DE1091983B - Einrichtung zum Herstellen von Steinkohlen-Pechbriketts od. dgl. - Google Patents
Einrichtung zum Herstellen von Steinkohlen-Pechbriketts od. dgl.Info
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- DE1091983B DE1091983B DEM24537A DEM0024537A DE1091983B DE 1091983 B DE1091983 B DE 1091983B DE M24537 A DEM24537 A DE M24537A DE M0024537 A DEM0024537 A DE M0024537A DE 1091983 B DE1091983 B DE 1091983B
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10L—FUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
- C10L5/00—Solid fuels
- C10L5/02—Solid fuels such as briquettes consisting mainly of carbonaceous materials of mineral or non-mineral origin
- C10L5/06—Methods of shaping, e.g. pelletizing or briquetting
- C10L5/10—Methods of shaping, e.g. pelletizing or briquetting with the aid of binders, e.g. pretreated binders
- C10L5/22—Methods of applying the binder to the other compounding ingredients; Apparatus therefor
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Description
- Einrichtung zum Herstellen von Steinkohlen-Pechbriketts od. dgl. Bei der Herstellung von Steinkohlen-Pechbriketts und ähnlichen Preßkörpern unter Benutzung der bisher bekannten Einrichtungen zur Bereitung des Brikettiergutes läßt die Gleichmäßigkeit in der Beschaffenheit der Briketts zu wünschen übrig. Um eine möglichst günstige Durchmischung des feinkörnigen Gutes, z. B. Steinkohle, mit dem gemahlenen Pech oder sonstigem Bindemittel zu erreichen, wendet man sogenannte Durchlaufwärmer an, die aus stehenden eisernen Zylindern gebildet werden, in welchen eine mit mehreren Rührarmen versehene zentrale Welle angeordnet ist. Unter der Einwirkung von überhitztem Wasserdampf wird in diesen Durchlaufwärmern das Kohle-Pech-Gemisch in den für die nachfolgende Brikettierung erforderlichen plastischen Zustand übergeführt. Am unteren Ende des Durchlaufwärmers, nahe seinem Boden, sind Abstreifer angeordnet, die mit der Rührwelle verbunden sind und das Brikettiergut über einen seitlichen Austrag in die zum Verteiler führende Schnecke drücken.
- In neuerer Zeit ist man auch dazu übergegangen, an Stelle der Durchlaufwärmer mit Rührwerk solche Durchlaufwärmer zu benutzen, bei denen die an der Mittelwelle oberhalb der Abstreifer vorgesehenen Rührarme wegfallen bzw. die Mittelwelle lediglich noch für den Antrieb der Abstreifer vorgesehen ist. Obgleich durch den Übergang zum rührarmlosen Durchlaufwärmer eine Verbesserung der Wirtschaftlichkeit der Brikettherstellung infolge Senkung der Stromkosten für den Rührwerksantrieb und Vereinfachung der Apparatur erreicht wurde, konnte bisher eine Steigerung der Brikettqualität, namentlich in bezug auf die Gleichmäßigkeit des Produktes, noch nicht erreicht werden.
- Es wurde nun gefunden, daß für die zu beobachtenden Schwankungen in der Brikettqualität im wesentlichen der in den bisherigen Durchlaufwärmern vorgesehene Abstreifer verantwortlich ist. Der Abstreifer besteht aus einem doppelarmigen Flügel, welcher das Brikettiergemisch in regelmäßigen Abständen stoßweise, nämlich bei jeder Umdrehung der Abstreiferwelle, zweimal aus dem Durchlaufwärmer in die Förderschnecke drückt. Diese stoßweise Förderung hat zur Folge, daß Menge und Dichte des Brikettiergutes im Verteiler gewissen Schwankungen unterworfen ist, die sich ungünstig auf die Füllung der Formen in der Brikettierpresse auswirken. Ungleichmäßige Füllung der Formen bedeutet aber schwankendes Brikettgewicht und unterschiedliche Festigkeit der Brikette.
- Die Erfindung bezieht sich demnach auf einen Durchlaufwärmer ohne Rührwerk zum Erwärmen von mit Pech gemischtem Brikettiergut auf die für die nachfolgende Brikettierung erforderliche Temperatur, wobei der Durchlaufwärmer durch eine Förderschnecke mit dem der Presse vorgeschalteten Teiler verbunden ist, und bezweckt, ein gleichmäßiges Gewicht und gleichbleibende Festigkeit der Briketts zu erreichen. Hierzu geht erfindungsgemäß der Durchlaufwärmer mit seinem schrägverlaufenden verjüngten Boden unmittelbar in die mit einem regelbaren Antrieb verbundene Förderschnecke derart über, daß das Brikettiergut in kontinuierlichem Strom aus dem Durchlaufwärmer in die Förderschnecke gelangt. Vorteilhaft erweitert sich die Förderschnecke im Querschnitt vom Durchlaufwärmer zum Verteiler hin.
- Durch Anwendung der Erfindung erreicht man eine erhebliche Verbesserung der Brikettqualität, weil der stoßweise Transport des Gutes aus dem Durchlaufwärmer in die Förderschnecke und die damit verbundenen Mengen- und Dichteschwankungen im Verteiler fortfallen. Die Preßformen erhalten eine stets gleichbleibende Menge Brikettiergut von gleichbleibender Beschaffenheit, und entsprechend zeichnen sich die anfallenden Brikette durch ein gleichmäßiges Gewicht und Festigkeit aus.
