CH678737A5 - - Google Patents

Download PDF

Info

Publication number
CH678737A5
CH678737A5 CH92689A CH92689A CH678737A5 CH 678737 A5 CH678737 A5 CH 678737A5 CH 92689 A CH92689 A CH 92689A CH 92689 A CH92689 A CH 92689A CH 678737 A5 CH678737 A5 CH 678737A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
soundproofing
foldable
elements
wall according
wall
Prior art date
Application number
CH92689A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Bitterling
Alfred Argast
Original Assignee
Richard Bitterling
Alfred Argast
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Richard Bitterling, Alfred Argast filed Critical Richard Bitterling
Publication of CH678737A5 publication Critical patent/CH678737A5/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F8/00Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic
    • E01F8/0005Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic used in a wall type arrangement
    • E01F8/0029Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic used in a wall type arrangement with porous surfaces, e.g. concrete with porous fillers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Devices Affording Protection Of Roads Or Walls For Sound Insulation (AREA)

Description

1
CH678 737 A5
2
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Schailschutzwand mit mit Abstand zueinander angeordneten Metallstützen, insbesondere aus Stahl, und zwischen diesen angeordneten Schallschutzelementen.
Bei Schallschutzwänden sind verschiedene Ausgestaltungen bekannt. Sie sind starr und unbeweglich ausgebildet. Dies bedingt, dass sie eine beträchtliche Höhe aufweisen müssen, so dass sowohl den Passagieren beispielsweise einer durch derartige Schallschutzwände geschützten Bahnstrecke als auch den Anliegern in störender Weise die Sicht genommen ist. Es wurde schon vorgeschlagen, transparente Schallschutzwände mit Acrylglasteilen vorzusehen. Diese weisen einerseits keine befriedigenden Schallschutzeigenschaften auf, sind andererseits relativ teuer. Darüber hinaus kann der Schall sich über diese in der Regel senkrechten Schallschutzwände hinweg noch relativ leicht ausbreiten, und eine effektive Abschirmung ist durch die Höhe bestimmt. Andererseits liegt aber die Schallwelle in der Regel im Bereich des Systems von Fahrfläche und auf dieser rollendem Rad, insbesondere also im Bereich des Rad-Schiene-Systems und damit recht niedrig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung vorgenannter Nachteile, eine Schallschutzwand mit klappbaren Elementen zu schaffen, die baukastenartig ausgebildet ist, fertigungstechnisch leicht herstellbar und einfach montierbar ist, darüber hinaus eine effektive Abschirmung und Dämmung niedrig angeordneter Schallquellen unter Ermöglichung einer weitgehend freien Sicht von einerseits Fahrgästen und andererseits Anliegern ermöglicht.
Erfmdungsgemäss wird die genannte Aufgabe bei einer Schailschutzwand der gattungsgemässen Art dadurch gelöst, dass im oberen Bereich der Stützen Scharniere vorgesehen sind, an denen Rahmenteile klappbarer Schallschutzteile anlenkbar sind, dass Befestigungselemente zum Festlegen der klappbaren Schallschutzteile in vorgegebenen Positionen vorgesehen sind und dass zwischen festen Wandteilen und den klappbaren Schallschutzelementen zumindestens in einer auskragenden Stellung letzterer wirksame Dichtelemente vorgesehen sind. Die erfindungsgemässe