DE1085322B - Mit Mitteln zum OEffnen im Falle der Verschuettung versehene Ausstiegsabdeckung von Luftschutzbauten - Google Patents

Mit Mitteln zum OEffnen im Falle der Verschuettung versehene Ausstiegsabdeckung von Luftschutzbauten

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DE1085322B
DE1085322B DED20853A DED0020853A DE1085322B DE 1085322 B DE1085322 B DE 1085322B DE D20853 A DED20853 A DE D20853A DE D0020853 A DED0020853 A DE D0020853A DE 1085322 B DE1085322 B DE 1085322B
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H9/00Buildings, groups of buildings or shelters adapted to withstand or provide protection against abnormal external influences, e.g. war-like action, earthquake or extreme climate
    • E04H9/04Buildings, groups of buildings or shelters adapted to withstand or provide protection against abnormal external influences, e.g. war-like action, earthquake or extreme climate against air-raid or other war-like actions
    • E04H9/10Independent shelters; Arrangement of independent splinter-proof walls
    • E04H9/12Independent shelters; Arrangement of independent splinter-proof walls entirely underneath the level of the ground, e.g. air-raid galleries

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)

Description

  • Mit Mitteln zum Öffnen im Falle der Verschüttung versehene Ausstiegsabdeckung von Luftschutzbauten Die Erfindung betrifft eine Ausstiegsabdeckung von Luftschutzbauten, die mit Mitteln zum Öffnen im Falle der Verschüttung versehen ist.
  • Bisher hat man als Mittel zum Öffnen von solchen verschütteten Ausstiegsabdeckungen hydraulische Pressen oder Winden verwendet, und den Ausstiegsabdekkungen eine besondere Form, z. B. eine nach oben gewölbte Form, die gegebenenfalls auch noch mit einer Spitze versehen sein kann, gegeben. Bei einer sehr starken Verschüttung der Ausstiegsöffnung reicht aber die Kraft der bekannten Mittel nicht aus, um mit Sicherheit den Ausstieg freizumachen. Ferner konnte, selbst im Falle der Öffnung der Ausstiegsabdeckung durch die bekannten Mittel, nicht verhindert werden, daß viel Schutt in den Ausstieg hineinfiel und sich gegebenenfalls in ihm verklemmte.
  • Es ist .ferner bekannt, in unmittelbarer Nähe der Ausstiegsabdeckung einen Hohlmast, z. B. ein Rohr, anzubringen, durch welches die Bewetterung des Luftschutzbauinneren auch dann noch ermöglicht wird, wenn ein Schuttkegel auf der Abdeckung liegt.
  • Es ist ferner bekannt, insbesondere bei Notausstiegen, über diesen ein Sandfilter anzubringen, welches einerseits als Schutz der Notausstiegsöffnung und andererseits als Filter der in das Luftschutzbauinnere einzusaugenden Luftmenge dient.
  • Gemäß der Erfindung soll die Ausstiegsabdeckung von Luftschutzbauten dadurch verbessert werden, daß einerseits zur besseren Sichtbarmachung der Lage der Ausstiegsabdeckung im Verschüttungsfalle auf ihr ein Hohlmast vorgesehen ist, der in an sich bekannter Weise zugleich der Belüftung dient und daß andererseits die Ausstiegsabdeckung, der Hohlmast und/oder die Ausstiegsöffnung durch vom Inneren des Luftschutzbaues aus zu betätigende Sprengkörper zu öffnen ist. Hierdurch wird erreicht, daß im Falle der Verschüttung einerseits von den Rettungsmannschaften die Ausstiegsabdeckung leicht gefunden werden und diese leicht vom Schutt befreit werden kann, oder daß andererseits beim Ausbleiben der Rettungsmannschaften sich die Luftschutzbauinsassen selbst, durch Wegsprengung der Ausstiegsabdeckung mit dem auf ihr liegenden Schutt, befreien können.
  • Um den Hohlmast auf der Ausstiegsabdeckung standsicher zu lagern, wird weiterhin vorgeschlagen, die Ausstiegsabdeckung mit einem Anschlußstück zur Aufnahme des Hohlmastfußes zu versehen. Ferner ist es zweckmäßig, den Hohlmast leicht trennbar von der Ausstiegsabdeckung anzuordnen.
  • Die Anordnung des Sprengkörpers kann entweder im Hohlmast oder unterhalb der Ausstiegsabdeckung, zweckmäßig oberhalb des Sandfilters (bei Notausstiegen), angeordnet werden. Es können auch mehrere Sprengkörper in verschiedenen Höhenlagen im Hohlmast angeordnet werden. Der oder die Sprengkörper können z. B. auf elektrischem oder pneumatischem Wege oder über Schlag--und Zugmittel, z. B. über einen Seilzug, zündbar sein.
  • Für solche durch Sprengung zu öffnende verschüttete Ausstiegsabdeckungen ist es besonders zweckmäßig, wenn das die Abdeckung aufnehmende obere Ende des Ausstiegsschachtes sich nach oben zu konisch erweitert.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand -der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt; es zeigt Abb. 1 das Ende des Ausstiegsschachtes mit der Abdeckung und dem Hohlmast vor der Sprengung, Abb.2 das Ende des Ausstiegsschachtes nach der Sprengung und Abb. 3 eine andere Ausführungsform.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 schließt sich an den unter der Erdoberfläche liegenden Schutzbau 1 ein Notausstiegsschacht 2 an, dessen oberer Teil 3 sich nach oben zu konisch erweitert und in dem das Sandfilter 4 untergebracht ist. Der Sand ruht auf einem Filterrost 5, von dem aus eine Luftleitung 6 zu einer im Innern des Schutzraumes angeordneten Handpumpe 7 führt.
