaltsgerät kann eine Waschmaschine, ein Trocknungsguttrockner, ein Geschirrspüler usw. sein. Nachfolgend wird der Aufbau eines Trocknungsguttrockners detailliert erläutert. Der Zweckdienlichkeit der Erläuterung eines Dampf-Haushaltsgeräts halber wird beispielhaft ein gasbetriebener Ablufttrocknungsguttrockner vom Frontladertyp beschrieben. Jedoch ist die Offenbarung nicht auf das obige Beispiel eingeschränkt, sondern sie kann auch bei anderen Typen von Trocknungsguttrocknern angewandt werden, wie bei einem Frontladertyp, einem elektrisch betriebenen Typ und einem Kondensationstrocknungsguttrockner. Selbstverständlich kann die Offenbarung auch bei anderen Haushaltsgeräten, wie einer Waschmaschine, angewandt werden.
Die 1 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die einen Trocknungsguttrockner gemäß einer beispielhaften Ausführungsform zeigt, und die 2 ist ein Längsschnitt der 1.
Nun wird ein Trocknungsguttrockner gemäß einer beispielhaften Ausführungsform unter Bezugnahme auf die 1 und 2 beschrieben.
Ein Korpus 10 bestimmt das äußere Aussehen des Trocknungsguttrockners , und er nimmt die unten beschriebenen Komponenten auf. Innerhalb des Korpus 10 sind eine drehbare Trommel 20 sowie ein Motor 70 und ein Riemen 68 zum Antreiben derselben angebracht. In einem vorbestimmten Teil des Korpus 10 ist ein Heizer 90 (nachfolgend als „Heißluftheizer“ bezeichnet) angebracht, um Luft hoher Temperatur (nachfolgend als „Heißluft“ bezeichnet) durch Erhitzen von Luft zu erzeugen. In einem vorbestimmten Teil des Korpus 10 ist ein Trocknungsluft-Zuführtrakt 44 angebracht, um die durch den Heißluftheizer 90 erzeugte Heißluft an die Trommel 20 zu liefern. Auch sind ein Ablufttrakt 80 und ein Lüfter 60 im Korpus 10 vorhanden. Die feuchte Luft, die mit dem Trocknungsgut in der Trommel 20 einen Wärmeaustausch erfuhr, wird durch den Ablufttrakt 80 zur Außenseite der Trommel 20 ausgegeben, und die feuchte Luft wird durch den Lüfter 60 angesaugt. In einem vorbestimmten Teil des Korpus 10 ist eine Dampferzeugungsvorrichtung 200 zum Erzeugen von Dampf hoher Temperatur angebracht.
Es können sowohl Kaltluft als auch Heißluft an die Trommel geliefert werden. Wenn sich der Heißluftheizer 90 in einem AUS-Zustand befindet und nur der Lüfter 60 betrieben wird, wird Kaltluft an die Trommel geliefert. Sowohl beim Liefern von Heißluft als auch Kaltluft wird vorzugsweise trockene Luft zugeführt, um Feuchtigkeit aus dem Trocknungsgut zu entfernen. Demgemäß wird die an die Trommel gelieferte Luft der Zweckdienlichkeit der Erläuterung halber nachfolgend als trockene Luft bezeichnet.
Die Trommel 20 ist ein Objektaufnahmeteil zum Aufnehmen des Trocknungsguts im Inneren. Die Trommel 20, der Heißluftheizer 90, der Lüfter 60 und die Trakte 44 und 80 können eine Trocknungsvorrichtung aufbauen.
Der Zweckdienlichkeit der Erläuterung halber zeigt und beschreibt diese Ausführungsform einen Typ mit indirektem Antrieb, bei dem die Trommel 20 durch den Motor 70 und den Riemen 68 gedreht wird, jedoch ist die Offenbarung nicht auf diesen Typ mit indirektem Antrieb eingeschränkt. Anders gesagt, kann die Offenbarung auch bei einem Typ mit direktem Antrieb verwendet werden, bei dem die Trommel 20 dadurch direkt gedreht wird, dass der Motor mit der Rückseite derselben verbunden wird.
Die oben genannten Komponenten werden nun detailliert erläutert.
Der das äußere Aussehen des Trocknungsguttrockners bestimmende Korpus 10 verfügt über einen die Bodenfläche bildenden Sockel 12, ein Paar von vertikal an diesem angebrachten Seitenabdeckungen 14, eine an den Vorderseiten der Seitenabdeckungen 14 angebrachte Frontabdeckung 16, eine an den Rückseiten der Seitenabdeckungen 14 angebrachte hintere Abdeckung 18 sowie eine obere Abdeckung 17, die an den Oberseiten der Seitenabdeckungen 14 angebracht ist. An der oberen Abdeckung 17 oder der Frontabdeckung 16 ist im Allgemeinen eine Bedienkonsole 19 mit verschiedenen Bedienungsschaltern positioniert, und mit der Frontabdeckung 16 ist eine Tür 164 verbunden. An der hinteren Abdeckung 18 sind ein Lufteinlass 182 und ein Luftauslass 184 vorhanden. Durch den Lufteinlass 182 wird Außenluft angesaugt, und die Luft in der Trommel 20 wird durch den Luftauslass 184, der den abschließenden Pfad nach außen bildet, nach außen ausgegeben.
Der Innenraum der Trommel 20 dient als Trocknungskammer zum Trocknen des Trocknungsguts. Es ist bevorzugt, dass in der Trommel 20 ein Mitnehmer 122 installiert ist, um das Trocknungsgut anzuheben und fallen zu lassen, so dass sie gewendet wird, um die Trocknungseffizienz zu verbessern.
Zwischen der Trommel 20 und dem Korpus 10 sind ein Fronthalter 30 und ein hinterer Halter 40 vorhanden. Genauer gesagt, ist der Fronthalter 30 zwischen der Trommel 20 und der Frontabdeckung 16 vorhanden, und der hintere Halter 40 ist zwischen der Trommel 20 und der hinteren Abdeckung 18 vorhanden. Die Trommel 20 ist zwischen dem Fronthalter 30 und dem hinteren Halter 40 drehbar angebracht, und zwischen dem Fronthalter 30 und der Trommel 20 sowie zwischen dieser und dem hinteren Halter 40 sind Abdichtungselemente (nicht dargestellt) vorhanden, um ein Auslecken von Wasser zu verhindern. Der Fronthalter 30 und der hintere Halter 40 decken die Vorderseite bzw. die Rückseite der Trommel 20 ab, um die Trocknungskammer zu bilden, und sie halten das Vorder- und das Hinterende der Trommel 20.
Am Fronthalter 30 ist eine Öffnung ausgebildet, um die Trommel 20 mit der Außenseite des Trocknungsguttrockners zu verbinden. Die Öffnung wird durch die Tür 164 wahlweise geöffnet und geschlossen. Mit dem Fronthalter 30 ist ein Flusentrakt 50 verbunden, durch den die Luft in der Trommel 20 nach außen strömt, und in ihm ist ein Flusenfilter 52 installiert.
Ein Teil des Lüfters 60 ist mit dem Flusentrakt 50 verbunden, und der entgegengesetzte Teil des Lüfters 60 ist mit dem Ablufttrakt 80 verbunden. Der Ablufttrakt 80 steht mit dem an der hinteren Abdeckung 18 vorhandenen Luftauslass 184 in Verbindung.
