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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Erfassen
eines Ziels durch Verwendung einer Funkwelle und insbesondere auf
ein Radar zum Durchführen
einer Erfassung auf der Basis des Frequenzspektrums eines Schwebungs- bzw. Überlagerungssignals
zwischen einem Sendesignal und einem Empfangssignal.
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Stand der
Technik
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Bislang
wurde ein Radar eines FM-CW-Verfahrens, das eine Millimeterbandfunkwelle
verwendet, als ein Mobilradar entwickelt. Das heißt, der
Abstand zu einem Ziel und die relative Geschwindigkeit zu dem Ziel
werden derart bestimmt, dass eine FM-Modulation in einem festen
Frequenzbereich um eine feste Frequenz in der Mitte durchgeführt wird, ein
Schwebungssignal zwischen einem Sendesignal und einem Empfangssignal
erzeugt wird und die Schwebungsfrequenz, wenn die Frequenz eines Sendesignals
bei dem Schwebungssignal zunimmt, und das Schwebungssignal, wenn
die Frequenz eines Sendesignals abnimmt, identifiziert werden.
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Um
das im Vorhergehenden beschriebene Aufwärtsschwebungssignal und Abwärtsschwebungssignal
zu identifizieren, wird das Frequenzspektrum des Schwebungssignals
bestimmt und ein fester Schwellenwert wird gesetzt, um Signalkomponenten
und Rauschkomponenten zu trennen.
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Da
jedoch die Spitze von Schwebungssignalen in dem Frequenzspektrum
sich aufgrund verschiedener Ursachen verän dert, können ein Signal und Rauschen
nur durch ein einfaches Setzen eines festen Schwellenwerts nicht
erfolgreich getrennt werden. Dementsprechend ist z. B. ein Fall,
bei dem ein Fahrzeugtyp eines Fahrzeugs als ein Erfassungsziel unterschieden
wird und ein Schwellenwert gemäß dem Fahrzeugtyp
gesetzt wird, in Patentdokument 1 offenbart.
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Außerdem ist
ein Fall, bei dem ein Schwellenwert auf der Basis einer Spitze gesetzt
wird, die die maximale Leistung aufweist, gemäß der maximalen Leistung in
einem Frequenzspektrum, das sich ändert, wenn ein hinteres Fahrzeug
plötzlich
vor dem eigenen Fahrzeug auftaucht, in Patentdokument 2 offenbart.
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Außerdem ist
ein Fall, bei dem ein Schwellenwert auf der Basis der Leistung einer
Mehrzahl von Spitzen gesetzt wird, um eine Spitze handhaben zu können, die
gemäß dem Abstand
zu einem Ziel abnimmt, in Patentdokument 3 offenbart.
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Außerdem ist
ein Fall, bei dem eine Spitze in einem falschen Echobild durch ein
Erhöhen
eines Schwellenwerts unter Verwendung der Frequenz des falschen
Echobildes, das durch eine Harmonische, Schaltfrequenz usw. erzeugt
wird, beseitigt wird, in Patentdokument 4 offenbart.
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Patentdokument
1: japanische ungeprüfte Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 6-214015
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Patentdokument
2: japanische ungeprüfte Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 7-311260
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Patentdokument
3: japanische ungeprüfte Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 4-318700
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Patentdokument
4: japanische ungeprüfte Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 11-344560
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Offenbarung der Erfindung
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Durch die Erfindung zu
lösende
Probleme
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Bei
dem Radar, das in Patentdokument 1 gezeigt ist, kann Rauschen, selbst
wenn der Fahrzeugtyp unterschieden wird, nicht genau entfernt werden, da
eine tatsächliche
Signalstärke
sich von der bestehenden Sachlage ändert.
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Außerdem geht
bei den Radaren, die in den Patentdokumenten 2 und 3 gezeigt sind,
ohne ein Setzen eines Schwellenwerts in einem Wert- und Frequenzbereich
gemäß jeder
Spitze ein kleines Ziel, das ursprünglich erfasst werden soll,
verloren.
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Außerdem besteht
bei dem Radar, das in Patentdokument 4 gezeigt ist, ein Problem
dahingehend, dass dasselbe nur das Rauschen entfernen kann, dessen
Erscheinungsposition im Voraus vorhergesagt werden kann.
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Dann
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Radar zu liefern,
bei dem die Erfassungsgenauigkeit eines Ziels derart erhöht ist,
dass eine Spektralspitze, die durch eine reflektierte Welle von
dem Ziel erzeugt wird, die in einem Frequenzspektrum eines Schwebungssignals
enthalten ist, sicherer auf der Basis des Frequenzspektrums erfasst wird.
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Mittel zum
Lösen der
Probleme
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Bei
der vorliegenden Erfindung, einem Radar zum Erfassen eines Ziels
auf der Basis einer Spitzenfrequenz einer Spitze, weist das Radar
eine Einrichtung zum Senden eines frequenzmodulierten Sendesignals
und zum Erzeugen eines Schwebungssignals, das eine Komponente einer
Frequenz gleich der Differenz zwischen der Frequenz eines Reflexionssignals
von dem Ziel des Sendesignals und der Frequenz des Sendesignals
enthält;
eine Einrichtung zum Bestimmen eines Frequenzspektrums des Schwebungssignals;
und eine Einrichtung zum Bestimmen der Spitzenfrequenz einer Spitze, die
in dem Frequenzspektrum erscheint, auf. In dem Radar ist eine Einrichtung
zum Setzen eines ersten Schwellenwerts auf der Basis der Intensität von Hintergrundrauschen
oder der Reflexionssignalintensität eines Ziels, das eine feste
Reflexionsschnittfläche aufweist,
zum Setzen eines zweiten Schwellenwerts in einer festen Frequenzregion
in der Nähe
jeder Spitze bezüglich
einer Mehrzahl von Spitzen, die den ersten Schwellenwert überschreiten,
der in dem Frequenzspektrum erscheint, und zum Extrahieren einer Spitze,
die den zweiten Schwellenwert überschreitet, enthalten.
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Außerdem wird
bei der vorliegenden Erfindung der zweite Schwellenwert in einem
festen Band des Basisabschnitts gemäß der Erweiterung in der Richtung
der Frequenzachse der Spitze erhöht,
die durch eine Multiplikation des Schwebungssignals mit einer Fensterfunktion
bewirkt wird.
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Außerdem wird
bei der vorliegenden Erfindung der zweite Schwellenwert in einem
festen Band des Basisabschnitts gemäß der Erweiterung in der Richtung
der Frequenzachse der Spitze erhöht,
die durch C/N-Charakteristika eines Oszillators zum Erzeugen des
Sendesignals bewirkt wird.