Schallschutzwand besteht also aus stationären Stützen, die mit Abstand zueinander aufgestellt sind und zwischen denen zunächst stationäre Schallschutzelemente in geeigneter, an sich bekannter Form, wie Sandwichelemente aus mit gelochten Alu-Blechen abgedeckten Steinwollplatten, gegebenenfalls unter einseitiger Abdeckung durch Betonplatten, eingesetzt werden. Die Stützen weisen in ihrem oberen Bereich Gelenke auf, über die klappbare Schallschutzelemente zwischen einer die- Schallquelle effektiv abschirmenden, seitlich, nahezu horizontal auskragenden Betriebsstellung und einer Freigabestellung, in der sich die klappbaren Schallschutzelemente nahezu senkrecht erstrecken, verschwenkbar sind. In der Betriebsleitung liegt ihre Oberkante beispielsweise bei einer Eisenbahnstrecke unterhalb der Unterkante der Fenster von Eisenbahnwagen. In der Betriebsstellung ragen die auskragenden klappbaren Schallschutzelemente nahe an das Sichtraumprofil des vorbeifahrenden Wagens heran, wodurch die optimale Schallschutzwirkung gegeben ist. Gleichzeitig ragt eine erfindungsgemäss ausgebildete Schallschutzwand nicht so hoch, dass störende Sichtbehinderungen erfolgen müssen.
Auch für Anwohner wird durch die erfindungsgemäss ermöglichte niedrigere Ausgestaltung der Schallschutzwände die freie Sicht weniger beeinträchtigt. Die klappbaren Schallschutzelemente weisen vorzugsweise einen stabilen, massiven Rahmen, gegebenenfalls aus Stahl auf, in dem an sich bekannte Schallschutzteile, die vorzugsweise leicht sind und beispielsweise auf ihrer der Schallquelle zugewandten Seite eine perforierte Aluminium-Abdeckung aufweisen, hinter der Dämmaterial, wie Steinwolle, angeordnet ist, auf. Die Schallschutz-elemente sind weiterhin durch eine Aluminiumabdeckung abgedeckt, die vorzugsweise profiliert ist, beispielsweise trapezförmig und in bevorzugter Ausgestaltung eine grössere Breite als der Rahmen und die eigentlichen Dämmelemente aufweist, so dass Tropfkanten gebildet werden und ein Eindringen von Feuchtigkeit in das Dämmaterial zuverlässig vermieden wird.
Soweit möglich können in bevorzugter Ausgestaltung die Anlenkpunkte der klappbaren Schallschutzelemente an den Stützen versetzt zu diesen angeordnet sein, beispielsweise an Stützkonsolen, Laschen oder dergleichen. Hierdurch wird der bei Betriebsstellung der Schallschutzelemente gegebene Kraftarm verlängert und damit die auf die Gelenke oder Scharniere einwirkenden Kräfte in dieser Stellung reduziert. In gleicher Weise können die auskragenden Schallschutzelemente auch auf ihrer der Anlenkstelle abgewandten Seite durch Unterstützung, wie Stützkonsolen zusätzlich abgestützt sein, wobei weiterhin Befestigungselemente zur Festlegung der klappbaren Schallschutzelemente in ihrer jeweiligen Endposition vorhanden sein können. Die Befestigungselemente bestehen in der Regel aus Durchbrüchen, beispielsweise in den Stützkonsolen oder aber in an den Elementen selbst ausgebildeten Laschen, durch die lösbare Bolzen hindurchgesteckt und beispielsweise durch Muttern oder gelenkig abklappbare und sperrende Bolzenteile gesichert sind.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass zumindestens die klappbaren Schallschutzteile entfernbare Schallschutzteile aufweisen, wobei insbesondere zumindestens in den klappbaren Schallschutzelementen freibleibende Ausnehmungen ausgebildet sind. Durch diese Ausbildung wird erreicht, dass auch im Bereich von Signal- oder Fahrleitungsmasten die klappbaren Schallschutzelemente, schalldicht an diese anschliessend, in ihre wirksame Betriebsstellung geklappt werden können, gleichzeitig aber, bei Vornahme von Arbeiten oder dergleichen, bei denen die Schallschutzelemente in ihrer heruntergeklappten Position stören würden, gegebenenfalls nach Entfernen der entfernbaren Teile herausgeklappt werden können.
