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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Nitril-enthaltende Verbindung,
ein sulfoniertes Polymer, das eine sich wiederholende Einheit enthält, die
durch die Verbindung eingeführt
wird, und einen Festpolymerelektrolyt, der aus dem sulfonierten
Polymer aufgebaut ist.
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Stand der Technik
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Umweltprobleme,
wie etwa globale Erwärmung,
werden schwerwiegender aufgrund des Verbrauchs von fossilen Brennstoffen,
während Ölvorräte zur Neige
gehen. Brennstoffzellen haben daher Aufmerksamkeit auf sich als
saubere Energiequellen für
Motoren gezogen, welche kein Kohlendioxid ausstoßen und sind extensiv entwickelt
worden. In einigen Bereichen ist ihre Kommerzialisierung begonnen
worden. Wenn die Brennstoffzelle in ein Kraftfahrzeug oder dgl.
eingebaut wird, wird üblicherweise
eine Festpolymerelektrolytbrennstoffzelle unter Verwendung einer
Polymerelektrolytmembran verwendet, da sie eine hohe Spannung und
einen großen
elektrischen Strom erzeugen kann.
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Als
Membranelektrodenanordnung, die für die Festpolymerelektrolytbrennstoffzelle
verwendet werden kann, sind diejenigen bekannt, umfassend ein Paar
von Elektrodenkatalysatorschichten, gebildet durch Integrieren,
durch einen Ionen-leitenden Polymerbinder, eines Katalysators, wie
etwa Platin, geträgert
durch einen Katalysatorträger,
wie etwa Kohleschwarz, einer Ionen-leitenden bzw. Ionen-leitfähigen Polymerelektrolytmembran,
die zwischen diese Elektrodenkatalysatorschichten eingebracht ist,
und eine Diffusionsschicht, die über
jeder der Elektrodenkatalysatorschichten gestapelt ist (es wird
z.B. Bezug genommen auf die japanische Patent-Offenlegungsschrift
Nr. 2000-223136).
Die Membranelektrodenanordnung bildet eine Festpolymerelektrolytbrennstoffzelle
mit einem Separator, der ebenfalls als ein Gasdurchgang dient, gestapelt über jeder
der Elektrodenkatalysatorschichten.
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In
der Festpolymerelektrolytbrennstoffzelle wird ein reduzierendes
Gas, wie etwa Wasserstoff oder Methanol, über die Diffusionsschicht in
eine der Elektrodenkatalysatorschichten, die als Brennstoffelektrode dienen,
eingeleitet und ein oxidierendes Gas, wie etwa Luft oder Sauerstoff,
wird ebenfalls über
die Diffusionsschicht in die andere Elektrodenkatalysatorschicht,
die als Sauerstoffelektrode dient, eingeleitet. Durch eine solche
Struktur wird ein Proton aus dem reduzierenden Gas auf der Brennstoffelektrodenseite
durch die Wirkung des Katalysators erzeugt, der in der Elektrodenkatalysatorschicht
enthalten ist. Das so gebildete Proton wandert zu der Elektrodenkatalysatorschicht
auf der Sauerstoffelektrodenseite über die Polymerelektrolytmembran.
Durch die Wirkung des in der Elektrodenkatalysatorschicht enthaltenen
Katalysators reagiert das Proton dann mit dem oxidierenden Gas,
das in die Sauerstoffelektrode eingeleitet wird, um Wasser in der
Elektrodenkatalysatorschicht auf der Sauerstoffelektrodenseite zu
erzeugen. Strom kann daher erzeugt werden durch Verbinden der Brennstoffelektrode
und der Sauerstoffelektrode miteinander durch einen Leiter.
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Herkömmlicherweise
sind in der Membranelektrodenanordnung Perfluoralkylensulfonsäurepolymerverbindungen
(wie etwa „Nafion", Marke; Produkt
von Dupont) weit verbreitet verwendet worden als die Polymerelektrolytmembran.
Wenngleich die Perfluoralkylensulfonsäurepolymerverbindungen ausgezeichnete Protonenleitfähigkeit
zeigen, da sie sulfoniert sind, und zusätzlich als Harz auf Fluorbasis
eine chemische Beständigkeit
aufweisen, sind sie sehr teuer.
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Daher
wurde Forschung betrieben hinsichtlich der Verwendung eines kostengünstigen
Ionen-leitenden Materials anstelle der Perfluoralkylensulfonpolymerverbindung
zur Bildung der Membranelektrodenanordnung. Ein sulfoniertes Kohlenwasserstoffpolymer
kann als ein Beispiel des kostengünstigen ionenleitenden Materials
angegeben werden. Das sulfonierte Kohlenwasserstoffpolymer weist
Vorteile auf, wie etwa Beständigkeit
gegenüber
einer Entweichung, die auf hohen Gasbarriereeigenschaften beruht,
und ausgezeichnete Formstabilität
aufgrund hoher Kriechfestigkeit.
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Jedoch
die Polymerelektrolytmembran, die aus dem Kohlenwasserstoffpolymer
aufgebaut ist, neigt dazu abgebaut zu werden, wenn sie heißem Wasser
oder einer Säure
ausgesetzt wird und weist daher geringe Heißwasserbeständigkeit und Oxidationsbeständigkeit
auf. Zusätzlich
zu diesen Unannehmlichkeiten schrumpft die Polymerelektrolytmembran,
die aus dem Kohlenwasserstoffpolymer besteht, stark bei geringen Temperaturen,
sodass wenn eine Membranelektrodenanordnung unter ihrer Verwendung
hergestellt wird, es wahrscheinlich ist, dass ein Ablösen der
Elektrode unter Niedertemperaturumgebungen aufzutritt; und eine Festpolymerelektrolytbrennstoffzelle,
die es verwendet, kann keine ausreichende Energieerzeugungsleistung in
Niedertemperaturumgebungen zeigen und darüber hinaus neigt sie dazu,
eine geringere Energieerzeugungskapazität aufzuweisen.
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Offenbarung der Erfindung
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Ein
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, die oben beschriebenen
Unzulänglichkeiten
zu beseitigen; und eine Membranelektrodenanordnung bereitzustellen,
die ausgezeichnet ist bezüglich
Heißwasserbeständigkeit, Oxidationsbeständigkeit
und Größenstabilität bei niedrigen
Temperaturen und in der Lage ist zum Bereitstellen einer ausgezeichneten
Energieerzeugungsleistung, selbst in Niedertemperaturumgebungen,
und einer festen Polymerelektrolytbrennstoffzelle, unter Verwendung
der Membranelektrodenanordnung.
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Im
Hinblick auf das Erreichen eines solchen Ziels ist die vorliegende
Erfindung gekennzeichnet durch eine Membranelektrodenanordnung für eine Festpolymerelektrolytbrennstoffzelle,
umfassend ein Paar von Elektrodenkatalysatorschichten, umfassend
einen Katalysator; und eine Polymerelektrolytmembran, die zwischen
die beiden Elektrodenkatalysatorschichten eingebracht ist, wobei
die Polymerelektrolytmembran ein sulfoniertes Polyarylenpolymer
mit einer ersten sich wiederholenden Einheit, dargestellt durch
die Formel (1), und einer zweiten Einheit, dargestellt durch die
Formel (2), aufweist
(worin Y ein divalentes Atom
oder eine organische Gruppe oder eine direkte Bindung darstellt
und Ar eine aromatische Gruppe darstellt, mit der Maßgabe, dass
die aromatische Gruppe Derivate davon umfasst).
(worin
B unabhängig
ein Sauerstoffatom oder ein Schwefelatom darstellt, R
1 bis
R
3 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom, ein
Fluoratom, eine Nitrilgruppe oder eine Alkylgruppe darstellen und
sie gleich oder verschieden sein können, n für eine ganze Zahl von 2 oder
größer steht
und Q eine Struktur ist, dargestellt durch die folgende Formel (3):
(worin A unabhängig einen
divalentes Atom oder eine organische Gruppe oder eine direkte Bindung
bedeutet und R
4 bis R
11 jeweils
ein Wasserstoffatom, ein Fluoratom, eine Alkylgruppe oder eine aromatische
Gruppe darstellen und sie gleich oder verschieden sein können, mit
der Maßgabe,
dass die aromatische Gruppe Derivate davon umfasst)).
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In
der Membranelektrodenanordnung ist das Polyarylenpolymer ein Blockcopolymer,
enthaltend die erste sich wiederholende Einheit, dargestellt durch
die Formel (1) und die zweite sich wiederholende Einheit, dargestellt
durch die Formel (2). Das sulfonierte Blockcopolymer wird gebildet
durch Einführen
einer Sulfonsäuregruppe
in die aromatische Gruppe, die dargestellt wird durch Ar in der
Formel (1). Als ein Ergebnis bildet die sulfonierte erste sich wiederholende
Einheit einen hydrophilen Teil, während die nichtsulfonierte
zweite sich wiederholende Einheit ein hydrophober Teil wird. So
ist das Blockcopolymer ausgestattet mit einem hydrophilen Teil und
einem hydrophoben Teil.
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Ebenso
enthält
die zweite sich wiederholende Einheit, die durch die Formel (2)
dargestellt wird, in ihrer Struktur eine (-CN)-Gruppe, sodass sie
die Wärmebeständigkeit
und die Säurebeständigkeit
des Polyarylenpolymers erhöhen
kann und zusätzlich
sie die hydrophobe Eigenschaft der zweiten sich wiederholenden Einheit
erhöhen
kann und Phasentrennung zwischen dem hydrophilen Teil und dem hydrophoben
Teil fördern kann.
Selbst kleine Mengen Wasser können
daher effizient die Polymerionenleitfähigkeit ergeben, wobei eine prozentuale
Größenveränderung
des Polyarylenpolymers auf ein geringes Niveau herabgesetzt werden
kann.
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Daher
kann gemäß der vorliegenden
Erfindung die Membranelektrodenanordnung mit ausgezeichneter Wärmebeständigkeit,
Säurebeständigkeit
und Ionenleitfähigkeit
erhalten werden. Zusätzlich
können
in der Membranelektrodenanordnung der vorliegenden Erfindung ausgezeichnete
Adhäsion
zwischen der Polymerelektrolytmembran und Elektrodenkatalysatorschichten
erhalten werden, aufgrund einer Verringerung der prozentualen der
Größenveränderung
des sulfonierten Polyarylenpolymers.
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In
der vorliegenden Erfindung weist die Struktur, die durch die Formel
(3) dargestellt wird, vorzugsweise, wie das oben beschriebene A,
mindestens eine organische Gruppe auf, ausgewählt aus der Klasse, bestehend
aus -CONH-, -(CF
2)
p-
(worin p eine ganze Zahl von 1 bis 10 ist), -C(CF
3)
2-, -COO-, -SO-, -SO
2-
und organischen Gruppen, dargestellt durch die folgende Formel (4):
(worin R
12 bis
R
19 jeweils ein Wasserstoffatom, ein Fluoratom,
eine Alkylgruppe oder eine aromatische Gruppe darstellen und worin
sie gleich oder verschieden sein können, mit der Maßgabe, dass
die aromatische Gruppe Derivate davon umfasst).
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Ebenfalls
kann die Struktur, die durch die Formel (3) dargestellt wird, sowohl
eine erste Struktur, worin A eine organische Gruppe ist, ausgewählt aus
der Klasse, bestehend aus -CONH-, -(CF2)p- (worin p eine ganze Zahl von 1 bis 10
ist), -C(CF3)2-,
-COO-, -SO- und -SO2- ist, und eine zweite
Struktur, worin A eine direkte Bindung oder eine organische Gruppe,
dargestellt durch die Formel (4), bedeutet.
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In
diesem Falle, wenn die Struktur, die dargestellt wird durch die
Formel (3), von 70 bis 99 Mol-% der ersten Struktur und von 1 bis
30 Mol-% der zweiten Struktur umfasst (mit der Maßgabe, dass
das Gesamte der ersten und zweiten Strukturen auf 100 Mol-% eingestellt
ist), wobei die prozentuale Größenveränderung
des resultierenden Polymers auf ein geringeres Niveau abgesenkt
werden kann.
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Darüber hinaus
weist die Elektrodenkatalysatorschicht vorzugsweise Kohlenstoffteilchen
auf, die einen darauf geträgerten
Katalysator und einen Ionen-leitenden Binder aufweisen, bestehend
aus einer Perfluoralkylensulfonsäurepolymerverbindung,
und enthaltend von 0,01 bis 1,0 mg/cm2 Platin
als Katalysator. Die Perfluoralkylensulfonsäurepolymerverbindung, die als
der Ionen-leitende Binder der Elektrodenkatalysatorschichten dient,
ist ausgezeichnet hinsichtlich der Affinität für das sulfonierte Polyarylenpolymer,
die eine Nitril-(-CN)-Gruppe
in der Struktur der zweiten sich wiederholenden Einheit enthält. Demgemäß kann in
der Membranelektrodenanordnung der vorliegenden Erfindung, da der
Ionen-leitende Binder der Elektrodenkatalysatorschichten eine Perfluoralkylensulfonsäurepolymerverbindung
ist, eine stärkere
Adhäsion
zwischen der Polymerelektrodenmembran und den Elektrodenkatalysatorschichten
erreicht werden.
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Zusätzlich,
wenn die Elektrodenkatalysatorschichten als Katalysator Platin in
einer Menge innerhalb des oben beschriebenen Bereichs enthalten,
kann eine Festpolymerelektrolytbrennstoffzelle unter Verwendung
der Membranelektrodenanordnung mit solchen Elektrodenkatalysatorschichten
ausgezeichnete Stromerzeugungsleistung zeigen.
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Darüber hinaus
kann die Festpolymerelektrolytbrennstoffzelle der vorliegenden Erfindung
ausgezeichnete Stromerzeugungsleistung zeigen, selbst unter Niedertemperaturumgebungen
und gleichzeitig kann diese Stromerzeugungsleistung für eine lange
Zeitdauer aufrechterhalten werden durch Verwendung einer Membranelektrodenanordnung
für eine
Festpolymerelektrolytbrennstoffzelle, umfassend ein Paar von Elektrodenkatalysatorschichten,
enthaltend einen Katalysator und eine Polymerelektrolytmembran,
die zwischen die Elektrodenkatalysatorschichten eingebracht ist,
worin die Polymerelektrolytmembran aus einem sulfonierten Polyarylenpolymer
mit einer ersten sich wiederholenden Einheit, dargestellt durch
die Formel (1), und einer zweiten sich wiederholenden Einheit, dargestellt
durch die Formel (2), besteht.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die die Struktur der Membranelektrodenanordnung der
Erfindung zeigt.
