DE1116452B - Registrierende und quittunggebende Einrichtung zum Anbau an Geraete zur Ausgabe abgemessener Warenmengen, insbesondere Fluessigkeitsmengen - Google Patents

Registrierende und quittunggebende Einrichtung zum Anbau an Geraete zur Ausgabe abgemessener Warenmengen, insbesondere Fluessigkeitsmengen

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DE1116452B DEP15308A DEP0015308A DE1116452B DE 1116452 B DE1116452 B DE 1116452B DE P15308 A DEP15308 A DE P15308A DE P0015308 A DEP0015308 A DE P0015308A DE 1116452 B DE1116452 B DE 1116452B
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    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

  • Registrierende und quittunggebende Einrichtung zum Anbau an Geräte zur Ausgabe abgemessener Warenmengen, insbesondere Flüssigkeitsmengen Die Erfindung betrifft eine registrierende und quittunggebende Einrichtung zum Anbau an Geräte zur Ausgabe abgemessener Warenmengen, insbesondere Flüssigkeitsmengen, mit Zähl- und Anzeigwerk für die abgemessene bzw. abgegebene Warenmenge sowie für den entsprechenden Preis.
  • Bekannte Einrichtungen dieser Art bestehen aus einem Druckwerk zum Bedrucken eines Registrier-und eines Quittungsstreifens und aus einer Sperrvorrichtung, die zwecks Verriegelung bzw. Entriegelung des Abgabegerätes durch eine Vielzahl von verschiedenen Schlüsseln betätigbar ist, wobei entsprechend dem jeweils verwendeten Schlüssel verschiedene auf den Registrier- und Quittungsstreifen abdruckbare Kennzeichenkombinationen eingestellt werden. Der verwendete Schlüssel bleibt dabei von Beginn der Warenabgabe an bis nach erfolgter Registrierung und Rückführung der Einrichtung auf die Nullstellung blockiert.
  • Solche Einrichtungen bieten den großen Vorteil, daß sie einmal die Betätigung des Warenabgabegerätes nur hierzu befugten Personen gestatten, wobei eine größere Anzahl solcher befugten Personen vorhanden sein kann, und daß sie nicht nur durch die Ausgabe von Quittungen den Verbrauchern, sondern auch durch das Vorhandensein eines im Apparategehäuse versperrten Registrierstreifens dem Besitzer des Abgabegerätes jederzeit die Möglichkeit geben, genau zu kontrollieren, welche Warenmengen von der einen oder anderen befugten Person tatsächlich abgegeben wurden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannten Einrichtungen der erwähnten Art so zu verbessern, daß ihr baulicher Aufbau und ihre Bedienungsweise vereinfacht werden, daß die auf die Quittungs- und Registrierstreifen abzudruckenden Daten, wie abgegebene Warenmenge und entsprechender Preis, sowie die dem verwendeten Schlüssel entsprechende Kennzeichenkombination durch weitere Daten, wie beispielsweise laufende Nummer, erweitert werden können und daß sich die gesamte Einrichtung mit einfachsten Mitteln an bestehende Warenabgabegeräte, die mit Zähl- und Anzeigewerk für die Warenmenge und den entsprechenden Preis versehen sind, anbauen läßt, wobei absolute Betriebssicherheit der Einrichtung gewährleistet sein soll.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die durch eine Vielzahl verschiedener Schlüssel zur Verriegelung bzw. Entriegelung des Abgabegerätes vorgesehene Sperrvorrichtung achsengleich mit den in bekannter Weise über Schachtelwellen angetriebenen Typensätzen zum Abdrucken der Warenmenge und des entsprechenden Preises am vorderen Ende derselben derart angeordnet ist, daß eine mittig durch den Schachtelwellensatz hindurchgeführte Stange bei Verdrehen des Schlüssels um 180° je nach Drehrichtung nach der einen oder anderen Seite in ihrer Achsenrichtung verschoben wird und dabei mit ihrem freien Ende das Abgabegerät verriegelt bzw. entriegelt. Ferner sind an einer der Schachtelwellen Mittel vorgesehen, um bei Verdrehung dieser Welle zur Betätigung des entsprechenden Typensatzes ein Blockierorgan in den Drehbereich des Schlüsselbartes zu verschieben, welches eine Rückdrehung des gedrehten Schlüssels verhindert und welches nach der Rückführung der Typenräder in ihre Nullstellung in seine Ausgangslage zurückgeführt wird und damit den Schlüssel wieder freigibt.
  • Vorteilhafterweise ist die Verriegelungsstange an ihrem in die Sperrvorrichtung hineinragenden Ende mit einem Körper versehen, der einen schraubenlinienförmigen Schlitz aufweist, in den ein ortsfester Stift eingreift, während mit einer stirnseitigen Nut bzw. mit einem Fortsatz des . Körpers der in die Sperrvorrichtung eingeführte Schlüssel in Wirkungsverbindung kommt, so daß bei Verdrehung des Schlüssels eine Drehverschiebung des Körpers samt der Stange hervorgerufen wird.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Ausführung kann das bei Verdrehung der Schachtelwellen in den Drehbereich des Schlüsselbartes verschobene Blockierorgan durch einen zylindrischen Nocken in seine Ausgangsstellung zurückgeführt werden, welcher Nocken innen an einem Typenrad angebracht ist, der einem gleichachsig mit den anderen Typensätzen angeordneten weiteren Typensatz angehört, der am Ende der Rückführung der Typenräder zum Abdruck der Warenmenge und des entsprechenden Preises in ihre Nullstellung jeweils um eine Einheit weitergedreht wird.
  • Äußerst vorteilhaft ist es, um das Schloß der Sperrvorrichtung herum Typenräder achsengleich, mit den anderen Typensätzen ausgerichtet, drehbeweglich anzuordnen, welche Typenräder durch die Schlüssel zur Bedienung der Sperrvorrichtung gleichzeitig unmittelbar je nach Ausbildung des Schlüsselbartes um einen gewissen Winkel zur Einstellung der abdruckbaren Kennzeichenkombination gedreht werden.
  • Die erfindungsgemäße, vorteilhafte und eigenartige Anordnung und Ausbildung der Sperr- und Blockiervorrichtung für die gesamte Zusatzeinrichtung sowie für das eigentliche Warenabgabegerät stellt nicht nur eine äußerst platzsparende und einfache bauliche Lösung dar, sondern zeichnet sich auch durch die besondere Einfachheit in der Bedienung und absolute Betriebssicherheit aus.
  • Zur näheren Verdeutlichung der Erfindung ist nachfolgend ein mögliches Ausführungsbeispiel einer zum Anbau an eine gewöhnliche Kraftstoff-Zapfsäule bestimmten Einrichtung beschrieben, wobei auf die Zeichnungen Bezug genommen wird, die folgendes darstellen: Fig. 1 ist eine Skizze der Zapfsäule, in die die Einrichtung gemäß vorliegender Erfindung eingebaut ist; Fig. 2 erläutert die Verbindung zwischen der erfindungsgemäßen Einrichtung und dem Zählwerk der Zapfsäule; Fig.3 ist eine weitere Skizze des verbindenden Zahnradsatzes laut Fig. 2; Fig. 4 und 5 zeigen skizzenhaft die Vorrichtungen zum Verriegeln und Entriegeln der Zapfsäule; Fig.6 ist eine skizzenhafte Seitenansicht des Druckwerkes zum Bedrucken des Registrier- und des Quittungsstreifens; Fig.7 zeigt im Grundriß die zusammengebaute Sperrvorrichtung mit den Typensätzen der Einrichtung; Fig. 8 ist ein Längsschnitt längs der Linie VIII-VIII der Fig. 7; Fig. 9 ist ein Detail aus Fig. 8, teilweise in der Aufsicht, teilweise im Schnitt; Fig. 10 bis 14 sind Schnitte längs der Linien X-X, XI-XI, XII-XII, XIII-XIII und XIV-XIV der Fig. 7, in denen Einzelheiten der Sperrvorrichtung und der Typensätze dargestellt sind; Fig. 15 und 15 a sind zwei Ansichten eines Schlüssels, der zur Betätigung der Sperrvorrichtung benutzt werden kann; Fig. 16 und 17 sind zwei Ansichten, die eine im Schnitt, die andere in der Aufsicht, der Sperrvorrichtung gemäß einer ersten Variante; Fig. 18 und 19 sind zwei Ansichten im Längs-bzw. Querschnitt einer Sperrvorrichtung gemäß einer anderen Variante.
  • Wie aus Fig.l ersichtlich, wird die Einrichtung gemäß vorliegender Erfindung in dem als Beispiel gewählten Fall an eine Benzinpumpe 1 (Zapfsäule) der üblichen Art angebaut. Eine solche Pumpe weist einen Kraftstoffschlauch (Pistole 2) mit einem Abzug 3 auf, der auf einer Aufhängegabel 4 aufgehängt wird. Ein Auslöser 5 (Fig. 5) wird dadurch betätigt, daß sich -die Gabel 4 anhebt, wenn die Pistole 2 abgehoben wird; hierdurch werden der Motor und die eigentliche Kraftstoffpumpe (beide sind in der Zeichnung nicht dargestellt) in Gang gesetzt. Der Kraftstoff wird durch Drücken des Abzuges 3 durch den Schlauch abgegeben. Die Zapfsäule besitzt weiterhin sowohl ein automatisches Zähl- und Anzeigewerk 6 für die abgegebene Kraftstoffmenge als auch ein automatisches Zähl- und Anzeigewerk 7 für den Geldbetrag entsprechend der angegebenen Menge.
  • Diese Zählwerke 6 und 7 sind in bekannter Weise ausgeführt und von außen ablesbar. Mit Hilfe einer Handkurbel -8 können die beiden Zählwerke 6 und 7 auf die Nullstellung zurückgebracht werden. Hierzu sind zwei Umdrehungen der Handkurbel erforderlich.
  • Die Einrichtung gemäß vorliegender Erfindung ist in einem Gehäuse 9 enthalten und kann daher leicht angebaut werden, z. B. an eine Zapfsäule der vorbeschriebenen Art. Sämtliche Teile der Einrichtung liegen zwischen den beiden Seitenwänden 10 und 11 des Gehäuses 9.
  • Mit der Wandung 10 des Gehäuses 9 sind drei Säulen 12, 13 und 14 starr verbunden, welche die beiden Platten 16 und 17 (s. Fig. 7) tragen, welche untereinander und von einer Frontplatte 15 einen bestimmten Abstand haben; die Platte 15 ist auf den Säulen 12, 13 und 14 mittels der Bolzen 12a, 13a, und 14a mit aufgeschraubten Muttern befestigt (Fig.4). Der so gebildete Rahmen dient dazu, die abdruckbaren Typensätze mit den entsprechenden Zubehörteilen und die Sperrvorrichtung zu tragen.
  • Die Typensätze bestehen aus zwei koaxial angeordneten Gruppen von Typenrädern 18 und 19 (s. Fig. 7 und 8), von denen die Typenräder 18 dazu dienen, die Zahl zu drucken, welche die Menge des abgegebenen Kraftstoffes anzeigt, während die Typenräder 19 dazu dienen, die Zahl zu drucken, welche den entsprechenden Geldbetrag anzeigt. Achsengleich zu den Typensätzen 18 und 19 befinden sich weitere Typenräder 20 zum Zusammensetzen und Drucken der laufenden Nummer der Arbeitsgänge und schließlich die Typenräder 21, die mit Ziffern und Zeichen versehen sind und zur Formung und zum Druck einer Kennzeichenkombination dienen, welche für diejenige Person kennzeichnend ist, die den Arbeitsgang durchgeführt hat.
  • Auf der Platte 16 ist an geeigneter Stelle eine Druckplatte oder ein Klischee 22 angebracht, welches die Unterscheidungsnummer der Einrichtung trägt.
  • Versetzt zur Achse der Typenräder 18, 19, 20 und 21 sind die Drucksegmente 23 angeordnet, die mit besonderen Knöpfen 24 außerhalb der Platte 15 verbunden sind und zur Einstellung und zum Druck des Datums dienen.
  • Außerdem befinden sich auf dem auf den Säulen 12, 13 und 14 gebildeten Rahmen feste Druckelemente mit besonderen Druckplatten oder Klischees 25 zum Druck von festliegenden Werbetexten od. dgl. (s. Fig. 4).