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Außerdem wird
bei der vorliegenden Erfindung der zweite Schwellenwert gesetzt,
um allmählich
in der Aufwärts-
und Abwärtsrichtung
von der Frequenz der Spitze als der Mitte gesenkt zu werden.
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Außerdem wird
bei der vorliegenden Erfindung der zweite Schwellenwert gesetzt,
um die Intensität
von Seitenbändern
zu überschreiten,
die zusammen mit der Spitze aufgrund einer Modulationskomponente
erscheinen, die dem Schwebungssignal überlagert wird.
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Außerdem soll
bei der vorliegenden Erfindung eine Einrichtung zum Extrahieren
der Spitze eine Spitze extrahieren, die alle zweiten Schwellenwerte überschreitet,
nachdem der zweite Schwellenwert gesetzt worden ist, ausgehend von
einer Spitze, die einen höheren
Spitzenwert als andere bezüglich einer
Mehrzahl von Spitzen aufweist, die den ersten Schwellenwert überschreiten.
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Vorteile
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Wenn
ein Schwebungssignal mit einer Fensterfunktion multipliziert wird,
wird ein Vorsprungsabschnitt (im Folgenden einfach als eine „Spitze" bezeichnet) auf
der Basis einer Signalkomponente, die in einem Frequenzspektrum
erscheint, um eine Frequenz der Spitze (im Folgenden als eine „Spitzenfrequenz" bezeichnet) als
die Mitte in der Richtung der Frequenzachse erweitert. Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird ein erster Schwellenwert auf der Basis der Intensität von Hintergrundrauschen
oder der Reflexionssignalintensität eines Ziels, das eine feste Reflexionsschnittfläche aufweist,
gesetzt, und bezüglich
einer Mehrzahl von Spitzen, die den ersten Schwellenwert überschreiten,
der in dem Frequenzspektrum erscheint, wird ein zweiter Schwellenwert, der
bei einer Frequenz in der Nähe
der Spitze hoch ist und bei einer Frequenz entfernt von der Spitze niedrig
ist, gemäß der Intensität jeder
Spitze gesetzt. Somit kann Rauschen bei dem Basisabschnitt in der Nähe der Spitze
durch den zweiten Schwellenwert entfernt werden, und Rauschen in
der Frequenzregion, in der keine Spitze vorliegt, kann ebenfalls
durch den ersten Schwellenwert entfernt werden. Auf diese Weise
kann nur eine ursprüngliche
Spitze (im Folgenden als eine „Zielspitze" bezeichnet), die
in dem Frequenzspektrum eines Schwebungssignals erzeugt wird, das
durch eine reflektierte Welle von einem Ziel bewirkt wird, korrekt
erfasst werden.
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Wenn
der zweite Schwellenwert gemäß der Erweiterung
in der Richtung der Frequenzachse der Spitze, die durch eine Multiplikation
des Schwebungssignals mit einer Fensterfunktion bewirkt wird, in
einem festen Band bei dem Basisabschnitt erhöht wird, können die Spitzen, die aufgrund
von weißem Rauschen
erscheinen, das aufgrund der Multiplikation mit einer Fensterfunktion
dem Basisabschnitt der ursprünglichen
Spitze überlagert
wird, nicht falsch erfasst werden.
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Wenn
der zweite Schwellenwert gemäß der Erweiterung
in der Richtung der Frequenzachse der Spitze, die durch C/N-Charakteristika eines
Oszillators bewirkt wird, der das Sendesignal erzeugt, in einem
festen Band bei dem Basisabschnitt erhöht wird, können die Spitzen, die aufgrund
von weißem
Rauschen erscheinen, das aufgrund der Multiplikation einer Fensterfunktion
dem Basisabschnitt der ursprünglichen
Spitze überlagert
wird, nicht falsch erfasst werden.
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Wenn
der zweite Schwellenwert gesetzt wird, um allmählich in der Aufwärts- und
Abwärtsrichtung
von der Frequenz der Spitze als der Mitte gesenkt zu werden, wird
die Spitze, die durch weißes Rauschen
erzeugt wird, das gemäß der Form
des Frequenzspektrums überlagert
ist, wobei die Signalintensität
um so höher
ist, je näher
die Frequenz zu der ursprünglichen
Spitze ist, nicht erfasst, und folglich kann nur die ursprüngliche
Spitze sicher erfasst werden.
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Wenn
der zweite Schwellenwert gesetzt wird, um die Intensität von Seitenbändern zu überschreiten,
die zusammen mit der Spitze aufgrund einer Modulationskomponente
erscheinen, die dem Schwebungssignal überlagert wird, können Seitenbänder der
ursprünglichen
Spitze nicht falsch als eine Spitze erfasst werden.
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Außerdem kann
gemäß der vorliegenden
Erfindung durch ein Extrahieren einer Spitze, die alle zweiten Schwellenwerte überschreitet,
nachdem der zweite Schwellenwert gesetzt worden ist, ausgehend von
einer Spitze, die einen höheren Spitzenwert
als andere bezüglich
einer Mehrzahl von Spitzen aufweist, die den ersten Schwellenwert überschreiten, eine
ursprüngliche
Spitze mit einer kleinen Menge von Berechnungen mit hoher Geschwindigkeit
erfasst werden, und eine Zielerfassungsgeschwindigkeit wird erhöht.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm, das die Struktur eines Radars gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
zeigt.
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2 zeigt
ein Beispiel für
die Frequenzveränderung
eines Sendesignals und eines Empfangssignals, die sich durch den
Abstand zu einem Ziel des Radars und die relative Geschwindigkeit
des Ziels verändern.
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3 ist
ein Flussdiagramm, das die Verarbeitungssequenz zur Erfassung eines
Abstands und einer relativen Geschwindigkeit zeigt.
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4 zeigt
die Beziehung zwischen dem Frequenzspektrum einer Fensterfunktion
und der Erweiterung des Basisabschnitts einer Spitze.
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5 zeigt
die Beziehung zwischen Hintergrundrauschen und dem Schwellenwert,
der durch das Hintergrundrauschen gesetzt ist, und die Beziehung
zwischen der Reflexionssignalintensität eines Ziels, das eine feste
Reflexionsschnittfläche
aufweist, und dem Schwellenwert, der auf der Basis der Reflexionssignalintensität gesetzt
ist.