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BESTE ART ZUM DURCHFÜHREN DER
ERFINDUNG
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Als
nächstes
werden hier nachfolgend Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben. 1 ist eine schematische Querschnittsansicht,
die die Struktur der Membranelektrodenanordnung dieser Erfindung
zeigt.
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Die
Membranelektrodenanordnung in dieser Ausführungsform besteht, wie in 1 dargestellt,
aus einer Festpolymerelektrolytmembran 1, einem Paar von
Elektrodenkatalysatorschichten, wobei die Festpolymerelektrolytmembran 1 dazwischen
eingebracht ist, und Gasdiffusionsschichten 3, 3,
die über
den Elektrodenkatalysatorschichten 2, 2 jeweils
angeordnet sind.
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Die
Festpolymerelektrolytmembran
1 besteht aus einem sulfonierten
Polyarylenpolymer mit einer ersten sich wiederholenden Einheit,
dargestellt durch die folgende Formel (1), und einer zweiten sich
wiederholenden Einheit, dargestellt durch die Formel (2).
(worin Y ein divalentes
Atom oder eine organische Gruppe oder eine direkte Bindung darstellt
und Ar eine aromatische Gruppe darstellt, mit der Maßgabe, dass
die aromatische Gruppe Derivate davon umfasst).
(worin
B unabhängig
ein Sauerstoffatom oder ein Schwefelatom darstellt, R
1 bis
R
3 jeweils ein Wasserstoffatom, ein Fluoratom,
eine Nitrilgruppe oder eine Alkylgruppe darstellen und sie gleich
oder verschieden sein können,
n für eine
ganze Zahl von 2 oder größer steht
und Q eine Struktur ist, dargestellt durch die folgende Formel (3):
(worin A unabhängig ein
divalentes Atom oder eine organische Gruppe oder eine direkte Bindung
darstellt und R
4 bis R
11 jeweils
ein Wasserstoffatom, ein Fluoratom, eine Alkylgruppe oder eine aromatische
Gruppe darstellen und sie gleich oder verschieden sein können, mit
der Maßgabe,
dass die aromatische Gruppe Derivate davon umfasst)).
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In
der Formel (1) umfassen Beispiele der divalenten organischen Gruppe,
die durch Y dargestellt wird, elektronenziehende Gruppen, wie etwa
-CO-, -CONH-, -(CF
2)
p-
(worin p dargestellt ist als eine ganze Zahl von 1 bis 10), -C(CF
3)
2-, -COO-, -SO-
und -SO
2- und elektronenschiebende Gruppen,
wie etwa -O-, -S-, -CH=CH-, -C≡C-
und Gruppen, dargestellt durch die folgenden Formeln:
darstellen.
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In
diesem Falle bedeutet die oben beschriebene elektronenziehende Gruppe
eine Gruppe mit einer Hammett-Substituentenkonstanten von 0,06 oder
größer wenn
sie an der meta-Position einer Phenylgruppe ist und 0,01 oder größer wenn
sie an der para-Position in der Phenylgruppe ist.
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In
der Formel (1) ist Y vorzugsweise eine elektronenziehende Gruppe,
da das sulfonierte Polyarylenpolymer eine erhöhte Säurestärke aufweisen kann, und zusätzlich kann
die Eliminierungstemperatur der Sulfonsäure erhöht sein. Unter den elektronenziehenden
Gruppen sind -CO- und -SO2 besonders bevorzugt.
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In
der Formel (1) umfassen Beispiele der aromatischen Gruppe, dargestellt
durch Ar, Phenyl-, Naphthyl-, Pyridyl-, Phenoxyphenyl-, Phenylphenyl-
und Naphtoxyphenyl-Gruppen. Die aromatische Gruppe kann einen Substituenten
aufweisen.
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In
der Formel (2) umfassen Beispiele der Alkylgruppe, dargestellt durch
R1 bis R3, Methyl-,
Ethyl-, Propyl-, Butyl-, Amyl- und Hexylgruppen, wobei Methyl- und
Ethylgruppen bevorzugt sind. In der Formel (2) steht n für eine ganze
Zahl von 2 oder größer und
ihre obere Grenze ist üblicherweise
100, vorzugsweise 80.
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In
der Formel (3) umfassen Beispiele der Alkylgruppe, dargestellt durch
R4 bis R11, Methyl-,
Ethyl-, Propyl-, Butyl-, Amyl- und Hexylgruppen, wobei Methyl- und
Ethylgruppen bevorzugt sind. In der Formel (3) umfassen Beispiele
der aromatischen Gruppe, dargestellt R4 bis
R11, Phenyl-, Naphthyl-, Pyridyl-, Phenoxydiphenyl-,
Phenylphenyl-, Naphthoxyphenylgruppen.
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In
der Formel (3) umfassen Beispiele der divalenten organischen Gruppe,
dargestellt durch A, elektronenziehende Gruppen, wie etwa -CO-,
-CONH-, -(CF
2)
p-
(worin p eine ganze Zahl von 1 bis 10 darstellt), -C(CF
3)
2-, -COO-, -SO- und -SO
2-
und elektronenschiebende Gruppen, wie etwa -O-, -S-, -CH=CH-, -C≡C- und Gruppen,
dargestellt durch die folgenden Formeln:
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Ebenfalls
kann in der Formel (3) die elektronenschiebende Gruppe eine Gruppe
sein, dargestellt durch die folgende Formel (4):
(worin R
12 bis
R
19 jeweils ein Wasserstoffatom, ein Fluoratom,
eine Alkylgruppe oder eine aromatische Gruppe sind und gleich oder
verschieden sein können,
mit der Maßgabe,
dass die aromatische Gruppe Derivate davon umfasst).
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In
der Formel (4) umfassen Beispiele der Alkylgruppe, dargestellt durch
R12 bis R19, Methyl-,
Ethyl-, Propyl-, Butyl-, Amyl- und Hexylgruppen, wobei Methyl- und
Ethylgruppen bevorzugt sind. In dieser Formel (4) umfassen Beispiele
der aromatischen Gruppe, dargestellt durch R12 bis
R19, Phenyl-, Naphthyl-, Pyridyl-, Phenoxydiphenyl-,
Phenylphenyl- und Naphthoxyphenylgruppen.
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Ebenfalls
ist in der durch die Formel (3) dargestellte Struktur das oben beschriebene
A vorzugsweise mindestens eine organische Gruppe, ausgewählt aus
der Klasse, bestehend aus -CONH-, -(CF2)p- (worin p eine ganze Zahl von 1 bis 10
ist), -C(CF3)2-,
-COO-, -SO-, -SO2- und Gruppen, dargestellt
durch die oben beschriebene Formel (4).
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In
der Struktur, die durch Formel (3) dargestellt wird, kann das oben
beschriebene A sowohl eine erste Struktur, die eine organische Gruppe
ist, ausgewählt
aus der Klasse, bestehend aus -CONH-, -(CF2)p- (worin p eine ganze Zahl von 1 bis 10
ist), -C(CF3)2-,
-COO-, -SO- und -SO2-, als auch eine zweite
Struktur enthalten, die eine direkte Bindung oder eine organische
Gruppe ist, dargestellt durch die Formel (4).
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Die
Struktur, die durch die Formel (3) dargestellt wird, enthält von 20
bis 99 Mol-%, vorzugsweise von 30 bis 95 Mol-%, mehr bevorzugt von
35 bis 90 Mol-% der ersten Struktur und von 1 bis 80 Mol-%, vorzugsweise
von 5 bis 70 Mol-%, mehr bevorzugt von 10 bis 65 Mol-% der zweiten
Struktur (mit der Maßgabe,
dass der Gesamtgehalt aus der ersten Struktur und der zweiten Struktur
100 Mol-% ist). Wenn die Bestandteile aus der ersten Struktur und
der zweiten Struktur jeweils innerhalb der oben beschriebenen Bereiche
fallen, kann die prozentuale Größenveränderung
des Polyarylenpolymers, das eine erste sich wiederholende Einheit,
dargestellt durch die Formel (1), und eine zweite sich wiederholende
Einheit, dargestellt durch die Formel (2), enthält, auf einen niedrigeren Grad
abgesenkt werden.
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Das
oben beschriebene Polyarylenpolymer kann synthetisiert werden durch
die Copolymerisationsreaktion einer Verbindung, dargestellt durch
die Formel (6), und einer Verbindung, dargestellt durch die Formel (7),
in der Gegenwart eines Katalysators, der eine Übergangsmetallverbindung enthält.
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In
Formel (6) haben Y und Ar die gleichen Bedeutungen wie die in Formel
(1) und X' bedeutet
ein Atom oder eine Gruppe, ausgewählt aus der Klasse, bestehend
aus Halogenatomen (Chlor, Brom und Iod), außer Fluor, -OSO2CH3 und -OSO2CF3.
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In
Formel (7) haben B, R1 bis R3,
n und Q die gleichen Bedeutungen wie in Formel (2) und X bedeutet ein
Atom oder eine Gruppe, ausgewählt
aus der Klasse, bestehend aus Halogenatomen (Chlor, Brom und Iod), außer Fluor
sind, -OSO2CH3 und
-OSO2CF3.
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Die
Verbindung, die durch die Formel (7) dargestellt wird, kann durch
die unten beschriebene Reaktion synthetisiert werden.
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Zuerst
wird ein Bisphenol, verbunden über
ein divalentes Atom oder eine organische Gruppe oder eine direkte
Bindung, gelöst
in einem polaren Lösungsmittel
mit einer hohen Dielektrizitätskonstanten,
wie etwa N-Methyl-2-pyrrolidon,
N,N-Dimethylacetamid, Sulfolan, Diphenylsulfon oder Dimethylsulfoxid.
Um es in ein Alkalimetallsalz des resultierenden Bisphenols überzuführen, wird
ein Alkalimetall, wie etwa Lithium, Natrium oder Kalium, ein Alkalimetallhydrid,
ein Alkalimetallhydroxid oder ein Alkalimetallcarbonat zu der resultierenden
Lösung
in dem polaren Lösungsmittel
gegeben. Mit der Hydroxylgruppe des Phenols wird ein hierzu relativ leichter Überschuss
des Alkalimetalls umgesetzt. Seine Menge ist üblicherweise das 1,1- bis 2-fache
des Äquivalents,
vorzugsweise das 1,2- bis 1,5-fache des Äquivalents. Das Fortschreiten
der Reaktion wird vorzugsweise dadurch beschleunigt, dass man das
Vorliegen eines Lösungsmittels
erlaubt, das azeotrop mit Wasser ist, wie etwa Benzol, Toluol, Xylol,
Chlorbenzol oder Anisol.
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Dann
wird das Alkalimetallsalz von Bisphenol umgesetzt mit einer Benzonitrilverbindung,
die substituiert ist mit einem Halogenatom, wie etwa Chlor, und
einer Nitrilgruppe. Beispiele der Benzonitrilverbindung umfassen
2,6-Dichlorbenzonitril, 2,6-Difluorbenzonitril, 2,5-Dichlorbenzonitril,
2,5-Difluorbenzonitril,
2,4-Dichlorbenzonitril, 2,4-Difluorbenzonitril, 2,6-Dinitrobenzonitril,
2,5-Dinitrobenzonitril und 2,4-Dinitrobenzonitril. Unter diesen
Verbindungen sind Dichlorbenzonitrilverbindungen bevorzugt, wobei
2,6-Dichlorbenzonitril mehr bevorzugt ist.
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Die
Benzonitrilverbindung wird in einer Menge des 1,0001- bis 3-fachen
der Mole Bisphenol zugegeben, wobei das 1,001- bis 2-fache der Mole
bevorzugt sind. Nach Abschluss der Reaktion kann zum Einführen eines
Chloratoms an beiden Enden des Reaktionsproduktes eine Überschussmenge
von z.B. 2,6-Dichlorbenzonitril
zugegeben werden, um die weitere Reaktion zu bewirken. Wenn auf
der anderen Seite eine Difluorbenzonitrilverbindung oder eine Dinitrobenzonitrilverbindung
verwendet wird, muss die Reaktion so bewirkt werden, dass das Reaktionsprodukt
ein Chloratom an beiden Enden davon aufweist, durch Verwendung eines Verfahrens
wie etwa durch die Zugabe einer Dichlorbenzonitrilverbindung in
der zweiten Hälfte
der Reaktion. In der oben beschriebenen Reaktion ist die Reaktionstemperatur
von 60 bis 300°C,
vorzugsweise von 80 bis 250°C,
während
die Reaktionszeit von 15 Minuten bis 100 Stunden, vorzugsweise von
1 bis 24 Stunden ist.
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Das
durch die oben beschriebene Reaktion erhaltene Oligomer oder Polymer
kann gereinigt werden durch ein herkömmliches Verfahren für Polymere,
z.B. Lösungspräzipitation.
Das Molekulargewicht kann eingestellt werden durch Steuern eines
molaren Reaktionsverhältnisses
zwischen einer Überschussmenge
eines aromatischen Dichlorids und Bisphenol. Im oben beschriebenen
Reaktionssystem weist aufgrund des Vorliegens einer Überschussmenge
eines aromatischen Dichlorids, substituiert mit einer Nitrilgruppe,
das Oligomer oder Polymer, das so erhalten wird, am Molekülende davon
ein aromatisches Chlorid auf, substituiert mit einer Nitrilgruppe.
