DE10921C - Neuerungen an Barrieren für Eisenbahnen - Google Patents

Neuerungen an Barrieren für Eisenbahnen

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DE10921C
DE10921C DENDAT10921D DE10921DA DE10921C DE 10921 C DE10921 C DE 10921C DE NDAT10921 D DENDAT10921 D DE NDAT10921D DE 10921D A DE10921D A DE 10921DA DE 10921 C DE10921 C DE 10921C
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FRANCKE, Königlicher Eisenbahn-Baumeister in Friedberg
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/04Gates for level crossings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description

1879.
Klasse 20.
FRANCKE in FRIEDBERG. Neuerungen an Barrieren für Eisenbahnen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. November 1879 ab.
Durch das Sattelholz de, mit der unteren Anschlagsschwelle hi durch die Zangengg und die Winkeleisen w w verbunden, wird ein Bock gebildet, welcher auf dem in der Säule α b eingelassenen Zapfen ζ ruht, horizontal drehbar ist und durch das Halsband i k in seiner Lage erhalten wird.
Auf diesem Bock bewegt sich in dem an dem Sattelholz befestigten Lager mittelst Zapfen der Schlagbaum q r, dessen Uebergewicht nach vorn ist, in verticaler Ebene, durch den Drahtzug vom Windebock des Wärters aus getrieben. Die Kette ist drei bis vier mal um die Windetrommel gewunden und geht das Ende über die Rolle ν und trägt das Gewicht u, welches das Üebergewicht der beiden Schlagbäume ausgleicht.
Ist die Barriere geöffnet, so hängt das Gewicht am tiefsten Punkte, bei geschlossener Barriere in der Mitte und stellt sich, wenn die Barriere aufgedreht wird, in die oberste Lage.
Die Kette wird an dem beweglichen Bocke unterhalb der Anschlagwelle über die in derselben angebrachte Rolle t nach dem Schlagbaum geführt.
Die Stellung des Bockes parallel zur Bahn erfolgt durch den Drahtzug selber.
Der dem Bocke zunächst stehende Leitungspfahl s mit Rolle ist gegen den Anschlagspfahl η etwas versetzt, so dafs die Anschlagswelle h i durch die über Rolle k am Ende der Schwelle geführte Kette stets gegen den Anschlagspfahl η angedrückt ist.
Der Anschlagspfahl R ist nur mit einer Schiene c nach der Bahnseite zu versehen, damit der Schlagbaum bei horizontaler Drehung nach aufsen abgleiten kann. Dagegen wird ein horizontales Drehen des heruntergelassenen Schlagbaums nach der Bahnseite zu durch die Gabel c am Ende des Schlagbaums und durch den Anschlagspfahl η verhindert.
Um ein Heben des Schlagbaums beim horizontalen Aufdrehen zu verhindern, geht die Kette durch eine am Ende der Anschlagsschwelle angebrachte Oese p, durch welche bei seitlicher Drehung die Kette in die schlitzartige Verlängerung eingeklemmt wird, und dadurch ein Heben des Schlagbaums verhindert.
Die Winkeleisen w w nehmen bei der horizontalen Drehung den seitlichen Druck des Schlagbaums auf und verhindern dadurch ein Abbrechen der Zapfen des Lagers. Die Schlagbäume beider Barrieren werden durch den einen Drahtzug und den einen Windebock gleichzeitig geöffnet und geschlossen, indemr die Drahtleitung unter den Schienen mittelst einer Rohrleitung durchgeführt wird, wie aus der Situation ersichtlich. Dagegen bleibt die eine Barriere, falls die andere horizontal aufgedreht wird, geschlossen. Das Läuten vor dem Herablassen des Schlagbaums wird in bekannter Weise selbstthätig bewirkt durch ein an die verlängerte Welle der Windetrommel angeschnittenes Schraubengewinde, über welches sich die Kurbel so lange frei bewegt, bis die an derselben angebrachte Nase in die Welle eingreift und so die Trommel an der Bewegung theilnehmen läfst.
Zur Aufnahme der Läutevorrichtung ist die eine Zange gg des eines Bockes entsprechend über das Sattelholz hinaus verlängert.
Das Gewicht χ treibt das Rad g, in welchem Stifte angebracht sind, die ein Anschlagen des Hammers an die Glocke vermittelst des Daumens und Hebels α bewirken.
Die Kette erhält ihre Führung unterhalb durch die Rolle β und steht durch Drahtzug mit der Kurbel beim Windebock in Verbindung.
Durch die doppelte Bewegung der Schlagbäume in verticaler und horizontaler Ebene wird die Selbstbefreiung eines eingeschlossenen Fuhrwerks ermöglicht.

Claims (1)

  1. Pa tent-An spruch:
    Die Einrichtung, dafs der in verticaler Ebene sich bewegende Schlagbaum von der Bahnseite aus horizontal nach aufsen aufgedreht werden kann, wenn die Barriere geschlossen ist, und zwar dadurch, dafs der den Schlagbaum tragende Bock sich um eine verticale Axe drehen kann.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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