Demgemäß strömt, wenn der Lüfter 60 arbeitet, die Luft in der Trommel 20 durch den Flusentrakt 50, den Ablufttrakt 80 und den Luftauslass 184 in dieser Reihenfolge, und sie wird nach außen ausgegeben. Dabei werden Fremdsubstanzen einschließlich Flusen durch den Flusenfilter 52 herausgefiltert. Der Lüfter 60 besteht typischerweise aus einem Gebläse 62 und einem Gebläsegehäuse 64. Das Gebläse 62 ist üblicherweise mit dem Motor 70 zum Antreiben der Trommel 20 verbunden.
Am hinteren Halter 40 ist ein Öffnungsabschnitt 42 mit mehreren Durchgangslöchern ausgebildet, und der Trocknungsluft-Zuführtrakt 44 ist mit diesem Öffnungsabschnitt 42 verbunden. Der Trocknungsluft-Zuführtrakt 44 steht mit der Trommel 20 in Verbindung, und er dient als Pfad zum Liefern trockener Luft an die Trommel 20. Zu diesem Zweck ist der Heißluftheizer 90 in einem vorbestimmten Teil des Trocknungsluft-Zuführtrakts 44 angebracht.
Die Dampferzeugungsvorrichtung 200 ist in einem vorbestimmten Teil des Korpus 10 angebracht, um Dampf zu erzeugen und diesen an die Trommel 20 zu liefern.
Die 3 ist eine Schnittansicht, die die in der 1 dargestellte Dampferzeugungsvorrichtung zeigt. Die Dampferzeugungsvorrichtung 200 wird nun unter Bezugnahme auf die 3 detailliert erläutert.
Die Dampferzeugungsvorrichtung 200 verfügt über einen Wasserbehälter 210 zum Aufnehmen von Wasser, einen in diesem angebrachten Heizer 240, einen Wasserpegelsensor 260 zum Messen des Wasserpegels in der Dampferzeugungsvorrichtung 200, und einen Temperatursensor 270 zum Messen der Temperatur der Dampferzeugungsvorrichtung 200. Der Wasserpegelsensor 260 verfügt über eine gemeinsame Elektrode 262, eine Niedriger-Wasserpegel-Elektrode 264 und eine Hoher-Wasserpegel-Elektrode 266. Ein hoher Wasserpegel wird abhängig davon erfasst, ob zwischen der gemeinsamen Elektrode 262 und der Hoher-Wasserpegel-Elektrode 266 ein Strom fließt, und ein niedriger Wasserpegel wird auf Grundlage davon erfasst, ob zwischen der gemeinsamen Elektrode 262 und der Niedriger-Wasserpegel-Elektrode 264 ein elektrischer Strom fließt.
Der Temperatursensor 270 erfasst die Temperatur des in der Dampferzeugungsvorrichtung 200 aufgenommenen Wassers. Wenn Wasser erhitzt und in Dampf gewandelt wird, erfasst der Temperatursensor 270 die Temperatur des Dampfs oder die Temperatur in der Dampferzeugungsvorrichtung 200.
Jedoch ist der Temperatursensor 270 nicht notwendigerweise in der Dampferzeugungsvorrichtung 200 vorhanden, und zwar unter der Voraussetzung, dass die Temperatur von Wasser zum Erzeugen von Dampf erfasst werden soll. Dies, da es gut ist, die Temperatur von Wasser vor dem Einströmen in die Dampferzeugungsvorrichtung 200 oder die Temperatur von Wasser, das in die Dampferzeugungsvorrichtung 200 strömt, zu erfassen. Daher ist es möglich, den Temperatursensor 270 entweder am Pfad für die Wasserströmung zur Dampferzeugungsvorrichtung 200 oder im Inneren derselben anzubringen. Auch kann der Temperatursensor 270 die Temperatur des Wassers zum Erzeugen von Dampf indirekt durch das Gehäuse 210 der Dampferzeugungsvorrichtung 200 hindurch oder die Umgebungstemperatur in derselben erfassen.
Mit einem Teil der Dampferzeugungsvorrichtung 200 zum Liefern von Wasser ist ein Wasserzuführschlauch 220 verbunden, und mit dem entgegengesetzten Teil der Dampferzeugungsvorrichtung 200 ist eine Dampfzuführleitung 242 zum Auslassen von Dampf verbunden. Es ist bevorzugt, dass am Vorderende der Dampfzuführleitung 242 eine Düse 250 mit vorbestimmter Form vorhanden ist. Ein Ende des Wasserzuführschlauchs 220 ist typischerweise mit einer Wasserzuführquelle zum Liefern von Wasser an die Dampferzeugungsvorrichtung 200 verbunden. Das Vorderende der Dampfzuführleitung 242 oder die Düse 250, d.h. ein Dampfauslass, ist in einem vorbestimmten Teil der Trommel 20 positioniert, um Dampf in diese zu sprühen. Hierbei kann die Wasserzuführquelle als externer Wasserhahn konfiguriert sein.
Ferner ist es bevorzugt, Kondenswasser in einem Kondenswasserbehälter (nicht dargestellt) sowie Wasser von der Wasserzuführquelle an die Dampferzeugungsvorrichtung 200 zu liefern. Um dies zu bewerkstelligen, ist es bevorzugt, dass die Dampferzeugungsvorrichtung 200 mit einer Kondenswasser-Zuführleitung 701 verbunden ist, durch die Kondenswasser vom Kondenswasserbehälter fließt. Wie es in der 3 dargestellt ist, kann die Kondenswasser-Zuführleitung 701 mit dem Wasserzuführschlauch 220 verbunden sein, oder sie kann über einen Kondenswassereinlass (nicht dargestellt), der gesondert an der Dampferzeugungsvorrichtung 200 ausgebildet ist, direkt mit dieser verbunden sein.
Der Kondenswasserbehälter ist eine wesentliche Komponente eines Kondensationstrocknungsguttrockners. Nach Bedarf kann der Kondenswasserbehälter auch bei einem Ablufttrocknungsguttrockner vorhanden sein. Da der Kondenswasserbehälter bei dieser Technik gut bekannt ist, wird eine detaillierte Erläuterung desselben weggelassen.
Obwohl bei dieser Ausführungsform eine Dampferzeugungsvorrichtung 200 dargestellt und beschrieben ist, bei der der Heizer 240 das Wasser im Wasserbehälter 210 erhitzt, um Dampf zu erzeugen (nachfolgend der Zweckdienlichkeit der Erläuterung halber als „Dampferzeugungsvorrichtung vom Behältererhitzungstyp“ bezeichnet), ist die Offenbarung nicht auf eine derartige Dampferzeugungsvorrichtung vom Behältererhitzungstyp eingeschränkt. Anders gesagt, kann als Dampferzeugungsvorrichtung jede beliebige Vorrichtung verwendet werden, die Dampf erzeugen kann. Beispielsweise kann eine Dampferzeugungsvorrichtung verwendet werden, bei der ein Heizer direkt um ein Gehäuse herum, oder in dessen Innerem, installiert ist, um durch das Gehäuse strömendes Wasser zu erhitzen, ohne dass Wasser in einem vorbestimmten Raum aufgenommen würde (nachfolgend der Zweckdienlichkeit halber als „Dampferzeugungsvorrichtung vom Leitungserhitzungstyp“ bezeichnet). Bei einer derartigen Dampferzeugungsvorrichtung vom Leitungserhitzungstyp, wird in dieser Dampferzeugungsvorrichtung strömendes Wasser erhitzt und in Dampf gewandelt.