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6 zeigt
ein Beispiel für
Rauschspitzen, die durch Rauschen bewirkt werden, das dem Basisabschnitt
in der Nähe
einer Spitze überlagert
ist.
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7 zeigt
ein Beispiel für
einen Schwellenwert, der bei dem Basisabschnitt in der Nähe einer Spitze
gesetzt ist.
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8 zeigt
die Beziehung zwischen einem Schwellenwert, der auf der Basis von
Hintergrundrauschen gesetzt ist, und zu erfassenden Spitzen.
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9 zeigt
ein Beispiel für
eine Schwellenwertlinie, die schließlich gesetzt wird.
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10 ist
ein Flussdiagramm, das die Verarbeitungssequenz für eine Spitzenfrequenzerfassung zeigt.
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11 zeigt
ein Beispiel für
Rauschspitzen, die bei dem Basisabschnitt in der Nähe einer
Spitze durch C/N-Charakteristika eines Oszillators bei einem Radar
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
erzeugt werden.
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12 zeigt
ein Beispiel für
das Setzen eines Schwellenwerts bei dem Radar.
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13 zeigt
ein Beispiel für
das Setzen eines Schwellenwerts bei einem Radar gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel.
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14 zeigt
ein Beispiel eines Spektrums, wenn eine AM-Modulationskomponente in einem Schwebungssignal
enthalten ist, bei einem Radar gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel.
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15 zeigt
ein Beispiel eines Schwellenwerts, der auf der Basis von Seitenbandrauschen
gesetzt ist, das in dem gleichen Schwebungssignal enthalten ist.
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Bester Modus
zur Ausführung
der Erfindung
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Die
Struktur eines Radars gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
ist in Reihenfolge unter Bezugnahme auf die 1 –10 beschrieben.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das die gesamte Struktur des Radars zeigt. Ein
Sendewellenmodulationsabschnitt 16 gibt Digitaldaten eines
Modulationssignals an einen DA-Wandler 14 in Reihenfolge aus.
Ein spannungsgesteuerter Oszillator VC01 verändert die Schwingungsfrequenz
gemäß einer
Steuerspannung, die von dem DA-Wandler 14 ausgegeben wird.
Somit wird die Schwingungsfrequenz der Schwingungsfrequenz des VC01
kontinuierlich FM-moduliert, um eine Dreieckwelle zu erzeugen. Ein
Isolator 2 sendet ein Schwingungssignal von dem VCO1 zu
der Seite eines Kopplungselements 3 und verhindert das
Auftreffen eines Reflexionssignals bei dem VC01. Das Kopplungselement 3 sendet
das Signal, das durch den Isolator 2 kommt, zu der Seite
eines Zirkulators 4 und gibt gleichzeitig einen Teil, entsprechend
einer festen Zuteilung, des Sendesignals als ein Lokalsignal Lo
an einen Mischer 6. Der Zirkulator 4 sendet das
Sendesignal zu der Seite einer Antenne 5 und gibt auch
ein Empfangssignal von der Antenne 5 an den Mischer 6.
Die Antenne 5 sendet das FM-modulierte Sendesignal als
eine kontinuierliche Welle des VCO1 und empfängt ein Reflexionssignal, das
aus der gleichen Richtung kommt. Außerdem verändert die Antenne 5 periodisch
die Richtung des Strahls über
den Bereich eines Erfassungswinkels.
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Der
Mischer 6 mischt das Lokalsignal Lo von dem Kopplungselement 3 und
das Empfangssignal von dem Zirkulator 4, um ein Zwischenfrequenzsignal
IF auszugeben. Eine IF-Verstärkerschaltung 7 verstärkt das
Zwischenfrequenzsignal mit einem festen Verstärkungsgrad gemäß einer
Frequenz, die durch den Abstand bestimmt ist. Ein AD-Kopplungselement 8 wandelt
das Spannungssignal in eine Abtastdatenzeile um und gibt dieselbe
an einen DSP (Digitalsignalprozessor) 17. Der DSP 17 speichert die
Digitaldaten, die Menge von zumindest einer Abtastung (die Menge
einer Mehrzahl von Abtaststrahlen über einen festen Bereich eines
Erfassungswinkels), die durch den AD-Wandler 8 umgewandelt
werden, vorübergehend
und berechnet die Richtung eines Ziels von der Antenne, den Abstand
zu dem Ziel und die relative Geschwindigkeit des Ziels bezüglich der
Antenne.
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Bei
dem DSP 17 bestimmt ein Gleichsignalbeseitigungsabschnitt
einen Durchschnittswert in einem festen Abtastintervall als ein
Verarbeitungsobjekt in einem FET späterer Stufe bei Abtastdatenzeilen,
die durch den AD-Wandler 8 erhalten werden. Da dieser Durchschnittswert
gleich einer Gleichsignalkomponente ist, die durch eine Schnelle-Fourier-Transformation-Analyse
zu bestimmen ist, werden Berechnungen zum Subtrahieren des Durchschnittswerts
von allen Daten bei allen Abtastintervallen durchgeführt, und
die Gleichsignalkomponente wird vor dem FET-Berechnungsprozess entfernt.
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Bezüglich der
Daten, bei denen die Gleichsignalkomponente durch den Gleichsignalbeseitigungsabschnitt 9 entfernt
wird, erhält
ein Fensterfunktionsverarbeitungsabschnitt 15 Daten durch
ein Verwenden einer Fensterfunktion einer festen Form. Wenn die
Daten durch ein Verwenden der Fensterfunktion erhalten werden, wird
der Abschneidefehler, der bewirkt wird, wenn eine FFT-Berechnung
durch ein Herausschneiden eines Zeitsignalverlaufs in einem begrenzten
Abtastintervall durchgeführt
wird, unterdrückt.
Zum Beispiel wird ein Fensterfunktionsverarbeiten, wie z. B.
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Hanning-Fenster,
Hamming-Fenster, Blackman-Harris-Fenster usw., durchgeführt.
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Ein
FFT-Berechnungsabschnitt 11 analysiert Frequenzkomponenten
der Daten in dem im Vorhergehenden beschriebenen Abtastintervall
multipliziert mit einer Fensterfunktion.
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Ein
Spitzenerfassungsabschnitt 12 erfasst die Frequenz eines
Signals, das eine Intensität
aufweist, die einen festen Schwellenwert in dem Frequenzspektrum überschreitet,
als eine Spitzenfrequenz.
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Ein
Abstand/Geschwindigkeitsberechnungsabschnitt 13 berechnet den Abstand
zu einem Ziel und die relative Geschwindigkeit aus der erfassten Spitzenfrequenz.
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2 zeigt
ein Beispiel für
eine Abweichung von der Frequenzveränderung zwischen einem Sendesignal
TXS und einem Empfangssignal RXS, die durch den Abstand zu einem
Ziel und die relative Geschwindigkeit bewirkt wird. Das Sendesignal
TXS ist ein frequenzmoduliertes Signal, das eine Mittenfrequenz
fo als die Frequenzmitte aufweist, um eine Dreieckwelle zu erzeugen.
Die Frequenzdifferenz zwischen einem Sendesignal TXS und einem Empfangssignal
RXS, wenn die Frequenz des Sendesignals zunimmt, ist eine Aufwärtsschwebungsfrequenz fBU,
und die Frequenzdifferenz zwischen einem Sendesignal TXS und einem
Empfangssignal RXS, wenn die Frequenz des Sendesignals abnimmt,
ist eine Abwärtsschwebungsfrequenz
fBD. Die Abweichung (Zeitdifferenz) auf der Zeitachse zwischen den
Dreieckwellen des Sendesignals TXS und des Empfangssignals RXS entspricht
der Umlaufzeit einer Funkwelle zu einem Ziel von der Antenne. Außerdem ist
die Abweichung auf der Frequenzachse zwischen einem Sendesignal
TXS und einem Empfangssignal RXS die Messung einer Doppler-Verschiebung
und wird durch die relative Geschwindigkeit eines Ziels zu der Antenne
bewirkt. Die Werte der Aufwärtsschwebung
fBU und der Abwärtsschwebung
fBD verändern sich
abhängig
von der Zeitdifferenz und dem Betrag der Doppler-Verschiebung. Im
Gegensatz dazu können
der Abstand zu einem Ziel von einem Radar und die relative Geschwindigkeit
eines Ziels zu dem Radar durch eine Erfassung der Aufwärtsschwebungs- und
der Abwärtsschwebungsfrequenz
berechnet werden.
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3 ist
ein Flussdiagramm, das die Verarbeitungssequenz des im Vorhergehenden
beschriebenen DSP 17 zeigt. Zuerst werden Daten von dem AD-Wandler 8 aufgenommen
(S1), die Daten werden mit einen gewichteten Koeffizienten eines
Hanning-Fensters multipliziert (S2), eine FFT-Berechnung wird durchgeführt (S3),
und ein Leistungsspektrum (im Folgenden einfach als ein „Frequenzspektrum" bezeichnet) wird
durch ein Logarithmieren der Quadratsummierung eines realen Teils
und eines imaginären
Teils bei jeder diskreten Frequenz berechnet (S4).
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Nacheinander
wird eine Mehrzahl von Spitzen in dem Frequenzspektrum erfasst,
eine Zielspitze bei den Spitzen wird extrahiert, und die Spitzenfrequenz
wird bestimmt (S5).
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Das
vorangegangene Verarbeiten bei dem Aufwärtsmodulationsintervall und
dem Abwärtsmodulationsintervall
einer Sendefrequenz wird in Reihenfolge durchgeführt. Außerdem wird die Kombination
(Paaren) der Spitzenfrequenz einer Mehrzahl von Vorsprungsabschnitten,
die bei dem Aufwärtsmodulationsintervall
extrahiert werden, und der Spitzenfrequenz einer Mehrzahl von Vorsprungsabschnitten,
die bei dem Abwärtsmodulationsintervall extrahiert
werden, durchgeführt
(S6). Das heißt,
die Spitzenfrequenzen von Vorsprungsabschnitten, die ihren Ursprung
in dem gleichen Ziel haben, werden gepaart. Dann werden der relative
Abstand und die relative Geschwindigkeit des Ziels aus den Spitzenfrequenzen
berechnet (S7).
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Wenn
nun das diskrete Frequenzspektrum von FFT usw. von Schwebungssignalen
bestimmt wird, wird der Einfluss der Diskontinuität von Signalen
durch ein Multiplizieren des Abtastwerts eines Ausschnittsignals
und einer Fensterfunktion miteinander unterdrückt.
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4 zeigt
ein Beispiel einer Signalverarbeitung einer Multiplikation mit einer
Fensterfunktion und ein Frequenzspektrum als ihr Ergebnis. Dabei zeigt 4(A) einen Zeitsignalverlauf einer Datenzeile,
bei der die im Vorhergehenden beschriebene Gleichsignalbeseitigung
durchgeführt
wird. Wenn die Datenzeile mit einer festen Fensterfunktion multipliziert
wird, die in 4(B) gezeigt ist, wird
eine Datenzeile, die eine feste Anzahl von Daten (z. B. Daten einer
Anzahl von 1.024) aufweist, erhalten, wie es in 4(C) gezeigt
ist. Wenn ein FFT-Berechnungsprozess bei der Datenzeile, die mit
einer Fensterfunktion multipliziert ist, durchgeführt wird,
wird ein diskretes Frequenzspektrum bestimmt, das in 4(D) gezeigt ist.
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In 4(D) zeigt die kreisförmige Markierung die Signalintensität (Leistung)
bei jeder diskreten Frequenz. Außerdem zeigt die durchgezogene Linie
ein durchgehendes Spektrum der Fensterfunktion, die in 4(B) gezeigt ist. Da das Frequenzspektrum
des Schwebungssignals multipliziert mit einer Fensterfunktion das
Schwebungssignal und die Fensterfunktion wird, die abgegeben werden,
erweitert sich das Spektrum in der Richtung der Frequenzachse gemäß dem Spektrum
der Fensterfunktion, und der Basisabschnitt wird in dem Spektrum
gebildet.
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5 zeigt
zwei Beispiele, bei denen ein Schwellenwert zum Extrahieren einer
Zielspitze von dem Frequenzspektrum eines Schwebungssignals gesetzt
wird. 5(A) zeigt den Fall, bei dem
ein Schwellenwert auf der Basis von Hintergrundrauschen gesetzt
wird, und die Beziehung zwischen Hintergrundrauschen und einem Schwellenwert,
der auf der Basis desselben gesetzt wird, ist gezeigt. Wenn ein
Schwellenwert auf der Basis von Hintergrundrauschen derart gesetzt
wird, wird der Schwellenwert so bestimmt, dass die Wahrscheinlichkeit,
dass der Schwellenwert das Hintergrund rauschen überschreitet, ausreichend klein
sein kann. Die Wahrscheinlichkeit wird durch den Durchschnittswert
und eine Varianz des Hintergrundrauschens bestimmt. In 5(A) stellt BN einen augenblicklichen
Wert von Hintergrundrauschen dar, BNm stellt einen Durchschnittswert
von Hintergrundrauschen dar, und TH1 stellt einen Schwellenwert
dar. Die horizontale Achse stellt die Zeit (verstrichene Zeit) dar,
und die vertikale Achse stellt die Signalintensität dar.
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5(B) zeigt den Fall, bei dem ein Schwellenwert
auf der Basis der Reflexionssignalintensität eines Ziels gesetzt wird,
das eine feste Reflexionsschnittfläche aufweist, und zeigt die
Reflexionssignalintensität
eines Ziels, das eine feste Reflexionsschnittfläche aufweist, und den Schwellenwert,
der auf der Basis der Reflexionssignalintensität gesetzt wird. Hier stellt
die horizontale Achse den Abstand (m) zu einem Ziel dar, und die
vertikale Achse stellt die Empfangssignalintensität (logarithmische
Skala) dar, wobei der Spitzenwert 0 dB ist. S stellt den theoretischen
Wert einer Signalintensität
von 10 dBsm dar (Empfangssignalintensität, wenn die Empfangssignalintensität von einem
Objekt, das eine Radarreflexionsschnittfläche von 10 m2 aufweist,
auf 0 gesetzt ist), und THO stellt einen Schwellenwert dar, bei dem
ein bestimmter Pegel von dem theoretischen Wert in Anbetracht einer
Zeitschwankung (Szintillation) der Empfangssignalintensität verringert
ist. Auf diese Weise wird die Empfangssignalintensität um so mehr
verringert, von je weiter weg das Reflexionssignal kommt, und dementsprechend
wird der Schwellenwert ebenfalls demgemäß verändert.
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Um
eine Zielspitze, die eine hohe Empfangssignalintensität aufweist,
kann der Basisabschnitt der Spitze jedoch den im Vorhergehenden
beschriebenen Schwellenwert TH1, der auf der Basis von Hintergrundrauschen
bestimmt wird, oder den Schwellenwert THO, der auf der Basis der
Reflexionssignalintensität
eines Ziels gesetzt wird, das eine feste Refle xionsschnittfläche aufweist, überschreiten,
und wenn der Basisabschnitt mit Hintergrundrauschen gemischt wird,
liegt ein Fall vor, bei dem eine Spitze, die durch Rauschen bewirkt
wird (im Folgenden als eine „Rauschspitze" bezeichnet), in
diesem Bereich falsch als eine Spitze aufgrund eines Signals erfasst wird.
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Dann
werden zuallererst die Erweiterung einer Spitze aufgrund einer Fensterfunktion
und die obere und untere Grenze der Schwankung einer Rauschintensität, die aus
der Varianz von Hintergrundrauschen zu schätzen sind, bestimmt. Wenn die
obere und die untere Grenze den Veränderungsbetrag eines festen
Betrags einer Intensitätsveränderung überschreiten,
der als die Bedingung für
die Spitzen- (Vorsprungsabschnitt-) Erfassung gesetzt ist, liegen
Fälle vor,
bei denen der Vorsprungsabschnitt aufgrund von Rauschen als eine
Spitze erfasst wird. Das heißt,
in jedem Bereichsintervall bzw. Bereichsbin (jedes Frequenzbereichsintervall
aufgrund der FFT-Frequenzauflösung)
ausschließlich der
Zielspitze, die durch eine Multiplikation mit einer Fensterfunktion
erzeugt wird, kann, wenn die Intensität eines bestimmten Bereichsintervalls
die obere Grenze des im Vorhergehenden beschriebenen oberen und
unteren Bereichs ist und die Intensität der benachbarten Bereichsintervalle
auf beiden Seiten desselben die untere Grenze ist, das im Vorhergehenden beschriebene
bestimmte Bereichsintervall falsch als eine Spitze erfasst werden.
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Dementsprechend
wird bei dem Frequenzbereich, der eine derartige falsche Erfassung
bewirken kann, die Spitze der Intensität, die den oberen Grenzwert
der Summierung der Erweiterung des Basisabschnitts der Spitze aufgrund
einer Fensterfunktion und der Intensität von Rauschen nicht überschreitet,
verarbeitet, um nicht als ein Reflexionssignal von dem Ziel betrachtet
zu werden.
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Dementsprechend
wird neben dem Schwellenwert TH1, der auf der Basis von Hintergrundrauschen
bestimmt wird, ein Schwellenwert TH2 gesetzt, um den oberen Grenzwert
der Summierung von Rauschen und dem Fensterfunktionsspektrum zu überschreiten,
und dann wird ein Signal, das beide überschreitet, als ein Reflexionssignal
von dem Ziel erfasst.
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Die
Weise der Erweiterung der Basis eines Frequenzspektrums ist abhängig von
der Art einer Fensterfunktion unterschiedlich. Außerdem muss darauf
hingewiesen werden, dass die Art einer Ausdehnung der Basis eines
Spektrums zwischen dem Fall, bei dem die Zielspitzenposition eines
Frequenzspektrums sich in Übereinstimmung
mit der FFT-Bereichsintervallposition
befindet, und dem Fall, bei dem beide Positionen sich voneinander
unterscheiden (wenn z. B. die Frequenzauflösung der FFT 1 kHz ist, liegt
die Schwebungsfrequenz bei einer Frequenz vor, die kein ganzzahliges
Vielfaches von 1 kHz ist) unterschiedlich ist. In Anbetracht dessen
wird der Fall, bei dem die Basis aufgrund der Zielspitzenposition
und der Erweiterung des Spektrums am meisten erweitert ist, als
die Referenz verwendet.
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6 zeigt
die Sachlage bei der Basis eines Spektrums aufgrund einer Fensterfunktion
und insbesondere das Erscheinen von Rauschspitzen, die durch ein
hinzugefügtes
Rauschen dazu bewirkt werden.
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6(A) zeigt die Form der Erweiterung des Basisabschnitts
in der Nähe
der Spitze aufgrund einer Fensterfunktion. Außerdem zeigt 6(B) ein Spektrum,
das aufgrund der Synthese der Erweiterung des Basisabschnitts in
der Nähe
der Spitze aufgrund einer Fensterfunktion und Rauschen erscheint. Bei
diesen Zeichnungen zeigt das Spektrum SPO, das durch die Kreuzmarkierung
angezeigt ist, den Fall, bei dem die Zielspitzenposition eines Frequenzspektrums
sich in Übereinstimmung
mit der Position eines FFT-Bereichsintervalls befindet, und das
Spektrum SP1 zeigt den Fall, bei dem beide Positionen einen halben
Bereich voneinander verschoben sind. Das P stellt eine Zielspitze
dar, und NP stellt eine Rauschspitze dar. Wenn diese Rauschspitzen
den im Vorhergehenden beschriebenen Schwellenwert TH1 überschreiten,
der auf der Basis von Hintergrundrauschen bestimmt wird, werden
diese Rauschspitzen NP falsch als eine Zielspitze erfasst.
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Dann
wird bezüglich
des Basisabschnitts der Spitze ein Schwellenwert bestimmt, der sich
von dem Schwellenwert TH1 (erster Schwellenwert) unterscheidet.
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7 zeigt
ein Beispiel für
den Bereich einer Schwankung einer Rauschintensität in der
Nähe der Spitze
aufgrund der Erweiterung des Spektrums einer Fensterfunktion und
Mischen von Rauschen. In 7(A) stellt
C einen theoretischen Wert dar, U stellt den Pegel der oberen Grenze
aufgrund des Mischens von Rauschen dar, und D stellt den Pegel der unteren
Grenze aufgrund des Mischen von Rauschen dar. Dann wird, wie es
in 7(B) gezeigt ist, ein zweiter Schwellenwert
TH2, der den Pegel der oberen Grenze überschreitet, in Anbetracht
des Mischens von Rauschen gesetzt.
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Da
jedoch bei Spitzen in dem Frequenzspektrum eines Schwebungssignals
nicht klar ist, was eine Zielspitze oder eine Rauschspitze ist,
ist es erforderlich zu bestimmen, was der Basisabschnitt der Spitze
ist, an der der Schwellenwert TH2 gesetzt wird. Dann wird Folgendes
durchgeführt.
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8 zeigt
ein Beispiel eines Frequenzspektrums, das eine Mehrzahl von Spitzen
aufweist. Hier ist der Signalverlauf SP ein Frequenzspektrum, und
die Gerade TH1 ist ein Schwellenwert, der auf der Basis des Durchschnittswerts
und einer Varianz von Hintergrundrauschen eines Spektrums gesetzt ist.
Das Hintergrundrauschen ist ein Hintergrundrauschen, das in einem
Schwebungssignal enthalten ist, in dem ein Reflexionssignal von
einem Ziel nicht enthalten ist, und in einer Entwurfsstufe oder
einer Herstellungsstufe werden der Durchschnittswert und die Varianz
bestimmt, und der Schwellenwert TH1 wird im Voraus bestimmt, so
dass die Wahrscheinlichkeit, dass Hintergrundrauschen als weißes Rau schen
den Schwellenwert überschreitet,
ausreichend klein sein kann.
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Die
Positionen, die durch die kreisförmige Markierung
in 8(B) angezeigt sind, zeigen die Spitzenpositionen,
bei denen die Veränderung
einer Signalintensität
zu der Frequenzveränderung
eine Winkelform in dem Bereich aufweist, der den Schwellenwert TH1 überschreitet.
Falls alle Spitzenpositionen echte Spitzen in dem Bereich sind,
der den Schwellenwert TH1 überschreitet,
werden die Spitzen, die durch die kreisförmige Markierung angezeigt sind,
ebenfalls als Zielspitzen erfasst. Dann wird eine Mehrzahl von Spitzen,
die den Schwellenwert TH1 überschreiten,
erfasst, und der Schwellenwert TH2 wird für eine Spitze gesetzt, die
in Reihenfolge einen höheren
Spitzenwert aufweist.
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9 zeigt
das Beispiel. Hier ist der Schwellenwert TH1 ein Schwellenwert,
der auf der Basis von Hintergrundrauschen bestimmt wird, wie es
im Vorhergehenden beschrieben ist, der Schwellenwert TH22 ist ein
Schwellenwert, der auf der Basis des Spitzenwerts einer Spitze P2
bestimmt wird, und der Schwellenwert TH21 ist ein Schwellenwert,
der auf der Basis des Spitzenwerts P1 bestimmt wird. Auf die gleiche
Weise ist der Schwellenwert TH23 ein Schwellenwert, der auf der
Basis des Spitzenwerts einer Spitze P3 bestimmt wird. Wie es durch
eine durchgezogene Linie in 9 gezeigt
ist, wird eine Schwellenwertlinie durch ein Auswählen eines Schwellenwerts bestimmt,
der bei einer Mehrzahl von Schwellenwerten einen höheren Wert
aufweist. Dementsprechend wird eine Spitze, die die Schwellenwertlinie überschreitet,
als eine Zielspitze erfasst.
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10 zeigt
die Verarbeitungssequenz einer Spitzenfrequenzerfassung entsprechend
Schritt S5 in 3.
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Zuerst
wird ein Schwellenwert TH1 aus dem Durchschnittswert und der Varianz
von Hintergrundrauschen bestimmt, und Spitzen, die den Schwellenwert
TH1 überschreiten,
bei einer Mehrzahl von Spitzen werden extrahiert (S11–S12). Nacheinander
wird eine Spitze, die den maximalen Spitzenwert aufweist, bei den
Spitzen erfasst, und ein Schwellenwert (in dem Beispiel in 9 TH22)
wird auf der Basis des Spitzenwerts gesetzt (S13). Danach wird das
Vorhandensein von Spitzen, die den Schwellenwert (TH22) überschreiten,
entschieden, und falls dieselben vorhanden sind, wird eine Spitze, die
den nächstgrößten Spitzenwert
aufweist, erfasst, und ein Schwellenwert (in dem Beispiel in 9 TH21)
wird auf der Basis des Spitzenwerts gesetzt.
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Danach
wird die gleiche Verarbeitung wiederholt, und bezüglich aller
Spitzen, die eine Mehrzahl von Schwellenwerten überschreiten, die in aufeinander
folgender Reihenfolge bestimmt werden, wird ein Schwellenwert gesetzt
(S14 → S15
S13 → ...). Spitzen,
die die Mehrzahl von Schwellenwerten überschreiten, die auf diese
Weise bestimmt wurden (bei dem Beispiel, das in 9 gezeigt
ist, P1, P2 und P3), werden als Zielspitze betrachtet (S16).
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Bei
der im Vorhergehenden beschriebenen Verarbeitung wird derjenige,
der einen höheren
Wert aufweist, zwischen dem Schwellenwert TH2, der bei jedem Basisabschnitt
auf der Basis des Spitzenwerts jeder Spitze gesetzt wird, und dem
Schwellenwert TH1, der aus dem Durchschnittswert und der Varianz von
Hintergrundrauschen bei jedem Bereichsintervall bestimmt wird, als
ein Schwellenwert übernommen, und
eine Spitze, die niedriger als der Schwellenwert ist, wird als eine
Rauschspitze verarbeitet. Wie es im Vorhergehenden beschrieben ist,
können
jedoch, wenn ein Schwellenwert bei dem Basisabschnitt in der höheren Ordnung
beim Spitzenwert gesetzt wird, Rauschspitzen wirksam abgeschüttelt werden.
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Außerdem kann
mit der Aufnahme von nicht nur dem Schwellenwert TH2, der auf der
Basis des Spitzenwerts der erfassten Spitze gesetzt wird, und dem
Schwellenwert TH1, der aus dem Durchschnittswert und der Varianz
von Hintergrundrauschen bestimmt wird, sondern auch dem Schwellenwert
TH0, der auf der Basis der Reflexionsintensität von einem Ziel einer festen
Reflexionsschnittfläche
gesetzt wird, wie es in 5(B) gezeigt
ist, die Verarbeitung eines Übernehmens
eines höheren
Werts als einem Schwellenwert bei jedem Bereichsintervall durchgeführt werden.
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Anschließend wird
ein Radar gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel
auf der Basis der 11 und 12 beschrieben.
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Bei
einem Radar eines FM-CW-Verfahrens wird, wenn C/N-Charakteristika eines
Oszillators, der ein Sendesignal und ein Lokalsignal erzeugt, verschlechtert
werden, die Basis in der Nähe
einer Spitze, die in dem Frequenzspektrum eines Schwebungssignals
erscheint, demgemäß erweitert.
Das heißt,
je mehr die Rauschkomponente in das Schwingungssignal aufgenommen
wird, desto mehr, wird der Basisabschnitt der Spitze in der Richtung
der Frequenzachse erweitert. Aufgrund dieses Einflusses erscheinen
viele Spitzen einer geringen Intensität, die durch Rauschen bewirkt
werden, in der Nähe
einer Spitze, die einen großen
Spitzenwert aufweist, und es ist zu befürchten, dass diese falsch als
Zielspitzen erkannt werden.
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Dann
wird auf die gleiche Weise wie bei dem Fall des ersten Ausführungsbeispiels
ein Schwellenpegel auf einen Pegel gesetzt (Pegel, den Rauschen mit
einer festen Wahrscheinlichkeit nicht überschreitet), der den maximalen
Wert eines Pegels überschreitet,
zu dem der Pegel des Basisabschnitts in der Nähe einer Spitze aufgrund von
C/N-Charakteristika und weißes
Rauschen zusammengefügt
werden.
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11 zeigt
den Zustand eines Frequenzspektrums, das durch die Synthese der
Erweiterung des Spektrums bei dem Basisabschnitt in der Nähe einer
Spitze aufgrund von C/N-Charakteristika
eines Oszillators und Hintergrundrauschen erzeugt wird.
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Falls
eine Spitze unter Verwendung nur eines Schwellenwerts TH1 erfasst
wird, der auf der Basis von Hintergrundrauschen bestimmt wird, das
in 11 gezeigt ist, werden Spitzen, die durch eine Mehrzahl
von kreisförmigen
Markierungen gezeigt sind, die in dem Abschnitt enthalten sind,
der durch eine gestrichelte Linie A in der Zeichnung umkreist ist,
falsch als Zielspitzen erfasst.
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Dann
wird, wie es in 12 gezeigt ist, der Höhere zwischen
einem Schwellenwert TH3, der auf der Basis des Spitzenwerts einer
Spitze P und C/N-Charakteristika des Oszillators bestimmt wird, und
einem Schwellenwert TH1, der auf der Basis von Hintergrundrauschen
bestimmt wird, als ein Schwellenwert des Ganzen verwendet. Auf diese
Weise kann die falsche Erfassung von Spitzen, die durch weißes Rauschen
erzeugt werden, das dem Basisabschnitt in der Nähe einer Spitze aufgrund des
Einflusses von Rauschen überlagert
wird, das einem Schwingungssignal überlagert ist, verhindert werden.
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Außerdem wird,
wenn ein derartiger Schwellenwert gesetzt wird, auf die gleiche
Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
zuerst eine Mehrzahl von Spitzen, die einen Schwellenwert TH1 überschreiten,
der auf der Basis von Hintergrundrauschen bestimmt wird, erfasst,
die Mehrzahl von Spitzen wird in Reihenfolge ausgehend von einer
Spitze geprüft,
die einen höheren
Spitzenwert aufweist, und der Prozess kann wiederholt werden, bis
eine Spitze ausgeht, die einen Schwellenwert überschreitet.
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Anschließend wird
ein Radar gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel
auf der Basis von 13 beschrieben.
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Der
Verstärkungsgrad
der IF-Verstärkerschaltung 7,
die in 1 gezeigt ist, wird durch die Frequenz eines IF-Signals als einem
Schwebungssignal verändert,
die im Verhältnis
zu dem Abstand zu einem Ziel bestimmt wird. Bei der IF-Verstärkerschaltung 7 wird
der Verstärkungsgrad
des Empfangssignals um so mehr erhöht, von je weiter weg ein Reflexionssignal
kommt, d. h. je höher
die Frequenz ist. Dementsprechend tendiert Hintergrundrauschen auch
dazu, zuzunehmen, wenn die Frequenz zunimmt.
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13 zeigt
ein Beispiel eines Frequenzspektrums in diesem Fall. Bei dem Beispiel
wird eine Spitze P in einem Bereichsintervall 31 erzeugt,
und obwohl der Basisabschnitt auf der Seite einer niedrigeren Frequenz
als dieser relativ rasch abnimmt, erscheint Rauschen eines hohen
Rauschpegels auf der Seite höherer
Frequenz. Dann wird ein Schwellenwert, der auf der Basis des Spitzenwerts
einer Spitze P bestimmt wird, relativ rasch auf der Seite niedrigerer
Frequenz verringert, wie es durch die Schwellenwertlinie TH2L gezeigt
ist, unter Berücksichtigung
der Charakteristika der Korrektur der abstandabhängigen Abnahme, und, wie es
durch die Schwellenwertlinie TH2H gezeigt ist, die Abnahme auf der
Seite höherer
Frequenz wird verlangsamt. Bei dem Beispiel in 13 wird
die Schwellenwertlinie TH2H auf der Seite höherer Frequenz jedoch im Wesentlichen
konstant gemacht (die Neigung beträgt im Wesentlichen Null).
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Außerdem wird
auch, wenn ein derartiger Schwellenwert gesetzt wird, auf die gleiche
Weise wie bei dem Fall des ersten Ausführungsbeispiels, zuerst eine
Mehrzahl von Spitzen, die einen Schwellenwert TH1 überschreiten,
der auf der Basis von Hintergrundrauschen bestimmt wird, erfasst,
die Mehrzahl von Spitzen wird in Reihenfolge ausgehend von einer
Spitze geprüft,
die einen höheren
Spitzenwert aufweist, und der Prozess kann wiederholt werden, bis
eine Spitze ausgeht, die einen Schwellenwert überschreitet.
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Anschließend wird
ein Radar gemäß einem vierten
Ausführungsbeispiel
auf der Basis der 14 und 15 beschrieben.
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Bei
einem Radar eines FM-CW-Verfahrens liegt ein Fall vor, bei dem Signale
in einer Schaltleistungsversorgung, einem Taktoszillator einer Signalverarbeitungsschaltung
und einem Strahlabtastmechanismus usw. in eine Empfangsstufe gemischt werden.
Deshalb wird bei dem Schwebungssignal eine FM- oder AM-Modulationskomponente
außer
einem ursprünglichen
Schwebungssignal zwischen einem Reflexionssignalverlauf von einem
Ziel und einem Sendesignal und der Seitenbandkomponente als ein
Störsignal
erzeugt. Wenn der Spitzenwert einer ursprünglichen Zielspitze hoch ist, überschreitet, selbst
wenn die FM- oder AM-Modulationskomponente zu einem niedrigeren
Pegel verglichen mit dem Pegel des ursprünglichen Schwebungssignals
unterdrückt
wird, die Spitze der Seitenbänder
den Schwellenpegel und wird falsch als eine Zielspitze erfasst.
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14(A) und (B) sind
die Fälle,
bei denen eine AM-Modulationskomponente
in dem Schwebungssignal enthalten ist, 14(A) ist
der Fall, bei dem das S/N-Verhältnis
relativ klein ist und der Spitzenwert einer Zielspitze relativ klein
ist, und 14(B) ist der Fall, bei dem
das S/N-Verhältnis
relativ groß ist
und der Spitzenwert einer Zielspitze relativ groß ist.
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Auf
diese Weise überschreitet,
wenn der Spitzenwert von Zielspitzen P1 und P2 relativ niedrig ist
und die Intensität
von Hintergrundrauschen hoch ist, da ein Schwellenwert TH1, der
auf der Basis von Hintergrundrauschen bestimmt wird, hoch ist und
die Seitenbandkomponente klein ist, die Spitze aufgrund des Seitenbandes
nicht den Schwellenwert TH1. Wie es in 14(B) gezeigt
ist, werden jedoch, da der Spitzenwert der Zielspitzen P1 und P2
hoch ist und die Intensität
von Hintergrundrauschen gering ist, wenn der Schwellenwert TH1 niedrig
ist, Spitzen aufgrund des Seitenbands, die durch kreisförmige Markierungen
angezeigt sind, die den Schwellenwert TH1 überschreiten, falsch in dem
Abschnitt A in der Nähe
der Zielspitzen erfasst.
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Da
jedoch das Spektrum einer Signalquelle, die als Rauschen innerhalb
einer Vorrichtung erzeugt wird, im Wesentlichen konstant ist, können der
Ort und die Intensität
eines Seitenbandes, das in der Nähe
einer Zielspitze aufgrund der Signalquelle zu erzeugen ist, erzeugt
werden. Dann wird, wie es in 15 gezeigt
ist, ein Schwellenwert, den die Spitze von Seitenbändern nicht überschreitet,
in der Nähe einer
Spitze gesetzt.
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In 15(A) wird ein Schwellenwert in einem
Frequenzbereich erhöht,
in dem Seitenbänder in
der Nähe
von Spitzen erzeugt werden. Das heißt, ein Schwellenwert TH41
wird mit einer Intensität
gesetzt, die die Intensität
von Seitenbändern überschreitet,
die gemäß dem Spitzenwert
einer erfassten Spitze P1 vorhergesagt ist. Auf die gleiche Weise wird
ein Schwellenwert TH42 mit einer Intensität gesetzt, die die Intensität von Seitenbändern überschreitet,
die gemäß dem Spitzenwert
einer Spitze P2 vorhergesagt ist.
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Außerdem wird
in 15(B) ein Schwellenwert nur an
einem Ort eines vorhergesagten Seitenbandes erhöht.
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Außerdem wird,
wenn ein derartiger Schwellenwert gesetzt wird, auf die gleiche
Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
zuerst eine Mehrzahl von Spitzen, die einen Schwellenwert TH1 überschreiten,
der auf der Basis von Hintergrundrauschen bestimmt wird, erfasst,
die Mehrzahl von Spitzen wird in Reihenfolge ausgehend von einer
Spitze geprüft,
die einen höheren
Spitzenwert aufweist, und der Prozess kann wiederholt werden, bis
eine Spitze ausgeht, die einen Schwellenwert überschreitet.
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Auf
diese Weise ist es möglich
zu verhindern, dass die Rauschspitze aufgrund von Seitenbändern, die
durch eine Modulationskomponente erzeugt werden, falsch als eine
Zielspitze erfasst wird. Internationales Aktenzeichen: PCT/JP2004/015903
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Zusammenfassung
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Ein
erster Schwellenwert (TH1) wird gemäß der Intensität von Hintergrundrauschen
bestimmt; Schwellenwerte (TH21), (TH22), (TH23) werden jeder in
einem festen Frequenzbereich in der Nähe der Spitzenposition bei
jedem Basisabschnitt von Spitzen (P1), (P2) und (P3) gesetzt; der
Höhere
bei diesen Schwellenwerten wird als ein entscheidender Schwellenwert
bei jedem FFT-Intervall übernommen; und
eine Spitze, die den Schwellenwert überschreitet, wird als eine
Zielspitze betrachtet und erfasst. Somit wird die Zielspitze, die
durch die reflektierte Welle von einem Ziel bewirkt wird, die in
dem Frequenzspektrum eines Schwebungssignals enthalten ist, sicher
erfasst, und eine Erfassungsgenauigkeit des Ziels wird erhöht.
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- 17
- Analog-Digital-(AD-)Wandler
- ADC
- AD-Wandler
- DAC
- Digital-Analog-(DA-)Wandler
- VOC
- spannungsgesteuerter
Oszillator