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Die Erfindung betrifft eine Lärm- bzw. Schallschutzwand zur Dämmung und Dämpfung von Schallemissionen von sich entlang eines Verkehrsweges bewegenden bzw. fahrenden und/oder dort stehenden, eine Schallquelle bildenden, insbesondere motorisierten bzw. selbstfahrenden, Fahrzeugen, mit wenigstens einem Trägerelement, das eine vertikale Wand bildet oder das an einer vertikalen Wand befestigbar ist oder mit mehreren Trägerelementen, die eine vertikale Wand bilden oder die an einer vertikalen Wand befestigbar sind, und das bzw. die entlang des Verkehrsweges aufbaubar bzw. aufgebaut ist bzw. sind, wobei das Trägerelement bzw. die Trägerelemente auf seiner bzw. ihrer zu dem Verkehrsweg bzw. zu der Schallquelle hinweisenden Seite eine Oberfläche aufweist bzw. aufweisen, die mit einer Schicht aus offenporigem organischem Schaumstoff abgedeckt ist, die direkt oder indirekt an dem bzw. dem jeweiligen Trägerelement oder an den Trägerelemente befestigt ist.
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Eine derartige Schallschutzwand ist beispielsweise aus der
DE 41 35 149 A1 bekannt geworden. Dort bestehen die Wandelemente aus Beton. Die Wandelemente sind auf ihrer zu der zeitweise anwesenden Schallquelle weisenden Oberfläche mit einer gas- und/oder flüssigkeitsporösen und durchlässigen Schicht abgedeckt. Diese Schicht besteht bevorzugt aus Mineralfasern oder aus Matten aus Gummigranulat. Diese Schicht ist auf ihrer zu der Schallquelle hinweisenden Seite im wesentlichen mit einer Schicht aus Glasfasern abgedeckt, die wiederum auf ihrer zu der Schallquelle hinweisenden Seite im wesentlichen mit einer flüssigkeitsdichten Schicht, beispielsweise aus Kunststoff-Folien oder aus mit Kunststoff imprägniertem Papier abgedeckt ist. Die feuchtigkeitsdichte Schicht und die Glasfaserschicht sind in einer Aufnahme aufgenommen, die an ihrer zur Schallquelle hinweisenden Außenfläche mit Durchbrechungen oder mit einem Streckgitter oder dergleichen versehen ist. Diese Schallschutzwand ist vergleichsweise aufwändig in ihrer Konstruktion und Herstellung und ist dementsprechend teuer. Es hat sich außerdem gezeigt, dass derartige Schallschutzwände hinsichtlich ihrer die Schalldämmungs- und insbesondere Schalldämpfungseigenschaften weiter verbesserbar sind. Außerdem besteht keine oder eine nur sehr eingeschränkte Möglichkeit für ein Recycling derartiger Schallschutzwände bzw. deren Teile. Die dort eingesetzten gas- und/oder flüssigkeitsporösen und durchlässigen Schichten müssen gegen das Eindringen von Feuchtigkeit, insbesondere gegen Schlagregen, mit einer weiteren feuchtigkeitsdichten Schicht abgedeckt sein, weil sich ansonsten die Eigenschaften dieser gas- und/oder flüssigkeitsporösen und durchlässigen Schichten unvorteilhaft verändern können.
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Schallschutzwand der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die bei relativ geringem Platzbedarf und relativ geringem Gewicht sowie bei vorteilhaften Möglichkeiten für eine im wesentlichen freie Gestaltung ihrer Oberfläche, eine gute Schalldämmung und verbesserte Schalldämpfung bzw. -absorbtion aufweist und bei der zumindest die zu dem Verkehrsweg bzw. zu der Schallquelle hinweisende Schicht vollständig, vorzugsweise in das gleiche Produkt, recyclebar ist, eine hohe mechanische Stabilität bzw. Beständigkeit gegen Stöße, Erschütterungen und/oder Druckschwankungen, wie sie beispielsweise in einem Tunnel auftreten können, und eine hohe Formbeständigkeit bei Feuchtigkeitsaufnahme, eine hohe Witterungs- und UV-Beständigkeit, bei einer hohen Widerstandsfähigkeit gegen Schimmelpilz und tierische Schädlinge, eine hohe Frost- und Tausalzbeständigkeit sowie eine gute Reinigungsfähigkeit und thermische Belastbarkeit aufweist und die einfach und kostengünstig herstellbar ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in überraschend einfacher Art und Weise bei der eingangs erwähnten Schallschutzwand bzw. durch die Merkmale des Anspruches 1, insbesondere dadurch gelöst, dass es sich bei der besagten Schicht um wenigstens eine, insbesondere im Partikelschäumverfahren hergestellte, poröse thermoplastische Partikelschaumplatte handelt.
