DE82010C - - Google Patents

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DE82010C
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gripper
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/12Cable grippers; Haulage clips
    • B61B12/122Cable grippers; Haulage clips for aerial ropeways

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Cable Installation (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE^2€TT' Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. Juli 1894 ab.
Die durch Zeichnung Fig. 1 bis 10 veranschaulichte Erfindung betrifft einen Reibungs-Seilgreifer für Drahtseilbahnen.
Diese Kuppelvorrichtung kennzeichnet sich dadurch, dais ein selbstthätig mechanisches Festhalten des Seiles mit Hülfe besonderer Einrichtung bewerkstelligt wird, und ebenso ein selbstthä'tiges Oeffnen und Schliefsen der Kuppel beim Ein- und Ausschalten von Wagen zu bewirken ist.
Um diese Vorgänge in zweckdienlicher Weise zur Durchführung zu bringen, ist die Kuppelung in der mit Hülfe der Zeichnung erkennbaren Weise gestaltet.
In der Zeichnung bedeutet:
Fig. ι die Kuppelung selbst,' nach Schnitt S-S (Fig. 2) gezeichnet (im geschlossenen Zustand),
Fig. 2 den Grundrifs dazu,
Fig. 3 die Kuppelung ebenfalls im Schnitt gezeichnet, aber im geöffneten Zustand, nach Linie R-R (Fig. 4),
Fig. 4 einen Horizontalschnitt nach N-N
(Fig. 3);
. Fig. 5 und 6 sind Vorder- und Hintertheile der Kuppel;
Fig. 7 bis 9 veranschaulichen die Darstellung der verschiedenen Arbeitslagen der Kuppelaus-, lösevorrichtung;
Fig. 10 ist eine Querschnittsansicht der gesammten Anlage.
Die Kuppelung, welche sich an jedem der anzuschließenden Wagen befindet, besteht aus den beiden Haupttheilen A und B.
Der Theil A ist am Wagen in geeigneter Weise befestigt und mit den Lagerstücken a a versehen.
Letztere dienen zur Aufnahme der Excenterachse d, welche mit den Excenterscheiben D D gegen die am Theil B angeordneten Widerlager b b arbeiten (s. Fig. 4).
Durch die Feder G wird der Theil B stets gegen Theil A angeprefst und hierdurch das zwischen beiden befindliche Laufseil S festgehalten (s. Fig. 1).
Mittelst Handhebels H kann man die Excenterachse d verdrehen und hierdurch die Kuppeltheile AB von einander trennen, d. h. das Seil S frei machen (s. Fig. 3 und 4).
Die Klemmung des Seiles geschieht demnach nur durch Federdruck, und zwar auf eine längere Strecke, wie solche durch die Breite der Theile A und B bedingt ist.
Um die Festhaltung des Seiles auf alle Fälle zu sichern, sind die Klemmflächen der Theile A und B mit Erhöhungen i versehen (s. Fig. 1 und 2), wodurch das Seil in Schlangenlinien geprefst gehalten wird (s. Fig. 2).
Das Oeffnen, besonders aber der Schlufs der Kuppelung geschieht, weil durch Federdruck bewirkt, augenblicklich und wird hierdurch eine aufserordentliche Schonung des Seiles und der Klemmflächen der Kuppelung herbeigeführt, d. h. schädliche Reibung zwischen den Klemmflächen vermieden.
Der Federbolzen K, welcher mit Stellmutter M zum Einstellen des Federdruckes versehen ist, trägt die Führungskeile k, auf denen sich der Kuppeltheil B bei Wirkung des Excenters D bezw. der Feder G verschiebt.
Um eine parallele Lage zwischen beiden Kuppeltheilen AB zu sichern, sind entsprechende Stellschrauben h angeordnet, die auch mit ihren Enden in Führungslöcher ein-
greifen können; im letzteren Falle sind die Schrauben mit besonderen Druckbünden versehen.
Um die beschriebene Kuppelung selbstthätig durch die Wagen ein- und auslösen zu können, ist folgende Einrichtung getroffen worden:
Die Station der Bahn, an welcher die Wagen ein- und ausgekuppelt werden sollen, ist mit selbstthätig wirkender Aus- und Einlösevorrichtung versehen, und zwar besteht diese Einrichtung in der Hauptsache aus einer Seildruck- und einer Kuppelfederlösevorrichtung.
Der Vorgang, welcher beim Aus- und Einlösen, d. h. beim Oeffnen und Schliefsen der-Kuppelung sich vollzieht, ist im allgemeinen folgender:
Der abzukuppelnde Wagen wird unter einer schrägen Fläche hinweggeführt, welche den Excenterhebel bewegt und hierdurch die Feder bezw. den einen Kuppeltheil zurücktreibt, so dafs das Seil, welches nach oben hin Spännung hat, frei gelassen wird und aus der Kuppelung heraustritt. - ■. ..·.... ,. .
Beim Einkuppeln eines Wagens mufs eine Seilniederdrückvorrichtung in dem Augenblick zur Wirkung gelangen, in welchem die Kuppel geöffnet ist, so dafs das Seil sicher zwischen die Klemmflä'chen eingelegt wird.
Die zu diesem Zweck getroffenen Einrichtungen sind in nachstehend beschriebener Weise gestaltet:
An der Station (Fig. 7 bis 10) ist ein Hängearm F angeordnet, welcher mit der schrägen Fläche / versehen ist.
Diese letztere befindet sich im Bereich der Bahn des Hebels H an der Kuppelexcenterachse d (s. Fig. 10).
Sobald der Hebel H die schräge Fläche/ berührt, beginnt die Oeffhung der Kuppelung (Fig. 7 und 10) und kann in dieser Periode das Seil herausgelassen oder ein neuer Wagen festgeklemmt werden.
Soll letzteres stattfinden, so tritt die Seilniederdrückvorrichtung in Thä'tigkeit, welche aus dem bei c drehbaren Uebergewichtsrollenhebel R mit Schleifarm t besteht.
Sobald der Schleifarm t mit seinem Ende über die Fläche H des Kuppeltheiles B (Fig. 3, 6, 8 und 10) gleitet, drückt die am Hebel befindliche Rolle C auf das Treibseil S1 und letzteres wird in die durch Wirkung der schrägen Fläche / auf Excenterhebel H offen gehaltene Kuppelung eingesenkt (Fig. 8), um sofort, nachdem die Kuppelung bezw. der Hebel H die schräge Fläche/ durchlaufen hat, festgehalten zu werden (Fig. 9).
Es kommt demnach bei der vorliegenden Kuppelung nur ein kurzes Oeffnen der Kuppeltheile. während des Ein- und Ausschaltens von Wagen vor, während im übrigen die Kuppel selbst in zuverlässiger Weise durch dauernd wirkenden Federdruck sicher geschlossen gehalten wird. Ein Versagen der Kuppeleinrichtung kann nicht eintreten, weil bewegliche Theile, welche mit der. Zeit unzuverlässig werden könnten, vermieden sind.