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Spezifische
Beispiele des Oligomers oder Polymers, die am Molekülende davon
ein aromatisches Chlorid, das substituiert ist mit einer Nitrilgruppe,
aufweisen, umfassen die folgenden Verbindungen:
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In
der Copolymerisationsreaktion zwischen der Verbindung, die dargestellt
ist durch die Formel (6) und der Verbindung, die durch die Formel
(7) dargestellt ist, ist die Anwendungsmenge der Verbindung, die
durch die Formel (6) dargestellt wird, von 0,001 bis 90 Mol-%, vorzugsweise
von 0,1 bis 80 Mol-%, relativ zur Gesamtmenge, während die Anwendungsmenge der
Verbindung, die durch die Formel (7) dargestellt wird, von 99,999
bis 10 Mol-%, vorzugsweise von 99,9 bis 20 Mol-%, relativ zur Gesamtmenge,
ist.
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Der
in der Copolymerisationsreaktion zu verwendende Katalysator ist
ein Katalysatorsystem, das eine Übergangsmetallverbindung
enthält.
Dieses Katalysatorsystem weist als wesentliche Komponenten ein Übergangsmetallsalz,
eine Verbindung, die ein Ligand (hier nachfolgend als „Ligandenkomponente" bezeichnet) sein
wird oder einen Liganden-koordinierten Übergangsmetallkomplex
(einschließlich
eines Kupfersalzes) und ein Reduktionsmittel auf. Sie kann ein Salz
enthalten, um die Polymerisationsrate weiter zu erhöhen.
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Beispiele
von Übergangsmetallsalzen
umfassen hier Nickelverbindungen, wie etwa Nickelchlorid, Nickelbromid,
Nickeliodid und Nickelacetylacetonat; Palladiumverbindungen, wie
etwa Palladiumchlorid, Palladiumbromid und Palladiumiodid; Eisenverbindungen,
wie etwa Eisen-(II)-Chlorid, Eisen-(II)-Bromid und Eisen-(II)-Iodid; und Kobaltverbindungen,
wie etwa Kobaltchlorid, Kobaltbromid und Kobaltiodid. Unter diesen Übergangsmetallsalzen
sind Nickelchlorid und Nickelbromid besonders bevorzugt.
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Ebenfalls
umfassen Beispiele der Ligandenkomponente Triphenylphosphin, 2,2'-Bipyridin, 1,5-Cyclooctadien
und 1,3-bis(Diphenylphosphino)propan. Unter diesen sind Triphenylphosphin
und 2,2'-Bipyridin
bevorzugt. Die Verbindungen, die als die Ligandenkomponente dienen,
können
entweder einzeln oder in Kombination mit zwei oder mehreren verwendet
werden.
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Weiterhin
umfassen Beispiele des Liganden-koordinierten Übergangsmetallkomplexes bis(Triphenylphosphin)-Nickelchlorid,
bis(Triphenylphosphin)-Nickelbromid, bis(Triphenylphosphin)-Nickeliodid,
bis(Triphenylphosphin)-Nickelnitrat, (2,2'-Bipyridin)-Nickelchlorid, (2,2'-Bipyridin)-Nickelbromid, (2,2'-Bipyridin)-Nickeliodid,
(2,2'-Bipyridin)- Nickelnitrat, bis(1,5-Cyclooctadien)-Nickel,
Tetrakis(triphenylphosphin)-Nickel,
Tetrakis(triphenylphosphit)-Nickel und Tetrakis(triphenylphosphin)-Palladium. Unter
den oben beschriebenen Liganden-koordinierten Übergangsmetallkomplexen sind
bis(Triphenylphosphin)-Nickelchlorid und (2,2'-Bipyridin)-Nickelchlorid bevorzugt.
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Als
in dem Katalysatorsystem verwendbare Reduktionsmittel können Eisen,
Zink, Mangan, Aluminium, Magnesium, Natrium, Calcium und dgl. angegeben
werden. Unter diesen Reduktionsmitteln sind Zink, Magnesium und
Mangan bevorzugt. Das Reduktionsmittel kann in einem weiter aktivierten
Zustand verwendet werden indem es in Kontakt gebracht wird mit einer
Säure,
wie etwa einer organischen Säure.
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Weitere
Beispiele des Salzes, das in dem Katalysatorsystem verwendet werden
kann, umfassen Natriumverbindungen, wie etwa Natriumfluorid, Natriumchlorid,
Natriumbromid, Natriumiodid und Natriumsulfat; Kaliumverbindungen,
wie etwa Kaliumfluorid, Kaliumchlorid, Kaliumbromid, Kaliumiodid
und Kaliumsulfat; und Ammoniumverbindungen, wie etwa Tetraethylammoniumfluorid,
Tetraethylammoniumchlorid, Tetraethylammoniumbromid, Tetraethylammoniumiodid
und Tetraethylammoniumsulfat. Unter diesen Salzen sind Natriumbromid,
Natriumiodid, Kaliumbromid, Tetraethylammoniumbromid und Tetraethylammoniumiodid
bevorzugt.
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Das Übergangsmetallsalz
oder der Übergangsmetallkomplex
wird in einer Menge von üblicherweise 0,0001
bis 10 Mol, vorzugsweise von 0,01 bis 0,5 Mol pro 1 Mol der Summe
aus der Verbindung, die durch die Formel (6) dargestellt wird, und
der Verbindung, die durch die Formel (7) dargestellt wird, verwendet.
Mengen von weniger als 0,0001 Mol können nicht immer die Polymerisationsreaktion
vollständig
beschleunigen. Auf der anderen Seite können Mengen, die 10 Mol überschreiten,
das Molekulargewicht des resultierenden Polymers verringern.
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Wenn
das Übergangsmetallsalz
und die Ligandenkomponente in dem oben beschriebenen Katalysatorsystem
verwendet werden, wird die Ligandenkomponente in einer Menge von üblicherweise
von 0,1 bis 100 Mol, vorzugsweise von 1 bis 10 Mol, pro 1 Mol des Übergangsmetallsalzes
verwendet. Wenn seine Menge weniger als 0,1 Mol ist, kann das Katalysatorsystem
keine vollständige
katalytische Aktivität
zeigen. Mengen, die 100 Mol überschreiten,
können
auf der anderen Seite das Molekulargewicht des resultierenden Polymers
verringern.
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In
dem Katalysatorsystem wird das Reduktionsmittel in einer Menge von üblicherweise
von 0,1 bis 100 Mol, vorzugsweise von 1 bis 10 Mol, pro 1 Mol der
Summe aus der Verbindung, die durch die Formel (6) dargestellt wird,
und der Verbindung, die durch Formel (7) dargestellt wird, verwendet.
Mengen von weniger als 0,1 Mol können
nicht immer die Polymerisation vollständig beschleunigen. Mengen,
die 100 Mol überschreiten, können es
auf der anderen Seite schwierig machen das resultierende Polymer
zu reinigen.
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Ebenfalls
wird in dem Katalysatorsystem, wenn das Salz verwendet wird, es
in einer Menge zugegeben von üblicherweise
von 0,001 bis 100 Mol, vorzugsweise von 0,01 bis 1 Mol pro 1 Mol
der Summe aus der Verbindung, die durch die Formel (6) dargestellt
wird, und der Verbindung, die durch die Formel (7) dargestellt wird.
Mengen von weniger als 0,001 Mol können manchmal nicht ausreichend
sein zum Erhöhen
der Polymerisationsrate. Mengen, die 100 Mol überschreiten können es
auf der anderen Seite schwierig machen das resultierende Polymer
zu reinigen.
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Ebenfalls
umfassen Beispiele des Polymerisationslösungsmittels, die geeignet
sind für
die Copolymerisationsreaktion, Tetrahydrofuran, Cyclohexanon, Dimethylsulfoxid,
N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid,
N-Methyl-2-pyrrolidon, γ-Butyrolacton,
Sulfolan, γ- Butyrolactam, Dimethylimidazolidinon
und Tetramethyl-Harnstoff. Unter diesen sind Tetrahydrofuran, N,N-Dimethylformamid,
N,N-Dimethylacetamid und N-Methyl-2-pyrrolidon wünschenswert. Das Polymerisationslösungsmittel
wird vorzugsweise nach ausreichendem Trocknen verwendet.
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Die
Gesamtkonzentration der Verbindung, die durch die Formel (6) dargestellt
wird, und der Verbindung, die durch die Formel (7) dargestellt wird
ist in dem Polymerisationslösungsmittel üblicherweise
von 1 bis 90 Gew.-%, vorzugsweise von 5 bis 40 Gew.-%. Die Polymerisationstemperatur
ist üblicherweise
von 0 bis 200°C,
vorzugsweise von 50 bis 120°C.
Die Polymerisationszeit ist üblicherweise
von 0,5 bis 100 Stunden, vorzugsweise von 1 bis 40 Stunden.
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Das
auf die oben beschriebene Art erhaltene Polyarylenpolymer weist
ein Molekulargewicht, als Polystyrol-Äquivalentgewicht-Gewichtsmittel
des Molekulargewichts durch Gelpermeationschromatographie (die hier
nachfolgend als „GPC" abgekürzt wird),
von 10.000 bis 1.000.000, vorzugsweise von 20.000 bis 800.000 auf.
Wenn das Polystyrol-Äquivalentgewicht-Gewichtsmittel
des Molekulargewichts weniger als 10.000 ist, weist die gebildete
Folie unzureichende Eigenschaften auf, z.B. treten Brüche darin
auf, und zusätzlich
besteht ein Problem bezüglich
seiner Eigenschaften, die mit der Festigkeit bzw. Beständigkeit
in Verbindung stehen. Wenn das Polystyrol-Äquivalentgewicht-Gewichtsmittel
des Molekulargewichts 1.000.000 überschreitet,
weist das resultierende Polymer auf der anderen Seite eine unzureichende
Solubilität
und hohe Lösungsviskosität auf, was
zu solchen Problemen, wie etwa schlechter Verarbeitbarkeit führt.
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Das
sulfonierte Polyarylenpolymer kann erhalten werden durch Sulfonierung
des Polyarylenpolymers an sich; oder Synthetisieren eines Sulfonatesters
des Polyarylenpolymers durch Verwendung einer Verbindung der Formel
(6), die Ar aufweist, substituiert durch eine Sulfonatestergruppe,
und dann Hydrolysieren des Sulfonatesters in das entsprechende sulfonierte
Polyarylenpolymer.
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Das
Polyarylenpolymer, das keine Sulfonsäuregruppe aufweist, wird sulfoniert
durch Einführen
einer Sulfonsäuregruppe
in das Polyarylenpolymer unter Verwendung eines Sulfonierungsmittels.
Die Einführung der
Sulfonsäuregruppe
kann z.B. durchgeführt
werden durch Sulfonieren des Sulfonsäure-freien Polyarylenpolymers
unter Verwendung eines bekannten Sulfonierungsmittels, wie etwa
Schwefelsäureanhydrid,
rauchende Schwefelsäure,
Chlorsulfonsäure,
Schwefelsäure
oder Natriumhydrogensulfit, unter bekannten Bedingungen (siehe z.B.
Polymer Preprints, Japan, 42(3), 730(1993), Polymer Preprints, Japan,
43(3), 736(1994), Polymer Preprints, Japan, 42(7), 2490–2492(1993)).
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Das
heißt,
die Sulfonierung wird durchgeführt
unter den folgenden Bedingungen. Das Sulfonsäure-freie Polyarylenpolymer
wird mit dem Sulfonierungsmittel auf eine Lösungsmittel-freie Art oder
in der Gegenwart eines Lösungsmittels
umgesetzt. Beispiele des Lösungsmittels
umfassen Kohlenwasserstofflösungsmittel,
wie etwa n-Hexan, Etherlösungsmittel,
wie etwa Tetrahydrofuran und Dioxan, aprotische polare Lösungsmittel,
wie etwa Dimethylacetamid, Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid,
und halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie etwa Tetrachlorethan, Dichlorethan,
Chloroform und Methylenchlorid. Wenngleich keine spezielle Begrenzung
hinsichtlich der Reaktionstemperatur gegeben ist, ist sie üblicherweise
von –50
bis 200°C, vorzugsweise
von –10
bis 100°C.
Die Reaktionszeit ist üblicherweise
von 0,5 bis 1000 Stunden, vorzugsweise von 1 bis 200 Stunden.
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Auf
der anderen Seite, wenn der Sulfonatester des Polyarylenpolymers
in das entsprechende sulfonierte Polyarylenpolymer hydrolysiert
wird, wird zuerst ein Sulfonatester des Polyarylenpolymers synthetisiert durch
Umsetzen einer Verbindung, die durch die Formel (6) dargestellt
ist und Ar enthält,
substituiert mit einer Sulfonatestergruppe, mit einer Verbindung, dargestellt
durch die Formel (7), auf eine ähnliche
Art, wie diejenige, die verwendet wird für die oben beschriebene Copolymerisationsreaktion.
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Beispiele
der Verbindung, die durch die Formel (6) dargestellt wird und Ar
enthält,
substituiert mit einer Sulfonatestergruppe, umfassen aromatische
Sulfonatesterderivate, wie unten gezeigt:
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Zusätzliche
Beispiele der aromatischen Sulfonatesterderivate umfassen Verbindungen,
die erhalten werden durch Substituieren des Chloratoms der oben
beschriebenen Verbindungen mit einem Bromatom, Verbindungen, die
erhalten werden durch Substituieren des -CO- der oben beschriebenen
Verbindungen durch -SO2-, und Verbindungen,
die erhalten werden durch Substituieren des Chloratoms und -CO-
der oben beschriebenen Verbindungen mit jeweils einem Bromatom und
-SO2-.
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Die
Estergruppe stammt vorzugsweise von einem primären Alkohol und weist einen
tertiären
oder quaternären
Kohlenstoff an der β-Position
davon auf, in welcher sie ausgezeichnete Stabilität während der
Polymerisation zeigt, und sie zeigt keine Inhibierung der Polymerisation
oder kein Quervernetzen, was aus der Erzeugung von Sulfonsäure durch
Entesterung resultiert. Mehr bevorzugt stammt sie von einem primären Alkohol
und weist einen quaternären
Kohlenstoff an der β-Position
davon aus.
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Das
aromatische Sulfonatesterderivat kann z.B. auf die folgende Art
synthetisiert werden.
