DE681430C - Ortsveraenderlicher Panzerturm fuer Kampf- oder Beobachtungszwecke - Google Patents

Ortsveraenderlicher Panzerturm fuer Kampf- oder Beobachtungszwecke

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DE681430C
DE681430C DEM134080D DEM0134080D DE681430C DE 681430 C DE681430 C DE 681430C DE M134080 D DEM134080 D DE M134080D DE M0134080 D DEM0134080 D DE M0134080D DE 681430 C DE681430 C DE 681430C
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DE
Germany
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turret
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tower
hood
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Expired
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DEM134080D
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ARTHUR H MUELLER
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ARTHUR H MUELLER
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H5/00Armour; Armour plates
    • F41H5/06Shields
    • F41H5/12Shields for smallarms; for light-rocket launchers
    • F41H5/14Wheeled armoured shields

Description

  • Ortsveränderlicher Panzerturm für Kampf- oder Beobachtungszwecke Gegenstand der Erfindung ist ein ortsveränderlicher Panzerturm für Kampf- und Beobachtungszwecke, der im Gegensatz zu ortsfesten Einrichtungen dieser Art, wie sie bei Festungen üblich sind, der mobilen Truppe zu folgen vermag und in kürzester Frist überall dort eingesetzt werden kann, wo :es gilt, ein Gelände zu nachhaltiger Verteidigung einzurichten.
  • Der Panzerturm, der die Gestalt eines senkrecht stehenden, oben geschlossenen und unten offenen oder zu öffnenden Zylinders hat, wird zu diesem Zweck in kampffertigem Zustand mit Hilfe besonderer, mit Hebevorrichtungen versehener Fahrzeuge in Stellung- gebracht, dort auf den Boden bzw. in eine bereits mehr oder weniger vorbereitete Grube abgesetzt und alsdann, soweit es die Zeitverhältnisse -und Umstände erlauben, vor oder während des Kampfes bzw. in den Kampfpausen durch Ausgraben des Bodens im Innern des Turmes brunnenartig so weit in den Boden eingesenkt, daß er ein möglichst geringes Ziel bietet und gegen Treffer weitmöglichst geschützt ist. In gleicher Weise kann der Turm mit Hilfe des Hebefahrzeuges auch wieder gezogen und an einer anderen Stelle wiedereingesetzt werden. Der Turm erhält dabei zweckmäßig einen oder mehrere teleskopisch nach unten ausziehbare Rohrschüsse, die es ermöglichen, ihn möglichst tief in den Boden einzulassen, um ihn gegen Unterschießen zu sichern, ohne daß er von vornherein eine für den Transport und ersten Einsatz unzulässige oder unzweckmäßige Höhe erreicht. Ebenso kann der Turm auch, wie bei ortsfesten Anlagen üblich, mit einer heb- und senkbaren sowie drehbaren Haube ausgerüstet werden, die es ermöglicht, ihn. in den Gefechtspausen gänzlich von der Erdoberfläche verschwinden zu lassen.
  • Die Erfindung zeigt weiterhin zweckmäßige Einzelheiten des Turmes und des Hebefahrzeuges. Sie ist in den beiliegenden Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen Fig. r und z Seitenansicht und Grundriß eines solchen Panzerturmes mit dem Hebefahrzeug in Fahrstellung und, punktiert dargestellt; beim Versetzen oder Wiederherausziehen des Turmes, Fig. 3 einen senkrechten ."Querschnitt durch den Turm in zusammengezogenem Zustand, Fig. ¢ ebenfalls einen senkrechten Querschnitt durch den eingebauten Turm mit gehobener Haube und abgeteuftem Verlängerungsrohr.
  • Zur Beförderung und zum Versetzen bzw: Wiederherausziehen des Turmes a dient zweckmäßig ein fahrbarer Dreibock b mit Flaschenzugvrinde c. Der Dreibock stützt sich auf drei Einzelfahrzeuge oder Fahrgestelle d. Diese sind durch Scherbäumee gelenkig so miteinander verbunden, daß die beiden hinteren Beine des Bockes nach Lösen der Zugverbindung/ gespreizt werden können, um den Turm rückwärts über eine bereits. mehr oder weniger vorbereitete Grube zu drücken bzw. das Leerfahrzeug über den versetzten Turm abzuziehen oder heranzubringen.