Die erfindungsgemässe Ausgestaltung kann
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
3
CH 678 737 AS
4
nicht nur bei Schallschutzwänden vorgesehen werden, bei denen sich die störende Schallquelle einseitig befindet, sondern auch bei sogenannten Mittelwänden, beispielsweise zwischen Schienensträngen, bei denen beidseitig Schallquellen gegeben sein können. Eine bevorzugte Ausgestaltung sieht hier vor, dass zwei separat zu beiden Seiten der festen Wandteile in auskragenden Positionen klappbare Schallschutzelemente vorgesehen sind, wobei insbesondere die klappbaren Schallschutzelemente in einer aus ihrer auskragenden Betriebsposition herausgeklappten Stellung an von ihren Anlenk-punkten entfernten Stellen an einer um ein Gelenk hochklappbaren Anschlagkonsole und Befestigungselementen in Form von Durchbrüchen durch die Bolzen hindurchgesteckt werden können, sicherbar sind. Ausserdem sind die klappbaren Schallschutzelemente auch miteinander verbindbar und sicherbar.
Eine andere bevorzugte Ausgestaltung für Mittelwände ist dadurch gebildet, dass bei beidseitig vorhandenen Schallquellen ein einziges zu den feststehenden Teilen im wesentlichen symmetrisch angeordnetes, auf diesen aufliegendes klappbares Schallschutzelement vorgesehen ist, wobei insbesondere das übergreifende klappbare Schallschutzelement leichte Dachform aufweist.
Weiterbildungen sehen vor, dass die klappbaren Schallschutzelemente schwenkbar festlegende Scharniere lösbar ausgebildet sind und dass die lösbaren Scharniere gleichzeitig als Fesflegungsslel-len für die klappbaren Schallschutzelemente in ihrer austragenden Stellung ausgebildet sind.
Die Erfindung bietet die Vorteile einer hohen und leichten Beweglichkeit für bewegliche Teile sowie einer Dichtigkeit zwischen diesen und stationären Teilen, zumindestens in der Betriebsstellung der beweglichen Schallschutzelemente. Weiterhin ist eine hohe Sicherheit durch Arretierungsmöglichkeiten sowohl in der Betriebsstellung als auch in der Freigabestellung möglich, bei der Arbeiten an einer durch die erfindungsgemässen Schallschutzwände geschützten Strecke vorgenommen oder aber breite Transporte im Einzelfall durchgeführt werden können. Dadurch, dass gemäss einer weiteren bevorzugten Ausbildung die klappbaren Schallschutzelemente einen seitlichen Uberstand aufweisen, können sie sich überdecken, beispielsweise durch elastische Laschen, wodurch ein Eindringen von Feuchtigkeit und Herunterdrücken von Wasser verhindert wird, aber auch ein Eindringen des Schalles zwischen den klappbaren Schallschutzele-menten an deren kurzer Seite verhindert wird. In einer bevorzugten Abwandlung kann die Abdeckung der klappbaren Schallschutzelemente, die vorzugsweise profiliert ist, statt aus Leichtmetall, wie Aluminium auch aus geeigneten Kunststoffschalen bestehen.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der drei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Schallschutzwand unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen erläutert sind. Dabei zeigt:
