-
Vorrichtung zur sehnellen Absperrung von Strassen gegen Demonstranten,Aufrührer
u.dgl.
-
Demonstrationen,Zusammenrottungen u.dgl. führen bei grösseren Teilnehmerzahlen
oft zu aufruhrartigen Zuständen bezw. Gewal@-tätigkeiten wie schweren Sachbeschädigungen,Inbrandsetzungen
von Gebäuden und Kraftfahrzeugen,Plünderungen und Zerstörungen von Geschäften usw.
Des öfteren geraten anfänglich friedlich ers@heinende Demonstrationen,wenn aufhetzerische
Parolen in die Masse geworfen werden,plötzlich ausser Kontrolle.In sol@hen Fällen
ist @s dann den Sicherungskräften,schon weil sie den Aufrühren zahlenmässig meistens
unterlegen sind,nicht mehr möglich,die Lage zu meistern und die ausser Rand und
Band geratenen Aufrührer zu zerstreuen bezw. vom Vordringen in bestimmte Strass@n
oder Stadtvi@rtel abzuhalten.
-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung,die es,vorzugsweise in Verbindung
mit Mannschafts- bezw. Wasserwerferfahrzeugen ermöglicht, Strassen beli@biger Breite
in wenigen Minuten mit einem soliden Sperrgitter derart abzusperren,dass auch große
D@monstrantenhaufen die Sperrgitter nicht eindrü@k@n oder auf andere Weise überwinden
und daher in das abgesperrte Gebiet fl nicht vordringen können,wobei diese Sperrvorrichtung
von nur wenigen,etwa 3-4 Poliz@ibeamten in kürzester Zeit und notfalls auch bei
völliger Dunk@l@@it,also beispielsweise beim Ausfall der Strassenbeleuchtung, erri@htet
und gegen anstürmende Unruhestifter verteidigt werden kann. Die Sperrvorrichtung
setzt sich aus vers@hiedenen erfindungsgemäß ein einheitliches Ganzes bildenden
Erfindungselementen zusammen und besteht im wesentlichen aus einer Anzahl mit starkem
Maschendraht bezw. mit gelochten Stahlblechen ausgefüllten vorteilhaft aus miteinande@
verschweissten Winkeleisen oder Stahlrohren gefertigter etwa 2,5 bis 3 Mter hoher
Rahmen,von denen je zwei oder drei zusammenklappbar miteinander verbunden sein können,wobei
die
vertikalen Kanten der Rahmen bezw. der zusammenklappbaren Rahmengrappen
mit geeigneten Verbindungseinrichtungen,beispielsweise mit Muffen vorsehen sind,die
etwa durch Einschieben von
Bolzen ein schnelles Zusammenfügen der einzelnen Rahmen bezw. Rahmengruppen als
auch eine schnelle Anlenkung der Rahmen an entsprechenden seitlich an den Polizeifahrzeugen
angebrachten V@rbindungseinrichtungen gestatten. Zum Ausgleich von Längenunterschieden,die
zwischen den oberen und unteren Verbindungs- bezw. Befestigungsstellen der Rahmen
beispielsweise bei seitlicher Schräglage der Fahrzeuge oder seitlich geneigter Strasse
auftreten können,sind die Verbindungsmuff@n an den Fahrzeugen in Kugel- bezw. Kardangelenken
angeordnet, wobei die Verbindung zwischen Fahrzeug und Rahmen ausse@de@ etwa gegen
den Druck einer Feder erforderlichenfalls verlängert werden kann. Da es bei der
Erstellung einer Sperre nicht immer möglich sein wird,den Abstand zwischen den Seitenwänden
zweier Polizeifahrzeuge genau der Länge der jeweils zusammengefügten Rahmen anzupassen,können
Maßunterschiede in dieser Hinsi@ht durch die in der Längsrichtung verlänger- bezw.
verkürzbar@ Verbindungseinrichtung in gewissen Grenzen ausgeglichen werden.
