DE1097316B - Presse zum Aufkleben von Sohlen an Schuhboeden - Google Patents

Presse zum Aufkleben von Sohlen an Schuhboeden

Info

Publication number
DE1097316B
DE1097316B DEW24245A DEW0024245A DE1097316B DE 1097316 B DE1097316 B DE 1097316B DE W24245 A DEW24245 A DE W24245A DE W0024245 A DEW0024245 A DE W0024245A DE 1097316 B DE1097316 B DE 1097316B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
press
pressure
cylinder
gluing
valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW24245A
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Wilisch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEW24245A priority Critical patent/DE1097316B/de
Publication of DE1097316B publication Critical patent/DE1097316B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/06Devices for gluing soles on shoe bottoms

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Presse zum Aufkleben von Sohlen an Schuhböden Die Erfindung bezieht sich auf eine mit mindestens einer Form und mindestens einem pneumatischen Preßkissen ausgerüstete Presse zum Aufkleben von Sohlen an aufgeleistete Schuhböden, die zum Bewegen der Form nebst Preßkissen mindestens einen an Druckölleitungen angeschlossenen Zylinder aufweist.
  • Bei den bekannten Pressen war ,das Auswechseln der Preßformen für die verschiedenen Schuharten, wenn es überhaupt möglich war, außerordentlich umständlich und zeitraubend, weil nicht nur die Formen von der Presse gelöst und ausgewechselt, sondern auch die Anschluß.leitungen gelöst und wieder angeschlossen werden, mußten, und zwar für alle Formen zugleich, gleichgültig, ob diese auf einem Tisch, einem Kreis oder einem Band angeordnet waren. Infolgedessen war man genötigt, außer den Klebepressen für Normalschuhwerk noch Sonderpressen für Louis-XV-Schuh.e zu verwenden.
  • Dabei war es bisher beim Herstellen von Louis-\V-Schuhen ferner üblich, erst die Sohle bis zum Fersenbereich anzukleben, dann den Schuh aus dieser Presse herauszunehmen, den Absatzfronthals und den Absatz zu zementieren und beide Teile in einer anderen Presse erneut zu pressen und zu verkleben. Dies bedingt, abgesehen von den mehrfachen Arbeitsgängen, auch doppelte Trockenzeit.
  • Bisher wurde endlich entweder nur pneumatisch oder nur hydraulisch gearbeitet.
  • Beim rein pneumatischen Betrieb wird zwar das den Schuh im leeren Zustand aufnehmende Preßkissen durch die einströmende Preßluft dem Leisten gut angepaßt, doch arbeitet der ebenfalls mit Druckluft betriebene Spannzylinder stoßweise, so daß Verrutschungsgefahr besteht und, ehe der Gegendruck des Preßkissens wirksam wird, eine mechanische Verriegelung erfolgen muß. Stufenloses Spannen ist also nicht möglich.
  • Bei der rein hydraulischen Arbeitsweise wirkt das dauernd mit Flüssigkeit gefüllt gehaltene Preßkissen oder ein starres Gummikissen verhältnismäßig steif und ermangelt deshalb einer ausreichenden Anpassungsfähigkeit an den Leisten.
  • Durch die Erfindung wird die Möglichkeit eines jederzeit und ohne Zeitverlust möglichen Formenwechsels geschaffen, und zwar dadurch, daß am hinteren Teil der Maschine ein höhenverschiebbarer Formenträger angeordnet ist, der pneumatisch oder Hydraulisch bewegt wird und dem Arbeitstisch die jeweils benötigte Form darbietet, nachdem er die nicht mehr benötigte Form aufgenommen hat.
  • Dieser schnelle Formenwechsel bildet die Voraussetzung, die Maschine wahlweise für Normalschuhwerk oder für Louis-lV-Schuhwerk zu verwenden, wobei die Form für Louis-XV-Schuhiverk von den Formen für Normalschuhwerk verschieden sein kann.
