DE1088880B - Schlagwerksuhr - Google Patents

Schlagwerksuhr

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DE1088880B
DE1088880B DES51214A DES0051214A DE1088880B DE 1088880 B DE1088880 B DE 1088880B DE S51214 A DES51214 A DE S51214A DE S0051214 A DES0051214 A DE S0051214A DE 1088880 B DE1088880 B DE 1088880B
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DE
Germany
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spring
motor
clutch
escapement
winding
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DES51214A
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English (en)
Inventor
Shiro Sonobe
Kazuo Ishikawa
Yoshio Namiki
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Individual
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B21/00Indicating the time by acoustic means
    • G04B21/02Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
    • G04B21/14Winding-up the striking mechanism by the clockwork; winding up the clockwork by the striking mechanism
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B37/00Cases
    • G04B37/08Hermetic sealing of openings, joints, passages or slits
    • G04B37/10Hermetic sealing of openings, joints, passages or slits of winding stems
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C1/00Winding mechanical clocks electrically
    • G04C1/04Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement
    • G04C1/06Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement winding-up springs
    • G04C1/065Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement winding-up springs by continuous rotating movement

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Schlagwerksuhr Die Erfindung bezieht sich auf eine von einem Gleichstrommotor angetriebene Schlagwerksuhr. Ziel der Erfindung ist es, den Antrieb solcher Uhren so auszugestalten, daß eine hohe Ganggenauigkeit bei geringer Abnutzung der bewegten Teile erreicht wird, und den Aufzug der Triebfeder des Schlagwerks so auszugestalten, daß .die Leistung des Motors nur ganz geringfügig, um wenige Prozent, erhöht werden muß.
  • Es ist bekannt, zwischen der Hemmung der Uhr, z. B. dem Ankerrad einer Unruhhemmung, und dem Antriebsmotor eine Feder derart zwischenzuschalten, daß trotz des intermittierenden Arbeitens der Hemmung der Motor selbst stetig laufen kann, wobei der Antrieb des Zeigerwerks über von dem Motor getriebene Räderübersetzungen erfolgt und wobei weiterhin über dieses Räderwerk der periodische Aufzug einer zusätzlichen Zugfeder abgeleitet wird, die ein Schlagwerk oder eine Weckervorrichtung antreibt. Diese bekannte Uhr hat jedoch den Nachteil, daß nicht nur, wie bei mechanischen und auch elektrischen Uhren im allgemeinen üblich, der Zeigerwerksantrieb entsprechend dem Arbeitender Hemmung intermittierend erfolgt (»springende« Sekunde), sondern daß auch das Aufziehen der Schlagwerksfeder intermittierend erfolgt, so daß beim jedesmaligen Arbeitshub die Trägheitskräfte aus der Ruhe neu überwunden werden müssen, wodurch eine größere Leistung erforderlich ist; das ist vor allem bei Uhren mit Batteriebetrieb ungünstig.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Schlag-,verksuhr der oben geschilderten Art dadurch. gekennzeichnet, daß eine Anordnung verwendet wird, bei welcher die zwischen der Hemmung und dem Motor liegende Feder in einem Parallelzweig erst hinter dem ersten Radpaar der Räderübersetzung derart angeordnet ist, daß nicht nur der Motor stetig laufen kann, sondern auch das Zeigerwerk von ihm nicht intermittierend, sondern stetig mit der durch die Motordrehzahl und die Hemmung bestimmte Drehzahl, daß jedoch die Anordnung derart abgewandelt ist, daß- der Aufzug der Triebfeder des Schlagwerks, Weekerwerks od. dgl. völlig unabhängig von dem Ablauf des Hemmwerks und des Zeigerwerks getrennt durch den Motor erfolgt unter Verwendung einer Kupplungsfeder und eines derartig ausgebildeten Auslösegliedes an der Kupplung, das die Entkupplung bzw. Kupplung des Motors stets nach einem gleichbleibenden Aufzugs- bzw. Ablaufweg der Triebfeder für das Schlagwerk od. dgl. bewirkt.
