DE19925932C2 - Straßentunnel - Google Patents

Straßentunnel

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Beatrix Schmitz-Toennissen
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TOENNISSEN, ILSE, 45473 MUELHEIM, DE
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AMS APPARATE und MASCHINENBAU
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F15/00Safety arrangements for slowing, redirecting or stopping errant vehicles, e.g. guard posts or bollards; Arrangements for reducing damage to roadside structures due to vehicular impact
    • E01F15/02Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/003Linings or provisions thereon, specially adapted for traffic tunnels, e.g. with built-in cleaning devices
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/14Layout of tunnels or galleries; Constructional features of tunnels or galleries, not otherwise provided for, e.g. portals, day-light attenuation at tunnel openings

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Description

Die Erfindung betrifft einen Straßentunnel mit einer mehrerer Fahrspuren aufweisenden Fahrröhre.
In der jüngsten Vergangenheit ereigneten sich in zwei derartigen einröhrigen Straßentunneln zwei folgenschwere Auffahrunfälle mit zahlreichen Todesopfern (DE-Z.: VDI Nachrichten 04.06.1999 Nr. 22, Seite 14). Bei dem Aufeinanderprallen der Kraftfahrzeugen kam es in beiden Fällen zu einer Explosion des Ladegutes mit der Folge einer hohen Rauch- und Hitzeentwicklung. Hierdurch und durch eine Blockierung der Fahrbahnen durch die kollidierten Fahrzeuge war es den Rettungsfahrzeugen verwehrt, schnell genug an die Unfallstelle zu gelangen.
Um einen schnellen Zugang zu der Unfallstelle innerhalb eines Straßentunnels zu ermöglichen, kann eine zweite Fahrröhre vorgesehen werden, die über entsprechend große Querstollen mit der ersten Fahrröhre verbunden ist. Eine solche zweite Fahrröhre verteuert den Straßentunnel erheblich. Zudem erfordert die Erstellung einer zusätzlichen Fahrröhre eine lange Bauzeit, und diese zusätzliche Fahrröhre stellt selbst wieder eine Gefahrenquelle dar.
Ebenso wie Straßentunnel bestehen auch Eisenbahntunnel häufig aus einer einzigen Tunnelröhre (DE-Z.: TIS 11/83, Seiten 635- 637). In einem solchen einröhrigen, zweigleisigen Eisenbahntunnel können zwischen den Gleisen Schutzwände vorgesehen werden, die jedoch die Tunnelröhre nicht teilen (DE-Z.: Tiefbau-BG 11/1988, Seite 782).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Straßentunnel mit einer einzigen, mehrere Fahrspuren aufweisenden Fahrröhre derart weiterzubilden, daß bei geringerem Bauaufwand annähernd die Sicherheit eines zweiröhrigen Straßentunnels erreicht wird.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Straßentunnel erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die durch die Trennwand geschaffene zweite Tunnelhalbröhre erfüllt die Aufgaben der zweiten Fahrröhre hinsichtlich der Bereitstellung eines Zuganges zu dem Unfallort. Zusätzlich weist aber die zweite Tunnelhalbröhre gegenüber einer zweiten Fahrröhre den Vorteil auf, daß bei einem Unfall in einer Tunnelhalbröhre die Fahrzeuge in der anderen Tunnelhalbröhre der gleichen Fahrröhre nicht in den Unfall einbezogen werden. Außerdem läßt sich die Trennwand in einer vorhandenen Fahrröhre mit wesentlich geringerem Aufwand und geringeren Kosten sowie in kürzerer Bauzeit errichten als das Aufbringen einer zweiten Fahrröhre. Schließlich findet kein Eingriff in die Natur statt. Der Zugang der Rettungsmannschaft und des Rettungs- und Bergungsgerätes erfolgt durch Entfernen der demontierbaren Platten der Trennwand im Bereich der Unfallstelle.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Die Zeichnung zeigt den Querschnitt durch einen Straßentunnel.