Fig. 1 Eine erste Ausführungsform einer Schallschutzwand im senkrechten Schnitt mit einem einseitig in eine Auskragposition abklappbaren Schallschutzelement im Bereich eines Leitungsmastes;
Fig. 2 eine weitere Ausgestaltung mit zwei in austragende Positionen klappbare bewegliche Schallschutzelemente für eine Mittelwand; und
Fig. 3 eine andere Ausgestaltung der erfindungsgemässen Schallschutzwand als Mittelwand mit einem einstückigen in Auskragposition die ortsfeste Wand beiseitig symmetrisch überragenden klappbaren Schallschutzelement.
Die erfindungsgemässe Schailschutzwand weist auf einem Bohrpfahl 1 aus Beton über Fusspfatten 2 mittels Ankerhülsen-Muttern-Kombinationen (im einzelnen nicht dargestellt) befestigte Stützen 3 mît H-Querschnitt auf, wobei die Öffnungen des H mit Abstand voneinander angeordneter Stützen 3 aufeinander zugerichtet sind, wobei mehrere hintereinander angeordnete Stützen" nicht exakt fluchten müs-sten, sondern gegebenenfalls bei Krümmungen oder Kurven diesen folgen können. Bei grösseren Kurven bestehen die Stützen aus zwei miteinander winklig verbundenen U-Profilen, Zwischen den Stützen ist zunächst zur Stabilisierung ein Betonsockelelement 4 vorgesehen, das gegebenenfalls Entwässerungsöffnungen 5 aufweist (Fig. 2). Oberhalb des Betonsockelelements 4 ist zwischen zwei Stützen ein geeignetes an sich bekanntes Schall-dämmeiement, gegebenenfalls zusammen mit einer Betonpiatie 7 angeordnet, wobei in letzterem Fall die der Betonplatte 7 aufgesetzten Schallschutzelemente 6 der Schallquelle zugewandt sind, gegebenenfalls beidseitig der Betonplatte 7.
Die eigentlichen Schallschluckelemente 6 können in verschiedener an sich bekannter Weise ausgebildet sein. So können sie eine sandwichartige Ausbildung aus einer Alublech-Schale mit in dieser angeordneten Dämmaterialefementen, wie Steinwolipiat-ten, aufweisen, wobei die Alublech-Schale gelocht ist, es können Schallschutzelemente aus porösem Leichtbeton mit einer Fläche mit pyramidenförmigen Vertiefungen, Schallschiuckteile aus perforierten Tonziegeln mit eingesetztem Dämmaterial, an sich bekannte transparente Acrylglas-Dämmelemente (wobei dann natürlich keine zusätzliche Betonab-deckung vorhanden ist, oder ähnliche Dämm-schluckelemente) sein.
Im oberen Bereich der Stützen 3 sind bei der Ausgestaltung der Fig. 1 Stützkonsolen 11, 12 vorgesehen, die Befestigungselemente 13, gegebenenfalls in Form von Löchern oder Durchbrüchen zur Festlegung eines klappbaren Schalischutzelements 14 in jeweils einer gewünschten vorgegebenen Endposition aufweisen. Die klappbaren Schallschutzelemente 14 sind über Gelenke oder Scharniere 15 im oberen Bereich der Stahlstütze 3 festgelegt, wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel das Scharnier 15 an der Stützkonsole 11 ausgebildet ist. Weiterhin sind im dargestellten Ausführungsbeispiel zwischen der Oberkante der festen Wandteile und dem klappbaren Schallschutzelement 14 Dichtungen 16 angeordnet.
Da die klappbaren Schallschutzelemente 14 nicht
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
3
5
CH 678 737 A5
6
