DE10249268A1 - Rettungsgang für Benutzer eines Verkehrstunnels - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/14Layout of tunnels or galleries; Constructional features of tunnels or galleries, not otherwise provided for, e.g. portals, day-light attenuation at tunnel openings

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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
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Abstract

Rettungsgang für Benutzer eines Verkehrstunnels, dadurch gekennzeichnet, dass der Rettungsgang (4) für Verkehrstunnel aus mehreren aneinanderreihbaren Regelmodulen (1;2) gebildet ist, wobei ein Anfangsmodul (1) aus mehreren, im Bereich zwischen den jeweiligen Fahrbahnen (5) und den Tunnelseitenwänden (3) befindlichen Fußwege in Richtung der Tunnellängsachse mit einem die Länge des Regelmoduls (1;2) bestimmenden Abstand voneinander aufgestellten und im Boden und mit den Tunnelseitenwänden (3) verankerten Vertikalträgern (5) besteht; dass gleich dem Anfangsmodul (1) ausgebildete Folgemodule beliebiger Anzahl mit nur einer Querreihe an äußeren und inneren Vertikalträgern (6) an das jeweilige vorherige Regelmodul (1;2) anschließbar sind; dass zwischen den Vertikalträgern (6) nebeneinander liegender Regelmodule (1;2) an der der Fahrbahn (5) zugewandten Seite bis oben an die Tunnelseitenwand (3) sowie an den der Tunnelseitenwand (3) zugewandten Seite bis zur Höhe eines dort ausgebildeten Rettungsganges (Fluchtweg) (4) mit einer Seitenverkleidung (7) sowie an der dem Rettungsgang (4) zugewandten Seite mit einer weiteren Seitenverkleidung (8) bis...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Rettungsgang als Fluchtweg für Benutzer eines Verkehrstunnels, vorzugsweise für Straßen- oder Bahntunnel mit einer mehrere Fahrspuren aufweisenden Fahrröhre, als Neu- oder Nachrüstungseinbau.
  • Straßentunnel mit mehreren Fahrspuren in einer Fahrröhre stellen für den Benutzer durch die Gefahr einer Kollision mit Fahrzeugen aus der Gegenfahrbahn oder durch Auffahrunfälle mit dabei immer wieder entstehenden Fahrzeugbränden, ein hohes Sicherheitsrisiko dar.
  • Die Blockierung der Fahrbahn durch in Panik verlassene Fahrzeuge, verbunden mit der meist enormen Rauch- und Hitzeentwicklung im Brandfall, verwehrte es selbst noch in jüngster Zeit in mehreren tragischen Fällen sowohl den Benutzern des Tunnels sich rechtzeitig in Sicherheit zubringen als auch den Rettungskräften, in der gebotenen Zeit überhaupt zum Unfallort vorzudringen.
  • Wirksame Abhilfe schafft bei Tunnelneubauten die Einrichtung einer zweiten Fahrröhre mit entsprechender Dichte von Querstollen. Nachteilig sind hierbei die hohen Bau- und Betriebskosten für die zweite Fahrröhre. Sich explosionsartig ausbreitende Brände können bei ungünstigen Abstand zum nächsten Querstollen allerdings auch weiterhin problematisch bleiben.
  • Für bereits bestehende Straßentunnel mit nur einer Fahrröhre dürfte meist allein wegen der fehlenden örtlichen Möglichkeiten, insbesondere im Hochgebirge, auch für Neubauten die Einrichtung einer zweiten Fahrröhre ausscheiden.
  • Mit der DE-PS 199 25 932 C2 wurde bereits ein Straßentunnel mit nur einer, mehrere Fahrspuren aufweisenden Fahrröhre vorgeschlagen, bei dem in der Längsrichtung der Fahrröhre zwischen den Fahrspuren eine vertikale, fest eingebaute Trennwand angeordnet ist, die die Fahrröhre in zwei voneinander getrennte Tunnelhalbröhren aufteilt und die im Brandfall demontierbare Abschnitte aufweist.
  • Die vorgenannte Trennwand besteht aus einem Stahlgerüst mit Vertikalträgern, die in einem gesondert ausgebildeten Boden und einer solchen Decke verankert sind. Zwischen den Vertikalträgern sind selbsttragende, bewehrte Betonplatten eingesetzt und von diesen gehalten. Die Betonplatten sind in dem Stahlgerüst gas- und rauchdicht abgedichtet. Im Havariefall sollen mittels eines Kranes die Betonplatten aus dem Stahlgerüst herausgenommen werden, um Bergungs- und Rettungsgerät von der einen Tunnelhalbröhre in die andere zu bringen.
