DE725876C - Beobachtungszwecken dienender Anbau o. dgl. fuer einen Luftschutzturm - Google Patents
Beobachtungszwecken dienender Anbau o. dgl. fuer einen LuftschutzturmInfo
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- DE725876C DE725876C DEZ25613D DEZ0025613D DE725876C DE 725876 C DE725876 C DE 725876C DE Z25613 D DEZ25613 D DE Z25613D DE Z0025613 D DEZ0025613 D DE Z0025613D DE 725876 C DE725876 C DE 725876C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H9/00—Buildings, groups of buildings or shelters adapted to withstand or provide protection against abnormal external influences, e.g. war-like action, earthquake or extreme climate
- E04H9/04—Buildings, groups of buildings or shelters adapted to withstand or provide protection against abnormal external influences, e.g. war-like action, earthquake or extreme climate against air-raid or other war-like actions
- E04H9/10—Independent shelters; Arrangement of independent splinter-proof walls
Landscapes
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- Business, Economics & Management (AREA)
- Emergency Management (AREA)
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- Structural Engineering (AREA)
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Description
- Beobachtungszwecken dienender Anbau o. dgl. für einen Luftschutzturm Gegenstand der zusätzlichen Erfindung ist die weitere Ausgestaltung des durch Patent E85 139 geschützten Luftschutzturmes in der Weise, daß der Turm für Beobachtungszwecke von in der Turmnähe sich abspielenden Vorgängen oder zur Fliegerbeobachtung einen bei Wehrtürmen bekannten gedeckten Umgang erhält, der, die Dachschräge fortsetzend, in Höhe der Dachtraufe angebracht ist, gegeniiber einer Ausführung bei einem bereits vorgeschlagenen Luftschutz- und Wehrturm, bei dem der Umgang über die massive Dachkappe hinaus sich unmittelbar als massiver, werkstofflich gleicher Teil derselben anschließt, während der Boden des Umganges mit der Turmaußenwandung werkstofflich gleich und massiv verbunden ist, also nach außen die unmittelbare Fortsetzung des Turmaußenmantels bildet., so daß eine Beschädigung des Umganges z. B. durch an dem Turmmantel aufsteigende Detonations- und Luftdruckwellen hei Bombenexplosionen auch eine schwere Beschädigung des Turmmantels nach sich ziehen kann. Abgesehen von der großen Verdämmungsgefahr des massiven, weit auskragenden Umganges, ist in Ansehung dieser schweren Nachteile der Umgang nach der Erfindung nicht nur frei tragend und werkstofflich mit der Turmaußenwand nicht unmittelbar verbunden, sondern auch aus nicht verdämmenden, insbesondere leichten Baustoffen an der Außenwand des Turmes ohne irgendwelche Schwächung der Turm-Wandstärke angebracht. Dieser Umgang nach der Erfindung kann bei am Turmmantel unmittelbar aufsteigenden Explosionsdruckwellen teilweise zerstört werden, ohne dabei das Mauerwerk und überhaupt die Standfestigleeit des Turmes ungünstig zu beeinflussen.
- Der Zugang zu diesem Anbau nach Art eines um den ganzen Turm verlaufenden, ungefähr in Mannshöbe angebrachten Umganges oder Erkers muß aus Gründen der Sicherheit durch eine splitter- und gassichere Tür vom Turminnern aus und/oder über an der Turmaußenwand angebrachte Steigeisen durch eine Fallklappe im Boden des Anbaues erfolgen.
- Der Anbau erhält ferner seinem Zweck entsprechend Einrichtungen zur Beobachtung und Meldung über Geschehnisse in der Turmumgebung.
- Durch die Erfindung wird der Wert des Turmes als Luftschutzgebäude mit der stufenlosen Wendel gerade zum schnellen Erreichen des Umganges und Anbaues bei Fliegerangriffen zu Beobachtungszwecken wesentlich erhöht, ohne etwaige Nachteile einer Gefährdung des Turmmantels bei unmittelbaren Explosionen durch Verdämmung der ansteigenden Luftdruckwellen in Kauf nehmen zu müssen.
- Als nicht verdämmende Baustoffe -können für den Anbau Baustoffe von dünner Wandstärke, auch des Turmbaustoffes oder auch Holz verwendet «-erden. Das Wesentliche ist jedoch dabei, claß der massive Zusammenhang von Turmkappe und Turmmantel mit der Umgangswandung nicht vorhanden ist, so daß ein Abreißen von Teilen des Umganges ohne weiteres möglich ist.
- Im Zuge der weiteren Ausgestaltung des Luftschutzturmes nach Patent 685 i 39.kann derselbe neben dem Umgang noch in einer bereits vorgeschlagenen Weise eine abgeflachte Turmspitze besitzen, auf der in ebenfalls vorgeschlagener Weise Abwehrmittel aufgestellt sein können, zu der aber ein Zutritt bisher nur durch die Turmkappe vorgesehen ist.
- Demgegenüber vermeidet die vorliegende Erfindung eine Durchbrechung der Turmkappe durch treppenartige Zugänge zu der oberen Plattform. Es erfolgt vielmehr der Zugang zur oberen Plattform über den Anbau oder Umgang nach der Erfindung über die Dachschräge durch Steigeisen als einfachstes Zugangsmittel für Personen us-,v., während auf der Plattform selbst zum Zubringen von Gerätschaften und Abwehrmitteln o. dgl. eine Windenaufzugsanlage an sich bekannter _I#,ri: vorgesehen ist, die aber nicht Gegenstand der Erfindung ist.
- Auf diese Weise ist der Luftscbutzturm nach Patent 685 139 für Beobachtung-s- und Abwelirzweclce vorteilhaft vervollständigt, für den in der Abbildung ein Ausführungsbeispiel im Längsschnitt angegeben ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Beobachtungsnvecken dienender Anbau o. dgl. bei einem L uftschut-r_turm nach Patent 685 139, dadurch gekennzeichnet, claß der in der Höhe der Dachtraufe an der Außenwand ringsum verlaufende; die Dachschräge fortsetzende erkerartige Anbau oder Umgang aus leichten, die Explosionsdruckwellen nicht verdämmenden Baustoffen frei tragend und leicht zerstörbar angebracht ist, der durch eine splitter-und gassichere Tür und/oder Bodenklappe über Steigeisen an der Turmaußenwand zugängig ist. Beobachtungszwecken dienende Einrichtungen bei einem Luftschutzturm nach Patent 685 139 mit einem Anbau oder Umgang nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugang zu der abgeflachten Spitze des Turmes über den Anbau oder Umgang und die Dachschräge bzw. den Turmaußenmantel für den Beobachtungsposten durch Steigeisen erfolgt. während zum Hochbringen von Gerätschaften und sonstigen schweren Einrichtungen auf der Plattform eine an sich bekannte Windenaufzugsanlage vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ25613D DE725876C (de) | 1939-12-28 | 1939-12-28 | Beobachtungszwecken dienender Anbau o. dgl. fuer einen Luftschutzturm |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ25613D DE725876C (de) | 1939-12-28 | 1939-12-28 | Beobachtungszwecken dienender Anbau o. dgl. fuer einen Luftschutzturm |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE725876C true DE725876C (de) | 1942-10-01 |
Family
ID=7626416
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ25613D Expired DE725876C (de) | 1939-12-28 | 1939-12-28 | Beobachtungszwecken dienender Anbau o. dgl. fuer einen Luftschutzturm |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE725876C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1069370B (de) * | 1959-11-19 |
-
1939
- 1939-12-28 DE DEZ25613D patent/DE725876C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1069370B (de) * | 1959-11-19 |
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