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Für die Synthese
des aromatischen Sulfonatderivats wird zuerst ein aromatisches Derivat
(a) gemäß Formel
(6) sulfoniert (in Natriumsulfonatsalz übergeführt). Die Sulfonierung wird
z.B. bewirkt durch Umsetzen einer 1,2-Dichlormethanlösung von 2,5-Dichlorbenzophenon
mit dem 5-fachen an Molen einer 1,2-Dichlormethanlösung von
Acetylschwefelsäure
bei 60°C
für 3 bis
5 Stunden. Nach der Reaktion wird die Reaktion durch 1-Propanol
beendet und das Reaktionsgemisch wird in das 3-fache an Molen einer
wässrigen
NaOH-Lösung gegossen.
Die resultierende Lösung
kann in ein Natriumsulfatsalz (b) in der feinpulvrigen Form übergeführt werden.
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Dann
wird das resultierende Natriumsulfatsalz (b) übergeführt in Sulfonsäurechlorid.
Die Überführung in
Sulfonsäurechlorid
wird z.B. bewirkt durch Zugeben zu Natrium-2,5-dichlorbenzophenon-3'-sulfonat als das Natriumsulfonatsalz
(b) von etwa dem 3- bis 4-fachen (Gewicht/Volumen) eines Lösungsmittels
(4/6 (volumetrisches Verhältnis)
= Sulfolan/Acetonitril-Mischlösungsmittel),
um Natrium-2,5-dichlorbenzophenon-3'-sulfonat in dem Lösungsmittel zu lösen, Erhitzen
auf 70°C
und Umsetzen der resultierenden Lösung mit Phosphorylchlorid
bei etwa 10°C
für etwa
5 Stunden. Nach der Reaktion wird das Reaktionsgemisch mit einem
großen Überschuss
kaltem Wasser verdünnt,
um Präzipitation
zu bewirken. Das verdünnte
Gemisch wird filtriert, gefolgt von Umkristallisation aus Toluol,
wobei gereinigte Kristalle von Sulfonsäurechlorid (c) erhalten werden.
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Zusätzlich kann
Verbindung (a) in einem Schritt übergeführt werden
in Sulfonsäurechlorid
(c), unter Verwendung der 5- bis 10-fachen der molaren Menge von
Chlorsulfonsäure
anstelle der oben beschriebenen Acetylschwefelsäure.
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Als
nächstes
wird dann das Sulfonsäurechlorid
(c) übergeführt in den
entsprechenden Sulfonatester. Zum Beispiel wird relativ zum 2,5-Dichlorbenzophenon-3'-sulfonsäurechlorid
als das Sulfonsäurechlorid
(c) mindestens eine äquivalente
Menge (üblicherweise
das 1- bis 3-fache der molaren Menge) einer gemischten Lösung, die
erhalten wird durch Kühlen
von i-Butylalkohol und Pyridin, verwendet. Zu der gemischten Lösung wird
tropfenweise 2,5-Dichlorbenzophenon-3'-sulfonsäurechlorid gegeben. Die Reaktion
wird bewirkt bei einer Temperatur, die auf 20°C oder weniger eingestellt ist.
Die Reaktionszeit ist von etwa 10 Minuten bis 5 Stunden, obwohl
sie von dem Reaktionsmaßstab
abhängt.
Nachdem das Reaktionsgemisch mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure behandelt
und mit Wasser gewaschen ist, wird die Zielverbindung unter Verwendung
von Ethylacetat extrahiert. Der Extrakt wird konzentriert, um die
Zielverbindung davon abzutrennen, gefolgt von Umkristallisation
aus Methanol, wobei ein aromatisches Sulfonatesterderivat (d) erhalten
werden kann.
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Der
Sulfonatester des Polyarylenpolymers kann hydrolysiert werden, z.B.
durch Zugeben des Sulfonatesters des Polyarylenpolymers in eine Überschussmenge
Wasser oder Alkohol, die eine kleine Menge Chlorwasserstoffsäure enthält, und
Rühren
des resultierenden Gemisches für
5 Minuten oder mehr; durch Umsetzen des Sulfonatesters des Polyarylenpolymers
in Trifluoressigsäure
bei von etwa 80 bis 120°C
für von etwa
5 bis 10 Stunden; oder durch Umsetzen des Sulfonatesters des Polyarylenpolymers
in einer Lösung,
wie etwa einer Lösung
aus N- Methylpyrrolidon,
die das 1- bis 3-fache der molaren Menge Lithiumbromid pro Mol der
Sulfonatestergruppe (-SO3R) in dem Polyarylenpolymer
enthält,
für von
etwa 3 bis 10 Stunden bei von etwa 80 bis 150°C, und dann Zugeben von Chlorwasserstoffsäure zu dem
resultierenden Reaktionsgemisch.
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Durch
die oben beschriebene Hydrolyse wird die Sulfonatestertgruppe (-SO3R) des Sulfonatesters des Polyarylenpolymers
in eine Sulfonsäuregruppe
(-SO3H) übergeführt, wobei
das entsprechende sulfonierte Polyarylenpolymer erhalten werden
kann. Es ist bevorzugt, dass in dem sulfonierten Polyarylenpolymer
mindestens 90% der Sulfonatestergruppe (-SO3R)
in dem Sulfonatester des Polyarylenpolymers übergeführt worden sind in eine Sulfonsäuregruppe
(-SO3H).
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Das
so erhaltene sulfonierte Polyarylenpolymer weist von 0,5 bis 3 mÄq/g, vorzugsweise
von 0,8 bis 2 mÄq/g
einer Sulfonsäuregruppe
auf. Wenn die Menge der Sulfonsäuregruppe
in dem sulfonierten Polyarylenpolymer weniger als 0,5 mÄq/g ist,
weist das Polymer manchmal keine ausreichende Protonenleitfähigkeit auf.
Wenn auf der anderen Seite die Menge der Sulfonsäuregruppe in dem Polymer 3,0
mÄq/g übersteigt,
hat das Polymer verbesserte hydrophile Eigenschaften und wird unvermeidbar
ein wasserlösliches
Polymer; selbst wenn es kein wasserlösliches Polymer wird, kann
es löslich
in heißem
Wasser werden; oder es kann eine verringerte Haltbarkeit aufweisen
obgleich es nicht wasserlöslich
wird.
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Die
oben beschriebene Menge der Sulfonsäuregruppe kann leicht eingestellt
werden durch Verändern eines
Verhältnisses
der Verbindung, die durch die Formel (6) dargestellt wird, zur Verbindung,
die durch die Formel (7) dargestellt wird, oder Arten oder Kombinationen
der Verbindung, die durch die Formel (6) dargestellt wird, und der
Verbindung, die durch die Formel (7) dargestellt wird.
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Zusätzlich kann
die Struktur des sulfonierten Polyarylenpolymers bestätigt werden
durch S=O-Absorption bei 1.030 bis 1.045 cm–1 und
1.160 bis 1.190 cm–1, C-O-C-Absorption
bei 1.130 bis 1.250 cm–1 und C=O-Absorption
bei 1.640 bis 1.660 cm–1 im Infrarotabsorptionsspektrum.
Ihr Zusammensetzungsverhältnis kann
ermittelt werden durch Neutralisationtitration von Sulfonsäure oder
Elementaranalyse. Die Struktur des sulfonierten Polyarylenpolymers
kann bestätigt
werden aus dem Signal aromatischer Protonen bei 6,8 bis 8,0 ppm
im kernmagnetischen Resonanzspektrum (1H-NMR).
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Ein
Festpolymerelektrolytmembran 1 kann hergestellt werden
durch Lösen
des sulfonierten Polyarylenpolymers in einem Lösungsmittel, Gießen der
resultierenden Lösung
auf ein Substrat und Formen der Lösung zu einer Folie durch das
Gussverfahren oder dgl. Die Festpolymerelektrolytmembran 1 kann
zu einem Ausmaß,
das seine Protonenleitfähigkeit
nicht beeinträchtigt,
ein Antioxidationsmittel enthalten, wie etwa eine phenolische Hydroxyl-enthaltende
Verbindung, Aminverbindung, organische Phosphorverbindung oder organische
Schwefelverbindung. Wenn die Festpolymerelektrolytmembran 1 in
Form einer Folie hergestellt wird, kann das sulfonierte Polyarylenpolymer
in Kombination mit einer anorganischen Säure, wie etwa Schwefelsäure oder
Phosphorsäure,
einer organischen Säure,
einschließlich
Carbonsäure,
einer geeigneten Menge Wasser oder dgl. verwendet werden.
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Es
ist keine spezielle Begrenzung hinsichtlich des Substrats gegeben,
sofern ein Substrat für
ein herkömmliches
Lösungsgussverfahren
verwendet wird. Zum Beispiel kann ein Substrat verwendet werden,
das hergestellt ist aus Kunststoff oder Metall, eine Glasplatte
oder dgl. Das Substrat wird vorzugsweise hergestellt aus einem thermoplastischen
Harz, wie etwa Polyethylenterephthalat-(PET)-Folie.
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Beispiele
des Lösungsmittels
zum Lösen
des sulfonierten Polyarylenpolymers darin umfassen aprotische polare
Lösungsmittel,
wie etwa N-Methyl-2-pyrrolidon, N,N-Dimethylformamid, γ-Butyrolacton,
N,N-Dimethylacetamid,
Dimethylsulfoxid, Dimethylharnstoff und Dimethylimidazolidinon.
Hinsichtlich Löslichkeit
und Viskosität
der Lösung
ist N-Methyl-2-pyrrolidon (das hier nachfolgend als NMP abgekürzt wird)
besonders bevorzugt. Die oben beschriebenen aprotischen polaren
Lösungsmittel
können
entweder einzeln oder in Kombination aus zwei oder mehreren verwendet
werden.
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Ebenfalls
kann ein Gemisch aus einem aprotischen polaren Lösungsmittel und einem Alkohol
als das Lösungsmittel
verwendet werden, um das sulfonierte Polyarylenpolymer darin zu
lösen.
Beispiele des Alkohols umfassen Methanol, Ethanol, Propylalkohol,
Isopropylalkohol, sec-Butylalkohol
und tert-Butylalkohol. Unter diesen ist Methanol besonders bevorzugt,
da es wirkungsvoll zum Erniedrigen der Viskosität der Lösung in einem weiten Zusammensetzungsbereich
ist. Diese Alkohole können
entweder einzeln oder in Kombination aus zwei oder mehreren verwendet
werden.
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Wenn
das Gemisch aus dem aprotischen polaren Lösungsmittel und dem Alkohol
als das Lösungsmittel
verwendet wird, besteht das Lösungsmittel
aus von 95 bis 25 Gew.-%, vorzugsweise von 90 bis 25 Gew.-%, des
aprotischen polaren Lösungsmittels
und von 5 bis 75 Gew.-%, vorzugsweise von 10 bis 75 Gew.-% des Alkohols
(100 Gew.-% insgesamt). Die Menge des Alkohols, die so eingestellt
ist, dass sie innerhalb des obigen Bereichs fällt, hat ausgezeichnete Wirkungen
zur Verringerung der Lösungsviskosität.
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Die
Polymerkonzentration in der Lösung,
in der das sulfonierte Polyarylenpolymer gelöst ist, ist üblicherweise
von 5 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise von 7 bis 25 Gew.-%, obgleich
sie von dem Molekulargewicht des sulfonierten Polyarylenpolymers
abhängt.
Die Lösung,
die eine Polymerkonzentration von weniger als 5 Gew.-% aufweist,
zeigt Schwierigkeiten beim Bilden einer dicken Folie und die Folie,
die unter ihrer Verwendung gebildet wird neigt dazu Nadellöcher aufzuweisen.
Wenn die Polymerkonzentration der Lösung 40 Gew.-% übersteigt,
kann auf der anderen Seite die Lösung
nicht leicht zu einer Folie aufgrund einer zu hohen Lösungsviskosität geformt
werden. Zusätzlich
kann die Folie, die so erhalten wird, unzureichende Oberflächenplanheit
aufweisen.
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In
diesem Falle ist die Viskosität
der Lösung üblicherweise
von 2.000 bis 100.000 mPa·s,
vorzugsweise von 3.000 bis 50.000 mPa·s, wenngleich sie abhängt von
dem Molekulargewicht des sulfonierten Polyarylenpolymers oder der
Polymerkonzentration. Wenn die Lösungsviskosität weniger
als 2.000 mPa·s
ist, kann die Lösung
während
der Folienbildung von dem Substrat aufgrund zu geringer Retention
fließen.
Wenn sie 100.000 mPa·s übersteigt,
kann die Lösung
nicht aus einer Düse
extrudiert werden, aufgrund einer zu hohen Viskosität, was es
schwierig macht eine Folie durch das Gussverfahren zu bilden.
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Nachdem
die Folie, wie oben beschrieben, gebildet ist, wird die resultierende
ungetrocknete Folie in Wasser eingetaucht, wobei das organische
Lösungsmittel
in der ungetrockneten Folie ersetzt werden kann durch Wasser, und
die restliche Lösungsmittelmenge
in der Festpolymerelektrolytmembran 1 kann verringert werden.
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Die
ungetrocknete Folie kann vorgetrocknet werden vor dem Eintauchen
der ungetrockneten Folie in Wasser nach der Folienbildung. Die ungetrocknete
Folie kann vorgetrocknet werden indem sie üblicherweise bei einer Temperatur
von 50 bis 150°C
für 0,1
bis 10 Stunden gehalten wird.
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Die
ungetrocknete Folie kann in Wasser eingetaucht werden unter Verwendung
eines diskontinuierlichen Verfahrens, worin jedes Blatt der Folie
eingetaucht wird in Wasser, oder eines kontinuierlichen Verfahrens,
worin ein Folienstapel, gebildet auf einer herkömmlich erhältlichen Substratfolie (PET,
z.B.) oder eine Folie, getrennt von dem Substrat, eingetaucht wird
in Wasser und aufgewickelt wird. Das diskontinuierliche Verfahren
ist vorteilhaft, da das Auftreten von Falten auf der Oberfläche der
behandelten Folie kann durch Einbringen der Folie in einen Rahmen
unterdrückt
werden.