Claims (2)

Patent-AnSprüche:
1. Ein Reibungs-Seilgreifer für Drahtseilbahnen, ..dadurch gekennzeichnet, dafs der Anschlufs der Fördergefäfse an das glatte Zugseil selbstthätig durch unmittelbaren, auf zwei stets geschlossene, sich nur im Augenblicke des An- und Loskuppeins nach oben ,Öffnende Klemmbacken (A und B) wirkenden starken Federdruck geschieht und das Loslösen derselben durch einen — auf einer • mit excentrischen Ansätzen (D) versehenen Welle (d) — angeordneten Hebel (H) bewirkt wird.
2. Ein Seilgreifer der durch Anspruch 1. geschützten Art, gekennzeichnet durch eine selbstthätige Vorrichtung zum Oeffnen und Schliefsen, gebildet aus einer an dem Traggerüst der Seilbahn befestigten schrägen Fläche (f), welche den an der .Excenterwelle (d) des Greifers sitzenden Hebel "(H) beeinflufst und einem neben dieser Fläche (f) angebrachten Uebergewichtsrollenhebel (R), dessen Arm (t) durch Berührung mit der Greiferoberkante ein Niederdrücken des Zugseiles (S) in den geöffneten Greifer vermittelst seiner Rolle (C) bewirkt und so den sicheren und schnellen Anschlufs [des Greifers an das Zugseil ermöglicht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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