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In besonders bevorzugter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schallschutzwand kann vorgesehen sein, dass die Partikelschaumplatte zumindest auf ihrer zu dem Verkehrsweg bzw. zu der Schalquelle hinweisenden Seite, vorzugsweise im wesentlichen oder vollständig, aus porösem expandiertem Polypropylen (PEPP) besteht. Dadurch kann die Erfindungsaufgabe in besonders vorteilhafter Art und Weise gelöst werden.
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Eine weitere Verbesserung der Schalldämmungseigenschaften kann dadurch erreicht werden, dass die Partikelschaumplatte als eine Hybridschaumplatte gestaltet ist, die aus wenigstens zwei, vorzugsweise unmittelbar, übereinander angeordneten, insbesondere stoffschlüssig miteinander verbundenen, Schichten, vorzugsweise Schaumplatten, insbesondere Partikelschaumplatten, besteht, die aus unterschiedlichen Kunststoffschäumen bestehen. Die in Richtung zu dem Verkehrsweg bzw. zu des Schallquelle betrachtet vordere Schicht dieser Schichten kann bevorzugt aus einem Kunststoffschaum mit einem Raumgewicht bestehen, das kleiner ist als das Raumgewicht der darunter angeordneten Schicht der Hybridschaumplatte.
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Ferner kann vorgesehen sein, dass die Hybridschaumplatte auf ihrer zu dem Verkehrsweg bzw. zu der Schallquelle hinweisenden Seite mit bzw. aus porösem expandiertem Polyolefin, insbesondere mit bzw. aus porösem expandiertem Polypropylen (PEPP), ausgebildet ist und auf ihrer von dem Verkehrweg bzw. von der Schallquelle wegweisenden Seite mit bzw. aus im wesentlichen nicht porösem bzw. geschlossenzelligem expandiertem Polyolefin, insbesondere mit bzw. aus im wesentlichen nicht porösem bzw. geschlossenzelligem expandiertem Polypropylen (EPP) ausgebildet sind. Das expandierte Polypropylen weist bevorzugt ein höheres Raumgewicht auf als das Raumgewicht des porösen expandierten Polypropylens. Durch diese Maßnahmen können die Schalldämmungs- bzw. Schalldämpfungseigenschaften weiter verbessert werden.
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Gemäß einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Hybridschaumplatte und/oder deren Schichten in einem Arbeitsgang („one-shot” Verfahren) hergestellt ist bzw. sind. Dadurch lässt sich eine derartige Hybridschaumplatte besonders einfach und kostengünstig herstellen.
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Die Eigenschaften der erfindungsgemäßen Schallschutzwand können weiter verbessert werden, wenn die Partikelschaumplatte wenigstens teilweise, vorzugsweise überwiegend, in einem Abstand von bzw. vor einer zu dem Verkehrsweg bzw. zu der Schallquelle hinweisenden Oberfläche des Trägerelements angeordnet ist, so dass zwischen der Partikelschaumplatte und dem Trägerelement ein oder mehrere, vorzugsweise mit Luft gefüllte, Hohlräume ausgebildet sind. Durch diese Maßnahmen kann der Schallabsorbtionsgrad der Schallschutzwand entsprechend der Frequenz der Schallquelle optimiert werden. Zu diesem Zwecke kann der besagte Abstand auch variiert werden. Demgemäß kann die erfindungsgemäße Schallschutzwand auch mit mehreren entlang des Verkehrsweges nebeneinander angeordneten Partikelschaumplatten ausgebildet sein, die jeweils in unterschiedlichen Abständen von bzw. vor der zu dem Verkehrsweg bzw. zu der Schallquelle hinweisenden Oberfläche des jeweiligen Trägerelements bzw. des Trägerelements angeordnet an den Trägerelementen bzw. an dem Trägerelement befestigt sind, so dass zwischen den Partikelschaumplatten und dem Trägerelement bzw. den Trägerelementen ein oder mehrere vorzugsweise mit Luft gefüllte, Hohlräume ausgebildet sind.