  • Es ist zwar schon bekannt, die zwischen Hemmung und Motor liegende Feder in einem Parallelzweig erst hinter dem ersten Radpaar der Räderübersetzung anzuordnen, wobei nur infolge Zwischenschaltung einer Reibungskupplung zwischen Motor und Triebfeder ein stetiger Lauf des Motors und damit auch in gewissen Grenzen des Zeigerwerks erzielbar ist; diese Anordnung ist aber nicht ohne weiteres auf eine Uhr mit gleichzeitigem Aufzug einer Schlagwerkstriebfeder übertragbar.
  • Auch ist die Verwendung einer Kupplungsfeder in dem gemäß Erfindung völlig unabhängig ausgebildeten Aufzug der Triebfeder des Schlagwerks od. dgl. an sich nicht neu, sondern vor allem die Verbindung mit der Anordnung eines Auslösegliedes an der Kupplung, das stets nach einem gleichbleibenden Aufzugs- bzw. Ablaufweg der Triebfeder die Entkupplung bzw. Kupplung mit dem Motor auslöst.
  • Bei richtiger Bemessung des Trägheitsmomentes des Motorläufers und der Zwischenfeder zur Hemmung ist es bei der erfindungsgemäßen Uhr trotz der weiteren Arbeitsleistung des Motors für den Schlagwerksfederaufzug nicht notwendig, zwischen Motor und Hemmwerkstriebfeder auch- eine besondere Reibungskupplung zwischenzuschalten, wie sie bei den bekannten Uhren mit Parallel- oder Hintereinanderschaltung der Zwischenfeder vorgesehen ist. Die Vermeidung einer Reibungskupplung ist vorteilhaft, da deren Funktion über längere Betriebszeit infolge der zunehmenden Abnutzung der damit verbundenen Änderung des Reibungskoeffizienten nicht einwandfrei ist. Da gemäß Erfindung der Motor und die Aufziehwelle für die Triebfeder des Schlagwerks od. dgl. von der Hemmung unabhängig sind, kann die Aufzieheinrichtung nicht nachteilig beeinflußt werden, und es genügt eine sehr geringe Energie zum Aufziehen des Schlagwerks, da es nicht schrittweise, sondern stetig erfolgt. Die Feder des Schlagwerks wird also auch in den Zeiten aufgezogen, wenn das Hemmungsrad anhält. Dadurch wird der große Vorteil erzielt, daß die vom Motor abgegebene Leistung nur um wenige Prozent für das Schlagwerk zu erhöhen ist. Da das Arbeitsvermögen der Triebfeder für das Schlagwerk beim Ablauf konstant ist, können die Abstände zwischen den Schlagzeiten genau eingehalten werden, ohne Energieverlust, so daß eine schwache Antriebsfeder genügt, die mit geringer Kraft aufgezogen werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, aus welchem weitere Einzelheiten hervorgehen. Es zeigt Abb. 1 eine schaubildliche Darstellung des Antriebs der neuen Uhr, bestehend aus Gleichstrommotor, Hemmung und einer vom Motor aufzuziehenden Feder für das Schlagwerk od. dgl., Abb. 2 eine schaubildliche Darstellung in größerem Maßstab der Aufziehvorrichtung für die Feder des Schlagwerks od. dgl. und Abb.3 ein Diagramm der Beziehung zwischen Drehmoment und Zeit.
  • Die Uhr enthält einen Gleichstrommotor 1, ein Getriebe 2, eine Feder 3, einen Verbindungshebel 4, eine Hemmung 5, Sekunden-, Minuten- und Stundenzeiger 6, 7 und B. Weiterhin sind eine automatische Aufziehvorrichtung 9 für die Schlagwerksfeder 15, ein Schlagwerk 10, eine Aufziehwelle 11 (vgl. auch Abb. 2), eine Kupplungsfeder 12, ein offenes Federhaus 13, eine Kupplungsstange 14 und ein Zahnrad 16 für das Schlagwerk, ein Haltestift 17, Triebe 18 und 19 und ein Zahnrad 20 vorgesehen.
  • Der Motor 1 treibt die Hemmung 5 über ein Zahnrad des Getriebes 2, die Feder 3 und den Verbindungshebel 4 an, wobei die Drehzahl des Motors durch die Hemmung 5 geregelt wird. Die Bewegung des Hemmungsrades in der Hemmung ist unterbrochen (intermittierend), die des Motors 1 aber gleichmäßig, was folgendermaßen zu erklären ist: Die vom Motor abgegebene Kraft reicht aus, um sowohl die Hemmung wie auch das Zeigerwerk anzutreiben und außerdem die Antriebsfeder für das Schlagwerk od. dgl. aufzuziehen. Da das Hemmungsrad sich schrittweise bewegt und die Geschwindigkeit, mit welcher dem Hemmungsrad ein Stoß erteilt wird, sehr hoch ist, sind eine Feder 3 und ein Verbindungshebel 4 zwischen dem Motor 1 und dem Hemmungsrad vorgesehen, so daß diese Feder dem Hemmungsrad plötzlich Stöße erteilen kann. Abb. 3 veranschaulicht die Veränderung des Drehmomentes des Motors 1 (Linie A) und das Widerstandsmoment (Gegendrehmoment) der Feder 3 (schraffierte Flächenstücke B), welches sich entsprechend dem Verlauf der intermittierenden Bewegung des Hemmungsrades verändert. Im Zeitpunkt to beginnt der Stoß und endet im Zeitpunkt t1. Im Zeitpunkt t2 beginnt wieder ein Stoß. Demgemäß ist ti-to die Stoßzeit und t.-t, die Haltezeit.
  • Wie sich aus dem Diagramm ergibt, ist die Stoßzeit sehr kurz und die Haltezeit lang, und zwar infolge des bekannten charakteristischen Verhaltens der Hemmung, und der Motor 1 würde an sich ungleichmäßig umlaufen, selbst wenn eine Feder 3 zwischen dem Motor 1 und dem Hemmungsrad wie bei den bekannten Bauarten vorgesehen ist, wobei die Winkelgeschwindigkeit co, des Rotors im Zeitpunkt t2 am kleinsten und die Winkelgeschwindigkeit co2 im Zeitpunkt t1 am größten ist.
  • Der nicht gleichmäßige Umlauf des Motors, wie er unter üblichen Bedingungen stattfindet, wird jedoch in eine gleichmäßige und stetige verwandelt. Zieht man in Betracht, daß der Läufer des Motors 1 ein Schwungrad und die Feder 3 dem Läufer ein Widerstandsmoment (Gegendrehmoment) darstellt, und bezeichnet man mit I das Trägheitsmoment des Läufers, mit A2 - A: die benötigte Arbeit, mit c) die mittlere Winkelgeschwindigkeit des Läufers und mit 8 den Betrag der Änderung der Winkelgeschwindigkeit, so erhält man folgende Beziehungen: I = (A2-Ai) l (02-a, l5 = (W2-(01) Co. Infolgedessen ist die Geschwindigkeit des Läufers bestimmt, sobald die zulässige Änderung der Winkelgeschwindigkeit des Läufers, das Trägheitsmoment des Läufers, das benötigte Drehmoment der Hemmung und das Gegendrehmoment der Feder bekannt sind, und man erhält einen gleichmäßigen Umlauf, wenn die obenerwähnten Bedingungen erfüllt sind.
  • Es kann der Fall eintreten, daß man nur schwer eine gleichmäßige Umdrehung erhält infolge eines zu kleinen Trägheitsmomentes des Läufers. Man kann sie dann durch entsprechende Hilfsmittel erreichen, z. B. durch Zwischenschaltung eines entsprechend bemessenen Schwungrades zwischen dem Motor 1 und der Feder 3 oder indem man zwei Federn benutzt, die hintereinander, also gewissermaßen stufenartig, angeordnet sind.
  • Der in der oben beschriebenen Weise - trotz Vorhandenseins einer Hemmung - mit konstanter Geschwindigkeit umlaufende Motor treibt unmittelbar, d. h. ohne Antrieb von einer Zwischenfeder das Zeigerwerk mit dem Sekundenzeiger 6, Minutenzeiger 7 und Stundenzeiger 8 über das Getriebe 2.