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Die
ungetrocknete Folie wird eingetaucht in Wasser, sodass 1 Teil bezüglich des
Gewichts der ungetrockneten Folie in Kontakt gebracht wird mit mindestens
10 Teilen bezüglich
des Gewichts, vorzugsweise mindestens 30 Teilen bezüglich des
Gewichts, Wasser. Zum Minimieren einer restlichen Lösungsmittelmenge
in der resultierenden Festpolymerelektrolytmembran wird das Kontaktverhältnis vorzugsweise
bei einem höheren
Grad gehalten. Zum Verringern der Restlösungsmittelmenge der Festpolymerelektrolytmembran 1 ist
es ebenfalls wirkungsvoll, konstant die Konzentration des organischen
Lösungsmittels
im Wasser bei nicht mehr als einer vorbestimmten Konzentration zu
halten, durch Ersetzen des Wassers, das zum Eintauchen verwendet
wird, oder dadurch, dass bewirkt wird, dass das Wasser überfließt. Zum
Verringern der Verteilung in der Ebene einer Menge eines organischen
Lösungsmittels,
die in der Festpolymerelektrolytmembran 1 verbleibt, ist
Homogenisieren der Konzentration des organischen Lösungsmittels
in Wasser durch Rühren
oder dgl. wirkungsvoll.
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Die
Wassertemperatur liegt wenn die ungetrocknete Folie darin eingetaucht
wird vorzugsweise innerhalb eines Bereichs von 5 bis 80°C. Wenn die
Wassertemperatur höher
ist, wird die Substitutionsrate des organischen Lösungsmittels
durch Wasser höher
und die Wasserabsorptionsmenge der Folie wird größer. Es besteht daher die Sorge
der Vergröberung
der Oberfläche
der Festpolymerelektrolytmembran 1, die nach dem Trocknen
erhältlich
ist. Der Wassertemperaturbereich von 10 bis 60°C ist aus dem Standpunkt der
Substitutionsrate und der leichten Handhabung bevorzugt. Die Eintauchzeit
ist üblicherweise
von 10 Minuten bis 240 Stunden, vorzugsweise von 30 Minuten bis
100 Stunden, wenngleich sie abhängt
von der Anfangsrestmenge des Lösungsmittels,
dem Kontaktverhältnis
oder der Behandlungstemperatur.
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Wenn
die ungetrocknete Folie getrocknet wird nachdem sie eingetaucht
wurde in Wasser, wie oben beschrieben, ist die Festpolymerelektrolytmembran 1,
die eine verringerte Restmenge Lösungsmittel
aufweist, erhältlich.
Die Festpolymerelektrolytmembran 1, die so erhalten wird,
weist eine Restlösungsmittelmenge
von üblicherweise
5 Gew.-% oder weniger auf.
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Ebenfalls
kann die Restlösungsmittelmenge
der Festpolymerlektrolytmembran 1 auf 1 Gew.-% oder weniger
verringert werden, in Abhängigkeit
von den Eintauchbedingungen. Als solche Bedingungen wird z.B. die
Wassermenge, die in Kontakt mit 1 Teil bezüglich des Gewichts der ungetrockneten
Folie zu bringen ist, eingestellt auf 50 Teile bezüglich des
Gewichts oder größer, die
Temperatur des Wassers wird während
des Eintauchens eingestellt auf von 10 bis 60°C und die Eintauchzeit wird
eingestellt auf von 10 Minuten bis 10 Stunden.
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Nach
Eintauchen der unbehandelten Folie in Wasser, wie oben beschrieben,
wird die Folie getrocknet bei von 30 bis 100°C, vorzugsweise von 50 bis 80°C und von
10 bis 180 Minuten, vorzugsweise von 15 bis 60 Minuten. Die Folie
wird dann im Vakuum getrocknet bei von 50 bis 150°C, vorzugsweise
bei einem verringerten Druck von 500 mmHg bis 0,1 mmHg, für 0,5 bis
24 Stunden, um die Festpolymerelektrolytmembran 1 zu erhalten.
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Ebenfalls
weist die Festpolymerelektrolytmembran 1, die durch das
Verfahren der vorliegenden Erfindung erhalten wird, eine Trockenfoliendicke
von üblicherweise
von 10 bis 100 μm,
vorzugsweise von 20 bis 80 μm
auf.
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Die
Festpolymerelektrolytmembran 1 kann ebenfalls hergestellt
werden durch Formen des Sulfonatesters des Polyarylenpolymers in
eine Folie auf die oben beschriebene Art, ohne sein Hydrolysieren
und dann Hydrolysieren der Folie auf oben beschriebene Art.
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Die
Festpolymerelektrolytmembran 1 kann ein Alterungsschutzmittel,
vorzugsweise eine gehinderte Phenolverbindung mit einem Molekulargewicht
von 500 oder größer, aufweisen.
Die Festpolymerelektrolytmembran 1 kann verbesserte Standzeit
bzw. Beständigkeit
durch den Gehalt des Alterungsschutzmittels aufweisen.
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Beispiele
der gehinderten Phenolverbindung mit einem Molekulargewicht von
500 oder größer umfassen:
Triethylenglycol-bis[3-(3-t-butyl-5-methyl-4-hydroxyphenyl)propionat]
(Handelsname: IRGANOX 245),
1,6-Hexandiol-bis[3-(3,5-di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat]
(Handelsname: IRGANOX 259), 2,4-bis-(n-Octylthio)-6-(4-hdroxy-3,5-di-t-butylanilin)-3,5-triazin
(Handelsname: IRGANOX 565), Pentaerythrityltetrakis[3-(3,5-di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat]
(Handelsname: IRGANOX 1010),
2,2-Thio-diethylenbis[3-(3,5-di-t-butyl-4-hydroyphenyl)propionat]
(Handelsname: IRGANOX 1035),
Octadecyl-3-(3,5-di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionat
(Handelsname: IRGANOX 1076),
N,N-Hexamethylenbis(3,5-di-t-butyl-4-hydroxy-hydrocinnamid
(Handelsname: IRGANOX 1098),
1,3,5-Trimethyl-2,4,6-tris(3,5-di-t-butyl-4-hydroxybenzyl)benzol
(Handelsname: IRGANOX 1330),
Tris-(3,5-di-t-butyl-4-hydroxybenzyl)-isocyanurat
(Handelsname: IRGANOX 3114), und
3,9-bis[2-[3-(3-t-Butyl-4-hydroxy-5-methylphenyl)propionyloxy]-1,1-dimethylethyl]-2,4,8,10-tetraoxaspiro[5.5]undecan
(Handelsname: Sumilizer GA-80).
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Die
gehinderte Phenolverbindung mit einem Molekulargewicht von 500 oder
größer wird
vorzugsweise in einer Menge von 0,01 bis 10 Teilen bezüglich des
Gewichts zu 100 Teilen bezüglich
des Gewichts des sulfonierten Polyarylenpolymers zugegeben.
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Die
oben beschriebene Elektrodenkatalysatorschicht 2 ist aufgebaut
aus einem Katalysator und einem Ionen-leitenden Polymerelektrolyt.
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Der
oben beschriebene Katalysator ist vorzugsweise ein Trägerkatalysator,
erhalten durch Trägern von
Platin oder einer Platinlegierung auf einem Kohlematerial mit Poren,
die darin ausgebildet sind. Kohleschwarz, Aktivkohle oder dgl. können bevorzugt
als das Kohlematerial bzw. Kohlenstoffmaterial verwendet werden,
das darin ausgebildete Poren aufweist. Beispiele des Kohleschwarz
umfassen Kanalschwarz, Ofenruß,
Spaltruß und
Acetylenschwarz, wobei diejenigen aus Aktivkohle solche umfassen,
die erhalten werden durch Carbonieren und Aktivieren verschiedener
Kohlenstoff-enthaltender Materialien. Diese Kohlenstoffmaterialien
können
einer Graphitisierung unterzogen werden.
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Wenngleich
der oben beschriebene Katalysator derjenige sein kann, der Platin
geträgert
auf einem Kohlenstoffträger
aufweist, kann die Verwendung einer Platinlegierung dem Katalysator
Stabilität
und Aktivität verleihen,
die erforderlich sind für
einen Elektrodenkatalysator. Als die Platinlegierung können Legierungen zwischen
Platin und mindestens einem Metall, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Platinmetallen, die verschieden von Platin sind, wie etwa Ruthenium,
Rhodium, Palladium, Osmium und Iridium, Kobalt, Eisen, Titan, Gold,
Silber, Chrom, Mangan, Molybdän,
Wolfram, Aluminium, Silicium, Rhenium, Zink und Zinn, verwendet
werden.
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Die
Platinlegierung kann eine intermetallische Verbindung von Platin
und einem zu legierenden Metall enthalten.
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Das
Trägerverhältnis (ein
Verhältnis
der Masse von Platin oder Platinlegierung relativ zu der Gesamtmasse
des Trägerkatalysators)
von Platin oder Platinlegierung ist vorzugsweise von 20 bis 80 Masse-%,
insbesondere von 30 bis 55 Masse-%, um einen hohen Durchsatz zu
erhalten. Wenn das Trägerverhältnis weniger
als 20 Masse-% ist, besteht die Sorge, dass ein ausreichender Durchsatz
nicht erreicht wird. Wenn es auf der anderen Seite 80 Masse-% überschreitet,
besteht die Sorge, dass Platin oder Platinlegierungsteilchen nicht
von einem Kohlenstoffmaterial, das als ein Träger dient, mit guter Dispersibilität geträgert werden.
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Ebenfalls
ist die primäre
Teilchengröße von Platin
oder Platinlegierung vorzugsweise von 1 bis 20 nm, um eine hoch
aktive Gasdiffusionselektrode zu erhalten, insbesondere vorzugsweise
von 2 bis 5 nm, um eine große
Oberfläche
von Platin oder Legierung im Hinblick auf die Reaktionsaktivität sicherzustellen.
Das Platin oder die Platinlegierung ist vorzugsweise in einer Menge
enthalten, die von 0,01 bis 1,0 mg/cm2 in
den Katalysatorteilchen liegt.
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Die
Elektrodenkatalysatorschicht 2 enthält zusätzlich zum Trägerkatalysator
einen Ionen-leitenden Polymerelektrolyten mit einer Sulfonsäuregruppe.
Der geträgerte
Katalysator bzw. Trägerkatalysator
wird üblicherweise
mit dem Polymerelektrolyten überzogen
und ein Proton (H+) geht über,
indem es durch einen Kanal wandert, über welchen der Polymerelektrolyt
verbunden ist.
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Als
der Ionen-leitende Polymerelektrolyt mit einer Sulfonsäuregruppe
wird geeigneterweise eine Perfluoralkylensulfonsäurepolymerverbindung verwendet,
da sie ausgezeichnete Adhäsion
zwischen ihr und der Festpolymerelektrolytmembran 1 liefert.
Beispiele der Perfluoralkylensulfonsäurepolymerverbindung umfassen „Nafion" (Marke, Produkt
von Dupont), „Flemion" (Marke, Produkt
von Asahi Glass) und „ACIPLEX" (Marke; Produkt
von Asahi Kasei). Als der Ionen-leitende Polymerelektrolyt können Ionen-leitende
Polymerelektrolyte, die hauptsächlich
aus einer aromatischen Kohlenwasserstoffverbindung, wie etwa sulfoniertes
Polyarylenpolymer, wie hier beschrieben, anstelle der Perfluoralkylensulfonsäurepolymerverbindung
verwendet werden.
-
[Beispiel 1]
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In
einem 1 l Dreihalskolben, ausgestattet mit einem Rührer, Thermometer,
einer Dean-Stark-Falle, Stickstoffeinlassrohr und Kühlerrohr,
werden 48,8 g (284 mmol) 2,6-Dichlorbenzonitril, 89,5 g (266 mmol) 2,2-bis(4-Hydroxyphenyl)-1,1,1,3,3,3-hexafluorpropan
und 47,8 g (346 mmol) Kaliumcarbonat eingewogen. Nach Spülen mit
Stickstoff wurden 346 ml Sulfolan und 173 ml Toluol zugegeben und
das resultierende Gemisch wurde gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
dann unter Rückfluss über ein Ölbad bei
150°C erhitzt. Durch
die Reaktion erzeugtes Wasser wurde aus dem System durch die Dean-Stark-Falle
entfernt. Nachdem das Erhitzen unter Rückfluss für 3 Stunden fortgesetzt wurde,
und eine Erzeugung von Wasser kaum mehr feststellbar war, wurde
Toluol aus dem System durch die Dean-Stark-Falle entfernt. Die Reaktionstemperatur wurde
schrittweise auf 200°C
erhöht,
bei welcher Temperatur das Rühren
für 3 Stunden
fortgesetzt wurde. Zu dem Reaktionsgemisch wurden 9,2 g (53 mmol)
2,6-Dichlorbenzonitril gegeben und die Reaktion wurde für weitere
5 Stunden fortgesetzt.
-
Nachdem
man das Reaktionsgemisch abkühlen
ließ,
wurden 100 ml Toluol zugegeben, um es damit zu verdünnen. Ein
anorganisches Salz, das in dem Reaktionsgemisch unlöslich ist,
wurde abfiltriert und das Filtrat wurde in 2 Liter Methanol gegossen,
um Präzipitation
zu bewirken. Das so erhaltene Präzipitat
wurde filtriert, getrocknet und dann in 250 ml Tetrahydrofuran (THF)
gelöst.
Die resultierende Lösung
wurde in 2 Liter Methanol gegossen, um Repräzipitation zu bewirken. Das
weiße
Pulver, das so präzipitiert
wurde, wurde abfiltriert und getrocknet, wobei 109 g der Zielverbindung
erhalten wurden.