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Das Trägerelement kann bevorzugt mit einem, bzw. als ein, vorzugsweise kubus- bzw. kastenförmiger oder rahmenförmiger, Hohlkörper gestaltet sein, in dem die wenigstens eine Partikelschaumplatte angeordnet und, vorzugsweise durch Kleben und/oder mechanische Befestigungsmittel, befestigt sein kann. Ein derartiger Hohlkörper kann vorteilhafter Weise einen Aufnahmekasten mit einer Rückwand oder einen Aufnahmerahmen oder Aufnahmekragen und, vorzugsweise vier, rahmenartig angeordnete bzw. einen Rahmen bildende und sich in Richtung zu dem Verkehrsweg bzw. zu der Schallquelle hin erstreckende Seitenwänden umfasst, welche die Partikelschaumplatte an deren Stirnseiten zumindest teilweise, vorzugsweise im wesentlichen, insbesondere vollständig, umschließen. Auf diese Weise lassen sich einzelne Schallschutzwandelemente bilden, die besonders vorteilhaft handhabbar und/oder einbaubar sind und bei denen die thermoplastische poröse Partikelschaumplatte unter Optimierung der Schalldämmungs- und/oder Schalldämpfungseigenschaften besonders stabil und sicher befestigt sein kann. Bevorzugt können der Aufnahmerahmen bzw. der Aufnahmekragen zu der Wand hin offen, vorzugsweise zu der Wand hin akustisch abgedichtet, gestaltet sein. Bei der Wand kann es sich beispielsweise um eine Betonwand handeln.
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Alternativ kann gemäß einer bevorzugten weiteren Ausgestaltung vorgesehen sein, dass die Partikelschaumplatte oder mehrere derartige Partikelschaumplatten selbsttragend, also insbesondere ohne zusätzliches Trägerelement, an der Wand befestigt ist. Zu diesem Zwecke kann die bzw. die jeweilige Partikelschaumplatte, insbesondere an ihren jeweiligen Außenrändern, mit einem sich zu der Wand hin erstreckenden, vorzugsweise umfänglich geschlossenen, Kragen ausgebildet sein. Bevorzugst kann der Kragen akustisch abgedichtet mit der Wand verbunden sein. Bei dieser Ausgestaltung kann gemäß einer besonders bevorzugten Weiterbildung vorgesehen sein, dass zwischen einem die zu der Schallquelle hin weisende Oberfläche aufweisenden Partikelschaumplattenteil, insbesondere Flächenteil, der selbsttragenden Partikelschaumplatte und der Wand ein, vorzugsweise mit Luft gefüllter Hohlraum oder mehrere, vorzugsweise mit Luft gefüllte Hohlräume, ausgebildet sind. Bevorzugt kann also der besagte Partikelschaumplattenteil bzw. Flächenteil der selbsttragenden Partikelschaumplatte wenigstens teilweise, vorzugsweise überwiegend, einen Abstand von bzw. vor der Wand, insbesondere von bzw. vor einer zu dem Verkehrsweg bzw. zu der Schallquelle hin weisenden Oberfläche der Wand angeordnet sein.
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In weiter vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Partikelschaumplatte zumindest auf ihrer zu dem Verkehrsweg bzw. zu der Schallquelle hin weisenden Seite eine Erhebungen und/oder Vertiefungen aufweisende Oberflächenstruktur aufweist, die, in einer Richtung senkrecht zu der Flächenerstreckung bzw. zu der Plattenebene der Partikelschaumplatte betrachtet, einen trapezförmigen, V-förmigen, sägezahnförmigen oder halbkreisförmigen Querschnitt aufweist und/oder die, in einer Richtung parallel zu der Flächenerstreckung bzw. zu der Plattenebene der Partikelschaumplatte betrachtet, einen viereckigen, insbesondere einen rechteckigen oder quadratischen, Querschnitt aufweist. Durch diese Maßnahmen lässt sich die Schallabsorbtionsfläche vorteilhaft vergrößern und dadurch kann der mit der erfindungsgemäßen Schallschutzwand verwirklichbare Schallabsorbtionsgrad weiter verbessert bzw. entsprechend der Frequenz der Schallquelle optimiert werden. Es versteht sich, dass auch andere, eine Vergrößerung der Schallabsorptionsfläche ermöglichende bzw. bewirkende, Gestaltungen der zu der Schallquelle hin weisenden Oberfläche und/oder der von der Schallquelle weg weisenden Oberfläche der Partikelschaumplatte möglich sind.