sehr schwer sein dürfen, weisen diese vorzugsweise Sfahirahmen aus gekanteten Profilen mit ausgesteiften Falzen und Windverbänden auf, die Grössen bis zu einer Grössenordnung von 5m x 2m aufweisen können. In diesem Rahmen sind die schon erwähnten Schallschutzelemente eingelegt, die sandwichartig durch Alublech zur Versteifung verbunden sind, wobei die Unterseite des beweglichen Teils durch die erwähnte vollabsorbierende Oberfläche mit Perforationen gebildet wird, während die Oberseite oder Dachhaut 16 durch ein Trapezblech gebildet wird. Dieses überragt an seiner Ober- und seiner Unterkante das eigentliche Schallschluckteil, so dass hier Ablauf- oder Abtropfkanten, beispielsweise 17 gebildet werden.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist im Bereich des auskragenden, klappbaren Schallschutzelements 14 ein Leitungs- oder Signalmast 18 vorgesehen, wozu im klappbaren Schallschutzelement 14 eine Ausnehmung 19 freigelassen ist, durch die der Mast 18 in auskragender Stellung des Schallschutz-etements 14 hindurchragen kann. Um das Hochklappen des Schallschutzelements 14 aus der durchgezeichnet dargestellten Stellung in die ge- strichelt gezeichnete Stellung zu ermöglichen, ist ein vorderer Bereich 20 des Schallschutzelementes entfernbar, beispielsweise aus geeignet geführten Profilteilen des Stahlrahmens herausziehbar und in der durchgezeichnet gestellten Klappstellung wieder einschiebbar.
Das klappbare Schallschutzteil 14 ist um das Gelenk 15 in der aus der Fig. 1 ersichtlichen Weise klappbar und weist zwei Endstellungen auf: Zunächst die durchgezeichnet dargestellte auskragende Betriebsstellung, in der das klappbare Schallschutzelement 14 seine Schallschutzfunktion erfüllt. In dieser Stellung liegt es auf der Stützkonsole 12 auf, die den Hebelarm der Auflagefläche gegenüber der Stütze 3 verlängert, so dass auch das Gelenk 15 geringe Kippkräfte wirken. Zusätzlich ist in bevorzugter Weise das Teil 14 an der Befestigungsstelle 13 befestigt, in dem es eine ebenfalls mit einem Durchbruch versehene Lasche 21 aufweist, so dass durch die Durchbrüche ein Bolzen hindurch-steckbarist.
Wenn im Bereich des klappbaren Schallschutzelements 14 auf der Seite seiner auskragenden Stellung, die beispielsweise beim Einsatz an Eisenbahnstrecken den Schienen zugewandt ist, Arbeiten durchgeführt werden müssen, so kann das klappbare Schallschutzelement 14 nach Lösen der Befestigungselemente 13,21 und gegebenenfalls Entfernen des entfernbaren Teils 20 aus der durchgezeichnet dargestellten Stellung in die gestrichelte Stellung geklappt werden, wobei dies aufgrund der leichten Ausgestaltung des Elements 14 ohne weiteres durch eine oder zwei Personen erfolgen kann. Das Element 14 wird in der gestrichelten Endstellung durch die Stützkonsole 11 abgestützt und weiterhin zur Sicherheit mittels der weiteren Lasche 22 und Befestigungselement 13 der Stützkonsole 11 in der unter Bezug auf die Stützkonsole 12 beschriebenen Weise festgelegt, in dieser Stellung können auf der erwähnten Schienenseite ohne weiteres erforderliche Arbeitsmassnahmen durchgeführt werden; es können gegebenenfalls auch Sondertransporte durchgeführt werden, die in der auskragenden Stellung des Elements 14 nicht möglich wären.
Insgesamt wird durch die erfindungsgemässe klappbare Ausgestaltung eines Teils der Schallschutzwand ermöglicht, dass sowohl Passagiere in fahrenden Zügen einen freien Ausblick auf die Natur haben, da die Oberkante des klappbaren Schallschutzelements 14 lediglich bis zur Unterkante von Fenstern herkömmlicher Eisenbahnwagen ragt, als auch die Sicht von Anliegern an einer mit derartigen Schallschutzwänden versehenen Strecken geringer beeinträchtigt wird, als dies bei festen und damit notwendigerweise wesentlich höheren Schallschutzwänden der Fall ist. Gleichzeitig können die klappbaren Teile, wie gesagt, bei Arbeiten in eine nichtstörende Stellung gekippt werden.