Der Straßentunnel besteht aus einer einzigen Fahrröhre 1, in die oben eine Decke 2 und unten ein die Fahrspuren aufnehmender Boden 3 eingezogen sind. Der Raum oberhalb der Decke 2 und unterhalb des Bodens 3 wird zur Belüftung der Fahrröhre 1 herangezogen. Es sind zwei Fahrspuren vorgesehen, die vorzugsweise in entgegengesetzter, aber auch in gleicher Richtung zu befahren sind. Jede Fahrspur kann aus einer oder zwei Fahrbahnen bestehen.
Zwischen den beiden Fahrspuren ist eine stabile, vertikale Trennwand 4 vorgesehen, die sich von dem Boden 3 bis zur Decke 2 der Fahrröhre 1 erstreckt und die Fahrröhre 1 in zwei Tunnelhalbröhren 5, 6 aufteilt. Die Trennwand 4 besteht aus einem Stahlgerüst mit Vertikalträgern, die in dem Boden 3 und der Decke 2 verankert sind. Selbsttragende, bewehrte Betonplatten sind zwischen die Vertikalträger eingesetzt und werden von diesen gehalten. Die Betonplatten sind in dem Stahlgerüst weitgehend gas- und rauchdicht abgedichtet. Jede Tunnelhalbröhre 5, 6 ist mit einem eigenen Belüftungssytem versehen.
In einem Abstand voneinander sind einzelne Betonplatten demontierbar zwischen den Vertikalträgern gehalten. Zu diesem Zweck sind vorteilhafterweise an einzelnen Vertikalträgern Ösen angebracht, durch die Halteeisen gesteckt sind. Die Halteeisen liegen an den Betonplatten an und sind in den Ösen durch Keile gesichert. Im Falle eines Unfalles werden die Keilverbindungen gelöst und die Betonplatten mit Hilfe eines Kranes aus dem Stahlgerüst herausgenommen. Durch die so entstandenen Öffnungen kann das Bergungs- und Rettungsgerät von der einen Tunnelhalbröhre 5, 6 in die andere gebracht werden.
Beiderseits der Trennwand 4 sind die im Straßenbau üblichen Leitplanken 7 angebracht. Im Bereich der Leitplanken 7 ist die Trennwand 4 massiv und so gegen ein unbeabsichtigtes Aufprallen von Fahrzeugen gesichtert.
In den Betonplatten sind Sichtfenster und Fluchttüren 8 vorgesehen. Die Fluchttüren 8 sind als Schwingtüren ausgebildet und etwas erhöht eingesetzt, wobei die Unterkante der Fluchttüren 8 oberhalb der Leitplanken 7 liegt. Der Zugang zu den Fluchttüren 8 erfolgt über Stufen, die in die Leitplanken 7 eingebaut sind.

Claims (5)

1. Straßentunnel mit einer mehrere Fahrspuren aufweisenden Fahrröhre (1), dadurch gekennzeichnet, daß in der Längsrichtung der Fahrröhre (1) zwischen den Fahrspuren eine vertikale, stabile Trennwand (4) angeordnet ist, die die Fahrröhre (1) in zwei voneinander getrennte Tunnelhalbröhren (5, 6) aufteilt und die demontierbare Abschnitte aufweist.
2. Straßentunnel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (4) aus einem Stahlgerüst mit Vertikalträgern besteht, zwischen denen bewehrte Betonplatten eingesetzt sind.
3. Straßentunnel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseitig der Trennwand (4) eine Leitplanke (7) vorgesehen ist und daß die Trennwand (4) im Bereich der Leitplanke (7) massiv ist.
4. Straßentunnel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (4) mit Fluchttüren (8) versehen ist, deren unterkante oberhalb der Leitplanke (7) vorgesehen ist.
5. Straßentunnel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Tunnelhalbröhren (5, 6) mit einem eigenen Belüftungssystem versehen sind.
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