Es ist bevorzugter, eine Dampferzeugungsvorrichtung vom Behältererhitzungstyp als eine solche vom Leitungserhitzungstyp zu verwenden. Dies, da dann, wenn aufgenommenes Wasser erwärmt wird, die Schwankung der zum Erzeugen von Dampf erforderlichen Zeit abhängig von der Wassertemperatur relativ groß ist. Eine Dampferzeugungsvorrichtung vom Behältererhitzungstyp zeigt den Vorteil, dass Dampf stabiler und gleichmäßiger geliefert wird. Ferner kann eine Dampferzeugungsvorrichtung vom Behältererhitzungstyp unabhängig von der Wassertemperatur Dampf guter Qualität erzeugen, und sie kann Energie zur Dampferzeugung einsparen.
Da eine Dampferzeugungsvorrichtung vom Leitungserhitzungstyp Dampf durch Erhitzen von strömendem Wasser erzeugt, zeigt sie, wenn die Wassertemperatur niedrig ist, ein Problem dahingehend, dass erhitztes Wasser (kein Dampf) ausgegeben wird. Damit immer nur Dampf ausgegeben wird, sollte die Erhitzungsleistung sehr hoch sein. Jedoch kann in diesem Fall überhitzter Dampf erzeugter werden, was zu einer Energievergeudung bei der Dampferzeugung führt.
Bei einer Dampferzeugungsvorrichtung vom Leitungserhitzungstyp entsteht, wenn die Länge eines Fluidkanals, in dem ein Wärmeaustausch erfolgt, vergrößert wird und ein Auslass selektiv geöffnet oder geschlossen wird, um nur Dampf auszulassen, eine Schwankung der zum Erzeugen von Dampf erforderlichen Zeit abhängig von der Wassertemperatur. Demgemäß sollte auch dann, wenn eine Dampferzeugungsvorrichtung vom Leitungserhitzungstyp verwendet wird, wegen dieser zeitlichen Schwankung die Betriebszeit korrigiert oder konstant gehalten werden.
Die 4 ist eine schematische Ansicht, die eine Dampferzeugungsvorrichtung eines Trocknungsguttrockners gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform zeigt. Ein Trocknungsguttrockner gemäß dieser anderen Ausführungsform wird nun unter Bezugnahme auf die 4 beschrieben.
Bei dieser Ausführungsform ist eine Wasserzuführquelle 300 zum Liefern von Wasser an die Dampferzeugungsvorrichtung 200 im Trocknungsguttrockner angebracht. Die Wasserzuführquelle 300 ist in Form eines Behälters ausgebildet, der eine vorbestimmte Wassermenge aufnehmen kann. Vorzugsweise ist die Wasserzuführquelle 300 herausnehmbar im Trocknungsguttrockner angebracht. Dies, um es einem Benutzer zu ermöglichen, die Wasserzuführquelle 300 auf einfache Weise mit Wasser zu füllen oder sie zu leeren. Die Wasserzuführquelle 300 kann, wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform, als externer Wasserhahn konfiguriert sein. Jedoch wird in diesem Fall die Installation kompliziert. Dies, da ein Trocknungsguttrockner im Allgemeinen kein Wasser verwendet, so dass, wenn ein Wasserhahn als Wasserzuführquelle verwendet wird, verschiedene mit dieser verbundene Vorrichtungen zusätzlich installiert sollten. Demgemäß ist die vorliegende Ausführungsform unter Verwendung einer herausnehmbaren Wasserzuführquelle 300 im Gebrauch sehr zweckdienlich. Anders gesagt, wird die Wasserzuführquelle 300 vom Trocknungsguttrockner abgenommen, um mit Wasser gefüllt zu werden, und dann wird die mit Wasser befüllte Wasserzuführquelle 300 mit einem Wasserzuführkanal der Dampferzeugungsvorrichtung 200, d.h. dem Wasserzuführschlauch 320, verbunden. Ferner kann, wenn während des Betriebs des Trocknungsguttrockners erzeugtes Kondenswasser an die Wasserzuführquelle 300 geliefert wird, die Belastung des Benutzers betreffend das Befüllen der Wasserzuführquelle 300 mit Wasser gesenkt werden.
Durch das Verwenden von Kondenswasser kann das Problem von Belägen minimiert werden, wie sie auftreten können, wenn Hahnenwasser verwendet wird. Auch wenn übermäßig viel Kondenswasser an die Wasserzuführquelle 300 geliefert wird, kann der Benutzer dieselbe leicht transportieren und Kondenswasser aus ihr ausschütten. Dies ist sehr nützlich, wenn der Trocknungsguttrockner in einem Raum ohne Ablauf installiert ist. Der Sensor zum Erfassen der Temperatur des Wassers zur Dampferzeugung kann in der Wasserzuführquelle 300 vorhanden sein.
Es ist bevorzugt, dass zwischen der Wasserzuführquelle 300 und der Dampferzeugungsvorrichtung 200 eine Pumpe 400 vorhanden ist. Bevorzugter ist es, wenn sich die Pumpe 400 in der Vorwärts- und der Rückwärtsrichtung drehen kann, um Wasser an die Dampferzeugungsvorrichtung 200 zu liefern oder um Restwasser in dieser, nach Bedarf, abzuziehen. Der Grund zum Abziehen von Restwasser in der Dampferzeugungsvorrichtung 200 dient zum Verhindern oder Minimieren einer Ansammlung von Belägen in derselben. Demgemäß kann, wenn Kondenswasser zum Erzeugen von Dampf verwendet wird, das Abziehen von Restwasser überflüssig sein. In diesem Fall kann eine Pumpe verwendet werden, die sich nur in der Vorwärtsrichtung drehen kann.
Die Pumpe kann durch ein Ein/Aus-Ventil ersetzt werden, was dann realisiert werden kann, wenn eine Differenz der Wassersäulenhöhe zwischen der Wasserzuführquelle 300 und der Dampferzeugungsvorrichtung 200 ausgenutzt wird. Anders gesagt, ist es möglich, Wasser von der Wasserzuführquelle 300 unter Verwendung der Schwerkraft an die Dampferzeugungsvorrichtung 200 zu liefern. In diesem Fall wird das Ein/Aus-Ventil eingeschaltet, so dass Wasser automatisch von der Wasserzuführquelle an die Dampferzeugungsvorrichtung geliefert werden kann.
In diesem Fall ist die Wasserzuführquelle 300 über dem Korpus 10 vorhanden, und die Dampferzeugungsvorrichtung 200 ist unter demselben vorhanden. Selbstverständlich kann, falls erforderlich, die Pumpe 400 bei einem derartigen Aufbau angebracht sein, um Wasser zur Dampferzeugung von der Wasserzuführquelle 300 an die Dampferzeugungsvorrichtung 200 zu liefern.
Während die oben beschriebene Ausführungsform so konfiguriert ist, dass sie Wasserzufuhr und das Auslassen von Dampf über den oberen Teil der Dampferzeugungsvorrichtung 200 erfolgen, ist die vorliegende Ausführungsform so konfiguriert, dass Wasser durch den unteren Teil der Dampferzeugungsvorrichtung 200 zugeführt wird und Dampf durch den oberen Teil derselben ausgelassen wird. Eine derartige Konfiguration gemäß dieser Ausführungsform ist wirkungsvoll, um Restwasser in der Dampferzeugungsvorrichtung 200 abzuziehen.