  • Die durch die Typensätze 18 und 19 gebildeten Zahlendruckelemente liegen zwischen der Wandung 10 und der Platte 16 (Typensatz 18) bzw. zwischen den Platten 16 und 17 (Typensatz 19).
  • Die Wandung 10 hat innen einen Führungsflansch 26 mit einem durchgehenden Loch, in welchem drehbar zueinander vier Schachtelwellen 27, 28, 29 und 30 ruhen, von denen sich die inneren Wellen 27 und 28 bis zur Stützplatte 17 erstrecken, indem sie durch ein Loch 31 in der Platte 16 hindurchführen, während die Wellen 29 und 30 in der Nähe der Platte 16 enden. Mit dem einen Ende der inneren Schachtelwelle 27 ist starr ein Rad 32 mit Sägezähnen auf dem Umfang und auf der Stirnseite verbunden. Die Stirnseite des Teiles 32 ist in einer Bohrung des mit der Platte 17 starr verbundenen Körpers 33 geführt und gelagert. Die Schachtelwelle 29 endet vor der Platte 16 ebenfalls mit einem Sägezahnrad 34, das jedoch nur auf dem Umfang Zähne aufweist. An ihren entgegengesetzten Enden außerhalb der Wandung 10 des Gehäuses 9 tragen die Wellen 27 und 29 Zahnräder 35 bzw. 36.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, greifen die Zahnräder 35 und 36 unmittelbar im gleichen übersetzungsverhältnis in Zahnräder 37 bzw. 38 ein, die auf konzentrischen Achsen 39 und 40 sitzen. Auf den entgegengesetzten Enden dieser Achsen 39 und 40 sind die Zahnräder 41 bzw. 42 fest angebracht, welche wiederum in die Zahnräder 43 und 44 der automatischen Zählwerke 6 und 7 im Inneren der Zapfsäule 1 eingreifen.
  • Durch diese Zahnradverbindung werden die Drehbewegungen der erwähnten Zählwerke 6 und 7 auf die Sägezahnräder 32 und 34 (Fig. 8) übertragen, welche mittels der Klinken 45 bzw. 46, die an den ersten Typenrädern der beiden Typensätze 18 und 19 (s. Fig. 12) angelenkt sind, diese Bewegungen auf diese ersten Typenräder der beiden Typensätze übertragen. Die Weiterschaltung der übrigen Typenräder eines jeden Satzes erfolgt in an sich bekannter Weise mittels der Zahnübertragungsritzel47 (Fig.11). Federnde Zungen 48 halten die Klinken 45, 46 in die jeweiligen Sägezahnräder 32, 34 eingerückt.
  • Die Vorrichtung zur Rückführung der Typenräder 18, 19 auf die Nullstellung ist mit der gleichen, in der Zapfsäule 1 untergebrachten und durch die Handkurbel 8 betätigten Vorrichtung verbunden.
  • Auf das Ende der Welle 49 (Fig. 2), welche die Handkurbel 8 trägt, ist ein Ritzel50 aufgesetzt, das in ein Zahnrad 51 eingreift, welches auf einer Welle sitzt, auf der ebenfalls die Zahnräder 52 mit halbkreisförmiger Bezahnung angebracht sind. Die Zähne der Räder 52 greifen in die Zahnräder 53, 54 ein, welche auf den Enden der Schachtelwellen 28 und 30 sitzen, wo diese aus der Wandung 10 herausragen (Fig. 2). Diese Schachtelwellen 28 und 30 liegen koaxial außen um die Wellen 27 bzw. 29 und weisen jede einen Zwischenflansch 55 und 56 auf. Um das Endstück der Welle 30 und zwischen ihrem Flansch 55 und dem Zahnrad 34 sind frei drehbar die Typenräder 18 angeordnet, während die Typenräder 19 um das Endstück der Welle 28 zwischen ihrem Flansch 56 und dem Zahnrad 32 angeordnet sind. Die Schachtelwellen 28 und 30 haben in den erwähnten Endstücken außen je eine Längsnut 57, 58, in die zum Zwecke der Nulleinstellung der Typenräder 18 und 19 die an jedem der genannten Typenräder angelenkten Klinken 59 eingreifen können. Die Klinken 59 werden durch flache Federn 60 gegen die Wellen 28 und 30 angedrückt (s. Fig. 11).
  • Die erwähnten Flansche 55 und 56 der Schachtelwellen 28 und 30 besitzen jede auf ihrem Umfang eine Kerbe 61 (Fig. 10).
  • Zwei Rahmen 62, 63 tragen die Zehnerübertragungsritze147 und besitzen je einen keilförmigen Vorsprung 64, der in die entsprechende Kerbe 61 der Flansche 55 und 56 einrasten kann. Eine Feder 65 für jeden der beiden Rahmen 62 und 63 wirkt in dem Sinne, daß die keilförmigen Vorsprünge 64 in die entsprechenden Kerben 61 eingerastet gehalten werden, in welcher Stellung auch die Ritzel 47 in die Typenräder 18 bzw. 19 eingreifen. Wenn die Zehnerübertragungsritzel 47 aus den Typenrädern 18 bzw. 19 ausgerückt sind, werden sie mittels der Blattfedern 66 in Eingriffsstellung blockiert gehalten. Andere Blattfedern 67 bremsen die Typenräder 18 und 19.
  • Die Schachtelwelle 30 weist in der Nähe ihres Flansches 55 ein Zahnrad 68 auf. Dieses Zahnrad 68 greift in ein Zahnrad 69 ein, welches auf einer in den Rahmen 62 und 63 drehbar gelagerten Welle 70 sitzt; auf dem anderen Ende der Welle 70 (s. Fig. 7 und 13) befindet sich das Zahnrad 71, welches das Typenrad 20' betätigt, das zur Betätigung der die laufende Nummer formenden Typenräder 20 mittels der Übertragungsräder 72 bestimmt ist.
  • Eine vollständige Drehung der Welle 30 bestimmt das Vorwärtsrücken der laufenden Nummer um eine Einheit.
  • Wie aus Fig. 8 ersichtlich, sind die Typenräder 20 frei drehbar um den mit der Stützplatte 17 starr verbundenen hohlen Körper 33 angeordnet und achsengleich zu den Typenrädern 18 und 19 ausgerichtet. Zwischen den Typenrädern 20 und der Frontplatte 15 befinden sich ferner zwei ebenfalls achsengleich zu den Typenrädern 18 und 19 ausgerichtete Typenräder 21.
