DE10136968C1 - Lärmschutzwand mit innerer Erdung - Google Patents
Lärmschutzwand mit innerer ErdungInfo
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Abstract
Gegenstand der Erfindung ist eine Lärmschutzwand aus nebeneinander in der Längserstreckungsrichtung der Lärmschutzwand angeordneten Wandelementen (1), wobei dem Wandelement (1) zwei das Wandelement (1) an beiden Außenseiten (2, 3) begrenzende Stahlstützen (4) zugeordnet sind, wobei das Wandelement (1) mindestens ein sich über die Breite des Wandelements (1) erstreckendes Lärmschutzelement (5) und mindestens ein sich über die Breite des Bandelements (1) erstreckendes Stahlbetonelement (6) mit Bewehrung (7) aufweist, und wobei die Stahlstützen (4) über eine elektrische Verbindung miteinander verbindbar sind. Diese ist dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungsweg mindestens einer der elektrischen Verbindungen zwischen den Stahlstützen (4) zumindest teilweise über die leitende Bewehrung (7) des Stahlbetonelements (6) verläuft.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lärmschutzwand zur akustischen
Abschirmung von Transportwegen, insbesondere von Bahngleisen.
Eine Lärmschutzwand der in Rede stehenden Art setzt sich aus nebenein
ander entlang der Längserstreckung der Lärmschutzwand angeordneten
Wandelementen zusammen. In bestimmten Fällen kann die Lärmschutzwand
zur Überbrückung von kurzen Abschnitten auch nur aus einem einzigen
Wandelement bestehen.
Ein Wandelement weist mindestens ein Lärmschutzelement auf, das sich über
die Breite des Wandelements erstreckt. Das Lärmschutzelement ist aus
lärmdämmendem Material und übernimmt im wesentlichen die abschirmende
Funktion der Lärmschutzwand.
Weiterhin weist ein Wandelement der gattungsgemäßen Lärmschutzwand
mindestens ein Stahlbetonelement auf, das sich ebenfalls über die Breite des
Wandelements erstreckt. Das Stahlbetonelement kann auf beliebiger Höhe
des Wandelements zur Stabilisierung o. dgl. angeordnet sein. Vorzugsweise
ist das Stahlbetonelement jedoch als Stahlbetonsockelelement ausgeführt
und als solches am unteren Ende des Wandelements als unterer Abschluß
desselben angeordnet (DE 94 17 981 U1; DE 198 39 823 A1).
Ein Wandelement wird an beiden Außenseiten von zwei Stahlstützen
begrenzt, die meist ein das Wandelement einfassendes Profil aufweisen. Dabei
ist eine Stahlstütze immer zwei benachbarten Wandelementen zugeordnet,
wenn es sich dabei nicht um das erste oder letzte Wandelement der
Lärmschutzwand handelt. Ein Wandelement kann abschnittsweise von oben
in die Führung der Stahlstützen eingeschoben werden, so daß hier von einem
modularen System gesprochen werden kann.
Grundsätzlich bergen nicht geerdete Metallteile in der Umgebung elektrifi
zierter Anlagen die Gefahr einer Ladungsaufnahme und, bei Berührung durch
eine "geerdete" Person die Gefahr des Spannungs- bzw. Stromschlags mit den
resultierenden Verletzungen. Weitere unerwünschte Effekte sind in diesem
Zusammenhang auch Spannungsüberschläge und elektromagnetische
Störfelder.
Eine allgemein bekannte Maßnahme zur Vermeidung dieser Gefahren bietet
die Erdung der entsprechenden Metallteile, so daß die aufgenommene
Ladung unmittelbar abgeleitet werden kann und eine Berührung durch die
resultierende Potentialgleichheit ohne Folge bleibt.
Der oben genannte Sachverhalt läßt sich speziell auf die in Rede stehende
Lärmschutzwand anwenden, die nach oben aufragende Stahlstützen
aufweist, insbesondere wenn die Lärmschutzwand zur akustischen Ab
schirmung elektrifizierter Bahnstrecken eingesetzt wird. Hier müssen die
metallischen Teile der Lärmschutzwand, nämlich die Stahlstützen, im Rißbe
reich der Oberleitung geerdet werden (tis, Tiefbau, Ingenieurbau, Straßenbau;
1/1999, Seiten 9 bis 12).