  • Der Türm besteht aus dem Außenmantelg, der heb- und. senkbaren sowie drehbaren Haube h, an der die Gefechtsbühne l hängt; und einem oder mehreren Zwischenrohren k, die zur Verlängerung des Rohrschachtes nach unten dienen. Zum Heben und Senken der Haube h und Bühne l sowie auch zum Eintreiben bzw. Belasten der Rohre g und k dienen zweckmäßig Flüssigkeits- oder Luftpressen 1, die wahlweise auf die Schachtrohre g, k und die Haubeh abgestützt werden. Sie können doppelt wirkend ;auch zum Wiederherausziehen der Schachtröhre mitbenutzt werden.
  • Der Turm wird nach Bedarf mit Schießscharten, Beobachtungsöffnungen und Türen, die zweckmäßig gasdicht verschließbar sind, sowie mit Waffen g und Munition und allen sonstigen, zur Kampfführung erforderlichen Einrichtungen versehen. Beim Versenken der Haube können die Waffen erforderlichenfalls mit Hilfe des Seilzuges s und der Klapplafette r oder ,ähnlichen Einrichtungen in den Turm hereingezogen werden. Soll die Stellung zu einer Dauerstellung ausgebaut werden, so kann der Turm auch noch weiter nach unten verlängert und mit Notausgängen versehen bzw., wie bei Festungsanlagen üblich, durch unterirdische Gänge mit anderen Anlagen verbunden werden.
  • Die Erfindung bietet somit die Möglichkeit, in kürzester Frist und mit einfachen Mitteln eine Feldstellung festungsartig auszubauen. Von größter Bedeutung ist dabei der Umstand, daß der Turm auch während des Einbaues, ja sogar während des Transportes jederzeit gefechtsbereit ist und daß er auch in nicht eingebautem Zustand der Besatzung bereits einen weitgehenden. Schutz gegen feindliche Waffenwirkung gewährt, ohne daß sie dabei in der Handhabung der eigenen Waffen behindert ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ortsveränderlicher Panzerturm für Kampf- oder Beobachtungszwecke, dadurch gekennzeichnet, daß der Panzerturm, der die Form .eines senkrecht stehenden, oben geschlossenen und unten offenen oder zu öffnenden Zylinders hat, in kampffertigem Zustand mit Hilfe besonderer, mit Hebevorrichtungen versehener Fahrzeuge in Stellung gebracht, abgesetzt und durch Ausgraben des Bodens im Innern des Turmes brunnenartig ganz oder teilweise in den Boden eingesenkt und nach Bedarf wieder gehoben wird: z. Panzerturm nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daB zum Transport des Turmes ein mehrteiliges Fahrzeug dient, in das der Turm so eingehängt ist, daß er ohne seitliche Schwenkbewegungen lediglich durch Herablassen auf den Boden zu stehen kommt. 3. Transportfahrzeug nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug aus drei Einzelfahrzeugen oder Radgestellen besteht, auf die sich ein mit Hebezeugen ausgerüsteter Dreibock abstützt, und daß die Einzelfahrzeuge durch Scherbäume (e) gelenkig so miteinander verbunden sind, daß sie die erforderlichen Lenkbewegungen unter dem Dreibock ausführen können. q.. Panzerturm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Turm einen oder mehrere teleskopische; nach unten ausziehbare Rohrschüsse (k) enthält: 5. Panzerturm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er in: an sich bekannter Weise mit einer heb- und senkbaren sowie drehbaren Haube ausgerüstet ist: 6. Panzerturm nach Anspruch q. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Turm in an. sich bekannter Weise mit Heb- und Senkeinrichtungen, z. B, Flüssigkeits- oder Luftpressen (l), ausgerüstet ist, die zum Heben .und Senken. der Haube und zum Eintreiben oder Herausziehen der Schachtrohre (k) benutzt werden. Panzerturm nach Anspruch 5, dadurch % gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise Vorrichtungen (r, s) vorhanden sind, um die Waffen (g) beim Einziehen der Haube in den Turm zurückzuziehen bzw. zum Kampf wieder einzulegen.
DEM134080D 1936-03-31 1936-03-31 Ortsveraenderlicher Panzerturm fuer Kampf- oder Beobachtungszwecke Expired DE681430C (de)

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DE681430C true DE681430C (de) 1939-09-22

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DE (1) DE681430C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3103371A (en) * 1960-04-01 1963-09-10 Theodore E Young Boat trailer
US4708251A (en) * 1983-04-26 1987-11-24 Soudure Et Mechanique Appliquees Du Val Notre-Dame Method and apparatus for removing a crashed aircraft

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3103371A (en) * 1960-04-01 1963-09-10 Theodore E Young Boat trailer
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