Die Dampferzeugungsvorrichtung 200 kann mit der Kondenswasser-Zuführleitung 701 verbunden sein, und auch die Wasserzuführquelle 300 kann mit der Kondenswasser-Zuführleitung 701 verbunden sein. Kondenswasser zur Dampferzeugung kann direkt an die Dampferzeugungsvorrichtung 200 geliefert werden, oder sie kann von einem Kondenswasserbehälter (nicht dargestellt) über die Kondenswasser-Zuführleitung 701 an die Wasserzuführquelle 300 geliefert werden. Selbstverständlich kann Kondenswasser direkt sowohl an die Dampferzeugungsvorrichtung 200 als auch die Wasserzuführquelle 300 geliefert werden. In diesem Fall kann in der Kondenswasser-Zuführleitung 701 ein Ventil 703 vorhanden sein, um die Reihenfolge beim Zuführen von Kondenswasser zu bestimmen. Das Ventil 703 ermöglicht es, zunächst Kondenswasser an die Dampferzeugungsvorrichtung 200 und dann an die Wasserzuführquelle 300 zu liefern. Auch ist es möglich, zuerst Kondenswasser an die Wasserzuführquelle 300 und dann an die Dampferzeugungsvorrichtung 200 zu liefern. Der Temperatursensor zum Erfassen der Temperatur von Wasser zur Dampferzeugung kann im Kondenswasserbehälter vorhanden sein.
Auch ist es bevorzugt, dass an einem Dampfkanal zum Auslassen von Dampf aus der Dampferzeugungsvorrichtung 200, d.h. der Dampfzuführleitung 242, ein Sicherheitsventil 500 vorhanden ist. Dies dient dazu, einen Unfall dadurch zu verhindern, dass ein Anstieg des Dampfdrucks begrenzt wird, wenn der Dampfkanal, insbesondere die Düse 250, verstopft ist.
In der obigen Beschreibung ist der Aufbau eines Trocknungsguttrockners detailliert als Beispiel eines Haushaltsgeräts erläutert. Jedoch gehören, wie oben beschrieben, zu Haushaltsgeräten auch Waschmaschinen und Geschirrspüler. Bei einem derartigen Haushaltsgerät, insbesondere einem solchen unter Verwendung von Dampf, wird Dampf zugeführt, um die Umgebungstemperatur in einem Objektaufnahmeteil und die Temperatur des Objekts zu erhöhen. Außerdem dient Dampf zum Liefern von Feuchtigkeit an das Objekt. Der Zweck des Lieferns von Dampf kann abhängig vom Typ des Haushaltsgeräts variieren.
Bei einem Trocknungsguttrockner wird Dampf dazu verwendet, Knitter und statische Elektrizität dadurch auf effektive Weise zu beseitigen, dass Feuchtigkeit gleichmäßig an das zu trocknende Objekt geliefert wird. Bei einer Waschmaschine wird Dampf zum schnellen Nassmachen von Stoff, zum Sterilisieren und zum Fördern der Aktivierung eines Waschmittels verwendet, um dadurch das Waschvermögen zu verbessern. Bei einem Geschirrspüler wird Dampf dazu verwendet, Verschmutzungen auf einfache Weise zu entfernen, Geschirr zu sterilisieren und die Aktivierung eines Spülmittels zu fördern, um dadurch das Waschvermögen zu verbessern.
Da der allgemeine Aufbau einer Waschmaschine und eines Geschirrspülers auf dem vorliegenden Technikgebiet gut bekannt ist und nicht in engem Zusammenhang mit der technischen Idee der Erfindung steht, wird eine zugehörige detaillierte Erläuterung weggelassen. Jedoch ist der oben in Zusammenhang mit einer Dampferzeugungsvorrichtung beschriebene Aufbau bei einer Waschmaschine oder einem Geschirrspüler anwendbar.
Nachfolgend wird eine Bedienkonsole 600 des Haushaltsgeräts unter Bezugnahme auf die 5 erläutert.
Das Haushaltsgerät verfügt über die Bedienkonsole 600 zur Schnittstellenbildung zum Benutzer. Es ist bevorzugt, dass die Bedienkonsole 600 im vorderen, oberen Teil des Haushaltsgeräts positioniert ist, um es dem Benutzer zu ermöglichen, leichten Zugriff auf es zu haben.
Innerhalb der Bedienkonsole 600 ist eine Steuerungseinheit (nicht dargestellt) zum Steuern des Betriebs des Haushaltsgeräts angebracht. D.h., dass dann, wenn ein Benutzer einen Befehl zum Betreiben des Haushaltsgeräts durch Bedienen der Bedienkonsole 600 eingibt, die Steuerungseinheit den Betrieb des Haushaltsgeräts entsprechend einem voreingestellten Programm steuert. Hierbei steuert die Steuerungseinheit den Betrieb des Haushaltsgeräts auf Grundlage von durch den Benutzer eingegebenen Wahlpunkten und Information. Die Steuerungseinheit ist getrennt von der Bedienkonsole positioniert, und sie sendet und empfängt Signale über drahtlose oder leitungsgebundene Kommunikation an diese/von dieser.
Wie es in der 5 dargestellt ist, verfügt die Bedienkonsole 600 über einen Verlaufauswählteil 610, der so ausgebildet ist, dass er es einem Benutzer ermöglicht, Verläufe auszuwählen, und einen Dampfoption-Auswählteil 660, der so aufgebaut ist, dass er es dem Benutzer ermöglicht, auszuwählen, ob Dampf verwendet wird oder nicht. Zu den Verläufen kann ein solcher gehören, bei dem Dampf automatisch verwendet wird. In diesem Fall kann der Dampfoption-Auswählteil 660 so aufgebaut sein, dass er es dem Benutzer ermöglicht, die Dampfzuführzeit und/oder die Dampfzuführmenge auszuwählen.
Hierbei betrifft ein Verlauf eine Reihe von Betriebsprozessen ab dem Start bis zum automatischen Ende im Haushaltsgerät. Beispielsweise betrifft bei einer Waschmaschine „ein Standardverlauf“ der verschiedenen Waschgutwaschverläufe einen solchen Verlauf, bei dem die Waschmaschine in der Reihenfolge eines Waschprozesses, eines Spülprozesses und eines Entwässerungsprozesses arbeitet und den Betrieb beendet. Mit Ausnahme eines speziellen Falls wird, wenn der Benutzer einmal einen der Verläufe ausgewählt hat, die Waschmaschine so betrieben, wie sie vorab programmiert wurde. Genaue Betriebsbedingungen werden abhängig von den jeweiligen Verläufen verschieden eingestellt. Beispielsweise werden die Verläufe entsprechend jeweils verschiedenen Gesamtverlaufsbetriebszeiten, der Drehzahl der Trommel, Kombinationen von Unterprozessen usw. programmiert.