Vorschriftsgemäß weisen die Stahlstützen mit der kürzesten Entfernung zum
nächsten Oberleitungsmast eine Erdungsfahne auf, die etwa 70 cm unter der
Oberkante der Bahnschiene angeordnet ist. Die Erdungsfahne ist über ein
Erdungskabel mit dem Oberleitungsmast als äußere Erdung verbunden. Die
dazwischen liegenden, nicht geerdeten Stahlstützen werden in Reihe mitein
ander und an den Enden einer Reihe mit den geerdeten Stahlstützen verbun
den.
Aus der Praxis ist es bereits bekannt, das oben genannte Erdungskonzept
mittels äußerer Verbindungsleitungen zwischen den Stahlstützen umzu
setzen. Diese Lösung findet bereits in zahlreichen Lärmschutzwänden An
wendung und bildet den Ausgangspunkt für die vorliegende Erfindung. Ein
Beispiel hierfür ist die Bahnstrecke Hannover-Berlin, an der Stahlwinkel auf
die Stahlstützen in der entsprechenden Höhe aufgeschweißt und über
Winkeleisen miteinander verbunden sind. In einem weiteren Beispiel, auf der
Bahnstrecke Hannover-Würzburg, sind Erdungsfahnen auf die oberen
Stützenenden geschweißt, die mittels Bügelseilklemmen mit einem 10 mm
Rundstahl verbunden sind. Die beiden Enden des Rundstahls sind jeweils mit
einem Kabelschuh versehen, der zusammen mit einem Spannschloß mittels
einer Maschinenschraube mit den Erdungsfahnen der geerdeten Stützen ver
bunden ist.
Nachteilig ist bei den oben genannten Konstruktionen des Standes der
Technik zunächst, daß durch die Erdungsmaßnahme ein beträchtlicher
Material- und Montageaufwand entsteht, der wiederum zu einem hohen
Kosten- und Zeitaufwand führt. Diese Aufwände sind nicht nur bei der
Montage, sondern auch bei Änderungsarbeiten bzw. bei der Demontage der
Lärmschutzwand zu berücksichtigen. Im Ergebnis läßt sich feststellen, daß die
ursprüngliche, durch den in der Regel modularen Aufbau der Lärm
schutzwand erreichte Flexibilität durch die erforderliche, aufwendige Erdung
erheblich reduziert wird.
Weiterhin ist bei dem beschriebenen Stand der Technik nachteilig, daß die
Konstruktion der Lärmschutzwand durch die temperaturbedingte Längen
änderung des Winkeleisens bzw. des gespannten Rundstahles zusätzlich
mechanisch belastet wird. Damit wird ein weiterer Vorteil der zumeist
zusammengesteckten Lärmschutzwände eingeschränkt. Der ursprüngliche,
selbsttätige Ausgleich von temperaturbedingten Längenänderungen, der
nämlich u. a. durch den Wegfall von Verschraubungen und das gezielte Ein
bringen von Spiel ermöglicht wurde, ist durch die starre Befestigung der
Erdung in Form des Rundstahls oder des Winkeleisens nur noch einge
schränkt möglich.
Schließlich wird die optische Gestaltung der Lärmschutzwand durch die
außenliegenden Verbindungen, die sich über die gesamte Länge der
Lärmschutzwand erstrecken, gestört. Die Gestaltungsfreiheit im Hinblick auf
die Formgebung der Lärmschutzwand ist ebenfalls erheblich eingeschränkt.
Der Lehre der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannte
Lärmschutzwand derart auszugestalten und weiterzubilden, daß erforderliche
Erdungsmaßnahmen die mechanische Struktur, die flexible Einsetzbarkeit, die
optische Erscheinung und die freie Gestaltbarkeit der Lärmschutzwand nicht
beeinträchtigen
Die vorgenannte Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch
eine Lärmschutzwand mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1
durch das Merkmal des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst.
Erfindungsgemäß wird der Leitungsweg einer elektrischen Erdungsverbin
dung zwischen zwei Stahlstützen zumindest teilweise über die leitende Be
wehrung eines vorhandenen Stahlbetonelements geführt.
Der bei der Erdung gewünschte Potentialausgleich wird damit durch einen
durch die Bewehrung des Stahlbetons fließenden elektrischen Strom herge
stellt, so daß insoweit eine äußere Verbindung über die gesamte Länge eines
Wandelements nicht mehr erforderlich ist.
Die Ausgestaltung der Lärmschutzwand mit der erfindungsgemäßen inneren
Erdung ist insoweit besonders zweckmäßig, als die leitende Bewehrung des
Stahlbetonelements ohnehin vorhanden ist und damit eine Erdungsverbin
dung zwischen zwei Stahlstützen mit geringem Aufwand ohne weiteres bei
Bedarf angelegt werden kann. Die optische Erscheinung sowie die Gestalt
barkeit der Lärmschutzwand wird kaum beeinträchtigt, da bei erfindungs
gemäßer Ausgestaltung nur kurze Leitungswege erforderlich sind.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand der Zeichnungen eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine seitliche Gesamtansicht der Lärmschutzwand,
Fig. 2 eine Detailansicht der Lärmschutzwand aus Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Lärmschutzwand aus Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Lärmschutzwand mit mehreren nebeneinander angeordneten Wandele
menten 1, die jeweils an ihren Außenseiten 2, 3 durch Stahlstützen 4 eingefaßt
sind.
Ein Wandelement 1 weist ein Lärmschutzelement 5 auf, das sich ebenfalls
über die Breite des Wandelements erstreckt. Ein Wandelement 1 weist ferner
ein Stahlbetonelement 6, im folgenden auch Stahlbetonsockelelement
genannt, auf, das hier den unteren Abschluß des Wandelements 1 bildet und
entsprechend am unteren Ende des Wandelements 1 angeordnet ist, und das
sich über die Breite des Wandelements 1 erstreckt. Das Stahlbetonelement 6
besteht aus Beton mit einer Bewehrung 7 aus Baustahl.
Die erfindungsgemäße Lärmschutzwand sieht an den seitennahen Bereichen
des Wandelements 1 jeweils einen elektrischen Anschluß 8 vor, der mit der
Bewehrung 7 elektrisch verbunden ist. Der elektrische Anschluß 8 kann
beliebig ausgeführt sein. Nach bevorzugter Lehre ist die Ausgestaltung des
elektrischen Anschlusses 8 als Gewindebolzen oder als Gewindebuchse
vorgesehen, die an die Bewehrung 7 angeschweißt oder -gelötet ist.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, einen Teil der gewünschten elektrischen
Verbindung zwischen zwei Stahlstützen 4 unter Ausnutzung der elektrischen
Leitfähigkeit des Bewehrungsstahls durch die Bewehrung 7 verlaufen zu
lassen.
Für die oben genannte innere Erdung weisen die Stahlstützen 4 nach
bevorzugter Lehre der Erfindung Erdungsfahnen 9 auf, die im montierten
Zustand der Lärmschutzwand in der Nähe des entsprechenden elektrischen
Anschlusses 8 der Bewehrung 7 des Stahlbetonelements 6 angeordnet und
vorzugsweise angeschweißt sind. Eine Erdungsfahne ist ein Anschluß
element, das nach bevorzugter Ausführungsform eine Durchführung für eine
Schraubverbindung aufweist. Alternativ kann eine Erdungsfahne aber auch
mit einer Gewindebuchse oder einem Gewindebolzen versehen sein.
Nach bevorzugter Lehre der Erfindung ist vorgesehen, daß der Anschluß 8
der Bewehrung 7 mit der entsprechenden Erdungsfahne 9 einer zugeord
neten Stahlstütze 4 über einen flexiblen elektrischen Leiter 10 verbunden
wird. Der flexible elektrische Leiter 10 läßt sich als Flachprofil aus Metall oder
einer Metallegierung ausführen, vorzugsweise aus feuerverzinktem Stahl
o. dgl.
Nach einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist der
flexible elektrische Leiter 10 einen Dehnungsbogen auf, der sich über einen
Winkelbereich von etwa 180° erstreckt. Durch diesen Dehnungsbogen, der
nach Art einer Feder wirkt, ist ein hohes Maß an Elastizität gegeben und der
flexible elektrische Leiter 10 kann temperaturbedingte Längenänderungen
der Stahlbetonelemente 6 praktisch spannungsfrei aufnehmen. Die mecha
nische Struktur der Lärmschutzwand, insbesondere das Verhalten bei tempe
raturbedingten Längenänderungen wird damit durch die erfindungsgemäße
innere Erdung nicht berührt.
Der flexible elektrische Leiter 10 weist zwei Anschlußenden mit elektrischen
Anschlüssen auf, die die Gegenstücke zur Erdungsfahne 9 der Stahlstützen 4
oder zum Anschluß 8 der Bewehrung 7 darstellen.
Die Anschlußenden des flexiblen elektrischen Leiters 10 sind je nach Aus
führungsart der Erdungsfahne 9 der Stahlstützen 4 bzw. des Anschlusses 8
der Bewehrung 7 als Anschlußöse, als Kabelschuh o. dgl. ausgeführt. Eine
günstige Alternative bietet hier auch eine einfache Schweiß- oder Lötver
bindung.
Nach bevorzugter Lehre der Erfindung ist vorgesehen, daß die Fläche des
Flachprofils im Bereich des Dehnungsbogens des flexiblen elektrischen
Leiters 10 senkrecht zur Wandfläche der Lärmschutzwand steht, und daß die
beiden Anschlußenden um die Biegelinie um etwa 90° verdreht sind, so daß
ein Anliegen der Anschlußenden an der jeweiligen Wandfläche möglich ist.
Bei der oben genannten, vorschriftsgemäßen Erdung einer Lärmschutzwand
ist es erforderlich, die einem Oberleitungsmast nächstgelegene Stahlstütze 4
in entsprechender Höhe mit einer Erdungsfahne 12 zu versehen, die über eine
Erdungsleitung 11 mit dem Oberleitungsmast verbunden ist. Vorzugsweise ist
diese Erdungsfahne 12 zusätzlich zur Erdungsfahne 9 der Stahlstütze 4 vor
gesehen. Wie weiter oben bereits beschrieben, ist die Erdungsfahne 12 etwa
70 cm unterhalb der Oberkante einer ggf. vorhandenen Bahnschiene
anzuordnen. Die für die Verbindung der Stahlstützen 4 untereinander
vorgesehene Erdungsfahne 9 ist vorzugsweise etwa 50 cm unter der Ober
kante einer ggf. vorhandenen Bahnschiene angeordnet.
An dieser Stelle darf darauf hingewiesen werden, daß nach besonders
bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung die elektrische Verbindung mit
dem flexiblen elektrischen Leiter 10 bzw. der Erdungsleitung 11 durch eine
Schraubverbindung 13, 14 hergestellt ist. Der Vorzug liegt hierbei in der
schnellen und einfachen Montage, besonders aber in der problemlosen
Demontage. Fig. 2 zeigt diesen Sachverhalt graphisch. Dies trägt auch dem
weiter oben beschriebenen, in der Regel modularen Aufbau der gattungsge
mäßen Lärmschutzwand Rechnung.
Besonders kostengünstig gestaltet sich die Herstellung einer gattungsge
mäßen Lärmschutzwand dann, wenn Standardbauteile verwendet werden.
Vor diesem Hintergrund sind die Stahlstützen 4 vorzugsweise aus Standard
profilen wie Winkel-, T-, U-, Doppel-T-Träger o. dgl. ausgeführt. Im in Fig. 3
dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Stahlstütze 4 ein Doppel-T-Träger.
Die Stahlstützen 4 werden vorzugsweise derart in Gründungskörper 15
eingelassen, daß zwei nebeneinander liegende Stahlstützen 4 ein Wandele
ment 1 begrenzen. Eine Alternative stellt hier die Befestigung der Stahl
stützen 4 an einem vorhandenen Stahlgerüst oder an auf dem Boden ver
schraubten Platten, beispielsweise für einen nur temporären Einsatz, dar.
Bei geeignetem Profil der Stahlstütze 4 läßt sich das Stahlbetonelement 6 so
wie das Lärmschutzelement 5 von oben in die durch zwei Stahlstützen 4
gebildete Fassung einschieben, wie im Ausführungsbeispiel in Fig. 3 dar
gestellt ist.
Wie weiter oben beschrieben weist das in Fig. 1 dargestellte Ausführungs
beispiel einer Lärmschutzwand Stahlbetonelemente 6 auf, die den Abschluß
eines Wandelements 1 nach unten hin bilden und damit als Stahlbetonsockel
element bezeichnet werden können. In weiteren bevorzugten Ausführungs
formen der Erfindung ist allerdings auch vorgesehen, daß die Stahlbetonele
mente 6 in beliebiger Höhe des Wandelements 1 angeordnet sein können.
Möglich ist auch ein beliebig gestalteter Abschluß am oberen Rand des
Wandelements 1, ein Streifen im mittleren Bereich des Wandelements 1 o. dgl.
Die Bewehrung 7 dieser Stahlbetonelemente 6 kann ohne weiteres erfin
dungsgemäß zur inneren Erdung der Lärmschutzwand genutzt werden.
Schließlich darf für die Lärmschutzwand darauf hingewiesen werden, daß die
Erstreckungskurve der Lärmschutzwand seitlich versetzt entlang beliebiger
Transportwege verlaufen kann. Neben Autobahnen sind dies vorzugsweise
elektrifizierte Bahnstrecken.
Claims (22)
1. Lärmschutzwand aus nebeneinander in der Längserstreckungsrichtung
der Lärmschutzwand angeordneten Wandelementen (1),
wobei dem Wandelement (1) zwei das Wandelement (1) an beiden Außen seiten (2, 3) begrenzende Stahlstützen (4) zugeordnet sind,
wobei das Wandelement (1) mindestens ein sich über die Breite des Wandele ments (1) erstreckendes Lärmschutzelement (5) und mindestens ein sich über die Breite des Wandelements (1) erstreckendes Stahlbetonelement (6) mit Bewehrung (7) aufweist, und
wobei die Stahlstützen (4) über eine elektrische Verbindung miteinander ver bindbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Leitungsweg mindestens einer der elektrischen Verbindungen zwi schen den Stahlstützen (4) zumindest teilweise über die leitende Bewehrung (7) des Stahlbetonelelements (6) verläuft.
wobei dem Wandelement (1) zwei das Wandelement (1) an beiden Außen seiten (2, 3) begrenzende Stahlstützen (4) zugeordnet sind,
wobei das Wandelement (1) mindestens ein sich über die Breite des Wandele ments (1) erstreckendes Lärmschutzelement (5) und mindestens ein sich über die Breite des Wandelements (1) erstreckendes Stahlbetonelement (6) mit Bewehrung (7) aufweist, und
wobei die Stahlstützen (4) über eine elektrische Verbindung miteinander ver bindbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Leitungsweg mindestens einer der elektrischen Verbindungen zwi schen den Stahlstützen (4) zumindest teilweise über die leitende Bewehrung (7) des Stahlbetonelelements (6) verläuft.
2. Lärmschutzwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bewehrung (7) des Stahlbetonelements (6) mindestens einen elektrischen
Anschluß (8) aufweist, wobei der elektrische Anschluß (8) an einem seiten
nahen Bereich des Wandelements (1) angeordnet ist.
3. Lärmschutzwand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
elektrische Anschluß (8) der Bewehrung (7) des Stahlbetonelements (6) als
Gewindebolzen oder als Gewindebuchse ausgeführt ist.
4. Lärmschutzwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stahlstützen (4), zumindest einige Stahlstützen (4),
jeweils mindestens eine Erdungsfahne (9) aufweisen.