Die Ausgestaltung der Fig. 2 zeigt eine erste Ausführungsform einer Mittelwand als Schallschutzwand. Gleiche Elemente sind wieder mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Bei dieser Ausgestaltung sind zwei separate klappbare Schallschutzelemente 14a symmetrisch an Stützen 3 vorgesehen. Die Schalischutzelemen-te sind in der beschriebenen Weise ausgebildet und weisen ebenfalls eine profilierte Abdeckung 16 auf. Es sind ebenfalls Stützkonsolen 12a mit Befestigungselementen 13a vorgesehen. Damit die klappbaren Schallschutzelemente 14a sich nicht gegenseitig stören, sind sie auf der Oberkante der Stütze 3 über Scharniere 15 angelenkt. Die Dichtung 16a ist hier beidseitig des oberen Bereichs des Betonelements 7 vorgesehen. Zur Sicherung der Schallschutzelemente 14a in ihrer aus dem Fahrweg herausgeklappten, im wesentlichen senkrechten Stellung, sind sie mit um Gelenke hochklappbaren Anschlagkonsolen 24 und Befestigungselementen 13b in Form von Durchbrüchen, durch die Bolzen hindurchgesteckt werden können, versehen, so dass sie in dieser Stellung befestigt und damit gesichert werden. Die beschriebene Ausgestaltung wird in gleicher Weise eingesetzt, wie die vorstehend beschriebene, d.h, kann im wesentlichen in gleicher Weise bei heruntergeklappter Anschlagkonsole 24 in der Betriebsstellung gesichert und aus dieser in eine Freigabestellung umgeklappt werden. Sie weist die hiermit verbundenen, weiter oben beschriebenen Vorteile auf.
Eine Alternative zur Ausgestaltung der Fig. 2 ist in der Fig. 3 dargestellt. Auch hier sind gleiche Elemente mit gleichem Bezugszeichen bezeichnet. Bei der hier dargestellten Mittelwand ist im Gegensatz zur Ausgestaltung der Fig. 2 ein einziges klappbares Schallschutzelement 14b vorgesehen, das leichte Dachform aufweist und Im Gegensatz zur Ausgestaltung der Fig. 1 symmetrisch auf den starren Wandteilen 3, 7 aufsitzt. Auch hier ist die Dichtung 16 wieder auf der Stirnseite der starren Wandteile 7 vorgesehen.
Beidseitig der Stützen 3 sind Scharniere 15b angeordnet, mittels der das klappbare Schallschutzelement 14b über Verbindungslaschen 27 lösbar angelenkt ist. Die lösbaren Scharniere 15b bilden daher gleichzeitig die bei den anderen Ausgestaltungen separat vorgesehenen Befestigungs-
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
CH678 737 A5
elemente - dort mit 13 bezeichnet - zur Festlegung des klappbaren Schallschutzelements 14b in seiner hier beidseitig zu den stationären Elementen auskragenden Betriebsposition.
Nach Lösen eines der beiden Scharniere 15b kann das Schallschutzelement 14b um das andere Scharnier 15b in die in der Fig. 3 gestrichelt dargestellte Stellung geklappt werden, in der es über Befestigungselemente 13b - Laschen an den Stützen 3, an den Schallschutzelementen 14b bzw. genauer dessen Stahlrahmen, Durchbrüchen in diesen Laschen sowie durch die Durchbrüche hindurchgesteckten und gesicherten Bolzen - sicher festgelegt werden kann.
Auch die Ausgestaltung der Fig. 3 ist in der weiter oben beschriebenen Weise einsetzbar, d.h. in beiden Endpositionen sicherbar und zwischen diesen und weist die hiermit verbundenen Vorteile auf.