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Die Wand bzw. das Trägerelement kann auch schräg und/oder gebogen gestaltet sein. Die Wand bzw. das Trägerelement kann auch nur in einem Teilbereich, vorzugsweise in einem oberen Teilbereich, schräg und/oder gebogen sein. Dadurch kann die Schalldämmung und/oder Dämpfung der Schallschutzwand weiter verbessert werden.
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Gemäß einer Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass die Schicht aus offenporigem Schaumstoff bzw. dass die poröse thermoplastische Partikelschaumplatte auf Ihrer zur Schallquelle hin weisenden Seite mit einer schalldurchlässigen Abdeckung versehen bzw. abgedeckt sein kann. Bei einer derartigen Abdeckung kann es sich bevorzugt um ein Lochblech, um ein Gitter oder um ein Faservlies handeln. Dadurch lässt sich nicht nur ein verbesserter Schutz der Schicht bzw. der Partikelschaumplatte gegen mechanische Beschädigungen erreichen, sondern dadurch kann auch die Schalldämmung bzw. -dämpfung weiter verbessert werden. An einer derartigen Abdeckung kann die Schicht bzw. die Partikelschaumplatte, beispielsweise durch Kleben, befestigt sein.
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Es versteht sich, dass die vorstehenden Maßnahmen und Merkmale im Rahmen der Ausführbarkeit der Erfindung beliebig kombinierbar sind.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Gesichtspunkte der Erfindung finden sich in den Ansprüchen sowie in dem nachfolgenden Beschreibungsteil, in dem bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren beschrieben sind.
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Es zeigen:
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1: eine perspektivische Teilansicht einer erfindungsgemäßen Schallschutzwand;
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2: einen Querschnitt der Schallschutzwand gemäß 1 entlang den Schnittlinien A-A;
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3: einen vergrößerten Querschnitt einer als Hybridschaumplatte gestalteten Partikelschaumplatte einer Lärmschutzwand gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel,
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4: eine perspektivische Ansicht einer Anordnung mehrerer Partikelschaumplatten gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel;
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5: eine perspektivische Ansicht einer Anordnung mehrerer Partikelschaumplatten gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel.
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Die in den 1 und 2 gezeigte Lärm- bzw. Schallschutzwand 20 ist zur Dämmung und Dämpfung von Schallemissionen von entlang eines nicht gezeigten Verkehrsweges fahrende oder gegebenenfalls dort auch nur stehenden, eine Schallquelle bildenden, ebenfalls nicht gezeigten, insbesondere motorisierten bzw. selbstfahrenden, Fahrzeugen bestimmt. Die Schallschutzwand 20 umfasst ein Trägerelement oder mehrere Trägerelemente, von denen in den 1 und 2 ein Trägerelement 21 gezeigt ist. Das Trägerelement 21 bildet eine vertikale Wand 22. Das Trägerelement 21 bzw. mehrere derartige Trägerelemente sind entlang des nicht gezeigten Verkehrsweges aufbaubar bzw. dort aufgebaut. Jedes Trägerelement 21 weist auf seiner zu dem nicht gezeigten Verkehrsweg bzw. zu der ebenfalls nicht gezeigten Schallquelle hinweisenden Seite 23 eine Oberfläche auf, die mit einer offenporigen, d. h. porösen thermoplastischen, im Partikelschäumverfahren hergestellten Partikelschaumplatte 25, 125, 225, 325 abgedeckt ist, die an dem Trägerelement 21 befestigt ist. Die Partikelschaumplatte 25, 125, 225, 325 kann auf bzw. an dem Wandträgerelement 21 mit Hilfe eines Befestigungssystems, beispielsweise mittels eines Klebers bzw. durch Kleben oder mit Hilfe, insbesondere herkömmlicher, mechanischer Befestigungselemente, befestigt sein.