-
Als
nächstes
wurde das Polystyrol-Äquivalent-Zahlenmittel
des Molekulargewichts (Mn) der resultierenden Verbindung entsprechend
GPC bestimmt, unter Verwendung von THF als ein Lösungsmittel. Die resultierende
Verbindung hatte ein Mn von 9.500. Es wurde durch ein
1H-NMR-Spektrum bestätigt, dass
die so erhaltene Verbindung ein Oligomer war, das durch die folgende
Formel (I) dargestellt wird:
-
Als
nächstes
wurden in einem 1 l-Dreihalskolben, ausgestattet mit einem Rührer, Thermometer
und Stickstoffeinlassrohr, 135,2 g (337 mmol) Neopentyl-3-(2,5-dichlorbenzoyl)benzosulfonat,
48,7 g (5,1 mmol) des Oligomers der Formel (I) mit einem Mn von
9.500, 6,71 g (10,3 mmol) bis(Triphenylphosphin)-Nickeldichlorid,
1,54 g (10,3 mmol) Natriumiodid, 35,9 g (137 mmol) Triphenylphosphin
und 53,7 g (821 mmol) Zink eingewogen, gefolgt von einem Spülen mit
trockenem Stickstoff. Dann wurden 430 ml N,N-Dimethylacetamid (DMAc)
zugegeben. Das Rühren
wurde für
3 Stunden fortgesetzt, während
die Reaktionstemperatur bei 80°C gehalten
wurde. Das Reaktionsgemisch wurde mit 730 ml DMAc verdünnt und
ein unlösliches
Material wurde abfiltriert.
-
Die
resultierende Lösung
wurde in einen 2 l-Dreihalskolben, ausgestattet mit einem Rührer, Thermometer
und Stickstoffeinlassrohr, eingebracht. Nach Erhitzen auf 115°C wurde die
Lösung
gerührt
und 44 g (506 mmol) Lithiumbromid wurden zugegeben. Nach Rühren für 7 Stunden
wurde das Reaktionsgemisch in 5 Liter Aceton gegossen, um Präzipitation
zu bewirken.
-
Das
so erhaltene Präzipitat
wurde aufeinanderfolgend gewaschen mit 1 M Chlorwasserstoffsäure und reinem
Wasser, gefolgt durch Trocknen, wobei 122 g des Zielpolymers erhalten
wurden.
-
Das
Polystyrol-Äquivalent-Gewichtsmittel
des Molekulargewichts (Mw) des resultierenden Polymers wurde entsprechend
GPC bestimmt, unter Verwendung von N-Methyl-2-pyrrolidon (NMP) als
Lösungsmittel, zu
welchem Lithiumbromid und Phosphorsäure zugegeben worden sind.
Das resultierende Polymer wies ein Mw von 135.000 auf. Durch ein
1H-NMR-Spektrum
wurde bestätigt,
dass die so erhaltene Verbindung ein sulfoniertes Polymer war, dargestellt
durch die folgende Formel (II):
-
Eine
8 Gew.-%-ige NMP-Lösung
des sulfonierten Polymers, das in diesem Beispiel erhalten wurde, wurde
auf eine Glasplatte gegossen, um eine Folie zu bilden. Nach Lufttrocknen
und dann Vakuumtrocknen wurde eine Folie mit einer Trockenfoliendicke
von 40 μm
erhalten.
-
Als
nächstes
wurde unter Verwendung der Folie eine Membranelektrodenanordnung
mit dem folgenden Verfahren hergestellt.
-
Zuerst
wurden Katalysatorteilchen hergestellt durch Trägern von Platinteilchen auf
Kohleschwarz (Ofenruß)
mit einem mittleren Durchmesser von 50 nm bei einem Kohleschwarz:Platin-Gewichtsverhältnis von 1:1.
Die resultierenden Katalysatorteilchen wurden gleichförmig dispergiert
in einer Lösung
einer Perfluoralkylensulfonsäurepolymerverbindung
(„Nafion", Marke; Produkt
von Dupont), die als ein Ionen-leitender Binder dient, bei einem Verhältnis von
Ionen-leitendem Binder:Katalysatorteilchen von 8:5, wobei eine Katalysatormasse
hergestellt wurde.
-
Als
nächstes
wurden Kohleschwarz und Polytetrafluorethylen-(PTFE)-Teilchen dann gemischt
bei einem Gewichtsverhältnis
von Kohleschwarz:PTFE-Teilchen von 4:6. Eine Aufschlämmung, die
erhalten wurde durch gleichförmiges
Dispergieren des resultierenden Gemisches in Ethylenglykol wurde
auf eine Seite Kohlepapier aufgebracht und dann getrocknet, um eine
Grundschicht zu bilden. Zwei Gasdiffusionsschichten, jeweils bestehend
aus der Grundschicht und Kohlepapier, wurden hergestellt.
-
Als
nächstes
wurde dann die Katalysatormasse auf beide Seiten der oben beschriebenen
Folie, die als die Polymerelektrolytmembran verwendet wurde, um
einen Platingehalt von 0,5 mg/cm2 zu ergeben,
durch einen Stabbeschichter aufgebracht, gefolgt durch Trocknen,
wobei eine Elektrodenkatalysatorschicht gebildet und eine Elektroden-beschichtete
Membran (CCM) erhalten wurde. Das oben beschriebene Trocknen bestand aus
einem Trocknen bei 100°C
für 15
Minuten und einem sekundären
Trocknen bei 140°C
für 10
Minuten.
-
Die
oben beschriebene CCM wurde zwischen die Gasdiffusionsschichten
auf der Grundschichtseite davon eingebracht und heiß gepresst,
um eine Membranelektrodenanordnung zu erhalten. Das oben beschriebene
Heißpressen
umfasste primäres
Heißpressen
bei 80°C
und 5 MPa für
2 Minuten und sekundäres
Heißpressen
bei 160°C
und 4 MPa für
1 Minute.
-
Durch
Stapeln eines Separators, der ebenfalls als ein Gasdurchgang diente, über die
Gasdiffusionsschichten der Membranelektrodenanordnung, die in diesem
Beispiel erhalten wurde, kann eine Festpolymerelektrolytbrennstoffzelle
gebildet werden.
-
Als
nächstes
wurden die physikalischen Eigenschaften von jeweils dem sulfonierten
Polymer, der Polymerelektrolytmembran und der Membranelektrodenanordnung,
die in diesem Beispiel erhalten wurden, und Stromerzeugungscharakteristika
der Membranelektrodenanordnung, wie unten beschrieben, beurteilt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
[Ionenaustauschkapazität von sulfoniertem
Polymer]
-
Das
so erhaltene sulfonierte Polymer wurde mit Wasser gewaschen bis
das Wasser einen pH-Wert von 4 bis 6 aufwies und die verbleibende
freie Säure
entfernt war. Nach ausreichendem Waschen mit Wasser und Trocknen
wurde eine vorbestimmte Menge des Polymers eingewogen und in einem
Mischlösungsmittel aus
THF und Wasser gelöst.
Die resultierende Lösung
wurde mit einer NaOH-Standardlösung
titriert, unter Verwendung von Phenolphthalein als ein Indikator,
und die Ionenaustauschkapazität
des sulfonierten Polymers wurde aus dem Neutralisationspunkt bestimmt.
-
Protonenleitfähigkeit
der Polymerelektrolytmembran]
-
Die
Polymerelektrolytmembran, geschnitten in 5 mm breite Rechtecke,
wurde als eine Probe verwendet. Die Probe wurde in einem Thermohygrostaten
bei 85°C
und einer relativen Feuchte von 90% gehalten. Fünf Platinstreifen (Durchmesser:
0,5 mm) wurden voneinander beabstandet in die Oberfläche der
Probe gepresst und der Wechselstromwiderstand wurde gemessen durch
eine Widerstandsmessvorrichtung, unter Veränderung des Band-Band-Abstandes zwischen
von 5 bis 20 mm. Als der Thermohygrostat wurde eine Kompakt-Umwelt-Testausstattung „SH-241" (Marke) verwendet;
das Produkt von ESPEC CORP wurde verwendet, während als die Widerstandsmessvorrichtung „S11260
Impedance Analyzer" (Marke),
verwendet wurde; das Produkt von Solartron wurde verwendet.
-
Der
spezifische Widerstand der Polymerelektrolytmembran wurde berechnet
aus dem Band-Band-Abstand und dem Widerstandsgradienten. Die Wechselstromimpedanz
wurde berechnet aus dem Reziproken des spezifischen Widerstands
und die Protonenleitfähigkeit
der Polymerelektrolytmembran wurde aus der Impedanz berechnet.
-
Der
spezifische Widerstand R (Ω·cm) =
0,5 (cm) × Membrandicke
(cm) × Gradient
des Widerstands und Band-Band-Abstand (Ω/cm).
-
[Heißwasserbeständigkeit der Polymerelektrolytmembran]
-
Die
Polymerelektrolytmembran wurde in Stücke von 2,0 cm × 3,0 cm
geschnitten und die Stücke
wurden eingewogen und verwendet als eine Probe. Die Probe wurde
in eine 250 ml-Flasche, hergestellt aus Polycarbonat, gegeben. Etwa
100 ml destilliertes Wasser wurden in die Flasche gegeben, gefolgt
von einer Heißwasserbehandlung
durch Erhitzen bei 120°C
für 24
Stunden, unter Verwendung einer Druckkochtestvorrichtung („PC242HS" (Marke); Produkt
von HIRAYAMA MFS CORP).
-
Als
nächstes
wurde die Probe dann aus dem heißen Wasser herausgenommen,
die Größe der Probe wurde
gemessen und ein Prozentanteil Größenveränderung relativ zur Größe der Probe
vor der Heißwasserbehandlung
wurde bestimmt. Zusätzlich
wurde die Probe nach der Heißwasserbehandlung
für 5 Stunden
im Vakuum getrocknet und dann gewogen. Ein Prozentanteil Gewichtsretention
relativ zum Gewicht der Probe vor der Heißwasserbehandlung wurde bestimmt
und verwendet als ein Indikator der Heißwasserbeständigkeit der Polymerelektrolytmembran.
-
[Beständigkeit der Polymerelektrolytmembran
gegenüber
Fenton-Reagenz]
-
Die
Polymerelektrolytmembran, geschnitten in ein Stück von 3,0 cm × 4,0 cm,
wurde eingewogen und als eine Probe verwendet. 3 Gew.-%-iges Wasserstoffperoxid
wurde mit Eisensulfat-Heptahydrat gemischt, um eine Eisenionkonzentration
von 20 ppm zu ergeben, wodurch ein Fenton-Reagenz hergestellt wurde. In einem 250
ml-Behältnis,
hergestellt aus Polyethylen, wurden 200 g des resultierenden Fenton-Reagenz
gesammelt.
-
Nachdem
die Probe in das Behältnis
eingebracht wurde, wurde das Behältnis
hermetisch verschlossen. Es wurde für 10 Stunden eingetaucht in
ein Wasserbad mit einer konstanten Temperatur von 45°C. Nachdem
die Probe dann herausgenommen wurde, wurde sie mit Ionenaustauschwasser
gewaschen, getrocknet bei 25°C
und einer relativen Feuchte von 50% für 12 Stunden und ausgewogen.
Eine prozentuale Gewichtsretention relativ zum Gewicht der Probe
vor der Behandlung wurde bestimmt und als ein Indikator der Beständigkeit
des Polymerelektrolytmembran gegenüber Fenton-Reagenz verwendet.
-
[Adhäsion der Membranelektrodenanordnung]
-
Die
Elektroden-beschichtete Membran (CCM), auf der eine Elektrodenschicht
gebildet ist durch Aufbringen der oben beschriebenen Katalysatormasse
auf beide Seiten der Polymerelektrolymembran, wurde in eine Tau-Kondensation-Zyklus-Testvorrichtung
(„DCTH-200" (Marke), ein Produkt
von ESPEC CORP) eingebracht. Thermische Schockzyklusbehandlung wurde
durchgeführt
durch 20-faches Wiederholen des Zyklus, wobei ein Zustand bei 85
und relativer Feuchte von 95% und ein Zustand bei –20°C regelmäßig wiederholt wurden.
Die CCM, die nach der thermischen Schockzyklusbehandlung in ein
Rechteck mit 1,0 cm × 5,0
cm geschnitten und auf einer Aluminiumplatte fixiert wurde durch
ein Doppelseitenklebeband, wurde als eine Probe verwendet. Ein Klebeband
wurde fest auf die Oberfläche
der Elektrodenschicht auf der Probeaussetzungsseite aufgebracht
und abgezogen durch ein SPG-Belastungsmessgerät „HPC A50.500" (Marke); Produkt
von Hoko Engineering, mit einer Rate von 50 mm/min, in einer Richtung
weg von der Probe, wobei ein Abziehtest zum Abziehen der Elektrodenschicht
von der Polymerelektrolytmembran durchgeführt wurde. Nach dem Abziehtest
wurde die Probe einer Bildverarbeitung unterzogen und die verbleibende
Fläche
der Elektrodenschicht wurde berechnet. Gemäß der unten beschriebenen Gleichung
wurde eine prozentuale Elektrodenadhäsion bestimmt und verwendet
als ein Indikator der Adhäsion
der Membranelektrodenanordnung.
-
Die
Datenverarbeitung wurde durchgeführt
durch Scannen eines Bilds mittels „Scanner GT-82000" (Marke); ein Produkt
von Seiko Epson, und dessen Digitalisieren.
-
Prozentuale
Elektrodenadhäsion
(%) = verbleibende Fläche
der Elektrodenschicht/Gesamtprobenfläche
-
[Stromerzeugungscharakteristika
der Membranelektrodenanordnung]
-
Das
Zellpotenzial bei Erzeugung von Elektrizität wurde unter Verwendung der
Membranelektrodenanordnung und Zuführen von reinem Wasserstoff
und Luft zur Brennstoffelektrodenseite bzw. Sauerstoffelektrodenseite
unter Stromerzeugungsbedingungen bei einer Zellentemperatur von
70°C, relativer
Feuchte von 60% auf der Brennstoffelektrodenseite und einer relativen
Feuchte von 40% auf der Sauerstoffelektrodenseite, bestimmt und
verwendet als ein Indikator der Stromerzeugungsleistungsfähigkeit
der Membranelektrodenanordnung.
-
Ebenfalls
wurde auf eine ähnliche
Art, wie oben beschrieben, ausgenommen, dass die Zellentemperatur
115°C war
und die relative Feuchte 30% war, auf sowohl der Brennstoffelektrodenseite
als auch Sauerstoffelektrodenseite, unter Verwendung der Membranelektrodenanordnung
Elektrizität
erzeugt. Die Zeit bis zum Auftreten eines Nebenschlusses wurde bei
einer Stromdichte gemessen, die eingestellt war auf 0,1 A/cm2, und verwendet als ein Indikator der Stromerzeugungsdauerhaftigkeit
der Membranelektrodenanordnung.
-
Ebenfalls
wurde eine Kapazitätsverringerungsmenge
bei einem Zellenpotenzial von 0,8 A/cm2,
wenn das Beginnen der Stromerzeugung bei –30°C 10-mal wiederholt wurde, unter
Verwendung der Membranelektrodenanordnung gemessen und verwendet
als ein Indikator der Niedertemperaturdauerhaftigkeit der Membranelektrodenanordnung.
Wenn das Kapazitätsverringerungsausmaß bei dem
Zellenpotenzial weniger als 20 mV war, wurde die Niedertemperaturdauerhaftigkeit
als gut bewertet, während
wenn sie 20 mV oder größer war,
die Niedertemperaturdauerhaftigkeit als schlecht bewertet wurde.
-
[Beispiel 2]
-
Auf
eine ähnliche
Art wie in Beispiel 1, ausgenommen, dass 49,4 g (287 mmol) 2,6-Dichlorbenzonitril, 88,4
g (263 mmol) 2,2-bis(4-Hydroxyphenyl)-1,1,1,3,3,3-hexafluorpropan und 47,3
g (342 mmol) Kaliumcarbonat für
die Reaktion eingebracht wurden und die Menge von 2,6-Dichlorbenzonitril,
die zugegeben wurde in der letzteren Stufe der Reaktion, auf 2,3
g (72 mmol) verändert
wurde, wurden 107 g der durch die Formel (I) dargestellten Verbindung
erhalten. Das Zahlenmittel des Molekulargewichts (Mn) gemäß GPC der
Verbindung der Formel (I), das in diesem Beispiel erhalten wurde,
war 7.300.
-
Als
nächstes
wurden auf eine ähnliche
Art wie in Beispiel 1, ausgenommen die Verwendung von 134,6 g (336
mmol) Neopentyl-3-(2,5-dichlorbenzoyl)benzosulfonat,
47,4 g (6,5 mmol) des Oligomers der Formel (1) mit einem Mn von
7.300, 6,71 g (10,3 mmol) bis(Triphenylphosphin)-Nickeldichlorid, 1,54 g (10,3 mmol)
Natriumiodid, 35,9 g (137 mmol) Triphenylphosphin und 53,7 g (821
mmol) Zink, 129 g eines sulfonierten Polymers, dargestellt durch
die Formel (II), erhalten. Das sulfonierte Polymer der Formel (II),
das in diesem Beispiel erhalten wurde, hatte ein Gewichtsmittel
des Molekulargewichts (Mw) gemäß GPC von
140.000.
-
Als
nächstes
wurde auf eine ähnliche
Art wie in Beispiel 1, ausgenommen die Verwendung des sulfonierten
Polymers, das in diesem Beispiel erhalten wurde, eine Membranelektrodenanordnung
hergestellt.
-
Als
nächstes
wurden die physikalischen Eigenschaften des sulfonierten Polymers,
der Polymerelektrolytmembran und der Membranelektrodenanordnung,
die in diesem Beispiel erhalten wurde, und die Stromerzeugungseigenschaften
der Membranelektrodenanordnung auf exakt die gleiche Art wie in
Beispiel 1 bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
[Beispiel 3]
-
In
einem 1 l-Dreihalskolben, ausgestattet mit einem Rührer, Thermometer,
einer Dean-Stark-Falle, einem Stickstoffeinlassrohr und einem Kühlerrohr,
wurden 44,5 g (259 mmol) 2,6-Dichlorbenzonitril, 102,0 g (291 mmol)
9,9-bis(4-Hydroxyphenyl)-fluoren
und 52,3 g (349 mmol) Kaliumcarbonat eingewogen. Nach dem Spülen mit
Stickstoff wurden 366 ml Sulfolan und 183 ml Toluol zugegeben und
das Gemisch wurde gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde dann unter Rückfluss mittels eines Ölbads bei
150°C erhitzt.
Durch die Reaktion erzeugtes Wasser wurde aus dem System durch die
Dean-Stark-Falle entfernt. Nachdem das Erhitzen unter Rückfluss
für 3 Stunden
fortgesetzt wurde und die Erzeugung von Wasser kaum mehr feststellbar
war, wurde Toluol aus dem System durch die Dean-Stark-Falle entfernt.
Die Reaktionstemperatur wurde schrittweise auf 200°C erhöht und das
Rühren
wurde für
3 Stunden fortgesetzt, gefolgt von der Zugabe von 16,7 g (97 mmol) 2,6-Dichlorbenzonitril.
Die Reaktion wurde für
weitere 5 Stunden fortgesetzt.
-
Nachdem
man das Reaktionsgemisch abkühlen
ließ,
wurden 100 ml Toluol zugegeben, um das Reaktionsgemisch damit zu
verdünnen.
Ein anorganisches Salz, das in dem Reaktionsgemisch unlöslich ist,
wurde abfiltriert und das Filtrat wurde in 2 Liter Methanol gegossen,
um Präzipitation
zu bewirken. Das so erhaltene Filtrat wurde filtriert, getrocknet
und dann in 250 ml THF gelöst.
Die resultierende Lösung
wurde in 2 Liter Methanol gegossen, um eine Repräzipitation zu bewirken. Das
so präzipitierte
weiße
Pulver wurde abfiltriert und getrocknet, wobei 1189 g der Zielverbindung
erhalten wurden.
-
Das
Zahlenmittel des Molekulargewichts (Mn) war gemäß GPC der resultierenden Verbindung
7.300. Durch ein
1H-NMR-Spektrum wurde bestätigt, dass
die so erhaltene Verbindung ein Oligomer war, das durch die folgende
Formel (III) dargestellt wird:
-
Als
nächstes
wurden in einem 1 l-Dreihalskolben, ausgestattet mit einem Rührer, Thermometer
und Stickstoffeinlassrohr, 207,5 g (517 mmol) Neopentyl-3-(2,5-dichlorbenzoyl)benzosulfonat,
57,7 g (7,88 mmol) des Oligomers der Formel (III) mit einem Mn von
7.300, 10,3 g (15,8 mmol) bis(Triphenylphosphin)-Nickeldichlorid,
2,36 g (15,8 mmol) Natriumiodid, 55,1 g (210 mmol) Triphenylphosphin
und 82,4 g (1260 mmol) Zink eingewogen, gefolgt von einem Spülen mit
Stickstoff. Dann wurden 720 ml N,N-Dimethylacetamid (DMAc) zugegeben. Das
Rühren
wurde fortgesetzt für
3 Stunden, unter Beibehaltung der Reaktionstemperatur bei 80°C. Das Reaktionsgemisch
wurde mit 1360 ml DMAc verdünnt
und ein unlösliches
Material wurde abfiltriert.
-
Die
resultierende Lösung
wurde in einen 2 l-Dreihalskolben, ausgestattet mit einem Rührer, Thermometer
und Stickstoffeinlassrohr, eingebracht. Nach Erhitzen auf 115°C wurde die
Lösung
gerührt
und 99,8 g (1140 mmol) Lithiumbromid wurden zugegeben. Nach Rühren für 7 Stunden
wurde das Reaktionsgemisch in 5 Liter Aceton gegossen, um Präzipitation
zu bewirken. Das so erhaltene Präzipitat
wurde aufeinanderfolgend gewaschen mit 1 M Chlorwasserstoffsäure und
reinem Wasser, gefolgt durch Trocknen, wobei 223 g des Zielpolymers
erhalten wurden.
-
Das
Gewichtsmittel des Molekulargewichts (Mw) des resultierenden Polymers
war gemäß GPC 142.000.
Gemäß
1H-NMR-Spektrum wurde angenommen, dass das
Polymer ein sulfoniertes Polymer war, das durch die folgende Formel
(IV) dargestellt wird:
-
Als
nächstes
wurde auf eine ähnliche
Art wie in Beispiel 1, ausgenommen die Verwendung des in diesem
Beispiel erhaltenen sulfonierten Polymers, eine Membranelektrodenanordnung
hergestellt.
-
Als
nächstes
wurden die physikalischen Eigenschaften des sulfonierten Polymers,
der Polymerelektrolytmembran und der Membranelektrodenanordnung,
die in diesem Beispiel erhalten wurden, und die Stromerzeugungseigenschaften
der Membranelektrodenanordnung auf exakt die gleiche Art wie in
Beispiel 1 bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
[Beispiel 4]
-
In
einem 1 l Dreihalskolben, ausgestattet mit einem Rührer, Thermometer,
einer Dean-Stark-Falle, einem Stickstoffeinlassrohr und einem Kühlerrohr,
wurden 24,1 g (71,7 mmol) 2,2-bis(4-Hydroxyphenyl)-1,1,1,3,3,3-hexafluorpropan,
10,1 g (28,7 mmol) 9,9-bis(4-Hydroxyphenyl)-fluoren, 19,7 g (115
mmol) 2,6-Dichlorbenzonitril und 18,0 g (130 mmol) Kaliumcarbonat
eingewogen. Nach Spülen
mit Stickstoff wurden 135 ml Sulfolan und 67 ml Toluol zugegeben
und das resultierende Gemisch wurde gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
dann unter Rückfluss
mittels eines Ölbads
bei 150°C
erhitzt. Durch die Reaktion erzeugtes Wasser wurde aus dem System
durch die Dean-Stark-Falle entfernt. Nachdem das Erhitzen unter
Rückfluss
für 3 Stunden
fortgesetzt wurde und eine Erzeugung von Wasser kaum mehr festgestellt
wurde, wurde Toluol aus dem System durch die Dean-Stark-Falle entfernt.
Die Reaktionstemperatur wurde schrittweise auf 200°C erhöht und das
Rühren
wurde für
5 Stunden fortgesetzt, gefolgt von der Zugabe von 9,86 g (57,3 mmol)
2,6-Dichlorbenzonitril. Die Reaktion wurde für weitere 3 Stunden fortgesetzt.
-
Nachdem
man das Reaktionsgemisch abkühlen
ließ,
wurden 100 ml Toluol zugegeben, um das Reaktionsgemisch damit zu
verdünnen.
Ein anorganisches Salz, das in dem Reaktionsgemisch unlöslich war,
wurde abfiltriert und das Filtrat wurde in 2 Liter Methanol gegossen,
um Präzipitation
zu bewirken. Das so erhaltene Präzipitat
wurde abfiltriert, getrocknet und dann in 250 ml THF gelöst Die resultierende
Lösung
wurde in 2 Liter Methanol gegossen, um Präzipitation zu bewirken. Das
so präzipitierte
weiße
Pulver wurde abfiltriert und getrocknet, wobei 40,1 g der Zielverbindung
erhalten wurden.
-
Das
Zahlenmittel des Molekulargewichts (Mn) der resultierenden Verbindung
war gemäß GPC 7.400. Durch
ein 1H-NMR-Spektrum wurde bestätigt, dass
die so erhaltene Verbindung ein Oligomer war, das durch die unten
beschriebene Formel (V) dargestellt wird. In der unten beschriebenen
Formel (V) war das Verhältnis (a:b)
von der Wiederholungshäufigkeit
(a) zu der Wiederholungshäufigkeit
(b) 71:29. In dieser Beschreibung wird die Struktureinheit, die
durch die Wiederholungshäufigkeit
(a) angegeben ist als „erste
Struktur" bezeichnet,
während
die Struktureinheit, die durch die Wiederholungshäufigkeit
(b) angegeben wird, die sogenannte „zweite Struktur" ist.
-
-
Als
nächstes
wurden in einen 1 l Dreihalskolben, ausgestattet mit einem Rührer, Thermometer
und Stickstoffeinlassrohr, 119 g (296 mmol) Neopentyl-3-(2,5-dichlorbenzoyl)benzolsulfonat,
31,1 g (4,2 mmol) des Oligomers der Formel (V) mit einem Mn von
7.400, 5,89 g (9,0 mmol) bis(Triphenylphosphin)-Nickeldichlorid, 1,35
g (9,0 mmol) Natriumiodid, 31,5 g (120 mmol) Triphenylphosphin und
47,1 g (720 mmol) Zink eingewogen, gefolgt von einem Spülen mit
trockenem Stickstoff. Dann wurden 350 ml N,N-Dimethylacetamid (DMAc)
zugegeben. Das Rühren
wurde für
3 Stunden unter Aufrechterhalten der Reaktionstemperatur bei 80°C fortgesetzt. Das
Reaktionsgemisch wurde mit 700 ml DMAc verdünnt und ein unlösliches
Material wurde abfiltriert.
-
Die
resultierende Lösung
wurde in einen 2 l-Dreihalskolben eingebracht, der ausgestattet
war mit einem Rührer,
Thermometer und einem Stickstoffeinlassrohr. Nach Erhitzen auf 115°C und Rühren wurden
56,5 g (651 mmol) Lithiumbromid zugegeben. Das Gemisch wurde für 7 Stunden
gerührt
und das Reaktionsgemisch wurde dann in 5 Liter Aceton gegossen,
um Präzipitation
zu bewirken. Das so erhaltene Präzipitat
wurde aufeinanderfolgend mit 1 M Chlorwasserstoffsäure und
reinem Wasser gewaschen, gefolgt von einem Trocknen, wobei 102 g
des Zielpolymers erhalten wurden.
-
Das
Gewichtsmittel des Molekulargewichts (Mw) des resultierenden Polymers
war gemäß GPC 160.000.
Gemäß
1H-NMR-Spektrum wurde angenommen, dass das
Polymer ein sulfoniertes Polymer war, das durch die folgende Formel
(VI) dargestellt wird:
-
Als
nächstes
wurde auf eine ähnliche
Art wie in Beispiel 1, ausgenommen die Verwendung des in diesem
Beispiel erhaltenen sulfonierten Polymers, eine Membranelektrodenanordnung
hergestellt.