  • Andererseits bewirkt eine Aufziehvorrichtung 9, welche in Abb. 1 im ganzen und in Abb. 2 mehr im einzelnen dargestellt ist, den Aufzug der Schlagwerksfeder 15 durch die Aufziehwelle 11. Diese wird durch das Getrieberad 20, in welches das mit dem Getriebe 2 in Verbindung stehende Ritzel 19 eingreift, angetrieben. Die Feder 15 ist mit einem Ende an dem offenen Federhaus 13 befestigt und mit dem anderen Ende am Schlagwerkszahnrad 16. Das Federhaus 13 und das Zahnrad 16 sitzen lose auf der Welle 11. Das Zahnrad 16 ist mit dem in Abb. 1 mit 10 bezeichneten Schlagwerk über einen Trieb 18 verbunden. Dieser ist so gesteuert, daß er sich nicht dreht, ausgenommen zur Schlagzeit, zu der er durch ein entsprechendes System, das mit dem Gangwerk verbunden ist, ausgelöst wird.
  • Eine Kupplungsfeder 12, welche in der Drehrichtung der Aufziehwelle 11 um diese gewickelt ist, ist mit einem Ende am Federsitz 13 und mit dem anderen am Kupplungshebel 14 befestigt. Dieser Hebel sitzt lose auf der Welle 11, aber so, daß die Reibung zwischen ihm und :der Welle ausreicht, um ihn mitzudrehen, bis er mit dem Haltestift 17 in Berührung kommt.
  • Die Kupplungsfeder 12 ist so um die Welle 11 gewickelt, daß sie auf der Oberfläche der Welle liegt. Sobald die Welle 11 gedreht wird, dreht sich auch ein Ende der Kupplungsfeder 12, welches an dem Kupplungshebel befestigt ist, der sich durch Reibung mit der Welle 11 dreht, während an das andere Ende der Kupplungsfeder 12 von dem mit der Feder 15 verbundenen Federsitz 13 eine Kraft angreift. Die Kupplungsfeder 12 wird infolgedessen immer fester um die Welle gewickelt, und unter diesen. Umständen laufen die Kupplungsfeder 12, der Kupplungshebel 14 und die Welle 11 als ein Körper, vom Zahnrad 20 angetrieben, um, so daß die Feder 15 des Schlagwerks aufgezogen wird.
  • Ein Haltestift 17 ist an dem Zahnrad 16 befestigt, so daß der Hebel 14 nicht weiter umlaufen kann, sobald er mit ihm in Berührung kommt; die Welle 11 jedoch läuft weiter um, da der Hebel 14 lose auf ihr sitzt, und die Kupplungsfeder 12, welche fest angezogen war, wird durch den Kupplungshebel 14 gelöst, wodurch es der Welle 11 ermöglicht wird, im Verhältnis zum Kupplungshebel 14 und zum Federsitz 13 zu gleiten. Unter diesen Umständen wird die Feder 15 nicht weiter aufgezogen, obwohl die Welle 11 weiter umläuft. Wenn die Welle 11 in dieser Weise umläuft, hat sie ein Belastungsdrehmoment, das aber nur aus der Reibung der Kupplungsfeder 12 mit der Welle 11 infolge der von der Feder 15 ausgeübten Kraft besteht. Es ist also kein Unterschied in der Belastung im Vergleich mit dem Zustand beim Aufziehen vorhanden.
  • Sobald die Schlagzeit gekommen ist und die zurückhaltende Wirkung des Zahnrades 18 beseitigt ist, wird das Zahnrad 16 durch die in der Feder 15 gespeicherte Energie in Umdrehung versetzt. Für die Auslösung zur Schlagzeit kann eine übliche Vorrichtung verwendet werden.
  • Gegebenenfalls kann das Aufziehen der Feder durch Drehen des Uhrzeigers 7 bewirkt werden, wodurch die Welle 11 über das Ritzel 19 und das Zahnrad 20 gedreht wird ebenso wie in dem Fall, in welchem das Aufziehender Feder durch den Motor bewirkt wird, während das Gangwerk betätigt wird. Es muß freilich bei diesem Handaufzug auch der Rotor des Motors mitgedreht werden, so daß unter Umständen beim Handaufzug infolge zu starker Spannung der Zwischenfeder 3 die Unruh ins Prellen gerät.
  • Sobald das Zahnrad 16 in Umdrehung versetzt wird, dreht sich der Haltestift 17 und kommt auf der anderen Seite mit dem Kupplungshebel 14 in Berührung; in diesem Augenblick ist das Aufziehen der Feder 15 beendet. Infolgedessen kann die Kraft der Feder 15 in verhältnismäßig engen Grenzen.veränderlich gehalten werden, indem man ihr eine gewisse Vorspannung gibt und ebenso durch Begrenzung des Winkelbereichs, innerhalb dessen .die Feder aufgezogen wird, und die Kraftabgabe der Feder und die Belastung der Antriebskraft kann nahezu konstant gehalten werden; die Ganggenauigkeit der Uhr wird praktisch nicht beeinträchtigt, während eine einwandfreie Betätigung des Schlagwerks erreicht wird infolge der Tatsache, daß die Leistungsabgabe der Feder nahezu konstant gehalten werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Von einem Gleichstrommotor angetriebene Schlagwerksuhr, bei welcher zwischen der Hemmung, z. B. dem Ankerrad einer Unruhhemmung, und dem Motor eine Feder so zwischengeschaltet ist, daß trotz des intermittierenden Arbeitens der Hemmung der Motor selbst stetig laufen kann, und mit Antrieb des Zeigerwerks über vom Motor getriebene Räderübersetzungen, von denen ferner der periodische Aufzug einer z. B. ein Schlagwerk oder eine Weckervorrichtung treibenden zusätzlichen Zugfeder ableitbar ist, gekennzeichnet durch Verwendung einer Anordnung, bei welcher die zwischen der Hemmung und dem Motor angeordnete Feder (3) in einem Parallelzweig erst hinter dem ersten Radpaar (2) der Räderübersetzung so angeordnet ist, daß nicht nur der Motor stetig laufen kann, sondern auch das Zeigerwerk von ihm nicht intermittierend, sondern stetig mit der durch die Motordrehzahl und die Hemmung bestimmten mittleren Drehzahl angetrieben wird, jedoch derart abgewandelt, daß der Aufzug der Triebfeder des Schlagwerks oder Weckerwerks völlig unabhängig von dem Ablauf des Hemmwerks und des Zeigerwerks getrennt durch den Motor erfolgt unter Verwendung einer Kupplungsfeder (12) und eines derartigen Auslösegliedes (14) an der Kupplung, daß stets nach einem gleichbleibenden Aufzugs-bzw. Ablaufweg der Schlagwerkstriebfeder die Entkupplung bzw. Kupplung mit dem Motor stattfindet.
  2. 2. Schlagwerksuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsfeder (12) als Schraubenfeder ausgebildet ist und mit einem Ende am auf der Aufziehwelle (11) lose sitzenden Federhaus (13) und mit dem anderen am als auf der Aufziehwelle lose sitzenden Kupplungshebel (14) ausgebildeten Auslöseglied der Kupplung befestigt ist und daß die Kupplungsfeder in der Drehrichtung der Aufziehwelle um diese derart gewickelt ist, daß sie auf der Oberfläche der Welle liegt, und daß die Antriebsfeder (15) des Schlagwerks mit einem Ende am Federhaus (13) und mit dem anderen am auf der Aufziehwelle lose sitzenden und mit einem Haltestift (17) versehenen Zahnrad (16) befestigt ist, wobei die Aufziehvorrichtung so gesteuert ist, daß die Antriebsfeder durch Aufziehen der Kupplungsfeder in einem bestimmten Winkel aufgezogen wird, bis der Hebel (14) mit dem Haltestift (17) in Berührung kommt und dadurch der Schraubenfeder das Gleiten im Verhältnis zur Aufziehwelle gestattet, um dabei das Aufziehen der Feder einzustellen, während bei der Abgabe der Energie zur Schlagzeit die Antriebsfeder um einen bestimmten Winkel entspannt ist, bis der Haltestift (17) mit dem Kupplungshebel (14) in Berührung kommt, so daß nur ein festgelegter beschränkter Antriebsfederteil, dessen Drehmoment beinahe unverändert bleibt, benutzt werden kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 275 781, 241501; französische Patentschrift Nr. 411673; USA.-Patentschrift Nr. 2105 050.
DES51214A 1955-11-12 1956-11-10 Schlagwerksuhr Pending DE1088880B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE275781C (de) *
DE241501C (de) *
FR411673A (fr) * 1910-01-18 1910-06-22 Charles Edouard O Keenan Système d'entrainement ou de freinage par frottement pour horloges et autres appareils
US2105050A (en) * 1932-11-04 1938-01-11 Mome Marcel Electrical clock device

Patent Citations (4)

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