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Die in den 1 und 2 gezeigte Partikelschaumplatte 25, besteht vollständig aus porösem expandiertem Polypropylen (PEPP). Die Partikelschaumplatte 125 kann jedoch auch, wie beispielsweise in 3 gezeigt, als Hybridschaumplatte 28 gestaltet sein. Die dort gezeigte Hybridschaumplatte 28 besteht aus zwei unmittelbar übereinander angeordneten und stoffschlüssig miteinander verbundenen Schichten 31 und 32, bei denen es sich jeweils um Partikelschaumplatten handelt, die aus unterschiedlichen Kunststoffschäumen bestehen. Die der nicht gezeigten Schallquelle zugewandte Außenschicht bzw. erste Partikelschaumplatte bzw. Schicht 31 besteht aus porösem expandiertem Polypropylen (PEPP). Im Unterschied dazu besteht die an deren Rückseite angeordnete und angebrachte sowie von der nicht gezeigten Schallquelle wegweisende Partikelschaumplatte bzw. Innenschicht bzw. zweite Schicht 32 aus nicht porösem, geschlossenzelligem expandiertem Polypropylen (EPP). Das Raumgewicht bzw. die Dichte dieser zweiten Schicht 32 ist im Vergleich zu dem Raumgewicht bzw. zu der Dichte der ersten Schicht 31 vergleichsweise groß, also größer. Die Hybridschaumplatte 28 wird mit ihren Schichten 31 und 32 bevorzugt in einem Arbeitgang hergestellt.
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Die jeweilige Partikelschaumplatte 25, 125, 225, 325 kann, wie am Beispiel der Partikelschaumplatte 25 in den 1 und 2 gezeigt, bevorzugt in einem, gegebenenfalls auch variabel einstellbaren, Abstand 33 vor einer zu dem nicht gezeigten Verkehrsweg bzw. zu der nicht gezeigten Schallquelle hinweisenden Oberfläche 24 des Trägerelements, hier dessen Rückwand 37, angeordnet an dem Trägerelement 21, gegebenenfalls relativ zu diesem in Abstandsrichtung bewegbar bzw. verschiebbar, befestigt sein, so dass zwischen der Partikelschaumplatte 25 und dem Trägerelement 21 wenigstens ein, vorzugsweise mit Luft gefüllter, Hohlraum 34 bzw. Spalt ausgebildet ist. Durch Ausbildung eines derartigen Hohlraums bzw. Spalts, der gegebenenfalls variabel einstellbar sein kann, kann der Absorbtionsgrad der Schallschutzwand 20 entsprechend der Frequenz der nicht gezeigten Schallquelle optimiert werden.
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Wie aus den 1 und 2 ersichtlich, ist das Trägerelement 21 als ein konusförmiger bzw. kastenförmiger, in Richtung zu der nicht gezeigten Schallquelle hin offener Hohlkörper 35 in Form eines Aufnahmekastens 36 gestaltet. In diesem ist die Partikelschaumplatte 25 angeordnet und befestigt. Der Hohlkörper 35 bzw. der Aufnahmekasten 36 weist eine Rückwand 37 sowie vier einen Rahmen 39 bildende, sich von der Rückwand 37 in Richtung zu dem nicht gezeigten Verkehrsweg bzw. zu der nicht gezeigten Schallquelle hin erstreckenden, vorzugsweise senkrecht zueinander angeordneten, Seitenwänden gestaltet, von denen in den 1 und 2 nur die Seitenwände 38.1, 38.2 und 38.3 gezeigt sind. Die Seitenwände 38 umschließen die Partikelschaumplatte 25 an deren Stirnseiten zu einem großen Teil, vorzugsweise vollständig.
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Die in den 1 bis 3 gezeigten Partikelschaumplatten 25, 125 weisen auf ihrer zu dem nicht gezeigten Verkehrsweg bzw. zu der nicht gezeigten Schallquelle hinweisenden Seite 23 eine Oberflächenstruktur 40 auf, die mit Erhebungen 41 und Vertiefungen 42 gebildet ist. Sowohl die Erhebungen 41 als auch die Vertiefungen 42 weisen in einer Richtung senkrecht zu einer Flächenerstreckung 43.1 sowie hier auch senkrecht dazu in einer weiteren Flächenerstreckung 43.2 der Partikelschaumplatte 25, 125, also senkrecht zu der von der Partikelschaumplatte 25, 125 aufgespannten Plattenebene betrachtet, einen trapezförmigen Querschnitt 44.1, 44.2 auf. Außerdem weisen die Erhebungen 41 und die Vertiefungen 42, in einer Richtung parallel zu den Flächenerstreckungen 43.1 und 43.2 bzw. zu der Plattenebene der Partikelschaumplatte 25, 125 betrachtet, einen viereckigen, insbesondere rechteckigen oder, wie hier gezeigt, quadratischen Querschnitt 45 auf.
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In 4 ist eine Anordnung mehrerer Partikelschaumplatten 225 gezeigt, die zu einer gemeinsamen Partikelschaumplatte zusammengefasst sind. Die einzelnen Partikelschaumplatten 225 sind parallel zueinander angeordnet. Bevorzugt weisen die einzelnen Partikelschaumplatten 225 jeweils eine gleiche, aus Erhebungen bzw. Vertiefungen gebildete Oberflächenstruktur 240 auf. Die Erhebungen bzw. Vertiefungen weisen in einer Richtung senkrecht zu einer Flächenerstreckung der Partikelschaumplatten 225 betrachtet, einen V- bzw. sägezahnförmigen Querschnitt 244 auf. In einer Richtung parallel zu der besagten Flächenerstreckung der Partikelschaumplatten 225 betrachtet, weisen die Erhebungen bzw. Vertiefungen einen rechteckigen Querschnitt auf. Die einzelen Partikelschaumplatten 225 sind derart relativ zueinander angeordnet, dass ihre jeweiligen Erhebungen bzw. Vertiefungen miteinander fluchten. Auf diese weise ist eine kanalartige Oberflächenstruktur ausgebildet.
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In 5 ist abermals eine Anordnung mehrer Partikelschaumplatten 325 gezeigt, die wiederum zu einer gemeinsamen Partikelschaumplatte zusammengefasst sind. Die einzelnen Partikelschaumplatten 325 sind auch hier parallel zueinander angeordnet. Bevorzugt weisen auch die einzelnen Partikelschaumplatten 325 jeweils eine gleiche, aus Erhebungen bzw. Vertiefungen gebildete Oberflächenstruktur 340 auf. Die Erhebungen weisen in einer Richtung senkrecht zu einer Flächenerstreckung der Partikelschaumplatten 325 betrachtet, einen halbkreisförmigen Querschnitt 244 auf. Diese Erhebungen sind nach außen bzw. zu der Schallquelle hin gewölbt bzw. konkav gestaltet. In einer Richtung parallel zu der besagten Flächenerstreckung der Partikelschaumplatten 325 betrachtet, weisen die Erhebungen bzw. Vertiefungen einen rechteckigen Querschnitt auf. Die einzelnen Partikelschaumplatten 325 sind derart relativ zueinander angeordnet, dass ihre jeweiligen Erhebungen miteinander fluchten. Auf diese weise ist auch hier eine kanalartige Oberflächenstruktur ausgebildet. Zwischen den halbkreisförmig begrenzten Teilen der Erhebungen sind schmale Kanäle ausgebildet, deren Wandteile parallel zueinander verlaufen. Im Bereich der Kanalwandteile ist also eine nutenförmige Oberflächenstruktur ausgebildet.
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Bezugszeichenliste
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- 20
- Schallschutzwand
- 21
- Trägerelement
- 22
- vertikale Wand
- 23
- Seite von 21
- 24
- Oberfläche
- 25
- Schicht/Partikelschaumplatte
- 26
- Seite von 25 bzw. 28
- 27
- Seite von 25 bzw. 28
- 28
- Hybridschaumplatte
- 31
- Schicht (PEPP)
- 32
- Schicht (EPP)
- 33
- Abstand
- 34
- Hohlraum
- 35
- Hohlkörper
- 36
- Aufnahmekasten
- 37
- Rückwand
- 38.1
- Stirnwand
- 38.2
- Stirnwand
- 38.3
- Stirnwand
- 39
- Rahmen
- 40
- Oberflächenstruktur
- 41
- Erhebung
- 42
- Vertiefung
- 43.1
- Flächenerstreckung (in Längsrichtung)
- 43.2
- Flächenerstreckung (in Querrichtung)
- 44
- trapezförmiger Querschnitt
- 45
- quadratischer Querschnitt
- 125
- Schicht/Partikelschaumplatte
- 140
- Oberflächenstruktur
- 225
- Schicht/Partikelschaumplatte
- 240
- Oberflächenstruktur
- 244
- V- bzw. sägezahnförmiger Querschnitt
- 325
- Schicht/Partikelschaumplatte
- 340
- Oberflächenstruktur
- 344
- halbkreisförmiger Querschnitt
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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