Wie es in der Zeichnung dargestellt ist, kann der Verlaufauswählteil 610 mit der Form eines Wählknopfs ausgebildet sein, so dass der Benutzer einen gewünschten Verlauf durch Drehen desselben auswählen kann. Der Dampfoption-Auswählteil 660 kann mehrere Tasten aufweisen, damit der Benutzer einen Wahlpunkt in Zusammenhang mit Dampf durch Betätigen der Tasten auswählen kann.
Die Verläufe können abhängig von der Art des Haushaltsgeräts, dem Material eines Objekts (beispielsweise Bekleidung), dem Ausmaß der Verschmutzung, einem speziellen Zweck usw. verschieden bereitgestellt sein. Der Zweckdienlichkeit der Erläuterung halber wird die Erfindung nun unter Bezugnahme auf eine Trommelwaschmaschine erläutert.
Bei einer Trommelwaschmaschine kann zu den Verläufen ein Dampfausschlussverlauf 613, ein Dampfauswahlverlauf 612 und ein Dampfeinschlussverlauf 611 gehören. Diese Verläufe stehen mit einem Dampferzeugungsprozess in Zusammenhang, in dem Dampf an die Trommel geliefert wird.
Der Dampfausschlussverlauf 613 bezeichnet einen Verlauf, in dem der Dampferzeugungsprozess automatisch ausgeschlossen wird. Beispielsweise wird der Dampferzeugungsprozess ausgeschlossen, um Schäden am Trocknungsgut, insbesondere an empfindlichen Kleidern aus Seide oder Wolle, durch Dampf zu vermeiden. Auch wird der Dampfausschlussverlauf 613 ausgewählt, wenn es vorgesehen ist, voluminöse Wäsche, wie Bettwäsche, zu waschen.
Der Dampfeinschlussverlauf 611 betrifft einen Verlauf, in den der Dampferzeugungsprozess automatisch eingeschlossen wird. D.h., dass der Dampferzeugungsprozess während des Betriebsverlaufs automatisch ausgeführt wird. Beispielsweise kann der Dampfeinschlussverlauf 611 einen Dampfreinigungsverlauf und einen Allergiepflegeverlauf zum Beseitigen von Allergien verursachenden Substanzen unter Verwendung von Dampf beinhalten. In vielen Fällen ist der Dampfeinschlussverlauf vorab programmiert, so dass dieser Verlauf unter optimalen Bedingungen ausgeführt werden kann.
Der Dampfauswahlverlauf 612 bezeichnet einen Verlauf, bei dem der Dampferzeugungsprozess entsprechend einer Auswahl durch den Benutzer wahlweise ausgeführt wird. Beispielsweise sorgt der oben genannte Standardverlauf für keine Schäden an Behandlungsgut durch Dampf, sondern es kann ein Effekt einer Verbesserung der Sterilisation und des Waschvermögens unter Verwendung von Dampf erzielt werden, so kann der Standardverlauf als Dampfauswahlverlauf bezeichnet werden.
Der Dampfausschlussverlauf, der Dampfeinschlussverlauf und der Dampfauswahlverlauf können jeweils mindestens einen Verlauf enthalten. Jedoch enthält eine Trommelwaschmaschine nicht notwendigerweise sowohl den Dampfausschlussverlauf als auch den Dampfeinschlussverlauf und den Dampfauswahlverlauf.
Wie oben beschrieben, können die Verläufe Unterprozesse enthalten. Beispielsweise kann ein Waschprozess, in dem Waschgut unter Verwendung von Wasser und Waschmittel gewaschen wird, und/oder ein Spülprozess, in dem das Waschgut unter Verwendung von Wasser gespült wird, enthalten sein. Die Verläufe können einen Entwässerungsprozess enthalten, in dem das Behandlungsgut entwässert wird und sie können auch einen Trocknungsprozess enthalten, in dem das Behandlungsgut durch Liefern trockener Luft an die Trommel getrocknet wird. Infolgedessen kann der Benutzer den gewünschten Verlauf über den Verlaufauswählteil 610 auswählen.
Zu den in einem Dampf-Trocknungsguttrockner ausgeführten Verläufen können ein einfacher Trocknungsprozess, ein Appretierverlauf unter Verwendung von Dampf, ein Verlauf zum Beseitigen statischer Elektrizität unter Verwendung von Dampf, ein Verlauf unter Verwendung von Dampf nach dem Trocknen, usw. gehören. Abhängig vom Typ des zu trocknenden Objekts können derartige Verläufe weiter unterteilt sein, oder es können andere Verläufe hinzugefügt sein.
Auf dieselbe Weise können die bei einem Geschirrspüler ausgeführten Verläufe einen Waschverlauf zum Waschen von Geschirr unter Verwendung von alleine Wasser und Spülmittel, einen Waschverlauf mit gemeinsamer Verwendung von Dampf, usw. beinhalten. Abhängig von der Art des Geschirrs oder dem Verschmutzungsgrad können derartige Verläufe weiter unterteilt sein, oder es können andere Verläufe hinzugefügt sein.
Die Bedienkonsole 600 verfügt ferner über einen Anzeigeteil 650. Dieser Anzeigeteil 650 dient dazu, den Betriebszustand oder die Betriebszeit des Haushaltsgeräts zur Zweckdienlichkeit bei der Verwendung anzuzeigen.
Die Bedienkonsole 600 verfügt ferner über mehrere Optionsauswähltasten 640, damit der Benutzer in jedem Verlauf eine Option auswählen kann. Bei einer Waschmaschine können die Optionen die Waschzeit, die Waschwassermenge, die Anzahl der Spülprozesse usw. beinhalten.
Die nicht beschriebene Bezugszahl 620 kennzeichnet eine Spannungstaste des Haushaltsgeräts, und die nicht beschriebene Bezugszahl 630 kennzeichnet eine Start/Stopp-Taste.
Nachfolgend wird ein Verfahren zum Steuern des Haushaltsgeräts gemäß der Erfindung unter Bezugnahme auf die 6 bis 9 detailliert erläutert. Als Haushaltsgerät wird beispielhaft ein Trocknungsguttrockner beschrieben.
Wie es in der 6 dargestellt ist, variiert die zum Erzeugen von Dampf durch Erhitzen von Wasser benötigte Zeit abhängig von der anfänglichen Wassertemperatur. D.h., dass die zum Wandeln von Wasser niedriger Temperatur in Dampf benötigte Zeit länger als diejenige ist, die dazu erforderlich ist, Wasser hoher Temperatur in Dampf zu wandeln.
Demgemäß variiert die Zeit zum Erhitzen von Wasser zum Erzeugen von Dampf abhängig von der Temperatur des Wassers zur Dampferzeugung. Die Beziehung zwischen der anfänglichen Wassertemperatur und der Wassererhitzungszeit kann durch eine Versuchsgleichung oder eine Tabelle wiedergegeben werden. Die obige Beziehung kann vorab abhängig vom Leistungsvermögen des Heizers zum Erhitzen von Wasser, dem Innenvolumen der Dampferzeugungsvorrichtung und der in dieser aufgenommenen Wassermenge bestimmt werden.
Demgemäß variiert dann, wenn der Trocknungsguttrockner einen Dampfauswahlverlauf zum Liefern von Dampf an den Objektaufnahmeteil und einen Dampferzeugungsprozess zum Erhitzen von Wasser zum Erzeugen von Dampf beinhaltet, die für den Dampferzeugungsprozess erforderliche Zeit abhängig von der Temperatur des Wassers zur Dampferzeugung.
