DE869316C - Signal- oder Hauptuhr - Google Patents

Signal- oder Hauptuhr

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Publication number
DE869316C
DE869316C DES23425A DES0023425A DE869316C DE 869316 C DE869316 C DE 869316C DE S23425 A DES23425 A DE S23425A DE S0023425 A DES0023425 A DE S0023425A DE 869316 C DE869316 C DE 869316C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
master clock
elevator system
clock
slave clocks
Prior art date
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Expired
Application number
DES23425A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Fischer
Karl Krotendorf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES23425A priority Critical patent/DE869316C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE869316C publication Critical patent/DE869316C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C13/00Driving mechanisms for clocks by master-clocks
    • G04C13/02Circuit arrangements; Electric clock installations
    • G04C13/04Master-clocks
    • G04C13/0409Master-clocks monitoring or controlling master-clock or system with more than one master-clock, e.g. for switching-over to standby motor or power system

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Signal- oder Hauptuhr Die Erfindung bezieht sich auf eine Uhr mit in regelmäßigen Zeitabständen selbsttätig erfolgendem Aufzug und großer Gangreserve, die als Hauptuhr zur Fortschaltung von Nebenuhren bzw. Nebtnuhrenlinien oder auch als Signaluhr zur Steuerung von regelmäßig zu gebenden optischen oder akustischen Zeichen verwendbar ist. Bei solchen Uhren wurde bisher die Schaltvorrichtung für die periodische Fortschaltung der Nebenuhren bzw. die Signalscheibe der Signaleinrichtung unmittelbar oder mittelbar vom Uhrwerk selbst v er-:.t eilt, jedenfalls so, daß das hockempfindliche Gehwerk der Uhr mit den Schaltkräften belastet war. Dadurch wird die Ganggenauigkeit des. Gehwerks stets mehr oder minder unliebsam beeinflußt.
  • Dieser Nachteil wird nahezu oder ganz behoben, wenn erfindungsgemäß das in regelmäßigen, vorzugsw.eise in minutlichen Zeitabständen von dem Uhrwerk einschaltbare Aufzugssystem gleichzeitig als Antrieb des Signalschaltwerks und/oder der Schaltvorrichtung für die von der Hauptuhr zu betreibenden Nebenuhren mitverwendet wird. Das Gehwerk der Signal- oder Hauptuhr ist dann von den Schaltvorgängen entlastet und steuert praktisch nur noch die Aufzugsvorrichtung. Auch eine etwa vorgesehene Nachlaufvorrichtung für die Beseitigung von Gangdifferenzen zwischen Hauptuhr und Nebenuhren bzw. Signaleinrichtung, die in bekannter Weise ein die Stellung der l.etztgenannten Teile mit der Stellung des Gehwerks vergleichendes Differentialgetriebe enthalten kann, wirkt gemäß weiterer Erfindung so, daß die Nachstellung der Nebenuhren bzw. des Signalschaltwerks von dem Aufzugssystem gesteuert wird, also ebenfalls das Gehwerk der Uhr nicht fühlbar belastet. Hingegen muß eine eventuell vorzusehende durch Zeitzeichen od. dgl. steuerbare Gleichstellvorrichtung unmittelbar das Gehwerk, und zwar die Welle des Sekundenzeigers, beeinflussen.
  • Die Zeichnung zeigt ein schaubildliches Schema für ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Rechts ist das Gehwerk der Uhr mit dem Minutenzeiger i11 und dem Sekundenzeiger 211 angegeben, deren Wellen i und 2 unmittelbar bzw. über ein Vorgelege 3 mit einem; Übersetzungsverhältnis von i : 6o von dem Federgehäuse 4 mit darin angeordneter Feder 411 in dem Rhythmus angetrieben werden, in welchem, das, über die Stirnräder 5 auf die Sekundenwelle 2 wirkende mechanische Echappement 6 die Bewegung der Uhrwerksfeder freigibt. Das: Federgehäuse 4 sitzt lose auf der Hohlwelle 711, während an dieser das innere Ende der Feder 411 angreift und das Zahnrad 8 über eine Gleitkupplung g damit verbunden ist.
  • Die Sekundenwelle 2 des Gehwerks betätigt mittels der auf ihr befestigten Nockenscheibe io nach jeder Minute den Auslösehebel 12, der um den ortsfesten Zapfen i i. schwenkbar und mit einem Gegengewicht i211 versehen ist, das für den Eingriff zwischen Hebel 12 und Nockenscheibe io sorgt. Die Nase 13 am Auslösehebel gibt dann minutlich die Blattfeder 14 mit dem Bremshebel i5 frei, so daß die Bremse an der Scheibe r.711 des als Aufzugssystem. vorgesehenen Ferrarismotors 17 unter der Wirkung der Zugfeder 16 gelöst wird.
  • Bei Verwendung eines Gleichstrommotors. oder eines Schrittschaltwerks als. Aufzugssystem wird an Stelle-der Scheibenbremse in der links oben gesondert angedeuteten Weise ein Kontakt i8 betätigt; der das Schrittschaltwerk oder den Gleichstrommotor einschaltet.
  • Nach Freigabe der Bremse bz-w. nach Schließen des Kontaktes setzt sich das Aufzugssystem in Bewegung und dreht über die Zwischenräder ig die Welle 2o in Richtung des. dort eingezeichneten Pfeiles. Die Untersetzung der Zwischenräder ist so gewählt, daß die Welle 2o mit den Nockenscheiben 21 und 22 eine halbe Umdrehung in 5 Sekunden macht. Beim Anlaufen der Welle 2o verläßt der Nocken 2,i11 den Bereich des Sperrhebels 24. Dieser fällt dann hinter die Nase 25 des Bremshebels i5 ein und hält diesen fest. Gleichzeitig schaltet die Nockenscheibe 22- über den Kontaktsatz 26 die Nebenuhren um eine Minute weiter. Außerdem wird über das Zahnrad 8 und die Kupplung 9 die Feder 411 so viel nachgestellt, wie sie in der abgelaufenen Minute entspannt worden war. Weiterhin wird über die Zwischenräder 27 auch die in der Zeichnung nur mit ihrem Umfang strichpunktiert angedeutete Signalscheibe 28 der Signaleinrichtung um. eine Minute weiterbewegt.
  • Die zweite Nase gib auf der Nockenscheibe 21 nimmt den Vorbereitungshebel 23 mit und hebt dadurch die Blattfeder 14 am Bremshebel hoch, so daß die Nase 13 am Auslösehebel 12 wieder in die Ausgangsstellung zurückfällt. DerAufzugsvorgang wird beendet, wenn der Nocken 2-i@ den Sperrhebel 24 betätigt und dadurch die Nase 25 am Bremshebel i5 freigibt. Der durch die Blattfeder 14 vorgespannte Bremshebel 15 fällt dann auf die Bremsscheibei7a und verhindert damit das,Weiterlaufen des Ferrarismotors 17.
  • Ist etwa infolge Stromunterbrechung das Aufzugssystem 17 längere Zeit hindurch nicht betriebsklar, so unterbleibt in dieser Zeit auch. die Fortschaltung der Scheibe 28 der Signaleinrichtung bzw. die Betätigung der die Fortschaltimpulse für die Nebenuhren steuernden. Kontaktanordnung 26. Es ist Vorsorge getroffen, daß bei Wiedereinsetzen des Stromes dieses: Nachbleiben der Nebenuhren und der Signalscheibe wieder aufgeholt wird. Zu diesem Zweck ist eine Stellungsvergleichsvorrichtung 3o vorgesehen, die in nicht dargestellter Weise ein Differentialgetriebe enthält, dessen rechtes Sonnenrad von der Minutenwelle i und dessen linkes Sonnenrad über Zahnrad 27 von dem Aufzugssystem angetrieben wird. Solange das. Gehwerk der Uhr und das Aufzugssystem gleichlaufen, befindet sich das Planetenradsystem in, Ruhe und der daran befestigte Zäpfen 31 in der in der ,Zeichnung dargestellten Lage. Bleibt jedoch infolge Stromausfalls- der Aufzug und damit das linkeSonnenrad desDifferentialgetriebes stehen, so wandert der Zapfen 31 in Richtung des dort eingezeichneten Pfeiles aus, so daß der auf der Welle 32 befestigte Hebel 33 ihm unter der Wirkung der Feder 34 folgen kann, Auf der Welle 32 ist oben ein weiterer Hebel 35 befestigt, der sich bei der erwähnten Drehung unter eine Nase36 des Bremshebels 15 legt und» damit die Bremsscheibe i711 des Ferrarismotors freigibt. Sobald der Strom wieder einsetzt, läuft also der Ferrarismotor frei an, so daß er die inzwischen unterbliebene Steuerbewegung nachholen kann. Sobald dies. erfolgt ist, ist auch der Zapfen 31 in die dargestellte Lage zurückgeholt worden:, wodurch die Welle 32 und mit ihr der Hebel 35 so weit zurÜckgedreht wurden, daß, der Bremshebel 15 wieder auf die Bremsscheibe 1711 auffällt und damit die Weiterbewegung des Ferrarissystems verhindert.
  • An der Sekundenwelle?, ist eine Gleichstellvorrichtung vorgesehen, um die Haupt- oder Signaluhr durch Synchronisierimpulse auf genaue Zeit nachstellen zu können, sofern die Abweichung nur wenige Sekunden beträgt. Wie ersichtlich, ist mit der Sekundenwelle über eine Rutschkupplung 40 eine herzförmige Scheibe 41 verbunden, in deren Ausschnitt der am Kippanker q.211 des durch die Synchronisierimpulse gesteuerten Gleichstellmagneten 42 befindliche Ansatz 42' gedrückt und dadurch die Sekundenwelle in die dargestellte Lage vor- oder zurückgeholt wird, sofern im Augenblick der Durchgabe des Synchronisierimpulses der Sekundenzeiger nicht in der Anfangslage stand.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Signal- oder Hauptuhr mit elektrischem Aufzug und Gangreserve, dadurch gekennzeichnet, daß das in regelmäßigen, vorzugsweise minutlichen Zeitabständen von dem Uhrwerk einschaltbare Aufzugssystem als Antrieb des Signalschaltwerks und/oder der Schaltvorrichtung für die Nebenuhren mitverwendet ist.
  2. 2. Signal- oder Hauptuhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzugssystem zusätzlich durch eine beispielsweise als Differentialgetriebe ausgebildete Vergleichseinrichtung für die Stellung der Uhr und die Stellung des in regelmäßigen. Zeitabständen von dem Aufzugssystem verstellbaren Signalschaltwerks bzw. der Schaltvorrichtung der '-ebenuhren dann und so lange einschaltbar ist, wie die Stellungsabweichung den Betrag der genannten r-egelmäßiben Zeitabstände überschreitet. .
  3. 3. Signal- oder Hauptuhr nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Sekundenwelle. der Uhr in an sich bekannter Weise eine durch Synchronisierimpulse od. dgl. selbsttätig steuerbare Berichtigungsvorrichtung (Gleichstell-einrichtung) vorgesehen ist.
DES23425A 1951-06-08 1951-06-08 Signal- oder Hauptuhr Expired DE869316C (de)

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DES23425A DE869316C (de) 1951-06-08 1951-06-08 Signal- oder Hauptuhr

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DES23425A DE869316C (de) 1951-06-08 1951-06-08 Signal- oder Hauptuhr

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DES23425A Expired DE869316C (de) 1951-06-08 1951-06-08 Signal- oder Hauptuhr

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DE (1) DE869316C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1248566B (de) * 1961-11-27 1967-08-24 Ing Alfons Schauer Elektrische Hauptuhr mit elektromotorisch aufziehbarer Gangreserve

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1248566B (de) * 1961-11-27 1967-08-24 Ing Alfons Schauer Elektrische Hauptuhr mit elektromotorisch aufziehbarer Gangreserve

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