  • Die vorgeschlagene Lösung verhindert zwar wirksam die Frontalkollision von Fahrzeugen, stellt jedoch im dennoch eintretenden Brandfall keine geschützte Fluchtmöglichkeit für die Benutzer des Tunnels bereit.
  • Im Havariefall ist eine Brandbekämpfung bei vorgenannter Lösung erst nach dem zeitaufwendigen Ausbau mehrerer Betonplatten mittels Kranfahrzeug von der anderen Fahrbahn aus möglich. Diese Maßnahmen erfordern vor dem Heranführen der Geräte zur Öffnung der Trennwand zunächst zur Evakuierung auch dieser Fahrspur wertvolle Zeit, die letztlich für die Brandbekämpfung verloren ist.
  • Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
  • Der Erfindung, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, löst die Aufgabe, kostengünstig einen Rettungsgang als Fluchtweg für die Benutzer für bereits bestehende oder neu zu bauende Straßenoder auch Bahntunnel mit einer mehrere Fahrspuren aufweisenden Fahrröhre zu schaffen, wobei ohne wesentliche Einschränkung der vom Benutzer wahrnehmbaren gesamten Tunnellichte und insbesondere bei weitgehender unveränderter Nutzung der vorhanden technischen Einrichtungen für bereits bestehende Straßentunnel, bezüglich der Fluchtwege annähernd die Sicherheit eines zweiröhrigen Verkehrstunnels erreichbar sein soll.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im Wesentlichen darin zu sehen, dass bei einer mehrere Fahrspuren aufweisenden Fahrröhre eines Verkehrstunnels statt des bisher in der Regel als Fluchtweg vorgesehenen seitlich der Fahrbahnen angeordeten Fußwege erfindungsgemäß von der Fahrbahn abgetrennte Rettungsgänge angeordnet sind.
  • Im Brandfall, dessen Möglichkeit durch Auffahrunfälle innerhalb der Fahrspur, technisches Versagens von Fahrzeugtechnik oder durch in Brand geratenes Ladegut von Lastkraftwagen nicht auszuschließen ist, steht mit dem erfindungsgemäßen Rettungsgang ein von der betroffenen Fahrbahn abgetrennter Fluchtweg zur Verfügung, der in seiner weiteren Ausbildung auch als gesonderter Gang für Rettungskräfte dienen kann.
  • Der gegenüber der Fahrbahn mit einer feuerhemmenden, transparenten Seitenverkleidung versehene Rettungsgang (Fluchtweg) erhält im Brandfall Frischluft mit geringem Überdruck zugeleitet, womit das Eindringen von Rauchgasen aus dem Fahrbahnbereich verhindert wird.
  • Die weitere erfindungsgemäße Ausbildung des Rettungsganges (Fluchtweg) erlaubt es den Rettungskräften, über einen gesonderten Weg zunächst auch ohne den Einsatz aufwendiger Technik und Sicherheitsvorkehrungen rasch an die Brandstelle vorzudringen und dort die innerhalb des Rettungsganges bereits installierten Brandbekämpfungsmittel über eine ebenfalls bereits vorhandene Löschwasserleitung einzusetzen. Vorteilhaft ist dabei der Rettungsgang (Fluchtweg) als ein für die zu evakuierenden Tunnelbenutzer in Fahrbahnhöhe liegender Teil und ein darüber liegender Teil, mittels von diesem mit einem Zwischenboden aus Gitterrosten abgegrenzten zusätzlichen Ganges für die Rettungskräfte ausgebildet. Die der Fahrbahn zugewandte Seite dieses oberen Abschnittes des Rettungsganges (Fluchtweg) kann vorteilhaft in Abständen mit Öffnungen zur Brandbekämpfung versehen sein. Die Rettungskräfte werden dadurch in die Lage versetzt, den Brand vom Rettungsgang (Fluchtweg) aus zu bekämpfen, ohne die Evakuierung der betroffenen Tunnelbenutzer zu behindern.
  • Neben der Bekämpfung des Brandes vom Rettungsgang aus, ge stattet die Ausbildung des erfindungsgemäßen Sicherheitseinbaues auch die Bekämpfung des Brandes auf der betroffenen Fahrbahn auch von dem an der gegenüberliegenden Fahrbahn gelegenen Rettungsgang aus.
  • Im Normalbetrieb des Tunnels erlaubt es die erfindungsgemäße Ausbildung des Rettungsganges (Fluchtweg) auch dem Personal, sich im Tunnel zu bewegen, ohne das des Tunnelbenutzer dadurch abgelenkt oder behindert werden.
  • Außerdem wird schon im Normalbetrieb einer Unfallgefahr durch durch die leitplankenartige Ausstattung der Seitenverkleidung einer Unfallgefahr durch Kollision mit dieser entgegengewirkt.
  • Der aus aneinanderreihbaren Modulen gebildete Rettungsgang ist gegenüber der Einrichtung eines gesonderten Rettungstunnels oder gar einer zusätzlichen Fahrröhre mit wesentlich geringerem Aufwand und in kürzerer Bauzeit in Neubautunnel oder bereits bestehende Tunnelbauwerke in der jeweils erfoderlichen Länge einzubauen.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
  • In der zugehörigen Zeichnung zeigt
  • 1: den Tunnelquerschnitt mit Rettungsgang im Normalbe trieb
  • 2: den Grundriß nach 1
  • 3: die Ansicht der Regelmodul-Seitenwand
  • 4: den Schnitt nach 5
  • 5: die Regelmodul-Seitenwand mit Rettungstür
  • Im Ausführungsbeispiel soll die Ausbildung eines Rettungsganges 4 als Fluchtweg in einen bereits bestehenden Straßentunnel mit nur einer, mehrere Fahrspuren 5 aufweisenden Fahrröhre, beschrieben werden.
  • Wie aus 1 und 2 ersichtlich, wird die zunächst nur beidseitig der Fahrbahn 5 mit einem Fußweg versehene Fahrröhre erfindungsgemäß mit zwei voneinander von den jeweiligen Fahrspuren 5 abgetrennten Rettungsgängen (Fluchtweg) 4 versehen.
  • Die die Rettungsgänge (Fluchtweg) 4 ausbildenden Einbauten bestehen grundsätzlich aus in Tunnellängsrichtung aneinandergereihten Regelmodulen 1; 2, die damit grundsätzlich kostengünstig vorzufertigen, zu montieren und zu warten sind.
  • Ein Anfangsmodul 1 besteht im Ausführungsbeispiel aus jeweils zwei , im Bereich der hier vorhandenen Fußwege, in Richtung der Tunnellängsachse aufgestellten und dort im Boden und mit der Tunnelwand 3 verankerten Vertikalträgern 6. Die Vertikalträger 6 schließen dabei oben an die Tunnelwand 3 an.
  • Der Abstand der Vertikalträger 6 in Richtung der Tunnellängsachse bestimmt im Ausführungsbeispiel die Länge der Regelmodule 1;2 und wird sich an den örtlichen Gegebenheiten und der Handhabbarkeit der einzelnen Bauelemente orientieren.
  • Abweichend vom Anfangsmodul 1 enthalten dann die nachzureihenden weiteren Regelmodule 2 nur noch eine zur Tunnellängsachse querstehenden Reihe von jeweils zwei Vertikalträgern 6.
  • Wie aus 3 bis 5 ersichtlich, sind die Vertikalträger 6 der Regelmodule 1;2 auf der zur Fahrbahn zugewandten Seite jeweils zwischen zwei benachbarten Vertikalträgern 6 mit auf der Fahrbahn 5 aufliegenden Seitenwänden 7 bis hoch, mit der Tunnelseitenwand 3 abschließend, beplankt.
  • Die zur Tunnelwand 3 gerichtete Seite der Vertikalträger 6 ist ebenfalls zwischen zwei in Richtung der Tunnellängsachse benachbarten Vertikalträgern 6 mit einer Seitenverkleidung 8 bis in Höhe des dort ausgebildeten Rettungsganges (Fluchtweges) 4 beplankt.
  • Die Seitenwände 7;8 bestehen im Ausführungsbeispiel aus relativ dünnwandigem, glasfaserverstärktem Kunststofflaminat mit den diesem Material eigenem Vorteilen, wie ausreichende mechanische Festigkeit, Feuerfestigkeit sowie ausreichende Transparenz.
  • In bestimmten Abständen befinden sich in den Seitenwänden 7;8 Brandschutz-Rettungstüren 9, (5) um im Brandfall von der betroffenen Fahrbahn 5 aus in den sich hinter der Seitenwand 7;8 befindlichen Rettungsgang (Fluchtweg) 4 zu gelangen.
  • Ereignet sich ein Brandfall auf einer Fahrbahn 5, ist der Rettungsgang (Fluchtweg) 4 von der betroffenen Fahrbahn 5 abgetrennt und somit von dieser ausgehenden Hitzeeinwirkung und Rauchgasen geschützt.
  • Die Benutzer der vom Brand betroffenen Fahrbahn 5 können durch die in den Seitenwänden 7;8 vorgesehenen Brandschutz-Rettungstüren 9, die vorzugsweise als Schiebetüren ausgebildet sind, in den Rettungsgang (Fluchtweg) 4 gelangen und sich dort in Richtung des Tunnelausganges begeben.
  • Im Brandfall kann der Rettungsgang (Fluchtweg) 4 außerdem vorteilhaft mit unter leichtem Überdruck stehender Frischluft versorgt werden, so dass kein Rauchgas von der Fahrbahn in den Rettungsgang (Fluchtweg) 4 eindringen kann.
