DE277694C - - Google Patents

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DE277694C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C9/00Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 277694 KLASSE 77h. GRUPPE
Seitensteuer für Luftfahrzeuge. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. September 1912 ab.
Geht das Flugzeug durch Einstellen seines Seitensteuers aus der geraden Richtung in einen Kurvenflug über, so nimmt es bekanntermaßen eine Schräglage ein. Liegt das Seitensteuer nun mit seiner Drehachse fest im Gestell, so nimmt es ebenfalls eine Schräglage zur Horizontalen an und wirkt so teilweise als Höhensteuer. Nun hat man bereits vorgeschlagen, das Seitensteuer so im Gestell zu
ίο lagern, daß es auch vom Führer um seine Längsachse gedreht werden kann. Durch diese Anordnung kann allerdings das Steuer so gestellt werden, daß es beim Kurvenflug senkrecht steht, jedoch hängt es lediglich von der Geschicklichkeit des Führers ab, ob es ihm gelingt, diese Lage zu treffen.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Einrichtung an Seitensteuern, durch welche beim Einstellen des Steuers gleichzeitig eine zwangläufige Drehung um seine Längsachse erfolgt, so daß das Steuer auch bei der Schräglage des Flugzeuges stets in der Anfangsstellung verbleibt und somit keine schädlichen Wirkungen auf die Stabilität des Flugzeuges ausüben kann.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines solchen Seitensteuers schaubildlich dargestellt.
Das Steuerblatt α ist mit Scharnieren an einer Strebe c befestigt, in welcher Nutenstücke d sitzen, die auf einer fest im Flugzeugrahmen angeordneten Kreisschiene e geführt werden. An der Hinterkante des Steuerblattes greifen bei k Seile i1, i2, i3 und «4 an, von denen die beiden ersteren über je eine im Flugzeugrahmen gelagerte Rolle f und f1 laufen und an dem oberen Ende der Strebe c bei / befestigt sind, die letzteren i3 und i* dagegen über je zwei im Flugzeugrahmen gelagerte Rollen g und h laufen und an dem unteren Strebenende I1 befestigt sind. Die Seile i3 und il sind dabei von der einen Seite des Steuerblattes nach der anderen geführt, so daß sie sich kreuzen. An der Hinterkante des Blattes sind außerdem Zugseile m und m1 befestigt, die über Rollen η und n1, die in einer Flugzeugstrebe gelagert sind, laufen und mit dem Steuerhebel verbunden sind. ο ist die Flugzeugfläche in der Kurve.
Wird das Zugseil m angezogen, so spannen sich die Seile i1 und t3, welche über die Rollen f und h laufen, und drehen das Steuer um seine Längsachse gegen die Schräglage, während die Seile i2 und *4 über f1 und g nachgeben, Das .Steuer führt also zugleich mit der Schwenkung eine Drehung aus und erhält somit bei der Schräglage des Flugzeuges seine senkrechte Lage aufrecht.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: 60
1. Seitensteuer für Luftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerblatt bei Benutzung zwangläufig eine Drehung um die Längsachse des Flugzeuges ausführt, so daß bei Schrägstellung des Flugzeuges in der Kurve das Steuerblatt annähernd senkrecht bleibt.
2. Seitensteuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hinter-
kante des mit seinem Zapfen in einer Kreisführung ruhenden Steuerblattes zwei Seilpaare angreifen, von denen das eine (i1, i2), über Rollen des Flugzeugrahmens i geführt, an derselbe Seite des Steuerblattes mit dem oberen Ende (Z) des Drehzapfens, das andere (is, i*), das ebenfalls über Rollen des Flugzeugrahmens läuft, unter Kreuzen nach der Gegenseite des Steuerblattes geführt und hier mit dem unteren Ende (I1) des Drehzapfens verbunden ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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