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Die Erfindung hat eine Schallschutzwand für entlang von Verkehrswegen, z. B. Strassen, Gleisen, bewegliche Schallquellen, zum Gegenstand.
Bewegliche Schallquellen, wie Kraftfahrzeuge, Lokomotiven, Triebwagen, ein- und mehrspun- ge Kraftfahrzeuge, insbesondere Lastkraftwagen, verursachen unterschiedliche Schallemissionen Einerseits liegt bei den selbstgetriebenen Fahrzeugen ein Motor vor, der im Falle der elektrischen Traktion keine wesentliche Belastung darstellt, jedoch bei Explosionsmotoren zu erheblichen Schallemissionen führt. Darüber hinaus werden durch die Wechselwirkung der Reifen mit der Strasse bzw. der Räder mit der Schiene erhebliche Lärmemissionen bedingt.
Bei Verkehrswegen für Strassenfahrzeuge sind bereits Beläge entwickelt worden, die eine besonders rauhe Oberfläche aufweisen und damit eine gute Streuung des Schalles ermöglichen. Bei Fahrzeugen für den schienengebundenen Verkehr wurden bereits am rollenden Material Schürzen vorgesehen, die sich in Richtung Schiene erstrecken, so dass ein Teil des Schalles, der von den in Schwingung befindlichen Rädern emittiert wird, an diesen Schürzen reflektiert wird und so eine Emission an die Umwelt wirksam verringert werden kann.
Bei Gleisoberbauten, insbesondere schotterlosen, ist es bekannt, Schalldämmelemente vorzusehen, welche beispielsweise aus Schaumstoff od. dgl. aufgebaut sind, um so die Emittierung des Schalles zu verringern. Weiters ist es bekannt, an Schienen Schalldämmelemente vorzusehen, die den Schienensteg vom Fuss bis zum Kopf abdecken und so eine verringerte Abgabe des Schalles ermöglichen
Neben den Schallschutzmassnahmen, die an den Fahrzeugen bzw am Transportweg selbst getroffen werden, sind sogenannte Schallschutzwände in verschiedensten konstruktiven Ausführungen bekannt. Der Schall breitet sich in der Regel, wenn von Beugungen desselben an Kanten abgesehen wird, linear aus. Somit kann in der Regel davon ausgegangen werden, dass bei optischer Abdeckung einer Schallquelle die weitergehende Schallemission wesentlich geringer ist.
Bei Schallschutzwänden sind unterschiedliche Ausführungsformen bekannt. So werden beidseitig der Transportwege Erdwälle aufgeschüttet. Nachteilig bei derartigen Konstruktionen ist der hohe Platzbedarf, da ein relativ geringer Böschungswinkel eingehalten werden muss, um die Standfestigkeit der Erdwälle zu gewährleisten. Eine weitere Ausführungsformung von Schallschutzwänden besteht darin, dass entlang des Verkehrsweges Mauern auf Fundamenten entlang der Verkehrswege errichtet werden, wobei diese Mauern unterschiedlich ausgestaltet sein können Es sind auch Schallschutzwände aus Fertigteilelementen bekannt, die vor Ort errichtet werden. Derartige Konstruktionen sind zwar besonders wirksam, weisen jedoch ein relativ hohes Gewicht auf und können damit lediglich mit schwerem Hebezeug an Ort und Stelle errichtet werden.
Gemäss der AT-371.180-B können auch mehrschichtige Schallschutzelemente vorgesehen sein, die als tragendes Element eine Betonplatte aufweisen, auf welcher eine Glasfasermatte und in Abstand zueinander angeordnete Holzspanbetonelemente vorgesehen sind Auch derartige Elemente weisen ein besonders hohes Gewicht auf, so dass der Transport und die Errichtung dieser Elemente besonders aufwendig ist.
Neben der Schallemission, die durch den Antriebsmotor bzw. der Interaktion zwischen Rädern und der Traktionsfläche verursacht wird, ist eine weitere Schallemission von besonderer Bedeutung, u. zw die, welche von der Karosserie oder vom Wagenkasten ausgeht. Der Wagenkasten bzw die Karosserie wird bei ausreichend stabiler Konstruktion in der Regel selbst keine Schwingungen verursachen, jedoch werden die Schwingungen der Räder bzw. des Motors auf den Wagenkasten, selbst bei entsprechender Lagerung des Motors übertragen, so dass Schallemissionen, wenn auch in geringerer Intensität, aber entlang einer grossen Fläche, auftreten. Trotz dieser unterschiedlichen Schallemissionen weisen die Schallschutzwände, in vertikaler Richtung gesehen, keine unterschiedlichen Konstruktionen auf.
