AT220186B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Mischungen aus körnigen und/oder feinen Feststoffteilchen mit thermoplastischen Bindemitteln - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Mischungen aus körnigen und/oder feinen Feststoffteilchen mit thermoplastischen BindemittelnInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Mischungen aus körnigen und/oder feinen Feststoffteilchen mit thermoplastischen Bindemitteln EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> in spitzem Winkel bzw. im Gegenstrom zu deren Hauptwurfrichtung erfolgt. Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens sieht vor, die Stauung zwischen den beiden Wellen oberhalb der sich schneidenden Hüllzylinder der Wurfschaufeln durch ein diesen angepasstes nach beiden Seiten gewölbtes Formstück herbeizuführen. Die Stauwirkung kann dabei durch eine dem Formstück zugeordnete Höhenverstelleinrichtung, und der Grad der Auflockerung durch einen Drehzahlregler eingestellt werden. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. I und 2 dargestellt. Im einzelnen zeigt die Fig. 1 einen Querschnitt, der zur Durchführung des Verfahrens notwendigen Vorrichtung. Fig. 2 zeigt im Schema die beim Mischprozess nach dem erfindungsgemässen Verfahren verschieden wirksam werdenden Zonen. Wie Fig. 1 erkennen lässt, sind im Mischtrog 1 zwei gegenläufig nach aussen rotierende Wellen 2, 3 gelagert. An diesen beiden Wellen 2, 3 ist eine Anzahl von Armen 4, 5 befestigt, an deren Enden die Wurfschaufeln 6, 7 angeordnet sind. Die Länge jedes Armes einschliesslich der beiden zugehörigen Wurfschaufeln 6, 7 ist um etwa eine Schaufelbreite grösser als der Abstand der beiden Wellen 2, 3 voneinander, so dass sich die Wurfschaufeln 6, 7 um ein geringes überschneiden. Zwischen den beiden Wellen 2, 3 ist EMI2.1 angepasstes nach beiden Seiten gewölbtes Formstück 8 angebracht. Das Formstück 8 ist an den Mischerstirnwänden befestigt und in der Vertikalen verstellbar nach einer hier nicht besonders gezeichneten aber bekannten Vorrichtung. Oberhalb der Hüllzylinder 9, 10 sind Düsen 11, 12 dergestalt angeordnet, dass deren Hauptsprührichtung mit der Hauptwurfrichtung der Wurfschaufeln 6, 7 einen spitzen Winkel bildet. Auf diese Weise erfolgt die Benetzung im Gegenstrom, d. h. die Mischkomponenten werden im Gegenstrom zusammengeführt. Der Mischer wird durch ein vorzugsweise als Rundschieber 13 ausgebildetes Konstruktionselement entleert. In Fig. 2 ist die Zone I unterhalb der Verbindungslinie der beiden Wellen die Füll- und Knetzone, in der sich beim normalen Knetmischer die ausschliessliche Knet-und Mischarbeit vollzieht. Zone II zeigt den durch das Formstück begrenzten Stauraum, der als zusätzlicher Knetraum bzw. Mischraum wirksam ist. In Zone III vollzieht sich die oben erwähnte schleierförmige Auflockerung der Feststoffkomponente und deren Benetzung durch das im Gegenstrom eingebrachte Bindemittel. Die physikalischen Eigenschaften der Feststoffe in Zusammenwirkung mit der Umfangsgeschwindigkeit der Mischorgane sind massgebend für die richtige Ausbildung dieser drei Zonen I, Il und III. Ist die Umfangsgeschwindigkeit entsprechend dem oben Gesagten abgestimmt, so entwickelt sich ein Stau unter dem Formstück, der sich an den äusseren in Drehrichtung der Mischorgane liegenden Grenzen des Formstückes als gleichmässiger Schleier in den durch die Hüllzylinder begrenzten Raum nach beiden Seiten parabelförmig gerichtet auflöst. Diese Umfangsgeschwindigkeit beträgt z. B. bei der Verarbeitung der in bituminösen Strassenbau üblichen Mineralien zirka 2 m/sek. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Mischungen aus körnigen und/oder feinen Feststoffteilchen mit thermoplastischen Bindemitteln unter Verwendung eines gegebenenfalls mit Entleerungsklappe versehenen Mischtroges, in welchem zwei gegenläufige, jeweils nach aussen rotierende Wellen mit an ihnen angeordneten Wurfschaufelreihen gelagert sind und oberhalb der beiden Wellen Vorrichtungen mit Düsen zum nebelfeinen Zerstäuben des Bindemittels vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den Mischwellen sich aufböschenden und anhebenden Feststoffe gestaut und nach der Stauung schleierförmig aufgelockert werden, und in diesem Zustand durch in bekannter Weise vernebelte Bindemittel innerhalb der durch die Hüllzylinder begrenzten Zone benetzt werden.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stauung der Feststoffe durch ein Formstück im Mischer bewirkt wird.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Benetzung der aufgelockerten Massen in spitzem Winkel bzw. im Gegenstrom zu deren Hauptwurfrichtung erfolgt.4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Durchführung der Stauung zwischen den beiden Wellen oberhalb der sich schneidenden Hüllzylinder der Wurfschaufeln ein diesen angepasstes nach beiden Seiten gewölbtes Formstück vorgesehen ist.5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Formstück höhenverstellbar gelagert ist.6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsgeschwindigkeit der Wurfschaufeln durch einen Drehzahlregler einstellbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE220186T | 1959-12-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT220186B true AT220186B (de) | 1962-03-12 |
Family
ID=29593053
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT903960A AT220186B (de) | 1959-12-09 | 1960-12-03 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Mischungen aus körnigen und/oder feinen Feststoffteilchen mit thermoplastischen Bindemitteln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT220186B (de) |
-
1960
- 1960-12-03 AT AT903960A patent/AT220186B/de active
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