Hierbei kann es durch eine Änderung der Wassertemperatur abhängig von der Jahreszeit zu unterschiedlichen Wassertemperaturen kommen. Ferner befindet sich, wenn die Dampferzeugungsvorrichtung nach ihrem Betrieb bald wiederverwendet wird, die Wassertemperatur aufgrund der Restwärme auf einem relativ hohen Wert. Eine Änderung der Wassertemperatur kann sich aus den obigen Gründen ergeben.
Aus der 6 ist es ersichtlich, dass es ungefähr 240 Sekunden, d.h. 4 Minuten benötigt, um Wasser von normaler Temperatur zu erhitzen, bis Dampf erzeugt wird. Es ist auch ersichtlich, dass es ungefähr 2 Minuten erfordert, Wasser von 70 °C zu erhitzen, bis Dampf erzeugt wird, und ungefähr 7 Minuten erfordert, Wasser von 10 °C zu erhitzen, bis Dampf erzeugt wird. Es sollte ein Problem gelöst werden, zu dem es durch die Schwankung der Zeit kommt, die für den Dampferzeugungsprozess erforderlich ist. Das Kurvenbild der 6 zeigt nur ein Beispiel der Schwankung der Zeit, wie sie für den Dampferzeugungsprozess erforderlich ist. Unter verschiedenen Bedingungen kann die Schwankung der Zeit andere Muster, verschieden von dem im Kurvenbild der 6, zeigen.
Es kann eine Tabelle voreingestellt werden, damit die für den Dampferzeugungsprozess erforderliche Zeit eineindeutig der erfassten Wassertemperatur entspricht, und diese kann vorab in die Steuerungseinheit eingespeichert werden. In diesem Fall wird die für den Dampferzeugungsprozess erforderliche Zeit automatisch bestimmt, wenn die Wassertemperatur erfasst wird. Die Zeit, die abhängig von der Wassertemperatur für den Dampferzeugungsprozess erforderlich ist, kann durch die in der 6 dargestellte lineare Versuchsgleichung ausgedrückt werden. Wenn die Wassertemperatur erfasst wird, kann die für den Dampferzeugungsprozess erforderliche Zeit über die Versuchsgleichung bestimmt werden.
Wie es in der 7 dargestellt ist, kann das Dampf-Haushaltsgerät speziell der Trocknungsguttrockner, einen Appretierverlauf zum Appretieren eines zu trocknenden Objekts durch Liefern von Dampf an die Trommel beinhalten.
Wenn ein Benutzer den Appretierverlauf auswählt, kann die Gesamtbetriebszeit T1 des Appretierverlaufs automatisch oder auf Grundlage der zu trocknenden Objektmenge usw. bestimmt werden, die Gesamtbetriebszeit T1 ist die Summe aus einer Dampferzeugungsprozesszeit T2 und einer Dampfzuführprozesszeit T3.
Vorzugsweise wird die Gesamtbetriebszeit T1 durch den oben genannten Anzeigeteil 650 angezeigt. Während der Betrieb ausgeführt wird, wird die Gesamtbetriebszeit auf herunterzählende Weise angezeigt. D.h., dass es bevorzugt ist, die Restbetriebszeit anzuzeigen.
Wenn die Dampfzuführprozesszeit T3 5 Minuten beträgt, wird die Dampferzeugungsprozesszeit T2 automatisch auf 4 Minuten eingestellt, und das Ergebnis der Gesamtbetriebszeit T1 wird auf 9 Minuten eingestellt. Jedoch kann, obwohl die Dampferzeugungsprozesszeit T2 in der Praxis auf 4 Minuten eingestellt wird, diese Zeit T2 abhängig von der Temperatur des Wassers zur Dampferzeugung variieren. In diesem Fall sollte auch die praktische Gesamtbetriebszeit geändert werden. Um dieses Problem zu lösen, wird als Erstes ein Prozess zum Erfassen der Temperatur des Wassers zur Dampferzeugung ausgeführt. Danach wird die Zeit zum Erhitzen von Wasser bis Dampf erzeugt wird, abhängig von der erfassten Temperatur bestimmt. D.h., dass die Dampferzeugungsprozesszeit T2 bestimmt wird.
Wenn die Dampferzeugungsprozesszeit T2 zu 2 Minuten bestimmt wird, wird die voreingestellte Betriebszeit des Haushaltsgeräts, d.h. die Gesamtbetriebszeit T1, von 9 Minuten auf 7 Minuten korrigiert.
Da der Dampferzeugungsprozess zu Beginn des Verlaufs ausgeführt wird, kann die Gesamtbetriebszeit über den Anzeigeteil 650 von Anfang an mit der korrigierten Betriebszeit angezeigt werden. Wenn jedoch der Dampferzeugungsprozess nicht zu Beginn des Verlaufs ausgeführt wird, kann eine solche Steuerung erfolgen, dass als Erstes die voreingestellte Gesamtbetriebszeit angezeigt wird und danach die korrigierte Betriebszeit angezeigt wird.
Durch ein derartiges Steuerungsverfahren kann der Benutzer Information zur korrekten Betriebszeit, die im Wesentlichen mit der praktischen Gesamtbetriebszeit übereinstimmt, erhalten. Demgemäß kann eine unnütze Zeitvergeudung vermieden werden.
Da die Temperatur in der Trommel aufgrund Dampferzeugungsprozesses hoch ist, kann der Verlauf ferner einen Abkühlprozess mit einem Absenken der Temperatur in der Trommel enthalten. Der Abkühlprozess verhindert es, dass der Benutzer nach der Beendigung des Verlaufs Verbrennungen erleidet, und er ermöglicht es auch, dass der Benutzer die Kleider bald tragen kann.
Wenn die Abkühlprozesszeit auf T4 eingestellt ist, ist die Gesamtbetriebszeit T1 die Summe T2, T3 und T4.
Der Appretierverlauf kann so bestimmt werden, dass er den Dampferzeugungsprozess, den Dampfzuführprozess und den Abkühlprozess enthält. Derartige Prozesse können als einen einzelnen Verlauf aufbauende Unterprozesse bezeichnet werden.
Verschieden vom oben Beschriebenen kann eine solche Steuerung erfolgen, dass die voreingestellte Betriebszeit des Haushaltsgeräts, d.h. die Gesamtbetriebszeit, ohne Änderung aufrecht erhalten wird.
Wenn beispielsweise die Dampferzeugungsprozesszeit 4 Minuten beträgt, die Dampfzuführprozesszeit 5 Minuten beträgt und die Abkühlprozesszeit 1 Minute beträgt, wird die Gesamtbetriebszeit auf 10 Minuten voreingestellt (die Summe von 4 Minuten, 5 Minuten und 1 Minute).
Demgemäß wird zu Beginn des Verlaufs „10 Minuten“ angezeigt, und es wird die Temperatur des Wassers zur Dampferzeugung erfasst. Abhängig von der erfassten Temperatur wird die Zeit zum Erhitzen von Wasser bis Dampf erzeugt wird, d.h. die Dampferzeugungsprozesszeit, bestimmt. Wenn die Dampferzeugungsprozesszeit zu 2 Minuten bestimmt wird, erfolgt, um die voreingestellte Gesamtbetriebszeit aufrecht zu erhalten, eine Steuerung auf solche Weise, dass die Betriebszeit der Unterprozesse mit Ausnahme des Dampferzeugungsprozesses korrigiert wird. Um die Zeit von 2 Minuten zu kompensieren, kann beispielsweise die Dampfzuführprozesszeit um 1 Minute verlängert werden, und die Abkühlprozesszeit kann um 1 Minute verlängert werden. Alternativ kann nur die Zeit eines der Unterprozesse verlängert werden. Wenn dagegen die Dampferzeugungsprozesszeit zu 6 Minuten bestimmt wird, kann die Zeit der Unterprozesse verkürzt werden.