  • Diese Typenräder 21 dienen dazu, eine Kennzeichenkombination entsprechend dem jeweils verwendeten Schlüssel zu drucken (Fig. 14).
  • Die Sperrvorrichtung besteht aus einem Führungsteil 73 für den Schlüssel 74, der außen auf der Frontplatte 15 angebracht ist. Der Führungsteil 73 hat einen Schlitz 75 in Verbindung mit einem analogen Schlitz in der Platte 15 entsprechend dem Außenprofil des Schlüssels.
  • Der Endteil des Schlüssels 74 ist zylindrisch und hohl und weist außen eine Längsnut 77 auf, die in eine weitere kreisförmige Nut 78 ausläuft.
  • Der Schlüssel weist an seinem Ende zwei diametral gegenüberliegende Flügel 79 und 80 auf, die mit ihren inneren Enden in den Hohlraum innen im Schlüssel hineinragen. Der Flügel 79 besitzt eine Abstufung 81, die einen gewissen Abstand vors der Mittelachse des Schlüssels markiert und für jeden einzelnen Schlüssel unterschiedlich ist.
  • Die Typenräder 21 haben innen ein abgestuftes Profil 82, in das der erwähnte Flügel 79 mit seiner Abstufung 81 während der Drehung des Schlüssels eingreift.
  • Ein Stift 76 im Schlitz 75 des Teils 73 gleitet während des Einsteckens und der Drehung des Schlüssels in den Nuten 77 bzw. 78; infolgedessen muß der Schlüssel vollständig hineingesteckt werden, bevor er gedreht werden kann. Andererseits ist ein Herausziehen des Schlüssels nur bei einer bestimmten Winkellage möglich.
  • Innerhalb des mit der Stützplatte 17 starr verbundenen Körpers 33 befindet sich ein Zylinderkörper 83, der einen schraubenlinienförmigen Schlitz 84 aufweist. In diesen Schlitz 84 greift ein mit dem Körper 33 fest verbundener Stift 85 in solcher Weise ein, daß der Zylinderkörper 83 bei Drehurig um seine Achse auch eine Verschiebung in Längsrichtung erfährt. Der Körper 83 besitzt einen stirnseitigen Fortsatz 86 mit Nuten, in die die inneren Enden der Flügel 79 und 80 des Schlüssels 74 eingreifen können (Fig. 8). Auf der anderen Seite ist der Körper 83 starr mit einer Stange 87 verbunden, die im SchachtelwelIensatz 27 bis 30 verschiebbar geführt ist und aus ihm mit ihrem Ende 88 herausragt.
  • Im Körper 33 befindet sich ferner eine Platte 89, deren eines abgeschrägtes Ende in die Stirnverzahnung des Zahnrades 32 eingreift (s. Fig. 8 und 9), während ihr anderes Ende in den inneren Hohlraum der Typenräder 21 hineinragt, in die auch die Flügel 79 und 80 des Schlüssels 74 hineinführen, wenn der letztere in die Sperrvorrichtung eingeführt ist und gedreht wird.
  • Ein oberer vorspringender Teil der Platte 89 greift in einen zylindrischen Nocken mit geneigter Ebene 90, der innen am Typenrad 20' fest angebracht ist, ein. Die Platte 89 liegt in einer geneigten Ebene in bezug auf die Ebene der Einführung der Flügel 79 und 80 des Schlüssels (s. Fig. 13), um sie von außen unzugänglich zu machen.
  • Das Ende 88 der Verriegelungsstange 87 dient zur Verriegelung jener Teile des Abgabegerätes, welche die Abgabe des Kraftstoffs steuern, und wirkt mit einem Winkelhebel 91 zusammen (Fig. 4 und 5), der im Punkt 92 in der Wandung der Zapfsäule drehbar angeordnet ist. Ein Arm des erwähnten Hebels 91 ist sowohl mit dem Steuerhebel des Auslösers 5 wie mit der Aufhängegabel 4 verbunden. Diese letztere Verbindung erfolgt über eine kalibrierte Feder 93, welche eine gewaltsame Betätigung des Auslösers 5 verhindert, wenn der Hebel 91 verriegelt ist, d. h. wenn das Ende 88 der Stange 87 in ein besonderes Loch 94 des Hebels 91 hineingreift. Der Hebel 91 besitzt ein abgewinkeltes Endstück 95 zur Abdeckung der Austrittsöffnung der Stange 87 aus der Schachtelwelle 27, wenn die Stange in die Welle hineinverschoben ist und der Hebel 91 um seinen Drehpunkt 92 gedreht ist.
  • Die Einrichtung gemäß vorliegender Erfindung ist weiterhin mit allen an sich bekannten Vorrichtungen zum Bedrucken des Quittungszettels oder -streifens und eines Registrierblattes ausgestattet.
  • In Fig. 6 ist die Rolle 96 gezeigt, von der der Papierstreifen 97 für die zu druckenden Quittungen abgewickelt wird. Der Papierstreifen 97 führt unter die abzudruckenden Zeichenträger und läuft über besondere Führungsrollen. Oberhalb der genannten Zeichenträger verläuft ein zweiter Papierstreifen 98, der von der Rolle 99 abgezogen und auf die Rolle 100 aufgewickelt wird.
  • Dieser zweite Papierstreifen 98 dient als Kontrolle für die durchgeführten Arbeitsgänge und verbleibt in der Einrichtung. Da die gleichen Angaben auf beide Streifen 97 und 98 gedruckt werden, tragen die Zeichenträger die gleichen Zeichen in diametral entgegengesetzter Stellung. Es versteht sich von selbst, daß auf den Registrierstreifen 98 nur die Angaben gedruckt werden, die für Kontrollzwecke von Interesse sind, während die anderen Angaben, z. B. die Datumsangabe, Werbetexte u. ä., lediglich auf den unteren Papierstreifen gedruckt werden. Ein Farbband 101 verläuft sowohl oben wie unten zwischen den Zeichenträgern und den jeweiligen Papierstreifen.
  • Das Bedrucken der beiden Papierstreifen 97 und 98 wird durch Schlagarme 105, 106 und 107 vorgenommen, die an den Enden von Hebeln sitzen, die von einem Hebel 108 eine schlagartige Bewegung in solcher Weise erhalten, daß die genannten Schlagarme auf die mit Zahlen, Zeichen oder Wörtern versehenen Druckelemente aufschlagen.
  • Der Papierstreifen 97 ist durch eine Schere 109 hindurchgeführt, die durch eine mit einem Hebel 101 verbundene Übertragungsstange 110 betätigt wird.
  • Folgende Teile regeln die Bewegung der Schlagarme zum Druck, bewegen die Papierstreifen und das Farbband vorwärts und betätigen die Schere: Das auf der Welle 49 der Handkurbel 8 sitzende Ritze150 (s. Fig. 2) greift nicht nur in das Zahnrad 51 ein, sondern auch in ein Zahnrad 112, welches auf einer Welle 113 sitzt, die innerhalb des Gehäuses 9 ein Zahnrad 114 trägt. Dieses Rad 114 greift in drei Zahnräder 115, 116 und 117 ein (Fig. 6). Auf der Welle des Rades 115 ist ein Nocken 118 befestigt, an den mittels einer Feder 119 das Ende des die Schlagarme 105, 106 und 107 betätigenden Hebels 10$ angedrückt ist. Außerdem besitzt das Rad 115 eine Führungsnut 120, in der ein Stift 121 gleitet, der mit dem Ende eines Hebels 104 starr verbunden ist; dieser trägt die Teile 102 und 103, die die Vorwärtsbewegung des Farbbandes 101 bzw. des Papierstreifens 98 um den notwendigen Betrag veranlassen.
  • Das Rad 114 hat ebenfalls eine Führungsnut 122 für einen mit dem Ende eines Hebels 124 fest verbundenen Stift 123, während der Hebel 124 an seinem anderen Ende frei drehbar ein Zahnrad 125 und eine kleine Rolle 126 trägt. Wenn der Hebel 124 nach unten geht, kann das Rad 125 in ein Rad 127 eingreifen, welches durch das Rad 116 bewegt wird, das seinerseits in das Rad 7.14 eingreift. Auf der Achse des Rades 127 ist eine kleine Rolle 128 befestigt, welche zusammen mit der kleinen Rolle 126 ein Vorwärtsrücken des Papierstreifens 97, der durch die beiden kleinen Rollen hindurchführt, bewirkt.
  • Auch das Rad 117 hat eine Führungsnut 129 für einen mit dem Hebel 111 fest verbundenen Stift 130, wodurch die Bewegung der Schere 109 bestimmt wird.
  • Die Arbeitsweise der oben beschriebenen Einrichtung ist folgende: Am Beginn des einzelnen Arbeitsganges der Abgabe von Kraftstoff ist es notwendig, die Zapfsäule und die Einrichtung zu entriegeln, was durch Einführen eines Spezialschlüssels 74 in die Sperrvorrichtung geschieht. Wenn der Schlüssel ganz eingesteckt ist, greifen die inneren Enden seiner Flügel 79 und 80 in die Nuten der Verlängerung 86 des Körpers 83 ein. Wenn man nunmehr den Schlüssel im Uhrzeigersinne um 180° dreht, wird eine Drehung des Körpers 83 und gleichzeitig eine Verschiebung desselben in Längsrichtung im Sinne des Pfeiles in Fig. 8 bewirkt. Durch diese Verschiebung wird die mit dem Körper 83 verbundene Riegelungsstange 87 in der Schachtelwelle 27 nach rechts in Fig. 8 verschoben und dadurch der Hebel 91 freigegeben.
  • Zur gleichen Zeit verursacht der Flügel 79 des Schlüssels eine Drehung der Typenräder 21 um einen bestimmten, Winkel. Der Drehungswinkel dieser Typenräder hängt davon ab, an welcher Stelle die Abstufung 81 des Flügels 79 das abgestufte Profil 82 der Typenräder berührt; dieser Winkel ändert sich also in Abhängigkeit von den verschiedenen benutzten Schlüsseln. Auf diese Weise werden für den späteren Druckvorgang die Kennzeichnungskombinationen entsprechend dem jeweiligen Schlüssel, mit dem der Arbeitsgang durchgeführt wurde, eingestellt. Wenn der Kraftstoffschlauch 2 abgehoben wird, wirkt die Gabel 3 durch den von einer Feder 131 ausgeübten Zug auf die kalibrierte Feder 93, die ihrerseits einen Druck auf den Hebel 91 in solcher Weise ausübt, daß über den Auslöser 5 der Motor und die eigentliche Kraftstoffpumpe in Gang gesetzt werden. Die Abgabe des Kraftstoffes beginnt, sobald der Abzug 3 an der Pistole 2 gezogen wird; gleichzeitig mit der Abgabe des Kraftstoffes beginnen automatisch die Zähl- und Rechenwerke 6 und 7 der Zapfsäule zu arbeiten. Diese betätigen ihrerseits auf dem Wege über die beschriebene Verbindung die Typensätze 18 und 19 der Einrichtung gemäß vorliegender Erfindung.
  • Durch die Drehung des Zahnrades 32 wird das abgeschrägte Ende der Platte 89, das bis dahin in einer Zahnlücke der Stirnverzahnung des Rades 32 ruhte, aus dieser Lücke herausgedrückt, und die Platte 89 wird so verschoben, daß ihr anderes Ende in das Innere der Typenräder 21 hineinragt und somit ein Hemmnis für den unteren Flügel 80 des Schlüssels, der nach oben gedreht ist, bildet. Auf diese Weise wird ein Herausziehen des Schlüssels unmöglich gemacht. Nachdem die gewünschte Menge Kraftstoff abgegeben ist, wird der Abzug 3 losgelassen und die Pistole 2 wieder auf die Gabel 4 aufgehängt, wodurch der Motor und damit auch die Pumpe zum Halten kommt. Um nunmehr den Schlüssel wieder herausziehen zu können, ist es erforderlich, die Zählwerke mit Hilfe der Handkurbel 8 auf Null zu stellen.
  • Während dieses Teiles des Arbeitsganges wirken die verschiedenen Teile der Einrichtung wie folgt: Die Drehung der Handkurbel veranlaßt eine Drehung der Zahnräder 52 und 114. Während des ersten Teils der Drehung greifen die Zahnräder 52 noch nicht in die Räder 53, 54 ein, weil sich die Bezahnung der Räder 52 nur über die Hälfte ihres Umfanges erstreckt. Das Rad 114 verursacht die Drehung der Räder 115, 116 und 117. Der Nocken 118 gibt sofort den Hebel 108 frei (in Fig. 6 ist die Lage am Anfang dieser Bewegung dargestellt). Hierdurch wird unter der Wirkung der Feder 119 eine schlagartige Bewegung der Schlagarme 105, 106 und 107 ausgelöst und damit der gleichzeitige Abdruck sämtlicher vorgesehenen Zahlen und Zeichen einerseits auf den Papierstreifen 97 und andererseits auf den Papierstreifen 98.
  • Nach dem Abdruck wird der Hebel 124 infolge der Drehung der Führungsnut 122 nach unten im Uhrzeigersinn bewegt, wodurch das Zahnrad 125 in das bereits in Bewegung befindliche Zahnrad 127 eingreift. Auf diese Weise ziehen die beiden Rollen 126 und 128 den Papierstreifen 97 um einen bestimmten Betrag, der die Länge des Quittungszettels oder -abschnitts bestimmt, vorwärts. Der Hebel 124 wird dann automatisch wieder nach oben bewegt, und der Papierstreifen 97 kommt zum Stillstand, bereit für einen neuen Abdruckvorgang.
  • Gleichzeitig mit diesen Vorgängen geht auch der Hebel 104 infolge der Drehung der Führungsnut nach unten, und die Teile 102 und 103 bewegen das Farbband 101 sowie den Papierstreifen 98 um den notwendigen Betrag weiter. Anschließend kommen die Zähne des Rades 52 mit den Zahnrädern 53 und 54 in Eingriff, was eine Drehung der Schachtelwellen 28 und 30 veranlaßt (Fig. 8). Die keilförmigen Vorsprünge 64 der Rahmen 62 und 63 verlassen die Kerben 61 der Flansche 55 und 56 (Fig. 10) in solcher Weise, daß die Zahnübertragungsritze147 aus den Typenrädern 18 und 19 ausgerückt werden. Die Blattfedern 67 bremsen alle Typenräder 18 und 19.
  • Die Längsnuten 57, 58 der Schachtelwellen 28 und 30 treffen bei ihrer Drehung nach und nach auf die Klinken 59 der Typenräder 18 und 19 und bringen diese in die Nullstellung (s. Fig. 11).
  • Gleichzeitig dreht das mit der Welle 30 fest verbundene Zahnrad 68 die Welle 70 und betätigt mittels des Rades 71 das Typenrad 20' für die laufende Numerierung, indem es dieses um eine Einheit weiterbewegt. Das Typenrad 20' mit seinem Nocken und der geneigten Ebene 90 wirkt auf den oberen Teil der Platte 89 und veranlaßt sie, mit ihrem abgeschrägten anderen Ende in eine Zahnlücke der Stirnverzahnung des Rades 32 einzugreifen. Auf diese Weise kommt der Schlüssel 74 wieder frei und kann herausgezogen werden.
  • Während dieses Vorganges der Rückführung auf die Nullstellung drehen sich die Schachtelwellen 27 und 29 nicht, und die Klinken 45, 46 gleiten unter Reibung über die Zähne der Sägezahnräder 32 bzw. 34.
  • Gleichzeitig bewegt die Führungsnut 129 (Fig. 6) durch ihre Drehung den Hebel 111 nach unten und betätigt damit die Schere 109 in solcher Weise, daß die gedruckte Quittung von dem Papierstreifen 97 abgeschnitten wird.
  • Damit ist der Arbeitsgang abgeschlossen. Man kann nunmehr einen neuen Arbeitsgang beginnen oder die Einrichtung nebst der Zapfsäule 'abschließen und den Schlüssel herausziehen. Im letzteren Falle dreht man den Schlüssel gegen den Uhrzeigersinn um 180°, wodurch eine Verschiebung des Körpers 83 und der Verriegelungsstange 87 entgegen der Pfeilrichtung in Fig. 8 bewirkt wird. Das Ende 88 der Stange 87 tritt aus der Schachtelwelle 27 heraus und in die Bohrung 94 des Hebels 91 hinein, wodurch die Zapfsäule verriegelt wird.
  • In den Fig. 16 und 17 ist eine der möglichen Varianten der Sperrvorrichtung unter Benutzung eines mit abdruckbaren Zeichen versehenen Schlüssels dargestellt, und in den Fig. 18 und 19 ist eine zweite Variante der Sperrvorrichtung unter Benutzung eines Schlüssels gezeigt, an dem äußerlich nicht erkennbar ist, welches Kennzeichen ihm zugeordnet ist. Die in den Fig. 16 und 17 dargestellte Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Zylinderschloß, das in bekannter Weise mit in zwei Reihen eingeteilten Stiften arbeitet.
  • Die erste Stiftereihe 211, 212, 213 ruht in den Löchern eines Teiles 210, welcher mit der Schulter 218 fest verbunden ist; die einzelnen Stifte haben jeweils eine bestimmte Länge. Die zweite Stiftereihe 214, 215, 216 ruht in den Löchern des Kernteiles 217; die Stifte sind hier durch Federn nach außen gedrückt.
  • Der Schlüsse1201 ist gabelförmig ausgebildet und an seinen Enden mit Vorsprüngen 202, 203 versehen, die reliefartig ein oder mehrere Zeichen oder Markierungen tragen, wodurch sich die einzelnen Schlüssel voneinander unterscheiden.
  • Auf der Innenseite der Gabel befindet sich der Schlüsselbart 204, dessen Profil die Entsperrung des Kernteiles 217 des Schlosses gestattet.
  • Im Mittelteil des Schlüssels befindet sich ein Loch 205 zur Aufnahme des Stiftes, der den Griff 206 mit dem Bolzen 207 verbindet. Die Sperrung des Schlosses wird mit Hilfe der Stifte 214, 215, 216 bewirkt, die dadurch, daß sie durch die Federn nach außen gedrückt werden, über den Durchmesser der Zwischenscheibenjustierung des Kernteiles 217 herausragen und in die Löcher des Teiles 210 hineinreichen, wodurch eine Drehung des Kernteiles 217 verhindert wird.
  • Die Verriegelung des Abgabegerätes erfolgt gleichzeitig mit der Sperrung des Schlosses durch eine Verbindung zwischen dem im Kernteil 217 befindlichen Loch 21.9 von quadratischem Querschnitt mit der Verlängerung der Stange 87, die ebenfalls quadratischen Querschnitt besitzt.
  • Das Entsperren des Schlosses geschieht durch vollständiges Einführen des Schlüssels 201 in die Nut 208 (s. Fig. 17) des Teiles 210. Während sich die Vorsprünge 202, 203 in einer für den Abdruck geeigneten Stellung befinden, veranlaßt der mit Vorsprüngen und Einschnitten von bestimmten Abmessungen versehene Bart 204 die Stifte 211, 212, 213, die Stifte 214, 215, 216 bis zum Durchmesser der Zwischenscheibenjustierung des Kernteiles 217 niederzudrücken. Das Entriegeln des Abgabegerätes erfolgt durch Drehung des Schlüsselgriffes 206 um 180° gegen den Uhrzeigersinn; da der Griff starr mit dem Bolzen 207 verbunden ist, nimmt er bei der Drehung auch den Kernteil 217 mit. Die mit letzteren verbundene Stange 87 erfährt infolge des Vorhandenseins der schraubenlinienförmigen Nut 84 eine Verschiebung in Längsrichtung, während sie gedreht wird, und tritt dadurch in die Welle 27 hinein.
  • Der Beginn der Kraftstoffabgabe veranlaßt die Bewegung des mit Stirnverzahnung X versehenen Zahnrades der Typenrädergruppe Y; die Platte 89 tritt über die Berührungsfläche mit dem Kernstück 217 hinaus und gelangt in den Zwischenraum zwischen den Teilen 210 und 217. Der mit dem Kernstück 217 fest verbundene Paßstift 224, der nunmehr infolge des eben beschriebenen Entsperrungsvorganges nach oben gedreht ist, verhindert eine Rückdrehung des Kernstückes 217 sowie des Schlüsselgriffes. Die Stifte 211, 212, 213, die in die Ausnehmungen des Schlüsselbartes 204 und in die Oberfläche der Zwischenscheibenjustierung des Kernteiles 217 hineinragen, verhindern ein Herausziehen des Schlüssels.
  • Bei der Rückführung des Zählwerkes in die Nullstellung bewirkt die geneigte Ebene des ersten Typenrades 20' die Rückführung der Platte 89, wodurch eine Drehung des Kernstückes 217 in entgegengesetztem Sinne als zuvor ermöglicht und infolge seiner Rückkehr in die Ausgangsstellung der Schlüssel freigegeben wird, der damit wieder herausziehbar ist.
  • Bei der in den Fig. 18 und 19 dargestellten Variante besteht die Sperrvorrichtung wiederum aus einem mit Stiften arbeitendem Zylinderschloß, doch ist in diesem Falle der Schlüssel nicht gekennzeichnet, d. h., er trägt keine eigene eingeprägte Markierung; er ist jedoch mit zusätzlichen Zähnen versehen, die dazu bestimmt sind, die Typenräder des Schlosses in die entsprechende Druckstellung zu bringen.
  • Der Schlüssel besteht aus einem scheibenförmigen Griff 301 und aus einem profilierten Bart 302, der an seinem unteren Rand zwei nicht voneinander getrennte Gruppen von Vorsprüngen und Einschnitten aufweist.
  • Die erste Gruppe bestimmt die Einstellung der Kennzeichenkombination für den jeweiligen Schlüssel, während die zweite Gruppe das Entsperren des Schlosses (welches das wohlbekannte Stiftsystem aufweist) bewirkt: Eine Drehung- des Schlüssels um 180° im Uhrzeigersinne veranlaßt -sowohl- das Entriegeln des Abgabegerätes als auch die Einstellung der abzudruckenden Kennzeichenkombination - für den einzelnen Schlüssel.
  • Die Einstellung der abzudruckenden Kennzeichenkombination wird durch die Abmessungen der Vorsprünge und Einschnitte der ersten Gruppe bestimmt. Nach Einführung des Schlüssels nehmen die Teile 303; 304, 305 die durch diese Abmessungen bestimmten Stellungen ein und ragen aus dem Kernteil 306 um einen bestimmten Betrag heraus.
  • Bei Drehung des Schlüssels um 180° treffen die aus dem Kernteil 306 herausragenden Stücke der Teile 303, 304, 305 nach und nach auf die entsprechenden-Abstufungen der--Typenräder 307, 308, 309 und nehmen diese bei ihrer weiteren Drehung mit, wodurch die entsprechenden Zeichen in die für den Abdruck geeignete Stellung gebracht werden.
  • Die Teile 310 halten die Einstellung der Typenräder 307, 308, 309 während des gesamten Ablaufes des Arbeitsganges fest (Fig. 19).
  • Das Entsperren des Schlosses wird durch die zweite Gruppe von Vorsprüngen und Einschnitten des Schlüsselbartes erreicht, die nach Einführung des Schlüssels die Stifte 311, 312, 313 veranlassen, die Stifte 314, 315, 316 in die Lage der Zwischenscheibenjustierungdes Kernteiles 306 mit dem Teil 317 herabzudrücken, wodurch der Kernteil 306 freigegeben wird.
  • Die Entriegelung des Abgabegerätes erfolgt dadurch, daß die Drehung des Schlosses um 180° auf die Stange 87 übertragen wird, die eine Verschiebung in der Längsrichtung erfährt und in die Welle 27 hineinverschoben wird.
  • Ein Vorsprung 319 des Schlüsselbartes tritt in die Nut 320 der Stange 87 ein und verbindet damit das Schloß mit der Verriegelungsvorrichtung des Abgabegerätes. Der Beginn der Kraftstoffabgabe veranlaßt die Drehung des mit Stirnzähnen X versehenen Rades der Typenräder Y; die Platte 89 tritt in die Kerbe ein, die symmetrisch und diametral der Kerbe 322 des Kernteiles 306 gegenüberliegt, und verhindert eine Drehung des Kernteiles 306 in entgegengesetzter Richtung, während die Stifte 311, 312, 313, die zwischen die zweite Gruppe der Einschnitte und Vorsprünge des Schlüsselbartes und in die Fläche der Z*is@henscheibenjustierung des Kernteiles 317 eingetreten sind; ein Herausziehen des Schlüssels verhindern.
  • Bei der Rückführung des Zählwerkes in die Nullstellung wird die - platte 89, veranlaßt durch die geneigte Ebene des Typenrades 20', relativ zur Kerbe 322 zurückgezogen, und der Kernteil wird entsperrt_ Bei Drehung des Schlüssels in entgegengesetzter Richtung führen die Teile 324, 325, 326 die Typenräder 307, 308, 309 in die Ausgangsstellung zurück; die Verlängerung 319 führt die Stange 87 in die Verriegelungsstellung, und schließlich kehren die Stifte 311, 312, 313 in die Löcher des Teiles 317 zurück, woraufhin der Schlüssel herausgezogen werden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Registrierende und quittunggebende Einrichtung zum Anbau an Geräte zur Ausgabe abgemessener Warenmengen, insbesondere Flüssigkeitsmengen, mit Zähl- und Anzeigewerk für die abgemessene bzw. abgegebene Warenmenge sowie für den entsprechenden Preis, bestehend aus einem Druckwerk zum Bedrucken eines Registrier-und eines Quittungsstreifens und aus einer Sperrvorrichtung, die zwecks Verriegelung bzw. Entriegelung des Abgabegerätes durch eine Vielzahl verschiedener Schlüssel betätigbar ist, wobei entsprechend dem jeweils verwendeten Schlüssel verschiedene auf den Registrier- und Quittungsstreifen abdruckbare Kennzeichenkombinationen eingestellt werden und der Schlüssel von Beginn der Warenabgabe an bis nach erfolgter Registrierung und Rückführung der Einrichtung auf die Nullstellung blockiert bleibt, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Sperrvorrichtung achsengleich mit den in bekannter Weise über Schachtelwellen (27, 29) angetriebenen Typensätzen (18, 19) zum Abdrucken der Warenmenge und des entsprechenden Preises am vorderen Ende derselben derart angeordnet ist, daß eine mittig durch den Schachtelwellensatz (27, 29) hindurchgeführte Stange (87) bei Verdrehen des Schlüssels um 180° je nach Drehrichtung nach der einen oder anderen Seite in ihrer Achsenrichtung verschoben wird und dabei mit ihrem freien Ende (88) das Abgabegerät (1) verriegelt bzw. entriegelt, und daß an einer der Schachtelwellen (27) Mittel (32) vorgesehen sind, um bei Verdrehung dieser Welle (27) zur Betätigung des entsprechenden Typensatzes (19) ein Blockierorgan (89) in den Drehbereich des Schlüsselbartes zu verschieben, welches eine Rückdrehung des gedrehten Schlüssels verhindert und welches nach der Rückführung der Typenräder (18, 19) in ihre Nullstellung in seine Ausgangslage zurückgeführt wird und damit den Schlüssel wieder freigibt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsstange (87) an ihrem in die Sperrvorrichtung hineinragenden Ende mit einem Körper (83) versehen ist, der einen schraubenlinienförmigen Schlitz (84) aufweist, in den ein ortsfester Stift (85) eingreift, während mit einer stirnseitigen Nut bzw. mit einem Fortsatz des Körpers (83) der in die Sperrvorrichtung eingeführte Schlüssel in Wirkungsverbindung kommt, so daß bei Drehung des Schlüssels eine Drehverschiebung des Körpers (83) samt der Stange (87) hervorgerufen wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blockierorgan für den Schlüssel aus einer Platte (89) besteht, die ein abgeschrägtes Ende besitzt, welches mit einem eine Stirnverzahnung aufweisenden, an der Welle (27) festsitzenden Teil (32) im Eingriff steht.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Rückführung des Blockierorgans (89) in seine Ausgangsstellung ein zylindrischer Nocken mit geneigter Ebene (90) vorgesehen ist, der innen an einem Typenrad (20') angebracht ist, welches einem gleichachsig zu den Typensätzen (18, 19) angeordneten weiteren Typensatz (20) angehört, der am Ende der Rückführung der Typenräder (18, 19) in die Nullstellung jeweils um eine Einheit weitergedreht wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Schlüssel zur Bedienung der Sperrvorrichtung gleichzeitig unmittelbar auch Typenräder (21) je nach Ausbildung des Schlüsselbartes um einen gewissen Winkel drehbar sind, welche Typenräder (21) mit den Typensätzen (18, 19, 20) achsengleich ausgerichtet um das Schloß der Sperrvorrichtung herum drehbeweglich angeordnet sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlüssel (74) einen Flügel (79) mit einer Abstufung (81) aufweisen, die für verschiedene Schlüssel verschieden hoch ist und mit einem inneren abgestuften Profil (82) mindestens eines Typenrades (21) zusammenwirkt.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 5 mit einem Schloß nach Art eines Zylinderschlosses mit Stiften, welches durch profilierte Flachschlüssel betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei hintereinanderliegende Stiftereihen (303 bis 305, 311 bis 316) vorgesehen sind, von denen die eine Reihe (311 bis 316) in an sich bekannter Weise dazu dient, die drehbare Schloßnuß (306) zu sperren bzw. freizugeben, während die andere Stiftereihe (303 bis 305) mit Abstufungen der Typenräder (307 bis 309) unmittelbar zusammenwirkt, um die Typenräder bei Drehung des Schlüssels zu drehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 287 225, 440 904; schweizerische Patentschrift Nr. 137 500.
DEP15308A 1955-09-15 1955-12-10 Registrierende und quittunggebende Einrichtung zum Anbau an Geraete zur Ausgabe abgemessener Warenmengen, insbesondere Fluessigkeitsmengen Pending DE1116452B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE287225C (de) *
DE440904C (de) * 1925-05-20 1927-02-18 Fritz Kummer Fluessigkeitsabgabevorrichtung mit einem Gesamtzaehler und einem zwei Papierstreifenbedruckenden Registrierwerk
CH137500A (de) * 1928-12-17 1930-01-15 William Watson George Apparat zum Registrieren abgemessener Mengen von Flüssigkeiten oder fein zerteilten, festen Stoffen.

Patent Citations (3)

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