  • Die Erfindung bietet daher die Möglichkeit, ohne Beeinträchtigen der Verwendbarkeit der Klebepresse auch die Preßform für Louis-XV-Schuhe neuartig auszubilden. Hierdurch sind mit ein und derselben Presse und mit nur zwei Formengattungen, nämlich der flachen Kissenform für Normalschuhwerk und der neuen Louis-XV-Form, alle Schuhgattungen mit beliebigen Absatzhöhen herzustellen.
  • Durch die erfindungsgemäß vereinigten Merkmale werden ferner die Vorteile der beiden bekannten Bewegungsmittel erreicht, d. h., nacheinander wird auf hydraulischem Wege unter Verwendung eines gesteuerten Rückschlagventils bei leerem Preßkissen gleichmäßig stufenlos gespannt und anschließend das Kissen an den Leisten durch Einführen des pneumatischen Druckmittels einwandfrei angepaßt.
  • Wesentlich sind dabei Druckwandler oder Druckumformer, welche den pneumatischen Druck in hydraulischen Druck umwandeln, wodurch es möglich gemacht ist, die Preßform hydraulisch gleichmäßig und stufenlos auszufahren und bei Auftreffen des auf dem Preßkissen befindlichen Schuhs auf die Druckstücke in ihrer Stellung zu verriegeln, so daß sie sich leim anschließenden pneumatischen Füllen des Preßkissens nicht bewegt.
  • Der Erfindungszweck wird dadurch erreicht, daß zum wahlweisen Bearbeiten von normalem und Louis-1V-Schuhwerk Mittel sowohl zum raschen Auswechseln mehrerer Formen und Preßkissen als auch in an sich bekannter Weise zum Übertragen von Druck zwischen der Leitung zum Preßzylinder und derjenigen zum Preßkissen vorgesehen sind.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist zum raschen Auswechseln von Form und Preßkissen mit einer 1zolbenstange eines durch ein @e_itil steuerbaren pneumatischen oder weiteren hydraulischen Zylinders ein Träger höhenverschiebbar. Ein Preßkissen für Klebepressen gemäß der Erfindung kann derart ausgebildet sein., daß auf dem Preßkis,sen - zum Auffangen und Weiterleiten nach oben der beim Bearbeiten von Louis-XV-Schuhwerk in der Absatzwölbung auftretenden Querkräfte -seitliche Abdeckungen vorgesehen sind.
  • Das Louis-XV-Preßkissen kann erfindungsgefäß in der Weise ausgebildet sein, daß eine Absatzrückenstütze und die seitlichen Abdeckungen entsprechend der Schuhform zur Mittelachse des Leistens schräg angeordnet sind.
  • Weiterhin können erfindungsgemäß bei der Klebepresse verschiedene Weiterbildungen vorgesehen werdlen, z. B. in der Weise, daß -- zum Übertragen von Druck zwischen dem hydraulischen und dein pneuma tischen Leitungsnetz - ein Druckwandler flüssigkeitsseitig mit dem Preßzylin,der sowie druckluftseitig über ein weiteres Ventil mit dem Preßkissen verbunden ist. Der Druckwandler kann zwischen zwei tellerförmigen Böden eine Membran aufweisen. In der hydraulischen Leitung vom Druckwandler zum Preßzylinder kann ein den letzteren verriegelndes Rückschlagventil angeordnet sein. Mittels des Luftventils kann der Preßzylinder bewegbar sowie das Preßkissen aufblähbar sein. Ferner kann das Luftventil einen Körper mit Anschlüssen. sowie eine -. von einer Welle getragene, durch den -Betriebsdruck gegen den Körper gehaltene, den Arbeitsablauf durch Drehung steuernde Scheibe aufweisen und schließlich die Steuerwelle - zum Fortschalten der Steuerscheibe heim Niederführen sowie beim Loslassen eines Hebels - mit dem Hebel durch ein Gestänge verbunden sein.
  • Wie die Erfindung im einzelnen ausgeführt sein kann, ergibt sich aus der nachstehenden Beschreibung und aus der Zeichnung, in der schematisch die Betriebsweise und Beispiele für bauliche Einzelheiten dargestellt sind. Es zeigt Fig. 1 das Schaltschema des vereinigten pneumatisch-hydraulischen Druckmittelnetzes der Presse, Fig. 2 und 3 Längsschnitte durch das im Netz verwendete Rückschlagventil in zwei Stellungen, Fig. 4, 5, 6, 7 und 8 Einzelheiten des Steuerventils, Fig.9 und 10 eine Hebeleinrichtung zum Fortschalten des Steuerventils, in Vorder- und Seitenansicht, Fig. 11, 12, 13, 14, 15,16 Einzelheiten der Preßform für Schuhe mit Louis-XV-Absätzen, Fig. 17 und 18 ein weiteres Gesamtschaubild mit Darstellung der Einrichtung zum Formenwechsel.
  • In üblicher Weise durch einen Kompressorsatz erzeugte Preßluft wird über ein nachstehend noch näher beschriebenes Ventil 1 zum Steuern der Spannzylinder und Preßkissen verwendet. In den Leitungen 2 und 3 vom Ventil 1 zu den Spannzylindern 4 befinden sich Druckwandler 5, um den Luftdruck in Flüssigkeitsdruck umzuwandeln. Jeder Druckwandler besteht aus zwei tellerförmigen Böden 6 und 7, die am Bund zusammengefügt sind. Zwischen den beiden Böden befindet sich eine elastische Membran 8, z. B. aus ölfestem Gummi oder einem ähnlichen Werkstoff. Die Druckwandler sind auf der Spannzylinderseite mit Flüssigkeit, z. B. Öl, gefüllt. Beim Verstellen des Steuerventils 1, z. B. durch einen Fußhebel, strömt Druckluft in die Luftseite des Druckwandlers und wölbt die Membran nach der Zylinderseite. Dadurch wird das 01 durch Leitungen 9 und 10 in den zugehörigen Spannzylinder gepreßt, das Preßkissen nach oben gegen die Druckstücke bewegt, und der Schuh fest ins leere Preßkissen gespannt. Beim Loslassen des Fußtritts schaltet das Steuerventil 1 weiter, das Preßkissen erhält Druckluftfüllung und preßt die Sohle an den auf Leisten befindlichen Schuhschaft.
  • In der Ölleitung ist hinter den Druckwandlern ein Rückschlagventi111 eingebaut, das sofort schaltet, wenn der Druck im Preßkissen gleich dem Wirkdruck im Spannzylinder ist.'Dadurch wird die Ölleitung abgesperrt und der Schuh stufenlos eingespannt. Von der Druckölleitung, dem Druckwandler und dem Spannzylinder der einen Seite verläuft je eine Abzweigung 12 bzw. 13 nach dem Rückschlag-ventil 11 der Leitung 10 bzw. 9.
  • An dem Rückschlagventil 11 befindet sich ein Kolben 14 mit Stößel 15, welcher bei Druck ein bis dahin geschlossenes Ventil 16 öffnet (Fig. 2 und 3). Dadurch wird der andere Spannzylinder drucklos und durch Federkraft in die Ruhestellung zurückgezogen.
  • Bei den Druckwandlern nach .der Erfindung ergeben sich günstige Baumaße und keine Möglichkeit des Austretens eines Druckmittels in das andere; folglich ist weder ein Leckölanschluß noch Rückführen von Lecköl in den Kreislauf erforderlich wie bei bekannten Druckwandlern, die aus einem Zylinder mit zwei Kolben bestehen.
  • Das Steuerventil 1 besteht gemäß Fig. 4 bis 8 aus einem Verteilerkörper 17 mit mehreren, z. B. vier bis acht, Anschlüssen 18 für die verschiedenen Luftverbraucher. Davor befindet sich eine Verteilerscheibe 19 mit Bohrungen und Einfräsungen 20 auf der dem Verteilerkörper zugewandten Seite. Der Verteilerkörper 17 ist ebenfalls durchbohrt und durch diese Bohrung hindurch mit einer Welle 21 versehen, welche die Verteilerscheibe weiterschultet. Die Verteilerscheibe 19 ist mit dieser Welle nicht vollkommen starr, sondern mit etwas Spiel verbunden, so daß die Verteilerscheibe 19 durch die Druckluft fest gegen den Verteilerkörper 17 gepreßt wird. Auf der anderen Seite der Welle 21 befindet sich ein Schaltrad 22, das über ein Fußhebelgestänge 23, 24, 25 und Klinken 26, 27 weitergeschaltet wird (Fig. 9 und 10). Das Hebelgestänge ist so ausgebildet, daß sowohl beim Niedertreten des Fußhebels 23 als auch beim Loslassen weitergeschaltet wird.
  • Am Verteilerkörper 17 befindet sich eine Kappe 28, welche die Verteilerscheibe 19 umschließt und in die Druckluft hineingeleitet wird. Da sich die Druckluft in einem geschlossenen Raum befindet, drückt sie die Verteilerscheibe 19 fest gegen den Verteilerkörper 17, so,daß das Ventil vollkommen dicht ist. Um auch bei abgeschalteter Druckluftzufuhr ein ausreichendes Maß an Dichtheit zu erreichen, kann die Scheibe 19 durch Federkraft zusätzlich gegen den Verteilerkörper 17 gepreßt. werden. Das Ventil ermöglicht durch Verändernder Bohrungen bzw. Einfräsungen 20 in Verteilerscheibe und Verteilerkörper, wie aus Fig. 6, 7 und 8 ersichtlich, eine Vielzahl von Schaltstellungen. Im vorliegenden Falle sind Bohrungen und Einfräsungen so angeordnet, daß beim Niedertreten des Fußhebels 23 eine Spannzylinderseite und beim Loslassen des Fußtritts das Preßkissen auf derselben Seite Druckluft erhält, während gleichzeitig auf der anderen Seite sowohl die Spannzylinderleitung als auch das Preßkissen entleert werden.
  • Zum Einsparen von Arbeitsgängen ist es bekannt, bei Louis-XV-Schuhen Sohle und Absatzfront in einem Arbeitsgang anzupressen. Dies versuchte man bisher dadurch zu erreichen, daß auf die Preßkissen Gummikeile aufgelegt wurden. Weil sehr viel verschiedene Keile für die verschiedenen Absatzhöhen und -größen erforderlich sind, hat sich dies jedoch nicht bewährt. Weiter hat man Sonderpreßkissen angewendet, die etwa der Form von Sohle und Absatzfront entsprechen. Auch damit wurde der gewünschte Zweck nur unvollkommen erreicht, da die Anpressung insbesondere in der oberen Wölbung nur unzureichend erzielt werden konnte. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die auftretenden Querkräfte (Fig.11) die Lederdecken infolge der größeren Angriffsfläche der Druckluft nach vorn und hinten auseinanderdrücken und keine ausreichende Anpassung nach oben erfolgen konnte. Bei der Einrichtung nach der Erfindung werden die auftretenden Querkräfte demgegenüber dadurch aufgefangen, daß auf dem Preßkissen 30 besondere Abdeckungen 29 (Fig. 12, 13, 14, 15) die Querkräfte ausschalten, wodurch der erforderliche Druck nach oben erreicht wird.
  • Bei Iden bisher bekannten Sonderpreßkissen für Louis-XV-Schuhe sind die Kissen an der der Absatzfront zugewendeten Seite rechtwinklig zum Vorderteil des Kissens angeordnet. Da, wie Fig. 16 zeigt, die Front des Absatzes nicht rechtwinklig zur Sohle des Schuhs steht, wurde dadurch eine Seite der Absatzfront mehr angedrückt als die andere. Deswegen werden bei der Einrichtung nach der Erfindung die Preßkissen und auch die Gegenseiten, die den Absatz von hinten halten, schräg angeordnet, so daß sie der Form der Schuhe entsprechen, wie dies in Fig. 13 bei einem linken und in Fig. 15 bei einem rechten Kissen dargestellt ist.
  • Da die Sonderpreßkissen für Louis-XV-Schuhe nicht zum Verkleben von anderem Schuhwerk geeignet sind, andererseits aber erfindungsgemäß auf einer Presse sowohl normale Schuhe als auch solche mit Louis-XV-Absätzen gepreßt werden sollen, sind die Preßkissen bei der Einrichtung nach der Erfindung leicht auswechselbar angeordnet.
  • Eine Ausführungsform der Einrichtung zum schnellen Formenwechsel zeigen Fig. 17 und 18. An einen Druckluftkessel 31 ist eine Leitung 32 mit Ventil 33 angeschlossen; welches das Füllen bzw. Entleeren eines Luftzylinders 34 steuert. Eine Kolbenstange 35 des Zylinders 34 trägt einen fahrstuhlartigen Formenträger 36. Bei der dargestellten Ausführung kann er auf Böden 37 und 38 zwei Formen 51 und 52 übereinander aufnehmen.
  • Bei der Lage gemäß Fig. 17 liegt der obere Boden 38 bündig zu einer Tragplatte 40, die sich auf einer Kolbenstange 41 des Spannzylinders 4 befindet. Nach Lösen der Druckluftkupplung durch Umlegen eines Hebels 42 kann die Form 51 nach rückwärts auf den Beien 38 verschoben werden. Dann wird der Formenträger 36 durch Umsteuern des Ventils 33 in die Stellung gemäß Fig. 18 gehoben und die auf dem Boden 37 liegende Form 52 auf die Tragplatte 40 vorgezogen. Mittels eines Hebels 42 wird die Druckluftleitung zum Füllen des Preßkissens wieder an die Form angeschlossen. Nunmehr kann die Klebepresse sofort mit dem anderen Kissen weiterarbeiten.
  • Statt mit der beschriebenen Einrichtung kann der Formenwechsel auch in anderer Weise, z. B. durch Abheben und Aufsetzen der Formen von Hand oder maschinell, erfolgen.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE.-1. Mit mindestens einer Form und mindestens einem pneurnatischen Preßkissen ausgerüstete Presse zum Aufkleben von Sohlen an aufgeleistete Schuhböden, die zum Bewegen der Form nebst Preßkissen mindestens einen an Druckölleitungen angeschlossenen Zylinder aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zum wahlweisen Bearbeiten von normalem und Louis-XV-Schuhwerk Mittel sowohl zum raschen Auswechseln mehrerer Formen und Preßkissen als auch in an sich bekannter Weise zum Übertragen von Druck zwischen der Leitung zum Preßzylinder (4) und derjenigen zum Preßkissen vorgesehen sind (Fig. 17, 18 und 1).
  2. 2. Mehrzweck-Klebepresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß - zum raschen Auswechseln von Form und Preßkissen - mit einer Kolbenstange (35) eines durch ein Ventil (33) steuerbaren pneumatischen oder weiteren hydraulischen Zylinders (34) ein Träger (36) höhenverschiebbar ist (Fig. 17, 18).
  3. 3. Preßkissen für Klebepresse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Preßkissen (30) - zum Auffangen und Weiterleiten nach oben der beim Bearbeiten von Louis-XV-Schuhwerk in der Absatzwölbung auftretenden Ouerkräfte - seitliche Abdeckungen (29) vorgesehen sind (Fig. 11 bis 15).
  4. 4. Louis-XV-Preßkissen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Absatzrückenstütze (39) und die seitlichen Abdeckungen (29) entsprechend der Schuhform zur Mittelachse des Leistens schräg angeordnet sind (Fig. 13 bis 16).
  5. 5. Mehrzweck-Klebepresse nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß - zum Übertragen von Druck zwischen dem hydraulischen und dem pneumatischen Leitungsnetz - ein Druckwandler (5) flüssigkeitsseitig mit dem Preßzylinder (4) sowie druckluftseitig über ein weiteres Ventil (1) mit dem Preßkissen verbunden ist (Fig. 17, 18 und 1).
  6. 6. Mehrzweck-Klebepresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckwandler (5) zwischen zwei tellerförmigen Böden (6, 7) eine Membran (8) aufweist (Fig. 1).
  7. 7. Mehrzweck-Klebepresse nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der hydraulischen Leitung (9, 10) vom Druckwandler (5 bis 8) zum Preßzylinder (4) ein den letzteren verriegelndes Rückschlagventil (11) angeordnet ist (Fig. 17, 18 und 1). B.
  8. Mehrzweck-Klebepresse nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des Luftventils (1) der Preßzylinder (4) bewegbar sowie das Preßkissen aufblähbar ist (Fig. 17, 18 und 1).
  9. 9. Mehrzweck-Klebepresse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftventil (1) einen Körper (17) mit Anschlüssen (18) sowie eine - von einer Welle (21) getragene, durch den Betriebsdruck gegen den Körper (17) gehaltene, den Arbeitsablauf durch Drehung steuernde-Scheibe (20) aufweist (Fig. 4 bis 8).
  10. 10. Mehrzweck-Klebepresse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwelle (21) - zum Fortschalten der Steuerscheibe (20) beim Niederführen sowie beim Loslassen eines Hebels (23) - mit dem Hebel (23) durch ein Gestänge (24, 25) verbunden ist (Fig. 9). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift N 'r. 639 987.
DEW24245A 1958-10-11 1958-10-11 Presse zum Aufkleben von Sohlen an Schuhboeden Pending DE1097316B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW24245A DE1097316B (de) 1958-10-11 1958-10-11 Presse zum Aufkleben von Sohlen an Schuhboeden

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW24245A DE1097316B (de) 1958-10-11 1958-10-11 Presse zum Aufkleben von Sohlen an Schuhboeden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1097316B true DE1097316B (de) 1961-01-12

Family

ID=7597795

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW24245A Pending DE1097316B (de) 1958-10-11 1958-10-11 Presse zum Aufkleben von Sohlen an Schuhboeden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1097316B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3243829A (en) * 1965-03-19 1966-04-05 Schwabe Inc Herman Shoe machine for sole laying

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE639987C (de) * 1934-11-17 1936-12-16 Albert Demnitz Schuhklebepresse

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE639987C (de) * 1934-11-17 1936-12-16 Albert Demnitz Schuhklebepresse

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3243829A (en) * 1965-03-19 1966-04-05 Schwabe Inc Herman Shoe machine for sole laying

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1102009B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufvulkanisieren von Gummisohlen auf Leder- oder Stoffschuhwerk in einer Vulkanisierform
DE801574C (de) Verfahren und Vorrichtung zum gleichmaessigen Verdichten des Sandes in Pressformmaschinen
DE1097316B (de) Presse zum Aufkleben von Sohlen an Schuhboeden
DE1846936U (de) Presse zum aufkleben von sohlen auf schuhboeden.
DE650155C (de) Schuhendenzwickmaschine mit Nagelvorrichtungen
DE1196360B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Anspritzen von Sohlen aus Kunststoff oder Gummi mit einer Zwischensohle an einen Schuhschaft
DE254879C (de)
DE2904807C2 (de) Klebepresse zum Kleben von Laufsohlen an aufgeleistetes Schuhwerk
DE665769C (de) Schuhklebepresse
DE835570C (de) Pneumatisch angetriebene Vorrichtung, insbesondere Stiefel- und Schuhmaschine
DE656740C (de) Spitzen- oder Fersenzwickmaschine mit hydraulischem Antrieb
DE488656C (de) Drehbare Schuhwerkklebepresse
DE684603C (de) Presse zum Herstellen von Kunstharzpressteilen
DE1120318B (de) Presse zum Aufkleben von Sohlen auf Schuhboeden
CH234631A (de) Maschine mit Presskammer und geteilter Pressform zur Herstellung von Formkörpern.
DE583096C (de) Zweistellige Sohlenlegepresse mit Luftpresskissen
DE664638C (de) Vorrichtung an Drehtischpressen mit absatzweise drehbarem Formtisch
DE639987C (de) Schuhklebepresse
DE822014C (de) Vulkanisierpresse
DE685015C (de) Maschine zum Herstellen mehrschichtiger Schuhsteifkappen
AT150723B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Fertigformen von Schuhschäften.
DE845856C (de) Presse zum Herstellen von Schuhen mit Kunststoffsohlen
DE285494C (de)
DE2427086A1 (de) Maschine fuer den automatischen zusammenbau rechteckiger holzrahmen fuer moebel
DE588989C (de) Hydraulische Presse, insbesondere zum Pressen von Schmiedeteilen, mit einer im Hauptkolben der Presse eingebauten Ausstossvorrichtung fuer das Werkstueck