  • Das feuerbeständige Material der Seitenwände 7;8 des Rettungsganges 4 schützt die Benutzer wirksam vor der unmittelbaren Brandeinwirkung und die Transparenz des vorgeschlagenen Kunststofflaminats verschafft den Benutzern des Rettungsganges (Fluchtweg) 4 zur Vermeidung von Panik noch ein ausreichendes Raumgefühl.
  • Der im Ausführungsbeispiel beschriebene Rettungsgang (Fluchtweg) 4 weist mindestens die Breite eines in vorhandenen Tunnelbauwerken regelmäßig bereits vorhandenen Fußweges aus, so dass auch bei Nachrüstung bereits bestehender Tunnelbauwerke mit dem Sicherheitseinbau der zuvor zur Verfügung stehende Fußweg durch den mit dem Sicherheitseinbau ausgebildeten Rettungsgang (Fluchtweg) 4 nicht eingeschränkt wird.
  • Über den eigentlichen Rettungsgang 4 (Fluchtweg) ist des Weiteren vorteilhaft durch Einschub eines Zwischenbodens 10, im Ausführungsbeispiel aus Gitterrosten gebildet, die Einrichtung eines gesonderten Ganges 11 zur Benutzung durch die Rettungskräfte angeordnet.
  • In diesem oberen Bereich des Rettungsganges (Fluchtweg) 4 ist im Ausführungsbeispiel außerdem zumindestens eine fest installierte Löschwasserleitung 12 vorgesehen. Durch in der Zeichnung nicht näher dargestellte, mit verschiebbaren Blenden versehene Öffnungen in der Seitenwand 7, kann von diesem Gang 11 aus der Brand mittels Strahlrohren, Schaum, Pulver etc bekämpft werden.
  • Die Einrichtung des gesonderten Ganges 11 über den eigentlichen Rettungsgang (Fluchtweg) 4 ermöglicht es den Rettungskräften, ohne Behinderung der Evakuierung der Tunnelbenutzer zur Brandstelle vorzudringen.
  • Wie bereits eingangs dargelegt, ist der erfindungsgemäße Rettungsgang (Fluchtweg) 4 gleichermaßen für Tunnelneubauten und für einen nachträglichen Einbau in vorhandene Tunnelbauwerke geeignet. Ebenso kann der Sicherheitseinbau auch vorteilhaft in zweispurige Eisenbahntunnel mit nur einer Fahrröhre eingebaut werden.

Claims (4)

  1. Rettungsgang für Benutzer eines Verkehrstunnels, dadurch gekennzeichnet, dass der Rettungsgang (4) für Verkehrstunnel aus mehreren aneinanderreihbaren Regelmodulen (1;2) gebildet ist, wobei ein Anfangsmodul (1) aus mehreren, im Bereich zwischen den jeweiligen Fahrbahnen (5) und den Tunnelseitenwänden (3) befindlichen Fußwege in Richtung der Tunnellängsachse mit einem die Länge des Regelmoduls (1;2) bestimmenden Abstand voneinander aufgestellten und im Boden und mit den Tunnelseitenwänden (3) verankerten Vertikalträgern (5) besteht; dass gleich dem Anfangsmodul (1) ausgebildete Folgemodule beliebiger Anzahl mit nur einer Querreihe an äußeren und inneren Vertikalträgern (6) an das jeweilige vorherige Regelmodul (1;2) anschließbar sind; dass zwischen den Vertikalträgern (6) nebeneinander liegender Regelmodule (1;2) an der der Fahrbahn (5) zugewandten Seite bis oben an die Tunnelseitenwand (3) sowie an den der Tunnelseitenwand (3) zugewandten Seite bis zur Höhe eines dort ausgebildeten Rettungsganges (Fluchtweg) (4) mit einer Seitenverkleidung (7) sowie an der dem Rettungsgang (4) zugewandten Seite mit einer weiteren Seitenverkleidung (8) bis in Höhe des Rettungsganges (4) angeordnet ist und dass über dem Rettungsgang (Fluchtweg) (4) mittels Zwischenboden (10) ein oberer Gang (11) ausgebildet ist
  2. Rettungsgang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rettungsgang (Fluchtweg) (4) mit unter geringem Überdruck stehender Frischluft versorgbar ist.
  3. Rettungsgang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Rettungsganges (Fluchtweg) (4) eine Löschwasserleitung (12) installiert ist.
  4. Rettungsgang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des über dem Rettungsgang (Fluchtweg) (4) befindlichen Ganges (11) in der Seitenwand (7) Brandbekämpfungsöffnungen vorgesehen sind.
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