- Um ein kontinuierliches Fließen des Brikettiergutes aus dem Durchlaufwärmer in die Transportschnecke zu sichern, wird die Oberfläche des schrägen Durchlaufwärmerbodens vorteilhaft einer besonderen Behandlung unterworfen. In der Regel genügt es, die Oberfläche des rutschenförmigen Bodens zu glätten, um das gleichmäßige Fließen des Brikettiergutes im plastischen Zustand herbeizuführen.
- In der Zeichnung ist eine gemäß der Erfindung ausgebildete Einrichtung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Einrichtung, Fig. 2 einen waagerechten Schnitt nach Linie A-B in größerem Maßstab und Fig. 3 einen senkrechten Querschnitt in der Mittelebene des Aufwärmers.
- Dem Durchlaufwärmer 1, der aus einem im wesentlichen zylindrischen Gefäß gebildet wird, wird das zu brikettierende Gemisch aus Feinkohle und gemahlenem Pech oben zugeführt. Der Durchlaufwärmer hat einen sich konisch verjüngenden Boden 2, der sich unmittelbar in die unter dem Durchlaufwärmer vorgesehene Förderschnecke 3 öffnet. Die Neigung des Bodens 2 und die Ausgestaltung seiner Oberfläche ist derart, daß das Gut in praktisch kontinuierlichem Strom durch den Durchlaufwärmer 1 von oben nach unten bis in die Förderschnecke 3 wandert. Das Gut wird dann von der Förderschnecke kontinuierlich in den Verteiler 6 abgegeben, welcher der Brikettpresse 7 zugeordnet ist.
- Die Förderschnecke3 ist mit einem Antriebsmotor4 unter Vermittlung eines Regelgetriebes 5 verbunden. Durch Einstellung des Getriebes 5 kann man die Menge des aus dem Durchlaufwärmer 1 entnommenen Brikettiergutes entsprechend dem Materialbedarf der Presse 7 regeln, so daß alle sonstigen Regelorgane, wie Schieber u. dgl., im Strom des Brikettiergutes fortfallen können.
- Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Förderschnecke 3 konisch ausgeführt, d. h., sie erweitert sich vom Zulaufende zum Verteiler hin. Statt dessen ist es aber auch möglich, eine Förderschnecke mit gleichbleibendem Querschnitt zu benutzen.
- Die Förderschnecke kann auch seitlich neben dem Aufwärmer stehen. In diesem Falle wird der Boden 2 des Durchlaufwärmers einseitig schräg ausgeführt.
Claims (2)
- PATENTAR SPRi`CHE: 1. Durchlaufwärmer ohne Rührwerk zum Erwärmen von mit Pech gemischtem Brikettiergut auf die für die nachfolgende Brikettierung erforderliche Temperatur, wobei der Durchlaufwärmer durch eine Förderschnecke mit dem der Presse vorgeschalteten Verteiler verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaufwärmer (1) mit seinem schrägverlaufenden verjüngten Boden (2) unmittelbar in die mit einem regelbaren Antrieb (5) verbundene Förderschnecke (3) derart übergeht, daß das Brikettiergut in kontinuierlichem Strom aus dem Durchlaufwärmer in die Förderschnecke gelangt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke sich im Querschnitt vom Durchlaufwärmer zum Verteiler hin erweitert. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 525 305; britische Patentschrift Nr. 304 812; USA.-Patentschrift Nr. 2 675 304.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM24537A DE1091983B (de) | 1954-09-17 | 1954-09-17 | Einrichtung zum Herstellen von Steinkohlen-Pechbriketts od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM24537A DE1091983B (de) | 1954-09-17 | 1954-09-17 | Einrichtung zum Herstellen von Steinkohlen-Pechbriketts od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1091983B true DE1091983B (de) | 1960-11-03 |
Family
ID=7299324
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM24537A Pending DE1091983B (de) | 1954-09-17 | 1954-09-17 | Einrichtung zum Herstellen von Steinkohlen-Pechbriketts od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1091983B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB304812A (en) * | 1927-10-26 | 1929-01-28 | Harald Nielsen | Improvements in or relating to the coating or impregnation of granular, pulverulent or powdered materials with liquid compositions and to the manufacture of briquettes and the like |
DE525305C (de) * | 1927-11-09 | 1931-05-21 | Adalbert Besta | Verfahren zum Brikettieren von Brennstoffen |
US2675304A (en) * | 1950-08-04 | 1954-04-13 | Komarek Greaves And Company | Briquetting |
-
1954
- 1954-09-17 DE DEM24537A patent/DE1091983B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB304812A (en) * | 1927-10-26 | 1929-01-28 | Harald Nielsen | Improvements in or relating to the coating or impregnation of granular, pulverulent or powdered materials with liquid compositions and to the manufacture of briquettes and the like |
DE525305C (de) * | 1927-11-09 | 1931-05-21 | Adalbert Besta | Verfahren zum Brikettieren von Brennstoffen |
US2675304A (en) * | 1950-08-04 | 1954-04-13 | Komarek Greaves And Company | Briquetting |
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