DE291449C - - Google Patents

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DE291449C
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coupling
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G7/00Details or accessories
    • B61G7/10Mounting of the couplings on the vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 291449 -KLASSE 2Oe. GRUPPE
Kuppelstangen-Aufhängevorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juni 1915 ab.
Die Kupplungsvorrichtungen der Straßen- und Kleinbahnen sind in den meisten Betrieben, wie in der Zeichnung dargestellt, ausgebildet. Der Wagen hat an beiden Enden eine starke Kuppelstange, die an ihrem freien Ende einen Kupplungsteller besitzt mit einer Bohrung, in welcher der Kuppelbolzen, der die Kuppelstangen von zwei Wagen verbindet, eingeführt und mittels eines Stiftes festgesetzt
ίο wird. Die Kuppelstange wird mittels eines Bügels an einem Haken am Wagen aufgehängt, damit sie beim Durchfahren von Weichen und Kurven nicht immer hin und her geschleudert, sondern in ihrer Mittelstellung zum Wagen gehalten wird.
Beim Kuppeln von zwei Wagen werden die beiden Kuppelstangen ausgehängt und in den einen Kupplungsteller wird der Kuppelbolzen eingesetzt, worauf dann der eine Wagen so dicht an den zu kuppelnden Wagen heranfährt, daß der Schaffner beide Kupplungsteller fassen kann. In dieser Stellung, wird der Wagen angehalten, und sobald der Schaffner die Kupplung richtig gefaßt und angehoben hat, damit der Kuppelbolzen in die freie Öffnung des andern Kupplungstellers hineintrifft, fährt der Wagen wieder an.
Das Kuppeln geschieht also bei einem fahrenden Wagen, was große Gefahren für das Personal mit sich bringt. Ein nicht besonders kräftiger Schaffner ist kaum imstande, die beiden Kupplungshälften im Gewicht von etwa 85 bis 90 kg zu heben und bei einem anfahrenden Wagen sicher in der richtigen Höhenlage zu halten. Der Kuppelbolzen trifft daher oft nicht in die Öffnung des andern Tellers; die Kupplungshälften schieben sich dann aneinander vorbei und der Schaffner wird zwischen den Wagen gequetscht.
. Ferner wird beim Kuppeln von Wagen durch Unachtsamkeit des Personals häufig nur an dem einen Wagen die Kuppelstange am Aufhängehaken ausgehängt. Sobald die Wagen nun durch eine Kurve fahren, schieben sich die Kuppelstangen seitlich bis an die Stellung m in Fig. 3. Dabei wird die nicht ausgehängte Kuppelstange entweder stark verbogen oder bricht, oder die Aufhängevorrichtung wird abgerissen, wodurch oft Betriebsstörungen und erhebliche Reparaturarbeiten entstehen.
Die Erfindung besteht darin, daß unter Beibehaltung der gewöhnlichen Kupplungen deren Aufhängevorrichtung derart konstruiert ist, daß das Kuppeln an stehenden Wagen erfolgen kann, um die vorerwähnten Unglücksfälle und Beschädigungen an Kupplungsteilen zu vermeiden.
Zu diesem Zweck ist der Aufhängehaken a nicht feststehend, wie bisher, sondern drehbar an einem Scharnier b angebracht, wie aus Fig. ι zu ersehen. Dieser breite Aufhängehaken für die Kuppelstange c verläuft nach der Spitze hin sehr schräg, wie aus Fig. 2 und 3 zu ersehen. Beim Kuppeln von zwei Wagen bleiben die beiden Kuppelstangen aufgehängt in ihrer Höhenlage, die mittels mehrerer Löcher am Aufhängebügel d auf ein bestimmtes Maß einzustellen ist.
Nachdem der Schaffner an dem einen Kupplungsteller den Kuppelbolzen eingesetzt hat, tritt er zurück und der Wagen fährt dann
an, wobei der stark abgerundete Kuppelbolzen dann sicher in die ebenfalls stark abgeschrägte öffnung des anderen Kupplurigstellers eingeführt wird. Erst wenn dieses geschehen ist, tritt der Schaffner zwischen die stillstehenden Wagen und setzt den Kuppelbolzen mittels eines Stiftes auf dem anderen Ende fest. Damit ist die Kupplung fertig. Sobald nun der Wagen in eine Kurve fährt und die Aufhängebügel d seitlich gegen die schrägen Flächen f des drehbaren Hakens drücken (Fig. 3), wird dieser nach hinten gedreht, wie in Fig. ι punktiert angedeutet, und die Aufhängebügel d fallen durch das unter Druck stattfindende Abgleiten an den schrägen Flächen des Hakens nach vorn, wie in Fig. 1 durch einen Pfeil angedeutet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kuppelstangen-Aufhänge vorrichtung, die sich bei Seitenverschiebungen der Kuppelstangen selbstätig aushängt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Scharnier (b) mit einem breiten Aufhängehaken («) verbunden ist, der nach der Spitze schräg verlaufende Flächen (f) besitzt, an welchen der Aufhängebügel (d) der Kuppelstange, sobald diese seitlich verschoben wird, abgleitet und den Aufhängehaken zurückwirft.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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