-
In der Regel werden @@@ zwei Polizeifahrzeuge zur Erstellung einer
Sperre erforderlich sein,in Sonderfällen,beispielsweise wenn an einer Strassenseite
bereits geeignete Objekte,z.B.fest@ Eisengitter,starke Bäume usw. vorhanden sind
an denen eine Seite der Sperrahmen etwa mit Drahtseilen befestigt werten kann,kann
eine Sperre aber auch mit nur einem Fahrzeug,das ja zum Transp@r@ der Rahmen immer
vorhanden sein wird,errichtet werden.Andererseits können mit drei oder mehr Fahrzeugen
und der entsprechen@, Anzahl von Sperrgittern auch sehr breiten Strassen be@w. ganz@
Plätze gegen das Vordringen von D@monstranten abgeriegelt werden, Die mit starkem
Maschendraht bezw. Rundeisen vergitterten bezw.
-
mit vorteilhaft gelochten Stahlblechen versehenen Gitters von sind
an den Polizeifahrzeugen so angebracht,dass sie,um ein Durchkri@chen von D@monstranten
zu verhindern,bis nahe an den Erdboden reichen und aus dem gleichen Grundex sind
die Fahrzeuge an ihrer Rückwand und z.T. auch an den Seiten mit @benfalls nahe an
den Boden reichenden feston bezw. von Innen her herablassbare@ aus starkem Blech
bestehenden Schutzbewehrungen versehen. Um
schließlich auch ein
eventuelles Überklettern der Sperrahmen durch rabiate Demonstranten auszuschließen,sind
die Maschen des Drahtnetzes so eng gehalten,dass ein Faß nicht in die Maschen eingeschoben
werden kann und um auch ein Hinaufziehen an den Rahmen unmöglich zu machen sind
die oberen horizontale Rahmeneisen mit scharfen Spitzen bezw. Stahlschneiden versehen.
Im übrigen können besonders rabiate Elemente,die etwa versuchen sollten,mit Drahtzangen,Brecheisen
und ähnlichen Werkzeugen gegen die Sperre vorzugehen von den in den Wagen bezw.
hinter den Sperrahmen befindlichen Ordnungskräften durch Wasserwerfer,Tränengas
usw. zur Raison gebracht bezw. zur Kenntlichmachung und späteren Identifi@ierung
der Angreifer eventuell durch Bespritzen dieser mit farbigen Flüssigkeiten kenntlich
gemacht werden.
-
Die vorteilhaft aus miteinander verschweissten Winkeleisen bestehenden
einzelnen Sperrahmen und ihre Verbindungen untereinander sowie mit den Fahzeugen
sind so stark ausgeführt,daß dme Sperre auch von großen Demonstrantenhaufen nicht
weggeschoben,zerrissen oder eingedrüc@t werden kann,wobei ein Zurseite schieben
der ganzen Sperre schon am hoden Gewicht der Mannschaftswagen von durchschnittlich
3 Tonnen-Wasserwerferwagen sind noch wesentlich schwerer - scheitert.@@ in dieser
Hinsicht noch sicherer zu gehen,sind erfindungsgemäß vorzugsweise für die hinteren
Räder der Fahrzeuge spezielle Blockierungskeile vorges@hen,die aus zwei durch Klammern
zusammengehaltenen Teilen bestehen und deren Hohlwölbung so tief ist,daß die Reifen
nicht heraus geschoben werden können. An den Aussenstellen dieser Blockierungskeile,die
ja mit den darauf stehende Fahrzeugen ein festes Ganze bilden,können auch die Verbindungsmuffen
zur Befestigung der unteren Anschlußstellen der Bitterrahmen angebracht sein.
-
Bei der Erstellung der Strassensperre werden die Polizeifahrzeuge
um jede mögliche Beschädigung des Fahrerhause@,de@ Motors usw. durch Demonstranten
auszuschließen,mit der Rückfront gegen die anrückenden Aufrührer gestellt,wobei
die Rückfront @@ findungsgemäß entwede@ ohne Tür oder mit einer starken @@ @@@@-tür
ausgeführt ist,in jedem Falle also eine starke Blo@@@ @@@ aufweist oder aber eine
solche Wand i@ Bedarfsfalle sc@@@@@ eingehängt bezw. eingeschoben werden kann.
-
Die in Bereich der Fahrzeug-Rückwand und der hinteren Reifen vorgesehenen
herablassbaren Schutzbewehrungen können auch aus einem etwa mittels Winkeleisen
bezw. durch Schweissung miteinander verbundenen einzigen Teil bestehen,der im Bedarfsfalle
vom Innern des Fahrzeuges aus herabgelassen und in dieser Stellung festgestellt
wird. Die hinteren und seitlichen zur Beobachtung der Demonstranten dienenden Ausguckfenster
der Wagen,die klein gehalten werden können,sind mit unzerstörbare@ Panzerglas versehen.
-
Um die zur Beobachtung der Vorgänge ausserhalb der Sperrlinie sich
hinter der Sperrvorrichtung aufhaltenden Beamten vor Würfen mit Steinen,Flaschen
usw. zu schützen,ist unmittelbar am oberen Rand der Gitterrahmen ein nach hinten
zu verlaufendes Netz aus Maschendraht vorgeschen,das an seinem hinteren Rand auf
einem zwischen den Mannschaftswagen ausgespannten Drahtseil bezw. auf am Erdboden
abgestützten Rohrstützen aufliegt.
-
Da es erforderlich werden kann,dass sich einzelne Beamte aus der Sperre
heraus,also auf die Demonstrantenseite begeben müssen,die Sperre dabei aber nicht
unterbrochen werden soll, ist in einem Gitterrahmen eine kleine Nottür vorgesehen,@@
die gerade das Durchkriechen eines Beamten gestattet und leicht nieder verriegelt
werden kann.
-
Im allgemeinen wird die Strassensperre so aufgebaut werden,d die Breite
der zu sperrenden Strasse schnell festgestellt und die den Polizeibeamten bekannte
Breite der beiden @ Fahrzeuge von dem ermittelten Maß abgezogen und in die @un noch
abzusperrende Strassenbreite die dieser entsprechende Rahmensahl eingefügt wird.
Um hierbei bei allen vorkommenden Strassenbreiten stets eine möglichst dicht schließende
Absperrung zu erreichen,ist es von Vorteil,bei jeder Sperrausrüstung einen oder
mehrere Rahmen von geringerer als der normalen Rahmenbreite,beispielsweise etwa
der halben,mitzuführen. Diese schmalen Rahmenstücke werden in etwa auftret@nde Lücken
eingefügt,wobei geringe Differenzen jederzeit durch eine Schrägstellung eines der
Fahrzeuge in der Längsrichtung ausgeglich@n werden können.
-
Um auch bei durch Un@benheit der Strasse auftr@t@nder Schrägstellung
der Fahrzeuge in seitlicher Richtung bezw. bei nach einer Seite hin geneigter Strassenoberfläche
einen reibungslosen
Aufbau der Demonstrantensperre zu gewährleisten,sind
zwischen die Gelenkstücke zur Verbindung der Gitterrabmen mit den Fahrzeugen sogen.
Kugel- bezw. Kardangelenke eingebaut,wobei diese Kardangelenke sowohl in der Seitenwand
der Fahrzeuge als auch in den Gitterrahmen vorges@hen sein können. Auf diese Art
sind die Gitterrahmen ii Verhältnis zu den Fahrzeugen sowohl in horizontaler wie
in vertikal@r Ebene etwas schwenkbar und weiterhin ist in die Verbindung zwischen
Gitterrahmen und Fahrzeug ein nachgebendes Bauelement, , beispielsweise eine Feder
zwischengeschaltet,womit der Abstand zwischen Gitterrahmen und Fahrzeugwand verändert,d.h.
in gewissen Grenzen den jeweiligen Erfordernissen angepasst werden kann.
-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht,
in der Abbildung 1 eine Frontansicht von der Demonstrantenseite aus und abbildung
2 eine Draufsicht zeigen.
-
Die Polizeifahrzeuge 1 und l',die an ihrer blechbewehrten Rückseite
mit durch Panzerglas gesicherten Ausgucklucken 2 ausgestattet sind,sind zur Abdeckung
der hinteren R@ifen 3 an der Rückseite und eine@ Teil der Seitenwände mit einem
vorteilhaft vo@ Innern des Fahrzeugs aus herablassbaren Blec@schutz 4 versehen.