-
Als
nächstes
wurden die physikalischen Eigenschaften des sulfonierten Polymers,
der Polymerelektrolytmembran und der erhaltenen Membranelektrodenanordnung
dieses Beispiels und die Stromerzeugungseigenschaften der Membranelektrodeanordnung
auf exakt die gleiche Art wie in Beispiel 1 beurteilt. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
[Beispiel 5]
-
In
einem 1 l-Dreihalskolben, ausgestattet mit einem Rührer, Thermometer,
einer Dean-Stark-Falle, einem Stickstoffeinlassrohr und einem Kühlrohr,
wurden 27,8 g (82,9 mmol) 2,2-bis(4-Hydroxyphenyl)-1,1,1,3,3,3-hexafluorpropan,
3,08 g (16,5 mmol) 4,4'-Bisphenol,
19,9 g (116 mmol) 2,6-dichlorbenzonitril und
17,8 g (129 mmol) Kaliumcarbonat eingewogen. Nach dem Spülen mit
Stickstoff wurden 130 ml Sulfolan und 63 ml Toluol zugegeben und
das resultierende Gemisch wurde gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde dann
unter Rückfluss
mittels eines Ölbads
bei 150°C
erhitzt. Durch die Reaktion erzeugtes Wasser wurde aus dem System
durch die Dean-Stark-Falle entfernt. Nachdem das Erhitzen unter
Rückfluss
für 3 Stunden
fortgesetzt wurde und Erzeugung von Wasser kaum mehr erkennbar war,
wurde Toluol aus dem System durch die Dean-Stark-Falle entfernt.
Die Reaktionstemperatur wurde schrittweise auf 200°C erhöht und das
Rühren
wurde für
5 Stunden fortgesetzt, gefolgt von der Zugabe von 11,4 g (66,2 mmol)
2,6-Dichlorbenzonitril. Die Reaktion wurde für weitere 3 Stunden fortgesetzt.
-
Nachdem
man das Reaktionsgemisch abkühlen
ließ,
wurde es mit 100 ml Toluol verdünnt.
Ein in dem Reaktionsgemisch unlösliches
anorganisches Salz wurde abfiltriert und das Filtrat wurde in 2
Liter Methanol gegossen, um Präzipitation
zu bewirken. Das so erhaltene Präzipitat
wurde filtriert, getrocknet und dann in 250 ml THF gelöst. Die
resultierende Lösung
wurde in 2 Liter Methanol gegossen, um Repräzipitation zu bewirken. Das
so präzipitierte
weiße
Pulver wurde abfiltriert und getrocknet, wobei 39,2 g der Zielverbindung
erhalten wurden.
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Das
Zahlenmittel des Molekulargewichts (Mn) der resultierenden Verbindung
war gemäß GPC 6.000. Durch
ein 1H-NMR-Spektrum wurde bestätigt, dass
die so erhaltene Verbindung ein Oligomer war, das durch die unten
beschriebene Formel (VII) dargestellt wird. In der Formel (VII)
war ein Verhältnis
(a:b) der Wiederholungshäufigkeit
(a) zu der Wiederholungshäufigkeit
(b) 83:17.
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Als
nächstes
wurden in einen 1 l Dreihalskolben, ausgestattet mit einem Rührer, Thermometer
und Stickstoffeinlassrohr, 118 g (295 mmol) Neopentyl-3-(2,5-dichlorbenzoyl)benzolsulfonat,
31,5 g (5,3 mmol) des Oligomers der Formel (VII) mit einem Mn von
6.000, 5,89 g (9,0 mmol) bis(Triphenylphosphin)-Nickeldichlorid, 1,35
g (9,0 mmol) Natriumiodid, 31,5 g (120 mmol) Triphenylphosphin und
47,1 mg (720 mmol) Zink eingewogen, gefolgt von Spülen mit
trockenem Stickstoff. Dann wurden 350 ml N,N- Dimethylacetamid (DMAc) zugegeben. Das
Rühren
wurde für
3 Stunden unter Beibehalten der Reaktionstemperatur bei 80°C fortgesetzt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit 700 ml DMAc verdünnt und ein unlösliches
Material wurde abfiltriert.
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Die
resultierende Lösung
wurde in einen 2 l-Dreihalskolben, ausgestattet mit einem Rührer, Thermometer
und Stickstoffeinlassrohr, eingebracht. Nachdem die Lösung auf
115°C erhitzt
und gerührt
wurde, wurden hierzu 56,3 g (64,8 mmol) Lithiumbromid gegeben. Nach
Rühren
für 7 Stunden
wurde das Reaktionsgemisch in 5 Liter Aceton gegossen, um Präzipitation
zu bewirken. Das so erhaltene Präzipitat
wurde aufeinanderfolgend mit 1 M Chlorwasserstoffsäure und
reinem Wasser gewaschen, gefolgt von einem Trocknen, wobei 101 g
des Zielpolymers erhalten wurden.
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Das
Gewichtsmittel des Molekulargewichts (Mw) des resultierenden Polymers
war gemäß GPC 165.000.
Entsprechend eines
1H-NMR-Spektrums wurde angenommen,
dass das Polymer ein sulfoniertes Polymer war, dargestellt durch
die allgemeine Formel (VIII):
Als nächstes wurde
auf eine ähnliche
Art wie in Beispiel 1, ausgenommen die Verwendung des in diesem
Beispiel erhaltenen sulfonierten Polymers, eine Membranelektrodenanordnung
hergestellt.
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Als
nächstes
wurden die physikalischen Eigenschaften des sulfonierten Polymers,
der Polymerelektrolytmembran und der Membranelektrodenanordnung,
die in diesem Beispiel erhalten wurden, und die Stromerzeugungseigenschaften
der Membranelektrodenanordnung auf exakt die gleiche Art wie in
Beispiel 1 beurteilt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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[Vergleichsbeispiel 1]
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In
einen 1 l-Dreihalskolben, ausgestattet mit einem Rührer, einem
Thermometer, einer Dean-Stark-Falle und einem Stickstoffeinlassrohr,
wurden 67,3 g (0,20 mol) 2,2-bis(4-Hydroxyphenyl)-1,1,1,3,3,3-hexafluorpropan,
60,3 g (0,24 mol) 4,4'-Dichlorbenzophenon
und 71,9 g (0,52 mol) Kaliumcarbonat eingewogen. Nach Spülen mit
Stickstoff wurden 300 ml N,N-Dimethylacetamid (DMAc) und 150 ml
Toluol zugegeben und das resultierende Gemisch wurde gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde dann unter Rückfluss mittels eines Ölbads bei
130°C erhitzt.
Durch die Reaktion erzeugtes Wasser wurde azeotrop mit Toluol destilliert
und aus dem System durch die Dean-Stark-Falle entfernt. Nachdem
das Erhitzen unter Rückfluss
für 3 Stunden
fortgesetzt wurde und Erzeugung von Wasser kaum mehr erkennbar war,
wurde die Reaktionstemperatur schrittweise von 130°C auf 150°C erhöht und das
meiste des Toluols wurde aus dem System durch die Dean-Stark-Falle
entfernt. Die Reaktion wurde dann bei 150°C für 10 Stunden fortgesetzt, gefolgt
von der Zugabe von 10,0 g (0,040 Mol) 4,4'-Dichlorbenzophenon.
Die Reaktion wurde für
weitere 5 Stunden fortgesetzt.
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Nachdem
man das Reaktionsgemisch abkühlen
ließ,
wurde ein anorganisches Salz, das unlöslich in dem Reaktionsgemisch
ist, abfiltriert und das Filtrat wurde in 4 Liter Methanol gegossen,
um Präzipitation
zu bewirken. Das so erhaltene Präzipitat
wurde abfiltriert, getrocknet und in 300 ml THF gelöst. Die
resultierende Lösung
wurde in 4 Liter Methanol gegossen, um Repräzipitation zu bewirken, wobei
95 g der Zielverbindung erhalten wurden.
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Das
Zahlenmittel des Molekulargewichts (Mn) der resultierenden Verbindung
war gemäß GPC 11.200. Es
wurde gefunden, dass die so erhaltene Verbindung ein Oligomer war,
das durch die unten beschriebene Formel (IX) dargestellt wird.
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Als
nächstes
wurden in einen 1 l Dreihalskolben, ausgestattet mit einem Rührer, Thermometer
und einem Stickstoffeinlassrohr, 39,58 g (98,64 mmol) Neopentyl-4-[4-(2,5-dichlorbenzoyl)phenoxy]benzolsulfonat, 15,23
g (1,26 mmol) des Oligomers der Formel (IX) mit einem Mn von 11.200,
1,67 g (2,55 mmol) bis(Triphenylphosphin)-Nickeldichlorid, 0,45
g (3,0 mmol) Natriumiodid, 10,49 g (40 mmol) Triphenylphosphin und
15,69 g (240 mmol) Zink eingewogen, gefolgt von einem Spülen mit
trockenem Stickstoff. Dann wurden 390 ml NMP zugegeben. Das Rühren wurde
fortgesetzt für
3 Stunden unter Beibehaltung der Reaktionstemperatur bei 75°C. Das Reaktionsgemisch
nach Polymerisation wurde mit 250 ml THF verdünnt. Nach Rühren für 30 Minuten wurde das Reaktionsgemisch
filtriert, wobei Celite als eine Filterhilfe verwendet wurde. Das
Filtrat wurde in 1.500 ml Methanol gegossen, um Koagulation zu bewirken.
Die koagulierten Substanzen wurden durch Filtration gesammelt und
luftgetrocknet und dann erneut gelöst in einem Mischlösungsmittel
bzw. gemischten Lösungsmittel,
bestehend aus 200 ml THF und 300 ml NMP. Die resultierende Lösung wurde
in 1.500 ml Methanol gegossen, um Koagulation und Präzipitation
zu bewirken. Das resultierende Präzipitat wurde luftgetrocknet und
dann in der Hitze getrocknet, um 47,0 g eines Copolymers, enthaltend
ein Zielsulfonsäurederivat,
geschützt
mit einer Neopentylgruppe, als gelbe faserige Kristalle zu erhalten.
Es wurde gefunden, dass das Zahlenmittel des Molekulargewichts (Mn)
und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts (Mw) des resultierenden Copolymers
gemäß GPC 47.600
bzw. 159.000 war Als nächstes
wurden in 60 ml NMP 5,1 g des resultierenden Copolymers gelöst und die
resultierende Lösung
wurde auf 90°C
erhitzt. Zu der resultierenden Lösung
wurde ein Gemisch von 50 ml Methanol und 8 ml konzentrierter Chlorwasserstoffsäure auf
einmal gegeben, um das Copolymer in der Lösung zu suspendieren. Die resultierende
Suspension wurde für
10 Stunden unter milden Rückflussbedingungen
umgesetzt. Eine Destillationsvorrichtung wurde aufgebaut und überschüssiges Methanol
wurde abdestilliert, um eine blass-grüne klare Lösung zu erhalten. Die resultierende
Lösung
wurde in eine große
Menge eines Lösungsmittels
gegossen, das erhalten wurde durch Mischen von Wasser und Methanol in
einem Gewichtsverhältnis
von 1:1, um das Copolymer zu verfestigen. Das Copolymer wurde dann
mit Ionenaustauschwasser gewaschen bis der pH-Wert der Waschflüssigkeit 6 oder höher wurde.
Durch ein IR-Spektrum und quantitative Analyse der Ionenaustauschkapazität wurde
bestätigt,
dass die Neopentylsulfonatgruppe quantitativ in eine Sulfonsäuregruppe
(-SO3H) übergeführt wurde.
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Im
Hinblick auf das Molekulargewicht gemäß GPC des resultierenden Copolymers
war Mn 53.200 und Mw war 185.000. Das Sulfonsäure-Äquivalent
des resultierenden Copolymers war 1,9 mÄq/g.
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Es
wurde angenommen, dass das so erhaltene Copolymer ein sulfoniertes
Polymer war, das durch die folgende Formel (X) dargestellt wird:
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Als
nächstes
wurde eine Folie mit einer Dicke von 40 μm erhalten durch Gießen einer
10 Gew.-%-igen NMP-Lösung
des sulfonierten Polymers, das in diesem Vergleichsbeispiel erhalten
wurde, auf eine Glasplatte.
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Als
nächstes
wurde auf eine ähnliche
Art wie in Beispiel 1, ausgenommen die Verwendung der oben beschriebenen
Folie, die in diesem Vergleichsbeispiel erhalten wird, eine Membranelektrodenanordnung
hergestellt.
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Als
nächstes
wurden die physikalischen Eigenschaften des sulfonierten Polymers,
der Polymerelektrolytmembran und der Membranelektrodenanordnung,
die in diesem Vergleichsbeispiel erhalten wurden, und die Stromerzeugungseigenschaften
der Membranelektrodenanordnung auf exakt die gleiche Art wie in
Beispiel 1 beurteilt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Aus
Tabelle 1 ist geschlossen worden, dass im Vergleich mit dem sulfonierten
Polyarylenpolymer, das in Vergleichsbeispiel 1 erhalten wird, die
sulfonierten Polyarylenpolymere, die für die Membranelektrodenanordnungen
der Beispiele 1 bis 5 verwendet werden, ausgezeichnete Ionenaustauschkapazität haben.
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Ebenfalls
ist aus Tabelle 1 geschlossen worden, dass im Vergleich mit der
Membranelektrodenanordnung, die in Vergleichsbeispiel 1 erhalten
wird, die Membranelektrodenanordnungen, die in den Beispielen 1 bis
5 erhalten werden, ausgezeichnete Protonenleitfähigkeit, Heißwasserbeständigkeit,
Säurebeständigkeit, Elektrodenadhäsion und
Stromerzeugungsleistungsfähigkeit
zeigen und dass sie ihre Stromerzeugungsleistungsfähigkeit
für eine
lange Zeitdauer aufrechterhalten können, selbst in Niedertemperaturumgebung.
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GEÄNDERTE ZUSAMMENFASSUNG
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Membranelektrodenanordnung
für eine
Festpolymerelektrolytbrennstoffzelle mit ausgezeichneter Heißwasserbeständigkeit,
Oxidationsbeständigkeit
und Niedertemperaturgrößenstabilität, und welche
ausgezeichnete Stromerzeugungsleistungsfähigkeit zeigt, selbst unter
Niedertemperaturumgebung. Die Membranelektrodenanordnung ist ausgestattet
mit einer Polymerelektrolytmembran, bestehend aus einem sulfonierten Polyarylenpolymer
mit einer sich wiederholenden Einheit der Formel (1) und einer sich
wiederholenden Einheit der Formel (2):