Claims (13)

Patentansprüche
1. Schallschutzwand mit mit Abstand zueinander angeordneten Metallstützen und zwischen diesen angeordneten Schalischutzelementen, dadurch gekennzeichnet, dass im oberen Bereich der Stützen (3) Scharniere (15) vorgesehen sind, an denen Rahmenteile klappbarer Schallschutzelemente (14, 14a, 14b) anlenkbar sind, dass Befestigungselemente (13,13a, 13b) zum Festlegen der klappbaren Schallschutzelemente (14, 14a, 14b) in vorgegebenen Positionen vorgesehen sind und dass zwischen festen Wandteilen (3, 7) und den klappbaren Schallschutzelementen (14, 14a, 14b) zumindestens in einer auskragenden Stellung letzterer wirksame Dichtelemente (16) vorgesehen sind.
2. Wand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindestens die klappbaren Schallschutzelemente (14,14a, 14b) in auskragender Position abstützende Stützkonsolen (11,12,12a, 27) vorgesehen sind, an denen Befestigungselemente (13, 13a, 15b) zur Festlegung der klappbaren Schall-schutzeiemente (14,14a, 14b) in der jeweiligen Position ausgebildet sind.
3. Wand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Schutz gegenüber einer auf nur einer Seite der Wand gegebenen Schallquelle durch im wesentlichen auf dieser Seite überragende klappbare Schallschutzwandelemente (14) diese auf der gegenüberliegenden Seite der Wand an den Stützen (3) angelenkt sind.
4. Wand nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindestens die klappbaren Schallschutzelemente (14, 14a, 14b) entfernbare Schallschutzteile (20) aufweisen.
5. Wand nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindestens in den klappbaren Schallschutzelementen (14, 14a, 14b) freibleibende Ausnehmungen (19) ausgebildet sind.
6. Wand nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei separat zu beiden Seiten der festen Wandteile (3, 6, 7) in auskragende Positionen klappbare Schallschutzelemente (14a) vorgesehen sind.
7. Wand nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die klappbaren Schallschutzelemente (14a) in einer aus ihrer auskragenden Betriebsposition herausgeklappten Stellung an von ihren Anlenkpunkten (15) entfern-5 ten Stellen an einer um ein Gelenk hochklappbaren Anschlagkonsole (24) und Befestigungselementen (13b) in Form von Durchbrüchen durch die Bolzen hindurchgesteckt werden können, sicherbar sind.
8. Wand nach einem der vorangehenden Ansprü-10 che, dadurch gekennzeichnet, dass die klappbaren
Schallschutzelemente (14a) in einer aus ihrer auskragenden Betriebsposition herausgeklappten Stellung an von ihren Anlenkpunkten (15) entfernten Stellen miteinander verbindbar und in dieser 15 Stellung sicherbar sind.
9. Wand nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei beidseitig vorhandenen Schallquellen ein einziges zu den feststehenden Teilen im wesentlichen symmetrisch ange-
20 ordnetes, auf diesen aufliegendes klappbares Schallschutzelement (14b) vorgesehen ist.
10. Wand nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das übergreifende klappbare Schallschutzelement (14b) leichte Dachform aufweist.
25
11. Wand nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die klappbaren Schallschutzelemente (14b) schwenkbar festlegende Scharniere (15b) lösbar ausgebildet sind.
12. Wand nach Anspruch 11, dadurch gekenn-30 zeichnet, dass die lösbaren Scharniere (15b) gleichzeitig als Festlegungsstellen für die klappbaren Schallschutzelemente (14b) in ihrer auskragenden Stellung ausgebildet sind.
13. Wand nach einem der vorangehenden An-35 sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die klappbaren Schalischutzelemente (14, 14a, 14b) eine die Breite der eigentlichen Schallschutzteile überragende Schutzabdeckung (26b) aufweisen.
40
45
50
55
60
65
5
CH92689A 1988-03-18 1989-03-13 CH678737A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19883809063 DE3809063C2 (de) 1988-03-18 1988-03-18 Schallschutzwand