An den Seitenwänden der Fahrzeuge sind Gelenkstü@ke 5 angeordnet,in denen @m etwa
aus verschweißten Winkeleisen oder Stahlrohren bes@@hende Gitterrahmen 6 mit entsprechenden
Gelenkstücken 7 eingehängt sind,wobei die untersten Gelenkstücke 7 auch an den Blockierungskeilen
@,die mit in der Zeichnung nicht dargestellten Spannklammern zusammengehalten sind,befestigt
sein können. Von den Gitterrahmen 6 sind zwecks leichteren Transports zwei oder
mehrere scharnierartig zusammenklappbar verbunden und zw@i oder mehrere solch Gruppen
von Gitterrahmen sind bei der erstellten Demonstrantensperre durch das Einschieben
von Bolzen zusammenfügbare Muffen 9 miteinander gekuppelt. Die obere Begrenzung
der Gitterrahmen 6 ist mit Spitzen bezw. Blechzacken 10 vers@hen,die ein Festhalten
bezw. Hinaufzi@hen von Demonstran an den Gitterrahmen unmöglich machen. Um ein eventuell
erforderlioh werdendes Passieren von Sicherheitsbea@ten von der Innenseite der Sperre
auf die Demonstrantenseite oder umgekehrt zu ermöglichen,ist in eine@ der Gitterrahmen
eine in Sch@rnieren s@hwenkbare Aussteigklappe 11 vorges@hen,die von der Innenseite
aus durch einen hegel 12 sicher verschlossen werden kann. In der Draufsicht nach
Abbildung 2 ist das von der oberen Kante
der Gitterrahmen 6 nach
hinten zu ausgespannte Drahtnetz 13 gezeigt, das an seinem hinteren Ende an einem
zwischen zwi Fahrzeugen ausgespannten Drahtseil 14 aufliegt bezw. durch aui dem
Erdboden aufliegende Rohrstützen 15 abgestützt ist.
-
Abbildung 3 zeigt eine Demonstrantensperre ,die auf einer nach dar
Seite hin abfallenden Strasse errichtet ist und bei der di.
-
seitlichen Kanten der Gitterrahmen mit den Seitenwänden der Fahrzeuge
deshalb nicht parallel verlaufen,was auch dann der Fall sein kann,wenn die Strassenoberfläche
@@@ im Schnitt geschen selbst wa@grecht verläuft,die Fahrzeuge mit ihren Seitenwänden
jedoch schief zu stehen kommen. Uia die bereits erläuterte@ in solchen Fällen zwischen
den Befestigungsstellen der Gitterra@@en und den entsprechenden Gelenkstücken der
Fahrzeugwände auftretenden verschiedenen Riohtungs- und Läng@@unterschiede ausgleichen
zu können,sind zwischen die Gelenkstücke 5 an den Seitenwänden der Fahrzeuge und
die Gelenkstücke 7 der Gitterrahmen Kardangelenke eingeschaltet,von denen in Abbildung
4 eine lediglich zur Erläuterung dienende Ausführungsmöglichkeit in schematischer
Darstellung gezeigt ist. In der Fahzeugseitenwand 16 ist ein um eine vertikale Achse
x-x und gleichzeitig u@ eine horizontal verlaufende Achse y schwenkbarer Hebel 17
angeordnet, der gegen den Druck einer Feder 18 in einem Zylinder 19, der seinerseits
in einen Bolzen 20 schwenkbar im Gelenkstück 7 des Gitterrahmens 6 liegt, verschiebbar
ist. Durch diese Anordnung kann jeder nicht parallel Verlauf der Seitenwände der
Fahrzeuge mit den Seitlichen Begrenzungen der Gitterrahmen ausgeglichen werden,womit
eine reibungslose schnelle Aufstellung der Demonstrantensperre auch beim Vorliegen
unebener Geländeverhältnisse gewährleistet ist. Ach ein in der Draufsicht gesehen
nioht rechtwinkeliger Verlauf der Gitterrahmen mit der Längsrichtung der Fahrzeuge,der
sich beispielsweise ergeben kann wenn eine etwas zu groß Gesamtbreite der Demon@tra@tensperre
einer gegebenen Strassenbreit@angepasst werden
soll, ist mit den erfindungsgemäß in der Vorrichtung vorgesehen@@ Kardangelenken
jederzeit durchführbar.
-
Die Demonstrantensperre gemäß der Erfindung stellt somit eine mit
nu@ einem Fahrzeug jederzeit an jeden Ort leicht transportierbare und in kürzester
Zeit aufstellbare Sperrvorrichtung dar,die es wenigen Polizeibeamten ermöglicht
zahl@nmässig weit überlegen@ Demonstranten@assen im Scha@h zu halten.