Demgemäß kann eine solche Steuerung ausgeführt werden, dass die zu Anfang des Verlaufs angezeigte Gesamtbetriebszeit im Wesentlichen mit der praktischen Betriebszeit übereinstimmt. Im Ergebnis wird die Differenz zwischen der praktischen Betriebszeit und der angezeigten Betriebszeit minimiert, um dadurch die Zweckdienlichkeit für den Benutzer zu maximieren.
Der Appretierverlauf enthält einen Verlauf zum Beseitigen von Knittern, Gerüchen oder statischer Elektrizität durch Liefern von Dampf an das getrocknete Objekt.
Das Liefern von Dampf an ein getrocknetes Objekt dient zum Glätten oder Entfernen von Knittern aus dem Objekt durch gleichmäßiges Liefern von Feuchtigkeit hoher Temperatur an das Objekt. Außerdem können Dank der hohen Temperatur flüchtige Geruchsteilchen beseitigt werden, und durch Verdampfen der dem getrockneten Objekt zugeführten Feuchtigkeit können auch nichtflüchtige Geruchsteilchen beseitigt werden. Demgemäß kann durch die Dampfzufuhr ein hervorragender Knitter/Gerüche-Beseitigungseffekt erzielt werden.
Auf dem getrockneten Objekt kann statische Elektrizität verbleiben, was bewirkt, dass der Benutzer ein unangenehmes Gefühl erleidet, wenn er der Trommel das Objekt entnimmt. Um dieses Problem zu lösen, wird nach Abschluss des Trocknungsprozesses eine vorbestimmte Dampfmenge an die Trommel geliefert, um statische Elektrizität zu verringern.
Wie oben beschrieben, kann das Liefern von Dampf an den Trocknungsguttrockner neben einem Trocknungseffekt verschiedene Effekte schaffen. Demgemäß können abhängig vom Zweck der Dampfverwendung verschiedene Betriebsverläufe geschaffen werden.
Der Appretierverlauf kann so erweitert werden, dass das feuchte Objekt behandelt wird. d.h., dass nach dem Trocknungsprozess zum Trocknen des feuchten Objekts ein Dampfverlauf ausgeführt werden kann, der identisch wie ein Appretierverlauf oder ähnlich ausgeführt wird. Ein derartiger Verlauf wird der Zweckdienlichkeit der Erläuterung halber als Trockendampfverlauf bezeichnet.
Der Trockendampfverlauf beinhaltet einen Trocknungsprozess, in dem das Trocknungsgut dadurch getrocknet wird, dass Heißluft an die Trommel geliefert wird, bevor Dampf an sie geliefert wird.
Beispielsweise kann der Trockendampfverlauf den Trocknungsprozess, den Dampferzeugungsprozess, den Dampfzuführprozess und den Trocknungs- oder Abkühlprozess enthalten. Hierbei kann der letzte Prozess, d.h. der Trocknungs- oder Abkühlprozess nach Bedarf hinzugeführt werden.
Die Gesamtbetriebszeit T1 des Trockendampfverlaufs ist die Summe aus der Trocknungsprozesszeit T5, der Dampferzeugungsprozesszeit T2 und der Dampfzuführprozesszeit T3.
Auch ist es in diesem Fall bevorzugt, die Gesamtbetriebszeit zu Beginn des Verlaufs anzuzeigen. Ferner ist es bevorzugt, die Temperatur von Wasser zum Erzeugen von Dampf am Ende des Trocknungsprozesses zu erfassen. Abhängig von der erfassten Temperatur wird die Dampferzeugungsprozesszeit bestimmt.
Wenn beispielsweise die Dampferzeugungsprozesszeit zu 2 Minuten bestimmt wird, kann eine solche Steuerung erfolgen, dass der Trocknungsprozess für eine voreingestellte Zeit ausgeführt wird und die Gesamtbetriebszeit T1 auf Grundlage der bestimmten Dampferzeugungsprozesszeit T2 korrigiert wird. In diesem Fall wird die korrigierte Gesamtbetriebszeit angezeigt. D.h., dass eine Gesamtbetriebszeit angezeigt wird, die um Trommel 20 verkürzt ist. Wenn andererseits die Dampferzeugungsprozesszeit zu 6 Minuten bestimmt wird, wird eine Gesamtbetriebszeit angezeigt, die um 2 Minuten verlängert ist. Dabei bedeutet die korrigierte Gesamtbetriebszeit die Restbetriebszeit, die die Gesamtbetriebszeit ist, von der die verstrichene Betriebszeit abgezogen ist.
Auch in einem solchen Fall kann eine solche Steuerung erfolgen, dass die voreingestellte Gesamtbetriebszeit ohne Korrektur beibehalten wird. D.h., dass es möglich ist, die voreingestellte Gesamtbetriebszeit T1 dadurch beizubehalten, dass die Betriebszeit der Unterprozesse, wie des Trocknungsprozesses und des Dampfzuführprozesses, korrigiert wird.
Wenn beispielsweise die Dampferzeugungsprozesszeit zu 2 Minuten bestimmt wird, kann die Trocknungsprozesszeit auf 2 Minuten verlängert werden. Wenn andererseits die Dampferzeugungsprozesszeit zu 6 Minuten bestimmt wird, kann die Trocknungsprozesszeit um 2 Minuten verkürzt werden. Infolgedessen kann eine solche Steuerung erfolgen, dass die zeitliche Abweichung durch die jeweiligen Unterprozesse kompensiert wird. Demgemäß kann die voreingestellte Gesamtbetriebszeit ohne Korrektur beibehalten werden.
Der oben genannte Trockendampfverlauf ist so konfiguriert, dass der Trocknungsprozess und der Dampferzeugungsprozess um ein Zeitintervall getrennt sind. Jedoch kann der Dampferzeugungsprozess während des Trocknungsprozesses ausgeführt werden. In diesem Fall kann, da keine Zeit dazu erforderlich ist, alleine den Dampferzeugungsprozess getrennt auszuführen, die Gesamtbetriebszeit verkürzt werden. Jedoch kann ein Problem dahingehend auftreten, dass der momentane Energieverbrauch im Trocknungsguttrockner aufgrund des Betriebs des Heizers für den Trocknungsprozess und des Betriebs des Heizers der Dampferzeugungsvorrichtung zur Dampferzeugung erhöht ist. In diesem Fall kann, wenn die Leistung des Heizers für den Trocknungsprozess variiert werden kann, eine solche Steuerung erfolgen, dass der Trocknungsprozess mit verringerter Leistung des Heizers ausgeführt wird. Darüber hinaus ist es möglich, einen erwarteten Zweck des Trocknungsprozesses dadurch zu realisieren, dass dafür gesorgt wird, dass der Dampferzeugungsprozess am Ende des Trocknungsprozesses ausgeführt wird.
Wenn beispielsweise die Trocknungsprozesszeit auf 12 Minuten voreingestellt wird, wird der Trocknungsprozess für 8 Minuten mit großer Heizerleistung ausgeführt, und er wird für 4 Minuten mit kleiner Heizerleistung ausgeführt. Während der 4 Minuten, die zum Ausführen des Trocknungsprozesses mit kleiner Heizerleistung erforderlich sind, wird auch der Dampferzeugungsprozess ausgeführt.
Jedoch kann die Dampferzeugungsprozesszeit dadurch zu 2 Minuten bestimmt werden, dass die Temperatur des Wassers zur Dampferzeugung zu Beginn des Trocknungsprozesses erfasst wird. In diesem Fall kann eine solche Steuerung erfolgen, dass der Trocknungsprozess für 10 Minuten mit großer Heizerleistung ausgeführt wird, während er für 2 Minuten mit kleiner Heizerleistung ausgeführt wird. Auf dieselbe Weise wird während der 2 Minuten, die zum Ausführen des Trocknungsprozesses mit kleiner Heizerleistung erforderlich sind, auch der Dampferzeugungsprozess ausgeführt. Infolgedessen, da sich nämlich die Trocknungsprozessgesamtzeit nicht ändert, kann die Gesamtbetriebszeit beibehalten werden. Jedoch wird die Zeit variiert, die dazu erforderlich ist, das Trocknungsgut im Trocknungsprozess mit großer Heizerleistung zu trocknen.
Andererseits kann die Dampferzeugungsprozesszeit dadurch zu 6 Minuten bestimmt werden, dass die Temperatur des Wassers zur Dampferzeugung zu Beginn des Trocknungsprozesses erfasst wird. In diesem Fall kann eine solche Steuerung erfolgen, dass der Trocknungsprozess für 6 Minuten mit großer Heizerleistung ausgeführt wird und er für 6 Minuten mit kleiner Heizerleistung ausgeführt wird.
Der Trocknungsprozess kann so konfiguriert werden, dass kontinuierlich Heißluft bei kleiner Heizerleistung geliefert wird. In diesem Fall kann der Dampferzeugungsprozess am Ende des Trocknungsprozesses ausgeführt werden. D.h., dass die Trocknungsprozesszeit auf 12 Minuten voreingestellt werden kann. Ein derartiger Prozess dient zum Erhöhen der Umgebungstemperatur in der Trommel, um den Dampfzuführeffekt zu maximieren, anstatt zum Trocknen eines feuchten Objekts. Außerdem dient ein derartiger Prozess zum Verringern von Schäden an getrocknetem Trocknungsgut aufgrund der Wärme, und zum Beseitigen von Gerüchen oder Staub.
Auf dieselbe Weise wird die Trocknungsprozesszeit auf 10 Minuten korrigiert, wenn die Dampferzeugungsprozesszeit zu 2 Minuten bestimmt wird. Wenn die Dampferzeugungsprozesszeit zu 6 Minuten bestimmt wird, wird die Trocknungsprozesszeit auf 14 Minuten korrigiert. D.h., dass eine solche Steuerung ausgeführt werden kann, dass der Trocknungsprozess kontinuierlich für die korrigierte Zeit ausgeführt wird und die Gesamtbetriebszeit auf Grundlage der korrigierten Trocknungsprozesszeit korrigiert wird.
In der obigen Beschreibung ist die Erfindung unter Bezugnahme auf einen Trocknungsguttrockner unter Verwendung von Dampf erläutert. Jedoch ist die Erfindung nicht auf einen Trocknungsguttrockner unter Verwendung von Dampf eingeschränkt, sondern sie kann auch bei einer Waschmaschine oder einem Geschirrspüler unter Verwendung von Dampf angewandt werden.
Das Steuerverfahren für ein Dampf-Haushaltsgerät gemäß der Erfindung kann die Zweckdienlichkeit für den Benutzer dadurch verbessern, dass diesem die korrekte Betriebszeit angezeigt wird.
Ferner kann das Steuerverfahren für ein Dampf-Haushaltsgerät gemäß der Erfindung verhindern, dass ein Benutzer fehlerhaft davon ausgeht, dasselbe würde fehlerhaft arbeiten, da eine Abweichung der Betriebszeit vorliegt, da er mit Information zur korrekten Betriebszeit versorgt wird.
Ferner ermöglicht es das Steuerverfahren für ein Dampf-Haushaltsgerät gemäß der Erfindung dem Benutzer, während der Verwendung dieses Geräts auf effiziente Weise andere Haushaltsarbeiten auszuführen, da er mit Information zur korrekten Betriebszeit versorgt wird. Demgemäß kann die Lebensqualität des Benutzers verbessert werden, da er das Dampf-Haushaltsgerät auf effektive Weise verwenden kann und auch seine Zeit ohne unnütze Vergeudung effektiv nutzen kann.
Ferner trocknet der Trocknungsguttrockner nicht nur ein Objekt, sondern er kann auch Knitter, statische Elektrizität oder Gerüche aus ihm beseitigen, um dadurch den praktischen Nutzen des Trocknungsguttrockners zu maximieren.
Noch ferner sind trotz der Schwankung der zum Erzeugen von Dampf erforderlichen Zeit der Betriebsgesamtalgorithmus oder detaillierte Algorithmen eines optimalen Verlaufs, die vorab programmiert wurden, nicht nennenswert verändert. Demgemäß kann das Dampf-Haushaltsgerät effektiv betrieben werden.

Claims

Verfahren zum Steuern eines Dampf-Haushaltsgeräts, das Folgendes beinhaltet: Erfassen der Temperatur von Wasser zum Erzeugen von Dampf; Bestimmen der Erhitzungszeit beim Erhitzen von Wasser zum Erzeugen von Dampf entsprechend der erfassten Temperatur; und Korrigieren der für einen Unterprozess erforderlichen Zeit entsprechend der bestimmten Erhitzungszeit, um die Differenz zwischen einer vorbestimmten Erhitzungszeit und der bestimmten Erhitzungszeit zu kompensieren, um dadurch eine vorbestimmte Betriebszeit des Dampf-Haushaltsgeräts beizubehalten.
Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Dampf-Haushaltsgerät einen Betriebsverlauf mit einem Dampferzeugungsprozess zum Erhitzen von Wasser zum Erzeugen von Dampf sowie einen Dampfzuführprozess zum Liefern des erzeugten Dampfs an einen Objektaufnahmeteil beinhaltet.
Verfahren nach Anspruch 2, bei dem der Unterprozess, dessen benötigte Zeit korrigiert wird, andere Prozesse mit Ausnahme des Dampferzeugungsprozesses beinhaltet.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei dem der Betriebs verlauf ferner einen Unterprozess beinhaltet, der einen Trocknungsprozess zum Liefern von Heißluft an den Objektaufnahmeteil vor dem Dampfzuführprozess und/oder einen Abkühlprozess zum Absenken der Temperatur im Objektaufnahmeteil nach dem Dampfzuführprozess enthält.
Verfahren nach Anspruch 4, bei dem der Unterprozess, dessen benötigte Zeit korrigiert wird, der Trocknungsprozess ist.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, das ferner Folgendes beinhaltet: Anzeigen der vorbestimmten Betriebszeit, wenn der Betrieb gestartet wird und der Restbetriebszeit im zeitlichen Verlauf.