So sind Schallschutzelemente bekannt, die die Form eines offenen Kubus aufweisen, wobei die offene Seite zur Schallquelle weist. In diesem Kubus sind sodann beispielsweise Dämmelemente aus mineralischen Faserstoffen, wie Glaswolle od dgl., angeordnet, die ihrerseits mit einer Kunststoffolie und sodann mit einem Streckmetall abgedeckt sind.
Die osterreichische Patentschrift Nr 400 961 bezieht sich auf eine Lärmschutzwand, die aus Kunststoff aufgebaut ist. Es sind aneinander angrenzende Elemente vorgesehen, die über im Boden festgelegte Träger gehalten sind Zwischen den Trägern ist am Boden eine Halteschiene aus Kunststoff vorgesehen, in welcher die aneinandergrenzenden Elemente eingreifen, die über
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L-Profile ausgerichtet sind. Oben ist eine Abdeckhaube vorgesehen. Eine derartige Konstruktion weist den Nachteil auf, dass sie aufgrund der Ausbildung aus massivem Kunststoff ein ausserordentlich hohes Gewicht aufweist, so dass die Montage der Lärmschutzwand nur mit entsprechenden Hebezeug durchgeführt werden kann, alternativ dazu die einzelnen aneinandergrenzenden Elemente besonders klein ausgestaltet werden müssen.
Weiters können plastische Verformungen besonders leicht eintreten.
Die erfindungsgemässe Schallschutzwand geht von einem Stand der Technik aus, wie er durch die bekanntgemachte österreichische Patentanmeldung A 2248/90 gegeben ist und hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Schallschutzwand zu schaffen, die einerseits mit besonders geringem Aufwand errichtet werden kann, die andererseits den unterschiedlichen Schallemissionen in vertikale Richtung Rechnung trägt und bei auftretenden Defekten, wie sie durch Unfälle, Erdrutsche od. dgl. eintreten können, die Instandsetzung besonders einfach ermöglicht.
Die erfindungsgemässe Schallschutzwand für entlang von Verkehrswegen, z. B. Strassen, Gleisen, bewegliche Schallquellen mit, insbesondere im Untergrund, festgelegten, gegebenenfalls metallischen, Stehern, zwischen diesen angeordneten ersten Schallschutzelementen, welche mit Zuschlagsstoffen und hydraulischem Bindemittel, z. B. Zement, aufgebaut sind und weiteren oberhalb diesen angeordneten Schallschutzelementen, die mit, insbesondere aus, Metall aufgebaut sind, besteht im wesentlichen darin, dass die weiteren Schallschutzelemente eine grössere Vertikalerstreckung als die ersten Schallschutzelemente aufweisen und einen metallischen Hohlkörper besitzen, in welchem zumindest eine Schalldämmschichte, z.
B. organischer Schaumstoff, mineralische Fasern, angeordnet ist, welche die zur Schallquelle weisende Fläche des Hohlkörpers zumindest teilweise, insbesondere zur Gänze, abdeckt und gegebenenfalls durch ein Gitter, eine
Lochplatte, ein Streckmetall od. dgl., zur Schallquelle hin, vorzugsweise gemeinsam mit einer
Kunststoffolie, abgedeckt ist. Durch, insbesondere im Untergrund, festgelegte, vorzugsweise metallische, Steher kann die Stabilität der Schallschutzwand auch bei hoher Belastung durch Wind gewährleistet sein, ohne eine entsprechende Fundamentierung der gesamten Schallschutzwand durchzuführen.
Dadurch, dass zumindest zwei unterschiedliche Schallschutzelemente vorgesehen sind, kann den unterschiedlichen Schallemissionen in vertikaler Richtung Rechnung getragen werden, wobei das untere erste Wandschutzelement eine grosse Masse aufweist, so dass der auf dasselbe auftreffende Luftschall absorbiert werden kann.
Durch die grössere vertikale Erstreckung des oberhalb des unteren Schallschutzelementes angeordneten weiteren Schallschutzelementes wird der unterschiedlichen Qualität und Quantität der Schallemissionen Rechnung getragen, wobei der metallische Hohlkörper der Schalldämmschichte, z B. dem organischen Schaumstoff, wie
Polystyrol oder einer mineralischen Fasermatte, die erforderliche Festigkeit verleiht, und eine
Abdeckung zur Schallquelle hin über ein Streckmetall, Lochplatte od. dgl. das Eindringen des
Schalles in die Schalldämmatte ermöglicht und andererseits eine dichte Kunststoffolie das Eindrin- gen von Wasser, aber auch Sporen, Samen u.
dgl., in die Schalldämmatte verhindert, so dass eine hohe Standzeit ohne Beeintrachtigung der Schallschutzeigenschaften ermöglicht ist Durch die beiden unterschiedlichen Schallschutzelemente ist den unterschiedlichen Eigenschaften des emit- tierten Schalles besonders günstig Rechnung getragen.
Sind zwischen zwei benachbarten Stehern zumindest zwei, insbesondere fünf, nebeneinander angeordnete Schallschutzteilelemente angeordnet, die mit den Stehern und/oder untereinander verbunden sind und die weiteren Schallschutzelemente bilden, so ist ein Baukastensystem gege- ben, das einerseits besonders einfach und leicht entweder vormontiert oder vor Ort montiert wer- den kann und bei Zerstörung einzelner Schallschutzteilelemente eine Instandsetzung besonders einfach ermöglicht.
Sind die Steher mit den Schallschutzteilelementen und dieselben miteinander über im Quer- schnitt zur Vertikalen U-förmige Verbindungsprofile verbunden, so ist ein besonders vorteilhafter logistischer Aufbau gegeben, da lediglich drei Hauptbauteilelemente neben den Stehern gegeben sind, die auf Lager gehalten werden müssen und im Bedarfsfall zur Ergänzung herangezogen werden können.
Sind die Schallschutzverbindungsprofile zur Schallquelle hin offen und an der zur Schallquelle weisenden Fläche mit einer Schalldämmschichte, z. B. organischem Schaumstoff, mineralische
Fasermatte, abgedeckt, welche ihrerseits, gegebenenfalls mit einem Gitter, einer Lochplatte, einem
Streckmetall od. dgl., vorzugsweise gemeinsam mit einer Kunststoffolie, abgedeckt ist, so kann das
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Schallschutzverbindungsprofil in etwa dieselben Schallschutzeigenschaften aufweisen, wie die weiteren Schallschutzteilelemente, so dass durch dieselben keine Schwächung der Schallschutzeigenschaften bedingt ist.
Weisen die Schallschutzverbindungsprofile am Ende ihrer Schenkel des U's Zueinanderweisende, insbesondere mit den Schenkeln, einen rechten Winkel einschliessende weitere Schenkel auf, so wird dadurch ein zur Schallquelle hin offener Raum gebildet, in dem die Schallwellen mehrfach reflektiert und so abgeschwächt werden können.
Sind die Steher im Querschnitt zur Vertikalen doppel-T-förmig, wobei die Öffnungen jeweils zum benachbarten Steher weisen und der Abstand der T-Balken zueinander genngfügig grösser ist als die Länge der Schenkel, die von der Basis des U's des Schallschutzverbindungsprofiles abragen, so kann eine besonders stabile Verbindung zwischen den Stehern und den Schallschutzverbindungsprofilen erreicht werden, wobei ein Ausrichten der weiteren Schallschutzwand, beispielsweise durch entsprechende Keile zwischen den Stehern und den Schallschutzverbindungsprofilen leicht durchgeführt werden kann
Ist ein Spalt zwischen dem Steher und dem Schallschutzverbindungsprofil mit in situ gebildetem Schaum erfüllt, so ist einerseits eine besonders stabile Positionierung der weiteren Schallschutzelemente gewährleistet,
wobei weiters in horizontaler Richtung entlang der Schallschutzwand jeweils Reflexionsstellen für den Körperschall gebildet sind, da unterschiedlich akustisch dichte Materialien vorliegen.
Weist der Steher am oberen Ende eine mit diesem verbundene Abdeckung, vorzugsweise mit nach oben ragenden Gewindebolzen, auf, so kann ein Hindringen von Staub, Schnee und Regen besonders einfach verhindert werden und gleichzeitig ist eine Befestigungseinrichtung, beispielsweise für zusätzliche Schallschutzelemente, wie beispielsweise Schallnasen, die zur Schallquelle hinweisen, ermöglicht
Weist das zu den weiteren Schallschutzelementen weisende Ende der ersten Schallschutzelemente, insbesondere das Stirnende, zumindest ein Formschlusselement auf, welches mit zumindest einem weiteren Formschlusselement des weiteren Schallschutzelementes koopenert, so kann eine besonders stabile Verbindung zwischen den Schallschutzelementen durch einfaches Aufsetzen derselben aufeinander erreicht werden,
ohne das zusätzliche Klebstoffe oder lösbare bzw unlösbare Verbindungen gegeben sein müssen.
Greift zumindest ein Formschlusselement des ersten Schallschutzelementes in das weitere Schallschutzelement ein, so ist eine von Niederschlägen geschützte formschlüssige Verbindung der Schallschutzelemente untereinander gewährleistet
Weist das Formschlusselement des ersten Schallschutzelementes im Querschnitt parallel zur Vertikalen zwei Schenkel auf, welche mitemander einen Winkel kleiner 180 einschliessen und dessen Scheitel ausserhalb des Schallschutzelementes liegt, so kann damit eine grossflächige Verbindung der ersten Schallschutzelemente mit den weiteren Schallschutzelementen erreicht werden, wenn die weiteren Schallschutzelemente komplementär ausgebildet sind, wodurch eine besonders grosse Kraftübertragung unter Vermeidung von Kraftspitzen erreichbar ist, so dass auch bei grossen Krafteinleitungen, wie beispielsweise Windspitzen,
eine Zerstörung des ersten Schall- schutzelementes, das z B. aus Beton aufgebaut ist, einfach vermieden werden kann
Ist zwischen den ersten Schallschutzelementen und den weiteren Schallschutzelementen eine
Schalldämmatte, z. B aus geschäumtem gummielastischen Material, wie Polyurethan, Gummi, weichgemachtes PVC od.
dgl., angeordnet, so kann einerseits eine Schallweiterleitung in vertikale
Richtung minimiert werden, so dass die stark schallbeaufschlagten ersten Schallschutzelemente den Körperschall nur geringfügig an die weiteren Schallschutzelemente weiterleiten, wobei weiters ein mechanischer Ausgleich gegeben ist, der der Fertigungsungenauigkeit von Betonelementen
Rechnung tragt
Weist das weitere Schallschutzelement eine obere, insbesondere einteilige, Abdeckung auf, welche die Schallschutzteilelemente und die Schallschutzverbindungsprofile fluchtend verbindet, so kann eine besonders einfache Montage der einzelnen Schallschutzteilelemente mit den Schall- schutzverbindungsprofilen zu einem Schallschutzelement erfolgen, wobei diese Montage auch besonders einfach vor Ort erfolgen kann,
da keine zusätzlichen grossdimensionierten Justiermittel erforderlich sind
Weisen die Schallschutzteilelemente vertikal sich erstreckende Flächen auf, die sich in honzon-
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tale Richtung bis über die Schenkel des U's der Schallschutzverbindungsprofile erstrecken und vorzugsweise mit den den weiteren Schenkeln entsprechenden Flächen des Schallschutzverbindungsprofiles verbunden sind, so ist eine besonders leicht zu handhabende metallische Konstruktion gegeben, die eine hohe Standfestigkeit aufweist, wobei weiters die erforderlichen Schallschutzeigenschaften erhalten bleiben.
Liegen die ersten Schallschutzelemente am Untergrund auf, so ist gewährleistet, dass unterhalb der Schallschutzelemente kein Luftschall durchtreten kann, womit eine Abschirmung des gesamten unteren Bereiches, in welchem Schallwellen mit hoher Intensität emittiert werden, gegeben ist.
Weisen die ersten Schallschutzelemente eine elektrisch geerdete Stahlbewehrung auf, so wird, wie an sich bekannt, der geringen Zugfestigkeit von Bauelementen, welche mit Zuschlagsstoffen und hydraulischem Bindemittel aufgebaut sind, Rechnung getragen, wobei weiters sichergestellt ist, dass bei allfälliger zu geringer Abdeckung der Stahlmatten kein elektrischer Strom zu den metallischen Stehern weitergeleitet wird.
Ist das untere Ende zumindest eines Stehers in einer Ausnehmung im Untergrund angeordnet und in dieser über lose Körner, z B. Kies, Schotter, fixiert, wobei gegebenenfalls die Ausnehmung mit einer Abdeckung unter Freilassung des Steherquerschnittes abgedeckt ist, so kann bei einer erforderlichen Demontage der Schallschutzwand der Steher aus der Ausnehmung herausgezogen werden, ohne dass Grabarbeiten am Untergrund erforderlich sind. Für den Austausch eines Stehers ist es lediglich erforderlich, den Schotter od. dgl. aus der Ausnehmung zu entnehmen, einen Steher erneut lagemässig zu positionieren und sodann mit Schotter oder Kies erneut zu fixieren.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schallschutzwand in der Ansicht von vorne von der Schallquelle aus gesehen,
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Schallschutzteilelement,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch das untere und obere Schallschutzelement und
Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch den Steher und die anschliessenden Schallschutzverbin- dungsprofile.
Die in Fig. 1 dargestellte Schallschutzwand weist Steher 1 auf, die im Untergrund 2 angeordnet sind. Hierbei ist im Untergrund eine Ausnehmung 3 vorgesehen, in welcher der Steher über Kies 4 gehalten ist. Die Ausnehmung ist über eine zweiteilige Abdeckung 5 nach oben abgeschlossen.
Der Steher wird bei der Monatage in der Ausnehmung 3 positioniert, gegebenenfalls über nicht dargestellte Keile ausgerichtet und durch den Kies 4 in seiner endgültigen Lage gehalten.
Um einen Abschluss nach oben zu gewährleisten, kann von links und rechts gesehen jeweils eine Hälfte der Abdeckung 5 eingeschoben werden, so dass der im Querschnitt doppel-T-förmiger Steher 1 auch in seiner Ausnehmung abgedeckt ist Zwischen den Stehern ist ein erstes Schallschutzele- ment 6 aus Beton angeordnet, das durchlaufend von einem Steher zum anderen Steher angeord- net ist und in der jeweiligen Ausnehmung des doppel-T-förmigen Stehers gehalten ist Es weist an der der Schallquelle abgewandten Seite einen Besenstnch auf Die Höhe h1 beträgt 500 mm, bezo- gen auf die nicht dargestellte Schienenoberkante 350 mm.
Auf dem ersten Schallschutzelement 6 ruht ein weiteres Schallschutzelement 7 auf, das mit fünf Schallschutzteilelementen 8 aufgebaut ist, die mit Schallschutzverbindungsprofilen 9 verbunden sind und über Schallschutzverbindungs- profile 9 mit den Stehern 1 verbunden sind. Die Schallschutzteilelemente 8 und die Schallschutz- verbindungsprofile 9 sind über Schrauben 42 und eine obere Abdeckung 10 mit im Querschnitt
U-förmigem Profil fluchtend verbunden. Die Steher 1 weisen ihrerseits eine weitere eigene im
Querschnitt U-förmige Abdeckung 11 auf, die einen nach oben ragenden Gewindebolzen 12 be- sitzt, der zur Festlegung von nicht dargestellten Schallschutznasen, die zur Schallquelle weisen, dienen kann. Die Schallschutzteilelemente 8 und die Schallschutzverbindungsprofile 9 sind über
Schrauben 13 miteinander lösbar verbunden.
Die an die Steher 1 anschliessenden Schallschutz- verbindungsprofile 9 sind mit der oberen Abdeckung nicht verschraubt
Wie in Fig. 2 dargestellt, weist das Schallschutzteilelement 8 einen mit einem Stahlblech gebil- deten Hohlkörper 14 auf. Das Stahlblech weist eine Dicke von 1,5 mm, Breite von ca. 750 mm und der Hohlkörper eine Höhe von 2. 000 mm und Dicke von 125 mm auf. Die zur Schallquelle hinwei- sende Fläche 15 trägt verklebt eine Schalldämmschichte 16, die mit einer geschäumten Polystyrol- schalldämmschichte 17 und einer gummielastischen Verbundschaumschichte 18 aus Polyurethan- schaumstückchen, die mit Polyurethanbindermittel verbunden sind, auf.
Das Raumgewicht des
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geschäumten Polystyrols beträgt 0,15 g/cm3, wohingegen das Raumgewicht des Verbundschaumes 0,09 g/cm3 beträgt Das Stahlblech, aus dem der Hohlkörper 14 gebildet ist, weist Aufnahmen 19 auf, die durch dreifaches Biegen um 90 des Stahlbleches gebildet sind, in welches ein Lochblech 20 geschoben ist Zwischen dem Lochblech 20 und der Verbundschaumschichte 18 ist eine dichte Kunststoffolie 21, u. zw. PVC-Folie mit einer Dicke von 0,1 mm, angeordnet. Anstelle derselben kann auch ein Kunststoffaservlies od dgl angeordnet sein, wobei die Filterwirkung und das Verhindern des Eintritts von flüssigem Wasser von vorrangiger Bedeutung ist.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Längsschnitt durch das weitere Schallschutzelement sowie dem ersten Schallschutzelement ist deutlich ersichtlich, dass das erste Schallschutzelement 6 aus Beton eine Stahlbewehrung 22 aufweist, das mit einer elektrischen Erdung 23 verbunden ist. Das erste Schallschutzelement ist nach oben dachförmig ausgebildet und besitzt im Querschnitt zwei Schenkel 24 und 25, die miteinander einen Winkel a von 90 einschliessen, wobei der Scheitel S ausserhalb des ersten Schallschutzelementes 6 liegt. Auf dem dachförmigen Formschlusselement 26 liegt über eine gummielastische Schalldämmatte 27 mit einer Dicke von 8 mm das untere Formschlusselement 28 des weiteren Schallschutzelementes 7 auf. Durch die gummielastische Schalldämmatte 27, welche aus geschäumten Polyurethan besteht, werden die Schallschwingungen nur in gedampfter Form übertragen.
Der obere Abschluss des weiteren Schalldämmelementes wird durch das durchgehende obere Stirnblech 41 gebildet, das eine U-förmige Aufnahme 29 fur das Lochblech 20 aufweist Die obere Abdeckung weist ebenfalls mit derselben verschweisste Muttern 30 auf, die zur leichteren Montage und gleichzeitig zur Befestigung der oberen Abdeckung 10 mit den Schrauben 42 (nicht dargestellt) dienen können.
In Fig 4 ist die Verbindung zwischen den im Querschnitt doppel-T-förmigen Stehern 1 aus Stahl mit den Schallschutzverbindungsprofilen 9, die eine teilweise Umhüllung aus Stahlblech 31 aufweisen, dargestellt. An der zur nicht dargestellten Schallquelle weisenden Fläche 32 ist eine Schichte 33 aus gummielastischem Schaumstoff vorgesehen, welcher seinerseits durch eine Lochplatte 34 und eine Kunststoffolie 39 abgedeckt ist Das Stahlblech der Schallschutzverbmdungsprofile ist U-formig gebogen und die Schenkel 35 weisen ihrerseits Schenkel 36 auf, die normal zu den Schenkeln 35 abzweigen.
Die Länge a der Schenkel 35 ist mit 125 mm geringfügig kleiner als der Abstand b von 134 mm der beiden Balken der T's zueinander Auf dem linken Teil des im Querschnitt doppel-T-förmigen Stehers 1 ist das Schallschutzverbindungsprofil 9 über Keile 37 lagefixiert, wohingegen im rechten Teil das Schallschutzverbindungsprofil 9 mit in situ geschäumten Polyurethanschaum 38 in der Ausnehmung des doppel-T-förmigen Stehers lagefixiert ist Die Fläche, die über dem Schenkel 36 des Schallschutzverbindungsprofiles 9 gebildet ist, ist über Schrauben 13 mit Flächen 40 des weiteren Schallschutzelementes losbar verbunden. Eine derartige Verbindung wird auch zwischen den einzelnen Schallschutzteilelementen und den Schallschutzverbindungsprofilen realisiert.
In der Schallschutzwand sind nicht dargestellte Fluchttüren vorgesehen.
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