5. Lärmschutzwand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Erdungsfahne (9) einer Stahlstütze (4) eine Durchführung, eine Gewinde
buchse oder einen Gewindebolzen aufweist.
6. Lärmschutzwand nach Anspruch 2 und ggf. einem der Ansprüche 3 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß ein flexibler elektrischer Leiter (10) vorgese
hen ist durch den der elektrische Anschluß (8) der Bewehrung (7) des
Stahlbetonelements (6) mit der Erdungsfahne (9) der zugeordneten Stahl
stütze (4) elektrisch verbindbar ist.
7. Lärmschutzwand nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
flexible elektrische Leiter (10) als Flachprofil aus Metall oder einer Metal
legierung ausgeführt ist.
8. Lärmschutzwand nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
flexible elektrische Leiter (10) als feuerverzinktes Flachprofil aus Stahl o. dgl.
ausgeführt ist.
9. Lärmschutzwand nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der flexible elektrische Leiter (10) mindestens einen Dehnungs
bogen aufweist.
10. Lärmschutzwand nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Dehnungsbogen des flexiblen elektrischen Leiters (10) sich über einen
Winkelbereich von etwa 180° erstreckt.
11. Lärmschutzwand nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der flexible elektrische Leiter (10) zwei Anschlußenden mit
elektrischen Anschlüssen aufweist.
12. Lärmschutzwand nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
flexible elektrische Leiter (10) mindestens an einem Anschlußende eine
Anschlußöse, einen Kabelschuh o. dgl. als Anschluß aufweist.
13. Lärmschutzwand nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der flexible elektrische Leiter (10) an mindestens einem An
schlußende um seine Biegelinie um etwa 90° verdreht ist.
14. Lärmschutzwand nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der flexible elektrische Leiter (10) mindestens an einem An
schlußende durch eine Schweiß- oder Lötverbindung anschließbar ist.
15. Lärmschutzwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine Stahlstütze (4) elektrisch mit einer Er
dungsleitung (11) verbunden ist, wobei die Stahlstütze (4) für die Verbindung
mit der Erdungsleitung (11) vorzugsweise eine gesonderte Erdungsfahne (12)
aufweist.
16. Lärmschutzwand nach einem der Ansprüche 6 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elektrische Verbindung mit dem flexiblen elektrischen Leiter
(10) bzw. mit der Erdungsleitung (11) durch eine Schraubverbindung (13, 14)
hergestellt ist.
17. Lärmschutzwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stahlstützen (4) als Winkel-, T-, U-, Doppel-T-Träger,
o. dgl. ausgeführt sind.
18. Lärmschutzwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stahlstützen (4) in Gründungskörper (15) einge
lassen sind.
19. Lärmschutzwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Wandelement (1) abschnittsweise von oben in eine
durch zwei Stahlstützen (4) gebildete Fassung einschiebbar ist.
20. Lärmschutzwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Wandelement (1) genau ein Stahlbetonelement (6) -
Stahlbetonsockelelement - aufweist, das als unterer Abschluß des Wandele
ments (1) am unteren Ende des Wandelements (1) angeordnet ist.
21. Lärmschutzwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längserstreckungsrichtung der Lärmschutzwand
seitlich versetzt entlang eines Transportweges verläuft.
22. Lärmschutzwand nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die
Längserstreckungsrichtung der Lärmschutzwand seitlich versetzt entlang
eines Bahngleises verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10136968A DE10136968C1 (de) | 2001-03-30 | 2001-07-28 | Lärmschutzwand mit innerer Erdung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE20105635 | 2001-03-30 | ||
DE10136968A DE10136968C1 (de) | 2001-03-30 | 2001-07-28 | Lärmschutzwand mit innerer Erdung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10136968C1 true DE10136968C1 (de) | 2003-01-09 |
Family
ID=7955135
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE10136968A Expired - Lifetime DE10136968C1 (de) | 2001-03-30 | 2001-07-28 | Lärmschutzwand mit innerer Erdung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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2001
- 2001-07-28 DE DE10136968A patent/DE10136968C1/de not_active Expired - Lifetime
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