  • Der Ausstiegsschacht 2, 3 ist durch eine Kuppel 9 abgedeckt, auf der sich ein Hohlmast 10 abstützt. Die Kuppel 9 ist dazu mit einer entsprechenden Bohrung 11 mit einer Ausbuchtung versehen, in die das Fußstück des Hohlmastes hineinpaßt. Der Hohlmast 10 ist leicht von der Kuppel oder der Ausstiegsabdeckung trennbar. Seine mittlere Bohrung 12 steht über mehrere seitliche Bohrungen 13 mit der Außenluft in Verbindung. Durch diese und die mittlere Bohrung des Hohlmastes wird die Luft über das Sandfilter 4, die Leitung 6 und die Pumpe 7 in den Schutzraum gesaugt. In der Kuppel 9 ist eine Sprengladung 14 angeordnet, die über die z. B. elektrische Zündleitung 15 vom Zündknopf 16 aus ausgelöst werden kann, wenn der Ausstieg verschüttet ist und den Insassen von außen Hilfe nicht geleistet werden kann. Der obere Teil 3 ist mit einem ringförmigen Falz 17 versehen, in den das Fußstück der Kuppel 9 eingreift.
  • Die Abb. 2 zeigt den gleichen Schutzbau, nachdem die Sprengung durchgeführt wurde. Der Filterrost 5 kann nach der Sprengung in an sich bekannter Weise weggenommen werden, so daß der Sand des Sandfilters 4 auf den Boden des Ausstiegsschachtes fällt, wodurch letzterer begehbar wird.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 ist neben dem Notausstiegsschacht 2, der das Sandfilter 4 enthält, ein besonderer Luftkanal 20 nach oben geführt, in den ein Hohlmast 21 leicht trennbar eingesetzt ist. Dieser ist in gleicher Weise wie in Abb. 1 mit nach außen führenden Querbohrungen 22 versehen, so daß die Luft angesaugt werden kann. In dem Hohlmast ist eine Sprengladung 23 untergebracht, die z. B. über die elektrische Leitung 24 oder durch ein Zugseil od. dgl. gezündet werden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Mit Mitteln zum Öffnen im Falle der Verschüttung versehene Ausstiegsabdeckung von Luftschutzbauten, dadurch gekennzeichnet, daß auf ihr ein Hohlmast vorgesehen. ist, der einerseits die verschüttete Ausstiegsabdeckung sichtbar macht und andererseits in an sich bekannter Weise der Belüftung dient, und daß die Ausstiegsabdeckung, der Hohlmast und/oder die Ausstiegsöffnung durch vom Innern des Luftschutzbaues aus zu betätigende Sprengkörper zu öffnen ist.
  2. 2. Ausstiegsabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einemAnschlußstück zur Aufnahme des Hohlmastfußes versehen ist.
  3. 3. Ausstiegsabdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch. gekennzeichnet, daß der Hohlmast leicht trennbar von ihr angeordnet ist.
  4. 4.1 Ausstiegsabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hohlmast ein Sprengkörper oder mehrere in verschiedenen Höhenlagen angeordnete Sprengkörper vorgesehen sind.
  5. 5. Ausstiegsabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter ihr ein Sprengkörper vorgesehen ist.
  6. 6. Ausstiegsabdeckung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sprengkörper oberhalb eines an sich bekannten Sandfilters angebracht ist.
  7. 7. Ausstiegsabdecküng nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, däß der oder die Sprengkörper elektrisch, pneumatisch oder über ein Schlag- und Zugmittel, z. B. einen Seilzug, zündbar sind. B. Ausstiegsabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Ausstiegsabdeckung aufnehmende obere Ende des Ausstiegsschachtes sich. nach oben zu konisch erweitert. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster- Nr. 1674 989; schweizerische Patentschriften Nr. 191040, 191606; britische Patentschriften Nr. 478 671, 520 326.
DED20853A 1955-07-11 1955-07-11 Mit Mitteln zum OEffnen im Falle der Verschuettung versehene Ausstiegsabdeckung von Luftschutzbauten Pending DE1085322B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1243376B (de) * 1962-08-01 1967-06-29 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Unterirdischer Schutzbunker

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CH191040A (de) * 1936-03-04 1937-05-31 Schindler Gottfried Luftschutzbau und Verfahren zu dessen Herstellung.
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GB478671A (en) * 1936-07-23 1938-01-24 James Thorburn Muirhead Improved form of air raid shelter
GB520326A (en) * 1938-10-13 1940-04-19 William Herbert Smith Improvements relating to shelters
DE1674989U (de) * 1952-09-18 1954-04-15 Kanal Rohrbau G M B H Luftschutzbunker, insbesondere fuer wohngebiete mit lockerer bebauung.

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