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH678737A5 true CH678737A5 (de) 1991-10-31

Family

ID=6350051

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH92689A CH678737A5 (de) 1988-03-18 1989-03-13

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH678737A5 (de)
DE (1) DE3809063C2 (de)

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3940023A1 (de) * 1989-12-04 1991-06-06 Telefunken Systemtechnik Mit photovoltaischen solargeneratoren ausgeruestete laermschutzwand oder laermschutzelemente
DE4128886A1 (de) * 1990-10-18 1992-07-09 Morlock Siegfried Schallschutzmauer fuer verkehrswege
AT412736B (de) * 1990-11-08 2005-06-27 Porr Allg Bauges Schallschutzwand
FR2697040B1 (fr) * 1992-10-21 1994-12-30 Ind Entreprise Elément de protection contre le bruit et son utilisation.
DE19634023A1 (de) * 1995-11-06 1997-05-07 Krupp Ag Hoesch Krupp Niedrige Lärmschutzwand an Gleisen
JP3789035B2 (ja) * 1997-12-01 2006-06-21 東日本高速道路株式会社 開閉式分岐型遮音壁
AT408552B (de) 1998-05-12 2002-01-25 Brunbauer Wolfgang Dipl Ing Schallschutzeinrichtung
EP2037043B1 (de) * 2007-09-11 2016-05-25 Hans Gernot Henrich Lärmschutzwand
FI122884B (fi) * 2010-07-26 2012-08-15 Jarmo Airaksinen Yläpäästään vapaa seinärakenne ja seinärakenteen käyttö melu- tai näköesteenä
PL2543766T3 (pl) 2011-07-07 2017-09-29 Wittfeld Gmbh Ściana ochronna dla tras komunikacyjnych
CN108221723B (zh) * 2018-01-03 2019-11-15 鲲鳌建设有限公司 一种降噪隔离带

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1884032U (de) * 1963-04-24 1963-12-05 Hermann Idel Laermabschirmplatte mit befestigungsvorrichtung.
AT372435B (de) * 1980-12-30 1983-10-10 Schwarz Gerhard Schallschutzvorrichtung
DE3308018A1 (de) * 1983-02-10 1984-08-16 Hans Hergiswil Bigler Laermschutzwand
AT384852B (de) * 1985-10-07 1988-01-25 Zwinz Ferdinand Schallschutzwand

Also Published As

Publication number Publication date
DE3809063A1 (de) 1989-09-28
DE3809063C2 (de) 1993-11-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0014172A1 (de) Als Leiteinrichtung für den Strassenverkehr und zum Schallschutz für die Anrainer von Fahrbahnen dienende Schutzwand
DE3809063C2 (de) Schallschutzwand
DE19500443A1 (de) Gleisanlage für schienengebundene Fahrzeuge
EP0391149A2 (de) Verlegbare Brücke und System zum Verlegen der Brücke
DE3929819A1 (de) Schutzplankeneinrichtung, bestehend aus lose zusammensetzbaren einzelteilen
EP1200676B1 (de) Gleis für schienengebundene fahrzeuge sowie schutzbauteil hierfür
DE3308018A1 (de) Laermschutzwand
AT409001B (de) Schallschutzwand
DE202005008391U1 (de) Übergang bei Verkehrswegen von einer Betongleitwand auf eine Schutzplankenanordnung
EP1619324A1 (de) Schutzabsperrung für Baustellen
DE102011013145B4 (de) Modulare schwenkbare niedrige Schallschutzwand
DE2343617B2 (de) Schutzwand gegen Lärmimmissionen
DE102015118661B4 (de) Mobile Schallschutzvorrichtung und Schallschutzelement
DE3719257C2 (de)
DE3112717A1 (de) Bewegliche durchfahrt-sperrvorrichtung
DE3406609A1 (de) Wagenkasten fuer fahrgastwagen von eisenbahnen, nahverkehrsbahnen, magnetschebebahnen etc.
EP0341678B1 (de) Abdeckung für Bau- und Malergerüste
DE3203980C2 (de) Unterführungsbauwerk sowie Verfahren zu seiner Herstellung
AT395880B (de) Betonformstein fuer garten-, park und landschaftsgestaltung
DE4209893C1 (de) Vorrichtung zum Verschließen einer Öffnung in einer Dachfläche eines Schrägdaches
EP0237519B1 (de) Lärmschutzeinrichtung für mehrgleisige Eisenbahnstrecken
DE10022158C2 (de) Überdachung einer langgestreckten Verkehrsfläche, insbesondere eines Bahnsteigs
DE10031937B4 (de) Fugenüberbrückungskonstruktion
AT7753U1 (de) Schienenschallschutzelement
EP3056609A1 (de) Schallschutzwandelement für gleisnahen verbau

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased